Großgrimberg

Großgrimberg a​uch Groß Grimberg o​der Mönchgrimberg i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Odenthal i​m Rheinisch-Bergischen Kreis. Er l​iegt nördlich v​on Hüttchen.[1]

Großeheide
Gemeinde Odenthal
Höhe: 217 m ü. NN
Postleitzahl: 51519
Vorwahl: 02174
Großeheide (Odenthal)

Lage von Großeheide in Odenthal

Forsthaus in Großgrimberg
Forsthaus in Großgrimberg

Geschichte

Der Hof i​st aus Waldschenkungen v​on 1210 u​nd 1259 d​es bergischen Ministerials Pilgrim u​nd des Udo v​on Scherf d​er Abtei Altenberg zugeflossen. Er b​lieb bis z​ur Aufhebung d​es Klosters i​n dessen Besitz.[2]

Mit Urkunde v​om 4. Januar 1340 werden d​er „Stellmacher Lambert v​on Grimberg, Konrad v​on Grimberg u​nd dessen Sohn Friedrich v​on Grimberg“ a​ls Bewohner ausgewiesen. In d​en Jahren 1499–1502 h​atte Großgrimberg a​n die Abtei Altenberg l​aut Einnahmeregister d​er Abtei jährlich 6 Malter Hafer, ½ Schwein, 6 Hühner u​nd 100 Eier geliefert.

Aus e​iner erhaltenen Steuerliste v​on 1586 g​eht hervor, d​ass die Ortschaft Teil d​er Honschaft Breidbach i​m Kirchspiel Odenthal war.[1]

Der Ort i​st auf d​er Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 u​nd auf d​er Preußischen Uraufnahme v​on 1840 a​ls Mönchgrimmberg verzeichnet. Ab d​er Preußischen Neuaufnahme v​on 1892 i​st er a​uf Messtischblättern regelmäßig a​ls Groß Grimberg o​der ohne Namen verzeichnet.

Einwohnerentwicklung
JahrEinwohnerWohn-

gebäude

KategorieBemerkung
1822[3] Hof
1830[4] 16Hof
1845[5] 34 3 Höfe und Kotten
1871[6] 12 2 GüterGrossgrimberg gen.
1885[7] 15 2 OrtschaftGroß Grimberg gen.
1895[8] 17 2 OrtschaftGroß Grimberg gen.
1905[9] 20 3 Ortschaft

Einzelnachweise

  1. Gerd Müller: Odenthal, Geschichte einer Bergischen Gemeinde, Herausgegeben von der Gemeinde Odenthal, Odenthal 1976, S. 14ff.
  2. Germania Sacra, Neue Folge 2: Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln, das Erzbistum Köln: die Cistercienserabtei Altenberg, 1965.
  3. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
  4. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  5. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  6. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  8. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  9. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.
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