Welykyj Ljubin
Welykyj Ljubin (ukrainisch Великий Любінь; russisch Великий Любень Weliki Ljuben, polnisch Lubień Wielki) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Lwiw im Westen der Ukraine.
Welykyj Ljubin | |||
Великий Любінь | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Lwiw | ||
Rajon: | Rajon Lwiw | ||
Höhe: | 275 m | ||
Fläche: | 33,45 km² | ||
Einwohner: | 4.550 (1.1.2011) | ||
Bevölkerungsdichte: | 136 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 81555 | ||
Vorwahl: | +380 3231 | ||
Geographische Lage: | 49° 43′ N, 23° 44′ O | ||
KOATUU: | 4620955300 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs, 15 Dörfer | ||
Adresse: | 81555 смт. Великий Любінь | ||
Statistische Informationen | |||
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Die Siedlung liegt am Ufer der Wereschyzja (Верещиця), etwa 22 Kilometer südwestlich von Lwiw und etwa 8 Kilometer südöstlich der ehemaligen Rajonshauptstadt Horodok.
Am 30. April 2017 wurde die Siedlung zum Zentrum der neu gegründeten Siedlungsgemeinde Welykyj Ljubin (Великолюбінська селищна громада Welykoljubinska selyschtschna hromada) im Rajon Horodok. Zu dieser zählen noch die 15 Dörfer Birtsche (Бірче), Chyschewytschi (Хишевичі), Koropusch (Коропуж), Kossiwez (Косівець), Maljowanka (Мальованка), Malyj Ljubin (Малий Любінь), Pisky (Піски), Poritschtschja (Поріччя), Poritschtschja Sadwirne (Поріччя Задвірне), Poritschtschja-Hruntowe (Поріччя-Грунтове), Romaniwka (Романівка), Saluschany, Saschkowytschi (Зашковичі), Sawydowytschi (Завидовичі) und Tschulowytschi (Чуловичі)[1]. Bis dahin bildete es zusammen mit den Dörfern Birtsche, Kossiwez, Kosiwez, Pisky und Tschulowytschi die gleichnamige Siedlungsratsgemeinde. 2020 wurde die Siedlungsgemeinde ein Teil des Rajons Lwiw.
Geschichte
Der Ort wurde im 13. Jahrhundert zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag zunächst in Polen, kam 1772 als Wielki Lubien zum österreichischen Galizien und war von 1918 bis 1939 unter seinem polnischen Namen Lubień Wielki ein Teil der Polnischen Republik (in der Woiwodschaft Lwów, Powiat Gródek Jagielloński). Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fiel der Ort an die Sowjetunion und ist seit 1991 ein Teil der unabhängigen Ukraine. 1964 erhielt das nunmehr Weliki Ljuben/Welykyj Ljubin genannte Dorf den Status einer Siedlung städtischen Typs.
Kirchengebäude
- „St. Nikolaus“. Ukrainisch Griechisch-Katholische Kirche in Welykyj Ljubin
- Römisch-katholische Kirche „Unserer Lieben Frau von Tschenstochau“
- Ukrainisch-orthodoxe Kirche „St. Nikolaus der Wundertäter“ des Kiewer Patriarchats.
- Die hölzerne griechisch-katholische Kirche „St. Nikolaus“ von 1854
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Lubień Wielki. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 5: Kutowa Wola–Malczyce. Walewskiego, Warschau 1884, S. 405 (polnisch, edu.pl).