Hajssyn
Hajssyn (ukrainisch Гайсин; russisch Гайсин Gaissin, polnisch Hajsyn) ist eine Stadt im Osten der ukrainischen Oblast Winnyzja mit etwa 26.000 Einwohnern (2020) und ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons Hajssyn.[1]
Hajssyn | |||
Гайсин | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Winnyzja | ||
Rajon: | Rajon Hajssyn | ||
Höhe: | 215 m | ||
Fläche: | 9,69 km² | ||
Einwohner: | 25.818 (2020) | ||
Bevölkerungsdichte: | 2.664 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 23700 | ||
Vorwahl: | +380 4334 | ||
Geographische Lage: | 48° 49′ N, 29° 24′ O | ||
KOATUU: | 520810100 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Stadt, 1 Siedlung | ||
Adresse: | вул. 1 Травня 7 23700 м. Гайсин | ||
Website: | http://mr.gov.ua/ | ||
Statistische Informationen | |||
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Geografische Lage
Hajssyn liegt auf einer Höhe von 215 m knapp 82 km südöstlich von Winnyzja am Ufer der Sob (Соб), einem 125 km langen, linken Nebenfluss des Südlichen Bugs. Zur Stadtratsgemeinde zählt neben der eigentlichen Stadt auch die nordwestlich der Stadt gelegene Siedlung Mlynky (Млинки). Durch Hajssyn verläuft die Fernstraße M 12/ E 50.
Geschichte
Die erstmals 1600 schriftlich erwähnte Ortschaft hatte 1629 822 Einwohner. Sie erhielt 1744 das Magdeburger Stadtrecht und lag zunächst in der polnischen Woiwodschaft Bracław. Im Zuge der dritten polnischen Teilung wurde Hajssyn 1795 ein Teil des Russischen Reiches und gehörte dort zum Gouvernement Podolien.
Nach dem Russischen Bürgerkrieg kam die Stadt zur Ukrainischen SSR innerhalb der Sowjetunion. Von 1975 bis 1979 lag bei Hajssyn die „DDR-Baustelle“ an der Druschba-Trasse. Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ist die Stadt ein Teil der unabhängigen Ukraine.[2]
- Gebäude in Hajssyn
- Kasernengebäude
Persönlichkeiten
Der Graphiker und Kunstprofessor Andrij Tschebykin kam 1946 in Hajssyn zur Welt.
Weblinks
- Hajsyn. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 3: Haag–Kępy. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1882, S. 10 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Cities and towns of Ukraine auf pop-stat.mashke.org; abgerufen am 23. November 2020 (ukrainisch)
- Ortsgeschichte Hajssyn in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 23. November 2020 (ukrainisch)