Liste der Kulturdenkmale in Schwarzenberg/Erzgeb.
Die Liste der Kulturdenkmale in Schwarzenberg/Erzgeb. enthält die Kulturdenkmale in Schwarzenberg/Erzgeb. und seiner Ortsteile. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.
Legende
- Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
- Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
- Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
- Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
- Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
- Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
- ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.
Schwarzenberg, Altstadt
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Denkmalschutzgebiet Altstadt Schwarzenberg | (Karte) | 13.–19. Jh. (Denkmalschutzgebiet) | Denkmalschutzgebiet Altstadt Schwarzenberg (Vorschlag) | 09301852 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 3 (Karte) |
um 1900 | Markanter, historisierender Putzbau mit für die Zeit typischen Fassadenelementen, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201731 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Bahnhofstraße 4 (Karte) |
1900 | Repräsentative, historisierende Klinker-Sandstein-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Klinkerbau über Sockelgeschoss, Gliederung der Fassade durch Sandstein, Schweifgiebel, profilierten Fenstern, Säulenportal und aufwändiger Holztür mit beschlagwerkartigem Gitter. |
09201578 | |
Verwaltungsgebäude in offener Bebauung | Bahnhofstraße 6 (Karte) |
1925–1926 | Im traditionalistischen Stil errichteter Bau mit reicher ornamentaler Verzierung, sehr markant der Eingangsrisalit mit geknicktem und gesprengtem Dreiecksgiebel, Inschrifttafel, Reliefs (eines mit Dukatenmännchen), ornamentalen Teilen, Pilastergliederung und ursprünglicher Eingangstür, baugeschichtlich bedeutend und in dieser Form in Schwarzenberg singulär.
Seitlich ähnlich reicher Erker, das weithin sichtbare Dach verschiefert und mit übergiebelten Dachgaupen oder Schleppluken Dachgaupen. |
09201579 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 10 (Karte) |
um 1910 | Einheitliche Planung mit Bahnhofstraße 12 und 14, baugeschichtliche Bedeutung, von städtebaulicher Relevanz. | 09306012 | |
Doppelwohnhaus in halboffener Bebauung | Bahnhofstraße 12; 14 (Karte) |
um 1910 | Repräsentatives Wohngebäude mit Ladenzone, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich bedeutend, als dominierendes Eckgebäude über halbrundem Grundriss, zudem prägend für Ortsbild.
Dreigeschossiger Putzbau über halbrundem Grundriss, Erdgeschoss arkadenartige Ladenzone mit großen Rundbogenfenstern, mittiger Erker, ausgebautes Dachgeschoss, Mansarddach. |
09201728 | |
Weitere Bilder |
Postamt mit Erweiterungsbau | Bahnhofstraße 13 (Karte) |
1902–1903 | Repräsentativer, lang gestreckter Bau mit reicher Klinker-Sandstein-Fassade, in neogotischen Formen errichtet, im Innern noch Teile der originalen Ausstattung (z. B. Türen), dazu späterer Erweiterungsbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend. | 09201729 |
Schule (Nr. 2), seitliche Turnhalle (Nr. 2a), Freitreppe und vorgelagerte Grünanlage | Bermsgrüner Straße 2; 2a (Karte) |
1914–1916 | Repräsentatives Schulgebäude aus der Zeit nach 1900 mit hohem Walmdach, Dachreiter und aufwendiger, zum Teil historisierender Fassadengestaltung, innen originale Ausstattung, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Bei dem 1914 erbauten Gebäude handelt es sich um ein ausgesprochen qualitätvolles Zeugnis der Baukunst zu Anfang des 20. Jahrhunderts, zumal sich auch die Innenausstattung komplett erhalten hat. Die Gestaltung des „neoklassizistischen“ Bauwerkes entspricht durchaus der Qualität gleichzeitig entstandener Schulgebäude in Dresden. Am Portal Inschrift: „Professor Oswin Hempel – 1914 – Entworfen und Geleitet – 1916 – Stadtbaurat Tilsen“. Schulfreiraum: Geometrische angelegter dem Gebäude vorgelagerter Garten, die symmetrische Gestaltung des Gartens bezieht sich auf die Mittelachse des Hauptflügels, in drei Ebenen terrassiert: oberste Ebene direkt an das Gebäude anschließende Fläche aus Granitpflaster, entlang der Böschungsoberkante Reste einer niedrigen, geschnittenen Eiben-Hecke (Taxus baccata) sowie eine Winter-Linde (Tilia cordata) und eine Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Böschung zur zweiten Ebene durch zweiarmige Treppe aus Granit in der Mittelachse überbrückt, mittlere Ebene durch hippodromförmigem Weg mit wassergebundener Decke und Mittelweg entlang der Hauptachse erschlossen, innerhalb der dazwischen liegenden Rasenspiegel je drei Stubben, Überhang zur untersten Ebene wiederum über mittig gelegene Treppe und geschwungen angelegter Weg mit wassergebundener Decke, entlang der oberen Böschungskante (hier in Resten) und der Treppe geschnittene Eiben-Hecke, untere Ebene bastionsartig angelegt, mit geschnittenen Hainbuchen-Hecke (Carpinus betulus) gefasst, entlang der östlichen Grundstücksgrenze prägende Rhododendronbestände, die ehemals vorhandenen Schmuckbeete sind heute nicht mehr erkennbar, die ehemals die verschiedenen Gartenebene begrenzenden Eibenhecken sind nur noch in Resten vorhanden, Blickbeziehungen von den verschiedenen Ebenen nach Norden und Osten. |
09201556 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Bermsgrüner Straße 3 (Karte) |
um 1905 | Markanter Putzbau mit Zierfachwerk im Traufbereich, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Guter Originalzustand, markanter zweigeschossiger Putzbau mit Zierfachwerk im Traufbereich, ausgebautes Dachgeschoss, reiche Dachlandschaft. |
09247866 | |
Ehemaliges Finanzamt (heute Wohnhaus) | Bermsgrüner Straße 5 (Karte) |
bezeichnet 1908–1909 | Verwaltungsgebäude im Reformstil der Zeit um 1910, bauliches Zeugnis der Entwicklung Schwarzenbergs zur Beamtenstadt, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201557 | |
Mietshaus | Bermsgrüner Straße 7 (Karte) |
um 1900 | Villenähnlicher Putzbau mit markanter, historisierender Putzfassade, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit an der Ostseite, Treppenhaus mit Jugendstilfenstern und analog gestalteter Tür, Mansarddach. |
09201558 | |
Stadttor | Brunnengraben (Karte) |
nach 1900 | Städtebaulich wichtiges bogenförmiges Tor aus Granit mit dreieckförmigem Abschluss, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. | 09201655 | |
Sachgesamtheit Georgenfriedhof: drei Grabanlagen, ein Grabmal, Ehrenmal für gefallene Sowjetsoldaten, Soldatengrabanlage für gefallene deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg und Einfriedung | Eibenstocker Straße (Karte) |
1851 | Anlage von kunstgeschichtlicher, heimatgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung.
Sachgesamtheit Georgenfriedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe auch Einzeldenkmal 09201561) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal)
denkmalwerte Grabanlagen: 1. Bauer, Heinrich (1917) Urnengrab, 2. Schöne, Bruno (um 1920), repräsentatives Grabmal mit Einfriedung, 3. Adler, Traugott Hermann (1846–1906), Baumeister, Jugendstilgrabmal mit Einfriedung, 4. Familie Freitag, um 1910, Herrenmühle, repräsentative Anlage mit aufwändiger Einfriedung.
Einfriedung: Um den gesamten Friedhof Bruchsteinmauer aus Granit mit Granit-Abdeckung, entlang der nördlichen Einfriedungsmauer befinden sich Erbbegräbnisse,
Bodenrelief: Gelände nach Osten hin abfallend, teilweise leicht angeböscht und mit kleinen Treppchen versehen. |
09306003 | |
Drei Grabanlagen, ein Grabmal, Ehrenmal für gefallene Sowjetsoldaten und Soldatengrabanlage für gefallene deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg sowie Einfriedung | Eibenstocker Straße (Karte) |
nach 1917 | Anlage von kunstgeschichtlicher, heimatgeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Georgenfriedhof: (siehe auch Sachgesamtheit 09306003)
|
09201561 | |
Alte Wache in halboffener Bebauung und Ecklage (heute Wohnhaus) | Eibenstocker Straße 1 (Karte) |
bezeichnet 1824 | Markantes Eckgebäude mit Mansarddach, bemerkenswert das geohrte Portal mit datiertem Schlussstein, ursprünglich Wachgebäude, heute als Wohnhaus genutzt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutsam. | 09201673 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Eibenstocker Straße 2 (Karte) |
nach 1824 | Markantes Gebäude mit hohem Mansarddach, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg.
Zweigeschossiger Putzbau mit Mansardwalmdach. |
09201656 | |
Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage | Eibenstocker Straße 4 (Karte) |
um 1910 | Putzbau mit schöner Bauplastik, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Dreigeschossiger massiver Putzbau mit dominantem Giebel, Ladenzone mit stilisierten kannelierten Pilastern gegliedert. |
09306013 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Eibenstocker Straße 6 (Karte) |
nach 1824 | Gebäude mit ungewöhnlich breitem, übergiebeltem Zwerchhaus, mit seitlicher Tordurchfahrt und darüber Erker, architektonisch und baugestalterisch bemerkenswert.
Zweigeschossiger Putzbau mit seitlicher Toreinfahrt aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1824, Fassade um 1925 mit kräftigen Gurtgesimsen und Eckerker über der Toreinfahrt überformt, seltene Glasdecke im Laden (nach 1900). |
09201752 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Eibenstocker Straße 8 (Karte) |
nach 1824 | Markanter, lang gestreckter Bau mit klar gegliederter Fassade, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Zweigeschossiger Putzbau mit zwei zu neun Achsen, Erdgeschoss mit Putznutung, späterer Ladeneinbau, Eingänge mit profilierten Rahmen, Bedachung und Scheitelstein (zum Teil verändert), Gurtgesims, unter der Traufe Blütenfries, Walmdach mit drei straßenseitigen Dachhäuschen. |
09201753 | |
Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung und Ecklage | Erlaer Straße 1 (Karte) |
um 1905 | Stattlicher Bau in Klinker-Mischbauweise mit aufwändig gestalteter Jugendstilfassade, baugeschichtlich, ortsentwicklungsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Dreigeschossiger Putzbau mit Ladenzone, über den seitlichen eingezogenen Ladeneingängen dreigeschossige runde Eckerker mit aufwändigen, die Geschosse gliedernden Jugendstilfriesen, markante geschweifte Hauben, nördliche Fassade mit übergiebeltem Mittelrisalit, Mansardwalmdach. |
09201674 | |
Weitere Bilder |
Schulgebäude | Erlaer Straße 6 (Karte) |
1889 | Repräsentativer, historisierender Putzbau mit reich gestaltetem Mittelrisalit, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Dreigeschossiger Putzbau über U-förmigem Grundriss, Eckquaderung, im ersten Obergeschoss Fenster mit geraden Bedachungen, Gurtgesimse, Mittelrisalit im zweiten Obergeschoss große Rundbogenfenster, reiche Putzgliederung, Walmdach. |
09201675 |
Ehemaliges Forsthaus in halboffener Bebauung | Erlaer Straße 7 (Karte) |
um 1930 | Zeittypischer Putzbau mit bemerkenswerten expressionistischen Details wie dem mittleren Erker, den Dachgaupen und Sprossenfenstern sowie dem Kammputz, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau, seitlicher Standerker, Satteldach mit Dachhäuschen. |
09201676 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Erlaer Straße 9 | um 1925 | Charakteristischer Bau der 1920er Jahre mit klarer Fassadengliederung und expressionistisch gestaltetem Eingangsbereich, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Wert. | 09201751 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Erlaer Straße 12 (Karte) |
um 1895 | Charakteristischer Klinkerbau mit historisierender Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam, zudem Teil eines geschlossenen Ensembles von zeitgleich entstandenen Häusern (siehe auch Erlaer Straße 14–20).
Originale Eingangstür |
09201677 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Erlaer Straße 14 (Karte) |
um 1895 | Charakteristischer Klinkerbau mit historisierender Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam, zudem Teil eines geschlossenen Ensembles von zeitgleich entstandenen Häusern (siehe auch Erlaer Straße 12, 16–20). | 09201678 | |
Villa | Erlaer Straße 15 | um 1900 | Markanter Bau mit klar gegliederter historisierender Klinker-Sandstein-Fassade, Akzentuierung durch prägnanten Mittelrisalit und Zwerchhaus, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. | 09201682 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Erlaer Straße 18 (Karte) |
um 1895 | Charakteristischer Klinkerbau mit historisierender Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam, zudem Teil eines geschlossenen Ensembles von zeitgleich entstandenen Häusern (siehe auch Erlaer Straße 12, 14, 16 und 20). | 09201680 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Erlaer Straße 20 (Karte) |
um 1895 | Charakteristischer Klinkerbau mit historisierender Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam, zudem Teil eines geschlossenen Ensembles von zeitgleich entstandenen Häusern (siehe auch Erlaer Straße 12, 14, 16 und 18). | 09201681 | |
Doppelwohnhaus in offener Bebauung | Erlaer Straße 21; 23 (Karte) |
bezeichnet 1912 | Markantes Wohngebäude mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, baugeschichtlich bedeutsam.
Zweigeschossig, ausgebautes Walmdach, Dachhäuschen mit barockisierenden Hauben, ähnlich die Bedachung der leicht vorgezogenen Treppenhäuser, diese von kannelierten Lisenen gerahmt, Eingangsportal aufwändig mit geschwungenen oder dreieckigen Bedachungen, Ziergittern, Ornamenten usw., Treppenhaus Nummer 23 mit originalen Treppengeländern, Wandgliederung, farbigen Mosaikfußböden und bemerkenswerten Wohnungstüren. |
09201690 | |
Nördliches Wohnhaus (Erlaer Straße 26, 28), westliches Nebengebäude und südliches Wohnhaus (Rosenthalweg 1a) | Erlaer Straße 26; 28 (Karte) |
um 1840 | Parallel zueinander stehende ehemalige Schulgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend sowie sozialgeschichtlich von Wert.
Parallel zueinander stehende, zweigeschossige analoge Putzbauten, das nördliche (straßenseitige) Haus mit vorkragendem Satteldach, markanten Türen usw., Drempel, flaches Satteldach, das rückwärtige Gebäude schlichter, niedriges Nebengebäude mit ? (Ergänzung fehlt!). |
09201688 | |
Weitere Bilder |
Wegestein | Karlsbader Straße (Karte) |
um 1858 | Quadratische Granitsäule mit flacher, pyramidaler Spitze und Inschrift, verkehrsgeschichtliches Zeugnis.
Mit Richtungspfeil Annaberg und Grünhain. |
09201757 |
Treppenaufgang | Kirchsteig (Karte) |
ab 1592 | Historischer Aufgang an der Südseite des Stadtfelsens zwischen Hammerweg und Oberer Schloßstraße, zumeist als Treppenanlage aus Schiefersteinplatten als vorderer Stufenrand und gepflasterten Stufenflächen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend sowie ortsbildprägend (von Wert für Stadtlandschaft). | 09201711 | |
Weitere Bilder |
Rathaus | Markt 1 (Karte) |
1906–1907 | Repräsentatives, platzbildbestimmendes Jugendstilgebäude mit barockisierenden Elementen, dominierend durch aufwändige Fassadengestaltung, ausgebautes Mansarddach und Dachreiter, innen beträchtliche Teile der originalen Ausstattung (zum Beispiel Festsaal), baugeschichtlich, städtebaulich, künstlerisch und ortsgeschichtlich bedeutend.
Zweigeschossiger Putzbau über quadratischem Grundriss, mittlerer Teil der Fassade zum Markt leicht konvex, aufwendiges Eingangsportal, im Obergeschoss Balkon, Rahmung der schmalen und hohen Fenster durch Halbsäule, Mansardwalmdach mit Gaupen, Dachhäuschen und mittigem Dachreiter. |
09201650 |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Markt 3 (Karte) |
um 1910 | Markanter Putzbau mit Laden aus der Zeit um 1910 mit Fassadengestaltung des späten Jugendstils, die vordere Giebelseite gestalterisch hervorgehoben, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201652 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage | Markt 4 (Karte) |
nach 1824 | Rückwärtig Oberlaube, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Kreuzgratgewölbe im Innern. |
09201668 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit drei Hintergebäuden | Markt 5 (Karte) |
nach 1824 | Markantes Gebäude mit Steildach, innen ältere Substanz (u. a. Entlastungsbögen wohl 18. Jahrhundert), baugeschichtlich bedeutend, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt. | 09201667 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Hintergebäude | Markt 6 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit Ladenzone, Fassade um 1930 expressionistisch überformt, einheitliche Gestaltung mit Nummer 7, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiger Putzbau, Fassade um 1930 überformt, Einbau der Ladenzone, Satteldach mit Dachhäuschen. |
09201666 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 7 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit Laden, Fassade um 1930 expressionistisch überformt, einheitliche Gestaltung mit Nummer 6, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt, baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiger Putzbau, Fassade um 1930 überformt, Einbau der Ladenzone, Mansarddach. |
09201665 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit zwei Hintergebäuden | Markt 8 (Karte) |
1721 | Im Inneren des Gebäudes bemerkenswerte Substanz aus dem 18. Jahrhundert, unter anderem Kreuzgewölbe mit Rosetten, Entlastungsbögen über den Fenstern usw., Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweites Obergeschoss Ende des 19. Jahrhunderts hinzugekommen, beachtliches Treppenhaus, Flur teilweise mit Granitplatten. |
09201664 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit zwei Hintergebäuden | Markt 9 (Karte) |
nach 1824 | Typischer Bau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, mit klassizistischen Gestaltungselementen wie einem Mäanderfries (oder Laufendem Hund), andererseits noch barock anmutendem geohrtem Korbbogenportal, von baugeschichtlichem Wert, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt.
In Tordurchfahrt bemerkenswertes Tor aus Entstehungszeit, Oberlicht wohl erst um 1910. |
09201663 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 10 (Karte) |
nach 1824 | Mit für spätbarocke oder klassizistische Bauten typischem Zwerchhaus (hier geschwungene Form), innen mehrere Kreuzgewölbe, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt.
Historisierende Tür, Ladenzone mit Klinkerfassade um 1925. |
09201662 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 11 (Karte) |
nach 1824 | Mit für spätbarocke bis klassizistische Bauten typischem Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historischen und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg. | 09201661 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit drei Hintergebäuden | Markt 12 (Karte) |
nach 1824 | Innen Kreuzgewölbe, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, baugeschichtlich von Bedeutung.
Hintergebäude zum Teil mit Fachwerk, Wohnhaus ursprünglich zweigeschossiges Gebäude, das Ende des 19. Jahrhunderts aufgestockt wurde, markante historisierende Tür. |
09201660 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit drei Hintergebäuden (eins mit Oberlaube) | Markt 13 (Karte) |
bezeichnet 1713 | Markantes barockes Bürgerhaus mit hohem Giebel und zweigeschossigem Erker, innen Kreuzgratgewölbe und ein ovaler Deckenspiegel, späterer Ladeneinbau, baugeschichtlich bedeutsam, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt.
Hofgebäude mit Fachwerkobergeschoss (Ende 19. Jahrhundert), dabei ein Flügel mit vorkragender Oberlaube, Erdgeschoss und Hausfront überstanden den Stadtbrand 1824, das wieder aufgebaute Haus wie vorher nur zweigeschossig, Dachabschluss des Erkers im ersten Obergeschoss als Rundbogen. Nach 1870 erfolgte Aufstockung, dabei auch Verlängerung des Erkers nach oben. |
09201659 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 14 (Karte) |
um 1905 | Putzbau mit charakteristischem Dacherker, Tür mit qualitätvollen Gestaltungselementen aus Entstehungszeit, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg. | 09201658 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Markt 15 (Karte) |
um 1895 | Historistische Fassade, markiert mit Eckturm in etwa den Standort des einstigen Oberen Tores, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt Schwarzenbergs. | 09201657 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Markt 16 (Karte) |
nach 1824 | Markanter Putzbau mit klassizistisch gestaltetem Dacherker, als Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Dacherker klassizistisch gestaltet. |
09201636 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 17 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit Laden und markantem Dacherker, als Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201635 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Markt 18 (Karte) |
um 1895 | Einziger Gründerzeitbau im unmittelbaren Altstadtbereich, gestalterisch durch farbige Klinkerfassade und reichliche Dekoration hervorgehoben, baugeschichtlich von Bedeutung.
Historisierende Tür |
09201634 | |
Torbogen zwischen zwei Gebäuden | Marktgäßchen (Karte) |
19. Jahrhundert | Baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. | 09306014 | |
Brunnenanlage | Obere Schloßstraße (Karte) |
bezeichnet 1847 | Ovales, in den Erdboden eingelassenes Brunnenbecken aus Naturstein, Brüstung bestehend aus zehn Pfeilern, dazwischen schmiedeeiserne Gitter, in der Mitte eine kleine Fontäne, ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201639 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Obere Schloßstraße 1 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit historisierenden Ladeneinbauten und charakteristischem Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historischen und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg. | 09201629 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 2 (Karte) |
nach 1824 | Mit zwei Ladeneinbauten, Putzbau mit reicher klassizistischer Tür und markanten historisierenden Ladenfronten, Kreuzgratgewölbe im Flur, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historischen und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg. | 09201633 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 3 | nach 1824 | Putzbau mit qualitätvoller Fassadenüberformung der 1920er Jahre, im Inneren originale Substanz aus der Zeit des Wiederaufbaus nach 1824, baugeschichtlich von Bedeutung, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg.
Dreigeschossig, Satteldach, Erker |
09201598 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 4 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit historisierendem Kreuzgratgewölbe im Flur, als Teil des historisch und städtebaulich unverwechselbaren Stadtkerns von Schwarzenberg baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich sowie städtebaulich bedeutend.
Wohnhaus Ende 19. Jahrhundert überformt (ehemaliges Ackerbürgerhaus), historisierende Tür. |
09201632 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 5 (Karte) |
nach 1824 | Sehr charakteristischer Bau der Schwarzenberger Altstadt mit durchgehend gewölbtem Erdgeschoss, wohlproportionierter Fassade und belebter Dachlandschaft, als Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Vier Achsen, zweigeschossig, fünf Dachgaupen, Kellergewölbe. |
09201597 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit zwei Hintergebäuden | Obere Schloßstraße 6 | nach 1824 | Putzbau mit großer Torbogeneinfahrt, in Tordurchfahrt Kreuzgratgewölbe, markant auch die historisierende Ladenzone, als Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Wohnhaus Ende 19. Jahrhundert überformt (ehemaliges Ackerbürgerhaus). |
09201631 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Obere Schloßstraße 7 | 09201593 | |||
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit drei Hintergebäuden | Obere Schloßstraße 8 (Karte) |
nach 1824 | Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg.
Mit großer Torbogeneinfahrt, in Tordurchfahrt Kreuzgratgewölbe, im Hof eine der letzten Oberlauben des Ortes Segmentbogenförmiger Torbogen, Füllungstür wohl um 1824, Ende 19. Jahrhundert aufgestockt (ehemaliges Ackerbürgerhaus). |
09201630 | |
Pfarrhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Obere Schloßstraße 9 (Karte) |
im Kern um 1700 | Markanter, ursprünglich erhaltener Bau aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem letzten Stadtbrand, im Gefüge des Altstadtkerns auf Grund seiner Ursprünglichkeit und markanten Lage von besonderer städtebaulicher Bedeutung, auch ortsgeschichtlicher Wert.
Zweigeschossig, mit hohem Mansarddach einschließlich Gaupen, hervorgehobenes Eingangsportal mit gequadertem Gewände und Segmentbogenabschluss, im Inneren zudem Kreuzgratgewölbe über die gesamte Länge des Erdgeschosses (wohl noch barocke Bausubstanz), Pfarrhaus der St. Georgen Kirchgemeinde. |
09201586 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Obere Schloßstraße 9a (Karte) |
nach 1824 | Nach dem letzten Stadtbrand errichtetes Wohnhaus von baugeschichtlichem Wert.
Unterbau Bruchstein, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv – verputzt, Obergeschoss eventuell Fachwerk verbrettert, Satteldach, giebelseitig zum Rittermeistersteg stehend. |
09247867 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit drei Hintergebäuden | Obere Schloßstraße 10 (Karte) |
nach 1824 | Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, Kreuzgratgewölbe im Flur, zudem als Sterbehaus der Dichterin des Heilig-Ohmd-Liedes Johanne Amalie v. Elterlein von geschichtlicher Bedeutung.
Ehemals Ackerbürgerhaus, Inschrifttafel, Hintergebäude steht auch unter Schutz, Ende des 19. Jahrhunderts aufgestockt. |
09201628 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 11 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit bemerkenswerten Details in historisierenden Formen, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg.
Möglicherweise spätere Aufstockung, Steildach, schiefergedeckt, mit drei Dachgaupen, Gebäudekubatur und Maßstäblichkeit gewahrt. |
09201638 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 12 (Karte) |
nach 1824 | Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg.
Dreigeschossiger Putzbau, das niedrige zweite Obergeschoss vermutlich später aufgestockt, Segmentbogenportal, Steildach mit zwei Dachhäuschen zur Straße. |
09201596 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 13 (Karte) |
nach 1824, im Kern wohl älter | Im Erscheinungsbild ursprünglich erhaltenes Bürgerhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, mit Satteldach (verschiefert), einschließlich Dachhecht und drei Gaupen, Segmentbogenfenster mit Scheitelstein. |
09201584 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 14 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg.
Dreigeschossiger Putzbau, das zweite Obergeschoss wohl später aufgestockt, Satteldach. |
09201595 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit rückwärtigem Anbau | Obere Schloßstraße 15 (Karte) |
nach 1824 | Traufständig, Strukturbestandteil der besonderen Altstadt Schwarzenbergs, städtebaulich von Bedeutung. | 09306015 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 16 (Karte) |
nach 1824 | Zeittypischer Putzbau mit Kreuzgratgewölben im Flur, als Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg baugeschichtlich von Bedeutung.
Dreigeschossiger Putzbau mit späterem Ladeneinbau, wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überformt und aufgestockt, Satteldach. |
09201594 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Obere Schloßstraße 17 (Karte) |
nach 1824, im Kern möglicherweise noch älter | Markanter, breit gelagerter Putzbau mit horizontaler Fassadengliederung, mehrjochige Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, zudem von architekturhistorischem Wert, ortsgeschichtlich bedeutend.
Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss Putznutung, mehrjochige Kreuzgratgewölbe, Gurtgesims, an der Ostseite abgewalmtes Dach. |
09201637 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 18 (Karte) |
2. Viertel 19. Jahrhundert | Putzbau mit profiliertem Traufgesims, als Teil des historischen und städtebaulich bedeutsamen Altstadtkerns von Schwarzenberg baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, fünfachsig, schiefergedecktes Satteldach mit zwei Gaupen, im Flur Kreuzgewölbe. |
09201592 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 20 (Karte) |
2. Viertel 19. Jahrhundert | Putzbau mit profiliertem Traufgesims, als Teil des historischen und städtebaulich bedeutsamen Altstadtkerns von Schwarzenberg baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, vierachsig, schiefergedecktes Satteldach mit drei Gaupen. |
09201591 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hintergebäude | Obere Schloßstraße 22 (Karte) |
nach 1824 | Trotz Überformung der Fassade um 1910 im Inneren weitgehend ursprünglich erhaltener Bau aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem letzten Stadtbrand und davor, bemerkenswert die weitgespannten Gewölbe im Flur und das verwinkelte Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
Rückwärtiges Gebäude mit Fachwerk im Obergeschoss. |
09201590 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 24 (Karte) |
2. Viertel 19. Jahrhundert | Zeittypischer Putzbau, als Teil des historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadtkerns von Schwarzenberg baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, Steildach mit drei Gaupen, fünf Achsen, im Erdgeschoss Gewölbe mit expressionistischen Motiven. |
09201589 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 26 (Karte) |
nach 1824 | Baugeschichtlich von Bedeutung und ortsbildprägend mit seinem hohen Mansarddach.
Innen ein Joch mit Kreuzgratgewölbe, fünf Dachgaupen, Schiefereindeckung, vier Achsen im Obergeschoss. |
09201588 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Obere Schloßstraße 28 (Karte) |
nach 1824 | Baugeschichtlich von Bedeutung und ortsbildprägend mit seinem hohen Mansarddach, innen Kreuzgratgewölbe.
Klare, axiale Gliederung, Schiefereindeckung, drei Dachgaupen. |
09201587 | |
Pfarrhaus mit Nebengebäude | Obere Schloßstraße 30 (Karte) |
nach 1824 | Bau aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem letzten Stadtbrand, Ensemble mit Stadtkirche (funktionell), Hintergebäude mit Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, mit Satteldach und mehreren Gaupen, Füllungstür mit Diamantfeldern. |
09201585 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Obere Schloßstraße 32 (Karte) |
bezeichnet 1791 | Spätbarockes Bürgerhaus, massiv und mit Krüppelwalmdach, innen noch originale Substanz und Struktur, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend sowie wichtig für Ortsbild (bildet markante Baugruppe mit Kirche und Schloss). | 09201725 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung | Obere Schloßstraße 34 (Karte) |
1690–1699 | Mächtige, einschiffige Saalkirche mit gleichbreitem Chor, seitlichen querschiffartigen Anbauten für Emporenräume und Turm vor der Westwand, innen mit bedeutender Raumwirkung, reiche frühbarocker Ausstattung, bildet mit Schloss eine weithin sichtbare, das Stadtbild bestimmende Baugruppe, einzigartiges Beispiel der Kirchenbaukunst des ausgehenden 17. Jahrhunderts, dabei besonders bemerkenswert die außergewöhnlich reich geschnitzte Holzdecke, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend sowie singulär, zudem als prägender Teil des Stadtbildes von besonderem landschaftsgestalterischem Wert. | 09201583 |
Weitere Bilder |
Dreiflügelige Schlossanlage mit südwestlichem Bergfried, westlich angebautem Turmhaus, östlichem Oberhaus (ehemals Palas), südlichem Zwischenbau zum Bergfried, neogotischem Nordbau (Amtsgericht) sowie Toranlage und westlichem Wachgebäude | Obere Schloßstraße 36 (Karte) |
1433 | Einzigartige Schlossanlage von besonderem baugeschichtlichem sowie landes- und ortsgeschichtlichem Wert, zudem von landschaftsgestaltender und künstlerischer Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Schwarzenberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09302346, gleiche Anschrift) Untere Teile des Bergfried aus 12. Jahrhundert, im 16. Jahrhundert mit geschweifter Haube, 1852 bei Erhöhung um zwei Geschosse mit Kegeldach versehen, letzte Errichtung des östlichen „Oberhauses“ 1433, 1555–58 Umbau zum kurfürstlichen Jagdschloss und Ergänzung um Treppenturm, profilierte Balkendecken sowie Rundbogenportale des zweiten Obergeschosses freigelegt, Erdgeschoss mit restaurierten Ausmalungen aus 18. und Anfang 19. Jahrhundert, Zwischenbau zum Bergfried nach 1555 und 1852 aufgestockt, 1875 neogotischer Nordbau des Amtsgerichtes, Torschlussstein zeigt kursächsisches Wappen von 1558. |
09201582 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Dreiflügelige Schlossanlage mit südwestlichem Bergfried, westlich angebautem Turmhaus, östlichem Oberhaus (ehemals Palas), südlichem Zwischenbau zum Bergfried, neogotischem Nordbau (Amtsgericht) sowie Toranlage und westlichem Wachgebäude | Obere Schloßstraße 36 (Karte) |
1433 | Einzigartige Schlossanlage von besonderem baugeschichtlichem sowie landes- und ortsgeschichtlichem Wert, zudem von landschaftsgestaltender und künstlerischer Bedeutung.
Sachgesamtheit Schloss Schwarzenberg mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe Einzeldenkmal 09201582, gleiche Anschrift), dazu der Schlosspark (Gartendenkmal)
|
09302346 |
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung | Oberes Tor 1 (Karte) |
um 1895 | Repräsentativer gründerzeitlicher Putzbau in Ecklage, durch aufwändige Fassadengestaltung hervorgehoben (Erker), baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201672 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Oberes Tor 3 | Kern 18. Jahrhundert | Charakteristischer Putzbau mit Mansarddach, baugeschichtlich wertvoll, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt. | 09201670 | |
Ehemaliges Malzhaus in offener Bebauung | Oberes Tor 4 (Karte) |
um 1790 | Lang gestreckter Baukörper mit Krüppelwalmdach, bedeutend für Ortsbild und Ortsgeschichte, zudem baugeschichtlich von Wert. | 09201671 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage | Oberes Tor 5 (Karte) |
nach 1824 | Markanter Bau mit hohem Mansarddach, innen Kreuzgratgewölbe, baugeschichtlich wertvoll, zudem Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt. | 09201669 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Ratskellergäßchen 2 (Karte) |
nach 1824 | Teil der städtebaulich und historisch bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, innen noch baugeschichtlich bedeutsame Kreuzgewölbe und weiteres bemerkenswertes Interieur, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fassade 19. Jahrhundert, zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Dachgaupen. |
09201651 | |
Drei Schwibbögen | Rittmeistersteig (Karte) |
nach 1824 | Hintereinander liegende Schwibbögen, die die gegenüberliegenden Hauswände abstützen, nur noch selten anzutreffendes städtebauliches Gestaltungselement (vergleiche mit Annaberg-Buchholz und Görlitz), städtebaulich bedeutsam und mit Seltenheitswert. | 09201641 | |
Treppenaufgang | Rittmeistersteig | 1592 | Historischer Aufgang an der Nordseite des Stadtfelsens zwischen Badstraße und Unterer Schloßstraße, zumeist als Treppenanlage aus Schiefersteinplatten und Trockenmauern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend sowie ortsbildprägend (von Wert für Stadtlandschaft).
Der Steig ist einer der beiden, in der Stadtrechnung 1592 erwähnten Kirchsteige zur alten Kirche am Unteren Tor. Sein Name geht offenbar auf den Rittmeister Gutbier zurück, der um 1840 ein Grundstück am Steig besaß. |
09201642 | |
Nördliches Wohnhaus (Erlaer Straße 26, 28), westliches Nebengebäude und südliches Wohnhaus (Rosenthalweg 1a) | Rosenthalweg 1a (Karte) |
um 1840 | Parallel zueinander stehende ehemalige Schulgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend sowie sozialgeschichtlich von Wert.
Parallel zueinander stehende, zweigeschossige analoge Putzbauten, das nördliche (straßenseitige) Haus mit vorkragendem Satteldach, markanten Türen usw., Drempel, flaches Satteldach, das rückwärtige Gebäude schlichter, niedriges Nebengebäude. |
09201688 | |
Lagerhaus in offener Bebauung | Schneeberger Straße (Karte) |
um 1900 | Markantes Wirtschaftsgebäude mit Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Belang. | 09201723 | |
Ehemaliger Bierkeller der Stadt Schwarzenberg | Schneeberger Straße 6 (Karte) |
um 1800 | Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Der Eiskeller ist ein in den Nordhang der Alten Schneeberger Straße hineingebautes Haus mit starkem Bruchsteinmauerwerk und Stützmauern, mit Walmdach und Ziegeleindeckung. Das Kellergeschoss, nur von der Straßenseite zugängig, wurde früher von der städtischen Brauereigenossenschaft als Eishaus und Bierlager genutzt (bis 1935). |
09201721 | |
Lokschuppen mit Drehscheibe, Stellwerk III mit technischer Ausstattung, Kohlenkran Bauart Findeisen, Güterzug-Tenderlokomotive 94 2105, Dampflokomotive 50 3616-5, Dampflokomotiven 58 3049 und 86 049, Reisezugwagen Gattung Bg h (LOWA – Typ E5) und Heizkesselwagen | Schneeberger Straße 60; 62 (Karte) |
1902 | Bestandteile des Schwarzenberger Eisenbahnmuseums von verkehrshistorischer Bedeutung.
|
09201700 | |
Bankgebäude in offener Bebauung und Ecklage | Steinweg 1 (Karte) |
1920er Jahre | Markantes, ortsbildprägendes Bankgebäude über annähernd L-förmigem Grundriss, mit abgerundeter Ecke und ausgebautem Dach, belebt durch neoklassizistische Formen und Schmuckelemente des Art déco, markiert mit gegenüberliegendem Vettermann-Haus einstigen Standort des Niederen oder Unteren Tores, baugeschichtlich, städtebaulich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. | 09201720 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage | Steinweg 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Städtebaulich hervorgehobenes Gebäude mit Krüppelwalmdach, im Obergeschoss möglicherweise Reste von Fachwerk, dazu seitlicher Fachwerkanbau aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201653 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Steinweg 4 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Markantes Gebäude mit Krüppelwalmdach, im Obergeschoss möglicherweise Fachwerk, Eingangsbereich gestalterisch hervorgehoben, historisierende Tür, baugeschichtlich bedeutsames Haus.
Eingangsbereich mit geschwungener Bedachung, verzierten Pilastern und Kapitellen (um 1910), historisierende Tür (vor 1900). |
09201654 | |
Weitere Bilder |
Transformatorenhäuschen | Untere Schloßstraße (Karte) |
1908 | Als Glockenspielturm mit Glocken aus Meißner Porzellan nachgenutzt, turmartiger Bau über achteckigem Grundriss mit Turmhaube, technikgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung. | 09201640 |
Weitere Bilder |
Gedenkbaum | Untere Schloßstraße (Karte) |
1818 (Königseiche) | Ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Königseiche: gepflanzt am 16. September 1818 zum 50. Regierungsjubiläum von König Friedrich August. |
09306092 |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Untere Schloßstraße 1 (Karte) |
bezeichnet 1715 | Putzbau mit barockem Türstock (bezeichnet 1715) und Kreuzgratgewölben, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, architekturhistorisch bedeutend, markiert die Stelle des einstigen Unteren Tores.
An der Stelle dieses Gebäudes stand früher die alte Stadtkirche am Unteren Tor, 1699 geschlossen, 1709 beim großen Stadtbrand mit abgebrannt. |
09201649 | |
Wohnhaus in Ecklage | Untere Schloßstraße 2 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit hohem Giebel und markantem Krüppelwalmdach mit Dacherker, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. | 09201647 | |
Wohnhaus mit späterem Anbau in geschlossener Bebauung | Untere Schloßstraße 3 (Karte) |
vor 1800 | Älteres Gebäude Putzbau mit Laden, jüngerer Wohnhausanbau aus der Zeit um 1925 einziges Beispiel eines im Bauhausstil errichteten Gebäudes in Schwarzenberg (singuläre Bedeutung), baugeschichtlich von Bedeutung.
|
09201648 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Untere Schloßstraße 7 (Karte) |
nach 1824 | Putzbau mit sehr steilem Satteldach, Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, baugeschichtlich von Bedeutung.
Breit gelagerter zweigeschossiger Putzbau mit sechs Achsen, steiles Satteldach mit Dachgauben. |
09201646 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Untere Schloßstraße 9 (Karte) |
nach 1824 | Ehemals mit Gaststätte, Teil der historischen und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, mit Kreuzgratgewölben, zudem von architekturhistorischem Wert, traditionsreiche Schwarzenberger Gaststätte von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Schmied-Schriftzug, Zierelemente und Ausleger wohl aus den 1930er oder 1950er Jahren, Gaststättenausstattung unter anderem mit Bleiglasfenstern. |
09201645 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Untere Schloßstraße 11 (Karte) |
Kern wohl 18. Jahrhundert | Bestandteil der alten Bausubstanz und der Altstadtsttruktur, baugeschichtliche und städtebauliche Bedeutung. | 09306343 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Untere Schloßstraße 13 (Karte) |
nach 1824 | Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, mit Kreuzgratgewölben im Erdgeschoss zudem architekturhistorisch bedeutend.
Bemerkenswertes Kreuzgratgewölbe. |
09201644 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Untere Schloßstraße 15 (Karte) |
nach 1824 | Teil der historisch und städtebaulich bedeutsamen Altstadt von Schwarzenberg, mit Kreuzgratgewölben im Erdgeschoss zudem architekturhistorisch bedeutend. | 09201643 |
Bermsgrün
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
Grenzstein des Forstreviers, zugleich Gedenkstein für die Forstvermessung | (Karte) | 1794 (urspr. Stein) | Marmorblock mit Inschrift – Rest des ursprünglich mit Säule und eventuell Steinkugel geschmückten Denkmals, von geschichtlichem Wert.
Letzter Grenzstein, der bei der Vermessung und Berainung der kurfürstlichen Wälder in den Jahren 1786–1794 an der Straße nach Schwarzenberg gesetzt wurde, zugleich Denkmal für diese Vermessung, Marmorwürfel mit Inschrift auf Granitsockel, bekrönende Säule in den 1980er Jahren gestohlen, eventuell war diese Säule noch mit einer Marmorkugel versehen worden, Inschrift: „DENKMAL/TIEFSTER EHRFURCHT UND TREUE/UNSEREM/DURCHLAUCHTIGSTEM CHUR/FÜRSTEN UND HERRN/ZEUGNISS/DER LIEBE UND ACHTUNG/ALLEN BEWOHNERN/DES AMTES SCHWARZENBERG/MIT CROTTENDORF“, weiterhin Namen der an der Grenzkommission Beteiligten, das kurfürstliche Wappen und die Nummer 213 (auf der Rückseite des Steins) verzeichnet, 1786 war mit neuer Waldberainung begonnen worden, die im Kreisamt (Schwarzenberg) 300 Wälder und 313 Reviere erfasste, im Volksmund wird der Stein als „Weiße Frau“ bezeichnet – möglicherweise aufgrund der ursprünglichen Gestalt des Denkmals, der Marmor, aus dem der Sockel des Denkmals besteht, stammt vermutlich aus Crottendorf, um Stein rankt sich eine Sage – eventuell Bezug zu einem alten Forstortnamen. |
09269045 |
Wohnstallhaus und zwei Scheunen eines Dreiseithofes | Dorfstraße 38 (Karte) |
18. Jahrhundert | Ländliches Anwesen in Fachwerkbauweise von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
|
09269036 | |
Ehemaliges Arbeiter- und Sportlerheim (heute Hotel) | Gemeindestraße 92 (Karte) |
um 1930 | Charakteristisches, vom Heimatstil geprägtes Bauensemble über winkligem Grundriss von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Als Arbeiterheim errichtet für Versammlungen, Schulungen und Sport, 1933 Stätte für faschistische Vernehmungen und Folterungen, 1936 nach Anfügen eines Gebäudeflügels NSDAP-Schulungsgebäude, nach 1945 Betriebsferienheim, nach 1992 Umbau zum Hotel, dabei Erweiterung und Umbauten im Inneren, ursprünglich zweiflügliger Gebäudekomplex, bestehend aus älterem Baukörper: zweigeschossig, Bruchsteinmauerwerk unverputzt im Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, Satteldach, Seitenflügel von 1936 niedriger, aber ebenfalls zweigeschossig in ähnlicher Bauweise, die Schwellen beider Obergeschosse vorkragend mit Kehlung. |
09269038 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kapellenweg 15 (bei) (Karte) |
nach 1918 | Grob behauener Granitblock mit Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Inschrifttafel besteht aus kleinen Mosaiksteinen unterschiedlicher Farbigkeit, im oberen Teil der Tafel Darstellung des „Eisernen Kreuzes“ und Text: „Getreu bis in den Tod“ sowie Namen der Gefallenen, Schrift aus farbigen Mosaiksteinen gebildet, Maße: 3,24 Meter Höhe, 1,47 Meter Breite, 0,65 Meter Tiefe. |
09269042 | |
Wohnhaus (mit integriertem Scheunenteil) | Obere Bergstraße 14 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
Typisches ländliches Wohnhaus mit integriertem Scheunenteil, Erdgeschoss massiv – Fenster- und Türgewände nicht vorhanden, Obergeschoss Fachwerk mit Tür über dem Hauseingang, Giebelseite mit Heuluke und Heuaufzug (Heuaufzug entfernt, Stand 06/2015), Satteldach, eines der letzten erhaltenen Fachwerkhäuser im Ort. |
09269035 | |
Wohnhaus | Schulstraße 1 (Karte) |
um 1800 | Eines der ältesten hier noch original erhaltenen ländlichen Wohnhäuser in Fachwerkbauweise, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, mit erhaltenen Fenster- und Türgewänden, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, teilweise Kreuzstockfenster mit Sprossenteilung (achter Teilung) erhalten, Satteldach. |
09269039 | |
Wohnstallhaus | Schulstraße 25 (Karte) |
2. Hälfte 17. Jahrhundert | Obergeschoss Fachwerk (Feuerböcke), von großer baugeschichtliche Bedeutung, Alterswert.
Erdgeschoss Feldsteinmauerwerk, Grundriss aber ziemlich verändert, Obergeschoss zu über 50 Prozent Fachwerk mit interessanten Andreaskreuzformen (Feuerböcken), Dachstuhl einfach stehend, Kehlbalken mit Unterzügen, eines der ältesten Fachwerkhäuser im Ort mit heute nur noch selten erhaltener Fachwerkkonstruktion. |
09306078 | |
Wohnhaus | Schulstraße 30 (Karte) |
um 1900 | Zeittypisches Wohnhaus in Klinkerbauweise, von baugeschichtlichem Wert.
Zeugnis des Massenwohnungsbaus im Ergebnis der industriellen Revolution, giebel- und traufständiger Bauteil, Erdgeschoss massiv und verputzt, Obergeschoss Klinker mit aufgeputzten Lisenen an Hausecken und Ecken des Risalits, schlichte Fenstereinfassungen oder -bekrönungen, Eingangsvorhäuschen und Giebeldreiecke mit Zierfachwerk, vorkragende Satteldächer, Gauben ebenfalls mit vorkragenden Satteldächern. |
09269040 |
Crandorf
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Postmeilensäule | Crandorfer Straße (Karte) |
bezeichnet 1725 | Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Ganzmeilensäule aus Granit mit Inschrift an zwei Seiten, Westseite: „AR/Schwarzenberg/Grünhain/2 Std/Stollberg/5 Std. 3/4/1725/(Posthorn)“, Ostseite: „AR/Johann-Georgenstadt/3 Std. 1/4/1725/(Posthorn)“, Südseite: Reihennummer „52“, am alten Standort an alter Poststraße, aber versetzt auf andere Straßenseite Nummer 52 an der Crandorfer Str. / Postsäulenweg im OT Crandorf von 1725 gehört zur Poststraße Dresden – Schwarzenberg – Halbe Meile – Johanngeorgenstadt und ist gegenüber ihrer ursprünglichen Aufstellung um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Eine weitere Ganzmeilensäule befand sich seit 1724 am Unteren Tor. Sie ist nicht erhalten. |
09269046 | |
Pulverturm | Crandorfer Straße | 1827 | Original erhaltener, ursprünglich zu den Eisenerzgruben Am Rothenberg (auch Roten Berg) gehörender Bruchsteinbau, bergbaugeschichtlich von Bedeutung.
Runder Bruchsteinturm, Durchmesser vier Meter, Höhe bis zur Kuppel drei Meter, Kuppelhöhe ein Meter, Mauerstärke 0,72 Meter, nach Osten gelegene Tür aus 15 mm starkem Eisen, Turm diente der Aufbewahrung des Sprengpulvers für die Eisenerzgruben – besonders für St. Johannes. |
09269058 | |
Kirche Crandorf (mit Ausstattung) | Crandorfer Straße (Karte) |
1711–1712, bezeichnet 1712 (Kirche) | Barocke Saalkirche vor landschaftlich eindrucksvollem Hintergrund, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
In Platte am Grundstein Bezeichnung des Baumeisters, verputzter, zum Zentralbau tendierender Feldsteinbau, zur Ausstattung gehört barocker Kanzelaltar aus Bauzeit, Jahn-Orgel 1912 und anderes. |
09269059 | |
Wohnstallhaus (Nr. 12) und Seitengebäude (Nr. 14) eines Bauernhofes | Rittersgrüner Straße 12; 14 (Karte) |
bezeichnet 1826 | Landschaftstypische Fachwerkhäuser, von landschaftsgestaltender und baugeschichtlicher Bedeutung.
Durch die Lage am Hang ist das Ensemble weithin sichtbar und prägt das Landschaftsbild |
09227467 | |
Häuslerhaus | Zur Drachenleithe 16 (Karte) |
um 1800 | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus, von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Ursprünglich eingeschossiger verputzter Bruchsteinbau, im 19. Jahrhundert aufgestockt, heute zweigeschossig, Obergeschoss Fachwerk mit teilweiser Verbretterung, Satteldach, auf der hangabwärtigen Seite nur eingeschossig, in mehreren Phasen Umbauten, mit Kammergang. |
09227468 |
Erla
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Fabrikantenvilla und Garten | Am Schwarzwasser 13 (Karte) |
1837 | Putzbau mit klassizistischer Fassade, von bauhistorischer Bedeutung.
Villa des ehemaligen Besitzers des Eisenwerkes von Breitfeld, im Tal westlich des Schwarzwassers am Ortsausgang von Erla liegend, zweigeschossig, drei mal fünf Achsen, Haupteingang in der Mitte der Traufseite, Rundbogenfenster und Rundbogentür, waagerechte Fensterverdachungen, Dreieckgiebelverdachung über dem Hauseingang, Fensterbankgesims im Obergeschoss, Putznutung im Erdgeschoss, flachgeneigtes Walmdach, im Inneren Stuckdecken, Haustür: zweiflüglige Kassettentür mit halbrundem Oberlichtfenster mit strahlenförmig angeordneten Sprossen, für den englischen Ingenieur John Payn erbaut. |
09269049 | |
Wohnhaus | Karlsbader Straße 72 (Karte) |
um 1880 | Repräsentativer, historisierender Putzbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
|
09269051 | |
Weitere Bilder |
Hammerherrenhaus (Nr. 87) und drei Seitengebäude (Nr. 85) | Karlsbader Straße 85; 87 (Karte) |
17. Jahrhundert | Stattlicher Vierseithof mit markanten Fachwerkbauten von großem baugeschichtlichem Wert (Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege in Sachsen 2006).
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammerherrenhof Erla: (siehe auch Sachgesamtheit 09305954, gleiche Anschrift) Geschlossen erhaltener Vierseithof mit Herrenhaus – dreiflügelige U-förmige Hofanlage mit nördlichem (zur Straße) Torhaus, alle Gebäude miteinander verbunden,
|
09269052 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Hammerherrenhaus (Nr. 87), drei Seitengebäude (Nr. 85) (siehe Einzeldenkmal 09269052, gleiche Anschrift) und Gutspark (Gartendenkmal) sowie südwestlicher Verbinderbau, Wirtschaftshof mit Hofpflaster und Einfriedungsmauer als Sachgesamtheitsteile | Karlsbader Straße 85; 87 (Karte) |
17./18. Jahrhundert (Hammerherrenhof) | Stattlicher Vierseithof mit markanten Fachwerkbauten in sehr gutem Originalzustand von großem baugeschichtlichem Wert (Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege in Sachsen 2006).
Geschlossen erhaltener Vierseithof mit Herrenhaus – dreiflügelige U-förmige Hofanlage mit nördlichem (zur Straße) Torhaus, alle Gebäude miteinander verbunden. Sachgesamtheit Hammerherrenhof Erla mit folgenden Einzeldenkmalen:
|
09305954 |
Grünstädtel
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Haustür | Crandorfer Berg 1 (Karte) |
um 1900 | Aufwändige Handwerksarbeit mit bemerkenswerter Ziervergitterung, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung.
Haustür: zweiflüglig mit gesprosstem Oberlicht, untere Füllungen mit Diamantquadern besetzt, Glaseinsätze mit Eisengussziervergitterung – diese mit Historismusornamenten und Kopfdarstellungen, Kämpfer und Schlagleiste profiliert, regionales handwerkliches Produkt (Eisenkunstguss aus einer der umliegenden Gießereien). |
09201735 | |
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes | Crandorfer Berg 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Von der Pöhlaer Straße aus sichtbar hinter einem großen Holz umzäunten Wiesengrundstück, zur Pöhlaer Straße ist Fachwerk sichtbar und nur noch an dieser Traufseite erhalten, Giebelseiten in den Spitzen verschiefert, beide Giebelseiten baulich verändert, Fenster zugemauert oder vergrößert, nördlicher Giebel mit Heuaufzug, Stallteil massiv, Bruchstein, unverputzt, keine landwirtschaftliche Nutzung mehr, nach hinten Anbau – Garage und Terrasse, Schiefer gedecktes Satteldach. Zum Anwesen gehört eine gut erhaltene Holzscheune: eingeschossig, Fachwerk verbrettert, Satteldach, Stalltür zugesetzt. |
09201736 | |
Weitere Bilder |
Mord- und Sühnekreuz | Gottfried-Heinrich-Stölzel-Platz 6 (bei) (Karte) |
um 1500 | Bedeutendes spätmittelalterliches Kulturdenkmal, geschichtlich von besonderem Wert und singulär in Schwarzenberg.
Zu rohem Kreuz zugehauen, unterer Teil in Boden eingesunken, sichtbarer Teil rund 70 Zentimeter hoch und 80 Zentimeter breit, zwei parallel laufende senkrechte Striche sind eingemeißelt. Nach behördlich genehmigter Umsetzung vom Standort unterhalb des Marktes im alten „Stedel“ an Straße nach Raschau (alter Prozessionsweg) steht Stein seit 1993 auf dem Stölzel-Platz unterhalb der Kirche. |
09201746 |
Pfarrhaus | Gottfried-Heinrich-Stölzel-Platz 8 (Karte) |
1699–1702, Kern älter | Stattlicher Fachwerkbau am unteren Ende des ursprünglichen Ortsmittelpunktes der Mitte des 13. Jahrhunderts gegründeten Siedlung „Stedel“, von besonderer baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung, darüber hinaus künstlerisch wertvoll.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss gut erhaltenes Fachwerk mit profilierten Schwellenbalken, Satteldach mit je drei stehenden Dachfenstern, Fenster in alter Sprossenaufteilung, ins Gebäude eingebaut die aus vorreformatorischer Zeit stammende alte Pfarre (Räume mit Tonnengewölbe). Im Erdgeschoss im klassizistischen Stil gestaltete Räume (1835-1843 Erhebung zur Superintendentur), spätbarocker Schrank. |
09201745 | |
Weitere Bilder |
St.-Annen-Kirche mit Ausstattung, Kirchhof und Einfriedung, Parentationshalle und drei Grabmale | Gottfried-Heinrich-Stölzel-Platz 9 (Karte) |
1721–1724 | Barocke Saalkirche, Putzbau mit hohem Walmdach, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung wertvoll.
|
09201747 |
Wohnhaus | Kirchsteig 7 (Karte) |
um 1900 | Am Platze des Ortsteils Grün, der mit dem nördlichen Ortsteil zu Grünstädtel verschmolz, liegt oberhalb der Pöhlaer Straße, weithin sichtbar, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus mit Krüppelwalmdach.
Es ist preolitgedeckt, beide Giebel und der betonte, herausragende Mittelteil der zum Tal hin gelegenen Traufseite tragen Schmuckfachwerk, östlicher Mittelteil, zum Hof gelegen, verschiefert – Schmuckschieferung, links und rechts der Mittelteile je ein stehendes Dachfenster, mit Holzschindeln, Tür und Fenster mit Ziegeln übermauert, Sohlbänke ebenfalls Ziegel, Fenster zweigeteilt mit dreigeteiltem Oberlicht, Ziegelbau, verputzt, am Stallteil niedriger Natursteinsockel, Stall wird kaum noch genutzt, das Wohn- und Stallgebäude begrenzt den Hof zum Tal hin, der Hof wird nördlich und östlich von je einer Scheune begrenzt, Seitengebäude abgebrochen, Bauernhaus zu Mehrfamilienhaus umgebaut. |
09201738 | |
Wohnhaus | Pöhlaer Straße 21 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Zeittypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mit rotem Ziegel gedecktes Krüppelwalmdach, straßenseitig drei Gaupen mit vorkragenden Dächern, zur Straße gelegene Traufseite Fachwerk, im Erdgeschoss Garageneinbau, Sechsfensterfront, Einscheibenfenster, Giebelseiten: Giebel verschiefert, Obergeschoss verbrettert. |
09201742 |
Heide
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes | Bockauer Weg 90 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Beide Gebäude regionaltypischer Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
|
09201702 |
Hofgarten
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus | Am Hofgarten 22 (Karte) |
um 1930 | Holzhaus, markantes Wohngebäude in industrieller Fertigteilbauweise der 1920er und 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossig, turmartiger Vorbau, der in das Dach hineinragt. |
09201555 | |
Pfarrgut | Schneeberger Straße 17 (Karte) |
um 1800 | Markantes Fachwerkgebäude mit Steildach, historisches Schwarzenberger Gut, als weitgehend ursprünglich erhaltenes Beispiel ländlicher Architektur baugeschichtlich bedeutend sowie ortsgeschichtlich wertvoll.
Pfarrgut, als altes Kirchlehn bereits 1592 erwähnt, 1784 „Pfarrvorwerk“, 1784 auch „Pfarrerbe“. |
09201560 | |
Stadtbrand-Gedenkstein | Schneeberger Straße 17 (vor) (Karte) |
nach 1824 | Einfacher Granitstein mit eingehauener Inschrift, ortsgeschichtlich bedeutend.
Mit der Inschrift „Am 2. Mai 1824 brannte die Stadt ab“ erinnert der Stein an die letzte große Feuersbrunst, die außer Schloss und Kirche und einigen abseits stehenden Häusern alle Gebäude der Stadt einäscherte. Auf der Rückseite des Steins sind die Buchstaben A B eingehauen. |
09201559 | |
Mundloch des Kreuz-Erfindung-Stollns | Steinweg (Karte) |
bezeichnet 1652 | Mit gewölbtem Rundbogen aus Granit und Schlussstein einschließlich Jahreszahl, ursprünglich wohl zum alten Schwarzenberger Bergbau am Galgenberg oder zur Wasserversorgung der »Kleinen Vorstadt« gehörig, bergbaugeschichtliches Zeugnis. | 09201705 | |
Weitere Bilder |
Berufsschule mit Turnhallenanbau | Steinweg 10 (Karte) |
bezeichnet 1956 | Zeittypischer Putzbau über winkligem Grundriss mit Dachreiter (Uhrenturm) auf dem Hauptgebäude, bauliches Zeugnis der frühen DDR-Architektur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger, sparsam gegliederter Putzbau über winkligem Grundriss mit Sockelgeschoss, Verbindungsgang und nordwestlicher Turnhallenanbau, Satteldächer, modern wirkende Bauteile wie Treppenhaus, Gang und Turnhallenanbau. |
09201554 |
Jägerhaus
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
Gasthof | Jägerhaus 1 (Karte) |
1847 | Landschaftstypisches Fachwerkhaus mit Verbretterung im Obergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Erster Vorgängerbau vermutlich um 1560 als kurfürstliches Jägerhaus für einen Forstknecht errichtet im Zusammenhang mit dem Erlass der Holzordnung, 1639 durch die Schweden in Brand gesteckt, Wiederaufbau im Auftrag des Kurfürsten Johann Georg II., im 19. Jahrhundert stand an der Straßenkreuzung beim Jägerhaus eine Chausseegeldeinnahme, 1847 wurde das heutige Gasthofsgebäude errichtet, zweigeschossig, sieben Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Krüppelwalmdach, in Gaststube Bleiglasfenster um 1900. |
09269041 |
Wohnstallhaus | Jägerhaus 10 (Karte) |
um 1850 | Typisches Erzgebirgs-Wohnstallhaus, recht ursprünglich erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger massiver Putzbau, Satteldach, Stallteil klar erkennbar. |
09300353 |
Neustadt
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Ehemalige Eisenbahnbrücke (heute Fußgängerbrücke) | Bahnhofstraße (Karte) |
1883 | Mehrjochige Steinbogenbrücke der Bahnstrecke Schwarzenberg–Johanngeorgenstadt (ehemalige Bahntrasse), baugeschichtlich, eisenbahngeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Brücke überquert einen Taleinschnitt und den Fluss mit drei kleinen und einem größeren Segmentbogen, Schlusssteine mit Diamantquadern besetzt, runde Entwässerungsöffnungen mit Sandsteineinfassung, bis 1951 führte die Eisenbahnlinie nach Johanngeorgenstadt über die Brücke, Strecke wurde verlegt und durch zweigleisige Neubaustrecke ersetzt, seitdem wird die Brücke als Fußgängerbrücke genutzt, Brücke leicht im Bogen verlaufend. |
08992398 | |
Weitere Bilder |
Meilenstein | Bahnhofstraße (Karte) |
nach 1858 | Stationsstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Königlich-sächsischer Meilenstein, der Gliederung nach Stationsstein, aus rechteckiger Säule mit breitem, sockelartigem Unterteil, Rundbogenabschluss, Inschrift und Metallguss-Krone. |
09201754 |
Fabrikgebäude einer ehemaligen Metallwarenfabrik | Gartenstraße 9 (Karte) |
um 1905 | Lang gestrecktes, markantes Fabrikgebäude mit bewegter Dachlandschaft, Fassade durch drei Risalite und Lisenen gegliedert, baugeschichtlich, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend.
Die 1879 gegründete Metallwarenfabrik Friedrich Wilhelm Kutscher jun. war die erste in Deutschland, die Ölkannen für Fabrikbetriebe, ganz besonders für Lokomotiven und Maschinen aller Art, als Spezialität herstellte. Neben der Produktion von Metalldruckteilen, gezogenen und geprägten Massenartikeln in jedem beliebigen Metall nach Muster und Zeichnung, nahm Kutscher 1904 auch die Produktion von Schokoladenformen auf. In einer eigenen galvanischen Anstalt wurde vernickelt, verkupfert und verzinnt. Ab 1905 vergrößerte Kutscher seinen Betrieb durch Kauf einer Fabrik von August Riecke in Deuben/Dresden. Hier wurden Formen und Maschinen zur Veredelung von Glasgegenständen hergerstellt. Mit der 1908 gegründeten Schwarzenberger Porzellanfabrik Fr. W. Kutscher und Co. begann Obersachsenfeld die Produktion von Elfenbeinminiaturen mit Wappen und Ansichten. Insgesamt beschäftigte Kutscher etwa vierhundert Angestellte und Arbeiter. Heute noch ist den Schwarzenbergern der nach ihm benannte Kutschberg bekannt. |
09201701 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Geschwister-Scholl-Straße 5 (Karte) |
um 1930 | Zeittypischer Putzbau mit Eckturm und Walmdach, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau mit Eckturm mit Kegeldach, dort Gliederung durch Lisenen, sonst schlichte Fassade, im Obergeschoss Klappläden, originale Haustür, Walmdach mit Dachgaube. |
09201515 | |
Weitere Bilder |
Wohn- und Geschäftshaus in offener Bebauung | Grünhainer Straße 4 (Karte) |
1900 | Repräsentativer Bau mit seitlich von Spitzhauben bekrönten Erkern, gegliederter Klinkerfassade, zwei Risaliten und hohem Mansarddach mit Giebeln sowie Gaupen, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Soll nach dem Vorbild der Jägerkaserne in Dresden-Johannstadt entstanden sein. Ehemaliges großes Tor heute mittleres Schaufenster der Südseite. |
09201514 |
Wohnhauszeile in offener Bebauung | Grünhainer Straße 8; 8a (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Aus drei Gebäudeteilen bestehender Putzbau mit gleichmäßiger Fassadengestaltung mit neogotischen Elementen, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Die beiden Kopfbauten mit übergiebeltem Mittelrisalit, Satteldach. |
09201749 | |
Ehemaliges Emaillierwerk (mit »Passage«, aber ohne jüngere Anbauten) | Grünhainer Straße 14 (Karte) |
um 1910 | Putzbau mit Reformstilelementen der Zeit um 1910, baugeschichtliche, industriegeschichtliche und ortsgeschichtliche sowie städtebauliche Bedeutung, Besonderheiten vor allem bezüglich des Tragwerks.
Dreigeschossiger Tragwerksbau mit massiver Putzfassade, verbundene Baukörper mit geneigten Dächern, Schauseite zur Grünhainer Straße mit zwei Seitenrisaliten, darin Treppenhäuser, Fenstersprossungen leidlich (Kunststoff) erneuert, Treppenhaus mit originalen Details. Im Nordosten angebaute „Passage“ mit interessanter Stahlbeton-Bogenkonstruktion. |
09201569 | |
Hotel in offener Bebauung | Grünhainer Straße 24 (Karte) |
1911 | Repräsentatives, neoklassizistisch gestaltetes Hotelgebäude, baugeschichtlich bedeutsam. | 09201512 | |
Verwaltungsgebäude der Sächsischen Unionsbrauerei | Heinrich-Heine-Straße 2 (Karte) |
um 1900 | Putzbau mit mittigem Zwerchhaus, Gliederung der Putzfassade durch Klinkerlisenen und Zahnschnittfriese, industriegeschichtlich und ortsgeschichtlich von Belang. | 09201510 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Heinrich-Heine-Straße 3 (Karte) |
vermutlich um 1915 | Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau, Gliederung der Fassade durch mittigen Eingangsbereich, Putzspiegel unter den Fenstern, Mansarddach mit zwei seitlichen kräftigen Zwerchhäusern mit halbrundem Abschluss, im Treppenhaus Bleiglasfenster. |
09201509 | |
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung | Robert-Koch-Straße 1 (Karte) |
um 1925 | Putzbau mit seitlichen Ausluchten und Walmdach mit Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau, Gliederung der Fassade durch seitliche Ausluchten, die beiden mittigen Fenster in Obergeschoss mit Klappläden, Walmdach mit kräftigem Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel. |
09201521 | |
Fabrikantenvilla | Robert-Koch-Straße 18 (Karte) |
bezeichnet 1904 | Repräsentative Fabrikantenvilla mit Eckturm, Giebeln, Balkonen und überdachtem Eingangsbereich, im Neo-Stil der Deutschen Renaissance errichtet, baugeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09201511 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Straße der Einheit 18 (Karte) |
1930er Jahre | Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201504 | |
Sowjetisches Ehrenmal, mit gärtnerischer Schmuckgestaltung | Straße der Einheit 20 (bei) (Karte) |
1955 | Anlage aus Stufenpodest und Stele, Denkmal mit Inschrifttafeln, Relief eines Rotarmisten und Sowjetstern, gestalterisch markante Gedächtnisstätte, vor allem von geschichtlicher Bedeutung. | 09201503 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Weidauer Straße 3 (Karte) |
um 1900 | Putzbau mit historisierender Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
Zweigeschossiger Bau mit Eckaufbau (drittes Geschoss), Putzfassade, im Erdgeschoss genutet, Wand-Öffnungs-Verhältnis intakt, war Café (siehe zeitgenössische Aufschrift am Aufbau), Rückseite mit einem originalen Kreuzstockfenster, innen originale Wohnungstüren. |
09201570 | |
Mietshaus in offener Bebauung | Weidauer Straße 7 (Karte) |
um 1910 | Fassade im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201698 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Weidauer Straße 9 (Karte) |
um 1910 | Fassade im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201699 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Weidauer Straße 12 (Karte) |
um 1910 | Repräsentativer Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
In Flur und Treppenhaus originale Jugendstil-Ausstattung mit Türen, Fußböden, Geländer usw. |
09201519 |
Neuwelt
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Kirche und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Emmauskirchplatz 1 (Karte) |
bezeichnet 1900–1901 | Historisierende Emporenkirche mit Westturm und vollständig erhaltener qualitätvoller Jugendstilausstattung, architektonisch bedeutendes Zeugnis der neueren Kirchenbaukunst (besonders bemerkenswert die eindrucksvolle Jugendstilausmalung), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Der Turm zeigt eine Haube mit hoher Spitze, an den Seiten Strebepfeiler, das Portal mit Schweifgiebel bezeichnet, seitliche Treppenhäuser auch mit Schweifgiebeln, bezeichnet 1900–1901 im mittleren Chorfenster der Kirche, Kriegerdenkmal neben der Toreinfahrt aus Rochlitzer Porphyrtuff nach 1920. |
09201620 | |
Wohnhaus mit Einfriedung | Friedrich-Engels-Straße 31 (Karte) |
um 1905 | Zeittypischer Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Eingeschossiger Klinkerbau über Kellergeschoss mit Ecknutung, seitlicher Vorsprung der Fassade mit Obergeschoss, Kunststeingewände, Freigespärre im Giebel. |
09201622 | |
Fabrikantenvilla | Fritz-Reuter-Straße 11 (Karte) |
1913 | Repräsentatives, weitgehend im originalen Zustand erhaltenes Villengebäude mit Innenausstattung, als baukünstlerisch herausragendes Objekt der Villenarchitektur nach 1900 architekturhistorisch bedeutend, als Fabrikantenvilla bedeutend für die Ortsgeschichte.
Innenausstattung (unter anderem Hallendiele) mit Täfelung, Türen, Farbglasfenstern, Stuckdekor, Marmorverkleidungen, alten Klinken, originalem Fußboden, Ziergittern usw., auch das Äußere sehr repräsentativ, Eingangszone, Palladiomotiv, und so weiter. |
09201599 | |
Wohnhaus | Fritz-Reuter-Straße 25 (Karte) |
bezeichnet 1904 | Repräsentativer Klinkerbau mit Mittelrisalit und aufwändig gestalteter Fassade, baugeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung.
Wirkung der Fassade beruht auf Verwendung verschiedenfarbigen Klinkermaterials (rot für die Wandflächen, grün für die Bögen über den Fenstern und das Etagen- sowie Traufprofil). |
09201600 | |
Villa mit Villengarten und Einfriedung | Fritz-Reuter-Straße 27 (Karte) |
1908 | Weitgehend ursprünglich erhaltene Jugendstilvilla des Fabrikanten Hartmann, repräsentativer Putzbau mit architekturhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung, zudem bedeutend für die Ortsgeschichte.
Architektonische Gestaltung sehr reich mit Anbauten, Erkern, den originalen Fenstern, Fenstergittern, repräsentativem Eingangsbereich aus Treppenaufgang vor säulengetragenem Balkon und originaler Eingangstür usw., Dachaufbauten, Turm, innen großer Teil der originalen Ausstattung mit Türen, Stuckdekor, Farbglasfenstern, geschliffenem Glas, Öfen usw. |
09201601 | |
Villa mit Einfriedung | Fritz-Reuter-Straße 29 (Karte) |
1902 | Repräsentativer, historisierender Klinkerbau mit reicher Fassadengestaltung, baugeschichtlich und baukünstlerisch von Bedeutung.
Klinker-Sandsteinbau mit Risaliten, Schweifgiebel und Dreiecksgiebel, Eckbetonung, Loggien (im Obergeschoss mit künstlerisch bemerkenswerter Verkleidung usw.), erbaut im Stil der Deutschen Neorenaissance. |
09201602 | |
Villa mit Villengarten und Einfriedung | Fritz-Reuter-Straße 31 (Karte) |
nach 1900 | Weitgehend ursprünglich erhaltene, baukünstlerisch repräsentative Fabrikantenvilla, architektonisch und künstlerisch bedeutend sowie bedeutend für die Ortsgeschichte.
Die Gartenseite mit Treppenanlage, Balkon usw. beinahe repräsentativer als Vorderfront, Historismusvilla mit neobarocken und Jugendstilelementen (Farbglasfenster), Gitter. |
09201603 | |
Wohnhaus | Fritz-Reuter-Straße 33 (Karte) |
bezeichnet 1905 | Repräsentativer Klinkerbau mit überhöhtem Mittelrisalit mit Zwerchhaus, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201604 | |
Wohnhaus | Fritz-Reuter-Straße 34 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Einer der wenigen Fachwerkbauten von Neuwelt, Zeugnis der Volksbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
Vollständige Fachwerkkonstruktion, Erdgeschoss aus massivem Bruchstein, Segmentbogenportal. |
09201605 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Fritz-Reuter-Straße 36 | um 1905 | Zeittypische Klinkerfassade mit überhöhtem Seitenrisalit, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zusammen mit Talstraße 19 bedeutend für das Ortsbild. | 09201719 | |
Vier Mehrfamilienwohnhäuser | Gehringsberg 1; 3; 5; 7 (Karte) |
ab 1919 | Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, gleiche Anschrift) Anlage bestehend aus Haupttrakt, eingeschossigen Verbindungsbauten und zwei Kopfbauten, Teil einer kleinen Siedlung am Geringsberg. |
09201606 | |
Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg | Gehringsberg 1; 3; 5; 7 (Karte) |
ab 1919 | Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre.
Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:
|
09305995 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 2; 4 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201610 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 6; 8 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201611 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 9; 11 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201607 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 10; 12 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201612 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 13; 15 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201608 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 14; 16 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201613 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 17; 19 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201609 | |
Doppelwohnhaus | Gehringsberg 18; 20 (Karte) |
ab 1919 | Teil einer kleinen Siedlung am Gehringsberg, Zeugnis des erzgebirgischen Siedlungsbaus der 1920er bzw. 1930er Jahre, baukünstlerisch markant durch die wuchtigen steinsichtigen Erdgeschosszonen und Steildächer, in dieser Hanglage auch bedeutend für das Ortsbild.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Siedlung Gehringsberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305995, Gehringsberg 1, 3, 5, 7) |
09201614 | |
Weitere Bilder |
Gedeckte Holzbrücke über das Schwarzwasser | Hammerstraße (Karte) |
1732 | Zeugnis früherer Holzkonstruktion und Zimmermannskunst, zudem Dokument für die Verkehrsgeschichte, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich bedeutend, auch landschaftsgestalterisch von Belang. | 09201577 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hammerstraße 1 (Karte) |
bezeichnet 1832 | Lang gestrecktes Fachwerkgebäude mit Krüppelwalmdach, als Beispiel ländlicher Architektur baugeschichtlich von Wert sowie ortsgeschichtlich bedeutend.
Gut bereits 1546 als „Friedels Gut“ erwähnt, der bedeutende Blechhammer Untersachsenfeld (Blechkompanie) lag benachbart (nach 1500 angelegt), um 1970 Pappenfabrik. Hammergut als solches noch 1846 erwähnt. |
09201576 | |
Schule mit Treppenanlage und Einfriedung | Lutherstraße 21 (Karte) |
um 1925 | Gestalterisch hervorgehobener Schulbau der 1920er Jahre, als Bau des erzgebirgischen Expressionismus durchgehend original erhalten, architekturhistorisch bedeutend, bedeutend für die Ortsgeschichte und künstlerisch bedeutend.
|
09201615 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Talstraße 9 (Karte) |
um 1905 | Markante, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. | 09201618 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Talstraße 17 | um 1905 | Zeittypischer Klinkerbau mit überhöhtem Mittelrisalit, in den Giebeln Freigespärre, baukünstlerisch bedeutend und bedeutend für das Ortsbild.
Zweigeschossiger Klinkerbau, sechs zu drei Achsen, übergiebelter Mittelrisalit mit Freigespärre, über den Fenstern Stuckornament, Krüppelwalmdach. |
09201617 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung und Ecklage | Talstraße 19 (Karte) |
um 1905 | Zeittypische Klinkerfassade mit überhöhtem Seitenrisalit, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zusammen mit Fritz-Reuter-Straße 36 bedeutend für das Ortsbild (siehe auch dort). | 09201616 |
Pöhla
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder | Ehemaliges Hammerwerksgebäude und ein südwestlich über Eck anschließendes Nebengebäude | Am Pfeilhammer 1a (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | Schlichte, im äußeren Erscheinungsbild leicht überformte Putzbauten von ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Pfeilhammer: (siehe auch Sachgesamtheit 09306095)
|
09286572 |
Weitere Bilder | Sachgesamtheit Pfeilhammer | Am Pfeilhammer 1a; 3; 4; 5; 6 (Karte) |
16.–19. Jahrhundert | Ehemaliges Hammerwerk, bemerkenswert erhaltenes Gebäude-Ensemble mit baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung.
Sachgesamtheit Pfeilhammer mit folgenden Einzeldenkmalen:
1525 Hammerwerksgründung. Einfriedungsmauer aus Bruchsteinmauerwerk (Trockenmauer) entlang der südwestlichen Grundstücksgrenze, entlang der westlichen und nordwestlichen Grundstücksgrenze, Reste einer ehemals geschnittene Buchenhecke (Fagus sylvatica, Gartendenkmal). |
09306095 |
Weitere Bilder | Wohnhaus | Am Pfeilhammer 3 | um 1800 | Traditionelles Fachwerkhaus von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender von Bedeutung.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Pfeilhammer: (siehe auch Sachgesamtheit 09306095) Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv – verändert: unter anderem Türportal entfernt, Obergeschoss Fachwerk – ein Giebel massiv, Satteldach. |
09286577 |
Weitere Bilder | Wohnhaus (mit Sitznischenportal), anschließendes Stallgebäude und winklige Scheune eines ehemaligen Vierseithofes | Am Pfeilhammer 4 (Karte) |
um 1580 (Portal) | Ländliches Gebäudeensemble mit baugeschichtlicher und hausgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Pfeilhammer: (siehe auch Sachgesamtheit 09306095) Wohnhaus: Sitznischenportal (zweite Hälfte 16. Jahrhundert) an Giebelseite, gleiche Giebelseite im Erdgeschoss massiv, Dachgeschoss Fachwerk, über Portal Eisenkunstgussplatte mit Wappen bezeichnet „I. H. von E“ (Elterlein) und „1687“, südliche Traufseite Stichbogenportal mit Schlussstein und Haustür Ende 18. Jahrhundert – Holz, zweiflüglig mit gesprosstem Oberlicht, nördlich des Hauses gestaffelt angeordnet Stallgebäude und Scheunen – massive Putzbauten. |
09286636 |
Weitere Bilder |
Ehemaliges Hammerherrenhaus mit südlichem Anbau sowie Einfriedungsmauer | Am Pfeilhammer 5 (Karte) |
1802–1806, bezeichnet 1804 | Über dem Tal aufragender schlossartiger Putzbau mit hohem Mansardwalmdach, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Pfeilhammer: (siehe auch Sachgesamtheit 09306095)
|
09286637 |
Weitere Bilder |
Kirche mit angebautem Pfarrhaus, zwei Kriegerdenkmale vor dem Pfarrhaus und Gedenkstein auf dem Friedhof | Bauernweg 12 (Karte) |
1933 | Von ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Lutherkirche, Pfarrhaus und Kirchhof Pöhla: (siehe auch Sachgesamtheit 09305996, gleiche Anschrift)
|
09286949 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Kirche mit angebautem Pfarrhaus, zwei Kriegerdenkmale vor dem Pfarrhaus und Gedenkstein auf dem Friedhof sowie Kirchhof (Gartendenkmal), außerdem Friedhof mit Friedhofstor als Sachgesamtheitsteile | Bauernweg 12 (Karte) |
1933 | Von ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Sachgesamtheit Lutherkirche, Pfarrhaus und Kirchhof Pöhla mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe Einzeldenkmal 09286949, gleiche Anschrift)
|
09305996 |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Einfriedungsmauer mit Pforte eines Zweiseithofes | Hauptstraße 6 (Karte) |
bezeichnet 1787 | Geschlossen erhaltenes Bauensemble in Fachwerkbauweise von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung.
|
09286945 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune sowie Schuppen eines Bauernhofes | Hauptstraße 7 (Karte) |
um 1700 | Bildprägendes Ensemble, Wohnstallhaus stattlicher Fachwerkbau von baugeschichtlicher, hausgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Wohnstallhaus: giebelständig, zwei Gebäudeteile – älterer Teil um 1700, einriegelig mit aufgeblatteten Kopfstreben, profilierter Schwelle, zweite Haushälfte um 1800 mit einfachem Ständerfachwerk und Eckstreben, am älteren Hausteil noch Holzfenstereinfassungen, östlicher Giebel mit Heuaufzug, Satteldach, Aborterker an Hoftraufseite |
09286935 | |
Gasthaus | Hauptstraße 32 (Karte) |
um 1885 | Zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
Zweigeschossiger, lang gestreckter Baukörper, achtachsig – davon zweiachsiger Mittelrisalit mit Dreieckgiebel und Rundfenster, Eingang mit Türportal und zweiflügliger Haustür mit Glaseinsätzen und Oberlicht, schlichte zeittypische Fenstergewände – am Mittelrisalit im Obergeschoss mit waagerechter Fensterverdachung, Giebel schmucklos, an einem Giebel Heuaufzug mit Luke, Satteldach. |
09286939 | |
Ehemalige Schmiede, später Wohnhaus mit Laden | Hauptstraße 41 (Karte) |
bezeichnet 1835 | Zeittypisches Fachwerkhaus mit nachträglichem Ladenanbau von baugeschichtlicher Bedeutung.
Hauptgebäude: zweigeschossig, traufständig, vier Achsen, Erdgeschoss massiv verputzt, Stichbogenportal mit Schlussstein, dieser bezeichnet „F. G. 1835“, Obergeschoss Fachwerk mit Gasbetonsteinen ausgefacht, hintere Traufseite Fachwerkerker im Obergeschoss (Gang und Abort), Satteldach, neben Haustür massiver Ladenanbau eingeschossig mit Blendgiebel und zwei Schaufenstern um 1900. |
09286940 | |
Ehemaliges Hammerherrenhaus (heute Gemeindeverwaltung) | Hauptstraße 43 (Karte) |
18. Jahrhundert | Stattlicher Putzbau mit hohem Mansardwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, hohes Mansardwalmdach mit Gaupen, dreigeschossige Mittelrisalite mit Segmentbogenfenstern in den Dreiecksgiebeln, im Inneren weiträumiges Treppenhaus und schlichte Stuckdecken, acht mal zehn Achsen, Geschichte: Großpöhlaer Hammer um 1400, Gebäude war Herrenhaus dieses Hammerwerkes, klassizistische Haustür mit floralen Dekorationen. |
09286941 | |
Fabrik- und Verwaltungsgebäude (Hauptgebäude) | Hauptstraße 55 (Karte) |
bezeichnet 1908 (Wetterfahne) | Markanter Putzbau von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
Zweigeschossig, sieben mal vier Achsen, Putzbau, Krüppelwalmdach mit Dachreiter, Dacherker und Schleppgauben, im Erdgeschoss zwei große, nachträglich eingebaute Tore (Ansicht beeinträchtigt), an hinterer Traufseite schließt eingeschossige Fabrikhalle mit Blendgiebel und großen Rechteckfenstern an. |
09286942 | |
Wohnhaus | Ludwig-Jahn-Straße 2 (Karte) |
18. Jahrhundert, eventuell älter | Zeit- und landschaftstypisches Fachwerkhaus von baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.
Ein- sowie zweigeschossig durch Hanglage, Erdgeschoss oder Sockel massiv und verputzt, Obergeschoss Fachwerk, ein Giebelseite massiv, ein Giebeldreieck verbrettert, Satteldach ohne Ausbauten. |
09286943 | |
Ehemaliges Forsthaus mit zwei Nebengebäuden und Resten der Hofpflasterung | Ludwig-Jahn-Straße 13; 14; 15 (Karte) |
1900/1903 | Zeitgleich entstandenes Gebäudeensemble von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
|
09286944 | |
Wohnhaus | Mitteldorf 27 (Karte) |
um 1800 | Zweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem Krüppelwalmdach, wohl ursprünglich Fachwerk-Haus, ländliches Gebäude an bildprägender Stelle, städtebauliche und baugeschichtliche Bedeutung.
Mit Putzgliederungen, Korbbogenportal, intaktes Wand-Öffnungs-Verhältnis, Anbau über Eck. |
09306017 | |
Ehemalige Schule (heute Wohnhaus) | Schulanger 1 (Karte) |
1764, urkundlich | Regionaltypischer Fachwerkbau mit charakteristischem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Schiefer gedecktes Krüppelwalmdach mit polygonalem Dachreiter mit Uhr und Welscher Haube, im Erdgeschoss Natursteinfenstereinfassung, Hauseingang mit Stichbogen, an hinterer Traufseite Feuerwehrgarage mit Zwischenbau angefügt, im Erdgeschoss ursprünglich ein Klassenzimmer. |
09286946 | |
Schule | Schulplatz 1 (Karte) |
1905–1910 | Markanter, das Ortsbild prägender Putzbau im Reform- und Heimatstil, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisaliten und Mansardwalmdach, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechteck-Zwillingsfenster, repräsentativ ausgebildeter Eingang mit Verdachung, diese unter anderem mit Würfelfries, Oberlicht durch massive Pfeiler geteilt – diese mit Vogeldarstellungen verziert, Zierfachwerk, sich nach oben verjüngender Uhrturm in Mitte des Daches mit Welscher Haube. |
09286948 |
Rockelmann
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Freilichtbühne | Am Rockelmann | 1934–1935 | Erbaut als Thing-Stätte der NS-Zeit mit Bühne und weitem Arena-Rund, prägnantes bauliches Zeugnis des Dritten Reiches, Architekt Ludwig Moshammer, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201580 | |
Gedenkstein für Ernst Schneller | Bermsgrüner Straße (Karte) |
1958 | Granitfindling mit Inschrifttafel und VVN-Zeichen, zum Gedenken an den 1944 in Sachsenhausen ermordeten antifaschistischen Widerstandskämpfer Ernst Schneller, personengeschichtlich bedeutend. | 09201755 | |
Mehrfamilienhaus und Wohnhauszeile mit sechs Doppelwohnhäusern einer Wohnanlage sowie Einfriedungen | Bermsgrüner Straße 17; 19; 21; 23; 25; 27; 29; 31 (Karte) |
um 1930 | Für das Erzgebirge typische Wohngebäude der zwanziger und dreißiger Jahre mit charakteristischem Bruchsteinmauerwerk, traditionell gestalteten Eingangstüren, Verschieferungen usw., baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201704 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Rockelmannpark (Gartendenkmal) mit folgendem Einzeldenkmal: Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Erlaer Straße (Karte) |
1934–1936 | Parkanlage einschließlich Wegesystem, raum- und strukturbildender Bepflanzung, kleinen Teichen, verschiedenen Baulichkeiten wie Brücken, Treppen usw., garten- und landschaftsgestalterisch qualitätvolle Parkanlage, weitgehend im ursprünglichen Zustand erhalten.
Sachgesamtheit Rockelmannpark (Gartendenkmal) mit Einzeldenkmal: (siehe Einzeldenkmal 09305997, gleiche Anschrift) Landschaftlich gestaltete Parkanlage entlang des Alten Baches mit zwei Teichen (der größere mit Fontäne), Kaskade und Steinbogenbrücke, oberhalb des größeren Teiches kleiner inselartiger Aussichtsplatz mit bastionsartiger Stützmauer und mittig gepflanzter Silber-Linde (Tilia tomentosa), Am nördlichen Zugang Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, hier führt eine Baumreihe aus Linden (Tilia spec.) entlang des Hauptweges in den Park, Gelände von Südwesten nach Nordosten sowie zum Bacheinschnitt abfallen, Höhenunterschiede werden durch Stützmauern und mehrere kleine Treppen aus Granit überwunden, wertvoller Altgehölzbestand aus unter anderem Linde (Tilia spec.), Rot-Buche (Fagus sylvatica), Blut-Buche (Fagus sylvatica f. purpurea), Rot-Eiche (Quercus rubra), Hemlockstanne (Tsuga canadensis), Eibe (Taxus baccata) und Rhododendron. |
09201581 |
Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Erlaer Straße (Karte) |
1926 | Gestalterisch bemerkenswerte Anlage mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rockelmannpark: (siehe auch Sachgesamtheit 09201581, gleiche Anschrift) Die Anlage des Kriegerdenkmals besteht aus einer hohen Stele, einem gestaffelten, expressionistisch anmutenden Sockel und einer aufwendigen Treppenanlage, die sich am Fuße des Sockels gabelt und von beidseitigen Wangen zusammengehalten wird. Die Denkmalanlage wurde aus Bruchstein (Granit) errichtet und ist entlang der Treppen mit Rhododendren und Ziersträuchern bepflanzt. Die Anlage wurde 1924 eingeweiht. |
09305997 |
Sachsenfeld
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus | Am Lehnberg 2 | bezeichnet1889 | Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, hinterer Anbau, Satteldach. |
09201523 | |
Weitere Bilder |
Friedhofskapelle, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, drei Grabmale und Einfriedungsmauer einschließlich zweier Friedhofstore | Am Schloßwald 20 (Karte) |
um 1920 | Baulichkeiten architektonisch und ortsgeschichtlich von Wert, die Gräber künstlerisch bzw. orts- und personengeschichtlich von Belang.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Johannisfriedhof: (siehe auch Sachgesamtheit 09306097)
Grabanlagen:
|
09201520 |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Friedhofskapelle, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, eine Grabanlage, zwei Grabmale und Einfriedungsmauer einschließlich zweier Friedhofstore | Am Schloßwald 20 (Karte) |
nach 1900 | Waldfriedhof einschließlich seines geometrischen Wegesystems, seiner raum- und strukturbildender Bepflanzung sowie seines Bodenreliefs von landschaftsgestaltender Bedeutung, Baulichkeiten architektonisch und ortsgeschichtlich von Wert, die Gräber künstlerisch oder orts- und personengeschichtlich von Belang.
Sachgesamtheit Johannisfriedhof mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe Einzeldenkmal 09201520) sowie Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal) Bauliche Schutzgüter:
Wertvoller Gehölzbestand aus u. a. Winter-Linde (Tilia cordata), Stiel-Eiche (Quercus robur), Rosskastanie (Aesculus hippocastanum), Spitz-Ahorn (Acer pseudoplatanus), Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), Schwarz-Kiefer (Pinus nigra), Colorado-Tanne (Abies concolor), Gemeine Fichte (Picea abies) und Rhododendron,
|
09306097 |
Doppelwohnhaus einer Siedlung | Clara-Zetkin-Straße 14; 16 (Karte) |
um 1925 | Original erhaltenes Sachsenfelder Arbeiter-Siedlungshaus mit Anbauten über dreieckigem Grundriss, bauliches Zeugnis des erzgebirgischen Expressionismus der 1920er und 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, verbrettertes Obergeschoss, hohe Dreiecksgiebel, klare Mansarde, Dreiecksgaupen und Fensterläden. |
09201568 | |
Stiftsgebäude, Kapelle und Grabanlagen auf dem Stiftsfriedhof, heute Krankenhaus | Clara-Zetkin-Straße 72 (Karte) |
zwischen 1913 und 1915 | Ortsgeschichtlich bedeutsam.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Prinzeß-Marien-Stift: (siehe auch Sachgesamtheit 09305999, gleiche Anschrift)
|
09201572 | |
Weitere Bilder |
Sachgesamtheit Ehemalige Stiftsanlage Prinzeß-Marien-Stift | Clara-Zetkin-Straße 72 (Karte) |
1913–1915 | Ehemalige Stiftsanlage mit repräsentativem, weithin sichtbarem Hauptgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:
|
09305999 |
Weitere Bilder |
Herrenhaus eines Rittergutes sowie Stützmauern | Grünhainer Straße 32 (Karte) |
bezeichnet 1593 und später | Aus drei rechtwinklig zueinander stehenden Flügeln bestehendes, zweigeschossiges Herrenhaus, dominiert durch Rundturm mit Haube, gestalterischer Akzent mittels Kopie des ursprünglichen Renaissanceportals, baugeschichtlich bedeutend, zudem als ehemaliger Sitz des Landeshauptmanns der Ämter Schwarzenberg – Zwickau – Grünhain von besonderem ortshistorischem und landesgeschichtlichem Wert.
An der Stelle des Rittergutes könnte sich etwa ab 1200 ein Wachturm als Teil eines Sicherheitssystems an der Passstraße zwischen Zwickau und dem Dreßnitzer Pass befunden haben. Der Rundturm des Rittergutes Sachsenfeld stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Ausbau zum Schloss oder Herrenhaus muss unter dem Besitzer Nicol Klinger um 1593 erfolgt sein. Im Jahre 1833 brannte das nunmehrige Schloss fast vollständig ab. Vom Renaissancebau blieben außer dem Treppenturm nur noch Reste erhalten. Letztere sollen schließlich noch einem Neubau zum Opfer gefallen sein. Der seither mit historisierenden Gestaltungselementen versehene Turm wurde 1961 erneuert und dabei versachlicht. |
09201724 |
Wohnhaus | Mühlberg 1 (Karte) |
um 1800 | Markantes Fachwerkwohnhaus (leicht verändert) von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert.
Zweigeschossiger, breit gelagerter Bau auf rechteckigem Grundriss, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk verputzt, Sockel nachträglich mit glasierten Ziegeln verkleidet, nachträglicher Schaufenstereinbau, Stichbogenportal mit Schlussstein, Obergeschoss Fachwerk – einfache Konstruktion, eine Giebelseite Fachwerk teilweise durch Mauerwerk ersetzt, vier mal fünf Achsen. |
09247865 | |
Villa mit Einfriedung | Roter Mühlenweg 18 (Karte) |
um 1925 | In dieser Form Beispiel der Villenarchitektur der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
Mit rückwärtiger Veranda, Gestaltung schlicht, aber qualitätvoll, siehe Fenster und runder Vorbau, Einfriedung Lattenzaun, Sockel und Pfeilern (Bruchstein). |
09201563 |
Vorstadt/Bärenackerweg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Weitere Bilder |
Brücke über das Schwarzwasser, dazu steinerne Befestigung der beiden Ufer | Alte Annaberger Straße | 1574 | Steinbrücke mit zwei gewölbten Bögen und starkem Mittelpfeiler, flussaufwärts mit Eisbrecher, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich besonders bedeutendes Zeugnis, darüber hinaus als eine der ältesten Brücken im Westerzgebirge mit Seltenheitswert.
Erbauung der Burg Schwarzenberg etwa um 1150 als Herrschaftssitz wegen dieses Flussüberganges der alten Passstraße. Erst Furt, dann Holzbrücke, ab 1574 bereits als „Steinerne Brücke“ erwähnt. |
09201756 |
Weitere Bilder |
Waldpark | Alte Heerstraße (Karte) |
1847 | Von stadtgeschichtlicher, gartenkünstlerischer und landschaftsgestaltender Bedeutung.
1847 auf Anregung des Bürgermeisters Gustav Weidauer angelegt, ab 1863 befand sich südlich angrenzend das Kurbad und spätere Hotel „Bad Ottenstein“ (1995 abgerissen), im Zentrum des Park befand sich ein Aussichtsturm (vergleiche topographische Karten von 1893-1941 und historische Postkarten), Waldpark mit vorwiegend Rot-Buchen-Bestand (Fagus sylvatica), von Nordosten auf den Park zuführende Rot-Buchen-Allee, die über dem Schwarzwasser anstehenden Felsen wurden gestalterisch in den Park einbezogen, Aussichtsplätze auf den Felsen bieten Blicke über die Altstadt mit Schloss und St.-Georgen-Kirche, landschaftlich geschwungenes Wegesystem mit wassergebundener Decke und Granitkanten sowie einer Vielzahl von Treppen aus Granit. Ausstattung:
|
09306147 |
Weitere Bilder |
Eisenbahntunnel | Badstraße (Karte) |
bezeichnet 1882 | Tunnel unter dem Schlossberg mit gestalterisch hervorgehobenem Nord- und Südeingang, bedeutendes Denkmal der Verkehrsgeschichte. | 09201710 |
Wohnhaus in offener Bebauung | Badstraße 8 (Karte) |
um 1700 | Typisches und zugleich bemerkenswertes Kleinbürgerhaus des 16. und 17. Jahrhunderts mit Fachwerkobergeschoss und Satteldach, seitlicher Anbau (als Umgebindehaus errichtet), baugeschichtlich und hausgeschichtlich bedeutend. | 09201706 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Badstraße 10 (Karte) |
18. Jahrhundert | Charakteristischer zweigeschossiger Bau mit Satteldach, im Obergeschoss wohl noch Fachwerk, baugeschichtlich bedeutend, zudem wichtig für das Ortsbild.
Zweigeschossig, massives Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk – teilweise verschiefert oder verputzt, getrepptes Kranzgesims, steiles leicht geschweiftes Satteldach. |
09201707 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Badwiese 2 (Karte) |
um 1905 | Putzbau im Jugend- und Reformstil, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Im Treppenhaus originale Ausstattung: Türen, Geländer, Farbglasfenster, geschliffenes Glas, Supraporten, Lampen usw. |
09201534 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Badwiese 3 (Karte) |
um 1905 | Stattlicher Putzbau mit Zierfachwerk, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Zweigeschossiger Putzbau mit ausgebautem Dachgeschoss und turmartig ausgeprägter Ecke, im Dachbereich Zierfachwerk, Fensterläden in beiden Geschossen, Veranda an der Ostseite über zwei Geschosse. |
09201536 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Badwiese 5 | um 1905 | Putzbau im Reformstil, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Zweigeschossiger Putzbau mit aufwändigem Dachausbau. |
09201535 | |
Weitere Bilder |
Eisenbahntunnel | Hammerweg (Karte) |
bezeichnet 1882 | Tunnel unter dem Schlossberg mit gestalterisch hervorgehobenem Nord- und Südeingang, bedeutendes Denkmal der Verkehrsgeschichte. | 09201710 |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Hammerweg 1 | bezeichnet 1770 | Charakteristisches Gebäude mit hohem, ausgebautem Steildach, hervorgehoben durch Segmentbogenportal mit Scheitelstein einschließlich Datierung und qualitätvolle historisierende Eingangstür, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend sowie von Belang für Ortsbild. | 09201713 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Hammerweg 3 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Traditionelles Fachwerk-Gebäude von baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, steiles Mansarddach mit Zwerchhaus und vier kleinen Dachhäuschen. |
09247864 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Hammerweg 5 (Karte) |
Kern 18. Jahrhundert | Integraler Bestandteil der historischen Vorstadtbebauung. | 09306018 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Hammerweg 7 (Karte) |
um 1800 | Markantes Gebäude mit verbrettertem Obergeschoss (wohl Fachwerk), maßstäblichen Fensteröffnungen und Steildach, baugeschichtlich bedeutend, wichtig für Ortsbild und als Teil der Unterstadt stadtentwicklungsgeschichtlich von Belang. | 09201712 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Hammerweg 17 (Karte) |
um 1800 | Markanter Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, weitestgehend erhaltener Maßstäblichkeit der Öffnungen und Steildach, baugeschichtlich bedeutend, zudem als wichtiger Teil der Unterstadt von Schwarzenberg stadtentwicklungsgeschichtlich wertvoll. | 09201708 | |
Weitere Bilder |
Wegestein | Karlsbader Straße (Karte) |
19. Jahrhundert | Quadratischer Granitstein mit flacher pyramidaler Spitze und Inschrift, von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. | 08992397 |
Fabrikgebäude einer ehemaligen Kammgarnspinnerei | Karlsbader Straße 2 (Karte) |
1845 | Davor wohl Glasfabrik, markanter viergeschossiger Rechteckbau mit Walmdach, belebt durch Glocken- oder Uhrturm sowie lange, schmale Dachhechte, mit seiner für das Erzgebirge typischen Bauweise baugeschichtlich bedeutsam, zudem ortsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Wert sowie wichtig für Ortsbild. | 09201750 | |
Villa | Karlsbader Straße 4 (Karte) |
1907 | Herrschaftliche Jugendstil-Villa mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich und künstlerisch bedeutend. | 09201531 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Karlsbader Straße 6 | bezeichnet 1882 | Putzbau mit überformter Fassade der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
Fassade 1922 umgestaltet: dreieckige Dachgaupe und Giebel sowie typische Ornamentik. |
09201532 | |
Wohnhaus in offener Bebauung und Ecklage | Karlsbader Straße 7 (Karte) |
um 1900 | Prägnanter Putzbau mit späthistoristischer Fassade, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201530 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Karlsbader Straße 15 | um 1900 | Qualitätvoller Mietsbau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. | 09201529 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Karlsbader Straße 17 (Karte) |
um 1900 | Qualitätvoller Mietsbau in Klinkermischbauweise mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. | 09201695 | |
Mietshaus in geschlossener Bebauung | Karlsbader Straße 19 (Karte) |
um 1900 | Qualitätvoller Mietsbau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. | 09201696 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Karlsbader Straße 21 | um 1900 | Schlichter historisierender Bau mit Rundbogenfenstern im zweiten Obergeschoss, stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam. | 09201697 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Karlsbader Straße 27 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Historisierender Putzbau mit klarer Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.
Vermutlich ehemals Verwaltungsgebäude der benachbarten Fabrik, dreigeschossiger Putzbau mit drei zu sechs Achsen, aufwändige Fensterbedachung, Satteldach. |
09201528 | |
Weitere Bilder |
Mühlengebäude mit technischer Ausstattung („Herrenmühle“) | Karlsbader Straße 38 | 1549 | Historischer Mühlenstandort, mehrfach umgebaut, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
Das weithin sichtbare Gebäude zeigt den üblichen Aufbau einer Getreidemühle mit mehreren Böden (Geschossen) für die Müllerei und die Reinigung, Transmissonskeller, Mahl- oder Walzenstuhlboden, zwei Rohrböden, Plansichterboden, Dachboden und Spitzboden. Die Technik hat sich in Teilen erhalten.
|
09201683 |
Transformatorenstation | Karlsbader Straße 38 (neben) (Karte) |
um 1910 | Zeugnis der Elektrifizierung, technikgeschichtlich und versorgungsgeschichtlich von Bedeutung. | 09201692 | |
Villa mit Villengarten und Einfriedung | Karlsbader Straße 43 (Karte) |
um 1910 | Architektonisch bemerkenswerte Villa aus der Zeit um 1910, Holzschiefergiebel, Eingangsbereich hervorgehoben, dahinter Hallendiele (möglicherweise noch mit originaler Innenausstattung), baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
Farbglasfenster in Hallendiele. |
09201694 | |
Villa mit Einfriedung und Gartenpavillon | Karlsbader Straße 45 (Karte) |
um 1900 | Repräsentative Historismusvilla, aufwändige Sandstein-Klinker-Fassade, gestalterische Akzente durch übergiebelten Risalit und verzierte Dachhäuschen, baugeschichtlich bedeutsam. | 09201693 | |
Villa mit Stützmauer | Krummer Weg 2 (Karte) |
um 1905 | Putzbau im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung.
Originale Innenausstattung: Treppenhausgeländer, Türen, Türrahmen, Vertäfelung, Farbglasfenster. |
09201524 | |
Villa mit Einfriedung und Pforte | Krummer Weg 4 (Karte) |
um 1905 | Putzbau im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201525 | |
Villa mit Stützmauer | Krummer Weg 6 (Karte) |
um 1928 | Putzbau im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201526 | |
Villa mit Stützmauer | Krummer Weg 8 | um 1928 | Putzbau im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201527 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Obergasse 2 (Karte) |
um 1800 | Gebäude aus der Zeit um 1800 mit hohem Mansarddach, Fachwerkobergeschoss und charakteristischem, übergiebeltem Dacherker, wohl eines der ältesten Häuser im Bereich der Obergasse (möglicherweise auch der gesamten Unterstadt), baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09201684 | |
Hammerwerksgebäude in halboffener Bebauung | Obergasse 15; 17 (Karte) |
bezeichnet 1776 | Breit gelagerter, zweigeschossiger Bau mit erhöhtem Mittelteil und Steildächern, winkliger Grundriss (zwei Gebäudeteile), bemerkenswert die noch erkennbaren spätbarocken Portale, in seiner heutigen Form weitgehend von 1776, ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und industriegeschichtlich bedeutsam.
Der Hammer vom sächsischen Kurfürsten 1536 (urkundlich) gegründet zur Herstellung von Kanonenkugeln (Schmalkaldischer Krieg), später Fossilienwerk (Farbherstellung), ab 1800 (möglicherweise 1776) Besitzer Bonitz, Drahthammer. |
09201685 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Uferstraße 3 (Karte) |
um 1910 | Charakteristisches und weitgehend ursprünglich erhaltenes Gebäude aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts mit zeittypischem geometrischem Fassadenschmuck, Belebung durch Klappläden, Erker und schlichtes Zierfachwerk, baugeschichtlich von Wert. | 09201709 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Uferstraße 6 (Karte) |
um 1895 | Charakteristisches Gründerzeitgebäude mit Klinker-Sandsteinfassade, zum Teil mit Schmuckdetails, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend. | 09201691 | |
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Anbau | Vorstadt 5 (Karte) |
um 1800 | Städtebaulich markanter Bau mit axialer Fassadengliederung und ausgebautem Steildach, dazu rückwärtiger Fachwerkanbau, baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend und wichtig für Ortsbild (Eckbau). | 09201714 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Vorstadt 9 (Karte) |
um 1800 | Typisches und gestalterisch qualitätvolles spätbarockes Gebäude mit mittlerer übergiebelter Dachgaupe und geohrtem Segmentbogenportal, innen Kreuzgewölbe, Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von besonderem Wert, auch stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend und von Belang für Ortsbild. | 09201715 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Vorstadt 12 (Karte) |
um 1800 | Schlichter Fachwerkbau mit historistischer Haustür, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem von Belang für Ortsbild. | 09201718 | |
Wohnhaus in geschlossener Bebauung | Vorstadt 14 | um 1800 | Charakteristischer Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und ausgebautem Dachgeschoss, am Eingang zur Vorstadt liegend, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem von Belang für Ortsbild. | 09201716 | |
Wohnhaus in halboffener Bebauung | Vorstadt 16 (Karte) |
um 1800 | Charakteristischer Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss und ausgebautem Dachgeschoss, am Eingang zur Vorstadt liegend, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend, zudem von Belang für Ortsbild. | 09201717 |
Wildenau/Brückenberg
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
---|---|---|---|---|---|
Wohnhaus in offener Bebauung | Alte Annaberger Straße 22 (Karte) |
09306019 | |||
Wohnhaus in offener Bebauung | Alte Annaberger Straße 36 (Karte) |
um 1920 | Schlichtes aber sehr typisches und authentisches Wohnhaus der 1920er/1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201551 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Am Brückenberg 5 (Karte) |
um 1830 im Kern | Wohl ehemaliges Handwerkerhaus, später um Scheunenteil erweitert und nach 1914 um Drempelgeschoss mit Zier-Fachwerk ergänzt, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
Die Gebäude Am Brückenberg sind um 1830 planmäßig angelegt worden, massiver Bau mit typischem, dreigeteilten Grundriss. |
09300148 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Am Schloßwald 48 (Karte) |
1930er Jahre | Putzbau mit zeittypischen, traditionalistischen und expressionistischen Elementen, baugeschichtlich bedeutend. | 09201726 | |
Kalkofen, später Wohnhaus | Am Schloßwald 49 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Ehemaliger über achteckigem Grundriss, bemerkenswertes technisches Denkmal, später mit Wohnhaus überbaut, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
1905 zum Wohnhaus umgebaut |
09201732 | |
Friedhofskapelle und zwei Grabanlagen auf dem Friedhof Wildenau | Graulsteig 5 (Karte) |
um 1900 | Kapelle gestalterisch hervorgehobener Bau mit Putz-Klinker-Fassade, vor allem ortsgeschichtliche Bedeutung.
Grabanlagen der Familien Zweigler und Pilz (Fabrikanten). |
09201541 | |
Katholische Kirche (ehemaliges Huthaus) | Graulsteig 6 (Karte) |
1930 Weihe | Regionaltypischer Bruchsteinbau mit Satteldach und Dachreiter mit Glocke, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Ehemaliges Huthaus, 1930 als Katholische Kirche geweiht. |
09201543 | |
Villa, Villengarten, Terrasse, Pavillon und Gartenhaus mit Luftschutzraum | Klempnerweg 13 (Karte) |
um 1935 | Repräsentativer Putzbau der 1930er Jahre im Heimatstil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich bedeutend sowie gartenkünstlerisch wertvoll.
Die Villa mit rustikalem Erdgeschoss, heterogenem Grundriss, Satteldächern und Giebelverschindelungen entstand in den 1930er Jahren, anscheinend gab es einen (abgebrannten) Vorgängerbau. Die Gartengestaltung erstreckt sich vor allem hinter der Villa, ihr Kernstück bildet eine im Halbrund angelegte Stützmauer, die Terrasse befindet sich an der stadtwärts gerichteten Seite, sie wird durch einen Pavillon mit Zeltdach belebt, das Gartenhaus mit Luftschutzraum am anderen Ende des Gartenterrains entstand 1939. |
09201733 | |
Wohnhaus | Preßspangässel 1 (Karte) |
um 1800 | Regionaltypischer Fachwerkbau mit gestaltetem Schiefergiebel, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201548 | |
Villa mit Villengarten als Terrassenanlage und Einfriedung nordwestlich der Villa sowie Gartenpavillon | Raschauer Weg 31 (Karte) |
um 1905 | Putzbau im Reformstil der Zeit um 1905, baugeschichtlich von Bedeutung. | 09201544 | |
Wohnhaus in offener Bebauung | Straße des 18. März 23 (Karte) |
um 1900 | Qualitätvoller Wohnbau in Klinkermischbauweise mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutsam.
Dahinter Gebäude der ehemaligen Kleider- und Wäschefabrik. Möglicherweise bildeten Vordergebäude und Wäschefabrik ursprünglich eine Einheit. |
09201537 | |
Mietshaus in halboffener Bebauung | Wildenauer Weg 1 (Karte) |
um 1900 | Repräsentatives Wohngebäude der Jahrhundertwende mit aufwändiger Fassadengestaltung, baugeschichtlicher Wert.
Gebäude zeigt neben Jugendstilmotiven noch historisierende Motive. |
09201748 |