Fußball-Weltmeisterschaft 1990/Uruguay
Dieser Artikel behandelt die uruguayische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990.
Qualifikation
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Uruguay | 7:2 | 6 |
2 | Bolivien | 6:5 | 6 |
3 | Peru | 2:8 | 0 |
Peru | - | Uruguay | 0:2 |
Bolivien | - | Uruguay | 2:1 |
Uruguay | - | Bolivien | 2:0 |
Uruguay | - | Peru | 2:0 |
Uruguayisches Aufgebot
Spiele der uruguayischen Mannschaft
Vorrunde
Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Spanien | 5:2 | 5 |
2 | Belgien | 6:3 | 4 |
3 | Uruguay | 2:3 | 3 |
4 | Südkorea | 1:6 | 0 |
Stadion: Stadio Friuli (Udine)
Zuschauer: 35.713
Schiedsrichter: Kohl (Österreich)
Tore: keine
Stadion: Stadio Marcantonio Bentegodi (Verona)
Zuschauer: 33.759
Schiedsrichter: Kirschen (DDR)
Tore: 1:0 Clijsters (16.), 2:0 Scifo (22.), 3:0 Ceulemans (48.), 3:1 Bengoechea (74.)
Stadion: Stadio Friuli (Udine)
Zuschauer: 29.039
Schiedsrichter: Lanese (Italien)
Tore: 0:1 Fonseca (90.)
Spanien und der WM-Vierte von 1986, Belgien, dominierten die Gruppe E vor Uruguay und Südkorea. Spanien quälte sich im ersten Spiel gegen die Urus noch mit einem torlosen Remis, konnte dann aber Südkorea (3:1) und in einem fesselnden Spiel die Belgier mit 2:1 überwinden, was zum Gruppensieg führte. Die Belgier distanzierten mit ihrem herausragenden Regisseur Enzo Scifo Südkorea (2:0) und Uruguay (3:1) eindeutig, zeigten aber trotz großer Spielkunst Schwächen im Abschluss. Für die Südamerikaner blieb nur der dürftige 1:0-Erfolg gegen die Asiaten als Wiedergutmachung, der knapp für den Achtelfinaleinzug des Ex-Weltmeisters ausreichte.
Achtelfinale
73.303 | Olympiastadion Rom | Italien | Uruguay | Courtney (England) | 2:0 (0:0) | 1:0 Schillaci (65.) 2:0 Serena (85.) |
Gastgeber Italien blieb auch im Achtelfinale ohne Gegentor. Gegen die im Angriff harmlosen Uruguayer reichten die Tore des neuen Stars Schillaci und des eingewechselten Serena. Ganz Italien feierte den Süditaliener Schillaci, der vor der WM nicht einmal bei seinem Verein Juventus Turin einen Stammplatz sicher hatte.