Technische Hochschule Mittelhessen
Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit Standorten in Friedberg, Gießen und Wetzlar sowie Außenstellen in Bad Hersfeld, Bad Wildungen, Bad Vilbel, Biedenkopf, Limburg an der Lahn und Frankenberg (Eder). Sie wurde 1971 als Fachhochschule gegründet und ist damit eine der jüngeren hessischen Hochschulen. Mit rund 18.000 Studierenden (2022) ist sie die größte der fünf staatlichen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Hessen. Die TH Mittelhessen ist nach der Fachhochschule in Köln die zweitgrößte Fachhochschule in der Bundesrepublik Deutschland. Neben ihrem Namen führt die Hochschule die internationale Bezeichnung University of Applied Sciences.
Technische Hochschule Mittelhessen | |
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Gründung | 1. August 1971[1] |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Gießen (Sitz), Friedberg, Wetzlar |
Bundesland | Hessen |
Land | Deutschland |
Präsident | Matthias Willems[2] |
Studierende | 17.811[3](WiSe 2021/22) 10.636 am Campus Gießen 5.353 am Campus Friedberg 1.822 am Campus Wetzlar |
Mitarbeiter | ca. 1.143 (Stand 2016) |
davon Professoren | 240 (2016) |
Jahresetat | ca. 80 Mio. € (2016 / ohne HSP 2020-Mittel) |
Website | www.thm.de |
Geschichte
Standort Gießen
Die Technische Hochschule Mittelhessen hat ihre Gießener Anfänge in der am 14. Januar 1838 vom Landesgewerbeverein Darmstadt in Gießen gegründeten „Schule für technisches Zeichnen“. Auslöser für die Gründung dieser Schule waren verbreitete Klagen, dass Handwerker die Baupläne der Architekten nicht lesen und verstehen konnten. Knapp vier Wochen zuvor war im Dezember 1837 auch in Darmstadt eine Gewerbeschule gegründet worden, die Vorläuferin der heutigen TU Darmstadt (ehem. TH Darmstadt). Damit ist die TH Mittelhessen nur einen Monat jünger als die TU Darmstadt und somit die zweitälteste höhere technische Lehranstalt in Hessen.
In Gießen wurde 1838 außerdem eine „Gewerbeschule“ gegründet. Im Jahr 1840 folgte die Gründung des Gewerbevereins Gießen. Dessen Mitglieder waren unter anderem die Professoren Justus von Liebig und Hugo von Ritgen. Die Gewerbeschule wurde 1842 zu einer „Rechenschule für Handwerker“ erweitert. Sie wurde 1846 mit der Schule für technisches Zeichnen zur „Handwerkerschule“ zusammengeführt. Der Gewerbeverein wurde Schulträger.
Hugo von Ritgen, Professor für Architektur und Ingenieurwissenschaften an der Universität Gießen und deren späterer Rektor, übernahm 1878 sowohl den Vorsitz des Gewerbevereins, als auch den der Handwerkerschule. Lehrfächer waren 1890: Konstruktives Zeichnen, Baukonstruktionslehre, Baumaterialienlehre, Baustilkunde, Festigkeitslehre, Kostenberechnung, Maschinenzeichnen, Freihandzeichnen und Modellieren, Darstellende Geometrie, Physik, Mechanik, Rechnen und Deutsch.
Die Schule bot 1903 Kurse an, die zur Meisterprüfung führten. Die Staatliche Abschlussprüfung wurde 1909 eingeführt. Der Lehrplan wurde um Kunstgewerbliches Zeichnen und Trigonometrie erweitert. Die Schule wurde 1913 in „Großherzogliche Gewerbeschule – Bauschule“ umbenannt und 1919 um eine viersemestrige Maschinenbauabteilung erweitert.
Im Jahr 1921 erfolgt die Umbenennung in „Staatliche Gewerbeschule Gießen“ mit den Abteilungen: Bauschule, Maschinenbauschule, Kunstgewerbliche Abteilung, Gewerbliche Fortbildungsschule, Schreinerfachschule, Lokomotivführerschule, Eisenbahnwerkmeisterschule und Eisenbahnschule. Eine weitere Umbenennung findet 1925 statt. Die „Staatliche Gewerbe- und Maschinenbauschule der Stadt Gießen“ wurde um das Fach Elektrotechnik erweitert. Die Schule zog 1928 in die „Alte Klinik“ in der Liebigstraße.
Am 12. April 1935 beschloss die Reichskulturkammer den Ausschluss jüdischer Mitglieder. Offenbar reagierte auch die – damals noch – Gewerbe- und Maschinenbauschule Gießen, indem sie Lehrer vom Unterricht ausschloss.[4]
Die Schule wurde 1938 eine dreisemestrige Fachschule für Baugewerbe, Maschinenbau, Maler und Schreiner. Es fanden Vorbereitungskurse zur Meisterprüfung für Elektromeister und Schuhmachermeister statt.
Das Schulgebäude in der Liebigstraße wurde bei dem massiven Luftangriff auf Gießen am 6. Dezember 1944, total zerstört.
Am 6. Juni 1946 wurde die Erlaubnis zur Weiterführung der Schule erteilt bei gleichzeitiger Umbenennung in „Polytechnikum Gießen“. Vorlesungsbeginn war am 25. Juli 1946 im „Neuen Schloß“ am Brandplatz (Landgraf-Philipp-Platz) mit 216 Studenten, aufgeteilt in 2 Maschinenbau-, 2 Hochbau- und 1 Elektrotechnik-Semester, Studiendauer jeweils fünf Semester. 1947 kamen bereits über 400 Studenten zu den Vorlesungen.
Im Jahr 1954 erfolgte die Umbenennung in „Städtische Ingenieurschule Gießen (Polytechnikum)“. Am 5. Mai 1958 übernahm das Land die Trägerschaft bei gleichzeitiger Umbenennung in „Staatliche Ingenieurschule für Maschinenbau, Elektrotechnik und konstruktiven Ingenieurbau, Gießen“. Die Regelstudienzeit wurde auf sechs Semester erhöht. Die Vorlesungen wurden im „Alten Schloss“ (acht Unterrichtsräume) und in Baracken (vier Baracken-Unterrichtsräume im Hof des „Alten Schlosses“ und acht hinter dem Zeughaus, davon zwei für die Vorsemester I und II) abgehalten. Labor und Werkstätten befanden sich in der Wiesenstraße.
Die Ingenieurschule zog am 7. März 1963 aus den Baracken am Zeughaus und aus dem „Neuen Schloß“ am Landgraf-Philipp-Platz um in einen Neubau an der Wiesenstraße. Im letzten Jahr der Ingenieurschule Gießen (1971) unterrichteten 59 Dozenten 950 eingeschriebene Studenten.
Mit Wirkung vom 1. August 1971 wurde die „Fachhochschule Gießen“ gegründet, die aus den Staatlichen Ingenieurschulen Gießen und Friedberg sowie aus dem Pädagogischen Fachinstitut in Fulda bestand. Am 1. August 1974 wurde der Bereich Fulda ausgegliedert und dadurch die heutige Hochschule Fulda (damals noch Fachhochschule) geschaffen. Am 1. August 1978 erfolgte die Umbenennung in „Fachhochschule Gießen-Friedberg“, um den Standort Friedberg auch im Namen deutlich zu machen.
Campus Friedberg
Am 29. Oktober 1901 wurde die von Robert Schmidt (* 1850; † 1928) gegründete Gewerbeakademie Friedberg als Privatanstalt feierlich eröffnet. Als höhere polytechnische Lehranstalt sollte die Gewerbeakademie der Ausbildung von Ingenieuren in den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauwesen und Chemie- und Hüttenwesen dienen.
Im Jahr 1908 verkaufte Schmidt die Gewerbeakademie an die Stadt Friedberg, die trotz großer Bedenken in der Bürgerschaft die Trägerschaft übernahm. Aufgrund dieser Veräußerung erfolgte auch der Namenswechsel in „Städtische polytechnische Lehranstalt“. Zunächst blieb der Zustrom an Studierenden aber gering, so dass es seitens der Stadt Friedberg nicht zu verantworten gewesen wäre, eigene Gebäude für das Polytechnikum zu errichten.
Wegen zu geringer Studierendenzahlen musste das Polytechnikum während des Ersten Weltkriegs im Sommersemester 1917 geschlossen werden. Die Wiedereröffnung erfolgte 1919. Im Jahr 1922 wurde die erste Studentenküche durch die Studentenschaft in Friedberg eingerichtet. Gegen Ende 1924 erhielt die Lehranstalt einen staatlichen Prüfungskommissar. 1925 wurde eine Fliegergruppe gegründet, aus der sich die spätere flugtechnische Abteilung entwickelte.
Nach dem Ende der Hyperinflationsphase und der Überwindung der damit verbundenen Schwierigkeiten stiegen die Studierendenzahlen an. Im Jahr 1925 waren mehr als 600 Studierende eingeschrieben. Dadurch wurde die Raumfrage kritisch. Die Stadt beschloss einen großzügig geplanten Neubau auf einem verkehrsgünstig gelegenen, groß bemessenen Grundstück in der Nähe des Friedberger Bahnhofs. Im Frühjahr 1927 wurde ein Maschinenlaboratorium auf der Nordseite und im Herbst 1928 ein Elektrolaboratorium auf der Südseite des Geländes bezogen. Zwischen diesen beiden Laboratorien wurde ein drittes, kleineres Gebäude errichtet, das ein Werkzeugmaschinenlaboratorium und eine Gießerei aufnahm. Das geplante langgestreckte Hörsaalgebäude parallel zur heutigen Friedberger Wilhelm-Leuschner-Straße konnte aufgrund der schlechter werdenden Wirtschaftslage und dem dadurch bedingten Rückgang der Studierendenzahlen nicht realisiert werden. Die im Wintersemester 1927/28 eingeschriebenen 592 Studierenden wurden von elf ordentlichen und sechs außerordentlichen Dozenten unterrichtet.
Im Mai 1933 erfolgte die unrühmliche Umbenennung des Friedberger Polytechnikums in „Adolf-Hitler-Polytechnikum“. 1935 wurde die Allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt, so dass die Räume der Bergkaserne an die Wehrmacht zurückgegeben werden mussten. Daher beschloss die Friedberger Stadtverordnetenversammlung, nun doch das geplante Hörsaalgebäude errichten zu lassen. Dieser Neubau wurde im Sommer 1937 feierlich eingeweiht und verband die beiden schon bestehenden Laborgebäude im Norden und Süden miteinander. Das Hörsaalgebäude wurde dringend benötigt, denn nachdem das Polytechnikum in Oldenburg mit dem Wintersemester 1935/36 geschlossen wurde, wechselten 60 Studenten sowie der spätere Rektor, Oberbaurat Gurk, von Oldenburg nach Friedberg über.
Anfang 1940 erfolgte die Umbenennung in „Adolf-Hitler-Ingenieurschule“. Die Abteilungen Bau sowie Architektur wurden nach Mainz und die flugtechnische Abteilung wurde nach Konstanz verlegt. 1941 erfolgte rückwirkend zum Sommersemester 1939 die Reichsanerkennung des Polytechnikums und die Aufnahme in die Reichsliste der höheren technischen Lehranstalten. Dadurch erfüllten Absolventen, die eine Stellung im öffentlichen gehobenen Dienst anstrebten, ein gefordertes Einstellungskriterium. Während des Zweiten Weltkrieges lief der Studienbetrieb weiter. Nach dem Kriegsende wurde 1945 auf Anordnung der amerikanischen Militärverwaltung das Polytechnikum geschlossen.
Nach einer notdürftigen Behebung der im Krieg entstandenen Gebäudeschäden wurde auf Beschluss der Stadtverwaltung das Polytechnikum im Mai 1946 mit den Abteilungen Maschinenbau, Elektrotechnik als Ingenieurschule sowie Hoch- und Tiefbau als Bauschule wieder eröffnet. Kurzzeitig nahm auch die Abteilung Vermessungstechnik, die aber schon drei Semester später nach Frankfurt wechselte, den Betrieb auf.
Aufgrund der zu hohen finanziellen Lasten für die Stadt Friedberg übernahm am 1. April 1958 das Land Hessen die Trägerschaft der Hochschule. Damit ging das Städtische Polytechnikum in die „Staatliche Ingenieurschule Friedberg“ über.
1971 wurde die „Staatliche Ingenieurschule Friedberg“ Teil der „Fachhochschule Gießen“, die dann 1978 in „Fachhochschule Gießen-Friedberg“ umbenannt wurde. Im Wintersemester 1988/89 wurde eine neue Bibliothek bezogen. Die Fertigstellung von drei Anbauten an das Hörsaalgebäude im Jahr 2001 führte zu einer kurzzeitigen Entspannung der als Folge ansteigender Studierendenzahlen eingetretenen Raumnot. Im Jahr 2009 wurde ein neues großes Hochschulgebäude, das auf dem ehemaligen Rüstergelände errichtet worden war, eingeweiht. Des Weiteren wurden in der Hochschulbibliothek umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt.
Der 1998/99 eingeführte Studiengang Logistik war der erste seiner Art in Deutschland. Mittlerweile werden am Standort Friedberg ein Bachelorstudiengang Logistikmanagement und ein Masterstudiengang Supply Chain Management angeboten.
Standort Wetzlar
Der Standort Wetzlar entstand im April 2001 für die Studiengänge von StudiumPlus am Wissenschaftlichen Zentrum dualer Hochschulstudien (ZDH). Als Campus dient in Wetzlar seitdem ein Gebäudekomplex auf dem Gelände der ehemaligen Spilburg-Kaserne.
Das Duale Studium wird in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern und Unternehmen der Region durchgeführt und verzahnt Theorie und Praxis. Seit 2001 wurde das Studienangebot mit internationalen Hochschulabschlüssen (Bachelor, Master) sukzessive erweitert. Seit Oktober 2010 bestehen Außenstellen von StudiumPlus in Bad Hersfeld, Bad Wildungen, Frankenberg sowie in Biedenkopf (seit 2012), Bad Vilbel (seit 2015) und Limburg an der Lahn (seit 2017). Die Außenstellen entstanden, nachdem die Schließung der Berufsakademie Nordhessen durch deren Gesellschafter beschlossen war.[5][6][7]
Organisation: Träger der dualen Studiengänge ist das Wissenschaftliche Zentrum Duales Hochschulstudium der THM mit Sitz in Wetzlar. Es ist für den Aufbau, die Durchführung und Weiterentwicklung der StudiumPlus-Angebote zuständig. Das ZDH wird von Harald Danne als Leitendem Direktor geführt.[8] Aufgabe des Vereins CompetenceCenter Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e. V., ebenfalls mit Sitz in Wetzlar, ist die Förderung der praxisnahen, wissenschaftlichen Ausbildung mit dem Ziel eines Hochschulabschlusses. Das CCD ist Kooperationspartner der THM, in ihm sind über 800[9] Partnerunternehmen und -einrichtungen der THM zusammengeschlossen. Das CCD wird geleitet vom Vorstandsvorsitzenden Norbert Müller.[10] Das paritätisch besetzte Kuratorium StudiumPlus ist die Schnittstelle zwischen THM und Unternehmen und hat die Aufgabe, das ZDH bei seiner Entwicklung zu beraten und die Nutzung wissenschaftlicher und aus der betrieblichen Praxis gewonnener Erkenntnisse zu fördern.[11] 2011 gründete StudiumPlus ein Fachkuratorium "Ehemalige", das mit Alumni besetzt ist, sowie ein Regionalkuratorium für die nordhessischen Außenstellen. Seit 2015 ist das ZDH zudem für die Weiterbildungsangebote der THM zuständig.
Eine neue Stiftungsprofessur für Optische Technologien ist erfolgreich auf den Weg gebracht. Dazu äußern sich Ralf Niggemann, Sprecher des Stiftungsrats, Andreas Tielmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill, und THM-Vizepräsident Klaus Behler zu gemeinsamen Überzeugungen und Zielen.[12]
Allgemeines
Am 21. April 2010 wurde auf der Senatssitzung mit deutlicher Mehrheit beschlossen, den Namen der Hochschule von „Fachhochschule Gießen-Friedberg“ in „Technische Hochschule Mittelhessen“ zu ändern. In dem neuen Namen soll sich auf der einen Seite die regionale Ausdehnung nach Wetzlar widerspiegeln, auf der anderen Seite soll sie aber auch die Gleichstellung mit den universitären Studiengängen durch die Umgestaltung des Studienprogramms in Bachelor- und Masterstudiengänge wiedergeben. Auch der Forschung in den Ingenieurwissenschaften, traditionell ein Schwerpunkt der Hochschule, soll mit dem neuen Namen Rechnung getragen werden.[13]
Die Hochschule heute
Zum Wintersemester 1986/87 wurde der Studiengang Informatik erstmals in das Programm aufgenommen. Gleichzeitig wurde der Fachbereich „Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung“ in die Fachbereiche „Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik“ (Gießen) und „Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung“ (Friedberg) geteilt.
Mit dem ZeVA-akkreditierten Master-Studiengang „International Marketing“ bietet die Technische Hochschule Mittelhessen einen der ersten wirtschaftswissenschaftlichen Marketing-Aufbaustudiengänge in Deutschland in englischer Sprache an.
Zunehmend engagiert sich die TH Mittelhessen auch auf dem Feld der berufsbegleitenden, wissenschaftlichen Weiterbildung. Zur Intensivierung der Arbeit gründete die Hochschule 2007 das Hochschulzentrum für Weiterbildung – HZW und richtete im Kloster Altenberg in Solms-Oberbiel ein Weiterbildungszentrum ein, das 2011 an den Gießener Campus verlegt wurde[14].
Die Technische Hochschule Mittelhessen ist Mitglied der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Hessen.
Eine Untersuchung des Bildungsanbieters WBS im Jahr 2019 ergab, dass die Technische Hochschule Mittelhessen mit einem Anteil von nur 10,8 % den geringsten Frauenanteil unter den Professuren aller untersuchten 44 Hochschulen aufwies.[15]
Fachbereiche in Gießen
- 01 Bauwesen B
- 02 Elektro- und Informationstechnik EI
- 03 Maschinenbau und Energietechnik ME
- 04 Life Science Engineering LSE
- 05 Gesundheit GES
- 06 Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik MNI
- 07 Wirtschaft – THM Business School W
Fachbereiche in Friedberg
- 11 Informationstechnik – Elektrotechnik – Mechatronik IEM
- 12 Maschinenbau, Mechatronik, Materialtechnologie M
- 13 Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung MND
- 14 Wirtschaftsingenieurwesen WI
Fachbereiche in Gießen und Friedberg
- 21 Management und Kommunikation MuK
StudiumPlus – Wiss. Zentrum Dualer Hochschulstudien ZDH in Wetzlar
- Bauingenieurwesen
- Betriebswirtschaft
- Ingenieurwesen Maschinenbau
- Ingenieurwesen Elektrotechnik
- Ingenieurwesen Mikrosystemtechnik/Softwaretechnologie
- Wirtschaftsingenieurwesen
- Organisationsmanagement in der Medizin
- Prozessmanagement
- Systems Engineering
- Technischer Vertrieb
Die Codierung im Logo
Das neue Logo der Technischen Hochschule Mittelhessen kann eine auf Binärcodes basierende Codierung enthalten.[16]
Die Codierung wird durch die elf Quadrate auf der linken Seite des Logos realisiert. Dabei sind grüne Quadrate „aktiviert“ und graue „deaktiviert“. Sind alle elf Quadrate des Logos grün (wie in diesem Artikel in der Infobox zu sehen), handelt es sich um das Logo für die gesamte Hochschule.
Die linke Spalte steht für die Standorte:
- das untere Quadrat steht für den Standort Gießen
- das mittlere Quadrat steht für den Standort Friedberg
- das obere Quadrat steht für den Standort Wetzlar
In der zweiten und dritten Spalte wird die zweistellige Fachbereichsnummer stellenweise binär codiert dargestellt.
Dabei steht jeweils
- das unterste Quadrat für die 1 (20),
- das zweite Quadrat von unten für 2 (21),
- das dritte Quadrat von unten für 4 (22) und
- das oberste Quadrat für 8 (23).
Literatur
- Silke Bock: Der Bologna-Prozess: Erfahrungen an den Hochschulen am Beispiel der Technischen Hochschule Mittelhessen. In: Europa vor neuen Herausforderungen, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher, Gießen, Dezember 2012, ISBN 3-932917-73-1.
- Hajo Köppen: Der Bologna-Prozess – Auswirkungen auf die Hochschulen am Beispiel der Fachhochschule Gießen-Friedberg. In: Europa, aktuelle Aspekte und Entwicklungen, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Robert Malzacher, Gießen, Dezember 2006, ISBN 3-932917-72-3.
- Hajo Köppen: Genese und Perspektive der Fachhochschulen. In: Hochschulstadt Friedberg – Die FH stellt sich vor, herausgegeben von Friedrich-Karl Feyerabend und Klaus Schmidt, Friedberg, August 2003, ISBN 3-00-012575-2.
- Hajo Köppen: Aufbau und Entwicklung im Zeichen des Mangels – 25 Jahre Fachhochschule. In: Historie und Heute, Festschrift zum 25-jährigen Bestehen der Fachhochschule Gießen-Friedberg, herausgegeben vom Rektor der FH, Gießen, September 1996.
- Heinz Minke: Die Handwerker konnten die Baupläne nicht lesen, Luftangriff sorgte für das vorläufige Aus und Gießener Berufsschulen unterrichten in Ruinen. In: „Heimat im Bild“, Geschichtsbeilage des Gießener Anzeigers, Januar 1998 und Mai 2001.
- Horst Tillmanns: Festschrift zur 75-Jahr-Feier des Polytechnikum Friedberg/Hessen. Friedberg, 1976.
- Stefan Zima: Chronik der „Poly“ in Wort und Bild. In: Der Friedberger Ingenieur Student. Nr. 1/1981 (S. 19–31). Friedberg, 1981.
- Thomas Petrasch, Klaus-Dieter Rack: Von der Gewerbe-Akademie zur Technischen Hochschule – Friedberger Hochschulhistorie (1901–2011). In: Wetterauer Geschichtsblätter, Band 62. Verlag der Buchhandlung Bindernagel, Friedberg (Hessen) 2013, ISSN 0508-6213.
Weblinks
- Offizielle Website
- Studium Plus: Duale Hochschulstudien der Technischen Hochschule Mittelhessen
- Literatur über Technische Hochschule Mittelhessen nach Stichwort nach GND In: Hessische Bibliographie
- Linkkatalog zum Thema Technische Hochschule Mittelhessen bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- Chronik der Hochschule (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive)
- Auflistung der Präsidenten (Memento vom 15. April 2016 im Internet Archive)
- https://www.thm.de/site/hochschule/zentrale-bereiche/referat-fuer-hochschulpolitische-fragen/statistik.html
- Stellungnahme – Originaldokument aus dem Jahr 1936
- StudiumPlus eröffnet Außenstelle in Biedenkopf (Memento vom 27. Dezember 2010 im Internet Archive)
- Standorte und Außenstellen (Memento vom 15. März 2015 im Internet Archive)
- „Bad Hersfeld ist der jüngste Hochschulstandort in Hessen“ auf den Seiten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg
- Wissenschaftliches Zentrum Duales Hochschulstudium (ZDH) (Memento vom 1. Mai 2012 im Internet Archive)
- https://www.sonntag-morgenmagazin.eu/smlokales/Lokales-Rekordzahlen-und-Foerderung-fuer-StudiumPlus;art2773,498451
- CompetenceCenter Duale Hochschulstudien StudiumPlus (CCD) (Memento vom 29. November 2016 im Internet Archive)
- Kuratorium StudiumPlus (Memento vom 4. Dezember 2016 im Internet Archive)
- http://www.wetzlar-network.de/Magazin/Education/Nachhaltige-Initialzuendung-a420.html
- Archivierte Kopie (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) Neuer Name beschlossen
- thm.de: HZW in neuen Räumen (Memento vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive)
- https://www.wbs-gruppe.de/index.php?id=116
- Artikel der Wetterauer Zeitung vom 30. Dezember 2010