Villy-le-Maréchal
Villy-le-Maréchal ist eine französische Gemeinde mit 186 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Aube in der Region Grand Est (vor 2016 Champagne-Ardenne). Sie gehört zum Arrondissement Troyes und zum Kanton Les Riceys (bis 2015 zum Kanton Bouilly). Die Einwohner nennen sich Villats/Villates.
Villy-le-Maréchal | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Aube (10) | |
Arrondissement | Troyes | |
Kanton | Les Riceys | |
Gemeindeverband | Troyes Champagne Métropole | |
Koordinaten | 48° 11′ N, 4° 5′ O | |
Höhe | 119–144 m | |
Fläche | 3,34 km² | |
Einwohner | 186 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 56 Einw./km² | |
Postleitzahl | 10800 | |
INSEE-Code | 10435 | |
![]() Dorfkirche Église de la Nativité-de-Notre-Dame |
Geografie
Die Gemeinde liegt etwa 13 Kilometer südlich von Troyes im Süden des Départements Aube. Die Mogne, ein kleiner Fluss, bildet streckenweise die Gemeindegrenze. Nachbargemeinden sind Villemereuil im Norden und Osten, Villy-le-Bois im Südosten, Saint-Jean-de-Bonneval im Südwesten und Westen sowie Roncenay im Nordwesten.
Geschichte
Der Ort wird 1180 unter dem lateinischen Namen Villiacum erstmals in einem Dokument der Abtei Notre-Dame-aux-Nonnains erwähnt. Eine erste französische Form taucht als Villy in einem Dokument von 1223 auf.[1] Villy-le-Maréchal war Teil der Vogtei (Bailliage) Troyes. Bis zur Französischen Revolution lag die Gemeinde in der Provinz Champagne. Von 1793 bis 1801 war Villy-le-Maréchal dem Distrikt Ervy und dem Kanton Saint Jean de Bonneval zugeteilt. Von 1801 bis 2015 lag die Gemeinde im Kanton Bouilly und ist seither Teil des Kantons Les Riceys. Seit 1801 gehört Villy-le-Maréchal zum Arrondissement Troyes.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1793 | 1836 | 1921 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2015 |
Einwohner | 211 | 228 | 97 | 108 | 111 | 123 | 140 | 135 | 132 | 142 | 180 |
Quelle: Cassini und INSEE | |||||||||||
Verkehr
Villy-le-Maréchal liegt unweit von bedeutenden überregionalen Verkehrswegen. Eine Haltestelle und Zugverbindungen gibt es in der Gemeinde seit 1996 keine mehr. Damals wurde die Strecke von Troyes nach Saint-Florentin stillgelegt. In Troyes gibt es gute Verkehrsverbindungen auf der Schiene und per Bus. Wenige Kilometer nördlich führt die E54 vorbei. Der nächstgelegene Anschluss ist in Saint-Thibault. Für den regionalen Verkehr sind die D109 und D123 wichtig, die durch das Dorf führen.
Sehenswürdigkeiten
- Dorfkirche Église de la Nativité-de-Notre-Dame aus dem Jahr 16. Jahrhundert, Monument historique seit 1992[2]
- zwei Wegkreuze im Dorf und an der D109 in Richtung Roncenay
- Denkmal für die Gefallenen[3]
Quelle:[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Quelle zum Namen der Gemeinde
- Kurzbeschreibung (französisch)
- Denkmal für die Gefallenen
- kleinere Sehenswürdigkeiten