Rantzwiller
Rantzwiller (deutsch Rantsweiler) ist eine französische Gemeinde mit 797 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Brunstatt und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.
Rantzwiller | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Brunstatt | |
Gemeindeverband | Saint-Louis Agglomération | |
Koordinaten | 47° 39′ N, 7° 23′ O | |
Höhe | 292–358 m | |
Fläche | 5,28 km² | |
Einwohner | 797 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 151 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68510 | |
INSEE-Code | 68265 | |
Mairie Rantzwiller |
Geschichte
Rantzwiller gehörte seinerzeit der Herrschaft von Oberlandser und bildete mit Geispitzen, Kœtzingue, Magstatt-le-Haut und Waltenheim eine Großgemeinde. Die alte Sankt-Georgs-Kirche wurde schon im 13. Jahrhundert erwähnt.
Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Rantzwiller als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[1]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 309[1] | 246 | 248 | 269 | 354 | 452 | 691 | 781 | 800 |
Sehenswürdigkeiten
- Anstelle der heutigen Kirche St. Georg, die von 1854 bis 1858 errichtet wurde, stand ein Vorgängerbau mit dreistöckigem Turm und Satteldach aus dem 13. Jahrhundert. Beim Neubau wurde der alte Glockenturm mit den gotischen Fenstern übernommen und durch ein Spitzdach ergänzt. Im Chorraum befinden sich neben zwei Statuen ein Gemälde des Basler Malers Georg Dantzer. Es stellt das Martyrium des Heiligen Sebastian dar. Das Taufbecken in der Kirchestammt aus dem Jahr 1616.
- Kapelle Unserer Lieben Frau aller Hoffnung
- Kirche St. Georg Rantzwiller
- Kapelle Unserer Lieben Frau aller Hoffnung
Regelmäßige Veranstaltungen
Am 2. Sonntag im September wird jeweils das Zwetschgenfest gefeiert.
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1141–1142.