Suzuki Vitara
Allgemein
Suzuki | |
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Suzuki Vitara Cabrio (1988–1998) | |
Vitara | |
Produktionszeitraum: | 1988–1998 |
Klasse: | Geländewagen |
Karosserieversionen: | Kombi, Cabriolet |
Motoren: | Ottomotoren: 1,6–2,0 Liter (59–97 kW) Dieselmotoren: 2,0 Liter (52–64 kW) |
Länge: | 3650–4125 mm |
Breite: | 1630 mm |
Höhe: | 1700 mm |
Radstand: | 2020–2030 mm |
Leergewicht: | 1195 kg |
Vorgängermodell | SJ/Samurai |
Nachfolgemodell | Grand Vitara |
Der Suzuki Vitara ist ein Geländewagen des japanischen Automobil-, Motorrad- und Marineproduzenten Suzuki. Er wurde ab Sommer 1988[1] in Deutschland parallel zum weiterhin angebotenen Samurai als Dreitürer mit kurzem Radstand eingeführt, war als Cabrio oder mit Stahldach erhältlich und besaß einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Ottomotor.
Im Herbst 1990 ergänzte Suzuki diese Version mit einer fünftürigen Variante mit 28 cm längerem Radstand, welche auch als Vitara Long bezeichnet wurde. Von dessen 16-Ventil-Ottomotor mit 71 kW (97 PS) profitierte ab 1995 auch der Dreitürer.
Der Fünftürer war ab diesem Baujahr wahlweise mit einem 2,0-Liter-V6-Ottomotor mit 100 kW (136 PS) erhältlich, dessen Sicherheitsausstattung zwei Airbags umfasste.
Anfang 1996 stellte Suzuki den benzingetriebenen Fünftürern einen Turbodiesel mit 2,0 Liter Hubraum zur Seite, der zunächst nur mit Automatik erhältlich war. Im selben Jahr erhielten auch die Zweitürer zwei Frontairbags.
1997 erstarkte der Turbodiesel dank Ladeluftkühler auf 65 kW (88 PS) und war wahlweise auch mit manuellem Schaltgetriebe erhältlich. Den Dreitürer gab es ab sofort auch mit 2,0-Liter-Vierzylinder-Ottomotor mit 97 kW (132 PS).
Im Frühjahr 1998 löste Suzuki den Vitara in Deutschland durch den Grand Vitara ab, während der bisherige Vitara nur noch in Spanien weiter produziert wurde. Derzeit wird der Vitara noch unter dem Markennamen von Chevrolet hergestellt. Einzig verbleibender Hersteller ist die ecuadorianische AYMESA.
- Suzuki Vitara
- Suzuki Vitara (Heckansicht)
- Suzuki Vitara (Facelift, Fünftürer)
Modell | Typ | Bauart | Ventilsteuerung | Gemischaufbereitung | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Verbrauch | 0–100 km/h | Vmax | Abgasnachbehandlung |
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1.6 16V | Ottomotor | R4 | 16V, OHC | Multipoint-Einspritzung | 1590 cm³ | 71 kW (97 PS) bei 5600 min−1 | 132 Nm bei 4000 min−1 | 9,6 l/100 km N | 15,0 s | 150 km/h | geregelter Katalysator |
Weltweite Versionen
Japan
Neben der Suzuki-Version, die in Japan als Escudo verkauft wurde, bot Mazda auch eine Version unter dem Namen Mazda Proceed Levante an. Eine stark modifizierte Version des Escudo wurde beim Pikes Peak-Bergrennen eingesetzt.
- Mazda Proceed Levante
- Mazda Proceed Levante (Heckansicht)
- Suzuki Escudo Pikes Peak
USA
In Amerika wurde der Vitara als Suzuki Sidekick verkauft, sowie unter der zu GM gehörenden Automarke Geo außerdem als Geo Tracker. Den Tracker gab es ausschließlich mit 1,6 Liter-Vierzylinder mit 96 PS (70 kW) oder 82 PS (60 kW). Nachdem die Marke Geo zum Jahr 1998 eingestellt wurde, wurde der Tracker danach als Chevrolet Tracker bzw. GMC Tracker verkauft.
- Suzuki Sidekick Cabrio
- Geo Tracker Dreitürer
- Heckansicht
- Chevrolet Tracker
- GMC Tracker
Kanada
In Kanada gab es den Vitara unter den Namen Pontiac Sunrunner sowie Asüna Sunrunner zu kaufen.
- Pontiac Sunrunner
- Asüna Sunrunner
Neues Modell (2015)
Anlässlich der Mondial de l’Automobile 2014 in Paris stellte Suzuki ein neues SUV-Modell vor, welches ab 2015 wieder die Bezeichnung Suzuki Vitara (2015) trägt.