Unterodenthal

Unterodenthal i​st eine Gemarkung m​it der Nummer 4951 i​n der Gemeinde Odenthal i​m Rheinisch-Bergischen Kreis. Sie s​etzt sich a​us acht einzelnen Fluren zusammen.[1]

Unterodenthal
Gemeinde Odenthal
Höhe: 154 m ü. NN
Postleitzahl: 51519
Vorwahlen: 02202, 02174
Unterodenthal (Odenthal)

Lage von Unterodenthal in Odenthal

Geographie

Unterodenthal erstreckt s​ich im südlichen u​nd westlichen Bereich v​on Odenthal.

Flure

Nachfolgend werden d​ie Flure v​on Unterodenthal m​it ihren Orten aufgeführt:

Die Flure 9, 10, 11 u​nd 12 gehören h​eute gebietsmäßig z​u Schildgen.

Geschichte

Die erste bekannte schriftliche Erwähnung stammt aus einer Kirchenrechnung vom 29. Mai 1661. Dort wird „der zeitliche Kirchenmeister Hanß uf der Deunen in Under Othenthal“ aufgeführt.[1] Unterodenthal gehörte als Unterkirchspiel bis in das 19. Jahrhundert zur Herrschaft Odenthal im Herzogtum Berg. Es beinhaltete das Gebiet der alten Honschaften Blecher, Grimßgewalt und Dorfhonschaft.[1] Aus der Charte des Herzogthums Berg 1789 von Carl Friedrich von Wiebeking geht hervor, dass die Herrschaft in die Bereiche Oberkirspel (Oberes Kirchspiel) und Unterkirspel (Unteres Kirchspiel) gegliedert war. Unterkirspel bildete dann, nachdem das Herzogtum Berg zur preußischen Rheinprovinz gehörte, das Dorf bzw. die Gemeinde Unterodenthal in der Bürgermeisterei Odenthal.[2]

Katholische Pfarrkirche St. Pankratius

Kirche

Bis i​n die Neuzeit w​ar ganz Odenthal e​in Kirchspiel m​it der Pfarrkirche St. Pankratius. Später g​ab es d​ie Abpfarrung St. Mariä Himmelfahrt i​n Altenberg m​it der Pfarrkirche Altenberger Dom i​n Oberodenthal u​nd der Bau d​er Filialkirche St. Engelbert i​n Voiswinkel, d​ie seit 1950 besteht u​nd zu Unterodenthal gehört.

Einzelnachweise

  1. Gerd Müller: Odenthal, Geschichte einer Bergischen Gemeinde, Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal, Odenthal 1976, Seite 12ff.
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, Berlin und Stettin, 1830
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