Liste der Vertriebenendenkmale in Bayern (M–Z)

Diese Liste d​er Vertriebenendenkmale i​n Bayern (M–Z) verzeichnet d​ie Vertriebenendenkmale i​n bayerischen Städten u​nd Gemeinden v​on Mainburg b​is Zwiesel.

Liste

M

Gedenkstein Königsberg (Waldfriedhof München)
  • Mainburg, Gedenkwand mit Ostlandkreuz auf dem Friedhof hinter der Aussegnungshalle (1951/1961/1968)[A 1]
  • Mallersdorf, Gedenkstätte auf dem Friedhof (1995): „50 Jahre Vertreibung 1945-1946, zum Gedenken an die Toten, zur Erinnerung an die verlorene Heimat, als Mahnung für die Zukunft, als Dank an die Heimat und zur Versöhnung über Grenzen hinweg. Sudetendeutsche Landsmannschaft.“
  • Manching, Gedenkmauer mit Holzkreuz (1959)
  • Markt Einersheim, Neu-Limburger-Stein (1982): „1771 zogen aus Markt Einersheim und dem gräfl. Limpurger Land 111 Kolonisten nach Schlesien und gründeten Neu Limburg. 1945 wurden sie vertrieben und fanden im Iserlohner Gebiet eine neue Heimat. 1981 feierten die Nachkommen jener Kolonisten ein Wiedersehen mit der Heimat ihrer Vorfahren.“
  • Marktbreit, Vertriebenendenkmal in der Bahnhofstraße (1950)
  • Marktoberdorf
  1. Rübezahl-Brunnen auf der Buchel in Geisenried: Patenschaft für den Landkreis Hohenelbe. Gedenkstein für die Schöpfer des Riesengebirgsliedes Othmar Fiebiger und Vinzenz Hampel (2008)
  2. Südseite des Rathauses, Patenschaftsgedenkstein Hohenelbe (2007)
  3. Schlossberg Bertholdshofen, Gedenkkreuz (1945/2008)
  4. nördliche Außenwand der Kirche in Geisenried, Gedenkkreuz (1951)
  5. Gedenkstein auf der Buchel in Geisenried (1982): „Zum Gedenken der in den Weltkriegen 1914-1918, 1939-1945 gefallenen Turner und Sportler sowie der Opfer der Vertreibung und der seit 1946 in der neuen Heimat verstorbenen Riesengebirgler gewidmet von der Sudeten-Turnerschaft des ehemaligen Riesengebirgs-Turngaues.“
  6. Sudetendeutsches Mahnmal auf der Buchel (1950/1978)
  1. östlicher Teil des Stadtfriedhofs, Gedenkstein und sieben Provinzsteine von Günter Rossow (1956): „Die Toten sind in des Herren Hand. Über Welten und Zeiten. Den Toten der Heimat.“ Wappen der Provinzen Pommern, Ostpreußen, Westpreußen, Brandenburg, Schlesien, Oberschlesien, Sudetenland.
  2. Gedenktafel am Westgiebel des Alten Rathauses (1961): „Spruch am Stadthaus zu Eger 1897: Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk. Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht. Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache. Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu fand uns der Tag, wird jeder Tag uns finden. 900 Jahrfeier der Stadt Eger 1961.“ Cheb
  1. Waldfriedhof, Hochkreuz, Kreuzsockel mit Wappen von Ostpreußen, Schlesien, Pommern und Sudetenland (1955/1981)
  2. Grimmelschanze, an der Mauer zwischen Alt- und Neustadt, Gedenkstein (1993): „Seit 1945 nahm Memmingen 13.000 vertriebene Deutsche auf. Der neuen Heimat Dank – der verlorenen die Treue.“
  1. Gedenkplatte vor dem Rathaus (1991): „Zum Gedenken an die gefallenen Angehörigen der Heimatvertriebenen und die Toten in der alten Heimat. Aus vergangener Not erwachse eine friedliche Welt ohne Vertreibung und Krieg.“
  2. Kirchhof von St. Mariä Himmelfahrt, Gedenkkreuz (1965)[A 2][1]
  1. Mauer am Fußweg zur Mildenburg, Gedenktafeln: „1985, 25 Jahre Patenschaft Miltenberg – Dux Sudetenland.“ – „Zum Jubiläum Bergstadt Klostergrab Kr. Dux 1282–1982.“ Duchcov, Landkreis Dux
  2. Hochkreuz am Fährweg
  • Mindelheim, Stadtfriedhof, östlich der Einsegnungshalle, Gedenkstein (1960er Jahre)
  • Mistelbach (Oberfranken), Außenmauer der kath. Kirche, Vertriebenendenkmal
  • Moosburg an der Isar, zwischen Sudetenstraße und Josef-Seliger-Platz, Hochkreuz (1954): „Gewidmet von den Landsmannschaften der Heimatvertriebenen mit Unterstützung der Stadt Moosburg. November 1954.“
  • Muhr am See, Gedenkstätte beim Bahnhof (Sudetenland, Pommern, Ostpreußen, Schlesien)
  • München
  1. Waldfriedhof (München), Gedenkstein (1990): „Zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten 1914-1918 u. 1939-1945, an die Opfer der Gewalt 1945-1951, an die Toten in der alten und neuen Heimat. Den Lebenden zur Mahnung. Glogowatz 1724-1990. Eine deutsch-schwäbische Gemeinde im Banat, 6 km von der Stadt Arad entfernt. Die ersten Siedler kamen 1724 aus Trier, Franken, Schwaben, Bayern, Elsaß u. Lothringen. Die fünf Hügel mit der Kapelle sind das Wahrzeichen von Glogowatz. Die Heimatortsgemeinde.“ Vladimirescu, Banat
  2. Alter Teil des Waldfriedhofs, Denkmal (1985): „Tscherwenka, eine donauschwäbische Gemeinde in Südungarn, heute Crvenka/ Jugoslawien. Ansiedlung deutscher Kolonisten 1785 unter Kaiser Joseph II. Wechselhafte, stetige Aufwärtsentwicklung zu einer Großgemeinde mit 10.000 Einwohnern. Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung im Oktober 1944.“ Crvenka, Batschka, Donauschwaben
  3. Gedenkstein für die 100.000 nach 1945 umgekommenen Königsberger
  4. Bayerische Staatskanzlei, Gedenktafel (1999): „Den deutschen Vertriebenen zur Erinnerung an Deportation, Flucht und Vertreibung. Zum Gedenken an ihre Heimat und an ihre Toten. Zum Dank für ihren Einsatz beim Wiederaufbau in Bayern. Die Bayerische Staatsregierung im Mai 1999.“
  5. Durchgang unter dem Turm des Neuen Rathauses, Gedenktafel (2009): „Der nationalsozialistische Eroberungs- und Vernichtungskrieg führte die Welt in eine Katastrophe. Durch das Unrecht der Vertreibung oder durch Flucht verloren in Europa Millionen von Menschen ihre Heimat. Nach 1945 wurde München für mehr als 143.000 Heimatvertriebene zum neuen Lebensmittelpunkt. Sie haben maßgeblich zum Wiederaufbau und zum Leben unserer Stadt beigetragen.“

N

  • Nersingen, Friedhof von Straß, Gedenkstein für Wallstein, Landkreis Jägerndorf (1989/2009)
  • Neufahrn in Niederbayern, ev.-luth. Kirche, um den Taufstein haben die Heimatvertriebenen ihre Haus- und Wohnungsschlüssel aufgehängt, um damit an die verlorene Heimat zu erinnern und zu zeigen, dass sie auf absehbare Zeit keine Möglichkeit der Rückkehr sehen.
  • Neufraunhofen, Gedenkstein auf dem Friedhof (1995): „Durch einen schrecklichen Krieg mußten die Einwohner von Schlaupp und der Stadt Winzig / Schlesien im Januar 1945 ihre angestammte Heimat verlassen. 182 Flüchtlinge fanden im März 1945 in der Gemeinde Neufraunhofen eine neue Heimat. Wir danken den Bewohnern hierfür. Neufraunhofen, den 3.8.1995.“ Wińsko
  • Neuhaus an der Pegnitz, Gedenktafel an der Ecke Hersbrucker Straße/Oberer Markt (1995)
  • Neunkirchen am Sand, Sudetendeutscher Gedenkstein auf dem Waldfriedhof (1997)
  • Neukirchen beim Heiligen Blut
  1. Jägershof, Gedenktafel (1983): „Unvergessen ist unsere Heimat, die Pfarrei Rothenbaum, aus der wir 1945–46 vertrieben wurden. Ortschaften Chudiwa, Flecken, Fuchsberg, Heuhof, Plöss, Rothenbaum, Sternhof. 1500 Einwohner 2858 ha Fläche. In den beiden Weltkriegen 1914–1918 und 1939–1945 und bei der Vertreibung verloren 177 unserer Landsleute ihr meist junges Leben.“ Chudenín
  2. Gedenkstein auf dem Stangenruck (1985): „Euch allen, die in den Kriegen gefallen, in der Heimat verstorben, bei der Vertreibung verdorben oder in der Fremde begraben, soll dieses Denkmal aus Stein bleibende Erinnerung sein. 1985 gestiftet Heimatgemeinde Neuern.“ Nýrsko
  3. Rittsteig, Gedenkstein: „Die heimatvertriebene Pfarrgemeinde St. Katharina ihren Gefallenen und Verstorbenen zu treuem Gedenken. P. Richard Ackermann * 19.8.1903 – † 11.5.1977 letzter Pfarrer.“
  • Neumarkt in der Oberpfalz, Gedenkstein an der Unteren Kasernengasse: „Zum Gedenken an die Heimat und die Opfer aus Krieg und Vertreibung. Markt Abtsdorf und Gemeinde Überdörfel Sudetenland.“ Opatov v Čechách, Landkreis Zwittau
  • Neureichenau, Denkmal des Deutschen Böhmerwaldbundes am Beginn des Witikosteigs, Gedenkstein mit Vertriebenenfamilie (1976): „Und immer rettet die Güte.“ – „Die Böhmerwälder errichten dreißig Jahre nach ihrer Vertreibung dieses Mahnmal im Gedenken an ihre Toten mit dem Ruf an die Völker, das Recht auf Heimat und Freiheit nie wieder zu brechen. Am Jakobitag 1976. Deutscher Böhmerwaldbund.“
  • Neustadt an der Donau, Hochkreuz auf dem städtischen Friedhof (1955)
  • Neustadt an der Aisch, Gedenktafel in der Ehrenhalle des Rathauses (1950/1955)
  • Nördlingen
  1. Olmützer Gedenkbrunnen am Obstmarkt (1974)
  2. Gedenkbrunnen am Brettermarkt (1984): Dudelsackbläser; Wappen von Franzensbad, Marienbad, Karlsbad, Eger; Huasnoantoutara
  3. Friedhof Nördlingen, Mahnmal der Sudetendeutschen aus dem Landkreis Tetschen-Bodenbach (1959)
  1. Hallplatz, Zentrales Denkmal „Flucht und Vertreibung“ von Joachim Bandau (1999)
  2. Vertriebenenrelief von Emil Zentgraf am Neutor (1968)
  3. Arkaden des Johannisfriedhofs, Gedenktafel der Aussiger (1972): „Zum Gedenken an die sudetendeutsche Heimatstadt Aussig a.d. Elbe, 993 gegründet, 1436 von den Hussiten zerstört. Alle deutschen Einwohner erschlagen. Dennoch deutsche Wiederbesiedlung. 1945/46 nahezu alle Deutschen vertrieben. Dabei über 3000 Männer, Frauen und Kinder umgekommen. Mit Ehrfurcht gedenken wir der Opfer und halten der Heimat die Treue! Aussig-Karbitzer Heimatgruppe Nürnberg-Fürth 1972. Recht + Versöhnung + Frieden.“ Ústí nad Labem, Chabařovice, Massaker von Aussig
  4. Eibach, Gedenkstein am Sudetenheim im Kuhweiherweg (2006)

O

  • Oberasbach, Vorplatz der St. Johannes-Kirche, Gedenkstein der Sudetendeutschen (1985)
  • Obergünzburg, Turmkapelle (1952): Wappen von Sudetenland, Ostpreußen, Westpreußen, Schlesien, Siebenbürgen, Brandenburg, Ungarn.
  • Oberpframmern, Gedenkstein vor dem großen Friedhofkreuz (1963)
  • Oberreichenbach (Mittelfranken), Gedenkkreuz auf dem Friedhof (1969)
  • Oberschleißheim, Flugplatz Schleißheim#Mahnmal und Jugendbegegnungsstätte (1984–2008)
  • Oberstaufen, Gedenktafel in der Kirche: „1788–1988. Die 1945 aus ihrer Altvaterheimat vertriebenen Lindewiesner grüßen ihre Pfarrkirche St. Hedwig und St. Wenzel anlässlich ihres zweihundertjährigen Weihejubiläums. Sie denken auch an ihren Naturarzt Johann Schroth + 1850, an die Dienerin Gottes SR Dr. Klara (Rosa) Fietz + 1937 in Graz und den Erzpriester Karl Seichter +1949, den letzten deutschen Pfarrer von Lindewiese. Patenschaft Lindewiese–Oberstaufen 1986.“ Lipová-lázně, Altvatergebirge
  • Oberviechtach, Gedenksteine für Ostpreußen, Sudetenland und Schlesien; beim Ehrenmal für die Gefallenen
  • Obervolkach, Sudetendeutsche Gedenkkapelle (1948)
  • Obing, Flüchtlingskreuz auf der Westseite der Friedhofskapelle (1949/2003)
  • Otting, Heimatkreuz im nördlichen Teil des Friedhofs (1952/2000)
  • Ottobeuren
  1. Mahntafel an der rechten Außenwand des Rathauses
  2. Gedenkstein: „Vergesst eure Heimat nicht.“

P

Puchheim
  1. Außenwand der Gallus-Kirche, Steintafel (nach 1960): „1914–1918, 1939–1945. Ihren gefallenen Söhnen zum Gedenken. Die Stadt Buchau Sudetenland.“ Bochov
  2. ebendort, sudetendeutsche Gedenktafel (2001)
  • Parkstetten, Vertriebenenkreuz an der Mauer des Kirchenareals (1951)
  • Passau, Gedenkstein vor der Kirche in Heining (1950)
  • Peißenberg, Gedenkstein auf dem Friedhof (1950)
  • Peiting, Gedenkkapelle auf dem Kalvarienberg (1987): Die Kapelle ist der Mutter Gottes von Maria Kulm, des meistbesuchten Gnadenortes des Egerlandes, geweiht. Kopie der Originalmadonna, Bronzerelief des dreigeteilten Deutschlands mit Einwohnerzahlen der Vertreibungsgebiete 1939, Anzahl der Vertriebenen, Toten und Vermissten. Wallfahrtskirche Maria Kulm
  • Pfaffenhausen, Vorplatz der Kirche, Ehrenmal (1954)
  • Pfaffenhofen an der Ilm, Friedhof, Vertriebenengedenkstätte mit Wappen des Sudetenlands und Schlesiens (1950er/2008)
  • Pförring, Gedenkkreuz auf dem Friedhof (1955)
  • Pfronten, Gedenktafeln für 65 Kriegsopfer aus Sudetenland, Ostgebieten und Jugoslawien
  • Philippsreut, Neue Tussetkapelle (1985)[2] Horní Vltavice
  • Piding, Friedhof von Mauthausen, Gedenkkreuz und Tafel aus Stein
  • Pittenhart, Holzkreuz an der Westseite der Kirche (1949)
  • Pleinfeld, Gedenkstein an der Friedhofsmauer (1953): „Dem Gedächtnis aller Gefallenen und Vermissten unserer Heimatvertriebenen aus Ostpreußen, Westpreußen u. Warthegau, Schlesien, Pommern u. Danzig, Sudetenland, Siebenbürgern, Ungarn und Südosteuropa.“
  • Pocking
  1. Ecke Passauer Straße/Rottwerkstraße in Neuindling, Gedenkstätte der Donauschwaben mit 7 Marmorsäulen (1998–2000). Mittelstein: „Ihr mußtet viel Leid und Not erdulden und ertragen. Dem Hunger folgte meist der Tod und löste alle Plagen. Das ewige Licht der Sterne soll für euch leuchten. Die Blumen auf den Feldern und in den Wäldern sollen für euch blühen in Ewigkeit. Amen.“ – Auf den 6 Seitensäulen 300 Namen der in Lagern Verstorbenen, Verschleppten, Vermissten oder Gefallenen aus Neu-Gajdobra, Batschka.
  2. Gedenkstein neben der katholischen Kirche: „Deutsche, gedenkt der durch Potsdam und Yalta geraubten Heimatgebiete.“ – „Wir gedenken in Ehrfurcht der Opfer, die bei der Austreibung für uns starben.“
  1. Grünanlage beim Bahnhof Prien a Chiemsee, sudetendeutsche Gedenkanlage mit Rübezahl (1983)
  2. Gedenktafel neben der katholischen Kirche am Kriegerehrenmal (1975): „Zum Gedenken an unsere Gefallenen beider Weltkriege und der Opfer der Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten 1945–1946. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Landsmannschaft Schlesien 1975.“
  • Puchheim, Stelen an der Ecke Birkenstraße/Bürgermeister-Ertl-Straße am Bahnhof Puchheim (1989): Drei Stelen mit den Wappen von Ostpreußen, Westpreußen, Sudetenland, Oberschlesien, Niederschlesien und Pommern.

R

  1. Evangelischer Zentralfriedhof an der Friedensstraße, Gedenkstätte mit Kreuz und 6 Gedenksteinen für Sudetenland, Donauländer, Ober-Niederschlesien, Weichsel-Wartheland, Ost- und Westpreußen, Pommern (1949)
  2. Oberer katholischer Friedhof an der Bischof-Konrad-Straße, Kreuz mit 6 Gedenksteinen für Sudetenland, Donauländer, Ober-Niederschlesien, Weichsel-Wartheland, Ost- und Westpreußen, Pommern (1949)
  3. Oberer katholischer Friedhof, Ahnendenkmal mit Kruzifix (1980/1983): „Unseren Opfern, aller Vorfahren, der Kriege und der Gefangenschaft, der Flucht 1944, der Internierung und Zwangsarbeit, der Russland-Deportation 1945 und Baragan-Verschleppung 1951, sowie unseren Verstorbenen in alle Welt gewidmet. Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien in Deutschland e.V.“
  • Regenstauf, Gedenkkreuz auf dem Friedhof: „Den Gefallenen und Toten des deutschen Ostens zum ehrenden Gedenken. R.I.P.“
  • Rehau
  1. Grünanlage am Stadtrand Richtung Hof, Gedenkstein: „Den Toten zur Ehre, der Heimat die Treue.“
  2. ebendort, Gedenkstein: „Den sudetendeutschen Opfern der Vertreibung 1945.“
  3. ebendort, Gedenkkreuz: „Der Heimat – den Toten.“
  • Rettenberg, Neuer Friedhof, Gedenkkreuz (1951): „Gedenket der Toten im Osten.“
  • Riedenburg, städtischer Friedhof, Gedenkstein (1972)
  • Ritzing, Friedhof, Gedenkstein (1994): „Unseren Ahnen zum Gedenken, uns zur Erinnerung, unseren Nachkommen zum Vermächtnis. Im dankbarem Gedenken auch denen, die uns in größter Bedrängnis trotz eigener Not 1944/45 Zuflucht und Obdach gewährt haben. Wir ehren die Toten und mahnen die Lebenden. Die Deutschen aus Kula-Batschka 1745-1945.“ Kula (Serbien)
  • Röthenbach an der Pegnitz, Gedenkkreuz auf dem Friedhof (1952/1978)
  • Rohr in Niederbayern, Gedenktafel an der Innenseite der Friedhofsmauer (1955)
  • Rosenheim, städtischer Friedhof, Gedenkkreuz und Bronzetafel (1996): „Den Toten der Heimat“. – „Zum Gedenken an die Opfer der Deportation, Flucht und Vertreibung, in den Kriegen gefallenen, in den Lagern ums Leben gekommenen, sowie in und fern der Heimat ruhenden Deutschen. Errichtet im Jahre 1996 von den Deutschen aus allen Vertreibungsgebieten des 20. Jahrhunderts.“
  • Roßtal
  1. Martinsfriedhof, Mahnmal der Sudetendeutschen, Ungarndeutschen, Schlesier, Pommern und Ostpreußen (1977): „Den Toten in der Heimat und den Opfern der unmenschlichen Vertreibung. Errichtet von der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Ortsgruppe Roßtal im Jahre 1977.“ – „Dank den Bürgern von Roßtal und Umgebung.“ – „Machet aus den Menschen eine Familie von Schwestern und Brüdern. Franziskus.“
  2. Clarsbach, Gedenktafel an der Kirche Maria Königin (2009): „Zum 50-jährigen Jubiläum der Kirche Maria Königin, die vielen Vertriebenen in Clarsbach und Umgebung nach dem 2. Weltkrieg zur neuen Heimat wurde. Anno 2009. Sudetendeutsche Landsmannschaft OG Roßtal.“
  1. Stadtpark, Gedenkstein von Saaz (erneuert 2008)
  2. Schlossgarten, Eichendorff-Denkmal der Bürger aus Ratibor (1997):
  3. Sudetendeutsche Gedenktafel in der kath. Kirche (1956)
  4. Gedenktafel neben dem alten Gedenkstein im Stadtpark (2008): „Zum Gedenken an die deutschen Bürger der Stadt Saaz und des Saazerlandes, die 1945/46 im ehemaligen Sudetenland ermordet wurden, und an die Bürger des deutschböhmischen Saazerlandes, die 1945/46 aus ihrer angestammten Heimat vertrieben wurden. Gestiftet Kulturkreis Saaz e.V. Anno 2008.“
  • Rothenburg ob der Tauber, Erinnerungstafel an der Außenwand der Blasiuskapelle: „Wir glauben an ein ganzes und freies Deutschland.“
  • Rückersdorf (Mittelfranken), Innenwand beim Eingang zum Waldfriedhof, Mahnmal der Vertriebenen (1950): „Mit hartem Schritt er über die Erde schritt. Seine Saat, apokalyptische Tat. Vertrieben, die Heimat zerrieben. Der Tränen viel, ein fremdes Ziel. Preußen, Schlesien, Posen, Sudeten.“

S

  1. Ostseite der Friedhofsmauer, Kreuz mit Gedenkstein (1950)
  2. Seeon, Westseite der Kirche St. Maria zu Bräuhausen, Gedenkkreuz (1950/1990)
  • Siegenburg, Gedenkstein Sonta (1986): „Donauschwaben aus Sonta Jugoslawien. Auswanderung 1763-1773. Flucht von Sonta am 9.10.1944. Ankunft in Siegenburg 13.3.1945. Im Gedenken unserer Mitbürger aus Sonta, die gefallen, vermißt, vertrieben, verschleppt, getötet und in Lagern umgekommen sind.“
  • Siegsdorf, Gedenkstein auf dem Friedhof (1960/61)
  • Simbach am Inn, Mahnkreuz auf der Marienhöhe (1965)
  • Simbach (bei Landau)
  1. evangelische Kreuzkirche, Gedenktafel der Zindler Grodków
  2. ebendort, Erinnerungszeichnung (1995): „Die Kirche von Zindel, Kreis Brieg ( Nieder-Mittelschlesien), vor 1945, erbaut im Auftrag des Landeshauptmann Magnat Palatin und Graf Peter Wlast aus Breslau in den Jahren 1131-1138. Der Zindler-Treck, der am 25. Januar 1945 das Dorf verlassen mußte, wurde am 20. März 1945 in Ganghofen aufgeteilt. Der größte Teil kam in die jetzige Evangelisch-Lutherische Pfarrgemeinde Arnstorf. Hier fand auch der überwiegende Teil der verstorbenen Zindler ihre letzte Ruhestätte. 1992 und 1995, 50 Jahre nach der Flucht und Vertreibung, trafen sich die Zindler aus der ganzen Bundesrepublik und darüber hinaus hier in Simbach. In der Kreuzkirche gedachten sie in Gottesdiensten ihrer lieben Verstorbenen. Simbach, im September 1992 und Juni 1995.“
  3. Gedenkstein und Linde der Zindler im Neubaugebiet Griesen (1997): „Als Dank 1945–1997. Die Zindler.“
  • Sonthofen, Park am Krankenhaus, 5 Bronzesäulen mit Wappen von Pommern, Schlesien, Sudetenland (1986): „Mehr als 20.000 vertriebene Deutsche fanden nach 1945 im Oberallgäu wieder eine Heimat. Lass Dir die Fremde zur Heimat, aber niemals die Heimat zur Fremde werden.“
  • Spalt, Gedenkstein auf dem Friedhof (1957)
  • Spielberg (Gnotzheim), oberhalb von Schloss Spielberg (Gnotzheim), Sockel des 1995 abgerissenen Sudetenkreuzes (1950)
  • Sulzbach-Rosenberg, Gedenktafel auf dem Friedhofsberg (2001)
  • Surheim, Heimatkreuz am Südeingang der Kirche (1950/1986)

Sch

  • Scherstetten, Friedhof in Konradshofen, Hochkreuz (1951)
  • Schirnding, Friedhof, Gedenktafel mit Wappen von Eger
  • Schleching, Hochkreuz in Ettenhausen
  • Schnaittach, Friedhof am Kalvarienberg, Gedenkkreuz (1950)
  • Schwabach, Waldfriedhof in Limbach, Gedenkstätte (1952)
  • Schwabhausen (Oberbayern), Nordausgang der Pfarrkirche, Heimatdenkmal:[A 3] „Heimatrecht ist Menschenrecht. Vertreibung ist Unrecht.“ – „Im Gebet für die Verstorbenen, Gefallenen und Vermissten in und aus der fernen unvergessenen Heimat.“ – „Flucht und Vertreibung, 1944–1950. Ehem. deutsche Ostgebiete: Pommern, Westpreußen, Memelland, Schlesien, Freie Stadt Danzig, Ostpreußen, Ost-Brandenburg, Sudetenland. Ehem. deutsche Siedlungsgebiete in Ost-Mittel-Südost-Europa: Estland, Lettland, Litauen, Sowjetunion, Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, Bulgarien. Über 16 Mill. Vertriebene. Über 2,5 Mill. Opfer.“ – „Vertreibungsverbrechen und Völkermord kennen kein Vergessen!“
  • Schwabmünchen, Gedenkkreuz auf dem Friedhof (1952)
  • Schwandorf
  1. Wendelin-Anlage, Wastl-Säule für den Landkreis Falkenau an der Eger (1985):[3]
  2. Wendelin-Anlage, neben der Wastl-Säule (1985): „Vor über 800 Jahren rodeten deutsche Bauern – zumeist aus der Oberpfalz – das Egerland. Seit dem 16. Jahrhundert förderten deutsche Bergleute in der Umgebung von Falkenau Erze und seit dem 19. Jahrhundert auch Braunkohle aus dem Schoß der Erde. Bedeutende Industrien entstanden. 1945 wurde mehr als 14 Millionen Deutsche aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Dabei fanden über 2 Millionen den Tod. Auch die 60.000 Bewohner aus dem Kreis Falkenau im Egerland mußten ihre Heimat verlassen, obwohl sie durch Jahrhunderte mühevolle Aufbauarbeit geleistet hatten. Mit Mut und Fleiß haben sie dann am Wiederaufbau Deutschlands erfolgreich mitgearbeitet. 1959 übernahm Schwandorf die Patenschaft über Stadt und Kreis Falkenau an der Eger. Dieses Mahnmal wurde 1985 von den vertriebenen deutschen Bewohnern aus Stadt und Kreis Falkenau errichtet und der Obhut der Patenstadt Schwandorf übergeben. Bleistadt, Gossengrün, Falkenau, Schwandorf, Maria Kulm, Königsberg.“ Sokolov, Oloví, Krajková, Kynšperk nad Ohří, Chlum Svaté Maří
  3. Gedenkstein in der Falkenauer Allee (1989/1994): „Falkenau a. d. Eger, Bleistadt, Gossengrün, Königsberg, Maria Kulm. 35 Jahre Patenschaft Schwandorf–Falkenau a. d. Eger 1959–1994.“
  1. Friedhofseingang gegenüber der Kirche, Vertriebenendenkmal (1991): „Zwischen March und Adler breitet sich ein reich begnadet Land ... Unserer Heimat Laubendorf zum bleibenden Gedenken und zur Ehre unserer Toten, besonders derer, die Opfer von Krieg und Vertreibung wurden. Die Gemeinde Laubendorf im Schönhengstgau Sudetenland. Der Gemeinde Schwarzenbruck gebührt Dank. 15. Sept. 1991.“ – „Laubendorf gegr. vor 1255.“ Pomezí, Schönhengstgau, March (Fluss), Adler (Fluss)
  2. Gedenktafel auf dem Friedhof (1980)

St

  1. Waldfriedhof, Gedenkstätte der Sudetendeutschen (1949/1984)
  2. Donau-Schloßbrücke, Statue der Sudetendeutschen für Johannes Nepomuk (1991)
  3. St. Peter (Straubing), Gedenkkreuz für ein Ehepaar und die auf dem Friedhof ruhenden Toten aus Cosel
  4. Rathaus Straubing, Gedenktafel (2005): „Die Heimatvertriebenen gedenken der verlorenen Heimat und der Opfer der Vertreibung. Die Stadt Straubing hat nach dem 2. Weltkrieg mehr als 8.000 deutsche Vertriebene hilfsbereit aufgenommen. Gestiftet 2005. Bund der Vertriebenen, Vereinigte Landsmannschaften Straubings.“
  5. Ittling, sudetendeutsches Vertriebenenkreuz (1952/2003)

T

  • Tacherting, Gedenkstein östlich unterhalb der Pfarrkirche auf dem neuen Pfarrfriedhof (1950er Jahre/1979)
  • Tann (Niederbayern)
  • Tegernsee (Stadt), Gedenkkreuz auf dem neueren Teil des Friedhofs
  • Teisendorf, Sudetenkreuz im östlichen Teil des Friedhofs (1950/1997)
  • Thalmässing, Gedenkstein an der St. Peter und Paul Kirche (1956)
  • Traunreut, Waldfriedhof an der Münchener Straße, Heimatkreuz und 6 Gedenksteine (1951): „Süd–Osten, Siebenbürgen, Schlesien, Sudetenland, Ost–Westpreußen, Danzig, Bayern neue Heimat.“
  • Traunstein
  1. Gedenkstätte auf der Ostseite des Friedhofs (1958)
  2. Gedenktafel auf dem Bahnhofsvorplatz (1999): „Wider das Vergessen. In der Stadt und im Landkreis Traunstein sind nach dem Zweiten Weltkrieg über 33.000 aus ihrer angestammten Heimat vertriebene Deutsche hilfsbereit aufgenommen worden. Bund der Vertriebenen – Vereinigte Landsmannschaften. Tag der Heimat 1999.“
  1. Friedhof an der Altöttinger Straße, hölzernes Gedenkkreuz und Stein (1949)
  2. ebendort, „Wir gedenken der Toten und unserer Opfer auf dem leiderfüllten Weg in eine neue Heimat. Die Angehörigen der Gemeinde Priesenitz bei Brünn in Mähren.“ Moravany u Brna
  • Truchtlaching, Heimatkreuz an der Ostseite der Kirche (1950/1997)

U

  • Übersee (Chiemgau), Gedenktafel an der Außenwand der Kirche (1950)
  • Unterbernbach, Gedenktafel am Friedhof (1988)
  • Unterwössen, Vertriebenenkreuz neben der Aussegnungshalle auf dem Friedhof (Wappen von Pommern, Sudeten, Schlesien, Balten, Warthegau, Danzig, Westpreußen, Ostpreußen)
  • Uttenreuth, Gedenkstein auf dem Friedhof (1988)

V

  • Vachendorf, Holzkreuz mit Bodenplatte an der Südseite der Pfarrkirche (1949/1984/2002): „Die aus ihrer Heimat Vertriebenen ihren Toten. R.I.P. 1949–84.“ – „Den Toten der Heimat im Osten, den Opfern der Vertreibung 1946.“
  • Veitsbronn, Friedhof an der Hl. Veitskirche, Gedenkstein der Sudetendeutschen (1982)
  • Vilsbiburg, Gedenkstein mit Ostgebieten und Sudetenland beim Kriegerdenkmal an der Landshuter Straße (1965)
  • Vilseck, Gedenkstein an der Kirche Zum Gedenken an die Vertreibung 1944 - 1948 aus der geliebten Heimat (1990)
  • Vöhringen (Iller), Gedenkstätte der Egerländer auf dem Alten Friedhof (1966)
  • Volkach, Vertriebenendenkmal auf dem Friedhof (1954)

W

Z

  • Zirndorf, Stadtpark an der Wallenstein-Straße, Gedenkstein (1973): „Not und Tod brachten uns her. Arbeit und Fleiß brachten uns Ehr. Bund vertriebener Deutscher.“
  • Zorneding, Gedenkstein im Gemeindefriedhof
  • Zwiesel
  1. Gedenkstein auf dem Friedhof (1955): „Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Sudetenland, deutsche Sprachinseln. Unseren Toten in der Heimat.“
  2. Gedenkkreuz auf dem Zwieselberg (1956)
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Anmerkungen

  1. Einweihung durch Abt Dominikus Prokop OSB unter Teilnahme von Staatssekretär Theodor Oberländer. Bericht in Hallertauer Zeitung vom 31. Oktober 1968.
  2. Die Siedlung St. Afra wurde 1948 für ca. 2.000 Vertriebene errichtet.
  3. Das ehemalige „Flüchtlingsgrab“ wurde ab 2002 neugestaltet und am 5. September 2004 als Heimatdenkmal eingeweiht.

Einzelnachweise

  1. Historische Ausstellung des 60. Weihefestes der Kirche Mariä Himmelfahrt Mering-St. Afra
  2. Die neue Tussetkapelle
  3. Wastl-Säule
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