Kappelen (Haut-Rhin)
Kappelen (deutsch: Kappeln) ist eine französische Gemeinde mit 585 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Mulhouse, zum Kanton Brunstatt und zum Gemeindeverband Saint-Louis Agglomération.
Kappelen | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Mulhouse | |
Kanton | Brunstatt | |
Gemeindeverband | Saint-Louis Agglomération | |
Koordinaten | 47° 37′ N, 7° 26′ O | |
Höhe | 296–371 m | |
Fläche | 5,16 km² | |
Einwohner | 585 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 113 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68510 | |
INSEE-Code | 68160 | |
Rathaus- und Schulgebäude |
Geografie
Die Gemeinde Kappelen liegt im Sundgau, etwa 15 Kilometer nordwestlich von Basel und 15 Kilometer östlich von Altkirch.
Nachbargemeinden von Kappelen sind Uffheim im Norden, Brinckheim im Osten, Michelbach-le-Bas im Südosten, Ranspach-le-Bas im Süden, Helfrantzkirch im Südwesten sowie Stetten im Nordwesten.
Geschichte
Der Name erscheint erstmals im 12. Jahrhundert. Damals gehörte die Siedlung zur Herrschaft Landser, die im gleichnamigen Dorf ihren Sitz hatten. Kappelen erhielt im Jahr 1820 eine eigene Pfarrei.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 289 | 290 | 324 | 369 | 412 | 499 | 512 | 587 |
Sehenswürdigkeiten
- Die Alte St. Michaels-Kirche, vormals eine Kapelle, wurde 1847 zur Dorfkirche erkoren.
- Das Pfarrhaus wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
- St. Wolfgangs-Kapelle
- Die neue St. Michaels-Kirche wurde 1880 geplant, konnte aber wegen der zwei Weltkriege erst 1975–77 errichtet werden.
- Die Hintere Mühle gehörte im 18. Jahrhundert als Mühle und Landwirtschaftsbetrieb einer Familie Specker.
- Die Niedere Mühle ist in einem Notariatsschreiben vom 27. Juli 1692 erstmals erwähnt.
- 1977 fertiggestellte Kirche St. Michael
- Kapelle St. Wolfgang
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 1120–1123.