Berufsförderungswerk Frankfurt am Main
Das Berufsförderungswerk Frankfurt am Main e. V. (kurz: BFW Frankfurt am Main) ist eine der beruflichen Rehabilitation dienende berufliche Fördereinrichtung. Seinen Hauptsitz hat es in Bad Vilbel.
Berufsförderungswerk Frankfurt am Main (BFW Frankfurt am Main) | |
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Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 1974 |
Sitz | Bad Vilbel (⊙ ) |
Zweck | Berufliche Rehabilitation |
Aktionsraum | Hessen, Saarland |
Vorsitz | Thomas Hild-Füllenbach |
Geschäftsführung | Maria Klink |
Beschäftigte | 200 |
Mitglieder | 8 |
Website | www.bfw-frankfurt.de/ |
Es gehört zu den 28 über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales koordinierten und in dem Bundesverband „Deutsche Berufsförderungswerke“ zusammengeschlossenen Unternehmen.
Aufgabe: Teilhabe am Arbeitsleben
Das BFW Frankfurt am Main ist eine soziale Einrichtung für die berufliche Rehabilitation, die ihre Grundlage im SGB IX, insbesondere in den §§ 51 ff. SGB IX hat. Es ist auf die besonderen Belange von Menschen mit durch Krankheit bedingten Beeinträchtigungen ausgerichtet, die ihren ursprünglichen Beruf aufgrund einer Beeinträchtigung oder drohenden Beeinträchtigung nicht mehr ausüben können. Ziel ist die dauerhafte Teilhabe des Rehabilitanden am Arbeitsleben.
Nach einem Assessment können sie im BFW einen Berufsabschluss oder eine Qualifikation erwerben und damit eine Arbeit aufnehmen, für welche sich ihre Beeinträchtigung nicht nachteilig auswirkt. Erreicht wird dies durch Qualifizierungsangebote und begleitende Leistungen, individuelle Begleitung durch Reha- und Integrationsmanager, teilnehmerzentriertes Training, besondere Hilfen des Berufsförderungswerks, Verwirklichung eines ganzheitlichen Ansatzes, um Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Rehabilitanden auf der Basis des SGB IX zu fördern und zu fordern, Zusammenarbeit mit Reha-Trägern wie Deutscher Rentenversicherung und Berufsgenossenschaften sowie Kooperation mit sozialen Dienstleistungsunternehmen. Rehamedizinische, sozialpädagogische und psychologische Fachdienste begleiten und unterstützen die Rehabilitanden nach dem individuellen Bedarf um das Ziel der Integration in den Arbeitsmarkt zu sichern.
Die Finanzierung der Qualifizierungen erfolgt durch den zuständigen Rehaträger. Der Weg zur Genehmigung einer geförderten Qualifizierung kann über Servicestellen, Sozialverbände oder mit Unterstützung des Berufsförderungswerkes geebnet werden.
Standorte
Ergänzend zum Angebot des BFW Frankfurt am Main am Hauptsitz in Bad Vilbel stehen Teilnehmern auch zwei Regionalcenter in Hessen zur Verfügung: In Nordhessen unterhält das Berufsförderungswerk das Regionalcenter Kassel und in Südhessen das Regionalcenter Wiesbaden.[1]
Trägerschaft
Das BFW Frankfurt am Main hat die Form eines eingetragenen Vereins. Die Mitglieder des Vereins sind Rehabilitationsträger in Hessen und dem Saarland sowie das Land Hessen selbst.[2]
Mitglieder sind:
- Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft
- Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie
- Berufsgenossenschaft Holz und Metall
- Deutsche Rentenversicherung Hessen
- Deutsche Rentenversicherung Saarland
- Land Hessen (vertreten durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration)
- Landeswohlfahrtsverband Hessen
- Fraport AG
Weblinks
- Internetauftritt des Berufsförderungswerkes Frankfurt am Main
- Dieter Deul: Auf gesundem Weg zu neuen Jobs. In: fnp.de. 7. Februar 2015, abgerufen am 6. Juli 2019.
- Literatur von und über Berufsförderungswerk Frankfurt am Main in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Regionalcenter. In: bfw-frankfurt.de. Abgerufen am 6. Juli 2019.
- Eine starke Organisation. In: bfw-frankfurt.de. Abgerufen am 6. Juli 2019.