Wabern (Hessen)
Wabern ist eine Gemeinde im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis an der Main-Weser-Bahn (Kassel–Frankfurt). Von Wabern fährt die Ederseebahn nach Fritzlar und Bad Wildungen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis | |
Höhe: | 166 m ü. NHN | |
Fläche: | 51,41 km2 | |
Einwohner: | 7348 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 143 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 34590, 34576 | |
Vorwahl: | 05683 | |
Kfz-Kennzeichen: | HR, FZ, MEG, ZIG | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 34 025 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Landgrafenstraße 9 34590 Wabern | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Claus Steinmetz (SPD) | |
Lage der Gemeinde Wabern im Schwalm-Eder-Kreis | ||
Geografie
Geografische Lage
Wabern liegt in der Waberner Ebene (Naturraum 343.21), der Flussebene der Eder und der Schwalm, wenige Kilometer südlich der Mündung der Schwalm in die Eder.
Nachbargemeinden
Wabern grenzt im Nordosten an die Stadt Felsberg, im Südosten an die Stadt Homberg (Efze), im Südwesten an die Stadt Borken, sowie im Nordwesten an die Stadt Fritzlar (alle im Schwalm-Eder-Kreis).
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Wabern besteht aus zehn Ortsteilen, der Kerngemeinde Wabern sowie den umliegenden Dörfern Hebel, Rockshausen, Falkenberg mit der Burgruine Falkenberg, Udenborn, Unshausen, Uttershausen, Zennern, Niedermöllrich und Harle.
Geschichte
Um 803 wird Wabern als Wabere im Codex Eberhardi des Reichsklosters Fulda erstmals urkundlich erwähnt. 1209 hatte das Petersstift zu Fritzlar Einkünfte aus Wabern (bis 1450), und ab 1335 betrieb es einen Meierhof in Wabern. 1244 hatte der Dominikaner Dietrich von Apolda Besitz in Wabern. Um 1250 hatte auch das Stift St. Stephan zu Mainz Einkünfte im Ort. Etwa um 1267 wird erstmals ein Geschlecht von Wabern erwähnt, das jedoch 1397 bereits ausgestorben zu sein scheint. 1298 verkaufte ein Erning aus Wabern ein Grundstück an das Kloster Haina. Von 1350 bis 1383 war der Ort ein landgräfliches Dorf im Amt Wabern, an Johann von Falkenberg verpfändet. Ein Jenne von Hebel verkaufte 1407 dem Landgrafen Hermann II. sein Vorwerk in Wabern. Ab 1421 war Wabern Vogteigericht auch für den benachbarten Ort Zennern. Die Herren von Löwenstein-Schweinsberg und von Löwenstein-Westerburg hatten ab 1450 gemeinsamen Besitz in Wabern. 1494 gingen Teile des Westerburgschen Erbes an Margarete von Westerburg und ihren Verlobten Heinrich von Löwenstein. 1502 erhielten Eitel von Löwenstein (der spätere Landmarschall) und sein Bruder Johann vom Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg die Vogteirechte. Ab 1587 übte das landgräfliche Amt Homberg das Gericht auf der Schwalm aus. 1742 erhielt Wabern den Grebenstuhl für Wabern, Uttershausen und Zennern. Um 1756 wurde in Wabern eine Posthalterei eingerichtet.
Von 1807 bis 1813, während der Zeit des napoleonischen Königreichs Westphalen, war Wabern Sitz eines Kantons und Friedensgerichts, zuständig für die Orte Wabern, Uttershausen, Zennern, Ungedanken mit Rothelmshausen, Kerstenhausen, Kleinenglis, Großenenglis, Gombeth, Udenborn mit Kalbsburg, Betzigerode mit Wenzigerode. 1814 wurde das Schloss Hauptquartier des hessischen Armeekorps unter Kurprinz Wilhelm II.; 1816 besuchte Generalfeldmarschall Blücher das Hauptquartier. Ab 1818 gehörte Wabern zum Amt Fritzlar (vorher zum Amt Homberg). 1831 wurde Wabern für ein Jahr Garnison der 4. Eskadron des 1. Husarenregimentes.
1849 wurde die Main-Weser-Bahn, Wabern–Kassel, in Betrieb genommen. Mit dem Baubeginn der Bahnstrecke Wabern–Brilon-Wald, 1884, in mehreren Abschnitten, zuerst bis nach Bad Wildungen, entwickelte sich Wabern zu einem wichtigen Bahnknotenpunkt.
Das Schloss wurde 1886 königlich preußische Erziehungs- und Besserungsanstalt. Von 1936 bis 1938 diente es zeitweise als Sammellager für Juden und Konzentrationslagerhäftlinge.[2]
Die Überschwemmung nach der Zerstörung der Edertalsperre in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 verursachte hohe Sachschäden, besonders an den alten Lehmhäusern.[3]
Eingemeindungen
Am 31. Dezember 1971 wurden im Rahmen der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Falkenberg, Hebel, Rockshausen, Udenborn, Unshausen, Uttershausen und Zennern eingegliedert. Am 1. April 1972 kam Niedermöllrich (bisher im Landkreis Melsungen) hinzu. Harle (ebenfalls aus dem Landkreis Melsungen) folgte kraft Landesgesetz am 1. Januar 1974. Zum gleichen Zeitpunkt wechselte Wabern in den neu errichteten Schwalm-Eder-Kreis.[4][5]
Ausgliederungen
Am 1. Juli 1972 wurden zum Heeresflugplatz Fritzlar gehörende Gebietsteile mit damals etwas mehr als 300 Einwohnern an die Stadt Fritzlar abgetreten.[5]
Lust- und Jagdschloss
Von 1701 bis 1712 ließ Landgraf Karl von Hessen-Kassel für seine Gattin Amalia von Kurland, nach Entwürfen des Hofbaumeisters Johann Conrad Giesler, das Lust- und Jagdschloss in der Ebene zwischen Eder und Schwalm errichten. 1753 nächtigte Voltaire im Schloss Wabern. Ab 1760, im Siebenjährigen Krieg, war das Schloss zeitweise Hauptquartier des Herzogs Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel. 1764 veranstaltete Landgraf Friedrich II. nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges ein Friedensfest,[6] dessen Höhepunkt eine Reiherbeize[7] bildete. Dieser Friedrich II. ließ 1770 das Schloss durch den Baumeister Simon Louis du Ry mit Pavillonanbauten erweitern. 1770 besuchte Adolph Freiherr Knigge, bekannt für seine Schrift Über den Umgang mit Menschen, Wabern. 1779 übernachtete Johann Wolfgang von Goethe in Wabern. Friederike von Anhalt-Bernburg wohnte 1819 im Schloss, um sich von ihrer „seelischen Zerrüttung“ zu kurieren. Kurfürst Wilhelm II. ließ 1828 das Schloss renovieren.
Ortsteile
Bei den Waberner Ortsteilen handelt es sich weitestgehend um typische niederhessische Dörfer, die seit dem 16. Jahrhundert durch die evangelische Konfession geprägt sind.
In Falkenberg gab es bis zu deren Zerstörung 1938 eine kleine Synagoge. Die meisten Juden wurden während des Holocausts vertrieben oder getötet.
Offensichtlich besondere historische Bedeutung hat das Dorf Harle. Das Dorfbild prägt die Bonifatius-Kirche, deren Turm im Hochmittelalter errichtet wurde. Das Kirchenschiff wurde 1492 neu errichtet. Offensichtlich hatte der Ort, an dem die Kirche heute steht, vor etwa 2000 Jahren eine kultische Funktion. Hinweis dafür ist die Ausrichtung der Kirche. Die Kirche weist auf den sechs Kilometer entfernten Heiligenberg bei Gensungen. Vom Blickpunkt des Gotteshauses wandert am Tag der Sommersonnenwende (21. oder 22. Juni) die Sonne während des Aufgangs den Heiligenberg wie auf einer Rampe hoch. Der Astronom Wolfhard Schlosser sieht hier einen eindrücklichen Hinweis auf die Besonderheit des Ortes, auf dem die Harler Kirche heute steht.
Religion
Evangelische Kirche
Eine erste Kapelle wird um 1360 erwähnt. Die Hauptkirche befand sich allerdings ursprünglich wohl in Niederzennern. Mit dem Wüstwerden des Ortes, etwa um 1400 scheint die Pfarrei Nieder-Zennern dann nach Wabern verlegt worden zu sein.[8] Um 1410 wird erstmals die Pfarrei Wabern urkundlich erwähnt. Um 1490 die Kirche eine Glocke. Der erste evangelische Pfarrer war Johannes Helwig (etwa 1527 bis nach 1557; eventuell auch 1569)
Die heutige Kirche wurde 1722 unter Landgraf Karl von Hessen als schlichter Saalbau erbaut. Hauptmerkmal der Kirche ist, dass sie als Querkirche, quer zum Kirchenschiff konzipiert wurde, d. h. der Altar steht an der südlichen Längsseite der Kirche.[9] Diese Bauform wurde durch die Reformation initiiert. Der Landgraf hatte seine Loge direkt gegenüber der Kanzel bauen lassen. (Im Jahr 1889 wurde diese entfernt.) Die Kirche besitzt eine sehenswerte Rokoko-Orgel.[10]
Katholische Kirche St. Wigbert
Die katholische Kirche trägt den Namen des Hl. Wigbert. Die Grundsteinlegung erfolgte am 23. November 1958. Gegen Ende des Jahres wurde bereits Richtfest gefeiert. Die neue Kirche wurde am 13. September 1959 durch den Fuldaer Bischof Adolf Bolte geweiht. Nach fast 40 Jahren erhielt sie 2008 ein fünfstimmiges Bronzeglockengeläut von der Laacher Glockengießerei Abtei Maria Laach. Am 10. August 2008 war die Glockenweihe.[11]
Muqeet-Moschee
Am 15. Mai 2005 wurde der Grundstein für die Muqeet-Moschee in Wabern gelegt, die von der Glaubensgemeinschaft der Ahmadiyya Muslim Jamaat betrieben wird. Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde sie am 4. September 2007 von Mirza Masroor Ahmad, dem fünften Khalifat ul-Massih der Gemeinde, eröffnet.
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[12] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[13][14][15]
Gemeindevertretung – Kommunalwahlen 2021 | |
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Parteien und Wählergemeinschaften | % 2021 |
Sitze 2021 |
% 2016 |
Sitze 2016 |
% 2011 |
Sitze 2011 |
% 2006 |
Sitze 2006 |
% 2001 |
Sitze 2001 | |
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SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 41,9 | 13 | 43,4 | 13 | 49,6 | 15 | 49,5 | 15 | 53,6 | 16 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Wabern | 35,7 | 11 | 30,8 | 10 | 22,9 | 7 | 21,5 | 7 | 15,9 | 5 |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 17,1 | 5 | 20,4 | 6 | 22,8 | 7 | 23,6 | 7 | 24,8 | 8 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 5,3 | 2 | 5,5 | 2 | 4,7 | 2 | 5,4 | 2 | 5,7 | 2 |
Gesamt | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | 100,0 | 31 | |
Wahlbeteiligung in % | 54,4 | 53,5 | 53,6 | 51,5 | 60,2 |
Bürgermeister
Bei der Direktwahl des Bürgermeisters am 14. Juni 2015 wurde Claus Steinmetz (SPD) mit 60,7 % – gegen Kristian Joachim Ewald mit 33,9 % und Manfred Schäfer mit 5,4 % – im ersten Wahlgang gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,3 %.[16]
Städtepartnerschaften
- Wabern-Uttershausen mit Lormaison (Département Oise) in Frankreich
Bauwerke
- Jagdschloss Wabern
- Muqeet-Moschee
- Kirche von 1722 mit Rokoko-Orgel
- Bonifatiuskirche im Ortsteil Harle
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Wabern ist ICE-Halt der Linie 26 an der Main-Weser-Bahn mit Verbindungen in Richtung Hamburg und Karlsruhe. Der Bahnhof war lange Zeit ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt, da hier die Bahnstrecke nach Brilon mit Anschluss in Richtung Ruhrgebiet abzweigte. Heute endet die Nebenstrecke in Bad Wildungen.
Das Empfangsgebäude stammt von Julius Eugen Ruhl.[17] 2018 wurde der Bahnhof barrierefrei modernisiert.[18]
In Wabern kreuzen sich die Bundesstraßen 253 und 254. Im Westen des Gemeindegebiets liegt an der Bundesautobahn 49 die Anschlussstelle Wabern.
Radfernwege
Entlang der Eder führen folgende Radwanderwege:
- Der 180 km lange Eder-Radweg beginnt im Rothaargebirge in Nordrhein-Westfalen und heißt hier Ederauenweg. Der größte Teil führt durch Hessen und heißt dann Ederradweg. Er folgt dem Lauf der Eder bis zur Mündung in die Fulda (Fluss) bei Guxhagen.
- Der Hessische Radfernweg R4 (Nord-Süd-Radweg) beginnt in Hirschhorn am Neckar und verläuft über ungefähr 385 km von Süd nach Nord durch Hessen, entlang von Mümling, Nidda und Schwalm nach Bad Karlshafen an der Weser.
Zuckerfabrik
1836 erbaute der Posthalter Thielepape in Wabern eine kleine Zuckerfabrik, die aber um 1850, vermutlich auf behördliche Anordnung, stillgelegt wurde. Braunschweiger Landwirte hatten sich zusammen mit alteingesessenen nordhessischen Landwirten in die Waberner Fabrik eingekauft und trieben die Gründung einer neuen Fabrik voran. Ursprünglich sollte diese zunächst in Kassel errichtet werden. Die Verhandlungen zogen sich jedoch so sehr in die Länge, dass 117 Landwirte aus Nordhessen am 8. August 1880 kurz entschlossen die Actien-Zuckerfabrik Wabern als bauerneigenen Betrieb gründeten. Nach rund einjähriger Bauzeit wurde die Fabrik 1881 in Betrieb genommen. In den 1960er Jahren erreichte man eine weitere Kapazitätsgrenze; das steigende Aufkommen an Rüben konnte kaum noch bewältigt werden. 1975 erwarb die Zuckerfabrik Franken GmbH die Aktienmehrheit; 1977 wurde als deren Tochtergesellschaft die Vereinigte Zuckeraktiengesellschaft (VZAG) mit Sitz in Wabern gegründet. Dadurch wurden umfangreiche Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen möglich – in die Fabriken in Wabern und Warburg wurden insgesamt rund 100 Millionen D-Mark investiert. 1988 erfolgte der Zusammenschluss der Zuckerfabrik Franken GmbH mit der Süddeutschen Zucker-AG zur Südzucker AG;[19] fünf Jahre später ging die VZAG in der Südzucker AG auf.[20]
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Wilhelm Dilich (1571–1650), Baumeister und Kupferstecher
- Wilhelm Thielepape (1814–1904), Bürgermeister von San Antonio, Texas, USA
- Willy Klapproth (1892–1967), Polizeipräsident in Frankfurt am Main sowie Bürgermeister der Stadt Bensheim
- Ludwig Schneider (1893–1977), Politiker
- Arnold Strippel (1911–1994), SS-Obersturmführer, KZ-Leiter, Kriegsverbrecher und Massenmörder
- Karl Schmidt (1932–2018), Fußballspieler und -funktionär
- Fabian Korell (* 1991), Fußballspieler beim KSV Hessen Kassel
Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde
- Johann Ludwig Gebhard von Alvensleben (1816–1895), Musiker und Besitzer des Rittergutes Falkenberg
- Tobias Damm (* 1983), Fußballspieler, spielte beim SV 07 Falkenberg
- Fritz Harney (1879–1953), Industrieller, leitete ab 1910 die Zuckerfabrik in Wabern
- Rolf Hocke (* 1942), ehemaliger Präsident des Süddeutschen Fußballverbandes sowie Präsident des Hessischen Fußballverbandes, lebt in Wabern
- Josef Klik (1935–2020), mehrfacher Deutscher Meister im Kugelstoßen, Diskuswurf und Zehnkampf, lebte in Harle und Niedermöllrich
- Sarah Knappik (* 1986), Reality-TV-Teilnehmerin, lebte als Kind in Wabern
- Philipp Losch (1869–1953), Historiker, lebte in Wabern
- Michael Meinicke (* 1948), Schriftsteller und Journalist, lebt in Uttershausen
Literatur
- HOL Fritzlar-Homberg, S. 314–316.
- Reimer: Ortslexikon, S. 487.
- Species facti die Zehent-Gerechtigkeit des Stiftes Fritzlar wider die Gemeinde Wabern betr. 27. Okt. 1702 [Staatsarchiv Marburg].
- A. Woringer: Besserungsanstalt Wabern. In: Hessischer Gebirgsbote 29 (1921), S. 1–4.
- A. Woringer: Wabern. In: Hessischer Volkskalender für das Jahr (1932).
- Denkschrift zum 75jährigen Bestehen der Actien-Zuckerfabrik Wabern. (1955)
- G. Sandner: Wabern. Die Entwicklung eines nordhessischen Dorfes unter dem Einfluß der Verkehrszentralität. Geographische Schriften 10, Marburg 1958.
- Robert Pessen-Lehner: Einiges über Dorf und Schloß Wabern in Niederhessen. In: Fuldaer Geschichtsblätter, Zeitschrift des Fuldaer Geschichtsvereins, Band 36, Fulda 1960, S. 33–46.
- C. Dippel: Das Schloss Wabern. In: Heimatschollen 2 (1922), S. 91ff.
- Wolfgang Nelke: Das Jagdschloss in Wabern (in „1175 Jahre Wabern“).
- Literatur über Wabern In: Hessische Bibliographie[21]
Weblinks
- Internetauftritt der Gemeinde Wabern
- Wabern, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
- Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2020 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Wabern, Lager für Zwangsarbeiter „Schwalmlager“. Topografie des Nationalsozialismus in Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- 1943 Zerstörung der Edertalsperre (Memento des Originals vom 21. Oktober 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, §§ 17 und 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 392–393.
- Siehe dazu die Darstellung der unblutigen Reiherbeize: „In den sechs Bildern sind Szenen aus einer Reiherbeize anlässlich des Friedensfestes vom 25.5.1764 wiedergegeben, das Landgraf Friedrich II. für den österreichischen Feldmarschall Karl August Friedrich Fürst von Waldeck nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges (1756-63) veranstaltete“ (Heimatkalender Wabern August 2008 (Memento des Originals vom 10. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
- „Die für die Jagd ausgebildeten Falken lieferten sich mit dem Reiher einen spannenden Luftkampf. Von oben auf seine Beute herabstoßend, zwingt er ihn schlussendlich zu Boden. Von Jagdhelfern aufgegriffen, wurden dem Reiher als Zeichen des Jagderfolges lediglich einige feine Halsfedern ausgezupft und dem anwesenden Jagdherrn oder den Damen übergeben. Anschließend wurde er beringt und wieder freigelassen. Es soll dabei vorgekommen sein, dass einige Reiher mit bis zu fünf Ringen angetroffen wurden.“ (Heimatkalender Wabern August 2008 (Memento des Originals vom 10. September 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
- „Niederzennern (Wüstung), Schwalm-Eder-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Näheres dazu siehe Kathrin Ellwardt: Kirchenbau zwischen evangelischen Idealen und absolutistischer Herrschaft. Die Querkirchen im hessischen Raum vom Reformationsjahrhundert bis zum Siebenjährigen Krieg. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2004, ISBN 3-937251-34-0
- Kirche in Wabern (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Glocken St. Wigbert Wabern (Memento des Originals vom 14. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2011.
- Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
- Bürgermeister-Direktwahlen in Wabern. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
- Siegfried Lohr: Planungen und Bauten des Kasseler Baumeisters Julius Eugen Ruhl 1796–1871. Ein Beitrag zur Baugeschichte Kassels und Kurhessens im 19. Jahrhundert. Masch. Diss. Darmstadt [1982], S. 347f.
- Umbau für 15 Millionen: Bahnhof Wabern ist jetzt barrierefrei. HNA, 1. Dezember 2018, abgerufen am 1. Dezember 2018.
- Geschichte der Zuckerfabrik in Wabern (Memento des Originals vom 4. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Das Werk Wabern der Südzucker AG
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!