Sender Wesel
Der Sender Wesel wurde 1968 als 320,8 Meter hoher, abgespannter Stahlfachwerkmast am Perricher Weg in Wesel-Perrich errichtet. Die Sendeanlage zur Verbreitung von UKW-, Digitalradio- (DAB) und Fernsehprogrammen (DVB-T) befindet sich im Eigentum der Telekom-Tochter Deutsche Funkturm (DFMG). Der Sendemast des Senders Wesel ist das höchste Bauwerk in Nordrhein-Westfalen.
Sender Wesel | ||||
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Basisdaten | ||||
Ort: | Wesel | |||
Land: | Nordrhein-Westfalen | |||
Staat: | Deutschland | |||
Höhenlage: | 19 m ü. NHN | |||
Verwendung: | Rundfunksender | |||
Besitzer: | Deutsche Funkturm | |||
Daten des Mastes | ||||
Bauzeit: | 1968 | |||
Baustoff: | Stahl | |||
Betriebszeit: | seit 1968 | |||
Gesamthöhe: | 320,8 m | |||
Daten zur Sendeanlage | ||||
Wellenbereich: | UKW-Sender | |||
Rundfunk: | UKW-Rundfunk | |||
Sendetyp: | DVB-T | |||
Positionskarte | ||||
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Frequenzen und Programme
Analoger Hörfunk (UKW)
Der leistungsstärkste UKW-Sender ist der Deutschlandfunk (DLF), der von Antennen in einer Höhe von 265 Metern ausgestrahlt wird. Aus 150 Meter Höhe sendet das Lokalprogramm Radio K.W. Beide Programme werden durch den Sendernetzbetreiber Uplink Network GmbH aus Düsseldorf betrieben.
Frequenz (MHz) |
Programm | RDS PS | RDS PI | Regionalisierung | ERP (kW) |
Antennendiagramm rund (ND)/gerichtet (D) |
Polarisation horizontal (H)/vertikal (V) |
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102,8 | Deutschlandfunk | __DLF___ | D210 | – | 50 | D (350–250°) | H |
107,6 | Radio K.W. | RADIO_KW | D499 | – | 0,2 | D (60–90°) | H |
Digitaler Hörfunk (DAB)
DAB beziehungsweise der Nachfolgestandard DAB+ wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt.
Seit dem 14. Dezember 2015[1] wird der bundesweite Multiplex auf Kanal 5C über den Sender Wesel digital verbreitet.[2]
Zuvor wurde der Multiplex Radio für NRW mit den Programmen des WDR und dem Domradio mit einer Leistung von 1 kW ERP von diesem Standort aus übertragen. Am 29. August 2012 erfolgte in diesem Multiplex der Wechsel von DAB-Kanal 12D auf DAB-Kanal 11D. Aufgrund einer Leistungserhöhung am benachbarten Sender Kleve wurden die Ausstrahlung dieses Pakets am Senders Wesel im Dezember 2013 eingestellt.
Seit dem 29. Oktober 2021 wird zusätzlich der landesweite private DAB+-Multiplex auf Kanal 9D verbreitet.
Digitales Fernsehen (DVB-T und DVB-T2)
Seit dem Start des digitalen terrestrischen Fernsehens DVB-T werden mehrere Bouquets mit jeweils 50 kW ausgestrahlt. Aufgrund der Nähe zur niederländischen Grenze wird mit einer Hauptstrahlrichtung von 150° gesendet.
Bis 28. März 2017 via DVB-T/-T2 ausgestrahlte Programme: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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DVB-T2 HD
Zwischen dem 20. und 31. Mai 2016 wurde mit der Ausstrahlung von DVB-T2 HD in Nordrhein-Westfalen begonnen. Damit konnten zunächst 6 Programme im Multiplex-Betrieb, und zwar Das Erste HD, Pro Sieben HD, Sat 1 HD, RTL HD, Vox HD und das ZDF HD über Antenne auf Kanal 43 mit 50 kW vom Sender Wesel empfangen werden.[3] Seit dem 29. März 2017 werden mindestens 36 TV-Sender ausschließlich im HD-Format ausgestrahlt.[4]
Neben dem Sendemast Wesel gibt es auf der anderen Rheinseite in der Weseler Innenstadt noch den 1983 erbauten Fernmeldeturm „Langer Heinrich“.
Analoges Fernsehen (PAL)
Vor der Umstellung auf DVB-T diente der Sendestandort für die Ausstrahlung von analogen Fernsehprogrammen.
ehemalig Analog verbreitete Programme | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Weblinks
Einzelnachweise
- Aufschaltung des Bundesmux. In: www.digitalradio-in-deutschland.de. Abgerufen am 10. Juni 2017.
- Super User: Empfang. In: www.digitalradio.de. Abgerufen am 16. April 2016.
- Empfangsgebiete von DVB-T2 HD – Erste Stufe ab 31. Mai 2016 als PDF-Datei
- Sendertabelle mit Kanalbelegungen ab 29. März 2017