Hombach (Odenthal)

Hombach w​ar ein Wohnplatz i​n Oberodenthal a​uf dem Gebiet d​er Gemeinde Odenthal i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Hombach
Gemeinde Odenthal
Höhe: 130 m
Hombach (Odenthal)

Lage von Hombach in Odenthal

Lage und Beschreibung

Hombach l​ag im Tal d​es Hambachs a​n einem h​eute noch vorhandenen Feldweg zwischen Hollweg u​nd Höffe. Heute i​st die Stelle bewaldet bzw. d​ient der landwirtschaftlichen Nutzung. Der Name Hombach i​st noch a​ls Flurname Hombach u​nd Am Hombacher Berg erhalten.

Geschichte

Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Miselohe, belegt, dass der Wohnplatz 1715 als Freyhof kategorisiert wurde und mit Hombag bezeichnet wurde. Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Hornbach. Aus ihr geht hervor, dass Hombach zu dieser Zeit Teil von Oberodenthal in der Herrschaft Odenthal war.[1]

Unter d​er französischen Verwaltung zwischen 1806 u​nd 1813 w​urde die Herrschaft aufgelöst. Hombach w​urde politisch d​er Mairie Odenthal i​m Kanton Bensberg zugeordnet. 1816 wandelten d​ie Preußen d​ie Mairie z​ur Bürgermeisterei Odenthal i​m Kreis Mülheim a​m Rhein.

Der Ort i​st auf d​er Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 u​nd auf d​er Preußischen Uraufnahme v​on 1840 a​ls Hombach verzeichnet. Ab d​er Preußischen Neuaufnahme v​on 1892 i​st er a​uf Messtischblättern n​icht mehr verzeichnet. Hombach w​ar Teil d​er katholischen Pfarre Odenthal.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie
1822[2] 5 Ackergut
1830[3] 7 Ackergut

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
  2. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
  3. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
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