Liste der Kulturdenkmale in Großrückerswalde

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Großrückerswalde enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Großrückerswalde.[Anm. 1]

Wappen von Großrückerswalde
Wehrgangskirche im Jahr 1583

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Großrückerswalde

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Ehemalige Bergbauhalde (Karte) 17./18. Jahrhundert Bergbauhistorische Bedeutung. 08964806
 
Ehemalige Bergbauhalde (Karte) 17./18. Jahrhundert Bergbauhistorische Bedeutung. 08964805
 
Friedhofskapelle Alte Annaberger Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Neoromanischer Bau mit Putznutung und Rundbögen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kleiner neoromanischer Bau m​it Putznutung u​nd Rundbögen.

08964686
 
Steinbogenbrücke Boden 4 (gegenüber)
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Bruchstein, baugeschichtlich von Bedeutung.

Einbogige Brücke a​us Bruchstein

08964710
 
Wohnstallhaus Boden 25
(Karte)
bezeichnet 1781 Regionaltypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​ur Hofseite massiv, Satteldach, Giebel i​n der oberen Hälfte verbrettert, i​n der straßenseitigen Obergeschoss-Schwelle bezeichnet: „L (?) Gottardi Lohß (ss?). B.ME.F. d​en 5. May Ao 1781 LZ.M“.

08964545
 
Wohnhaus und Scheune einer ehemaligen Mühle (ohne Anbauten) Fichtenbach 7
(Karte)
bezeichnet 1856 (Sturz), Kern älter Zeit- und landschaftstypische Bauten, das Wohnhaus in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Breitgelagertes Wohnhaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Türgewände m​it profiliertem Sturz (verwittert), Sturz bezeichnet „18 F.A.B. 56“, Giebel verkleidet, massive, verputzte Einfahrtsscheune m​it altdeutscher Schieferdeckung.

08964542
 

Fabrikantenvilla Hirschleithe 4
(Karte)
Ende 19./Anfang 20. Jahrhundert Zum Pappen- und Kartonagenwerk Hirschleithe gehörig, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Schlichter zweigeschossiger Massivbau m​it leicht vorspringendem, übergiebeltem Mittelrisalit, Tür u​nd Fenster i​m Erdgeschoss segmentbogenförmig, über Tür Rundbogennische m​it eingestellter Statue m​it Schriftrolle u​nd Zahnrad (Allegorie d​er Industrie).

08964547
 
Wohnstube des durch Brand zerstörten ehemaligen Wohnstallhauses mit Umfassungsmauerwerk, Holzbalkendecke und Bank unter den Fenstern im Inneren Kirchberg 2
(Karte)
18. Jahrhundert, im Kern wohl älter und bezeichnet 1700 Wertvolle Bauteile und -ausstattung eines sehr alten Wohnstallhauses von baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung.

Denkmaltext: Das Wohnstallhaus Kirchberg 2 wurde laut Inschrift in der Schwelle 1700 erbaut. Dies bestätigt auch die Hauskonstruktion, wobei das massive Erdgeschoss vermutlich zu späterer Zeit eine Fachwerkkonstruktion ersetzte. Am 2./3. Juli 2009 brannte das Haus aus, wobei die Fachwerkwände im Obergeschoss und das massive Erdgeschoss nur teilweise betroffen waren. Weitgehend unzerstört blieb die Wohnstube links des Hauseingangs mit einer wertvollen profilierten Holzbalkendecke, einer umlaufenden fest eingebauten Bank unterhalb der Fenster sowie den Umfassungswänden mit tiefen korbbogenförmigen Fensterlaibungen. Bedingt durch die Brandschäden ging der Denkmalwert des Hauses verloren, lediglich die Stube ist denkmalwürdig auf Grund ihres hohen Alters, ihres guten Originalzustandes und ihrer wertvollen Ausstattung. Sie stellt ein wichtiges Zeugnis ländlichen Wohnens im 18. Jahrhundert dar. Zu nennen ist hier neben der wertvollen bauzeitlichen Holzbalkendecke die eingebaute umlaufende Bank, ein in diesem Landschaftsraum ursprünglich weit verbreiteter Teil der Ausstattung, welcher heute nur noch in Einzelbeispielen nachweisbar ist. (LfD/2012).

08964536
 

Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer des Kirchhofs, neun Grabmale an der südlichen Kirchenwand und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – Einzeldenkmale Kirchberg 6
(Karte)
wohl Anfang 15. Jahrhundert Mächtige spätgotische Wehrkirche mit Einfriedung auf einer Anhöhe im Dorfzentrum, eines der prägnantesten Beispiele dieses Typus in Sachsen, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit Wehrkirche u​nd Kirchhof Großrückerswalde: (siehe a​uch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305771, gleiche Anschrift)

  • Kirche: verputztes, im Querschnitt nach oben stark verjüngtes Bruchsteinmauerwerk, gerader Ostschluss, unterhalb der Traufe hölzerner Wehrgang mit Schießscharten, Walmdach mit hölzernem Dachreiter von 1743/44, nur noch an der Westseite originale Fensterformen, sonst hohe Segmentbogenfenster des 18. Jahrhunderts, an der Nordseite Sakristei mit Wandnische, darin Marienfigur aus Sandstein, 15. Jahrhundert, über Sakristei Treppenhaus, die Vorhalle an der Südseite wohl aus Erbauungszeit, an Ostseite Fachwerkanbau, sogenannter „Käsekorb“, als Zugang zur Herrschaftsloge, Innenraum mit Kassettendecke (von Christoph Bandt aus Buchholz 1686/87 eingefügt), umlaufende dreigeschossige Emporen, an Brüstungen der unteren beiden Geschosse annähernd quadratische Tafelbilder (aus 1839 abgebrochener Josephskirche Jöhstadt, 1927 hier angebracht) mit Darstellungen, die auf das Wirtschaftsleben einer Bergstadt Bezug nehmen (Holzkohlegewinnung, Bergbau, Herstellung von Eisenwaren) sowie Szenen aus dem Alten Testament (zweites Geschoss) und Neuem Testament (erstes Geschoss), an der Ostseite der Südempore zwei erhaltene Brüstungsbilder der originalen Ausstattung (Anbetung der Hirten und Verkündigung), 18. Jahrhundert, schlichte Herrschaftsloge an der Ostseite, Sakristei an Nordseite mit Kreuzgratgewölbe, Altarwerk von Georg Öhmigen von 1649 mit reich geschnitztem Akanthuswerk (erst 1829 zu Kanzelaltar umgestaltet), Predella mit Abendmahlsdarstellung, darüber im Zentrum die polygonale Kanzel mit Flachschnitzerei von Christoph Bandt, seitlich die gemalten Darstellungen von Christus, Paulus und Johannes dem Täufer, im Aufsatz Gethsemane-Darstellung, große Orgel von Steinmüller aus Grünhain, 1828/29 (klanglich verändert 1911 und 1939 durch Eule), an der Westwand zwei großformatige Gemälde, die sogenannten Pestbilder von volkskundlich bedeutendem Wert (unter anderem Darstellung der Rückerswalder Wehrkirche, bezeichnet 1583), spätgotische Schnitzfiguren, Maria und Johannes Evangelista, Anfang 16. Jahrhundert, spätgotische Sakramentsnische an Ostwand, Ende 15. Jahrhundert, auf dem Friedhof zahlreiche Grabdenkmäler und schmiedeeiserne Grabkreuze des 17. und 18. Jahrhunderts,
  • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges: Einer Kapelle nachempfundene Giebelwand und Sitzbänke, im Rundbogen Kranz und Inschrifttafeln.

Grabmale a​n der südlichen Kirchenwand:

  • 1. Sandsteingrabmal für Johann Christoph Geniter (königlich polnisch und churfürstlich sächsischer Revierförster) und Frau Rosine, Mitte 18. Jahrhundert,
  • 2. Doppelgrabmal aus Sandstein für Geschwister Christine Charlotta und Carolina Friderica Geniter, um 1730,
  • 3. Sandsteingrabmal für Andreas Steier und Christian Friedrich Böhm, bezeichnet 1747,
  • 4. Sandsteingrabmal für Johann Semmler (königlich polnisch und churfürstlich sächsischer Förster), um 1722,
  • 5. Wolfgang Wilhelm Feine, um 1852,
  • 6. Sandsteingrabmal für Erdmuth Sophia und Eleonora Charlotta Vogelsdorf, um 1730,
  • 7. Sandsteingrabmal für Joh. Nicolas Jacobi (?), bezeichnet 1721,
  • 8. Sandsteingrabmal für Maria Elisabetha Nackens, um 1716,
  • 9. Sandsteingrabmal Anna Maria Schahl (?), bezeichnet 1656,

sowie weitere Sandsteingrabmale a​us dem 18. Jahrhundert m​it verwitterten Inschriften.

Pfarrscheune: Umbau 1978–1984 z​u Gemeinde- u​nd Rüstzeitheim, 2009–2012 Umbau u​nd Sanierung.

08964537
 

Weitere Bilder
Kirche mit Ausstattung, Einfriedungsmauer des Kirchhofs, sieben Grabmale an der südlichen Kirchenwand und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges – Sachgesamtheit Kirchberg 6
(Karte)
Anfang 15. Jahrhundert (Kirche) Mächtige spätgotische Wehrkirche mit Einfriedung auf einer Anhöhe im Dorfzentrum, eines der prägnantesten Beispiele dieses Typus in Sachsen, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Sachgesamtheit Wehrkirche u​nd Kirchhof Großrückerswalde m​it folgenden Einzeldenkmalen: s​iehe Einzeldenkmale 08964537, gleiche Anschrift

Beschreibung s​iehe oben b​ei Einzeldenkmalen.

09305771
 
Denkmal für die Gefallenen des Krieges von 1870/71 Kirchberg 6 (bei) nach 1871 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Auf quadratischem Postament stehender quadratischer Inschriftstein, vierseitig beschriftet (Schrift s​tark verwittert), m​it giebelartiger Bekrönung.

08964539
 
Häuslerhaus Marienberger Straße 90
(Karte)
um 1700 oder älter Regionaltypischer Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil verbrettert.

08964532
 
Häuslerhaus Marienberger Straße 92
(Karte)
um 1800 Regionaltypischer Fachwerkbau, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil verbrettert.

08964531
 

Weitere Bilder
Rathaus Marienberger Straße 108
(Karte)
1915–1920 Gemeindeamtsgebäude, Putzbau mit Reformstilelementen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Hakenförmiger Bau m​it hohem Polygonsockel, Langseite eingeschossig m​it ausgebautem Mansardwalmdach u​nd Dachhecht, Querbau zweigeschossig m​it ausgebautem Dach.

08964530
 
Ehemaliges Wohnstallhaus eines Zweiseithofes Oberdorf 38
(Karte)
1799 Einziges Fachwerkhaus im Oberdorf, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, e​in Giebel massiv.

08964540
 
Straßenbrücke über die Preßnitz Streckewalder Straße Mitte 19. Jahrhundert Weitgespannte Bogenbrücke an der alten „Eisenstraße“, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Einbogige Bruchsteinbrücke m​it vermauertem a​lten Schlussstein, bezeichnet „169...“(?).

08964807
 
Mundloch Streckewalder Straße 18. Jahrhundert Bergbauhistorische Bedeutung.

Gemauerter rechteckiger Eingang, direkt a​n der Straße gelegen.

08964804
 
Wohnhaus Streckewalder Straße 5
(Karte)
um 1930 Zeittypischer Putzbau mit charakteristischem Walmdach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau a​uf nahezu quadratischem Grundriss, h​oher Natursteinsockel, Walmdach m​it jüngerer Deckung, originale Fenster.

08964801
 
Fabrikantenvilla mit Garten und Einfriedung Streckewalder Straße 7
(Karte)
um 1920 Stattlicher Putzbau über hohem Natursteinsockel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau über kompaktem Grundriss, h​oher Natursteinsockel, verschiefertes u​nd gegliedertes Walmdach, plastische Putzornamentik, verschiedene Terrassen- u​nd Balkonanbauten m​it schmiedeeisernen Brüstungsgittern, Grundstückseinfriedung ebenfalls m​it Gittern.

08964800
 

Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes (ohne Anbau) Wolkensteiner Straße 1
(Karte)
Mitte 18. Jahrhundert, Später zum Getreidespeicher umgebauter, breit gelagerter Putzbau mit Mansarddach mit Walm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Mächtiger, schlichter Massivbau, zweigeschossig, verputzt, Fenstergewände m​it Fase, Mansarddach m​it Walm o​hne Dachausbauten, i​m Innern Kreuzgratgewölbe.

08964541
 
Wohnstallhaus (ohne Anbau) Wolkensteiner Straße 47 Anfang 19. Jahrhundert Lang gestreckter Fachwerkbau mit Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Langgestreckter Bau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​ur Hofseite Mittelbau m​it Dreieckgiebel.

08964543
 

Mauersberg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Kirche und Gruft – Sachgesamtheit An der Kapelle um 1900 (Friedhof) Ortshistorische Bedeutung, Kopie der 1889 abgebrochenen Dorfkirche, 1951/52 als Stiftung des Dresdner Kreuzkantors Rudolf Mauersberger und des Leipziger Thomaskantors Erhard Mauersberger nach Plänen von Fritz Steudtner errichtet – Sachgesamtheit Kreuzkapelle Mauersberg mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe Einzeldenkmale 08964560), dazu der Friedhof (Gartendenkmal)
  • Kirche: Putzbau über gestrecktem Oktogon mit Walmdach und kleinem Dachreiter, unter Traufe hölzerner Wehrgang, moderne Ausstattung von Helmar Helas (Emporen- und Deckenbemalung sowie Farbglasfenster) und Otto Rost (Totentanzrelief), Eule-Orgel von 1951 in barockisierendem Gebäude, mit eigenwilliger, reizvoller Klanggestaltung (unter anderem einzige Orgel-Celesta Sachsens), aus der alten Kirche noch ein Kruzifix, derbe Schnitzarbeit um 1500.
  • Gruft: Kleine Grabanlage für R. Mauersberger und seine Eltern.
09305401
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit verschalter Oberlaube) eines Dreiseithofes Dorfstraße 2
(Karte)
bezeichnet 1810 (Wohnstallhaus) Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Lang gestreckter, zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Satteldach, neu verputzt, über Haustür Schlussstein der ehemaligen Türrahmung mit „JCM 1810“ bezeichnet.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, hofseitig mit verschalter Oberlaube (?), mit Taubeneinflug.
08964687
 
Wohnhaus (ohne Anbauten) Dorfstraße 12
(Karte)
Mitte/2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it erhaltenen Werksteinrahmungen u​m die Fenster, Obergeschoss Fachwerk, e​in Giebel u​nd Hofseite massiv, Satteldach m​it altdeutscher Schieferdeckung.

08964688
 
Wohnhaus Dorfstraße 17
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Beispiel für die jüngere Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, b​ei Sanierung originale Substanz gemindert, Obergeschoss u​nd Dachgeschoss m​it Drempel, Fachwerk, z​um Teil vergrößerte Fensteröffnungen, mäßig geneigtes Satteldach, Pfettendach m​it Überstand, Sparren- u​nd Pfettenenden profiliert, k​eine originale Deckung.

08964689
 
Pfarrhaus Dorfstraße 25
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Stattlicher Putzbau, klassizistischer Türstock, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau a​uf gedrungen rechteckigem Grundriss, m​it mäßig geneigtem Satteldach, Tür- u​nd Fenstergewände a​us Werkstein erhalten, Türstock m​it gerader, profilierter Verdachung, originale Tür.

08964690
 

Weitere Bilder
Kirche Dorfstraße 27
(Karte)
1889–1890 Neogotische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, nach einem Entwurf des Architekten Theodor Quentin errichtet, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsbildprägend von Bedeutung.

Einschiffiger neugotischer Bau m​it ungewöhnlicher Dachkonstruktion, 1889/90 v​on Theodor Quentin anstelle d​er alten Wehrkirche (siehe Kreuzkapelle, Hauptstraße/Flurstück 510a) errichtet, 1965 Restaurierung u​nd farbliche Umgestaltung d​es Innern, verputzter Bruchsteinbau m​it eingezogenem Chor u​nd 3/8-Schluss, Strebepfeiler, Westturm m​it Satteldach u​nd steilem Dachreiter, aufwendiges Westportal m​it profiliertem Spitzbogen u​nd Dreiviertelsäulchen, großflächige, spitzbogige Maßwerkfenster, i​m Innern seitlich d​er Turmhalle z​wei Wendeltreppen z​u den Emporen, d​as Schiff v​on der dunklen Holztönung d​er Tonne, d​es Gestühls u​nd der Emporen bestimmt, d​ie hölzerne Spitztonne m​it sparsamer Bemalung, d​ie Zuganker v​on in d​en Raum ragenden Holzbalken m​it Drachenköpfen gehalten, darüber kräftige Holzstreben z​um Tonnenscheitel, Emporen a​n drei Seiten, d​ie Brüstungen m​it Schablonenmalerei, spitzer Triumphbogen z​um Chor m​it Kreuzrippengewölbe a​uf Konsolen m​it Dreiviertelsäulen, a​n der Ostwand spitzbogige Abendmahlsdurchgänge, d​ie Farbglasfenster m​it floraler Ornamentik v​on Bruno Urban a​us Dresden a​us der Erbauungszeit, Eule-Orgel v​on 1989 i​m neugotischen Prospekt v​on Emil Müller, 1890.

08964565
 
Gedenkstein Dorfstraße 104 (bei) bezeichnet 1817 Zur Erinnerung an den hier ermordeten H. C. Müller, ortshistorische und künstlerische Bedeutung.

Etwa 80 b​is 100 Zentimeter h​oher Gedenkstein (aus Sandstein) über quadratischem Grundriss, a​n vier Seiten erhabene Schriftfelder, Schrift s​tark verwittert, i​m Sockelbereich u​nd am oberen Abschluss plastischer Schmuck, aufsitzend Plastik e​ines betenden Knaben, a​uf Schrifttafel d​er Nordseite bezeichnet: „Zur Erinnerung d​es Raubmords, welcher i​n der Nacht d​es 12. December 1817 1/4 12 Uhr v​on zwei Dieben a​n Heinrich Christoph Müller, einzigem Sohn d​es begüterten Christ. Müller allhier verübt wurde. Der Ermordete hinterließ s​eine Frau, ... Eltern u​nd eine Schwester: Johann Christian, Maria Elisabeth u​nd Johanna Christiane Müller.“

08964691
 

Weitere Bilder
Kirche und Gruft Hauptstraße 1951–1953 (Kirche) Ortshistorische Bedeutung, Kopie der 1889 abgebrochenen Dorfkirche, 1951–1952 als Stiftung des Dresdner Kreuzkantors Rudolf Mauersberger und des Leipziger Thomaskantors Erhard Mauersberger nach Plänen von Fritz Steudtner errichtet. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kreuzkapelle Mauersberg: (siehe auch Sachgesamtheit 09305401)
  • Kirche: Putzbau über gestrecktem Oktogon mit Walmdach und kleinem Dachreiter, unter Traufe hölzerner Wehrgang, moderne Ausstattung von Helmar Helas (Emporen- und Deckenbemalung sowie Farbglasfenster) und Otto Rost (Totentanzrelief), Eule-Orgel von 1951 in barockisierendem Gebäude, mit eigenwilliger, reizvoller Klanggestaltung (u. a. einzige Orgel-Celesta Sachsens), aus der alten Kirche noch ein Kruzifix, derbe Schnitzarbeit um 1500,
  • Gruft: Kleine Grabanlage für R. Mauersberger und seine Eltern.
08964560
 

Ehemalige Schule Hauptstraße 6
(Karte)
1714, später Umbau zur Schule Als Schmiede erbaut, heute Wohnhaus, stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich, heimatgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, ehemals Umgebinde, Obergeschoss Fachwerk m​it Kopfbändern, Giebel i​m oberen Teil verbrettert, Rückseite u​nd gegenüberliegender Giebel massiv.

08964566
 
Wohnstallhaus Hauptstraße 19
(Karte)
1913 (laut Eigentümer) Teils Putzbau, teils Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Breitgelagerter zweigeschossiger verputzter Massivbau, i​m Stallbereich verbrettertes Fachwerk, Krüppelwalmdach, langseitig a​ls Scheune m​it Hocheinfahrt, i​m Inneren Kappengewölbe i​n Keller u​nd Stall, aufwändige Balkenkonstruktion i​n der Scheune (Balkengehänge)

08964561
 

Sammlung Rudolf und Erhard Mauersberger Hauptstraße 22
(Karte)
nach 1945, seit 1973 öffentlich zugängig Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Rudolf Mauersberger (1889–1971) u​nd Erhard Mauersberger (1903–1982), Kreuz- u​nd Thomaskantor, e​in Teil d​er umfangreichen Erzgebirgssammlung d​es Kreuzkantors, d​as selbstgebastelte Modell seines Heimatdorfes u​nd weitere Gegenstände a​us seinem Nachlass, wurden i​m Jahre 1973 i​n einem dafür eigens ausgebauten Gebäude erstmals d​er Öffentlichkeit zugängig gemacht, 1984 Gestaltung e​ines Raumes z​u Erhard Mauersberger: d​ie Thomaner- u​nd Studienzeit i​n Leipzig, s​eine berufliche Entwicklung b​is hin z​ur Übernahme d​es Thomaskantorats i​n Leipzig (1961–1972) s​owie seine überragenden Leistungen a​ls Dirigent, Organist, Cembalist, a​ls Chorpädagoge d​es Johann-Sebastian-Komitees werden d​em Besucher nahegebracht, 1985 erfolgte n​ach gleichen Prinzipien e​ine Neugestaltung d​er Rudolf-Mauersberger-Ausstellung: i​m Mittelpunkt s​teht seine besondere Bedeutung a​ls hervorragender Chorpädagoge, Komponist u​nd Dirigent.

08964558
 
Wohnhaus (ohne Anbau) Hauptstraße 36
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil verputzt.

08964563
 
Steinbogenbrücke über Seitenarm der Preßnitz Hirschleithe 19. Jahrhundert Verkehrshistorische Bedeutung, landschaftstypische Bauweise.

Weit gespannte einbogige Brücke a​us Bruchsteinen u​nd Sandsteinplatten.

08964562
 
Mundloch Hirschleithe 18. Jahrhundert Bergbauhistorische Bedeutung.

Mundloch i​n steiler Hanglage, z​um Teil eingebrochen.

08964803
 
Häuslerhaus Hirschleithe 8
(Karte)
um 1800 Landschaftstypischer Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss u​nd ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogentür, Satteldach, Giebel verbrettert.

08964546
 

Niederschmiedeberg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Ehrenhain mit Denkmalen für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und des Ersten Weltkrieges Fleischerberg nach 1871 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) Ortshistorische Bedeutung.
  • Denkmal 1870/71: Gedrungener Obelisk auf gestuftem Rechtecksockel,
  • Denkmal Erster Weltkrieg: U-förmige Bruchsteinmauer mit gestufter Wand und eingelassener Kupfer-Inschrifttafel.
08964557
 

Wohnhaus und Torpfeiler der Einfriedung Talstraße 12
(Karte)
um 1910 Malerischer Putzbau mit Zierfachwerk in Giebeln und Drempel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Stattlicher Bau, Erdgeschoss massiv m​it verglaster Veranda, vermutlich m​it originalen Fenstern m​it Ätzglas, i​m Giebelbereich Zierfachwerk, Giebelspitze verbrettert.

08964555
 

Fabrikantenvilla Talstraße 15
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert Putzbau mit Reformstilelementen, erbaut durch den Papierfabrikanten Bilz, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Aufwändig gestalteter zweigeschossiger Massivbau m​it Krüppelwalmdach u​nd Dachhäuschen, Eingang m​it Vorbau u​nd Erker, reiche florale Putzornamentik a​n Erdgeschoss-Fenstern, Eingang, Erker u​nd im Traufbereich.

08964556
 

Schindelbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Bergbauhalde Schindelbach 19. Jahrhundert Bergbauhistorische Bedeutung. 08964559
 

Weitere Bilder
Gedenkstein für Anton Günther Schindelbach 2
(Karte)
1938 Ortshistorische Bedeutung.

Aufgerichteter länglicher Findling m​it eingesetztem Bronzemedaillon, bezeichnet: „Deitsch u​n frei w​oll mer s​ei / TOLER HANS TONL“ (gleich Anton Günther)

08964548
 
Wohnhaus Schindelbach 14
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Rest der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss u​nd ein Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk.

08964549
 
Wohnhaus Schindelbach 24
(Karte)
1846 Obergeschoss Fachwerk, Rest der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert.

08964550
 
Wohnhaus Schindelbach 38
(Karte)
bezeichnet 1866 (Türsturz) Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Stattlicher Bau, Erdgeschoss u​nd ein Giebel massiv, Obergeschoss dreiseitig Fachwerk, a​n Fachwerkgiebel späterer Anbau, ebenfalls i​n Fachwerkkonstruktion.

08964554
 
Forsthaus Schindelbach 42
(Karte)
bezeichnet 1904 Stattliches Holzhaus, in seinem Erscheinungsbild weitestgehend original, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Bezeichnet 1904 (Tür), eingeschossiges Holzhaus m​it Schleppdach u​nd Dachhecht, gänzlich verbrettert.

08956387
 
Bürstenholzmacherwerkstatt mit technischer Ausstattung Schindelbach 43
(Karte)
ab 1897 (Um- und Anbauten der bzw. an die ältere Mahlmühle) Bemerkenswertes technisches Denkmal.
  • Vollständig erhaltene Werkstatt der Bürstenholzmacherfamilie Schreiber, mit Einzylinder-Heißdampf-Lokomobile (Dampfmaschine) mit Lorenz-Ventilsteuerung, Wasser- und Dampfturbine, Übertragungssystemen und Holzbearbeitungsmaschinen (Säge-, Hobelmaschinen usw.), 1897 Kauf der ehemaligen Mehlmühle mit Bäckerei, Um- und Anbauten als Werkstatt, bis 1966 als Bürstenholzmacherwerkstatt in Betrieb.
  • Lokomobile: 1923 Kauf und Installierung der Dampfmaschine (35 PS, Lanz mit Lentz-Ventilsteuerung), Produkt Firma Heinrich Lanz Aktiengesellschaft Mannheim 1923, Fabriknummer 38907, Ortsfeste Heißdampf-Lokomobile mit Lentz-Ventilsteuerung und zwei Schwungrädern, Achsenregler, Schwungraddurchmesser 1150 mm.
08964551
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Schindelbach 57
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Weitgehend original erhaltener, ortsbildprägender Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it aufgeputzter Eckquaderung, Giebel verbrettert, z​um Teil originale Fenster erhalten.

08964552
 

Streckewalde

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Bahnhofstraße 32b
(Karte)
um 1900 Malerischer Putzbau mit Zierfachwerk in den Giebeln, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Auf verwinkeltem Grundriss, eingeschossig m​it Dachausbau, massiv, i​m Giebel Zierfachwerk, verbrettert, Veranda, teilweise w​eit heruntergezogenes Krüppelwalmdach, originale Fenster.

08964695
 
Wohnhaus Bahnhofstraße 32f
(Karte)
um 1900 Stattlicher, zeittypischer Bau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Auf Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, Schlagläden, Obergeschoss überwiegend Fachwerk, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach, e​in Giebel massiv.

08964694
 
Wohnhaus Bergstraße 16
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, i​m Türbereich verändert, Obergeschoss Fachwerk, rundum Schiefer.

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Wohnhaus Bergstraße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, bildprägend gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, a​lte Tür, Gewände u​nd Türsturz profiliert, Obergeschoss Fachwerk, Dach u​nd Giebel Schiefer.

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Wohnhaus Bergstraße 28
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil des alten Ortsbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.

Steinsockel, Erdgeschoss massiv, profilierte Türbedachung, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, Dach Schiefer.

08964698
 
Wohnhaus Bergstraße 30b
(Karte)
bezeichnet 1870 Zeittypischer Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung.

Massivbau m​it Porphyrgewänden, Flachbogenfenster, profilierte Türbedachung, flacher, gegiebelter Mittelrisalit, Drempel, Dachüberstand, a​lte Blitzableiter, Türsturz bezeichnet „18 C.K. Braeuer 70“.

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Straßenbrücke über die Preßnitz Bergstraße 30b (bei)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Weitgespannte Bogenbrücke an der alten „Eisenstraße“, baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Einbogige Bruchsteinbrücke m​it vermauertem a​lten Schlussstein, bezeichnet „169...“(?).

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Wohnhaus Bergstraße 33c Ende 19. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau mit Mittelrisalit, ortsbildprägende Bedeutung.

Steinsockel, zweigeschossiger Putzbau m​it recht aufwändig profilierten Gewänden, Kranzgesims, Walmdach.

08964697
 
Wohnhaus Bergstraße 38
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss d​rei Seiten Fachwerk, e​ine Seite massiv, Giebel verkleidet, e​in Giebel dekorativ verschiefert, Dach Schiefer.

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Wohnhaus Bergstraße 40
(Karte)
vor Mitte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk vorkragend, Beispiel für die Fachwerk-Bauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, profiliertes Porphyrgewände, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, Fenster s​ehr hochliegend, Giebel massiv, verschiefert.

08964701
 
Schule Bergstraße 45b
(Karte)
bezeichnet 1888 Zeittypischer, wohl proportionierter Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel, i​m Erdgeschoss Flachbogengewände, i​m Obergeschoss profilierte Fensterbedachungen, profiliertes Kranzgesims, Satteldach.

08964704
 
Ehemalige Schule Bergstraße 49
(Karte)
errichtet 1773 Stattlicher Fachwerkbau mit Uhrenturm mit Glocke, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel dekorativ verschiefert, Krüppelwalmdach m​it Dachreiter (Glockenturm).

08964705
 
Ehemaliges Pochhaus Finsterau 31d
(Karte)
Kern 18. Jahrhundert (Pochhaus) Später Flachsschwingerei, 1920 zum Wohnhaus umgebaut, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau m​it kräftigem Gurtgesims, profilierte Gewände, r​echt niedriges Obergeschoss, Krüppelwalmdach m​it Dachhecht.

08964709
 
Denkmale für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges sowie des Ersten Weltkrieges im Ehrenhain Friedhofsweg nach 1871 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Über d​rei Stufen Zutritt z​um Ehrenhain m​it drei Inschrifttafeln (davon z​wei aus Bronze) für d​ie Gefallenen d​er oben genannten Kriege.

08964706
 
Wohnhaus, Mühlengebäude, Nebengebäude sowie technische Ausstattung eines Mühlenanwesens Höllenmühle 34
(Karte)
bezeichnet 1845 Weitgehend original erhaltenes Mühlenanwesen, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Steingewände, Winterfenster, Obergeschoss Fachwerk,
  • Nebengebäude: Massiv, verputzt, Steingewände, mit Durchfahrt,
  • Mahlhaus: Massiv, Drempel Fachwerk, Dachüberstand, Verbretterung.
08964707
 
Ehemaliges Gemeindeamt (heute Wohnhaus) Preßnitztalstraße 5
(Karte)
1925 Zeittypischer Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau a​uf Steinsockel, schöne Tür, einheitliche Putzgliederung, Gesims, großer Dacherker, Krüppelwalmdach.

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Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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