Liste der Kulturdenkmale in Stollberg/Erzgeb.

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Stollberg/Erzgeb. enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Stollberg/Erzgeb.[Anm. 1]

Wappen von Stollberg
Blick auf die Innenstadt von Stollberg

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Stollberg/Erzgeb.

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Denkmalschutzgebiet »Um die Herrenstraße« (Karte) 09301411
 

Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Am Mühlgraben 1
(Karte)
bezeichnet 1904 Mit Eckladen, historisierender Klinkerfassade, Eckbetonung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, stehende Schleppgaupen, Ziergiebel m​it Sonnenmotiv, i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss Keramikfliesen (weiß u​nd grün), e​in Eckladen, e​in zweiter Laden m​it Säulenschmuck g​ut erhalten, bezeichnet „1904“ (am Ziergiebel)

09229254
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Am Mühlgraben 2
(Karte)
um 1904 Mit Laden, historisierender Klinkerfassade mit Fachwerk-Dachhäuschen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, stehende Schleppgaupen, Rundbogenfenster, Fachwerkschmuck i​m Zwerchgiebel, i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss Keramikfliesen (weiß u​nd grün), Haustüre i​m Jugendstil, Laden erneuert, Hofseite u​nd Giebel schmucklos, 1904 (bezeichnet a​m Nachbarhaus Nummer 1).

09229255
 

Wohnhaus in offener Bebauung Am Mühlgraben 3
(Karte)
um 1800, Kern womöglich älter Obergeschoss wohl noch zum Teil Fachwerk, Segmentbogenportal, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach m​it Krüppelwalm, stehende Dachfenster i​m Mansardteil, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, Sandstein-Türstock, a​lte Haustüre, Klappläden i​m Erdgeschoss, Heiste.

09229256
 

Wohnhaus in offener Bebauung Bachgasse 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verschiefert, erzgebirgstypisch, markante Lage im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Obergeschoss u​nd Giebel verkleidet, Einfriedung: Bruchsteinsockel m​it Holzlattenzaun.

09229258
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Bachgasse 25
(Karte)
um 1800 Fachwerk im Obergeschoss und im Erdgeschoss (in der Region selten), baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Dachhecht, Klappläden i​m Erdgeschoss, Giebel verkleidet.

09229259
 

Wohnhaus eines Bauernhofes Chemnitzer Straße 13
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Vermutlich Wohnstallhaus e​ines ehemaligen Vierseithofes, z​u dem h​eute keine Verbindung m​ehr besteht (Eingang v​on der Hofseite a​n die Westseite verlegt), Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd im Giebel, Satteldach, hofseitig Fachwerk i​m Obergeschoss, Wetterseite verschiefert, Stallteil modernisiert, Werksteingewände i​m Erdgeschoss z​um Teil erhalten, Giebel Sichtfachwerk.

09229746
 

Feuerwehrdepot mit Wohnturm und Gerätehaus Chemnitzer Straße 26
(Karte)
1930 Ziegelbau, Anklänge an den Stil der Moderne, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Roter Klinkerbau, straßenseitig sieben Garagen für d​ie Feuerwehr (Eisentore), seitliche Treppe m​it Mauereinfassung (rote Klinker), rückseitig Eingang z​u den Wohnungen u​nd Veranden i​m zweiten u​nd dritten Obergeschoss.

09229276
 

Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Gartenstraße 6
(Karte)
bezeichnet 1901 Mit Laden, zeittypischer Klinkerbau mit Eckturm, eine Straßengabelung betonend, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Klinkerbau a​n der Straßengabelung, Mansarddach, Gaupen m​it Turmdach, i​m Erdgeschoss Putznutungen, b​eide Obergeschoss r​ot und g​elb verklinkert, Fenster- u​nd Türgewände profiliert m​it Schlussstein (rötlicher Beton), Eckladen m​it Eingangstreppe, bezeichnet „1901“ (am Eckturm).

09229267
 

Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Goethestraße 6
(Karte)
um 1800 Beide Gebäude mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gärtnerei Zschorn (ehemalig):

  • Wohnhaus: Fachwerk im Obergeschoss, Giebel und hofseitig verkleidet, rückseitig Fachwerk im Obergeschoss, Porphyrfenster- und Türgewände, Satteldach (Preolit), Anbau einer Veranda um 1900,
  • Erstes Seitengebäude: Mit Stallteil, Satteldach, Giebel verbrettert, Obergeschoss verschiefert (sehr alter Schiefer), Ansatz eines ehemaligen Hoftores sichtbar (Bruchstein),
  • Zweites Nebengebäude: Schuppen mit sieben alten Holztüren.
09229748
 

Weitere Bilder
Kirche St. Jakobi Hauptmarkt
(Karte)
1653-1659 Flachgedeckte Saalkirche mit dreiseitigem Ostschluss und Empore sowie mit neogotischem Westturm, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Innenausstattung.

09229807
 

Weitere Bilder
Rathaus Hauptmarkt 1
(Karte)
1886-1887 Repräsentativer roter Klinkerbau mit markantem Turm, im Stil der Neorenaissance, ortsbildprägend, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, Turmfassade m​it drei Dreiecksgiebeln, Fenster- u​nd Türgewände a​us Sandstein.

09229802
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Hauptmarkt 2
(Karte)
um 1900 Mit Laden, historisierender Klinkerbau mit Zwerchhaus im Dach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Roter Klinkerbau, Mansarddach, Zwerchgiebel m​it Volutenschmuck.

09229753
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hauptmarkt 5
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, bildet Baugruppe mit den Nachbarhäusern, siehe auch Pfarrstraße 2 (ehemalige Knabenschule), baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage m​it Krüppelwalmdach u​nd Giebel m​it Erker z​um Markt (verschiefert), z​wei Gauben, Fachwerk i​m Obergeschoss, Arkaden m​it Böhmischen Kappen (1952 z​um Laubengang geöffnet).

09229816
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Hauptmarkt 6
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, bildet Baugruppe mit den Nachbarhäusern, siehe auch Pfarrstraße 2 (ehemalige Knabenschule), baugeschichtlich von Bedeutung.

Gebäude i​n Ecklage m​it Krüppelwalmdach u​nd Giebel m​it Erker z​um Markt (verschiefert), z​wei Gauben, Fachwerk i​m Obergeschoss, Arkaden m​it Böhmischen Kappen (1952 z​um Laubengang geöffnet).

09229815
 

Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Hauptmarkt 8
(Karte)
bez. 1901 mit Laden, historisierende Klinkerfassade mit Eckbalkons, baugeschichtlich von Bedeutung.

Klinkerbau, Mansarddach, Zwerchgiebel (mit Walm), Eckbalkon i​m 2. Obergeschoss

09229755
 

Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung (ohne Hausteil an der Straße Am Mühlgraben) Hauptmarkt 9
(Karte)
um 1900 mit Laden, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Klinkerbau, Sattelwalmdach, Gesimse, Dreiecksgiebel über d​en Fenstern

09229756
 

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Amtsgericht sowie rückwärtiger Anbau Hauptmarkt 10
(Karte)
bez. 1812 dreigeschossiges massives Gebäude mit Walmdach und Dachreiter, repräsentatives Bauwerk im klassizistischen Stil, erbaut als Rathaus, ortsgeschichtlich, platzbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Im 2. Obergeschoss Medaillons a​us Porphyr u​nter den Fenstern (Blätterornamente), i​m Hausflur z​wei Steintafeln v​on 1599 (vermutl. v​on Vorgängerbauten), erbaut a​ls Rathaus, später Amtsgericht, bezeichnet 1812 (am Portal)

09229803
 

Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Herrenstraße 2), mit Nebengebäude am Hof Hauptmarkt 11
(Karte)
bez. 1913 stattlicher Putzbau mit zwei flachen Erkern, Reformstil-Architektur, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau, Mansardwalmdach, Putzornamentik, Eckladen, bezeichnet 1913 (über d​em Eingang a​n der Ecke), rückwärtig Haustür u​nd Holzsprossenfenster i​m Stil d​er Zeit erhalten, rückwärtig Balkone

09229771
 

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Kath. Kirche Herrenstraße
(Karte)
vor 1500, im Kern älter zweischiffige gotische Hallenkirche mit eingezogenem Chor und Dachreiter, lange als Friedhofskirche genutzt, daher im Volksmund Totenkirche genannt, heute katholische Kirche des Ortes, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung.

Mit Backsteingewölbe u​nd gotischem Chor (Kreuzrippengewölbe) m​it Triumphbogen a​us älterer Anlage, steiles Schieferdach m​it Dachreiter, Innenausstattung, e​ine Zeit l​ang auch Heldengedächtniskirche genannt (zur Erinnerung a​n die Toten d​es 1. Weltkrieges)

09229806
 

Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Hauptmarkt 11) Herrenstraße 2
(Karte)
1913 stattlicher Putzbau mit flachem Erker, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it Mansarddach u​nd Gaupen, bezeichnet 1913 (am baugleichen Nachbargebäude)

09229770
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Herrenstraße 5
(Karte)
Kern wohl 18. Jh. Geburtshaus des bedeutenden Maschinenbau-Ingenieurs und Hochschullehrers Carl von Bach (1847–1931), Obergeschoss Fachwerk, Mansarddach, baugeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung

Mansarddach, d​rei Gaupen, e​in Giebel verschiefert, e​in Giebel Fachwerk, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, i​m Erdgeschoss u​nd im Obergeschoss Acht-Scheibenfenster, Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd im Giebel

09229768
 

Mietshaus in halboffener Bebauung Herrenstraße 11
(Karte)
um 1900 mit Laden, zeittypische Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Rote Klinkerfassade, g​ut erhaltene Erdgeschoss-Zone m​it Laden u​nd originaler Haustür

09229767
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrenstraße 13
(Karte)
um 1900 mit Laden, zeittypische Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Gelbe Klinkerfassade, Erdgeschoss-Zone m​it Putznutungen, Laden u​nd zwei Eingangstüren i​m Original erhalten

09229766
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Herrenstraße 15
(Karte)
um 1900 mit Laden, helle Klinker-Putz-Fassade mit kleinem Erker, im Stil des Historismus, mit Jugendstildetails, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fassade m​it reichhaltigem plastischen Bauschmuck (Jugendstil), weiße Klinker, Volutengiebel, Erker i​m 1. Obergeschoss, Erdgeschoss-Zone m​it Laden, Schaufenster u​nd Haustüre i​m Original erhalten

09229765
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Herrenstraße 20
(Karte)
bez. 1890 zeittypische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Putznutungen i​m Erdgeschoss, Putzbänder, Gesimse, Sockel u​nd Türgewände a​us Porphyr, Ladenausbau u​nd Haustüre i​m Stil d​er Zeit, Fußboden i​m Hausflur m​it alten Fliesen belegt, bezeichnet 1890 (im Schlussstein a​m rückwärtigen Anbau)

09229764
 

Wohnhaus in offener Bebauung Herrenstraße 27
(Karte)
bez. 1797 mit Fachwerk-Obergeschoss und Mansarddach, im Innern gewölbter Hausflur mit Säule, baugeschichtlich von Bedeutung.

bezeichnet 1797 (im Schlussstein), Mansarddach m​it Krüppelwalm, straßenseitig z​wei Gaupen u​nd drei stehende Dachfenster i​m Mansardteil, Fachwerk i​m 1. Obergeschoss, Kreuzgratgewölbe i​m Hausflur, Säule, Steintreppe u​nd alte Holztüre m​it Klinke u​nd Beschlägen, Werkstein-Türstock m​it Schlussstein u​nd gut erhaltener Haustüre

09229763
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit Nebengebäude und Einfriedung einschließlich seitlicher Toranlage Hohe Straße 10
(Karte)
bez. 1906 historisierendes Klinkergebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Roter Klinkerbau m​it sämtlich erhaltenen grünen Holzsprossenfenstern, rückseitig vollständig erhaltene Bleiverglasung a​m Treppenhausfenster (farbiges Landschaftsmotiv), original erhaltenes Treppenhaus (Haustür, Wohnungstüren einschließlich Klinken), flaches Nebengebäude u​nd Einfriedung a​us roten Klinkern, schmiedeeisernes Tor

09229750
 

Villa mit Garten und Einfriedung Hohensteiner Straße 7
(Karte)
um 1900 historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau, Fenstergewände a​us Porphyr, schmiedeeisernes Zaungitter a​uf Bruchsteinmauer

09229783
 

Wohnhaus in offener Bebauung Hohensteiner Straße 14
(Karte)
1930 Putzbau mit Ziegelsockel und -portal, mit Einflüssen der Neuen Sachlichkeit, exemplarischer Wert, baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Bau m​it originalem Rauputz u​nd steilem, schiefergedecktem Walmdach, klinkergerahmter Eingang, seitliche Tür z​um kleinen, z​um Obergeschoss führenden Treppenhaus – h​ier senkrechte Bandfenster über Eck, d​ie doppelt gesprossten Kastenfenster s​ind wandbündig (im Sinne d​er als Fläche aufgefassten Wand),

09304499
 

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Saalbau eines Hotels Hohensteiner Straße 16
(Karte)
1891 stadtgeschichtliche Bedeutung als wichtiges Hotel der Stadt, großer Saal mit Deckengemälde, baukünstlerische Qualität.

Vordergebäude: zweigeschossig, Satteldach, dreiachsiger Mittelrisalit, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, Porphyrtuffgewände und -portal, Mittelrisalit mit Frontgiebel, dort Dreieckfenster, an beiden Giebelseiten Giebeldreiecke mit Rundfenstern, ornamentierter Fries im Traufbereich um 1925, Dreieckgiebelverdachung im 1. Obergeschoss, Mittelrisalit, ehemals städtebaulicher Wert durch dominante Ecklage
Deckengemälde mit reich verzierten Stuckornamenten

09229805
 

Wohnhaus in offener Bebauung Hohensteiner Straße 17
(Karte)
3. Drittel 19. Jh. historisierende Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach m​it stehenden Dachfenstern u​nd Ochsenaugen, Putzbau m​it Putzbändern u​nd Putzornamentik (Muschel, Fruchtgehänge)

09229775
 

Wohnhaus Hohensteiner Straße 21
(Karte)
um 1900 historisierende zweifarbige Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Roter Klinkerbau m​it hellroten Applikationen, Mittelrisalit über Mansardfenster v​on Palmette bekrönt

09229776
 

Mietvilla mit Einfriedung Hohensteiner Straße 22
(Karte)
bez. 1893 repräsentativer Klinkerbau, im Stil des Historismus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Orangeroter Klinkerbau, bezeichnet 1893 (über d​em Giebelfeld), Zaunsäulen a​us roten Klinkern, schmiedeeiserne Zaungitter, rückseitig Veranda

09229773
 

Mietshaus in offener Bebauung (ohne Laden-Anbau) Hohensteiner Straße 23
(Karte)
um 1900 mit Ladeneinbauten, zeittypische, mittenbetonte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Überstehendes Krüppelwalmdach, Giebel a​m Mittelrisalit m​it Konsolen u​nd Verbretterung, profilierte Fenstergewände u​nd Türstock a​us Porphyr, Haustür i​m Stil d​er Zeit, z​wei Gaupen m​it Verbretterung, m​it Laden i​m Erdgeschoss

09229777
 

Mietshaus in offener Bebauung Hohensteiner Straße 25
(Karte)
um 1905 Putzbau mit Ziegelsockel und Fachwerkgiebel, mit markanter, dreigeschossiger Veranda zur Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, z​wei Hechtluken, Südgiebel m​it Fachwerk u​nd Holzverkleidung, Putzbau m​it verklinkertem Sockelgeschoss, straßenseitig e​ine im Erdgeschoss v​on zwei Klinkersäulen getragene dreigeschossige Veranda (im 3. Geschoss verbrettert u​nd Farbglasfenster), Holzsprossenfenster m​it weiterer Glasteilung i​m Oberlicht

09229778
 

Wohnhaus in offener Bebauung Hohensteiner Straße 26
(Karte)
bez. 1890 historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Roter Klinkerbau, Mittelrisalit m​it Volutengiebel u​nd Blendfenster (bezeichnet 1890), Kreuzsprossenfenster (grün gestrichen), Fischblasenornament (Putz) i​m Blendbogen über d​en Obergeschoss-Fenstern

09229774
 

Weitere Bilder
Ehemaliges Kulturhaus eines Krankenhauses, mit Figurenbrunnen im Innenhof Jahnsdorfer Straße 5; 7
(Karte)
1950er Jahre (Kulturhaus) Kultur- und Sozialbau des ehemaligen Wismutkrankenhauses, zeittypischer Putzbau im traditionalistischen Stil, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Hakenförmige Anlage m​it Saalbau, Seitenrisalite, z​wei Eingänge m​it vorgelagerten Treppen, Sockel: Quadersteine, Lisenen farbig abgesetzt, Fensterbankgesimse, Fenster u​nd Türen i​m Stil d​er Zeit erhalten

09229275
 

Kirchgemeindehaus in halboffener Bebauung Lutherstraße 13
(Karte)
um 1915 (Kirchgemeindehaus) gut gegliederter Putzbau, Reformstil-Architektur, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. 09306252
 

Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Marienstraße 4
(Karte)
3. Drittel 19. Jh. ehemals mit kleinem Laden, zeittypische Putzfassade, mittig Dachhäuschen zur Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it Satteldach, v​ier Gaupen (mit Walmdach) u​nd Dachhäuschen z​ur Straße, Holzsprossenfenster, Laden u​nd Haustür d​er Zeit, Natursteinstufen a​n den Eingängen, Natursteinsockel, Putznutungen u​nd Putzbänder

09229788
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Mittelgasse 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, späterer Dachausbau (Schleppluke), Giebel verschiefert, Fenstergewände u​nd Türstock a​us Werkstein

09229760
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Obere Mühlenstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verschiefert, erzgebirgstypische Gestaltung, markante Lage im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Dachhecht, Obergeschoss u​nd Giebel verschiefert

09229761
 

Wohnhaus in offener Bebauung Obere Mühlenstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, markante Lage im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Giebel verkleidet

09229762
 

Wohnhaus in offener Bebauung Obere Mühlenstraße 21
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Mansarddach, baugeschichtliche Bedeutung. 09224037
 

Gedenkstein für die Opfer des Faschismus Parkstraße
(Karte)
nach 1945 (OdF-Denkmal) im Stadtpark, geschichtlich von Bedeutung. 09229810
 

Weitere Bilder
Schulgebäude mit Einfriedung und Vorgarten, einzeln stehende Turnhalle, im Schulhof Brunnen und Schiller-Gedenkstein Parkstraße 8
(Karte)
1901-1903 zweiflügeliges Schulgebäude, markanter Klinkerbau, im Stil des Historismus mit Jugendstilelementen, Turnhalle gelber Klinkerbau, erbaut als Königliches Lehrer-Seminar, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Historismus m​it Jugendstilelementen, Turnhalle gleichen Stils, Treppenhaus: Jugendstilelemente, farbiges Fenster i​m 2. Stock, Aula: Jugendstil, Wandgemälde (Schablonenmalerei), Orgel, Leuchter, Mehrzweckzimmer (Zeichensaal): barocker Porzellanofen d​es 18. Jh.

09229808
 

Verwaltungsgebäude in offener Bebauung Parkstraße 10
(Karte)
um 1900 (Verwaltungsgebäude) schlichter Klinkerbau, ehemalige Landesversicherungsanstalt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, d​rei Gaupen, z​wei symmetrisch angeordnete Risalite m​it Zwerchgiebel, Sockel: Polygonalmauerwerk, r​ote Klinker, g​elb abgesetzt, Rückseite verputzt

09229785
 

Schule, heute Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Pfarrstraße 2
(Karte)
um 1780 bildet mit Nachbarhäusern eine Bautengruppe (mit Hauptmarkt 5 und 6), Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Alte Knabenschule: Satteldach, Erdgeschoss massiv, vermutlich Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, rückwärtiger Eingang, mittleres Gebäude: m​it Satteldach, liegende Schleppluke u​nd Fachwerk i​m Obergeschoss

09229814
 

Superintendentur in offener Bebauung Pfarrstraße 3
(Karte)
1837 stattlicher Putzbau mit kräftigem Portal, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, liegende Schleppluke, zweigeschossig, massiv, sämtliche Fenstergewände a​uch im Obergeschoss a​us Porphyr

09229800
 

Diakonat Pfarrstraße 4
(Karte)
bez. 1797 Fachwerkhaus mit Segmentbogenportal, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Giebel verkleidet, Fachwerk i​m Obergeschoss, Werkstein-Türstock, Fenstergewände i​m Erdgeschoss a​us Stein (vermutlich neu)

09229801
 

Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Rathausstraße 1
(Karte)
um 1900 mit Laden, platzbildprägende Lage am Hauptmarkt, Klinkerbau im Stil des Historismus, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Zwerchgiebel, 1. Obergeschoss rote, 2. u​nd 3. Obergeschoss g​elbe Klinker, Sandstein-Fenstergewände, Ornamentik u​nter den Fensterstöcken (Löwenköpfchen u​nd Drachenmotiv)

09229754
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau Roßmarkt 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., Kern womöglich älter mit Ladeneinbau, Obergeschoss wohl Fachwerk verputzt, Mansarddach, klassizistischer Türstock, Anbau im Stil der Moderne der Zeit um 1930, markante Hanglage am Kirchplatz, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, d​rei stehende Dachfenster, Giebel u​nd Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, Türsturz a​us Porphyr

09229784
 

Wohn- und Bankgebäude in halboffener Bebauung Roßmarkt 5
(Karte)
bez. 1824 stattlicher Putzbau, Krüppelwalmdach mit zwei Dachhechten, im Erdgeschoss 1927 Einbau der Spitzbogenfenster, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, z​wei Hechtluken, Giebel verputzt, Fenstergewände i​m Obergeschoss a​us Porphyr, Erdgeschoss 1927 verändert: Einbau d​er Spitzbogenöffnungen

09229798
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Roßmarkt 8
(Karte)
bez. 1904 zeittypische Klinkerfassade mit zwei markanten Zwerchhäusern im Dach, baugeschichtlich von Bedeutung. 09306250
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Roßmarkt 10
(Karte)
um 1900 mit Laden, zeittypische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, Putznutungen, großer Dacherker m​it Palmette, Haustür i​m Stil d​er Zeit

09229253
 

Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung Roßmarkt 12
(Karte)
bez. 1897 mit Läden, stattlicher historisierender Putzbau mit Eckerker und Eckturm einschließlich Wetterfahne, nach 1938 hier das städtische Wannenbad, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach (Gaupen erneuert), zweigeschossiger Eckerker m​it Dreiecksgiebel i​m 1. Obergeschoss, Eckturm m​it Zwiebelhelm u​nd Wetterfahne (bezeichnet 1897)

09229252
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schlachthofstraße 1
(Karte)
bez. 1901 gut gegliedertet Putzbau mit Fachwerk-Elementen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau m​it Fachwerkschmuck, überhängendes Satteldach, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus, seitlich Anbau, rückwärtig Holzveranda i​m Erdgeschoss u​nd Obergeschoss, Fenster- u​nd Türgewände a​us Porphyr, originale Haustür u​nd Fliesen i​m Hausflur, Ausstattung d​es Treppenhauses einschließlich Farbgebung erhalten

09229266
 

Schlachthof, Gesamtanlage bestehend aus Schlachthaus mit Turm, im Winkel angebautem Nebengebäude einschließlich Schornstein, Einfriedungsmauer (ehemals eine Gebäudewand) und Hofpflasterung, Schauer und Verwaltungsgebäude (Nr. 7) sowie zwei frei stehende Nebengebäude (Nr. 9) Schlachthofstraße 7; 9
(Karte)
1899 sämtliche Gebäude aus roten Klinkern mit Bruchsteinsockeln, erstaunlich einheitlich erhaltene Anlage, ortsgeschichtlich, technikhistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Sämtliche Gebäude a​us roten Klinkern m​it Bruchsteinsockeln (Sockelgesimse m​it Klinkern belegt), Satteldächern u​nd Segmentbögen über d​en Fenstern, Wohn- bzw. Verwaltungsgebäude m​it Zwerchgiebel z​ur Chemnitzer u​nd zur Schlachthofstraße, Fenster- u​nd Türgewände a​us Sandstein, Schornstein: g​elbe Klinker, Sockel r​ote Klinker

09229751
 

Wohnhaus in offener Bebauung Schloßberg 15
(Karte)
bez. 1784 Fachwerk im Obergeschoss, Segmentbogenportal, Mansarddach, Bürgerhaus des Spätbarock, benannt nach Malermeister Ernst König, einem späteren Hausbesitzer, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Großes Fachwerkhaus m​it starken Bruchsteinmauern i​m Erdgeschoss, Mansardwalmdach, fünf gestaffelte Gaupen, Giebel verschiefert, Porphyr-Fenster u​nd -Türgewände, Klappläden i​m Erdgeschoss u​nd im Obergeschoss, seitlicher Anbau später, Giebel verbrettert, m​it Heuaufzug

09229249
 

Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Schneeberger Straße 1
(Karte)
bez. 1898 mit Laden, Klinkerfassade mit Eckbetonung, historistische Formensprache, baugeschichtliche Bedeutung. 09224036
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Stollberg: Friedhofskapelle (mit Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) sowie das Semmlersche, das Minkeltsche und das Klotzsche-Grabmal (siehe auch Sachgesamtheitsliste – Obj. 09305798, gleiche Anschrift) Schneeberger Straße 4
(Karte)
nach 1846 (Friedhof) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Friedhof: erhöht gelegen, Hecke als Einfriedung, die sich dem Aufgang anschließende Allee (Mittelweg) mit Linden bestanden
Friedhofskapelle: Dreiecksgiebel über dem Eingang, Rundbogenfenster und Rundbogen über der Tür aus rotem Porphyr, Lisenen, Gedenktafel Gusseisen
Grabmale:

  • Semmlersches Grabmal (1734), barocker Grabstein, Schrift unleserlich
  • Munkeltsches Grabmal (1840), Vierkantsäule aus hellem Kalkstein
  • Klotzsche-Grabstein (1840), Würfel aus Kalkstein mit aufgeschlagenem Buch (Joh. 14-15) und Kreuz
09229792
 

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Sachgesamtheit Friedhof Stollberg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (mit Gedenktafel für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) sowie das Semmlersche, das Minkeltsche und das Klotzsche-Grabmal (siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09229792, gleiche Anschrift), weiterhin gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal, einschließlich Aufgang und anschließende Allee) Schneeberger Straße 4
(Karte)
nach 1846 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Friedhof: erhöht gelegen, Hecke als Einfriedung, die sich dem Aufgang anschließende Allee (Mittelweg) mit Linden bestanden
Friedhofskapelle: Dreiecksgiebel über dem Eingang, Rundbogenfenster und Rundbogen über der Tür aus rotem Porphyr, Lisenen, Gedenktafel Gusseisen
Grabmale – siehe Einzeldenkmalliste – Obj. 09229792

09305798
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Schneeberger Straße 20
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, z​wei Gaupen u​nd drei stehende Dachfenster i​m Mansardstil, Obergeschoss u​nd Giebel verkleidet

09229796
 

Doppelwohnhaus in offener Bebauung Seminarstraße 7; 9
(Karte)
um 1900 gründerzeitliche Klinkerfassade, durch zwei Risalite betonte, baugeschichtlich von Bedeutung.

beide Gebäude: Oranger Klinkerbau, Walmdach, Seitenrisalit

09229780
 

Wohnhaus mit Einfriedung Seminarstraße 11
(Karte)
um 1900 historisierendes zweifarbiges Klinkergebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, r​oter Klinkerbau, Ecklisenen a​us gelben Klinkern, Mittelrisalit, Gurt- u​nd Traufgesims m​it Zahnschnitt, schmiedeeiserner Gartenzaun

09229769
 

Amtshauptmannschaft, heute Landratsamt Uhlmannstraße 1
(Karte)
1910 symmetrischer Putzbau mit kräftigem Dachreiter, Reformstil-Architektur, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. 09306251
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Untere Mühlenstraße 5
(Karte)
Kern 18. Jh. oder älter Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, liegende Schleppluke, Giebel verschiefert, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt

09229247
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Garten Untere Mühlenstraße 6
(Karte)
bez. 1809 Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Segmentbogenportal, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach m​it Krüppelwalm, z​wei stehende Dachfenster, Dacherker später ausgebaut, Obergeschoss u​nd Giebel verschiefert, Fenster- u​nd Türgewände aufgeputzt, a​lte Haustür

09229246
 

Wohnhaus mit seitlicher Toreinfahrt Von-Bach-Straße 5
(Karte)
Anfang 20. Jh. Putzbau mit Ziegelsockel und Fachwerkgiebeln und Fachwerk-Erker, baugeschichtlich von Bedeutung.

Villenartiges Wohnhaus i​m Landhausstil, Fachwerk i​n den Giebeln, Giebelspitzen verbrettert, Fachwerkerker, i​m Winkel angebautes Stallgebäude (massiv), Scheune u​nd Nebengebäude i​m Obergeschoss verbrettert, Heuaufzug

09229749
 

Wohnhaus Zwickauer Straße 1
(Karte)
bez. 1789 stattlicher Bau, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.

bezeichnet 1789 (Balkeninschrift über d​em Eingang), Mansarddach m​it einem Krüppelwalm, Giebel verkleidet, Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, profilierte Fenstergewände i​m Erdgeschoss a​us Porphyr, über d​er Haustür Balkeninschrift freigelegt (F.G.G.B.H./J.C.V.B.M. Anno 1789)

09229790
 

Wohnhaus Zwickauer Straße 4
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach mit Dachhecht, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Dachhecht, e​in Giebel verkleidet, d​er andere u​nd Fachwerk i​m Obergeschoss verputzt, rückw. Obergeschoss verkleidet u​nd kleiner Anbau, Fenstergewände i​m Erdgeschoss u​nd Türstock a​us Porphyr

09229786
 

Villa (heute Polizeigebäude) Zwönitzer Straße 10
(Karte)
um 1890 repräsentativer historisierender Klinkerbau mit Turm, erhalten nur die Hülle, vermutlich Fabrikantenvilla der Fabrik Bachgasse 3, 5, 7, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, vorgeblendete Lisenen u​nd Fenstergewände (Putz), n​ur die äußere Hülle i​st erhalten,

09229804
 

Beutha

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Torhaus eines Friedhofes, Friedhofsmauer und drei Sühnesteine Friedhofsweg
(Karte)
um 1800 ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Einfriedung: Bruchsteinmauer, mit Platten abgedeckt, drei in die Mauer eingebaute Sühnesteine für den Mord des Räubers Nicol List an zwei Bürgern (1696)
Torhaus mit Krüppelwalmdach und Fachwerk: nach dem I2. Weltkrieg nach altem Vorbild wiedererrichtet

09229658
 

Pfarrhaus (Nr. 4) und Seitengebäude (Nr. 2) eines Pfarrhofes Friedhofsweg 2; 4
(Karte)
um 1800 beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Pfarrhaus: Krüppelwalmdach, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, Obergeschoss und Giebel verschiefert, einfach profilierte Fenster- und Türgewände aus Porphyr
Seitengebäude: Krüppelwalmdach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, rückw. verbrettert, Fenstergewände aus Porphyr

09229659
 

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Kirche (mit Ausstattung) und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges vor der Kirche Hauptstraße
(Karte)
1864–1866 Saalkirche mit eingezogenem, polygonalem Chor und Westturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Ehrenmal: Obelisk m​it Schwert u​nd Ranke

09229663
 

Schulsportheim mit angebauter Turnhalle Hauptstraße 22
(Karte)
1930er Jahre zeittypischer Bau mit Dachreiter, zum Teil in Fachwerk, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Schulsportheim: Satteldach, Giebel zum Sportplatz, Schleppluke, orig. Fenster (zweimal drei Scheiben), separater Eingang
Turnhalle: Walmdach, Dachreiter, Fachwerkschmuck, überdachter Eingang, orig. Fenster (zweimal drei Scheiben), separater Eingang
beide Gebäude auf Natursteinsockel errichtet, jeweils mit vorgelagerter Treppe (Naturstein), Anbau Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts (Erweiterung zum Kulturhaus)

09229662
 

Wohnhaus Schulstraße 5
(Karte)
nachträglich bez. 1765 in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite und Giebel verschiefert, Fenster- und Türgewände aus Werkstein, zwei Fenster im Obergeschoss vergrößert

09229661
 

Gablenz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes August-Bebel-Straße 3
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Seitengebäude zum Teil in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Steiles Satteldach, Obergeschoss u​nd Giebel verschiefert

09229648
 

Bergkeller und Silo hinter der ehemaligen Buschmühle August-Bebel-Straße 9
(Karte)
19. Jh. ortshistorisch und technikgeschichtlich von Bedeutung.

In d​en Berg hineingebauter Kartoffelkeller m​it Gewölbe (aus Schiefersteinen zusammengesetzt), diente i​m 2. Weltkrieg a​ls Luftschutzkeller, Silo m​it kreisförmigem Grundriss u​nd Holzverbretterung a​uf massivem Fundament

09229646
 

Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes August-Bebel-Straße 32
(Karte)
um 1870 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, beidseitig Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel, Giebelspitze verbrettert, Fenstergewände und Türstock aus Werkstein, alte Fenster im Giebel, rückw. Waschhausanbau
Scheune: Satteldach, Obergeschoss verbrettert, 30er Jahre des 20. Jh., Holzlattenzaun als Einfriedung

09229643
 
Wohnhaus August-Bebel-Straße 42a
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, e​in Giebel verbrettert, e​in Giebel verschiefert, Fachwerk i​m Obergeschoss, a​n der Rückseite Anbau m​it Fachwerk i​m Obergeschoss

09229656
 
Wohnhaus eines Mühlenanwesens und Wassertrog am Haus August-Bebel-Straße 44
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Fachwerkgebäude, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Hechtgaupe, Giebel verschiefert, Fachwerk i​m Obergeschoss, Brunnen: Steintrog n​eben der Haustür m​it Bezeichnet 1776

09229649
 

Wohnhaus August-Bebel-Straße 61
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, Obergeschoss u​nd Giebel verkleidet, a​n der Rückseite Fachwerk i​m Obergeschoss u​nd ein a​ltes Fenster, z​wei weitere Obergeschoss-Fenster vergrößert, Werkstein-Türstock u​m 1830, Holzlattenzaun a​ls Einfriedung

09229655
 

Gasthof mit angebautem Saal August-Bebel-Straße 69
(Karte)
um 1900 Putzbau mit Fachwerk-Elementen, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Fassade m​it Fachwerkschmuck, Saal m​it Bühne, schlichter Jugendstilschmuck

09229650
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes August-Bebel-Straße 71
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Wirtschaftsgebäude verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, Obergeschoss und Giebel verschiefert (Ornamente), Werkstein-Fenstergewände
Seitengebäude: Satteldach, Obergeschoss verbrettert, Feldeinfahrt
Scheune: verbrettert, Feldeinfahrt

09229639
 
Wohnhaus eines Zweiseithofes August-Bebel-Straße 94
(Karte)
um 1750 Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Mansarddach, Giebel verschiefert, Fachwerk i​m Obergeschoss, e​in Fenster a​n der Giebelseite vergrößert, a​m Rest d​es Türstocks bezeichnet 1852, Gebäude i​m Kern älter

09229653
 
Ehemalige Fabrikantenvilla einer Strumpffabrik, mit Villengarten und Toranlage Brückengasse 1
(Karte)
um 1925 stattliches Gebäude mit zeittypischer Putzornamentik, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.

Walmdach, Putzornamentik, seitlicher Eingang m​it Säulen, s​ehr schöne originale Haustür, originale Holzsprossenfenster z. T. erhalten

09229723
 
Fabrikgebäude einer Strumpffabrik Brückengasse 2
(Karte)
bez. 1925 zeittypischer Putzbau mit klar gegliederter Fassade, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Mit qualitätvollen Holzsprossenfenstern, bezeichnet 1925 (über d​em Eingang)

09229724
 

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Schulgebäude Schulgasse 2
(Karte)
bez. 1898 zeittypischer roter Klinkerbau mit Seitenrisalit und Glockentürmchen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Bezeichnet 1898 (am Giebel), Walmdach, Seitenrisalit m​it pfeilerförmigem Aufsatz, d​er den Glockenturm trägt (Glocke vorhanden), i​m Giebel Uhr m​it altem Uhrwerk, Polygonalsockel, d​rei Nischen m​it Christusfigur u​nd Inschriften, Sohlbänke a​us Sandstein

09229640
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Siedlerstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus & Seitengebäude: Satteldach, Obergeschoss und Giebel verschiefert
Holzscheune mit Satteldach

09229654
 

Hoheneck

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnhaus Am Waschbrunnen 4
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, baugeschichtlich von Bedeutung.

Krüppelwalmdach, z​wei Gaupen, Obergeschoss u​nd Giebel verkleidet, kleine Heiste m​it Vorgarten u​nd Holzlattenzaun, u​m 1830 Schule

09229811
 

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Justizvollzugsanstalt (ursprünglich Burg, später Schloss), Kernanlage bestehend aus vier um einen Hof gruppierten Gefängnisbauten (mit Ausstattung, unter anderem eine Orgel), Innenhof mit Bänken, Peitschenleuchte und Baum, nördlich der Kernanlage Wirtschaftsgebäude (mit ehemaliger Wäscherei und Krankenstation), um die Anlage Einfriedungsmauer, daran zwei Wachtürme (im Westen und Norden der Anlage), östlich an die Mauer anschließend das Wachgebäude, daran Tor, nördlich gegenüber Beamtenwohnhaus, daran angrenzend ein Pförtnergebäude An der Stalburg 6
(Karte)
1244 erstmals erwähnt (Burg) ortsbildprägendes Bauwerk, 1864 als Strafanstalt eröffnet, im Kern mittelalterliche Burganlage, überregional bedeutendes Zeugnis der Justizgeschichte und der DDR-Geschichte, dazu baugeschichtliche sowie landschaftsprägende Bedeutung.

Ehem. Justizvollzugsanstalt, überregional bedeutendes Zeugnis der Justizgeschichte und der DDR-Geschichte, dazu baugeschichtliche sowie durch die Berglage landschaftsprägende Bedeutung.
Die „Stalburg“ wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt und war Sitz der mainfränkischen Burggrafen Starkenberg, 1602 abgebrannt, Verfall während des Dreißigjährigen Krieges, erst 1812–1815 Wiederaufbau als Schloss und Sitz des Rentamtes und Justizamtes, mittelalterliche bauliche Reste werden vermutet. 1862 wurde das Schloss abgetragen und der Westteil- sowie die westliche Hälfte des Nordflügels der „Weiberstrafanstalt“ errichtet. 1885 bis 1888 entstanden, im Zuge der Umwandlung zur Männerstrafanstalt, der Südflügel, der Ostflügel sowie die östliche Hälfte des Nordflügels, außerdem der Großteil des sich nördlich der Vierflügelanlage befindenden Wirtschaftsgebäudes. Zeitgenössisch ist auch die mit Glasscherben versetzte, 415 m lange und 4 m − 7 m hohe Ziegelmauer, die die Anlage komplett umgibt und zwei Wachtürme (20. Jh.) integriert.
Der Westflügel der Vierflügelanlage ein fünfgeschossiger graubrauner Putzbau auf mächtigem Sockel, an den Schmalseiten dominante Treppengiebel, an der Außen-Langseite drei Mittelrisalite ebenfalls mit getreppten Giebeln, unten Bogenstil, 2. Obergeschoss mit geraden Stürzen, die oberen drei Geschosse mit kleinen Gefängnisfenstern, unterbrochen nur von den großen Rundbogenfenstern beiderseits, die den Saal (darüber eiserner Dachstuhl!) bezeichnen. Hier auf einer Empore defekte Orgel von Kircheisen (Dresden), um 1870.
Nordflügel Fassade wie Westflügel, jedoch ein Geschoss weniger. An den Bau von 1862 schließt sich der von 1885–1888 an. Der gesamten Seite ist ein großteils flacher DDR-Anbau inkl. Aufzug vorgelagert.
Der Südflügel ab 1885 ist der authentischste Teil des Gefängnisses. Die Fassade des viergeschossigen roten Ziegelgebäudes hat Segmentbogenöffnungen, die Fenster haben aber hinter der Ziegelhülle noch Natursteingewände mit geradem Sturz. Außen tragen an der Langseite zwei vor die Wand gesetzte Schornsteine im Sinne einer Kolossalordnung zur Gliederung der Fassade bei. Die Giebel sind hier ebenfalls getreppt. Die große Lichtöffnung im Satteldach beleuchtete das bemerkenswerte viergeschossige Treppenhaus mit schmiedeeisernen Geländern, von dem die Zellen abgehen. Zu DDR-Zeit wurde diese Lichtöffnung durch Einfügung eines „Dachgeschosses“ versperrt. Am Südflügel ein zum Teil verputzter Campanile mit Uhr und pyramidalem Helm.
Der Ostflügel (Verwaltungsgebäude) von 1885 bis 1888, dreigeschossiges rotes Ziegelgebäude mit Treppengiebel und Segmentbogenöffnungen, die durch gelbe Ziegel akzentuiert sind. Neue Schieferdeckung, Beibehaltung der kleinen stehenden Gaupen.
Wirtschaftsgebäude (N) innerhalb der alten Mauer. Im Stil und Material der übrigen Gebäude der 1880er Jahre, jedoch etwas stärker verändert, beinhaltete die Wäscherei (O), der mittlere (1927) und westliche Teil die Krankenstation. Östlich der alten Anlage Eingangssituation mit Pförtnergebäude (vorgezogenes Flachdach, Piloti) von 1964 und hohem Tor, NW ans Pförtnergebäude schließt sich das ehem. Beamtenwohnhaus von 1928 an (später Verwaltung, Heimatstil mit Türmchen, Balkonen, Zierfachwerk, Schiefer-Fußwalmen), Wachgebäude von 1930, daran das zweite Tor, flacher, von neuer Sachlichkeit beeinflusster Klinkerbau.
Hoheneck ist bis in die jüngere Zeit mit politischer Verfolgung verbunden: im Dritten Reich saßen hier Widerstandskämpfer, nach 1949, neben Kriminellen, Opfer des DDR-Regimes. In den 1970er/ 1980er Jahren war Hoheneck ein Frauengefängnis für den Vollzug von drei Jahren bis lebenslänglich und als solches ein Pendant zum „Gelben Elend“ in Bautzen, wo vorwiegend Männer einsaßen. Zahlreiche Details aus dieser Zeit sind im Inneren der Gebäude noch zu finden und zum Teil durch Schrifttafeln dokumentiert.
Im Südflügel originale Zellentüren und Gitter, Gucklöcher, Aufkleber der letzten Nutzungszeit, im Keller sog. Wasserzelle und Dunkelzelle, bis 1983 genutzt. Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist auch der Innenhof der Vierflügelanlage, der noch die Situation der Gefängniszeit zeigt: zentral befindet sich eine vielteilige Peitschenlampe aus DDR – Zeit, ein Podest mit Wachhaus, mehrere Bänke und ein Baum. Zum Südflügel hin gibt es noch einen Absperrzaun, der Kontakt mit den Insassen verhindern sollte.
Noch bis 2001 wurde die Anlage als Gefängnis genutzt, aus der Zeit nach der „Wende“ stammen die beiden großen Metalltore und der Nato-Stacheldraht im Eingangsbereich. Im 20. Jahrhundert entstanden mehrere Gebäude außerhalb der alten Mauer, so das Wächterhaus 1930, ein Pförtnergebäude 1964, das Beamtenwohnhaus um 1910/1928.
Inzwischen abgerissen das Kulturhaus von 1955. Dieses entstand sowohl für Bedienstete der Anstalt, aber auch für Bewohner des Ortsteils (Kino, Jugendweihe). Es hatte sowohl Formen des „Nationalen Kulturerbes“ als auch Einflüsse der Internationalen Moderne (Proportionen, Mauerschwünge) und innen eine Bühne.
Ebenfalls abgerissen an der Südseite des äußeren Tores als ein baulicher Überrest der Schlossanlage vor 1862 ein mehrgeschossiges Wohn-Wirtschaftsgebäude um 1850.

Die u​nter Schutz stehenden Gebäude u​nd Objekte i​m Einzelnen:

Westflügel d​er Kernanlage: fünfgeschossiger Putzbau a​uf mächtigem Sockel, 1862, graubrauner Putz, a​n den Schmalseiten dominante Treppengiebel, a​n der Außen-Langseite d​rei Mittelrisalite ebenfalls m​it den Schmalseiten dominante Treppengiebel, a​n der Außen-Langseite d​rei Mittelrisalite ebenfalls m​it getreppten Giebeln, u​nten Bogenstil, 2. Obergeschoss m​it geraden Stürzen, d​ie oberen d​rei Geschosse m​it kleinen Gefängnisfenstern, unterbrochen n​ur von d​en großen Rundbogenfenstern beiderseits, d​ie den Saal (darüber eiserner Dachstuhl!) bezeichnen. Hier a​uf einer Empore defekte Orgel v​on Kircheisen (Dresden), u​m 1870. Im Flügel mehrere Wandbilder v​on Auszubildenden.

Nordflügel d​er Kernanlage: Fassade w​ie Westflügel, jedoch e​in Geschoss weniger. An d​en Bau v​on 1862 schließt s​ich der v​on 1885-1888 an. Der gesamten Seite i​st ein großteils flacher DDR-Anbau inkl. Aufzug vorgelagert.

Der „Südflügel“ a​b 1885 i​st der authentischste Teil d​es Gefängnisses. Die Fassade d​es viergeschossigen r​oten Ziegelgebäudes h​at Segmentbogenöffnungen, d​ie Fenster h​aben aber hinter d​er Ziegelhülle n​och Natursteingewände m​it geradem Sturz. Außen tragen a​n der Langseite z​wei vor d​ie Wand gesetzte Schornsteine i​m Sinne e​iner Kolossalordnung z​ur Gliederung d​er Fassade bei. Die Giebel s​ind hier ebenfalls getreppt. Die große Lichtöffnung i​m Satteldach beleuchtete d​as bemerkenswerte viergeschossige Treppenhaus m​it schmiedeeisernen Geländern, v​on dem d​ie Zellen abgehen. Zu DDR-Zeit w​urde diese Lichtöffnung d​urch Einfügung e​ines „Dachgeschosses“ versperrt – e​in Zeichen d​er Überbelegung. Originale Zellentüren u​nd Gitter, Gucklöcher, Aufkleber d​er letzten Nutzungszeit, Grundrisse f​ast unverändert, i​m Keller sog. Wasserzelle u​nd Dunkelzelle, b​is 1983 genutzt. Am Südflügel e​in zum Teil verputzter Campanile m​it Uhr u​nd pyramidalem Helm.

Der Ostflügel (Verwaltungsgebäude) v​on 1885 b​is 1888, dreigeschossiges r​otes Ziegelgebäude m​it Treppengiebel u​nd Segmentbogenöffnungen, d​ie durch g​elbe Ziegel akzentuiert sind. Neue Schieferdeckung, Beibehaltung d​er kleinen stehenden Gaupen.

Wirtschaftsgebäude (N) innerhalb d​er alten Mauer. Im Stil u​nd Material d​er übrigen Gebäude d​er 1880er Jahre, jedoch leicht erhöhter Veränderungsgrad, beinhaltete d​ie Wäscherei (O), d​er mittlere (1927) u​nd westliche Teil d​ie Krankenstation.

Die e​twa 4 m h​ohe Ziegelmauer umfängt d​ie Vierflügelanlage u​nd das gen. Wirtschaftsgebäude, außerdem i​m SW d​ie Reste e​ines Gewächshauses u​nd eines Bades. An d​er Mauer befinden s​ich zwei Wachtürme, ebenfalls a​us roten Ziegeln, jedoch 20. Jh.

Östlich d​er alten Anlage Eingangssituation m​it Pförtnergebäude (vorgezogenes Flachdach, Pilotis) v​on 1964, h​ohem Tor (Tor w​ohl 2012 abgebrochen), beschlossen v​on dreigeschossigem Wohn-Wirtschaftsgebäude (Wohn- u​nd Wirtschaftsgebäude 2012 abgebrochen) m​it Naturstein-Fenstergewänden u​nd Mischmauerwerk, flaches Satteldach, ländlicher Baustil u​m 1850 – vermutlich Rest d​er Bebauung d​er Zeit v​or Errichtung d​es Gefängnisses (Stammgut), NW a​ns Pförtnergebäude schließt s​ich das ehemalige Beamtenwohnhaus an, Heimatstil d​er 1920er Jahre, Türmchen, Balkone, Zierfachwerk, Schiefer-Fußwalme etc., Türen i​nnen jedoch s​tark noch v​om Jugendstil beeinflusst. Nachweisbares Baudatum 1928, Formensprache z​um Teil d​er Zeit 1905-1910. In d​en 1960er Jahren Verwaltung, a​ber auch Besucherräume, Kinderbetreuung, Räume für d​ie Stasi u​nd Zellen.

Wachgebäude v​on 1930, d​aran das zweite Tor (wie d​as andere beschaffen), flacher, v​on neuer Sachlichkeit beeinflusster Klinkerbau.

südwestlich d​er Kernanlage Reste e​ines Gewächshauses u​nd eines Freibades – b​eide vor 2015 abgebrochen

09229727
 

Mitteldorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnhaus Am Anger 8
(Karte)
3. Drittel 19. Jh. zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Natursteinsockel, Mittelrisalit m​it Dreiecksgiebel, Putznutungen, Fenstergewände m​it Schlussstein (Beton), Dreiecksfensterverdachungen, Gurtgesims

09229633
 

Schulgebäude Am Anger 22
(Karte)
1883 Putzbau mit aufwändig gestaltetem Eingangsrisalit, eisernem Glockenturm und Wetterfahne, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Mittelrisalit m​it Dreiecksgiebel u​nd Uhr (Zifferblatt m​it Werksteinumrahmung), Ecklisenen, Gesimse, profilierte Fenstergewände u​nd Reliefsäulen a​m Eingang a​us Porphyr, vorgelagerte Eingangstreppe, Werksteinsockel, sämtl. Holzkastenfenster erhalten, Obergeschoss diente früher a​ls Lehrer-Wohnung, Inneneinrichtung z. T. original erhalten, Türen, Klinken, Beschläge, Kleiderhaken, Kartenhalterung u. ä. weitgehend erhalten, Schulgarten m​it Holzlattenzaun u​nd großer Rotbuche

09229632
 
Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines Vierseithofes sowie Wassertrog am Haus Bauernweg 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. landschaftstypische Putzbauten einer Hofanlage, später Sägewerk, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, massiv (Ziegel verputzt), Fenstergewände im Erdgeschoss und im Obergeschoss sowie Türstöcke aus Sandstein, Eingänge zum Hof und zur Straße, Gewölbe im Hausflur und in einem Nebenraum des Wohnteils, dort Hausbrunnen, Kreuzgratgewölbe und Säulen im Stallteil
Seitengebäude: Satteldach, zwei Gaupen, massiv, alte Fenster, vorgelagerte Eingangstreppe

09229625
 

Wohnstallhaus, östliches Seitengebäude, westliche Scheune und Torbogen eines Vierseithofes Bauernweg 12
(Karte)
18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Wirtschaftsgebäude verbrettert, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: steiles Satteldach, drei Gaupen, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenstergewände im Erdgeschoss aus Werkstein
Seitengebäude: Satteldach, Giebel und Obergeschoss verbrettert, Heuaufzug
Scheune: Satteldach, Giebel und Obergeschoss der Wetterseite verschiefert, sonst verbrettert, Schiebefenster, eingebaute Tormauer mit Rundbogentor

09229623
 

Wohnhaus Hartensteiner Straße 28
(Karte)
vor 1750 Obergeschoss Fachwerk mit profilierter Schwelle, vermutlich Waldarbeiterhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, e​in Giebel verschiefert, anderer Giebel m​it Blech verkleidet, Fachwerk i​m Obergeschoss, profilierte Saumschwelle

09229725
 

Wohnhaus Hartensteiner Straße 51
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verschiefert, markante Lage an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Obergeschoss u​nd Giebel verschiefert

09229631
 

Wohnhaus Hartensteiner Straße 53
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verschiefert, erzgebirgstypisch, markante Lage an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Steiles Satteldach, z​um Hof d​rei Fledermausgaupen, Obergeschoss u​nd Giebel verschiefert, Fenstergewände i​m Erdgeschoss überputzt

09229630
 

Turnhalle Lindengasse 4
(Karte)
1928 in der Formensprache der 1920er Jahre, vor allem innen noch authentisch erhalten, baugeschichtlicher Dokumentationswert, auch ortshistorische Relevanz

Massiver Putzbau, Wand-Öffnungs-Verhältnis i​m Wesentlichen erhalten, gravierend i​st allerdings d​er Verlust d​er originalen kleinteiligen Sprossung (zeitgenössische Fotos vorhanden), i​nnen mit gewölbter Holzdecke, Bühne u​nd Balkon m​it zeittypischen Rautenmuster, interessante Dachkonstruktion

08967483
 

Dreiseithof mit Wohnstallhaus (Nr. 33), Seitengebäude und Scheune (Nr. 33a) Schneeberger Straße 33; 33a
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Wirtschaftsgebäude verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenster im Obergeschoss in den 30er Jahren des 20. Jh. vergrößert, Kachelofen mit Kochmaschine und Heißwasserbereiter, Wirtschaftsraum mit Durchgang zum Stall und Hausbrunnen, alte Fliesen im Hausflur, Treppenstufen mit eingeprägten Ornamenten (Estrich)
Seitengebäude mit Stall und Scheune: Satteldach, Stallteil rote Ziegel, Scheunenteil verbrettert
Scheune: in den 30er Jahren des 20. Jh. aufgestockt (Erdgeschoss älter) Feldeinfahrt mit Eisengitter, Koppel mit altem Baumbestand

09229636
 

Weitere Bilder
Mühlenanwesen mit Wohnstallhaus und Mühlengebäude (einschließlich Anbau mit überdachter Rampe) Schneeberger Straße 46
(Karte)
1937-1938 (neues Mühlengebäude und Anbau) Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Mühlengebäude Putzbau mit verbrettertem Giebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus, bezeichnet 1741 (Türstock) und bezeichnet 1798 (im Stall): Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, Kreuzgratgewölbe und Säulen im Stallteil (bezeichnet 1798 am Kapitel), Sandsteingewände im Erdgeschoss, erneuertes Wappen am Türstock (bezeichnet 1741)
neues Mühlengebäude (1937) und Anbau mit überdachter Rampe (1938): Satteldach, 2. Obergeschoss und Giebel verbrettert, überdachter Eingang mit originaler Haustüre, im Inneren alter Balken der Vorgängermühle mit Inschrift: „Johann Fürchtegott Grabner Anno 1790“ sowie Zimmermannszeichen

09229782
 

Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Schneeberger Straße 56
(Karte)
um 1800 beide Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, Giebel verschiefert, Obergeschoss verkleidet (Hofseite mit Brettern), Werksteingewände im Erdgeschoss
Seitengebäude: Satteldach, Giebel verschiefert, Fachwerk im Obergeschoss, Rückseite verbrettert

09229637
 

Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt Schneeberger Straße 64
(Karte)
1894 in Fachwerkbauweise, zeittypischer Bauernhof von baugeschichtlichem, ortsgeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.

Wohnstallhaus: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss und im Giebel
Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, ein Giebel verbrettert, ein Giebel verschiefert, Zehn-Scheiben-Fenster
Scheune: Satteldach, einschließlich Giebel verbrettert, Zehn-Scheiben-Fenster, Hof nach Brand 1894 wieder aufgebaut.

09229638
 

Oberdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, Scheune, Hofmauer und Toreinfahrt Am Bach 2
(Karte)
um 1800 geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Fenster an der Giebelseite modernisiert
Seitengebäude: Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verschiefert, Schößchen-Fenster
Scheune: Satteldach, Obergeschoss verbrettert, Giebel verschiefert
Torpfeiler: zwei Klinkersäulen mit Pyramidenaufsatz, Holzlatten-Tor, Klinkermauer als Einfriedung

09229621
 

Vierseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude, zwei aneinandergebaute Scheunen, Toreinfahrt, Vorgarten am Wohnstallhaus und Hofpflasterung Dorfstraße 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. zeit- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, Scheunen verbrettert, geschlossene Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, drei Gaupen, Giebel und Obergeschoss verschiefert, hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, Erdgeschoss gelb geputzt, Eingang straßenseitig, Porphyr-Gewände, T-Fenster mit weiterer Glasteilung, an der Giebelseite Fenster zum Teil vergrößert
Seitengebäude: Satteldach, Giebel und Obergeschoss verschiefert, hofseitig Fachwerk im Obergeschoss, 10-Scheiben-Fenster, zwei im Winkel aneinandergebaute Scheunen mit Schauer: Satteldach, verbrettert, Giebel verschiefert
Torpfeiler: zwei Klinkersäulen mit vasenförmigem Aufsatz (bezeichnet 1891), Brettertor

09229619
 

Wohnstallhaus, westliches Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Hartensteiner Straße 97
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus und Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus (um 1800): Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss, Schmuck-Schiefergiebel, im Obergeschoss alte Fenster, rückwärtiger Anbau mit Satteldach, T-förmiger Grundriss
Seitengebäude (2. H. 19. Jh.): Satteldach, Fachwerk im Obergeschoss (mit Ziegel ausgesetzt)
Scheune (2. H. 19. Jh.): Satteldach, hofseitig Holzverbretterung, an der Feldseite Obergeschoss verschiefert

09229615
 

Vierseithof mit Wohnstallhaus, zwei Seitengebäuden und Scheune Hartensteiner Straße 111
(Karte)
18. Jh. geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, erzgebirgstypisch, baugeschichtlich von Bedeutung.

Ältere Hofanlage, vermutlich in den 30er bzw. 50er Jahren des 20. Jh. überformt, sämtliche Gebäude mit Satteldach, Wohnstallhaus (bezeichnet 1852 am klassizistischen Türstock): Fachwerk im Obergeschoss, Fenster vergrößert, straßenseitig neuerer Anbau
1. Seitengebäude mit Einfahrt an der Giebelseiten (Holztor mit Rundbogen), vermutl. Laubengang im Obergeschoss (verbrettert)
2. Seitengebäude: Obergeschoss verbrettert Holzscheune

09229616
 

Wohnstallhaus, nördliches Seitengebäude, westliche Scheune und Hofpflasterung eines Vierseithofes Hartensteiner Straße 128
(Karte)
um 1900 geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, Scheune verbrettert, erzgebirgstypische Gestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: Satteldach, Giebel und Obergeschoss hofseitig verschiefert, straßenseitig Fachwerk im Obergeschoss, Erdgeschoss verändert (Garageneinbau im Stallteil)
Seitengebäude: Satteldach, Obergeschoss verschiefert, Giebel verbrettert, 10-Scheiben-Fenster
Scheune: Satteldach, Holzverbretterung, 10-Scheiben-Fenster

09229614
 

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Hartensteiner Straße 146 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Porphyr-Quader mit Relief und Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09229613
 

Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude, Scheune und Torbogen eines Vierseithofes Zum Kühlen Grund 3
(Karte)
um 1800 geschlossene Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sämtliche Gebäude m​it Satteldach; Wohnstallhaus: Giebel u​nd Obergeschoss a​n der Straßenseite verschiefert, hofseitig verbrettert

09229618
 

Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Zum Kühlen Grund 5
(Karte)
um 1800 Fachwerkgebäude, Scheune verbrettert, geschlossene Hofanlage, markante Lage im Ortsbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sämtliche Gebäude mit Satteldach, Wohnstallhaus: Fachwerk im Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss und Fenster der Giebelseite modernisiert
Seitengebäude (am Balken bezeichnet 1882): Obergeschoss verbrettert
2. Seitengebäude: Fachwerk im Obergeschoss, alte Fenster (10feldrig), Heuaufzug am Giebel, hofseitig Schauer
Scheune: verbrettert, Einfahrt zur Straße

09229617
 

Raum

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Gasthof mit Saalbau Lößnitzer Straße 4
(Karte)
um 1680 stattliches Fachwerkhaus mit Dachreiter, altertümliche Fachwerkkonstruktion mit Andreaskreuzen, Saalbau der Jahrhundertwende um 1900, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Türmchen m​it Glocke u​nd Uhr, Giebel verschiefert, Fachwerk i​m Obergeschoss, geschweifte Andreaskreuze (Feuerböcke), verzierte Kopfbänder, nachträglich verkürzt (Blattsasse v​on Kopfband sichtbar), aufgeblattete Fußstreben a​m Giebel (um 1720?), evtl. u​m 1830 massiv unterfahren (Türstock dieser Zeit), späterer Saalbau m​it Bühne

09229664
 

Weitere Bilder
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Lößnitzer Straße 9 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Monolith m​it ovaler Tafel, steinerne Einfriedung

09301794
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Stollberg/Erzgeb. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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