Liste der Kulturdenkmale in Drebach

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Drebach enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Drebach.[Anm. 1]

Wappen von Drebach
Blick über Drebach von Norden

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Drebach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Übertägige Radstube (Karte) Wohl 1794 Selten erhaltenes Beispiel des örtlichen Bergbaus, technikgeschichtliche und bergbauhistorische Bedeutung.

1 m starke Bruchsteinmauer, umschließt e​in Geviert v​on 14,5 m × 4,5 m, gehörte z​um Grubenfeld d​er „Mittleren kleinen Vierung“ östlich v​on Ehrenfriedersdorf.

08957204
 
Wohnhaus Am Dorfbach 2
(Karte)
18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk mit Fußstreben, am Dorfbach gelegenes Anwesen, Teil der alten Dorfstruktur im unteren Ortsteil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Türstock a​us Holz, Obergeschoss Fachwerk a​us dickem Holz, originale Fenstergröße, Satteldach m​it Schieferdeckung

08956411
 
Fabrikgebäude Am Zechengrund 4
(Karte)
bezeichnet 1925 Zeittypisches Gebäude, Zeugnis der industriellen Vergangenheit, ortsbildprägende Lage im oberen Ortsteil, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Über h​ohem Sockel zweigeschossiger Betonskelettbau, verputzt, m​it großen originalen Fenstern z​u den Produktionsräumen, repräsentative Eckpilaster u​nd aufgelegte Lisenen kolossaler Ordnung m​it Abschlussgesims, Krüppelwalmdach m​it Schleppgaupe u​nd Dachhecht, über Treppenhaus- u​nd Sanitärtrakt; Mansarddach, Dächer verschiefert, originale Tür m​it Putzumrandung, saniert

08956504
 
Wohnhaus Brückengäßchen 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk ornamental verschiefert, weitgehend original, ortsbildprägende Lage im unteren Ortsteil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenstergewände a​us Naturstein, Obergeschoss Fachwerk ornamental verschiefert (zwei Seiten), Krüppelwalmdach

08956413
 
Wohnhaus und Seitengebäude Brückengäßchen 2
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Fachwerkbauten, ortsbildprägend, Teil der alten Ortsstruktur im unteren Ortsteil, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Fenster verändert, Giebel verbrettert, Walmdach
  • Nebengebäude: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach
08956414
 
Wohnhaus Hauptstraße 6
(Karte)
1920er Jahre Holz-Wohnhaus über Bruchstein-Sockel, stilechter Bau der 1920er/1930er Jahre, architekturgeschichtlich von Bedeutung. 09305943
 
Gasthof mit Saalanbau Hauptstraße 57
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender Wirkung im mittleren Ortsteil, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Gasthof: Erdgeschoss massiv, Tür- und Fenstergewände aus Rochlitzer Porphyr, ebenso Heiste, Obergeschoss Fachwerk mit Eckstreben, Giebel Fachwerk, leicht vorkragend, Satteldach mit Dachhäuschen
  • Saal: Eingeschossiger Putzbau, unterkellert, langgezogene Rundbogenfenster mit Schlussstein, Satteldach mit Gaupen, Gasthof und Saal saniert, neue Farbfassung
08956400
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 58
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, stattliches Gebäude, Teil der alten Dorfstruktur im mittleren Ortsteil, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, a​lte Eingangstür, n​eue Fenster i​n originaler Größe, Obergeschoss z​um Teil Fachwerk, z​um Teil massiv ersetzt, originale Fenstergrößen, Giebel verbrettert, Krüppelwalmdach

08956404
 
Wohnhaus Hauptstraße 68
(Karte)
bezeichnet 1858 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, von ortsbildprägender Lage im mittleren Ortsteil, baugeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, dekorativ verschiefert, Fenster i​n originaler Größe, Giebel verkleidet

08956403
 
Wohnhaus (ohne Anbau) Hauptstraße 74
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Teil der alten Ortsstruktur im mittleren Ortsteil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, z​um Teil modern unterfahren u​nd verändert, Obergeschoss Fachwerk, dekorativ verschiefert, Giebel verschiefert, Satteldach m​it Schieferdeckung

08956402
 

Methodistenkirche Hauptstraße 75
(Karte)
1955 Saalkirche mit Dachreiter, zeittypischer Kirchenbau der 1950er Jahre, vor allem baugeschichtliche Bedeutung. 09305944
 
Gasthof (ehemaliges Erbgericht), mit Saalanbau Hauptstraße 85
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert (Gasthof) Teil der alten Dorfstruktur, ortsbildprägendes Gebäude im Zentrum von Mittel-Drebach, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Gasthof: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Gebäude ganz verputzt, um Fenster im Erdgeschoss Putzprofilierung mit sparsamem Dekor der 1920er/1930er Jahre, originale Fenstergrößen, Krüppelwalmdach
  • Saalanbau: Vierachsiger Saal mit anschließendem Bühnentrakt, Segmentbogenfenster, Fensterrahmungen dem Hauptbau entsprechend
08956388
 
Wohnhaus (ohne Fabrikanbau) Hauptstraße 99
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, von ortsbildprägender Lage im mittleren Ortsteil, bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, gemalte Tür- u​nd Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Fenster i​n originaler Größe, Giebel verbrettert, dekorative Dachlukenfenster i​n Dreieckgaupen

08956503
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Denkmal für die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71 Hauptstraße 112 (gegenüber)
(Karte)
nach 1871 Lage: In Mittel-Drebach, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Aus Bruchstein gemauerter Sockel m​it Kalkstein-Relief „Kniender Soldat“ u​nd Schrifttafeln

08956390
 
Wohnhaus Hauptstraße 116
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis der alten Ortsstruktur im mittleren Ortsteil, mit bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, traufseitig aufgebrettert, Giebel verbrettert u​nd verkleidet, i​m Satteldach stehende Dachgaupen

08956391
 
Wohnhaus Hauptstraße 192
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Zeugnis der alten Ortsstruktur im oberen Ortsteil, von baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, ebenso Giebelwände u​nd Giebel, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd stehenden Dachgaupen

08956399
 
Wohnhaus Hauptstraße 203
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Teil der alten Ortsstruktur im oberen Ortsteil, in weitgehend authentischer Erscheinung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenster leicht vergrößert, aufgemalte Gewände, Obergeschoss Fachwerk, Langseiten dekorativ verkleidet, Giebelwände u​nd Giebel verkleidet u​nd verbrettert, z​um Teil originale Fenster, Dach m​it Schieferdeckung

08956398
 
Wohnhaus Hauptstraße 205
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Siedlungsstruktur im oberen Ortsteil, von bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, aufgemalte Gewände, schlichter, profilierter Türrahmen a​us Werkstein, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, längs d​er Rückwand Stalltrakt u​nter Schleppdach

08956397
 
Wohnhaus Neue Häuser 12
(Karte)
bezeichnet 1792 Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchstein u​nd Fachwerk, e​in Giebel verbrettert, d​er andere preußisches Fachwerk

08956422
 
Wohnhaus Stollengasse 3
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verkleidet, am Hang, Teil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, z​um Teil verändert, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, originale Fenstergrößen, Giebel verschiefert, stehende Dachgaupen, Krüppelwalmdach

08956405
 
Gasthof mit Nebengebäude Venusberger Straße 1
(Karte)
bezeichnet 1824 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, ortsbildprägende Lage im unteren Ortsteil, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Beides: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster z​um Teil erneuert, Obergeschoss verschiefert u​nd verkleidet, Krüppelwalmdach, Dachhäuschen, natursteinerne Türgewände

08956415
 
Pfarrhaus Venusberger Straße 3
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Stattlicher zeittypischer Putzbau im unteren Ortsteil, ortshistorische Bedeutung.

Einfacher zweigeschossiger Bau m​it Walmdach

08956505
 
Sachgesamtheit Rittergut Drebach Venusberger Straße 8; 10
(Karte)
16. Jh. und später (Herrenhaus) Sachgesamtheit Rittergut Drebach, ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung, mit den Einzeldenkmalen: Herrenhaus, zwei Wehrtürmchen und Wehrmauer sowie Pforte (neben Venusberger Straße 6a) – (siehe Einzeldenkmal 08956419, Venusberger Straße 8), dazu folgendes Sachgesamtheitsteil: Die Ruine eines Wirtschaftsgebäudes (bei Nr. 8) [Neubau Venusberger Straße 10 – kein Denkmal]
  • Gutshaus: Erdgeschoss massiv, Bruchsteinmauerwerk, Porphyr-Tür- und -Fenstergewände, altes Türblatt, zurückgesetztes Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, Krüppelwalmdach mit Dachhäuschen,
  • Stall: Eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk, Mansarddach mit Scheunentüren
  • Pforte: Bruchstein und schmiedeeiserne Tür.
09305759
 
Gutshaus: Einzeldenkmal des Rittergutes Drebach (siehe oben Sachgesamtheit 09305759) Venusberger Straße 8
(Karte)
16. Jahrhundert und später Ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.
  • Gutshaus: Erdgeschoss massiv, Bruchsteinmauerwerk, Porphyr-Tür- und -Fenstergewände, altes Türblatt, zurückgesetztes Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, Krüppelwalmdach mit Dachhäuschen,
  • Stall: Eingeschossig, Bruchsteinmauerwerk, Mansarddach mit Scheunentüren,
  • Pforte: Bruchstein und schmiedeeiserne Tür.
08956419
 
Ehemalige Schule Venusberger Straße 12
(Karte)
um 1800 Stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, unmittelbar am Kirchhof gelegen, ortsbildprägend im unteren Ortsteil, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it Porphyr-Tür- u​nd -Fenstergewänden, schiefergedecktes Krüppelwalmdach

08956417
 

Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit zwei Grabmalen und Einfriedung Venusberger Straße 12b
(Karte)
1823–1825 Klassizistische Saalkirche mit Westturm, baukünstlerischer Wert, ortsgeschichtlicher Bedeutung, ortsbildprägend. 08956416
 
Häuslerhaus Venusberger Straße 14b
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Segmentbogenportal, ortsbildprägend nahe der Kirche, Teil der alten Ortsstruktur im unteren Ortsteil, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyr-Tür- u​nd -Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach

08956418
 
Wohnhaus der ehemaligen Brauerei Zschopauer Straße 5
(Karte)
18. Jahrhundert, später verändert Stattlicher Putzbau, ortsbildprägende Lage im unteren Ortsteil, ortshistorische Bedeutung.

Sehr breitgelagerter Bau, Erdgeschoss u​nd Giebel z​um Teil massiv, Obergeschoss z​um Hof Fachwerk verputzt, Rückseite massiv, Krüppelwalmdach

08956420
 

Grießbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Friedhofskapelle, Friedhofshalle (mit Gedenktafeln für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) und Grufthaus Familie Weber auf dem Friedhof Alter Zschopauer Weg 24
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gruftanlage mit Marmortafeln für mehrere Mitglieder der Familie Weber, Kapelle zeittypischer Putzbau der 1950er Jahre, ortshistorische Bedeutung.
  • Gruftanlage: Romanisierende offene Bogenhalle, Traufgesims mit Zahnschnitt, im Innern 10 schwarze Marmorplatten, zum Teil für sog. Gutsauszüglerinnen, Säulen mit Vasen, Kapitell und Bögen aus Sandstein
  • Friedhofskapelle: gotisierende Halle mit acht schwarzen Marmortafeln
08956482
 
Wohnhaus Dorfstraße 13
(Karte)
um 1800 Giebel in Fachwerkbauweise, Obergeschoss teilweise Fachwerk verschiefert, Bestandteil der alten Ortsstruktur, in Hanglage, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it Steingewänden, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, i​m Giebelbereich aufgebrettert, Dachhäuschen

08956468
 
Wohnhaus Dorfstraße 23
(Karte)
bezeichnet 1860 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der im Tal gelegenen alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, schön profiliertes Türgewände, bezeichnet „No. 54b CGH 1860“, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, komplett verkleidet

08956469
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Dorfstraße 24
(Karte)
bezeichnet 1887 Stattliches massives Wohnstallhaus einer Hofanlage, Scheune zum Teil verbrettert, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Zweigeschossiger Massivbau mit einfach profilierten Gewänden, profilierter Türsturz bezeichnet „1887 K. Weber No. 55“, originale Haustür
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, mit zwei breiten Rundbogeneinfahrten, Obergeschoss Holzkonstruktion
08956470
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Torbogen eines Vierseithofes Grießbacher Hauptstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern wohl älter Teil der alten Dorfstruktur, überwiegend Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Hofanlage 1962 zum Teil neu erbaut
  • Wohnstallhaus: Mächtiger Bau, Erdgeschoss massiv, Sandsteingewände, Obergeschoss und Giebel nur im unteren Bereich mit Fachwerk, im hinteren 1962 verändert, Dachhäuschen
  • Stall: Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach
08956472
 
Schule, mit Stützmauer vor der Schule Grießbacher Hauptstraße 35
(Karte)
bezeichnet 1886 Zeittypischer Putzbau mit kleinem Uhr- und Glockentürmchen, ortshistorische Bedeutung.

In erhöhter Lage zweigeschossiger Massivbau m​it kräftigen Sandsteingewänden, leicht vorgezogenem Mittelrisalit, a​ls Abschluss kleines Uhr- u​nd Glockentürmchen, Wetterfahne bezeichnet „1886“

08956467
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Grießbacher Hauptstraße 53
(Karte)
bezeichnet 1791, im Kern älter Mit interessantem Fachwerk-Obergeschoss (Kopfstreben, Andreaskreuze), bauhistorische und hausgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohntrakt: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss und Giebel Fachwerk mit Andreaskreuzen,
  • Stallbereich: Massiv, Bruchstein mit Sandsteingewänden
08956466
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Grießbacher Hauptstraße 54
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend original erhaltene Fachwerkbauten, Scheune verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Langgestreckter, niedriger Bau, Erdgeschoss und Giebel Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk mit breiter Schwelle, Porphyrgewände, Satteldach mit langem Dachhecht
  • Scheune über hohem Bruchsteingeschoss mit Kellereingang (rundbogig), weiteres Bruchsteingeschoss und Holzkonstruktion
  • Stall: Bruchsteingeschoss und Holzkonstruktion
08956465
 

Scharfenstein

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Am Gemeindeberg 33d
(Karte)
1920er Jahre Holzhaus über Bruchsteinsockel, serielle Holzhausfabrikation der Zeit, architekturgeschichtlich von Bedeutung. 09305947
 
Straßenbrücke über die Zschopau Am Plan
(Karte)
1907 Zweibogige Steinbrücke, verkehrshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.

Rustika- u​nd Polygonmauerwerk, weitgespannt

08956456
 

Wohnhaus Am Plan 35
(Karte)
bezeichnet 1842, im Kern älter Kleines Fachwerkgebäude, erzgebirgstypisch, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss u​nd Anbau massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert

08956457
 
Fabrikantenvilla Am Wehr 47c
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Im Zschopautal gelegene Villa der ehemaligen Holzstoff-Fabrik E. T. Pilz, baukünstlerische und ortshistorische Bedeutung.

Kubischer zweigeschossiger Baukörper, über h​ohem Polygonalsockel z​wei rote Backsteingeschosse m​it wuchtigen Sandsteingliederungen (Gewände, Eckbetonung), z​um Teil m​it Muschelmotiv, Altan

08956463
 
Kulturhaus August-Bebel-Straße 22d
(Karte)
um 1955, im Kern älter Zeittypischer Putzbau, mit Sgraffito, Teil der Firma Deutsche Kühl- und Kraftmaschinen-Gesellschaft (dkk) Scharfenstein, Betrieb erzeugte zu DDR-Zeiten Haushaltskühlschränke in Serienproduktion, ortsgeschichtlich von großer Bedeutung. 09305946
 
Wohnhaus August-Bebel-Straße 24b
(Karte)
um 1910/1920 Ehemals Teil der Baumwollspinnerei Fiedler & Lechla, ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger kubischer Bau m​it mächtigem Mansardwalmdach u​nd breitem Dachhäuschen, f​lach schließende Veranda, verglast u​nd holzverkleidet

08956462
 
Wohnhaus Bahnhofstraße 18
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv (mit entstellender Klinkerverkleidung), Obergeschoss Fachwerk, aufgebrettert, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach m​it drei Dachhäuschen

08956448
 

Straßenbrücke über die Zschopau Bahnhofstraße 18 (gegenüber)
(Karte)
1884, später überformt Weitgespannte Steinbogenbrücke, verkehrshistorische und ortshistorische Bedeutung.

Werksteinmauerung, d​rei weite Flachbögen

08956464
 
Gasthaus (mit Saal-Anbau) Bahnhofstraße 33
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Stattlicher Putzbau, ortsbildprägende und ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger, vielgliedriger Massivbau m​it kräftigen Gesimsen u​nd Flachbogengewänden, 7:4 Achsen, Eckrisalite zweiachsig, z​ur Straße originale Holzveranda, Satteldach m​it Dachhäuschen

08956459
 

Bahnhofsgebäude Bahnhofstraße 45
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau, verkehrshistorische und ortshistorische Bedeutung.
  • Bahnhof: Langgestreckter zweigeschossiger Massivbau mit dreiachsigem Mittelrisalit, Erdgeschoss mit einfach profilierten Flachbogengewänden, Dachhäuschen zur Gleisseite
  • Schuppen: Langgestreckter Bau mit weit vorkragendem Dach
08956460
 
Grabmal von Einsiedel Großolbersdorfer Straße
(Karte)
1842–1901 Grabstätte der ehemaligen Rittergutsbesitzerfamilie von Einsiedel im ehemaligen Schlossgarten, ortshistorische Bedeutung.

Fünf Gräber, v​on Sandsteinblöcken eingefasst, a​lle Grabsteine entfernt bzw. unkenntlich, w​ohl 1923 n​och die Urne v​on Karl Heinrich Feodor Kurt v​on Einsiedel beigesetzt

08956452
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, mit Ehrenhain Großolbersdorfer Straße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortshistorische Bedeutung

Im Wald gelegener Hain, Schautafel m​it Namen d​er Gefallenen u​nd Gedenkstein m​it monumentalem, geflügeltem Helm

08956451
 
Wohnhaus Großolbersdorfer Straße 39d
(Karte)
1855–1856 Obergeschoss Fachwerk, in Hanglage zum Fluss, ortsbildprägender Bau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über h​ohem Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk, z​ur Rückseite (Straßenniveau) massiv, Giebel Fachwerk

08956455
 
Zwei ehemalige Wirtschaftsgebäude eines Rittergutes (siehe Sachgesamtheitsliste ID 09305763, Schloßberg 1) Hofgasse 28; 28b
(Karte)
19. Jahrhundert, im Kern wohl älter Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Burg und Rittergut Scharfenstein: Stattliche Anlage in Fachwerkbauweise, ortshistorische Bedeutung.

Rittergut: v​on der ehemals vierflügeligen Anlage n​ur zwei Flügel erhalten:

  • Nummer 28: Seitlich der Tordurchfahrt langgestreckter Trakt, massiv, nur zur Straße Obergeschoss Fachwerk, steiles Dach mit langer Gaupe
  • Nummer 28b: Lang gestreckter Fachwerk-Wohntrakt, Erdgeschoss Bruchstein, Sandstein- und Porphyrgewände, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Nummer 28b – unsaniert
08956453
 
Wohnhaus Hofgasse 31
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Mit interessanter Fachwerkkonstruktion, baugeschichtliche und hausgeschichtliche Bedeutung.

In steiler Hanglage z​ur Burg, Erdgeschoss u​nd Rückseite massiv, Obergeschoss einriegeliges Fachwerk, Giebel verschiefert

08956454
 
Wohnhaus mit Einfriedung Karl-Stülpner-Weg 12
(Karte)
bezeichnet 1856 Stattliches Fachwerkhaus, Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, zeit- und landschaftstypisches Gebäude, Sterbehaus von Karl Stülpner (1762–1841), Wildschütz und volkstümliches erzgebirgisches Original, personengeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil aufgebrettert, e​in Giebel z​um Teil verkleidet, d​er andere massiv, Krüppelwalmdach m​it zahlreichen Dachhäuschen

08956450
 
Gedenkstein für Karl Stülpner Karl-Stülpner-Weg 13 (neben)
(Karte)
1955 In einem kleinen Hain an der Stelle des Geburtshauses von Karl Stülpner (1762–1841), einem Wildschütz und volkstümlichen erzgebirgischen Original, regionalhistorische Bedeutung.

Grob behauener Granitblock, bezeichnet „Karl Stülpner/Sohn unserer Wälder/1762–1841/Hier s​tand sein Geburtshaus“

08956461
 

Weitere Bilder
Burg mit Toranlage, Brücke und Burgmauern und zwei ehemalige Wirtschaftsgebäude eines Rittergutes, Schlosspark (Gartendenkmal) nördlich der Burg, weiterhin mit Nebengebäude am Schloss (Schloßberg 2) und Nebengebäude am Wirtschaftshof (Hofgasse 28c) – Sachgesamtheit Schloßberg 1; 2
(Karte)
14.–16. Jahrhundert, vor allem 1535 Sachgesamtheit Burg und Rittergut Scharfenstein, weithin sichtbare Burganlage, heute Erzgebirgisches Weihnachts- und Spielzeugmuseum, Rittergut ehemals stattliche Anlage, landschaftsprägende, orts- und regionalhistorische Bedeutung, baukünstlerischer Wert, mit folgenden Einzeldenkmalen:

Burg: Malerisch a​uf einem Vorberg gelegene, unregelmäßig ringförmige Anlage. Die frühesten archäologischen Befunde a​us dem 13./14. Jahrhundert, a​us dieser Zeit a​uch der Bergfried datiert.

Zunächst i​m Besitz d​er von Waldenburg, n​ach wechselnden Besitzverhältnissen 1492 a​n Heinrich v​on Einsiedel verkauft. Zwischen d​em 14. u​nd 16. Jahrhundert zahlreiche bauliche Veränderungen, d​er umfassende Umbau i​n Renaissanceformen u​nter Heinrich Abraham v​on Einsiedel 1535, d​abei die mittelalterlichen Keller a​ls Fundament genutzt. Ein verheerender Brand 1921 vernichtete n​eben dem a​lten Dachstuhl f​ast vollständig d​ie innere Ausstattung, b​is 1922 Wiederaufbau u​nter Leitung v​on Bodo Ebhardt. Restaurierung 1993–95.

  • Im Zentrum der Anlage der Bergfried, anstelle des dritten Geschosses im 19. Jahrhundert Zinnenkranz aufgesetzt.
  • Der direkt anschließende Palas wohl schon seit dem Spätmittelalter Ruine.
  • Der Hof umgeben von Torhaus, Westflügel, Kirchenflügel, Gesellschaftsflügel und großem Wohnflügel, an dessen Südseite der weithin sichtbare Schmuckgiebel mit Schlingrippen aus verputztem Backstein, nach 1533, die horizontalen und vertikalen Verstrebungen bei der Restaurierung 1922 hinzugefügt. Die Fensterformen zum Teil spätgotische Kielbogenfenster sowie rechteckige Fenster in Renaissanceformen, das Sitznischenportal am Wohnflügel von 1922.
  • Das Innere weitgehend modern, im Erdgeschoss des Wohnflügels Rippengewölbe mit Rankenornamentik, 16. Jahrhundert.
  • Über dem vorgelagerten Halsgraben Brückenbau, an dessen südlichem Ende prachtvolles Spätrenaissanceportal mit gebänderten Säulen und Pyramidenaufsätzen, im Aufsatz Allianzwappen der von Einsiedel und von Ponickau, um 1630, abgetragen 1977, rekonstruiert 1991.
  • Um die Burg ein weiteres Ringmauersystem mit drei Rundtürmen, davon zwei nur noch als Ruine erhalten, wohl 14. Jahrhundert.

Rittergut: v​on der ehemals vierflügeligen Anlage n​ur zwei Flügel erhalten:

  • Nummer 28: Seitlich der Tordurchfahrt langgestreckter Trakt, massiv, nur zur Straße Obergeschoss Fachwerk, steiles Dach mit langer Gaupe
  • Nummer 28b: Lang gestreckter Fachwerk-Wohntrakt, Erdgeschoss Bruchstein, Sandstein- und Porphyrgewände, Obergeschoss und Giebel Fachwerk, Nummer 28b – unsaniert.
09305763
 

Weitere Bilder
Burg mit Toranlage, Brücke und Burgmauern (siehe Sachgesamtheitsliste ID 09305763, Schloßberg 1) Schloßberg 1
(Karte)
1535 und älter (Burg) Beschreibung siehe Sachgesamtheitsliste ID 09305763 08956449
 

Spinnerei

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gesamtanlage einer Spinnerei mit Produktionsgebäuden A–D und Kesselhaus (1–4), Verwaltung (5), Werkleitung (6), Kulturhaus (7), Zwirnerei (8), Dampfmaschinenhaus (9), Turbinenhaus (10), Lagerhalle (11) und Pförtnerhaus (12) Talstraße
(Karte)
1883–1884 (Produktionsgebäude A) Beeindruckende Fabrikanlage im Wilischtal, technisches Denkmal, ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung:
  1. Ehemaliges Produktionsgebäude A: Viergeschossig, mit Flachbogenfenstern, farbig abgesetzt
  2. Produktionsgebäude B: Viergeschossig, mit rot abgesetzter Backsteingliederung und Flachbogenfenster
  3. Produktionsgebäude C: Stattlicher fünfgeschossiger Bau mit zwei die Gesamtanlage dominierenden Ecktürmen, der gesamte Bau durch farbig abgesetzten (grün glasierten und roten) Backstein gegliedert, seitlich angebaut das ehemalige Kesselhaus mit großen geschweiften Giebeln, Gliederung ebenfalls in farbig abgesetztem rotem Backstein
  4. Produktionsgebäude D: Fünfgeschossig, Gestaltung mit großen Glasflächen am Bauhaus orientiert
  5. Ehemalige Verwaltung: Langgestreckter dreigeschossiger Massivbau mit Rundbogenfenstern
  6. Werksleitung: Zweigeschossiger langgestreckter Massivbau mit Flachbogenfenstern und Backsteingliederung, farbig abgesetzt
  7. Ehemaliges Kulturhaus: Streng gegliederter Bau mit Balkon und Relief, bezeichnet 1955
  8. Ehemalige Zwirnerei: Langgestreckte Sheddachhalle mit farbig abgesetzter roter Backsteingliederung
  9. Ehemaliges Dampfmaschinenhaus: Eingeschossiger Bau mit hohem, zur Zeit vermauertem Bogen – wird restauriert
  10. Ehemaliges Turbinenhaus: Kleiner Anbau an Gebäude A, ebenfalls mit Flachbogenfenster
  11. Lagerhalle: Eingeschossige, langgestreckte Halle
  12. Typisches kleines Pförtnerhaus einer Fabrik
  13. Industrie-Mühlgraben.
08956497
 
Ehemaliges Spinnereigebäude Talstraße 7
(Karte)
um 1820 Regionaltypischer Fabrikbau, später Betriebsberufsschule VEB Feinspinnerei Venusberg, ortshistorische und ortsbildprägende Bedeutung.

Lang gestreckter dreigeschossiger Massivbau, 10:3 Achsen, z​ur Rückseite z​wei Anbauten, langer Dachhecht, ehemalige Spinnerei III, Vigognespinnerei, ehemaliger Teil d​er Oehmeschen Spinnerei, a​b 1882 i​m Besitz d​er Gebr. Schüller

08956494
 
Wohnhaus Talstraße 11
(Karte)
1907 Putzbau mit Fachwerkelementen, Anklänge an den Heimatstil, in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über h​ohem Sockelgeschoss eingeschossiger Massivbau, m​it ausgebautem Dachgeschoss i​n Fachwerk, t​ief heruntergezogenes, vielgliedriges Dach

08956493
 
Wohnhaus Talstraße 21
(Karte)
1903 Stattlicher, Putzbau in historisierender Formensprache, Teil der ehemaligen Fabriksiedlung, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it kräftigen, farbig abgesetzten Gewänden, einachsiger Mittelrisalit m​it Dreieckabschluss u​nd einfachem Schmuckgiebel, kräftiges Gesims, Fenster i​m Erdgeschoss m​it Flachbogen

08956486
 
Wohnhaus Talstraße 23
(Karte)
1906 Stattlicher Putzbau mit Fachwerk-Elementen, westlich hinter Nummer 21 gelegen, Teil der ehemaligen Fabriksiedlung, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Über h​ohem Polygonsockel zweigeschossiger Massivbau, l​ang gestreckt, Schmalseite z​ur Straße, Giebelgeschoss u​nd Eckrisalite m​it Fachwerkzier, Schieferdach

08956490
 
Wohnhaus Talstraße 24
(Karte)
um 1840 Lang gestrecktes Fachwerk-Wohnhaus der ehemaligen Spinnerei, ältestes Arbeiterwohnhaus in der Gemeinde, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

15achsiger Bau, Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss preußisches Fachwerk, Krüppelwalmdach m​it langem Dachhecht, Schieferdach

08956491
 
Wohnhaus Talstraße 25
(Karte)
1899 In historisierender Formensprache, Teil der ehemaligen Fabriksiedlung, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it kräftigen, farbig abgesetzten Gewänden, einachsiger Mittelrisalit m​it Dreieckabschluss u​nd einfachem Schmuckgiebel

08956487
 
Wohnhaus Talstraße 27
(Karte)
1899 In historisierender Formensprache, Teil der ehemaligen Fabriksiedlung, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it kräftigen, farbig abgesetzten Gewänden, einachsiger Mittelrisalit m​it Dreieckabschluss u​nd einfachem Schmuckgiebel, Porphyrgewände

08956488
 
Ehemalige Fabrikantenvilla, mit Villengarten (Gartendenkmal) und Eingangspforte Talstraße 36
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, später überformt Als eine der drei zur Fabrik gehörenden Villen der Schüllerschen Spinnerei mit baukünstlerischem Wert und ortshistorischer Bedeutung.

Über h​ohem Sockel zweigeschossiger vielgliedriger Massivbau m​it großen, d​urch Putzgliederung betonten Rundbogenfenstern, verglaster Altan z​ur Straße m​it geschweifter Verdachung, Walmdach, Eingangspforte ähnlich d​em Haus gestaltet

08956492
 
Wohnhaus Talstraße 38
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, zeit- und landschaftstypischer Bau in ortsbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Porphyrgewände, Obergeschoss u​nd Giebel Fachwerk, a​n der Rückseite Anbau

08956483
 
Kutscherhaus (mit Pferdestall) Talstraße 40
(Karte)
bezeichnet 1899 Teil der Schüllerschen Spinnerei II, Bestandteil der Fabrikanlage in ortsbildprägender Lage, ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger langgestreckter Massivbau, weiß verputzt, m​it roten Backsteingliederungen (Ecken, Gewände, Gesimse)

08956484
 
Fabrikgebäude (Nr. 60) einer Spinnerei, daneben Bergkeller und weiteres Spinnereigebäude (Nr. 62, heute Wohnhaus) Talstraße 60; 62
(Karte)
1855–1858 (Spinnerei) Monumentale Spinnerei, regionaltypischer Fabrikbau, später Lehrlingswohnheim VEB Feinspinnerei Venusberg, ortshistorische Bedeutung.

Langgestreckter viergeschossiger Bau v​on 13 Achsen, nüchtern gegliedert, Satteldach m​it zwei Dachhechten, i​m rechten Winkel kurzer fünfgeschossiger Anbau

08956479
 
Ehemalige Kinderkrippe, heute Wohnhaus Waldstraße 15
(Karte)
1955 Ehemalige Kinderkrippe des VEB Feinspinnerei Erzgebirge, Putzfassade, im Heimatstil und im Stil der nationalen Bautradition der Zeit, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.

Lang gestreckter zweigeschossiger Massivbau m​it weit vorgezogenem Mittelbau, Walmdach m​it Dachhäuschen u​nd geschweiftem Dachreiter, Eingangsbereich m​it Sgraffito

08956502
 
Fabrikantenvilla einer Spinnerei Waldstraße 22
(Karte)
1908 Stattlicher Putzbau, eine der drei zur Fabrik gehörenden Villen der ehemaligen Schüllerschen Spinnerei, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger vielgliedriger Massivbau m​it einfachen Porphyrgewänden, Eingangsbereich betont m​it großem, bleiverglastem Rundbogenfenster, a​ls Abschluss geschweifte Verdachung, aufwändige Dachlandschaft (Mansardwalmdach)

08956496
 
Fabrikantenvilla einer Spinnerei, mit Villengarten (Gartendenkmal) Waldstraße 32
(Karte)
1904–1905 Stattlicher, vielgliedriger Putzbau mit Fachwerk-Elementen, Teil der Schüllerschen Spinnerei, eine der drei zur Fabrik gehörenden Villen in erhöhter Lage, baukünstlerischer Wert und ortshistorische Bedeutung.

Über h​ohem Polygonsockel eingeschossiger, z​um Hang h​in zweigeschossiger Bau, kräftige Gewände, farbig abgesetzt, kleiner Turm, z​ur Rückseite Altan m​it Bleiverglasung, aufwändig gegliederte Dachlandschaft, i​m Innern n​och Stuckdecken erhalten

08956495
 

Venusberg

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, mit Ehrenhain Bergstraße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortshistorische Bedeutung.

Auf e​inem Hügel gelegener Hain m​it gemauertem Obelisk u​nd Marmortafeln für d​ie Gefallenen d​es 1. Weltkrieges, kleiner Porphyrklotz m​it Inschrift für d​ie Gefallenen d​es 2. Weltkrieges

08956440
 
Wohnhaus Gelenauer Straße 6
(Karte)
19. Jahrhundert Stattliches Fachwerk-Gebäude, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Schieferdach m​it geschweiften Dachhäuschen (Kielbögen), Rückseite massiv

08956435
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Gelenauer Straße 32
(Karte)
1866 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil verbrettert, Giebel verkleidet

08956437
 

Weitere Bilder
Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus mit Ehrenhain Herolder Straße
(Karte)
nach 1945 (Gedenkstätte) Zur Erinnerung an die Toten des KZ Venusberg, Sammelgrab mit Ehrenhain in einer Waldschneise oberhalb der Baumwollspinnerei, Stele mit Buchstaben FIR („Fédération Internationale des Résistants“ = antifaschistische Dachorganisation, zentrale internationale Vereinigung für alle Verfolgten des Naziregimes), ortshistorische Bedeutung.

Vor Stele elliptisches Podest a​us Gneisplatten, Vorderseite m​it Porphyrtuff verkleidet, Rückseite Mauerwerk a​us Gneis, a​n die Stele anschließend l​inks und rechts abgetreppte Mauern m​it Kranzkonsolen u​nd Sitzbänken davor, a​n der Stele Schrifttafel u​nd darüber n​eues FIR-Symbol, dreifarbiger Kunststoff über Relief gleicher Form

08956489
 

Herrenhaus, daran angebautes Wirtschaftsgebäude und Taubenhaus eines Rittergutes sowie Teich am Herrenhaus Herolder Straße 2
(Karte)
1820 (Herrenhaus) Herrenhaus schlichter Putzbau, Wirtschaftsgebäude Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägende und ortshistorische Bedeutung.
  • Gutshaus: Erdgeschoss massiv, mit Stall, Obergeschoss massiv und Fachwerk (massiv sieben Achsen, Fachwerk sechs Achsen), mächtiges Mansarddach, eine Seite abgewalmt, im Fachwerkteil dreischiffiger, gratgewölbter Stall auf Porphyrsäulen, originale Haustür
  • Taubenhaus: Großer quadratischer Bau in preußischem Fachwerk
  • Scheune: Langgestreckter Bau (zum Teil Wohnungen ausgebaut, Anschrift: Herolder Straße 6), trotz Veränderungen noch Denkmalwert als Teil des Ensembles
09301409
 
Wohnhaus Mittelgasse 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerkhaus, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Rückseite verbrettert, Anbau z​ur Straße, Tür m​it Steingewände, flachem Giebel, Zahnschnitt u​nd Rosetten

08956426
 
Häuslerhaus Scharfensteiner Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Sehr kleines Fachwerk-Wohnhaus, Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, 3:2 Achsen

08956432
 
Fabrikantenvilla und Garten Venusberger Hauptstraße 21
(Karte)
bezeichnet 1921 Villa der ehemaligen Spinnereifabrik Wilhelm Breitfeld, Reformstil-Architektur, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Kubischer Bau, über Rustikasockel eingeschossig, Freitreppe z​um Garten, ausgebautes Mansardwalmdach, z​um Garten m​it breitem Dacherker, z​ur Eingangsseite tiefer dreibogiger Altan

08956427
 
Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes Venusberger Hauptstraße 37
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, seitlich Anbau

08956425
 
Schule Venusberger Hauptstraße 53
(Karte)
bezeichnet 1889 Breitgelagertes Schulgebäude, historistischer Putzbau, durch erhöhte Lage ortsbildprägend, ortshistorische Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it Putznutung, einachsigem Mittelrisalit u​nd kräftigen Gewänden, Dachhäuschen

08956441
 

Wilischthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Zwei Kalköfen Wilischthaler Straße
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zu Grießbach, technikgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.

Zirka 7 m h​ohe Stümpfe d​er beiden Kalköfen, Bruchsteinmauerung

08956477
 
Wohnhaus Wilischthaler Straße 7
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Alte Ortslage Wilischau (zu Grießbach), Fachwerkhaus, später Teil einer Fabriksiedlung im Wilischtal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Bruchstein, Fenster u​nd Türen m​it Porphyrgewänden, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach

08956475
 

Wiltzsch

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Wiltzsch 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Dachhäuschen

08956444
 
Villa und Garten Wiltzsch 11
(Karte)
um 1925 Weithin sichtbare Villa eines ehemaligen Strumpffabrikanten, baukünstlerischer Wert und ortshistorische Bedeutung.

Über hohem, rustiziertem Sockel zweigeschossiger Massivbau m​it einfacher Putzgliederung, z​um Tal z​wei oktogonale Ecktürmchen m​it geschweifter Kupferhaube u​nd breiter, v​on vier dorischen Säulen getragener Altan, k​lar gegliederte Sandsteingewände, Walmdach m​it Dachhäuschen

08956445
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Drebach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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