Mazda
Das Unternehmen Mazda Motor Corporation (japanisch マツダ株式会社 Matsuda Kabushiki-gaisha), gelistet im Nikkei 225, ist ein Automobilhersteller mit Sitz in Fuchū. Neben Produktionsstätten in Japan – dem Hauptwerk in Fuchū und Hiroshima, dem Werk Ujina in Ujina, Minami-ku, Hiroshima und dem Werk Hōfu in Hōfu – wurden und werden Mazdamodelle an Standorten in allen Teilen der Welt gefertigt.
Mazda (Motor Corporation) | |
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Rechtsform | Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft) |
ISIN | JP3868400007 |
Gründung | 30. Januar 1920[1] |
Sitz | Fuchū, Hiroshima, Japan |
Mitarbeiterzahl | 49.998 (2019)[1] |
Umsatz | 3,47 Bio. Yen (27,5 Mrd. Euro) (2018)[2] |
Branche | Automobilbau |
Website | www.mazda.com |
Geschichte
Die heutige Mazda Motor Corporation wurde 1920 von Jujiro Matsuda als Tōyō Cork Kōgyō K.K. (東洋コルク工業株式会社, Tōyō Koruku Kōgyō kabushiki-gaisha; engl. Toyo Cork Kogyo Ltd.) gegründet und widmete sich der Veredelung von Kork. 1927 wurde die Firma in Tōyō Kōgyō K.K. (englisch Toyo Kogyo Co., Ltd.) geändert. 1928 wurden erstmals Maschinenbauteile hergestellt, von 1930 an wurden auch Motorräder produziert. Ab diesem Zeitpunkt wurde auch der Name „Mazda“ verwendet. Dieser Name ist an Ahura Mazda, die höchste zoroastrischen Gottheit der Weisheit und Erkenntnis, angelehnt und wird im Japanischen ähnlich ausgesprochen wie der Name des Firmengründers Matsuda.[3]
Mitte der 1930er Jahre wurde die Entwicklung von motorisierten Dreirädern und LKW vorangetrieben, die als Mazda Mazdago auf den Markt kamen. Außerdem gab es eine Firmensparte Gesteinsbohrer. Während des Zweiten Weltkrieges war das Unternehmen in die japanische Rüstung eingebunden.
Nach dem Krieg nahm Mazda ab 1950 die Herstellung kleiner Lastwagen mit drei oder vier Rädern erneut auf. Am 28. Mai 1960 folgte in Japan der erste Personenkraftwagen von Mazda: unter dem Namen Mazda R360 wurde ein kleines Coupé am Markt eingeführt. Im Oktober 1960 wurde durch Tsuneji Matsuda, dem Adoptivsohn des Firmengründers und Präsident von Mazda von 1951 bis 1970, ein Lizenzvertrag mit dem deutschen Unternehmen NSU zur Nutzung und Weiterentwicklung von Wankelmotoren geschlossen. Ausschlaggebend hierfür war die Empfehlung seines langjährigen Freundes Willy Rudolf Foerster gewesen.[4] Im Juli 1961 wurde der Vertrag von der japanischen Regierung genehmigt.[5] Ab 1967 wurde der Mazda 110 S Cosmo mit Zweischeiben-Wankelmotor produziert. Nach der Markteinführung in Europa 1967 kaufte die Ford Motor Company 1979 25 Prozent der Anteile an Mazda. Im Jahr 1984 benannte sich das Unternehmen in Matsuda K.K. (englisch Mazda Motor Corp.) um. Bis April 1986 hatte Mazda 1,5 Millionen Fahrzeuge mit Wankelmotor hergestellt.[6] Im Jahr 1989 schaffte es Mazda mit seinem Roadster MX-5, die Begeisterung für offene Sportwagen in Europa und Nordamerika wieder aufleben zu lassen. 1996 erhöhte Ford seinen Anteil an Mazda auf 33,4 Prozent. 2008 wurden 20 Prozent der Anteile verkauft und 2010 auf 3,5 Prozent verringert.[7]
Von 2003 bis 2010 bot Mazda das bislang letzte Wankelcoupé RX-8 in Deutschland an,[8] wobei die Forschungsarbeiten am Wankelmotor nicht eingestellt wurden.[9] 2006 hatte Mazda etwa 1,9 Millionen Kreiskolbenmotoren hergestellt.[10] Aktuell liegt der Fokus beim Wankelmotor auf dem Einsatz als Range Extender von Elektrofahrzeugen.[11] Allerdings ist es Mazda offenbar zwischenzeitlich gelungen, den Wankelmotor so weiterzuentwickeln, dass auch weitere Anwendungsmöglichkeiten zum Beispiel in Form eines Hybridantriebes wieder denkbar erscheinen.[12]
Seit 2011 vermarktet Mazda seine Skyactiv-G-Ottomotoren, in denen eine Verdichtung bis zu 14:1 erreicht ist;[13] diese Motoren verzichten auf das sonst verwendete Downsizing.[14] Bis Februar 2011 hatte Mazda dafür nach eigenen Angaben mehr als 130 Patente beantragt.[15] Weiter ging Mazda im selben Jahr mit seinem SUV CX-5 an den Start. Mit diesem Modell wurde auch das Kodo-Design eingeführt, wobei Kodo etwa "Seele der Bewegung" bedeutet.[16]
2013 kombinierte Mazda für den japanischen Markt im Mazda3 einen eigenen 2-Liter-Motor mit dem Hybrid Synergy Drive von Toyota.[17] Die Ford Motor Company verkaufte im Jahr 2015 ihre restlichen Anteile und ist seitdem nicht mehr am Unternehmen beteiligt.[18] 2017 machte das SUV CX-5 weltweit 25 Prozent der Verkäufe aus,[19] in Deutschland sind es zusammen mit dem kleineren CX-3 50 Prozent der gesamten Verkäufe.[20] Im August 2017 gaben die Mazda Motor Corporation und die Toyota Motor Corporation bekannt, die 2015 angekündigte Unternehmens- und Kapital-Allianz zu bilden.[21] Dafür tauschen die beiden Unternehmen jeweils Aktien im Wert von 50 Mrd. Yen über eine Drittanbietervereinbarung aus. Toyota hält damit 5,05 Prozent an Mazda, während Mazda 0,25 Prozent an Toyota hält. Die Erlöse aus der Kapitalerhöhung beziehungsweise durch die Veräußerung eigener Aktien werden zum Teil in die Gründung des Joint Ventures zur Fahrzeugproduktion in den USA genutzt. Darüber hinaus arbeiten beide Unternehmen fortan bei der Entwicklung von Technologien für Elektroautos, vernetzten Fahrzeugtechnologien und Sicherheitstechnik sowie weiterer, ergänzender Produkte zusammen.[22]
2019 wurde der Mazda3 mit Skyactiv-x Motor, der homogene Kompressionszündung nutzt, eingeführt.[23] Auch der seit September 2019 erhältliche Mazda CX-30 nutzt diesen Antrieb. 2020 erschien mit dem Mazda MX-30 das erste reine Elektroauto von Mazda.
Geschichte in Europa
Im März 1967[24] begann Mazda mit dem Export nach Europa und war anfangs ausschließlich in Norwegen vertreten.[25] 1968 wurde in Willebroek in Belgien ein Logistikzentrums für die Ersatzteilversorgung errichtet[26] und 1969 erfolgte die Einführung von Mazda über den Händler Rolf Knoch auch in Österreich. Bereits 1971 konnte Mazda hier mit 5483 verkaufen Fahrzeugen einen Marktanteil von drei Prozent erreichen.[27] 1971 folgte die Expansion in weitere europäische Länder. Die Verkaufszahlen entwickelten sich dabei innerhalb der ersten vier Jahre von 1968 bis 1972 von 2.688 verkauften Fahrzeugen auf über 50.000 Autos.[28]
Nachdem bereits 1969 auf der IAA in Frankfurt erste Mazdas in Deutschland gezeigt wurden[25], wurde erst am 23. November 1972[25] die Mazda Motors Deutschland GmbH mit der Eintragung ins Handelsregister Düsseldorf[29] gegründet und mit dem Aufbau der deutschen Mazda-Zentrale in Hilden begonnen. Im März 1973 begann schließlich der Vertrieb von Mazda-Modellen in Deutschland. Die Modelle zum Verkaufsstart waren dabei der Mazda 616, der Mazda 818 und das Coupé Mazda RX-3, auf der Frankfurter IAA im September 1974 folgten etwa Jahr später die Premieren von Mazda 1000/1300 und Mazda RX-4.
Zur Markteinführung des neuen Mazda 323 1977 organisierte Mazda eine 15.000 Kilometer lange Reise von mehreren 323, die von Hiroshima aus zur IAA in Frankfurt führte. Nach dessen Produktionsstart erreichten Mazdas Verkaufszahlen in Deutschland Anfang der 1980er Jahre fast die Marke von 50.000 Einheiten, die über knapp 900 Händler verkauft wurden.[29]
1981 wurde eine Niederlassung in Brüssel eingerichtet, um die Importe nach und die Händler in Europa besser betreuen zu können.[28] Mit der Markteinführung des neuen Mazda 626 konnte Mazda 1983 den achten Platz in der Zulassungsstatistik in Deutschland erreichen und konnte zum Ende der 80er Jahre einen Marktanteil von 3,2 Prozent sowie 90.000 Zulassungen vermelden. Der Mazda 626 stieg in diesem Zeitraum zum meistverkauften Importauto überhaupt auf.[28] 1988 wurde die belgische Niederlassung in Mazda Motor Europe S.A./N.V umbenannt. Im selben Jahr wurde damit begonnen, in Leverkusen-Hitdorf ein großes Zentrallager einzurichten, um eine bessere Ersatzteilversorgung für den deutschen Markt sicherstellen zu können. Im Jahr 1989 wurde ebenfalls in Leverkusen Mazda Motor Europe (MME) gegründet, deren neue Zentrale im Jahr 1992 bezogen wurde.[28] Auch im Jahr 2020 ist die Mazda-Zentrale für Deutschland und Europa hier ansässig.[30]
1990 eröffnete Mazda nach zwei Jahren Bauzeit das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum in Oberursel.[28] Dort sind (Stand 2020) rund 100 Mitarbeiter beschäftigt.
Geschichte in Nordamerika
In den Vereinigten Staaten und Kanada wurde die Marke Mazda 1968 mit dem Start der Modelle Mazda R100 und Mazda RX-2 auf dem kanadischen Markt eingeführt, zwei Jahre später erfolgt mit der Verschiffung der ersten Importe von Hiroshima nach Seattle 1970 die Einführung in den USA. Aufgrund der Ölkrise waren in den 1970er Jahren schnell effiziente Antriebstechniken, die Verbrauch und CO2-Emissionen reduzieren, gefragt. Der Mazda RX-5 ging 1975 deshalb mit dem verbrauchsorientierten Motorkonzept des Zweischeiben-Kreiskolben-Motor an den Start und der Motor erreichte als erstes Aggregat überhaupt daraufhin die ab 1975 geltenden US-Emissionsstandards.[25]
Mazda im Motorsport
Bereits 1968 unternahm Mazda seine ersten Gehversuche im Motorsport. Dabei traten zwei Mazda 110 S Cosmo beim 84-Stunden-Rennen Marathon de la Route auf dem Nürburgring an und konnten im 60 Teilnehmer starken Feld lange die Plätze vier und fünf halten, ehe eines der Fahrzeuge ausschied. Der verbleibende Cosmo beendete das Rennen schließlich auf dem vierten Rang.[31] 1971 gewann drei Jahre später der Mazda Savanna die 500-Mile-Tourist-Trophy auf dem Fuji Speedway.
1978 wurde mit dem RX-7 ein neues potenzielles Rennfahrzeug präsentiert. Bereits kurz nach Markteinführung begann der britische Rennfahrer Tom Walkinshaw das Fahrzeug in sein Team Tom Walkinshaw Racing aufzunehmen und mit dem RX-7 in der British Touring Car Championship zu starten. 1980 und 1981 konnte die Rennserie auf dem RX-7 gewonnen werden. 1981 wurde zudem das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps mit dem Fahrzeug gewonnen.[31]
Ähnlich erfolgreich war der RX-7 ab 1979 auch in der Rennserie der IMSA und konnte im ersten Jahr nach seiner Präsentation beim 24-Stunden-Rennen von Daytona 1979 mit den Fahrern Yoshimi Katayama, Yoshimi Katayama und Takashi Yorino den Klassensieg in der GTU-Klasse erringen.[31] Bis 1990 konnte der RX-7 über 100 weitere Siege erringen und galt als das erfolgreichste Fahrzeug der IMSA GT Championship. Erfolgreichstes Jahr war dabei das Jahr 1991, als der RX-7 GTO, der vom selben Motor wie der im selben Jahr in Le Mans siegreiche 787B angetrieben wurde, diverse Fahrer- und Herstellertitel gewinnen konnte.
Auch im Rallyesport konnte Mazda mit dem RX-7 Erfolge feiern und errang dabei unter anderem einen dritten Platz bei der Rallye Griechenland während der Rallye-Weltmeisterschaft 1985. Neben dem RX-7 konnte zudem der Mazda 323 AWD Turbo bei der Rallye-Weltmeisterschaft 1988 einige zufriedenstellende Ergebnisse erreichen, darunter Platzierungen als Zweiter bei der Rallye Elfenbeinküste und der Rallye Neuseeland.
1983 folgte der Umzug vom Rennteam Mazdas von Tokio zurück zur Unternehmenszentrale nach Hiroshima. Dort wurde das Unternehmen Mazdaspeed gegründet, das sich künftig auf die Motorsportkarriere von Mazda konzentrieren sollte. Nach der Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1988 und 1990 mit dem Mazda 767, gelang 1991 der bis dato größte Erfolg im Motorsport. Als erstem japanischen Automobilhersteller gelang es Mazda mit dem Mazda 787B, angetrieben von einem 700 PS starken 4-Scheiben-Wankelmotor, den Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1991 mit zwei Runden Vorsprung vor Jaguar davonzutragen. Zwei weitere Mazda, ein 787 und ein 787B, erreichten in diesem Rennen ebenfalls eine Platzierung unter den ersten zehn Fahrzeugen. 1999 wurde die Marke Mazdaspeed dann vollständig in die Mazda Motor Corporation integriert und fungierte künftig auch als Hersteller von an den Rennsport angelehnten Mazda-Serienmodellen. Mit dem Mazda6 MPS (2005) und dem Mazda3 MPS (2006) wurden Mitte der 2000er Jahre zwei leistungsoptimierte Fahrzeuge in die Modellpalette aufgenommen.[31]
Modellübersicht
Aktuelle Mazda-Modelle
Mazda2 (seit 2014) | |
Der Mazda2 (werksinterne Bezeichnung DJ) ist ein im Stammwerk in Hiroshima gebauter Kleinwagen. Er wird seit 2015 in dritter Generation (nach dem Minivan DY und dem optisch veränderten DE) gebaut und bietet die Basis für das Kompakt-SUV CX-3. Die aktuelle Generation wurde im Herbst 2014 präsentiert, die seit Ende Februar 2015 auch auf dem deutschen Markt erhältlich ist. Zum Modelljahr 2020 erhielt der Mazda2 ein optisches Facelift und wurde seitdem auch mit Mildhybrid-Systemen angeboten. |
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Mazda3 (seit 2019) | |
Nach der Vorstellung der ersten Generation mit der Verkaufsbezeichnung BK auf der IAA in Frankfurt im September 2003 wird der Mazda3 seit März 2019 inzwischen in der vierten Generation angeboten und als Mazda3 BP bezeichnet. Er wird seitdem mit einem 2,0 Liter großen Skyactiv-G und dem neuartigen Skyactiv-X-Motor angeboten. |
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Mazda6 (seit 2016) | |
Als Nachfolger für den Mazda 626 wird seit Juni 2002 der Mazda6 angeboten, der in anderen Märkten auch als Mazda Atenza verkauft wird. Nach den ersten beiden Generationen GG, GY und GH wird seit 2012 der Mazda6 GJ/GL angeboten, der 2015 und 2017 jeweils einer Modellpflege unterzogen wurde. Die Markteinführung der aktuellen Generation in Deutschland erfolgte im Februar 2013. |
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Mazda MX-5 (seit 2015) | |
Am 7. September 2014 präsentierte Mazda die vierte Generation des MX-5 unter der Verkaufsbezeichnung ND (nach NA, NB und NC) in den drei Ländern USA, Spanien und Japan gleichzeitig. Die Produktion startete am 4. März 2015 in Hiroshima, Japan. Der Roadster wurde am 12. September 2015 offiziell bei den deutschen Händlern dem Publikum vorgestellt. Auf der New York Auto Show 2016 wurde der MX-5 RF vorgestellt, eine Version mit faltbarem Targa-Dach. |
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Mazda MX-30 (seit 2020) | |
Auf der Tokyo Motor Show im Oktober 2019 präsentierte Mazda mit dem MX-30 das erste batterieelektrisch angetriebene Fahrzeug der Marke. Der Marktstart erfolgt im Juli 2020. |
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Mazda CX-3 (seit 2015) | |
Auf der Los Angeles Motor Show im November 2014 wurde der Mazda CX-3 erstmals vorgestellt. Er zählt zu den kleinen Sport Utility Vehicles und wird mit zwei Ottomotoren und einem Dieselaggregat angeboten. Bei letzterem ist optional ein permanenter Allradantrieb erhältlich, dieser ist beim stärkeren Ottomotor serienmäßig. |
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Mazda CX-30 (seit 2019) | |
Zwischen CX-3 und CX-5 positionierter SUV, dessen Markteinführung im Herbst 2019 erfolgte. Er basiert technisch auf dem ebenfalls seit 2019 angebotenen Mazda 3 BP.[32] |
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Mazda CX-5 (seit 2012) | |
Der Mazda CX-5 ist ein kompaktes Sport Utility Vehicle. Er repräsentiert das erste Mazda-Modell im neuen KODO-Design und ist seit dem Frühjahr 2012 erhältlich. Im Februar 2015 wurde er einer Modellpflege unterzogen. Die zweite Generation mit der Verkaufsbezeichnung KF wurde 2017 eingeführt. Er wird mit vier verschiedenen Motoren, zwei Otto- und zwei Dieselmotoren, angeboten. |
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Mazda CX-50 (seit 2022) | |
Das SUV ist über dem CX-5 positioniert und ausschließlich für den nordamerikanischen Markt bestimmt. |
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Mazda CX-8 (seit 2017) | |
Der CX-8 ist ein bis zu siebensitziges SUV, das nicht in Europa vermarktet wird. |
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Mazda CX-9 (seit 2007) | |
Der CX-9, der am 12. April 2006 auf der New York International Auto Show zum ersten Mal vorgestellt wurde, ist ein großes SUV-Modell, das bis zu sieben Sitzplätze bietet. Als Antrieb dient ein neuer 3,5-l-V6-MZI-Ottomotor, als Getriebe steht ein 6-Gang-Automatikgetriebe zur Verfügung. Angetrieben werden sowohl Vorder- als auch Hinterachse, optional auch nur die Vorderachse. Der CX-9 wird nur in einigen Ländern angeboten (u. a. USA und Russland), nicht aber auf dem westeuropäischen Markt. Auf der North American International Auto Show in Detroit wurde im Januar 2016 die zweite Generation des CX-9 vorgestellt. |
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Mazda BT-50 (seit 2006) | |
Der Mazda BT-50 trat Ende 2006 die Nachfolge der B-Serie an und wurde am 22. März 2006 auf der Bangkok International Motor Show erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auffällig gegenüber der B-Serie ist vor allem das modernere Design. 2007 wurde er einer Modellpflege unterzogen. Die zweite Generation wurde seit Ende 2011 verkauft, als dritte Generation erschien 2020 der BT-50 mit de Verkaufsbezeichnung UP. Er basiert auf dem Isuzu D-Max.[33] |
Historische Modelle mit Hubkolbenmotor
- Mazda R 360 (1960–1964)
- Mazda Carol (seit 1962; nur in Japan)
- Mazda 800 / Mazda 1000 / Mazda 1300 (1963–1977)
- Mazda 1500 / Mazda 1800
- Mazda 121 (1988–2003)
- Mazda 323 (1977–2003)
- Mazda 616 (1970–1977)
- Mazda 626 (1979–2002)
- Mazda 818 (1973–1979)
- Mazda 929 (1973–1992)
- Mazda Xedos 6 (1992–1999)
- Mazda Xedos 9 (1993–2002)
- Mazda MX-3 (1991–1998)
- Mazda MX-6 (1987–1997)
- Mazda MPV (1988–2016, in Deutschland nur von 1994 bis 2005)
- Mazda Premacy (1999–2005)
- Mazda Tribute (2000–2008)
- Mazda Demio (1996–2003)
- Mazda B-Serie (1994–2006)
- Mazda CX-7 (2006–2012)
- Mazda5 (2005–2015)
Historische Modelle mit Wankelmotor
- Mazda 110 S Cosmo Sport (1967–1972) erster Serienwankel mit Zweischeibenmotor
- Mazda R100 (1968–1975)
- Mazda R130 (1969–1972) Coupé mit 13A-Wankelmotor
- Mazda RX-2 (1971–1974)
- Mazda RX-3 (1972–1977) Versionen Coupé, Limousine und Caravan
- Mazda RX-4 (1972–1977) Versionen Coupé, Limousine und Caravan
- Mazda Rotary Pickup (1973–1977) nur in den USA verkauft
- Mazda Parkway Rotary 26 (1974–1976) erster Bus mit Wankelmotor
- Mazda Roadpacer (1975–1977)
- Mazda RX-5 (1975–1981)
- Mazda Luce Legato (1977–1981) Topversion 929L
- Mazda Cosmo AP RX-5 (1981–1990)
- Mazda Luce (1981–1986) Topversion 929
- Mazda 929 Cosmo (1982–1987)
- Mazda Luce (1986–1991) Topversion 929
- Eunos Cosmo (1990–1995) Oberklassen-Coupé, erstes serienmäßiges Auto mit Dreischeibenwankelmotor
- Mazda RX-7 (1978–2002) Baureihe SA (FB), FC, FD
- Mazda RX-8 (2003–2012)
Konzeptfahrzeuge
Übersicht der Automobilmarken Mazdas
Trivia
Literatur
- Gerhard Windpassinger: Mazda. Meine Marke. VfZ-Verlag, 1988, ISBN 3-926121-06-8.
- Takehisa Motoda (Hrsg.): Mazda 1972–1992. 1992, OCLC 312508622.
- S. Noma (Hrsg.): Mazda Motor Corporation. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 940.
- John Matras: Illustrated Mazda Buyer’s Guide. Motorbooks International, 1994, ISBN 0-87938-842-0.
- Mike Riedner: Mazda MX-5. Motorbuch-Verlag, 1994, ISBN 3-7276-7117-3.
- Brian Long: Mazda MX-5. Chronik eines Trendsetters. Heel, Königswinter 1999, ISBN 3-89365-762-2.
- Jürgen Lewandowski u. a.: Mazda RX-8. Delius-Klasing Verlag, Bielefeld 2003, ISBN 3-7688-1396-7.
- Joachim Kuch: Mazda seit 1920. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-613-03028-2.
Weblinks
Einzelnachweise
- COMPANY PROFILE 2019. Abgerufen am 27. Juni 2020 (englisch).
- Global sales: Mazda posts third-straight record year. Abgerufen am 2. November 2019.
- 90 Jahre Mazda Unternehmensgeschichte: von der Korkveredelung zur Wasserstoff-Hybrid-Technik. In: mazda.de. Mazda Motors (Deutschland), Januar 2010, archiviert vom Original am 27. April 2011; abgerufen am 27. April 2011.
- Evolution of Competition between Firms in the Post-war Automobile Industry: The Rotary Engine Strategy of Toyo Kogyo (戦後自動車産業における企業間競争の展開:―東洋工業のロータリーエンジン戦略―). In: Keiei Shigaku (Japan Business History Review). 48, Nr. 3, 18. März 2016, ISSN 1883-8995, S. 3_3-3_26. Zu Foerster (フォルスター) siehe S. 5.
- John B. Hege: The Wankel Rotary Engine. McFarland & Company, Jefferson, North Carolina, USA 2006, ISBN 0-7864-2905-4, S. 62.
- welt.de vom 29. Januar 2018, Tradition: 40 Jahre Mazda RX-7, abgerufen am 9. September 2018.
- Ford gibt Mazda-Aktien ab manager-magazin.de, 18. November 2010.
- FAZ Technik & Motor vom 30. Dezember 2010: Mazda RX-8: Abschied per Gesetz, abgerufen am 9. September 2018.
- springerprofessional.de vom 28. Oktober 2015: Mazda-Sportwagen-Konzept RX-Vision mit Kreiskolbenmotor, abgerufen am 9. September 2018.
- autozeitung.de vom 30. November 2006, Der Cosmonaut wird 40, abgerufen am 14. September 2018.
- motor1.com vom 29. Oktober 2019, Analyse: Die Zukunft des Wankelmotors bei Mazda, abgerufen am 30. März 2020.
- drive.com.au vom 8. März 2019, Mazda confirms flexible 'XEV' rotary hybrid driveline: "Huge range of applications" for rotary beyond a range extender, abgerufen am 30. März 2020.
- heise.de vom 31. Januar 2018, Mazda kündigt Raumzündmotor „Skyactiv-3“ an, abgerufen am 6. September 2018.
- faz.net vom 18. August 2015, Fahrbericht Mazda CX-3, abgerufen am 6. September 2018.
- Englischsprachige Mazda2-Webseite vom 18. Mai 2011, abgerufen am 15. September 2018.
- motorsport-total.com vom 25. März 2017, Mazda CX-5 2017 ..., abgerufen am 15. September 2018.
- focus.de vom 25. November 2013, Fahrbericht Mazda 3 Hybrid, Jetzt gibt es den Toyota Prius auch in schön, abgerufen am 5. September 2018
- Nun auch Mazda und Ford geschieden automobil-produktion.de, 18. November 2015.
- welt.de, Fahrbericht Mazda CX-5 vom 21. März 2017, abgerufen am 16. September 2018.
- autonotizen.de, SUV treiben Mazda voran, abgerufen am 16. September 2018.
- springerprofessional.de vom 7. August 2017, Mazda und Toyota wollen gemeinsam Elektroautos entwickeln; abgerufen am 6. September 2018.
- Mazda und Toyota stärken Kooperation mit Unternehmens- und Kapital-Allianz. In: Mazda Motors Deutschland GmbH. Mazda Motors Deutschland GmbH, 4. August 2017, abgerufen am 9. Januar 2020.
- Gregor Hebermehl: Mazda 3 (2019): Mit Allradantrieb und Kompressionszündung. In: auto-motor-und-sport.de. 10. Januar 2019, abgerufen am 20. Januar 2019.
- History 1920-1979. In: Mazda Motors Deutschland GmbH. Mazda Motors Deutschland GmbH, abgerufen am 27. Juni 2020 (englisch).
- Mazda – die Geschichte einer Weltmarke aus Japan. Mazda Classic Automobil Museum Frey, 27. Juni 2010, abgerufen am 27. Juni 2020.
- Mazda: About Us. Mazda Motor Europe GmbH, abgerufen am 27. Juni 2020 (englisch).
- Mazda in Österreich. In: Mazda Austria GmbH. Mazda Austria GmbH, abgerufen am 27. Juni 2020.
- Mazda in Europe 1967–1998. Mazda Motors Deutschland GmbH, 1. Januar 2010, abgerufen am 27. Juni 2020 (englisch).
- 40 Jahre Mazda in Deutschland: Mit dem Mut zum anderen Weg. Mazda Motors Deutschland GmbH, abgerufen am 30. Juni 2020..
- Impressum, Firmenwebsite Mazda Motors (Deutschland) GmbH, 27. Juni 2020.
- Mazda Racing: A bit of history. beachmazda.net, abgerufen am 25. Juni 2020.
- automobil-produktion.de vom 6. März 2019, Mazda CX-30: Gefälliger Tiguan-Gegner, abgerufen am 07. Juli 2020.
- auto-motor-und-sport.de, Mazdas Pickup kommt neu und auf Isuzu-Basis, abgerufen am 07. Juli 2020.
- FOCUS: Mazda Museum Augsburg: Mehr Platz da für alte Mazda, abgerufen am 8. August 2017.
- Augsburger Allgemeine: Eröffnung: Erstes Mazda-Museum Europas in Augsburg eröffnet, abgerufen am 8. August 2017.