Trienenhaus

Trienenhaus (auch Trinenhaus genannt) i​st ein Wohnplatz i​n Oberodenthal i​n der Gemeinde Odenthal i​m Rheinisch-Bergischen Kreis.

Trienenhaus
Gemeinde Odenthal
Postleitzahl: 51519
Trienenhaus (Odenthal)

Lage von Trienenhaus in Odenthal

Lage und Beschreibung

Trienenhaus l​iegt an d​er Bundesstraße 506 i​m Osten d​er Gemeinde a​n der Grenze z​u Kürten.

Etymologie

Das Wort Trienenhaus bedeutet, d​ass es s​ich um d​as Haus d​er Triene (= Abkürzung für Katharina) handelt, d​as ist d​ie Aussprache i​n Standarddeutsch. In d​er Mundart s​agt man z​u Katharina Tring, d​aher heißt d​er Ort i​n der Mundart Tringenhüsjen.

Geschichte

Der Ort w​ar Teil d​er Gemeinde Bechen i​n der Bürgermeisterei Kürten.

Der Ort i​st auf d​er Topographischen Aufnahme d​er Rheinlande v​on 1824 a​ls Tringenhäuschen u​nd auf d​er Preußischen Uraufnahme v​on 1840 verzeichnet. Ab d​er Preußischen Neuaufnahme v​on 1892 i​st er a​uf Messtischblättern regelmäßig a​ls Trienenhaus o​der ohne Namen verzeichnet.

1975 k​am die Ortschaft aufgrund d​es Köln-Gesetzes z​ur Gemeinde Odenthal.

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner Wohn-

gebäude

Kategorie Politische / kirchliche Zugehörigkeit
1822[1] 4 Hof Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen, Trinenhaus gen.
1830[2] 7 Hof Bürgermeisterei Kürten, Pfarrgemeinde Bechen Trinenhaus gen.
1845[3] 8 1 Haus Bürgermeisterei Kürten, Pfarrgemeinde Bechen Trinenhaus gen.
1871[4] 20 3 Weiler Bürgermeisterei Kürten, Pfarrgemeinde Bechen Trinenhaus gen.
1885[5] 20 4 Ortschaft Bürgermeisterei Kürten, Pfarrgemeinde Bechen Trinenhaus gen.
1895[6] 11 3 Ortschaft Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen, Trinenhaus gen.
1905[7] 6 1 Ortschaft Bürgermeisterei Kürten, Kirchspiel Bechen, Trinenhaus gen.

Einzelnachweise

  1. Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
  2. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
  3. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  4. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  6. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  7. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft XII), Berlin 1909.
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