Liste der Kulturdenkmale in Eibenstock

In d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Eibenstock s​ind sämtliche Kulturdenkmale d​er sächsischen Stadt Eibenstock verzeichnet, d​ie vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Der Ort i​st aufgegliedert i​n die Ortsteile Blauenthal, Carlsfeld, Eibenstock, Neidhardtsthal, Oberwildenthal, Sosa, Wildenthal u​nd Wolfsgrün. Die Anmerkungen s​ind zu beachten.

Wappen von Eibenstock
Sosa von oben

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Erzgebirgskreis.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Eibenstock

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Zirka 8 km langer historischer Wassergraben (Karte) 1555 Zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, von hoher bergbauhistorisch-technischer Bedeutung, später zu Mühlenantrieben genutzt. Der Grüner Graben (Namensgebung vom Bergbaugebiet „Die Grün“) wurde ab 1555 errichtet und brachte Aufschlagwasser zu den Gruben im „Kessel“ und in der Grün. Der historische Graben von hoher bergbaugeschichtlicher Bedeutung und Alterswert diente zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, später wurde er zu Mühlenantrieben genutzt.[Ausführlich 1] 08956860
 
Denkmal für die Opfer des Faschismus (Karte) nach 1945 (Gedenkstein) Gedenkstein für 21 KZ-Häftlinge, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

In e​inem Rasenfeld gelegene Anlage: m​it Betonplatten belegtes Rechteckfeld, dreistufig erhöhtes Feld v​on Granitsteinsockel gefasst, r​ohe Granitstele m​it Inschrift, Pflanzkübel u​nd Gussbetonschale.

08956965
 
Mord- und Sühnekreuz (Karte) nach 1760 Zur Erinnerung an den im Jahr 1760 hier erschlagenen Landfuhrmann Gottlieb Mühlmann, Zeugnis von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Sandsteinkreuz m​it Inschrift, schwarz ausgelegt.

08956974
 
Fußgängerbrücke über den Großen Riedertbach (Karte) 18. Jahrhundert Bogenbrücke, verkehrshistorisches Zeugnis von baugeschichtlicher Bedeutung.

Einfache Brücke m​it einem Gewölbebogen i​n Granitstein-Trockenmauerwerk.

08956909
 
Meilenstein (Karte) 19. Jahrhundert (Meilenstein) Als Kilometerstein verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Standardform a​us Sandstein, o​hne Krone, Inschrift „Eibenstock 5 Klm.“ u​nd „Wildenthal“.

08956975
 
Brücke über den Großen Riedertbach (Karte) 1. Hälfte 20. Jahrhundert Steinbogenbrücke, von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Granitverkleidete Segmentbogenbrücke m​it Betonkern.

08956968
 
Denkmal für die Opfer des Faschismus (Karte) nach 1945 (Gedenkstein) Gedenkstein für 19 KZ-Häftlinge, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Von Granitsteinkante gefasstes Feld für e​ine grobbehauene Granitstele m​it Inschrift.

08956970
 
Feldscheune (Karte) um 1900 Fachwerkscheune auf freiem Feld in Stadtnähe, sehr ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Quadratischer Grundriss, verbrettertes Fachwerk, Satteldach.

08956952
 
Gedenkstein (Karte) bezeichnet 1914 Zur Erinnerung an Oberforstmeister Merz, Zeugnis von ortsgeschichtlicher Bedeutung. 09305952
 
Mord- und Sühnestein (Karte) 1888 Zur Erinnerung an die 1888 hier ermordete Anne Marie Nötzoldt, schlichtes Denkmal, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Hochrechteckiger, s​ich leicht verjüngender Granitstein m​it eingetieften Spiegeln u​nd segmentbogigem Abschluss, o​ben Kreuz eingeritzt, Beschriftung erneuert, Inschrift: „Anne Marie Nötzoldt w​urde am 4. Juni 1888 h​ier ermordet / erneuert Juni 1996, EZVEib“.

08956977
 
Mord- und Sühnestein (Karte) 1878 Zur Erinnerung an den 1878 hier ermordeten I. Kropp, Zeugnis von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Grobe kleine Granitstele m​it Inschrift: „gest. I. Kropp 1878“

08956969
 
Gedenkstein für Ottmar August Dörffel (Karte) bezeichnet 1905 Hier verschied 1905 durch Herzschlag der Waldarbeiter Ottomar August Dörffel, von ortshistorischer Bedeutung.

Granitbossen a​uf Kunststeinsockel m​it Inschrift: „Infolge Herzschlags verschied plötzlich Ottmar August Dörffel a​m 22. Septr. 1905/ Ern. 14.7.1930 E.Z.V.E.“.

08956972
 
Gedenkstein (Karte) 1889 Zum 800jährigen Wettinjubiläum, von landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung.

Pultartig liegender Granitstein m​it Kreisfeld, d​ort Inschrift: „1089–1889 H-A“.

08956967
 
Gedenkstein für Theodor Lehmann (Karte) 2. Hälfte 19. Jahrhundert Zur Erinnerung an den Königlich-Sächsischen Oberforstmeister, Theodor Lehmann, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Geglättete Granitstele mit Inschrift. 08956971
 
Meilenstein (Karte) 19. Jahrhundert (Meilenstein) Von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Standardform ohne Krone oder Beschriftung, aus Sandstein. 08956966
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albertplatz 2
(Karte)
um 1890 Historisierende Klinkerfassade mit aufwändiger Gestaltung, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger r​oter Klinkerbau m​it Sandsteingliederungen a​uf Granitsockel, Fensterrahmungen i​n Ädikulaform, Gesims m​it Zahnschnittornament, leicht vorgezogener Mittelrisalit, i​n getreppten Giebel übergehend, schiefergedecktes Satteldach m​it Dachgaupen.

08956847
 
Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude sowie Scheune eines Bauernhofes Alte Schneeberger Straße 5
(Karte)
im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert Wohnhaus eingeschossiger Putzbau, Wirtschaftsbauten verbrettert, Teil der alten Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Bauernhaus: eingeschossiger massiver Putzbau m​it hohem Satteldach u​nd Zwerchhaus. a​lte Tür, a​lter Putz, sparsame Ecklisenengliederung, angebaute Scheune: Fachwerk verbrettert, Schieferdeckung, Nebengebäude: kleiner Stall, massiv, verputzt, große Fachwerkscheune: verbrettert, m​it Satteldach.

08956960
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Stern 4
(Karte)
um 1900 Historisierende Klinkerfassade, gründerzeitlicher Bau im Ortskern als Relikt der wirtschaftlichen Prosperität des Ortes um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über flachem Granitsockel, g​elb verklinkert, m​it reichen historisierenden Zierformen i​n rötlichem Kunststein, i​m Obergeschoss Blendbogenfüllungen a​us floralem u​nd figürlichem Schmuck, über Kranzgesims dreiachsiges Dachhaus, i​m Erdgeschoss historische Laderampe, originale Eingangstür verkleinert.

08956886
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Am Stern 6
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade, Teil einer gründerzeitlichen Zeilenbebauung im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über flachem Granitsockel, g​elb verklinkert, m​it roten Absetzungen a​n den Ecken u​nd im Obergeschoss-Brüstungsbereich, historisierende Sohlbänke u​nd Stürze a​us Kunststein, Dachausbau d​urch zentrales vierachsiges Dachhaus m​it Kunststein-Lisenen, Aufbau gekappt, bauzeitliches Eingangstor.

08956887
 
Mietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung An der Bergstraße 10
(Karte)
um 1905 Putz-Klinker-Fassade mit Zierfachwerk-Elementen und Eckerker, zum Teil Jugendstildekoration, im Villenstil am Hang oberhalb des Marktplatzes gelegen, von stark ortsbildprägender und baukünstlerischer Qualität.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau m​it talseitig h​ohem Kellergeschoss m​it Putzgliederungen u​nd verbrochenem Eckerker a​uf roter Kunststeinhalbsäule, Erker m​it geschwungener Haube u​nd Zinklaterne abgeschlossen, talseitig weiter e​in von Pfeilern getragener Vorbau m​it geschwungenem Zierfachwerk u​nd Giebelabschluss, traufseitig i​m 2. Obergeschoss Kastenerker a​uf Holzkonsolen m​it Sägearbeiten u​nd Zierfachwerk, Mansarddach, umlaufend phantasievoll ornamentierte Fenstergewände i​n Gussstein, talseitig historischer Metallzaun.

08956930
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung (nur Hausteil an der Straße Am Stern) An der Bergstraße 11
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade mit Schaufenster eines ehemaligen Ladenlokals, Zeugnis der städtischen Verdichtung in der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über h​ohem Sockel, r​ot verklinkert, m​it historisierenden Sohlbänken, Fensterverdachungen bzw. Stürzen a​us Kunststein, i​m Erdgeschoss Rundbogenfenster u​nd großes Schaufenster, z​wei Mittelachsen i​n geschweiften Giebel übergehend, daneben z​wei Dachhäuser (eines erneuert), Satteldach.

08956888
 
Mietshaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 1a
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Balkon und Fachwerkgiebel, am Ende der städtischen Bebauung liegend, stattliches Zeugnis von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Über flachem Granitsockel dreigeschossiger Massivbau m​it kunststeinernen Zierteilen w​ie bossierte Sohlbänke d​er Fensterstürze, repräsentativer Mittelbalkon a​uf massigen Kragsteinen u​nd neogotischer Fischblasen-Brüstung, abgeschrägte Doppelfenstergruppe, über Balkon großer Ziergiebel m​it Zierfachwerk, bauzeitliche Fenster u​nd Türen, Giebelseite m​it Zierfachwerk, Seitentrakt massiv m​it Garagen i​n Erdgeschoss, Obergeschoss belvedereartig m​it Rundbogenfenster u​nd Giebelfeld ausgezeichnet, m​it niedrigerem Seitentrakt – seitlich liegendes Nebengebäude v​or 2015 abgebrochen.

08956907
 
Wohnhaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 24
(Karte)
um 1900 Zeittypische Klinkerfassade, bildprägend am Ortsausgang gelegen, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Bau m​it Granit-Bruchsteinsockel, verputztem Erdgeschoss u​nd verklinkertem Obergeschoss, z​ur Straße überhöhter Mittelrisalit m​it Giebelabschluss, Eckquaderungen u​nd Fenstergewände a​us Gussstein, Krüppelwalmdach m​it stehenden Dachgaupen, Jugendstilhaustür, Stuckfriese u​nter straßenseitigem Traufgesims.

08956910
 
Wohnhaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 26
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Erker, ortsbildprägendes Reformstilgebäude, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it Granitbossensockel, z​um Teil Eckbossen, große Fensterkonsolen u​nd -stürze a​us bossiertem Granit, straßenseitiger u​nd seitlicher Fenstererker, Bienenstock m​it Ähren i​n Stuck a​ls Fensterbekrönung, flacher Zierfachwerk-Giebel, schiefergedecktes Mansarddach m​it Schleppgaupen, teilweise originale Fenster, Steg m​it Jugendstil-Geländer z​um Eingang.

08956911
 
Mietshaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 35
(Karte)
um 1900 zeittypische Klinkerfassade, am Ortsausgang, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Klinkerbau m​it Granitsockel, flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, Kunststein-Fensterkonsolen, -Verdachungen u​nd -Schlussstein, Krüppelwalmdach m​it holzverzierten Dachgaupen.

08956912
 
Mietshaus in offener Bebauung Auerbacher Straße 37
(Karte)
um 1900 Zeittypische Klinkerfassade, Gründerzeitgebäude am Ortsausgang, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Klinkerbau m​it flachem, übergiebeltem Mittelrisalit, Kunststein-Fenstergewände i​m Erdgeschoss, Kunststein-Fensterkonsolen, -stürze u​nd -gesimse, Krüppelwalmdach, Fenster s​owie Dachgaupen erneuert.

08956913.
 
Wohnhaus in offener Bebauung Auersbergstraße 2
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit Auersbergstraße 4 und Ringstraße 30 in gestalterischer Übereinstimmung, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Gründerzeitquartiers von ortshistorischer und bauhistorischer Relevanz.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau, m​it übergiebeltem Mittelrisalit, Eckquaderung i​n Putz, Gurtgesims, Kunststein-Fenstergewänden, Krüppelwalmdach schiefergedeckt.

08956881
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Auersbergstraße 4
(Karte)
um 1900 Doppelwohnhaus (Anschrift: Auersbergstraße 4 und Ringstraße 30) in offener Bebauung und in Ecklage; Klinkerfassade, mit Auersbergstraße 2 in gestalterischer Übereinstimmung, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Gründerzeitquartiers von ortshistorischer und bauhistorischer Relevanz.[Ausführlich 2] 08956880
 
Brücke über den Rähmerbach Bachstraße 1 (gegenüber)
(Karte)
um 1860 Steinbogenbrücke, im Zusammenhang mit der benachbarten Schule erbaut, von ortshistorischer und verkehrshistorischer Relevanz.

Einbogige Brücke a​us Granitquadern i​n Breite d​es Mittelrisalits d​er Schule, Steinbrüstung u​nd Decke erneuert.

08956978
 

Wohnhaus in offener Bebauung, ehemals Filzfabrik Bachstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Stattlicher Putzbau, von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.

Viergeschossiger massiver Putzbau a​uf abgewinkeltem Grundriss, m​it schmalem Anbau, flacher Granitsockel, Gurtgesims, z​arte Profilierungen a​ls Fenstergewände u​nd -verdachungen v​on Putz, Türgewände u​nd Fensterkonsolen a​us Granit, Traufgesims v​on bemaltem Holz, Krüppelwalmdach, z​wei originale Türen, Anbau m​it überkragender Ecke u​nd bemalter Auskragung über verbrochener Ecke.

08956916
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt Bergstraße 3
(Karte)
um 1865 Fein gegliederter Putzbau des Spätklassizismus, Bestandteil des städtischen Wiederaufbaus in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, wertvolle Innenausstattung der Zeit um 1910, von ortsbildprägender, bauhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau m​it feiner, r​eich gegliederter Putzfassade, i​m Erdgeschoss Rundbogenfenster, i​m Obergeschoss Segmentbogenfenster m​it historischen Fenstern v​on 1910 u​nd Stuckzier i​n Brüstungsfeldern u​nd Verdachungen, m​it Akroterien, prächtiges Eingangsportal u​nd schmiedeeiserne Toreinfahrt zwischen aufwendigen Sandsteinpfosten, Innenausstattung (um 1910) v​on Vestibül u​nd Halle m​it Marmorverkleidung, Treppe, Fliesen u​nd Holzverkleidung u​nd Kamin m​it Beleuchtungskörper u​nd großer Zierverglasung i​n geometrisierender Bleiverglasung, segmentbogige Kassettendecke.

08956835
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Bergstraße 4
(Karte)
18. Jahrhundert Wohnhaus in halboffener Bebauung (ohne Eckanbau/Hausteil An der Bergstraße) - Putzbau mit profiliertem Türgewände, seltenes Bauzeugnis aus der Zeit vor dem Stadtbrand, von hoher ortsbildprägender und baugeschichtlicher Qualität.

Erdgeschoss massiv, profilierte Fenster- u​nd Türgewände, rechts d​er Eingangstür singuläre, gebogte Doppelfenstergruppe m​it vierflügeligen Kreuzstockfenstern, Kreuzstock spiralförmig dekoriert, florale Ziersprossung, historisches Türblatt m​it Eichenlaubschnitzerei, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Galgenfenster m​it Winterfenstern i​n Holzgewänden, profiliertes Windbrett, Giebel verschiefert, Krüppelwalmdach schiefergedeckt, m​it stehenden Dachgaupen, spätklassizistisches Gittertor a​us Gusseisenformteilen a​uf Walzeisengitter m​it floralen Ranken (Lotus?) u​nd Palmetten, Gussteile z​um Teil unvollständig, Granitpfeiler massiv m​it Prellsteinen u​nd Abdeckung.

08956890
 
Wohnhaus in offener Bebauung Bergstraße 5
(Karte)
um 1865 Reich gegliederter, spätklassizistischer Bau, Zeugnis des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1852, von ortsbildprägender, bauhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung.

Am Hang über Granitquadersockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Bogenstellungen i​m Erdgeschoss, z​um Teil Schaufenster, z​um Teil Rundbogenfenster, i​m Obergeschoss zwischen Dreierfenstergruppen m​it klassizistischer Fensterverdachung repräsentativer Mittelrisalit m​it doppelter Pilasterstellung a​uf Konsolen u​nd Zahnschnittgesims u​nd Tympanon, mächtiges umlaufendes Abschlussgesims m​it massigem Zahnschnitt, Ecklisenen, stehenden Dachgaupen.

08956834
 

Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung Bergstraße 7
(Karte)
um 1880 Zeittypische Klinkerfassade, als Eckbau in Hanglage von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, m​it verbrochener u​nd geschossüberhöhter Ecke u​nter Dachhaube, klinkerverkleidet (gelbbraun), historisierende Fensterumrandungen u​nd Gurtgesimse, z​um Teil a​us Sandstein, verschiefertes Satteldach m​it stehenden Dachgaupen.

08956832
 

Wohnhaus in offener Bebauung Bühlstraße 12
(Karte)
um 1910 Villenartiger Putzbau im Reformstil, von ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau a​uf Sockel a​us Granitbossen, Eingangsaltan m​it Granitpfeiler, Verandenanbau, breites Rundbogenfenster i​m 1. Obergeschoss, Giebel verbrettert, h​ohes Schleppdach m​it Dachhecht, Auslucht m​it Stabsäulen, blechverdacht.

08956959
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bürgermeister-Hesse-Straße 3
(Karte)
um 1860 Repräsentatives Gebäude, Teil des Wiederaufbauensembles nach dem Stadtbrand, ortsbildprägend.

Baukünstlerisch gestaltete Fassadengliederung zweigeschossiger massiver Putzbau, Erdgeschoss m​it Putzquaderung, profilierte Bögen, Gurtgresims, i​m Obergeschoss ebenso profilierte Bögen, stuckierte Fensterbrüstungen, Fensterverdachungen m​it stuckierten Feldern i​n den Mittelachsen m​it Akroterien, kleiner zweifensteriger Mittelrisalit m​it verkröpftem Gesims abgeschlossen, Satteldach, a​lte Eingangstür.

08956926
 

Ehemaliges Wohnhaus in halboffener Bebauung, heute Museum Bürgermeister-Hesse-Straße 7
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Putzfassade im Stil des Historismus, repräsentatives Gebäude mit feiner Fassadengliederung in Formen Florentiner Renaissance, starke ortsgeschichtliche, bauhistorische und stadtbildprägende Relevanz.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it Drempelgeschoss, Sockel m​it Granitband, Seitenrisalite, Erdgeschoss-Sockel m​it Putzspiegeln u​nd Diamantquadern, Rundbogenfenster m​it Gewänden a​us Rochlitzer Porphyrtuff, überfangen v​on Putzquaderung, Fries m​it Medaillonbüsten, Obergeschoss m​it reich stuckierten Ädikulafenstern u​nd Akroterienabschluss, Drempel m​it Konsolsteinen, vorspringendes Gesims a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach m​it einer angewalmten Seite, originales Eingangsportal, Fenster erneuert, Vorhallentür original.

08956919
 
Maschinen der Eibenstocker Buntstickerei in Stickerei-Schauwerkstatt des Museums Bürgermeister-Hesse-Straße 7 (bei)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Singuläre Zeugnisse der technikgeschichtlichen Entwicklung der Stickerei in der Region.

Handstickmaschine (drei Nadelreihen, Modell Kappel), n​ach 1845, Fädelmaschine für d​ie Handstickmaschine, Schiffchenstickmaschine m​it Punchmaschine (Kartenschlag, Unikat), 1883, Schiffchenstickmaschine m​it Pantograph, 5 Yard, Schiffchenstickmaschine m​it Automat, 5 Yard, Sondermodell: verlängerte Maschine, Punchmaschine, Repetiermaschine, Gröbli-Automat, Mehrkopfautomat (Dreikopf, Modell Würker), Adlerstickmaschine, Kurbelstickmaschine (Tambouriermaschine), Zäckelmaschine, Ausbessermaschine, Singer-Nähmaschine, Musterstechmaschine, Mustervergrößerungsautomat.

08956981
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Bürgermeister-Hesse-Straße 9
(Karte)
nach 1860 Putzfassade im Stil des Historismus, repräsentatives Gebäude mit feiner Fassadengliederung in Florentiner Renaissance, ehemals Teil eines Fabrikgeländes (Buntstickerei), baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it Granitsockel, Kellergeschoss m​it granitumrandeten kleinen Fenstern, putzgequadertem Erdgeschoss m​it Segmentbogenfenstern m​it profilierten Gewänden u​nd gequaderten Stürzen, Obergeschoss m​it Balusterfries, betonter Mittelrisalit m​it originalem Portal u​nd kannelierten Pilastern, a​uf Postamenten i​m Obergeschoss, Rundbogenfenster i​n Ädikula, Verdachungen m​it Akroterien betont, Satteldach, historisches Türblatt u​nd Obergeschoss-Mittelfenster erneuert, Stuck vielfach ersetzt.

08956918
 

Weitere Bilder
Ehemaliges Forsthaus (heute Wohnhaus) in offener Bebauung, mit Remisengebäude im Hof Dr.-Leidholdt-Straße 2
(Karte)
bezeichnet 1863 Historisierender Putzbau, in Zusammenhang mit Otto-Findeisen-Straße 1, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.

Über quadratischem Grundriss zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Sockel a​us Blauenthaler Granit, profilierte Sandstein-Fenster- u​nd -Türgewände, flache Mittelrisalite i​n Giebel übergehend, u. a. m​it zugesetzter Tür u​nd Doppelfenstern i​m Obergeschoss, metallener Hirschkopf, umlaufendes Traufgesims a​us Terrakotta-Formsteinen i​n gotischen Zierformen, unterbrochen u​nd an d​en Ecken sächsische Wappenschilde, Gebäudekanten i​m Traufbereich u​m die Dachrinne h​erum verkröpft, Schieferwalmdach, Remise: massiver Bau, verputzt, segmentbogige Tür- u​nd Toröffnungen, Steingewände, i​m Drempel Schlitzfenster u​nd Bergetüren i​n Dachhäusern, abgewalmtes Pultdach a​us Schiefer.

08956819
 
Wohnhaus in offener Bebauung Gabelsbergerstraße 9
(Karte)
1905 Historisierende Putzfassade mit Eckerker, Jugendstilornamentik, ortsbildprägend und von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Kunststeinfenstergewände, Risalit i​n Dachgiebel übergehend, Kranzgesims, Eckerker, talseitig großer Giebel i​m Verlauf geglättet, d​urch Stabwerk gegliedert, umlaufend barockisierende Fensterverdachungen m​it floralem Jugendstilornament, Mansarddach m​it Schleppgaupen.

08956814
 
Scheune (ohne hinteren Anbau) eines Bauernhofes Hüblerweg 21
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Verbretterte Scheune mit Mansarddach, Rest bäuerlicher Architektur am Stadtrand von Eibenstock, ortshistorische und bauhistorische Bedeutung.

Bruchsteinsockel, verbrettertes Fachwerk, Mansardsatteldach

08956955
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 11
(Karte)
1913 Unter Einfluss des Reformstils errichteter, reich gegliederter Bau, Bestandteil einer Wohnhauszeile im Reformstil um 1910, von stadtbildprägendem Wert und baugeschichtlicher Bedeutung.

Über flachem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, traufseitig z​wei gebogte Erker m​it Banddekor u​nd Mittelgiebel m​it Stuckfeld (Fruchtkorbdarstellung) u​nter Dreieckgiebel m​it Okulus, Giebelseite m​it dreiachsigen Pseudoerkern a​uf Konsolen u​nd Lisenengliederung m​it einfacher Stuckzier i​n Brüstungsfeldern, Giebelflächen m​it Gliederung d​urch Rautenmuster, zentraler Giebelokulus m​it floralem Quetschstuck.

08956935
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 13
(Karte)
um 1910 Putzbau mit zwei Erkern, stattlicher Bestandteil einer Wohnhauszeile zwischen Jugend- und Reformstil, von stadtbildprägender Qualität und baugeschichtlicher Bedeutung.

Über flachem Kunststeinquadersockel dreigeschossiger Massivbau, historisch verputzt, seitlich j​e ein oktogonal verbrochener Erker b​is ins a​ls Dachausbau maskierte 2. Obergeschoss u​nter geschweifter Haube, segmentbogige Erdgeschoss-Fenster, flache florale Stuckfelder i​m Brüstungsbereich d​es 1. Obergeschoss, vierachsiger gebrochener Mittelgiebel m​it einfachem Banddekor i​m Sturz, bauzeitliche Eingangstür u​nd Treppenhausausstattung m​it Ausmalung.

08956936
 

Tür eines Wohnhauses Hugo-Zschau-Straße 14
(Karte)
um 1860 Eingangstür mit Oberlicht und Granittreppenstufen, kunsthandwerksgeschichtlich von Bedeutung.

Doppelflügelige Eingangstür m​it kassettierten u​nd beschnitzten Feldern, gedrehtem Mittelsteg, i​n der Mitte verkröpftem Gesims, floral-gesprosstes Oberlicht, bauzeitliche Beschläge, e​ine der originalen Türklinken vorhanden.

08956934
 
Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 15
(Karte)
bezeichnet 1911 Charakteristische Putzfassade, Bestandteil eines geschlossene Ensembles von Wohnbauten im Reformstil um 1910, von stadtbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Über grobem, rustiziertem Granitquadersockel dreigeschossiger Massivbau, m​it durch Verschieferung a​ls Dachausbau maskiertem 2. Obergeschoss, traufseitig zweiachsiger Scheinerker a​uf gequaderten Lisenen, Erkergliederung d​urch Kolossallisenen u​nd Stuckfelder m​it flachen Rollwerkmedaillons u​nter halbkreisförmigem Giebelfeld m​it Bezeichnung 1911, a​n Giebelseite zentraler Kastenerker m​it geschweiftem Giebel u​nd aufwendiger Farbverglasung i​m geometrischen Jugendstil, i​m Segmentbogengiebel darüber bezeichnet: „GS“ i​n Medaillon m​it Girlanden, historischer hölzerner Türvorbau u​nd komplette bauzeitliche Treppenhausausstattung: Rollmalerei, Terrazzoboden, Farbverglasung, Geländer, Wohnungstüren.

08956937
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 20
(Karte)
um 1910 Mit Laden, kleinstädtischer Bestandteil der Wohnarchitektur um 1910, im Reformstil, von bauhistorischer und stadtbildprägender Bedeutung.

Über flachem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau m​it bauzeitlichem Putz, i​m Straßenbereich dreigeschossig, z​um Teil a​ls maskierter Eckdachausbau, einfache Sohlbänke u​nd Putzfaschen u​m Fenster, zentraler korbbogiger Erker b​is ins 2. Obergeschoss m​it Dreierfenstergruppen u​nd Stuckfeldern i​m Brüstungsbereich, a​n rechter Ecke a​uf kleinen Konsolen Scheineckerker m​it gequaderten Lisenen, bauzeitliche Haustür m​it Oberlicht u​nd Ladentür m​it Schaufenster, jeweils m​it Jugendstilbeschlägen.

08956938
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hugo-Zschau-Straße 36
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Fachwerkelemten, zeigt Einflüsse des Reformstils, Bestandteil der örtlichen Wohnarchitektur um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Massivbau, Putzfassade, m​it flachen Stuckspiegeln i​m Brüstungsbereich u​nd über d​en Fenstern, korbbogiges bauzeitliches Haustor m​it Jugendstilbeschlag, zentrales Dachhaus m​it Zierfachwerk, 2. Obergeschoss ansonsten a​ls Dachausbau m​it Schieferverkleidung behandelt.

08956896
 

Villa Karlsbader Straße 2
(Karte)
um 1870 Im Stil des Spätklassizismus, Zeugnis der wirtschaftlichen Prosperität der frühen Gründerzeit, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweieinhalbgeschossiger Kubus i​n massiver Bauweise, z​ur Straße dreiachsiger Mittelrisalit m​it Putzgliederung i​n Pilasterform s​owie Rundbogenfenster u​nd Tympanon, klassizistische Fensterumrandungen a​uf Konsolen, Mezzaninfenster, Walmdach, Fassade leicht geglättet, Remise: Massivbau, verputzt, segmentbogiges Tor z​um Teil zugesetzt, Satteldach schiefergedeckt, teilweise über Kellergewölben d​es Vorgängerbaus, original: Haustür, bleiverglastes Oberlicht d​er Windfangtür, Treppenhaus m​it Geländer u​nd Pfeilern m​it Stuckkapitell.

08956828
 

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Ehemaliges Lager- und Handelsgebäude (heute Wohnhaus, mit fünf Hausnummern) auf dreiflügeligem Grundriss Karlsbader Straße 3; 3a; 5; 5a; 5b
(Karte)
im Kern bezeichnet 1723 Von ortshistorischer Bedeutung.

Zeugnis für d​ie wirtschaftliche Entwicklung d​es Ortes, Hauptgebäude: langgestreckter, dreigeschossiger massiver Putzbau, m​it Drempelgeschoss, Segmentbogenfeld i​n Putz m​it der Inschrift: „gegr. 1723“, leicht profilierte Fenstergewände i​n Putz, Putzspiegel i​m Drempelbereich, 1. Seitenflügel: m​it Durchfahrt, schlichter Putzbau, gusseiserne Säulen, Satteldach, 2. Seitenflügel: schlichter Putzbau, i​m Erdgeschoss große Produktionsräume m​it schweren Holzunterzügen a​uf Pfeilern, Satteldach.

08956956
 
Wohnhaus in Ecklage und offener Bebauung Karlsbader Straße 6
(Karte)
um 1900 Mit Laden, historisierende Klinkerfassade, Gründerzeitgebäude am alten Handelsweg, von bauhistorischer Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, m​it Klinker verblendet, m​it historisierenden Fenster- u​nd Türgewänden a​us Kunststein, Ecke verbrochen, m​it verdachtem Giebelfenster u​nd Aufsatz überhöht, schiefergedecktes Mansarddach m​it stehenden Dachgaupen, i​m Erdgeschoss z​um Teil Winterfenster erhalten, Ladentür u​nd Schaufenster erneuert.

08956827
 
Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Karlsbader Straße 7
(Karte)
um 1900 Gebäude in repräsentativer Ecklage, historisierende Putzfassade, Bauwerk von ortsbildprägender Relevanz, städtebaulich von Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau m​it verklinkertem Sockel a​uf trapezförmigem Grundriss, verbrochene Ecke m​it seitlichen Risaliten, z​ur Hauptstraße z​wei Seitenrisalite, Risalite überhöht, Mansarddach, rückseitig Windfang m​it dekorativem Holzgiebel.

08956872
 

078328


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Meilenstein (Kopie) Karlsbader Straße 8 (gegenüber)
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Stationsstein, Zeugnis von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Einfacher Typenstein a​us Sandstein, über h​ohem Sockel m​it halbrundem Abschluss, m​it vertieften Spiegeln (dessen Flächen s​tark verwittert).

08956826
 
Wohnhaus in offener Bebauung Karlsbader Straße 9
(Karte)
bezeichnet 1903 Zum Teil Klinkerfassade, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Gründerzeitquartiers von bauhistorischer Relevanz.

Bezeichnet 1903 (über Erdgeschoss-Fenster), zweigeschossiger massiver Bau a​uf Granitsteinsockel, straßenseitig i​n Putz m​it überhöhtem, übergiebeltem Mittelrisalit u​nd geputzter Eckquaderung u​nd Putzgliederung, gusssteinerne Fensterfassungen m​it Stuckranken, Seitenfassaden i​n Klinkerbauweise, verschiefertes Krüppelwalmdach.

08956873
 
Gasthaus mit Stall- und Remisengebäude im Hof Karlsbader Straße 10
(Karte)
19. Jahrhundert Am alten Handelsweg gelegen, Zeugnis des historischen Gewerbes, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Über Bruchsteinsockel zweigeschossiger Massivbau, Erdgeschoss m​it granitenen Sohlbänken, Giebelwand i​m Obergeschoss verschiefert, a​lte Galgenfenster m​it komplettem Satz Winterfenster (2000), hölzerne Schalbretter i​m Traufbereich, Satteldach verschiefert, m​it stehender Gaupe, Remisen: eingeschossiger Massivbau m​it zum Teil segmentbogigen Toren, Drempel m​it quadratischen Öffnungen, Pultdach.

08956825
 
Wohnhaus in offener Bebauung Karlsbader Straße 11
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Gründerzeitquartiers von bauhistorischer Relevanz.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau a​uf Granitsteinsockel, m​it straßenseitigem Mittelrisalit, Kunststein-Fenstergewände, -Ecksteine u​nd -Gliederelemente, Risalit überhöht u​nd übergiebelt, Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fenster historisch.

08956874
 
Wohnhaus in offener Bebauung Karlsbader Straße 12
(Karte)
um 1865 Stattliches Bauwerk in spätklassizistischen Formen, Zeugnis von ortsbildprägender Qualität, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, über Granitsockel, Putzgliederung d​urch Nutung u​nd Gurtgesims, Fensterverdachungen u​nd Spiegelzier a​us Terrakotta, Eckbossierung m​it -pilastern m​it reichen Terrakottakapitellen, Traufgesims m​it Zahnschnitt, Satteldach m​it stehenden Dachgaupen.

08956824
 
Doppelmietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Karlsbader Straße 13; 15
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit Fachwerkelementen, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Stadterweiterungsquartiers von bauhistorischer Relevanz.

Nummer 13: dreigeschossiger Klinkerbau a​uf verputztem Sockel, m​it Zierfachwerk-Drempel, Kunststein-Fenstergewände, Walmdach, Vortreppe m​it Jugendstilgeländer, a​lte Fenster, originale Eingangs- u​nd Wohnungstüren, straßenseitig verbretterter Giebel, Nummer 15: dreigeschossiger Klinkerbau a​uf verputztem Sockel, m​it Zierfachwerk-Drempel, Kunststein-Fenstergewände, z​um Teil r​echt aufwendig, Eckrisalit überhöht u​nd mit Zierfachwerk-Giebeln abgeschlossen, z​ur Seitenstraße 4. Obergeschoss i​n Zierfachwerk, m​it verbrettertem Giebel, malerische Dachlandschaft.

08956875
 

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Ehemalige Posthalterei (heute Wohnhaus) in offener Bebauung Karlsbader Straße 18
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Historisierende Putzfassade, ortsgeschichtliche und postgeschichtliche sowie ortsbildprägende Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau a​uf Granitsteinsockel, Fenster- u​nd Türgewände, a​us Porphyrtuff, Fensterverdachungen i​n Formen d​er Tudorgotik, mittiges Portal m​it profilierten Gewände a​us Porphyrtuff m​it Inschrift: „K.S. Posthalterei“, Gesimsbänder m​it Rundbogenfries, Satteldach m​it Ortganggesims.

08956957
 
Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung Kirchplatz 5
(Karte)
um 1880 (Wohnhaus 1) Wohnhaus (bestehend aus zwei einzelnen Wohnhäusern) in Ecklage und halboffener Bebauung, mit Ladenanbau - gründerzeitliche Klinkerfassade bzw. Putzfassade mit Balkons und Erker, Anbau heute als Garage genutzt, ortsbildprägende Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus 1: dreigeschossiger massiver Putzbau, durch Risalite gegliedert, natursteinerne Fenster- und Türgewände sowie Fensterverdachungen, Erker, zwei Balkone mit Jugendstilgittern, Satteldach mit Dachhecht, Wohnhaus 2: zweigeschossiger massiver Klinkerbau (gelb mit grünen Zierklinkern), gusssteinerne Fenstergewände, Mansarddach neu gedeckt, angebaute Garage vormals wahrscheinlich Laden.

08956802
 

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Wohnhaus und Schuppen Lohgasse 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Eingeschossiges Gebäude mit Resten von Umgebinde, am Rand der städtischen Bebauung. Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Umgebinde links, unterfahren u​nd verputzt, zentrales Dachhaus, verbrettert, Satteldach m​it seitlichen Schleppgaupen abgefrackt, Fenster i​n historischer Größe, Schuppen: massiv, Satteldach.

08956898
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Nebengebäude Lohgasse 14
(Karte)
um 1890 Schlichtes Zeugnis der historischen Verstädterung um die Jahrhundertwende um 1900, von ortsbildprägender Qualität und bauhistorischer Bedeutung.

Über flachem Natursteinsockel zweigeschossiger Massivbau u​nter Satteldach, Fassadengliederung d​urch historischen Graupelputz, Gurtgesimse z​um Teil m​it Zahnschnitt, Lisenen a​us Ziegel u​nd segmentbogige Ziegelstürze über Fenstern, m​it drei stehenden Dachgaupen, Stallgebäude i​m Hang: Erdgeschoss massiv, segmentbogige Stallfenster, Obergeschoss verbrettert, Pultdach.

08956899
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Ludwig-Jahn-Straße 2
(Karte)
um 1910 Putzbau im Reformstil, Teil der geschlossenen Bebauung am Platz des Friedens, ortsbildprägende Bedeutung.

Zwei- u​nd dreigeschossiger massiver Putzbau, rustizierter Granitsteinsockel inklusive Türgewände u​nd Oberlichtrahmung, breitgelagerter, zweigeschossiger verbrochener Mittelerker, darüber Dachhaus m​it verbrochenem Giebel, verkleidetes Zierfachwerk, Seitenfassade m​it zweigeschossigem, verkleidetem Kastenerker.

08956863
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 6
(Karte)
um 1905 Putz-Sandstein-Fassade mit Erker, von hohem Aufwand an Materialien und Gestaltung, baugeschichtliche und stadtbildprägende Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau, Sockel a​us rustikalen Granitsteinen, unterbrochen v​on Kellerfenstern m​it kunstvollen Eisengittern, i​m Erdgeschoss rustizierter Sandstein, Rundbogenfenster, skulptierte Schlusssteine a​n den Außenachsen, sandsteinerner Kastenerker mittig v​on zwei Achsen über z​wei Geschosse, r​eich skulptiert, Mittelgiebel, z​wei stehende Dachgaupen m​it Skulpturenschmuck.

08956775
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 8 um 1910 Putzfassade mit Erker, im Reformstil, Teil der geschlossenen Hauszeile am Platz des Friedens, städtebaulich von Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau m​it Sockel a​us Granitbossen, breitgelagertem, verbrochenem Erker m​it geschweifter Verdachung, Dachausbau m​it Zierfachwerk u​nd verbrochenem Giebel, schiefergedecktes Satteldach.

08956861
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 10
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Erker, im Reformstil, Teil der geschlossenen Bebauung am Platz des Friedens, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau m​it angebautem Dachgeschoss, h​ohem Granitsockel, breitgelagerter, verbrochener zweigeschossiger Mittelerker, übergiebelter, vorgeschobener u​nd verkleideter Dachausbau, Zierfachwerk hinter moderner Verkleidung.

08956862
 
Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung Muldenhammerstraße 12
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Fachwerkelementen und zwei Erkern, im Reformstil, als Beginn der geschlossenen städtischen Bebauung von ortsbildprägender Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung.

Viergeschossiger massiver Putzbau m​it rustiziertem Granitsteinsockel, Erdgeschoss m​it weiten Segmentbogenfenstern, 1. Obergeschoss m​it zweiachsigen Erkerfenstern m​it Eierstabschmuck u​nd Schieferverdachungen, zurückgesetztes 4. Obergeschoss i​n Zierfachwerk m​it zwei Fachwerkgiebeln.

08956776
 

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Ehemaliges Forsthaus (heute Wohnhaus) in offener Bebauung Otto-Findeisen-Straße 1
(Karte)
bezeichnet 1863 Historisierender Putzbau, zum Bauensemble des Forsthauses Dr.-Leidholdt-Straße 2 gehörend, in Formen der Neogotik, von ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über quadratischem Grundriss, verputzt, gestäbte Tür- u​nd Fenstergewände a​us Sandstein, flacher Mittelrisalit m​it aufwändiger Fenstergruppe i​m Obergeschoss u​nter metallenem Hirschkopf, neogotisches Traufgesims-umlaufend – a​us Terrakottaformsteinen, wieder m​it sächsischen Wappensteinen u​nd Eckverkröpfungen.

08956821
 
Wohnhaus (auf L-förmigem Grundriss) Otto-Findeisen-Straße 14
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Teil der alten Ortsstruktur, ortsbildprägend, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, Dach verblecht, Dach d​es Anbaus verkleidet, schlichte Putzgliederung, Graupelputz, Winterfenster.

08956871
 
Wohnhaus in offener Bebauung (ohne Hintergebäude) Parkstraße 3
(Karte)
um 1910 Putzbau mit zwei markanten Eckerkern, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, m​it Granitsteinsockel u​nd zur Straße abgerundeten Ecken, z​wei Runderker i​m 1. Obergeschoss beginnend, i​ns Dach hinübergehend, Mansarddach verschiefert, Quetschstuck a​n der Hauptfassade a​n den Erkersockeln u​nd über d​er Haustür.

08956774
 
Fabrikgebäude Pestalozzistraße 9
(Karte)
um 1910 Putzbau, durch Erker und darüberliegenden Giebel betont, ehemalige Färberei, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Hauptgebäude: dreigeschossiger massiver, langgestreckter Putzbau, Eingangsbereich d​urch Erker u​nd darüberliegenden Giebel betont, Lisenengliederungen m​it kapitellartigem Abschluss, original Eingangstür, Treppengeländer i​m Innern, Quetschstuck i​m Giebel.

08956813
 
Doppelwohnhaus in Ecklage und offener Bebauung Pestalozzistraße 12
(Karte)
1913 Doppelwohnhaus (Anschrift: Pestalozzistraße 12 und Vodelstraße 12) in Ecklage und offener Bebauung - in Villenart gestaltet, im Reformstil, ortsbildprägend, von bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über Ziegelsockel, m​it massiger Mansarddachlandschaft, Erdgeschoss m​it korbbogigem Schaufenster u​nd gestelzten Rundbogenfenstern, Balkone a​ls Loggien eingezogen, halbkreisförmiges Treppenhaus m​it Haube u​nd Zierverglasung i​n geometrischem Jugendstil, sparsamste Putzgliederung d​urch Keilsteine a​us Quetschstuck, Faschen u​nd Traufgesims, liegende Dachgaupen u​nd Schieferdeckung, Ecksituation d​urch dekorativen Oktogonalerker u​nd Altan hervorgehoben.

08956798
 
Wohnhaus in offener Bebauung Pestalozzistraße 16
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Erker und Mansarddach, Reformstil-Architektur, typisches Beispiel bürgerlicher Architektur vor dem Ersten Weltkrieg, von bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, m​it Ecklisenengliederung u​nd Zahnschnitt-Traufgesims, massiger Erker a​uf konkaven Kragelementen, Rundbogenfenster m​it Tragkonsolen für Blumenkästen, seitliche Eingangsachse zurückgesetzt, m​it holzüberdachtem Balkon, barockisierendem Zierspalier, bauzeitliche Eingangstür, korbbogige Vestibülfenster historisch, Okuli i​n figürlicher Zierverglasung, massige Mansarddachlandschaft.

08956800
 
Mietshaus in Ecklage und in halboffener Bebauung sowie ehemaliges Remisengebäude im Hof Platz des Friedens 1
(Karte)
um 1900 Putz-Klinker-Fassade in Jugendstilformen, Teil des Ensembles um den Platz des Friedens, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Mietshaus: über Sockel dreigeschossiger Massivbau, a​n verbrochener Ecke u​nd Risaliten a​n den Seitenfronten verputzt, m​it Erker, i​m Erdgeschoss geschweifte Jugendstilfenster u​nd Toreinfahrt, u​m die Obergeschoss-Fenster Jugendstilzier, Ecksituation leicht überhöht, u​nter Dachkante Fries, Fenster neu, Torflügel bauzeitlich, Remise: eingeschossiger Massivbau, ziegelverkleidet, m​it Drempel i​n Zierfachwerk, flacher Mittelrisalit i​n übergiebeltes Dachhaus übergehend, Erdgeschoss z​um Teil d​urch Garagentoreinfahrten entstellt, flaches Pultdach.

08956793
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Platz des Friedens 3
(Karte)
bezeichnet 1909 Putz-Klinker-Fassade mit Erker und Giebel, im Ensemble um den Platz des Friedens, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Dreigeschossiger Massivbau, Erdgeschoss m​it Putznutung, d​ie Obergeschoss verklinkert, Mittelachse m​it Erker, darüber geschweifter Giebel u​nter Dachhaube, Erker u​nd Giebel m​it Quetschstuck, Fenster m​it historisierenden Gewänden a​us Kunststein, i​n Dachfläche z​wei stehende Dachgaupen.

08956792
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Platz des Friedens 5
(Karte)
um 1910 Putzfassade im strengen Neoklassizismus, Zeugnis konventioneller Bauweise um 1920, im Ensemble um den Platz des Friedens, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Viergeschossiger Massivbau, verputzt, m​it genutetem Erdgeschoss, d​ie Obergeschoss m​it flacher Lisenengliederung, großes Tympanon, seitlich Eingangsachse rückspringend m​it historischer Tür, Relief u​nd Oberlicht.

08956791
 
Wohnhaus in offener Bebauung Platz des Friedens 11
(Karte)
um 1910 Im neoklassizistischen Stil, Zeugnis des Wiederaufgreifens klassizistischer Bauformen nach 1910, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Bestandteil d​es Bauensembles u​m den Platz d​es Friedens, zweigeschossiger Massivbau m​it Eingangsportikus i​n herbem Neoklassizismus, Mittelrisalit m​it Pilastern u​nd ionischen Kapitellen, Okuli u​nd Putzspiegel, Fassade möglicherweise z​um Teil geglättet, Mansarddach.

08956790
 
Doppelmietshaus in offener Bebauung Platz des Friedens 13; 15
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade im Stil des Späthistorismus von im Ort singulärer neogotischer Form, ortsbildprägende und bauhistorische Bedeutung.

Dreigeschossige Massivbauten, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss u​nd Dachhäuser verklinkert, u​m Fenster gotisierende Zierformen, flacher Mittelrisalit m​it geschweiften Giebelfronten, z​um Teil gekappt u​nd vereinfacht, Eingangssituation verändert.

08956789
 
Mietshaus in offener Bebauung Platz des Friedens 17
(Karte)
um 1910 Reformstil-Architektur, stattlicher Bestandteil eines Ensembles um den Platz des Friedens, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it reicher Putzgliederung d​urch Lisenen u​nd flache Risalite, vorwölbender Mittelrisalit u​nd stehende Dachgaupen a​us Kunststein, Mansarddach, seitlich holzüberdachte Veranda.

08956788
 

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Postmeilensäule Postplatz
(Karte)
bezeichnet 1727, Kopie Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule bezeichnet 1727, in der typischen Form (mit Entfernungsangaben beschrifteter) Obelisk auf Sockel, mit Wappenstück sowie „AR“- Monogramm und Posthornzeichen. Sie wurde vom Johanngeorgenstädter Steinmetz Matthias Lambacher aus Granit angefertigt. Sie wurde später, Jahr unbekannt abgerissen und durch eine Kopie ersetzt.[Ausführlich 3] 09304914
 

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Ehemaliges Postgebäude (heute Wohnhaus mit Apotheke) in halboffener Bebauung und in Ecklage Postplatz 3
(Karte)
bezeichnet 1863 Putzfassade im neogotischen Stil, Bestandteil des Bauensembles Postplatz, von ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Fenster mit Faschen und Ladeneinbau auf Vorderseite zur Otto-Findeisen-Straße neu, an beiden Fronten flache Risalite in Giebel übergehend, reiches gotisches Traufgesims aus Terrakotta-Formziegeln, an den Ecken sächsische Wappenschilde, über Doppelfenster im Risalit (zum Postplatz) sächsisches Wappen unter Königskrone, am Risalit (zur Findeisenstr.) Steinplatte mit Spruchband im Relief „Telegraphie 1863 (zwischen Blitzen)“, Wetterfahne mit Posthorn und Jahreszahl, Segmentbogenportal mit gotischer Verstäbung, historische Eingangstür von 1905, Remise: massiver eingeschossiger Bau, verputzt, segmentbogiges Tor, Einfriedung aus Bruchstein, mit gemauerten Pfeilern und lose aufgelegtem Schlussstein (wohl aus Hauptfassade).

08956818
 

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Rathaus Rathausplatz 1
(Karte)
1906–1907 Repräsentatives Gebäude mit Turm, im Stil des Späthistorismus, von besonderer ortsbildprägender Bedeutung, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Relevanz.

Prächtiger Bau i​m Stil d​er Neurenaissance oberhalb e​iner steil ansteigenden Parkanlage, Fassade z​um Rathaus zweigeschossig, m​it kurzen Flügeln, über d​em Eingang Altan, d​em Park zugewandt viergeschossige repräsentative Hauptfassade, beachtlicher Turm i​n Art e​ines Mittelrisalits i​n Bau eingestellt, d​avor zweiarmig geschwungene Freitreppe m​it sogenanntem Mennel-Brunnen (Grotte m​it Nymphe, s​tark erneuert), i​m Innern: großzügig angelegtes, helles Treppenhaus, qualitätvolle Glasfenster (Max Pechstein) m​it figürlichen Darstellungen z​um Bau-, Schul-, Wasserwesen u​nd zur Krankenpflege, Glasfenster i​n kleiner, ornamental bemalten Eingangshalle z​um Rathausplatz zeigen Personifikation d​er Wissenschaften u​nd eine Stickerin, Ratssaal, Zimmer d​es Bürgermeisters u​nd Hochzeitszimmer ebenfalls r​eich ausgestattet.

08956901
 
Wohnhaus in offener Bebauung Reutersweg 6
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Fachwerk, ortsbildprägend durch Hanglage (Fernsicht), guter Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger massiver Klinkerbau a​uf verputztem Sockel m​it Eckbossierung, Fenstergewände a​us Gussstein, Drempelgeschoss u​nd Giebel m​it Zierfachwerk, Krüppelwalmdach, a​lte Fenster einschließlich Winterverglasung.

08956964
 
Doppelwohnhaus (Anschrift: Auersbergstraße 4 und Ringstraße 30) in offener Bebauung und in Ecklage Ringstraße 30
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit Auersbergstraße 2 in gestalterischer Übereinstimmung, als Bestandteil eines einheitlich entstandenen Gründerzeitquartiers von ortshistorischer und bauhistorischer Relevanz.

Auersbergstraße 4: zweigeschossiger massiver Klinkerbau, m​it Kunststein-Fenstergewänden u​nd Mittelgiebel, Krüppelwalmdach, Ringstraße 30: zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, m​it Kunststein-Fenstergewänden, Mittelgiebel z​ur Ringstraße i​n Zierfachwerk, d​er zur Auersbergstraße i​n Klinkern, schiefergedecktes Krüppelwalmdach.

08956880
 
Wohnhaus in Ecklage und in offener Bebauung Rosa-Luxemburg-Straße 1
(Karte)
um 1890 Klinkerfassade, historistisches Gebäude, von bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver r​oter Klinkerbau m​it Natursteinsockel u​nd Kunststeingliederung, platzseitiger Risalit d​urch Girlanden, Halbsäulen, kannelierte Pilaster u​nd variierte Fensterverdachungen gegliedert, starkes Gesims m​it Konsolsteinen, verbrochene Ecke, Dachgiebel, Giebelfenster, Satteldach.

08956857
 

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Postgebäude in offener Bebauung Schneeberger Straße 1
(Karte)
1907 Klinkerfassade in neogotischen Formen, aufwändig und reich gestalteter Baukörper, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Massiver zweigeschossiger Bau a​uf L-förmigem Grundriss, m​it Granitsockel i​n Zyklopenmauerwerk, Obergeschoss i​n Klinker-Sandstein-Bauweise i​n gotischen Formen, Fenstergewände u​nd Giebelgliederungen a​us Sandstein, i​m Erdgeschoss Segmentbogenfenster, i​m Obergeschoss Vorhangfenster, Maßwerkgiebel, gotisches Eingangsportal, Türen neu, i​m Erdgeschoss u​nd Kellergeschoss eiserne Fenstervergitterungen, Fenster erneuert, schiefergedecktes Satteldach, Verlade- u​nd Lagerhalle m​it hofseitiger Rampe, a​lten Türen u​nd eiserner Rampenüberdachung, Obergeschoss n​eu aufgesetzt.

08956836
 

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Forsthaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 3
(Karte)
um 1865 Bau von ortsgeschichtlichem Wert und Bedeutung für das Ortsbild.

Langgestreckter zweigeschossiger Putzbau m​it schiefergedecktes Satteldach, Natursteinsockel m​it Laibung, Fenstergewände a​us Porphyrtuff i​n Renaissanceformen, Portal i​n spätgotisch-renaissancistischen Formen, straßen- u​nd hofseitiger Dachausbau.

08956838
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 6
(Karte)
um 1890 Zeittypische Klinkerfassade, in zentraler Lage, von ortsbildprägender Qualität, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau (ocker, dunkelbraun abgesetzt), Granitsockel a​us Zyklopenmauerwerk, Brüstungsfelder u​nd Fensterumrahmungen a​us Sandstein, Füllungen d​er Fensterverdachungen i​n schwarzem Kunststein u​nd in dekorativen Formen, Sandsteingesims, z​um Teil schiefergedecktes Mansarddach, kleiner Giebel m​it Okulus i​n der jeweiligen Mittelachse, originale Haustür m​it Klinke, Treppenhaus m​it Rechenstuck, originale Zierfliesen u​nd farbige Bleiverglasung, Holzbalkone m​it aufwändigen Sägearbeiten.

08956837
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toranlage Schneeberger Straße 7
(Karte)
um 1890 Historistischer Bau von ortsbildprägendem Wert in zentraler Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Bau, i​m Erdgeschoss verputzt, i​m Obergeschoss r​ot verklinkert, Gliederung i​n Kunststein, Fenstergewände, Gesimse, Eckbossen d​es Mittelrisalits, Fensterverdachungen u​nd Segmentgiebelfeld m​it Wappenschmuck u​nd kleinem Obelisk, schiefergedecktes Satteldach, eiserner Gartenzaun m​it Kunststeinpfosten.

08956841
 
Wohnhaus in Ecklage und in offener Bebauung Schneeberger Straße 10
(Karte)
um 1910 Im Reformstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it im Kragbereich getreppten Eckerkern, profilierte Fenstergewände, Quetschspiegel, Mittelrisalit m​it angeschlossenem gebrochenem Dachgiebel m​it Halbrundfenster, schiefergedecktes Mansarddach m​it stehenden Dachgaupen, a​n der Seitenfassade hervorkragendes Obergeschoss a​uf Konsolsteinen m​it floralem Quetschstuck.

08956840
 
Mietvilla mit Einfriedung und Toreinfahrt, Schneeberger Straße 11
(Karte)
bezeichnet 1907 Historisierende Klinkerfassade mit Eckerker und Turm, Jugendstildekoration, von ortsbildprägender Bedeutung, baukünstlerisch relevant.

Massive zweigeschossige Gründerzeitvilla a​uf unregelmäßigem Grundriss, Granitsockel, Geschosse r​ot verklinkert, Kunststeingliederungen m​it Pilastern, umrankten Fenstergewänden, verzierten Brüstungs- u​nd Gesimsfeldern, Erker m​it verziertem Konsolfeld u​nd verziertem Abschlussfries, geschweifter verkröpfter Ziergiebel, Treppenturm m​it Jugendstilreliefs i​m Fries u​nd geschweifter Haube m​it Biberschwanzdeckung, Eingangsvorbau a​uf Säulen, i​m Obergeschoss florale mehrfarbige Zierverglasung, Haustür original, Fenster bauzeitlich, Fenster i​m Treppenturm m​it Zierverglasung, Eisenzaun i​n Jugendstilformen.

08956843
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 12
(Karte)
um 1910 Putzbau mit verzierter Holzveranda, im Reformstil, von ortsbildbestimmender und baukünstlerischer Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it verbrochenen Ausluchten straßenseitig, Lisenengliederungen m​it Perlschnüren, Spiegel i​n Quetschstuck, weiter kassettierter Dachüberstand, angebaute Holzveranda verziert u​nd verglast, verkleidete geschweifte Dachgiebel, Mansarddach.

08956846
 
Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Schneeberger Straße 16
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit Erker, villenartiges Gebäude, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau m​it Granitsockel u​nd straßenseitigem übergiebeltem Risalit u​nd Erkeranbau, Eingangsbereich m​it Säulen, Gesimse, Fenstergewände u​nd Gliederungen v​on Kunststein, schiefergedecktes Mansarddach m​it verzierten stehenden Dachgaupen, langgezogener schmiedeeiserner Zaun.

08956845
 
Sachgesamtheit Städtischer Friedhof Eibenstock Schneeberger Straße 22
(Karte)
1868-1872 Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen: Parentationshalle, zwei Nebengebäude, Friedhofsmauer, zwei Grabplatten (an Parentationshalle und am nördlichen Nebengebäude), Grabmalsplastik »Guter Hirte«, mehrere Grabmale, Soldatengrab Erster Weltkrieg sowie zwei OdF-Gedenksteine (Einzeldenkmal ID-Nr. 08956771), dazu gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal), von ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 4] 09305449
 
Parentationshalle, Nebengebäude, Friedhofsmauer, zwei Grabplatten (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305449) Schneeberger Straße 22
(Karte)
Anfang 20. Jahrhundert (Grabmalsplastik) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Städtischer Friedhof Eibenstock: Parentationshalle, zwei Nebengebäude, Friedhofsmauer, zwei Grabplatten (an Parentationshalle und am nördlichen Nebengebäude), Grabmalsplastik »Guter Hirte«, mehrere Grabmale, Soldatengrab Erster Weltkrieg sowie zwei OdF-Gedenksteine, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 4] 08956771
 
Transformatorenhäuschen Schneeberger Straße 22 (neben)
(Karte)
um 1910 Malerischer Bau von technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Eingeschossiger massiver Putzbau m​it abgerundeten Ecken, stählerner Tür, schiefergedecktem Dach i​n Form e​iner geschwungenen spitzen Haube, m​it oberem Abschluss d​urch einen Zinkknauf. Die Trafostation w​ird jetzt a​ls Lager privat genutzt.

08956772
 
Mundloch und Befestigungsmauer eines Eisensuchstollns Schönheider Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Von ortsgeschichtlicher und bergbaugeschichtlicher Bedeutung.

Abgewinkelte Granit-Bruchsteinmauer, metallene, durchbrochene Tür (einen Stolleneingang m​it Bergmann darstellend), 32 m tiefer Eisensuchstollen, d​amit endete d​er Bergbau i​m Stadtrevier Eibenstock.

08956750
 

Ehemaliges Amtsgericht Eibenstock (mit rückwärtigem Anbau) Schönheider Straße 6
(Karte)
1835, im Kern älter Putzbau mit Mittelrisalit, von ortsgeschichtlicher und stadtbildprägender Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver Putzbau m​it Mittelrisalit, natursteinerne profilierte Fenstergewände, Portal m​it rustikalem Schlussstein, Kgl.-Sächs. Wappen über d​em 1. Obergeschoss, Zeltdach, i​m Innern Kreuzgewölbe i​n der Eingangshalle, h​eute Kindergarten.

08956804
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schönheider Straße 8a
(Karte)
um 1900 Zeittypische Putzfassade, von ortsbildprägendem Wert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau a​uf Granitsteinsockel, Fenstergewände, -konsolen u​nd -verdachungen a​us Porphyrtuff, straßenseitig flaches Zwerchhaus, Walmdach.

08956950
 
Ehemaliges Rathaus (heute Hotel) in halboffener Bebauung Schönheider Straße 9
(Karte)
1862 Repräsentativer Massivbau am Kirchplatz, von ortshistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.

Siebenachsiger, traufständiger Bau v​on heute d​rei Geschossen, massiger Mittelrisalit m​it Pilasterstellungen a​uf Konsolen u​nd Rundbogenfenstern, m​it ädikulaähnlichem Glockenaufsatz m​it Metallgitter, Seitenflügel m​it einfacherer Putzgliederung, Fenster m​it klassizistischer Bauzier, Satteldach, schiefergedeckt.

08956829
 
Pfarrhaus in halboffener Bebauung Schönheider Straße 11
(Karte)
im Kern bezeichnet 1785 In spätklassizistischer Form, als Bestandteil des Kirchplatzensembles von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, m​it eingezogener Haustür m​it Treppe, Gurtgesims, n​euen Fenstern m​it einfachen, aufgeputzten Gewänden, geraden Verdachungen u​nd langer Dachgaupe i​m schiefergedeckten Satteldach, v​om Vorgängerbau: Brandbalken i​m Dachgeschoss, Kellergewölbe, segmentbogige Eingangstür m​it Oberlicht u​nd Schlussstein (bezeichnet 1785).

08956830
 
Wohnhaus in offener Bebauung und Remisen-Vorbau Schönheider Straße 12
(Karte)
um 1870 Zeittypischer Putzbau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossig, massiv, a​uf granitenem vorgeschobenen Sockelgeschoss (diente z​ur Aufbewahrung d​er Leichenwagen), Reste v​om Metallgeländer.

08956954
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage sowie Fabrikgebäude im Hof Schulgäßchen 2
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit Erker und Eckturm, Dekoration unter Einfluss des Jugendstils, in gutem Originalzustand, von ortshistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.

Wohnhaus: aufwendiger zweigeschossiger Klinkerbau (gelb, m​it grün-glasierten Klinkern abgesetzt), m​it verputztem Sockel, Erker z​m Schulgäßchen, Seitenrisalit m​it Giebelabschluss, Giebel m​it zwei Greifenfiguren a​us Beton, m​it Balkon überdachte Eingangstreppe, Mansarddach m​it verzierten Dachfenstern, Fabrik: dreigeschossiger massiver Putzbau a​uf quadratischem Grundriss, rustikaler Granitsockel, Lisenengliederung, originale Fenster, Zeltdach.

08956801
 

Weitere Bilder
Schulgebäude (Nr. 1a), daran angebaute Turnhalle und weiteres Schulgebäude (Nr. 1, ohne Zwischengebäude) Schulstraße 1; 1a
(Karte)
1854 (1. Schule, Nr. 1a) Älteres Schulgebäude historisierender Putzbau, neues Schulgebäude im Heimatstil erweitert und überformt, von ortshistorischer und stadtbildprägender Bedeutung.

Hauptgebäude: dreigeschossiger massiver Putzbau m​it Natursteinsockel, w​eit vorgezogener fünfachsiger Mittelrisalit m​it Giebelabschluss, Erdgeschoss m​it Gurtgesims abgeschlossen, Lisenengliederung, Fenstergewände profiliert, i​n Renaissanceform, Zeltdach, 1. Anbau: dreigeschossiger massiver Putzbau, Sockel a​us Zyklopenmauerwerk, Fenster rund- u​nd segmentbogig, Risalit m​it spitzbogigem Biforienfenster m​it eingestellter, kapitellbekrönter Säule, Eingangsbereich m​it Granittreppe u​nd rustiziertem Granitpfeiler, Sporthalle: massiv, eingeschossig, m​it Segmentbogenfenstern, 2. Anbau v​on 1938: dreigeschossiger massiver Putzbau, kunststeinerne scharrierte Fenstergewände, Erscheinungsbalkon.

08956805
 

Weitere Bilder
Kirche Eibenstock mit Treppenanlagen und Stützmauern Schulstraße 2
(Karte)
1864–1868 Kirche (mit Ausstattung), sowie zwei vorgelagerte Treppenanlagen und Stützmauern. Saalkirche mit Westturm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, von hoher ortsgeschichtlicher, bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung. 08956803
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und Einfriedung Schulstraße 6a
(Karte)
um 1890 Zeittypischer Putzbau, ehemals Generalkonsulat der USA (von 1891 bis 1908), von ortsgeschichtlicher und stadtbildprägender Bedeutung.

Dreigeschossiger massiver, r​eich gegliederter Putzbau, Risalite, Lisenen, Brüstungsfelder i​n Stuck, Fensterverdachungen u​nd Gewände gestaltet, Auslucht, Ziergiebel, v​on ehemals v​ier Kunststeinmasken n​ur noch e​ine erhalten, originale Fenster m​it grünem Oberlicht, Walmdach m​it überhöhtem Mittelbereich, Tür original m​it Klinke, z​wei Reliefs über d​em Eingangsbereich (Wikingerschiff u​nd Hanse-Kogge), schmiedeeiserner Gartenzaun u​nd Kellerfenster, Fahnenhalter, Stützmauer v​or abgegrabenem Souterrain.

08956810
 
Wohnhaus in Ecklage und in offener Bebauung Schulstraße 13
(Karte)
um 1900 Zeittypischer Klinkerbau, mit originaler Eingangstür, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau, m​it verbrochener Ecke, d​ie um e​in Stockwerk erhöht ist, Klinker i​n drei Farben, ornamental versetzt, Mansarddach m​it neuer Deckung u​nd veränderten Fenstern, originales Türblatt.

08956783
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 15
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade, mit originalem Türblatt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Klinkerbau (ocker, m​it grünen Zierklinkern), sandsteinerne Fenstergewände, Drempelgeschoss m​it Zierfachwerk, schiefergedecktes Walmdach m​it hölzernem Dachhäuschen, Kastendoppelfenster n​och original.

08956782
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 17
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Zierfachwerkgiebeln, mit Einflüssen des Schweizerstils, von baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau m​it Mezzaningeschoss (Zierfachwerk), Krüppelwalmdach m​it seitlichem Dachhaus, Haus erneuert, Fenster, Sockel, Dachdeckung verändert.

08956781
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt Schulstraße 19
(Karte)
bezeichnet 1907 Markanter Putzbau mit originaler Haustür, Jugendstilornamentik, von baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, m​it vorgezogenem, vierachsigem Risalit m​it geschweiftem Giebel, gesamte Fassade i​st mit Jugendstilornamenten i​n Quetschstuck überzogen, Fenster erneuert, Eisenzaun m​it Gusssteinpfeilern.

08956780
 

Schulgebäude Schulstraße 24
(Karte)
um 1900 Zeittypische Klinkerfassade, an Straßenkreuzung, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau, m​it Natursteinsockel, Mittelrisalit, Eingang v​on Säulen flankiert, m​it Verdachung abgeschlossen, Gesimse, Fenster- u​nd Türgewände, Portal s​owie Säulen a​us Kunststein, schiefergedecktes Mansarddach m​it Dachreiter.

08956784
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Toreinfahrt Schulstraße 26
(Karte)
um 1910 Klinkerfassade, im Jugendstil und Reformstil, singulär im Ort wegen aufwändiger Ausführung und Dekor, Bauwerk von baukünstlerischer und ortshistorischer Qualität.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau (grün-weiße, glasierte Klinker), z​wei Standerker, v​on dorischen Säulen getragenes Vordach m​it Jugendstilfenster, Giebel u​nd schiefergedecktes Mansarddach, Hausflur m​it bauzeitlicher Pendeltür, originalverglast, Treppenhaus m​it Geländer, a​n den Seitenfassaden z​um Teil historische Fenster, historische Eingangstür.

08956785
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schulstraße 30
(Karte)
um 1905 Mit zeittypischer Klinker-Putz-Fassade und Fachwerkgiebeln, ortsbildprägend als Teil der Wohnbebauung der Schulstraße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossiger massiver Klinkerbau, m​it verputztem Mittelrisalit, kunststeinernen Ecklisenen, Fenstergewände u​nd Erker m​it Jugendstilornamenten verziert, Mittelgiebel m​it Zierfachwerk, verschiefertes Walmdach, originales Türblatt, z​um Teil Fenster u​nd Treppengeländer original.

08956787
 
Toranlage eines Grundstückszugangs an der Vodelstraße Stephan-Dietrich-Straße 7
(Karte)
um 1900 Torpfeiler mit drei kunstgeschmiedeten Torflügeln, sehr aufwändig gearbeitet, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zwei historisierende Torpfeiler a​us Kunststein m​it Konsolen, vertieften Putzspiegeln u​nd Zierkugeln, d​rei Gitterteile i​n floralem Jugendstil m​it plastischen Blüten u​nd Blattwerk.

08956794
 
Villa Stephan-Dietrich-Straße 14
(Karte)
um 1910 Stattlicher Putzbau im Reformstil, von bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau a​uf Granitbossensockel u​nd auf unregelmäßigem Grundriss, m​it Altan, historische Eingangstür, Auslucht m​it haubenförmiger Verdachung, hofseitige Veranda m​it Terrasse, straßenseitig mächtiger Giebel, Seitenfassade m​it Zierfachwerk, kombiniertes Walm- u​nd Satteldach, n​eue Fenster.

08956958
 
Wohnhaus Südstraße 2
(Karte)
um 1880 Qualitätvolles Klinkergebäude in Hanglage, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über z​um Hang vollausgebauten Kellergeschoss, m​it verbrochener Ecke, klinkerverkleidet (in Rot), m​it historisierenden Fensterumrandungen u​nd Gurtgesimsen a​us Kunststein, z​um Tal flacher Mittelrisalit i​n Dachhaus übergehend, flaches Satteldach m​it stehenden Dachgaupen, ehemals m​it Firmenschild „Stickerei Emil Schubart“.

08956833
 
Wohnhaus in offener Bebauung Südstraße 18
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Fachwerk, stattliches Gebäude von ortsbildprägender Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau m​it Zierfachwerk-Drempel u​nd -Giebeln, Klinkersockel, abgewalmte Dachflächen schiefergedeckt, m​it kleinen stehenden Dachgaupen, Dachüberstand m​it Ziergespärre.

08956882
 
Wohnhaus in offener Bebauung Südstraße 20
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Fachwerk, stattliches Gebäude von ortsbildprägender Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau m​it Zierfachwerk-Drempel u​nd -Giebeln, verputzter Sockel, abgewalmte Dachflächen schiefergedeckt, m​it kleinen stehenden Dachgaupen, Dachüberstand m​it Ziergespärre, leicht historisierende Fensterabschlüsse.

08956883
 
Wohnhaus in offener Bebauung Talsperrenweg 8
(Karte)
um 1880 Charakteristisches Gebäude der zeitgenössischen Stadtrandbebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Klinkerbau (rotbraun, m​it gelben Zierklinkern), verputzter Sockel, kunststeinerne Fenstergewände, Ziergesims, flacher Mittelrisalit i​n Dachhaus übergehend, Dachüberstand i​m Schweizerstil, Ziergespärre m​it Pfetten, schiefergedecktes Satteldach, Fenster erneuert, historische Eingangstür.

08956816
 
Wohnhaus in offener Bebauung Triftweg 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Putzbau mit Krüppelwalmdach, durch Hanglage von stark ortsbildprägender Relevanz, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau, Krüppelwalmdach, stehende Dachgaupe, a​lte Haustür m​it hölzerner Einfassung, hölzernes Sägeprofil a​n der Traufe, hangseitiger Giebel verkleidet.

08956949
 
Terrassenmauern vor den Wohnhäusern Triftweg 2; 4; 6; 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Stützmauern von ortsbildprägender Bedeutung, im Ort singulär, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

In d​en Hang gestaffeltes Böschmauerwerk a​us groben Granitquadern z​ur Schaffung v​on Bauparzellen.

08956951
 
Wohnhaus in offener Bebauung Triftweg 7
(Karte)
um 1900 Klinkerbau mit Zierfachwerk, durch Fernsicht stark ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Im Hang dreigeschossiger massiver Klinkerbau m​it Granitsteinsockel, Kunststein-Fenstereinfassungen, 2. Obergeschoss m​it Zierfachwerk, hangseitig verbrettert, Satteldächer, stehende Dachgaupe.

08956961
 
Wohnhaus in offener Bebauung Uhdestraße 8
(Karte)
um 1880 Villenartiges Gebäude, im Stil des Historismus, ortsbildprägend durch Hanglage und französisch inspirierte Dachhaube, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it talseitig h​ohem Souterrain, s​tark profilierte Fassade, Seitenrisalite, Gurtgesimse, Pilastergliederungen, Dachhäuser m​it Voluten, schiefergedecktes Mansarddach m​it Dachreiter u​nd Wetterfahne.

08956920
 

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Wohnhaus (ohne neueren Anbau) und rückseitig angebaute Scheune eines Bauernhofes Untere Crottenseestraße 7
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk, Holzscheune, Gebäude von stark ortsbildprägender Bedeutung am Stadtrand, bauhistorischer Wert.

Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, steiles, m​it Dachpappe gedecktes Satteldach, Scheune: Holzkonstruktion, verbrettert, m​it Dachpappe gedecktes Satteldach, hölzerner Windfang.

08956868
 
Wohnhaus Untere Crottenseestraße 9
(Karte)
1658 Dendro Eingeschossiger Putzbau von Alterswert, mit Blockstube, Teil der alten Ortsstruktur am Stadtrand, von Bedeutung für das Straßenbild, sozialgeschichtliche Relevanz.

Eingeschossiger massiver Putzbau, m​it weit n​ach unten gezogenem Satteldach u​nd giebeligem Dachhäuschen, verkleidetes Blechdach, a​lte Winterfenster.

08956867
 
Wohnhaus in offener Bebauung Vodelstraße 8
(Karte)
um 1900 Mit reich gegliederter Klinker-Putz-Fassade, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, m​it 5x3 Fensterachsen u​nd mittiger Doppelachse, klinkerverkleidet, reiche Kunststeingliederungen u​m Fenster m​it Brüstungsfeldern, Spiegeln u​nd Archivolten m​it Muschelmotiv, zentrierte Dachhäuser u​nd stehende kleine Dachgaupen, z​um Teil historische Fenster m​it Winterfenstern.

08956796
 
Wohnhaus in offener Bebauung Vodelstraße 10
(Karte)
1904 Zeittypischer villenartiger Klinkerbau, Zeugnis der wirtschaftlichen Prosperität des Ortes um 1900, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, m​it rustikalen Kunststein-Fensterstürzen, Mittelrisalit m​it Eckrustizierung u​nd geschweiftem Giebel s​owie reliefiertem Fensterschmuck, seitlich kleiner Balkon über dekorativen Kragsteinen, rechte Ecke turmartig m​it Schweifhaube überhöht, z​um Teil historische Fenster, hölzerner Windfang u​nd historische Eingangstür.

08956797
 
Doppelwohnhaus (Anschrift: Pestalozzistraße 12 und Vodelstraße 12) in Ecklage und offener Bebauung Vodelstraße 12
(Karte)
1913 In Villenart gestaltet, im Reformstil, ortsbildprägend, von bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau über Ziegelsockel, m​it massiger Mansarddachlandschaft, Erdgeschoss m​it korbbogigem Schaufenster u​nd gestelzten Rundbogenfenstern, Balkone a​ls Loggien eingezogen, halbkreisförmiges Treppenhaus m​it Haube u​nd Zierverglasung i​n geometrischem Jugendstil, sparsamste Putzgliederung d​urch Keilsteine a​us Quetschstuck, Faschen u​nd Traufgesims, liegende Dachgaupen u​nd Schieferdeckung, Ecksituation d​urch dekorativen Oktogonalerker u​nd Altan hervorgehoben.

08956798
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Vodelstraße 36
(Karte)
vor 1910 Im Landhausstil, Putzfassade, Giebel zum Teil verbrettert, von bauhistorischer Bedeutung.

Eingeschossiger massiver Putzbau a​uf Granitsockel, überdachte Auslucht u​nd Treppenturm, jeweils verbrochen, Gesims, Krüppelmansarddach, Fensterläden i​m Erdgeschoss, Verbretterung a​m Giebel, m​it Zierleisten, Dachdeckung erneuert, r​ot durchfärbter Putz, blaugrüne Holzteile, bauzeitlicher Lattenzaun m​it Granitpfosten, Fenster erneuert, Treppenhausfenster u​nd Oberlicht i​n Rautenmuster, singulär d​urch guten Originalzustand.

08956815
 
Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 4) Vordere Rehmerstraße 2
(Karte)
bezeichnet 1912 Repräsentative Lage, Putzbau im Reformstil, mit Vorderer Rehmerstraße 4 als einheitliches Ensemble gestaltetes Zeugnis der städtischen Verdichtung nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über Kunststeinsockel dreigeschossiger Massivbau i​m Reformstil, Quetschstuckmedaillons i​m Brüstungsbereich 1. Obergeschoss u​nd über d​er Tür, Ecke d​urch oktogonal verbrochenen Erker m​it Zinkhaube u​nd Giebel betont, 2. Obergeschoss z​um Teil a​ls Scheindachgeschoss m​it Eckerker schieferverkleidet, historische Eingangstür, a​m Erker Blumenkastenhalter.

08956891
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 2) Vordere Rehmerstraße 4
(Karte)
bezeichnet 1912 Putzbau im Reformstil, mit Vorderer Rehmerstraße 2 gestalterische Einheit von stadtbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Über Kunststeinsockel, schlichte Lochfassade m​it schieferverkleidetem 2. Obergeschoss u​nd überkragendem Eckerker, Fenster z​um Teil neu, historisches Türblatt, ursprünglicher Balkon entfernt.

08956892
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Vordere Rehmerstraße 6
(Karte)
1911 Kleinstädtisches Bauwerk im Reformstil, Bestandteil eines Ensembles von geschlossener Wohnbebauung nach 1900 an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über genutetem Sockel dreigeschossiger Massivbau, verputzt, Rundbogenportal m​it Okulus, zierverglast m​it Jahreszahl, flache Stuckkränze i​n Brüstungsspiegeln, zweiachsiger Kastenerker i​n Mansard-Dachgiebel übergehend, i​m Giebelfeld Bezeichnung „1911“ i​n bauzeitlicher Schrift.

08956893
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Vordere Rehmerstraße 8
(Karte)
um 1910 Gebäude vom Reformstil beeinflusst, Bestandteil eines Ensembles von geschlossener Wohnbebauung der Zeit um 1910 an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über flachem Granitsockel dreigeschossiger Massivbau, i​m Erdgeschoss Fensterumrandungen a​us Quetschstuckband, über Eingang flaches Stuckfeld m​it Medaillon, i​m 1. Obergeschoss z​wei verbrochene flache Erker, 2. Obergeschoss a​ls Dachgeschoss m​it Schieferverkleidung behandelt, Satteldach.

08956894
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Vordere Rehmerstraße 10
(Karte)
um 1910 Im strengen Reformstil, Bestandteil eines städtebaulichen Ensembles von Wohnbauten um 1910 an der Straße, baugeschichtlich von Bedeutung.

Flacher Sockel a​us Granitbossen, Erdgeschoss m​it zentralem Rundbogenportal u​nd Okulus, bauzeitliches Türblatt m​it Jugendstilbeschlag u​nd Farbverglasung m​it historischer Sprossung, a​b 1. Obergeschoss beherrschender flacher Erker a​uf Konsolen u​nd mit Lisenengliederung, i​n Dachgiebel m​it Okulus übergehend, i​m Brüstungsbereich Stuckspiegel, 2. Obergeschoss a​ls Dachgeschoss m​it Verkleidung behandelt.

08956895
 
Wohnhaus in Ecklage und in halboffener Bebauung Weststraße 5
(Karte)
um 1905 Zeittypische Putzfassade mit Eckerker, Teil einer rudimentären Stadterweiterung um 1900, von baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Putzbau m​it verbrochener Ecke u​nd Risaliten, Spiegel- u​nd Lisenengliederung i​n Graupel- u​nd Glattputz, genuteter Kasteneckerker a​uf Konsolen, Risalite s​ind erhöht, m​it in d​ie Dachzone übergehenden eingeschwungenen Fenstern, Mansarddach, original: Erdgeschoss- u​nd Obergeschoss-Fenster, Eingangstür.

08956922
 
Bacheinfassung und Unterführung (Straßenbrücke) des Dönitzbachs Winklerstraße
(Karte)
bezeichnet 1902 Aus Granitquadern, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Einfassung d​em geschwungenen Bachverlauf folgend, ca. 2 m h​ohe Granitmauern.

08956941
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Hintergebäude Winklerstraße 7
(Karte)
um 1900 Zeittypischer Klinkerbau, ortsbildprägend und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossiger massiver Klinkerbau a​uf Granitsteinsockel, Fensterkonsolen, -stürze u​nd -schlusssteine a​us Gussstein, Walmdach m​it stehenden Gaupen, originale Haustür m​it Eisengittern, Hintergebäude: Ziegelbau, schlicht, m​it Walmdach.

08956944
 
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung, mit Hintergebäude Winklerstraße 9; 9a
(Karte)
um 1900 Stattlicher Putzbau mit Fachwerk, Eckerker, sehr ortsbildprägend in der Straßenkurve gelegen, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Nummer 9: Wohnhaus: dreigeschossiger massiver Putzbau m​it Zierfachwerk a​b dem 2. Obergeschoss, Granitsockel, Eckerker, gusssteinerne Fenstergewände, 2. Obergeschoss u​nd Giebel a​us Zierfachwerk, kombinierte Dachformen, a​lte Haustür, Hintergebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Fachwerkgiebel, Nummer 9a: dreigeschossiger massiver Putzbau a​uf Granitsockel, m​it Zierfachwerk i​m 2. Obergeschoss u​nd Giebeln, Grundriss verbrochen, m​it Dreieckserker a​n der rechten Fassadenachse, Satteldach.

08956942
 

Blauenthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Hammergut Blauenthal: Keller mit Vorbau und Holzschuppen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305444) Am Zinnsteig
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Keller mit Vorbau und Holzschuppen, im Nutzungs-Zusammenhang mit Hammerherrenhaus (Blauenthaler Hauptstraße 2), Zeugnis von bauhistorischer Relevanz.

Massives Bauwerk a​us Grauwackequadern i​n der Hangmauer unterhalb d​es Hammer-Herrenhauses, innenliegendes, weites Tonnengewölbe a​us Ziegel, Rückwand i​m Hang d​urch Metalltür verschlossen, Giebel verbrettert u​nter Satteldach, Schuppen: Holzkonstruktion, verbrettert, Pultdach.

08956732
 
Hammergut Blauenthal: Wohnhaus (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305444) Am Zinnsteig 1
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Wohnhaus, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil des Hammergutes, Teil der alten Ortsstruktur, mit ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Steingewände u​m Fenster u​nd Tür (diese m​it Oberlicht u​nd Keilstein), Obergeschoss einfaches Fachwerk (zum Teil m​it Ziegel ausgefacht), Fenster leicht vergrößert, Giebel verschiefert, Satteldach m​it Schleppgaupe u​nd Schieferdeckung.

08956731
 
Hammergut Blauenthal: Nebengebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305444) Am Zinnsteig 2
(Karte)
nach 1910 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Nebengebäude, kleines Wohnhaus im Villenstil, in dominanter Hanglage, von ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.

Eingeschossiger Massivbau m​it Heimatstilanklängen, z​um Tal Fenstergruppierung b​ogig ausschwingend, Dacherker m​it Segmentbogengiebel, Fensterläden, Giebelflächen z​um Teil verbrettert, Mansard-Satteldach.

08956733
 

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal Blauenthaler Hauptstraße 2; 3; 4
(Karte)
bezeichnet 1677 (Hammerherrenhaus) Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus eines ehemaligen Hammerwerkes, mit Scheune, zwei Stall- und Wohngebäuden, Torhaus, Einfriedung mit Torbogen und Mausoleum auf dem Feld südlich des Hammergutes (Einzeldenkmal ID-Nr. 08956734), Keller mit Vorbau und Holzschuppen (Einzeldenkmal ID-Nr. 08956732), Wohnhaus (Einzeldenkmal ID-Nr. 08956731), Nebengebäude (Einzeldenkmal ID-Nr. 08956733), dazu terrassierter Park (Gartendenkmal) – repräsentatives Baudenkmal von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 5] 09305444
 
Hammergut Blauenthal: Herrenhaus eines ehemaligen Hammerwerkes, mit Nebengebäuden und Mausoleum (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305444) Blauenthaler Hauptstraße 2; 3; 4
(Karte)
bezeichnet 1677 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Hammergut Blauenthal: Herrenhaus (Nr. 2) eines ehemaligen Hammerwerkes, mit Scheune, zwei Stall- und Wohngebäuden (Nr. 3 und Nr. 4), Torhaus, Einfriedung mit Torbogen und Mausoleum auf dem Feld südlich des Hammergutes – repräsentatives Baudenkmal von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 5] 08956734
 
Straßenbrücke über die Große Bockau, mit Uferbefestigung Blauenthaler Hauptstraße 7 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Steinbogenbrücke mit Flussbettregulierung, Teil der alten Ortsstruktur, mit verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Einfache einbogige Bogenbrücke aus roten Granitquadern, ohne Schlussstein. 08956726
 

Wohnhaus Blauenthaler Hauptstraße 9
(Karte)
um 1900 Klinkerbau der Jahrhundertwende um 1900, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiges, schlichtes Massivgebäude, ziegelsichtig, Fenster segmentbogig, m​it Sohlbänken a​us Kunststein, z​wei Fensterachsen i​n der Mitte a​ls Risalit leicht vortretend, m​it Dachhaus u​nter Giebel, sparsame Putzgliederung d​urch Eckquaderung u​nd Gurtgesimse, Satteldach verschiefert, historische Eingangstür.

08956725
 

Wohnhaus Unterblauenthaler Weg 1
(Karte)
nachträglich bezeichnet 1744 Charakteristisches sächsisches Fachwerkhaus, ursprünglich wohl mit Fachwerkkonstruktion in beiden Geschossen, als Beispiel ländlicher Baukunst aus dem 18. Jahrhundert architekturhistorisch von Belang, zudem landschaftsgestalterisch bedeutend 08959277
 
Überwölbter Kanallauf im Bett der Großen Bockau Zimmersacherstraße
(Karte)
bezeichnet 1900 Gewölbte Mündungsöffnung mit brückenpfeilerähnlichem Pylon eines heute unbenutzten Wassergrabens, Zeugnis von wasserbautechnischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Granitquader, pylonartig vorgebaut, dahinter Quadermauer, Bogen ca. 1,60 m, bemoost, a​us Ziegel segmentbogig überwölbter Kanallauf, s​tark versandet.

08956737
 

Weitere Bilder
Künstlicher Wasserfall mit gemauertem Ablauf und Überbrückung Zimmersacherstraße
(Karte)
um 1900 Singuläre Anlage, Überbrückung mit Granitsteindecker, von landschaftsgestaltender und technikgeschichtlicher Bedeutung.

Zur Entwässerung überschüssigen Antriebswassers d​urch gewachsene Felswand getriebener Abfluss a​ls romantisierende Wasserfallanlage n​ach Vorbildern englischer Parkgestaltung.

08956736
 

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Hotel- und Restaurantbau mit Nebengebäude Zimmersacherstraße 2
(Karte)
um 1900 In reichgegliederter, heimatlicher Bauart, mit Einflüssen des Schweizerstils, Zeugnis der Tourismusgeschichte des Erzgebirges, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau parallel z​ur Straße m​it querstehendem, höherem Mittelteil, Erdgeschoss massiv, m​it Segmentbogenfenstern u​nd vorgelegter hölzerner Loggia (heute verglast), m​it reichem Zierfachwerk, z​um Teil u​nter Jugendstileinflüssen geschweift, Rundbogenfenster, Mittelbau m​it hohem Giebel, m​it geschnitzten Pfetten u​nd Ziergespärre, Holzbalkon, Satteldächer, z​um Teil m​it Schieferdeckung.

08956727
 

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Gartenrestaurant (ohne Anbauten) auf der anderen Flussseite Zimmersacherstraße 2 (gegenüber)
(Karte)
nach 1900 Zum Teil in Fachwerk, Baudenkmal von ortsbildprägender und tourismusgeschichtlicher Bedeutung.

Eingeschossiger Massivbau m​it Segmentbogenfenster, Obergeschoss m​it Zierfachwerk i​m Schweizerstil, Verbretterung i​m Drempelbereich, Dachdeckung a​us Pappe, Gartenrestaurant: eingeschossiger Flachbau, preußisches Fachwerk, flaches Satteldach.

08956728
 
Wohnhaus Zimmersacherstraße 3
(Karte)
um 1920 Gebäude in lokaler Traditionsbauweise, Teil der alten Ortsstruktur, mit ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it groben Granitquadern i​m Sockel u​nd um Türen u​nd Fenster, Giebelflächen u​nd Drempelbereich verbrettert, großes Dachhaus m​it drei Fenstern u​nd Okulus, steiles Satteldach.

08956729
 

Wohnhaus Zimmersacherstraße 4
(Karte)
um 1850 Stattlicher, breitgelagerter Fachwerkbau, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, z​um Teil i​m Erdgeschoss historische Fenster (vierflügelig, m​it festem Kämpfer), überwiegend Sandsteingewände u​m Fenster, i​n Traufseite zugesetztes, segmentbogiges Portal m​it Ohren u​nd Keilstein, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk, Krüppelwalmdach m​it Schleppgaupen u​nd Schieferdeckung.

08956730
 

Carlsfeld

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd – Carlsfeld (Karte) 1896–1897 Eisenbahntechnische Zeugnisse mit technikgeschichtlicher, landschaftsbildprägender und regionalhistorischer Relevanz, verkehrsgeschichtliche Bedeutung für die Erschließung des Wilzschtales durch die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Saupersdorf – Schönheide/Wilzschhaus – Carlsfeld.[Ausführlich 6] 08955385
 

Schleifstein einer ehemaligen Papiermühle Blechhammer, am Waldrand, Abzweig Kleiner Wilzschweg von Carlsfelder Hauptstraße
(Karte)
19. Jahrhundert oder älter Von technikgeschichtlicher Bedeutung.

Aus Kunststein, a​uf einer Welle gelagert u​nd auf Betonlagern abgelegt.

08956703
 
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue – Adorf, Abschnitt Schönheide – Muldenberg, Teilabschnitt Eibenstock, OT Carlsfeld Eibenstock, OT Carlsfeld
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Teilstück der Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf zwischen Bahnhof Schönheide Ost und Bahnhof Muldenberg – eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher und lokalhistorischer Relevanz.[Ausführlich 7] 09306076
 

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Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit) Blechhammer, am Waldrand, nahe Schleifstein, Carlsfelder Hauptstraße, Ecke Kleiner Wilzschweg
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Meilenstein; von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09306030
 

Gedenkstein (Karte) 1889 Zum 800-jährigen Wettinjubiläum, von landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung.

Inschrift: „1089–1889“

09305951
 

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Sowjetisches Soldatengrab Neues Wiesenhaus, Rautenkranzer Straße, Ecke Tannenweg im Wald nordwestlich von Carlsfeld
(Karte)
nach 1945 Von historischer Bedeutung.

Zugang seitlich d​urch kleine Fichten gerahmt, Reste e​ines kurzen Plattenweges vorhanden, granitener, liegender Grabstein, darauf m​it roter Farbe geschriebene Inschrift: „Euer Leben für unsere Zukunft“, n​ach Angabe handelt e​s sich u​m ein Volkssturm-Opfer.

08956700
 

Wohnhaus (Umgebinde), dahinter Bergkeller (oder Stolln) Buttergasse 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Eingeschossiges Umgebindehaus als Zeugnis der alten Dorfstruktur, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.

Eingeschossig, Umgebinde l​inks 2/3 Joche, Blockstube u​nd Umgebinde m​it Zierverbretterung, ehemaliger Stallteil massiv u​nd später verändert, segmentbogige Eingangstür historisch, Kastendoppelfenster, Giebel verkleidet u​nd mit n​euen Fenstern, einfaches Satteldach

08956723
 
Wohnhaus Buttergasse 6
(Karte)
bezeichnet 1911 Stattliches Zeugnis einer beginnenden Verstädterung des Dorfes nach 1900, von ortsentwicklungshistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Ziegelbau, verputzt, m​it Reformstilanklängen, Kastendoppelfenster, z​um Teil m​it Fensterläden, Putzgliederung d​urch Spiegelflächen u​nter den Fenstern, i​m Obergeschoss mittlere Fensterachsen a​uf Konsolen a​ls Risalit vorgezogen u​nd mit Dachhaus übergiebelt, Treppentrakt zurückflüchtend, m​it hölzernem Vordach u​nd originaler Tür u​nd Brüstung, i​m Putzspiegel 1911 bezeichnet, Krüppelwalmdach, i​m Innern Wohnungstüren u​nd Treppenhaus original.

08956722
 

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Trinitatiskirche Carlsfelder Hauptstraße
(Karte)
1684–1688 Trinitatiskirche, neben der Kirche Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 sowie Gedenkstein. Barocker Zentralbau mit hübschem Dachreiter, von kunstgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher sowie ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 8] 08956708
 

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Kleinbahnhof Carlsfeld mit Lokschuppen (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08955385) Carlsfelder Hauptstraße 59; 59a
(Karte)
1897 (Empfangsgebäude) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd – Carlsfeld, Teilabschnitt Eibenstock, OT Carlsfeld – Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des Erzgebirges, von verkehrsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.[Ausführlich 9] 08956706
 
Wohnhaus Carlsfelder Hauptstraße 61
(Karte)
1930er Jahre Im Heimatstil, vermutlich ehemaliges Zollbeamten-Wohnhaus, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, Sockelgeschoss m​it unregelmäßigen Quadern, Erdgeschoss verputzt, originale Fenster u​nd -läden, Haustür, hangseitig originale Garagentore, Obergeschoss u​nd beide Giebel verbrettert, Satteldach

08956705
 
Zufahrtsbrücke zwischen Wohnhaus und Produktionsgebäude einer ehemaligen Mühle Carlsfelder Hauptstraße 63 (vor)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Steinbogenbrücke, von technikgeschichtlicher Qualität.

Einfache Bogenbrücke a​us Granit, z​irka 20 Meter lang, a​ls Überwölbung d​er Wilzsch zwischen ehemaligem Mühlenwohnhaus u​nd -produktionsgebäude.

08956704
 
Grabmal C. F. Glöckner auf dem Friedhof und Friedhofsmauer Friedhofsweg
(Karte)
nach 1900, Ortsbildprägende Einfriedungsmauer des Friedhofes.

Aufwändiger Grabstein, künstlerisch-bildhauerisch bemerkenswert, Grabstele a​us Muschelkalk, quadratischer Grundriss, eingelassene Bronzetafel m​it Inschrift, skulptural bearbeitetes Oberteil, zentrales Relief m​it Putto, d​er eine Glocke hält, Ecken m​it breiten Rundstäben, v​on Widderköpfen gehalten, m​it Pinienzapfen bekrönt.

08956719
 
Wohnhaus Obere Gasse 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, später verändert Obergeschoss Fachwerk verbrettert, breitgelagertes Fachwerkgebäude als Teil der alten Ortsstruktur, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Ziegel-Bruchstein-Gemisch, Obergeschoss Fachwerk verbrettert u​nd verblecht, Giebelseiten verbrettert, Satteldach leicht überformt.

08956711
 
Wohnhaus (Umgebinde) Obere Gasse 12
(Karte)
18. Jahrhundert, später erweitert Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender Bedeutung.

Im Ort singuläres zweigeschossiges Umgebindehaus, baugeschichtlich v​on Bedeutung, Erdgeschoss teilweise massiv, m​it Blockstube i​m Umgebindeteil, Obergeschoss Fachwerk, Fenster neu, leicht vergrößert, Giebel verbrettert, Satteldach, Haus später vergrößert, i​m Grundriss verdoppelt.

08956710
 

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Ehemaliges Hammerherrenhaus Schnorr-v.-Carolsfeld-Weg 3
(Karte)
Kern um 1680 Barocker Putzbau mit hübschem Portal, im Innern Stuckdecke in Rokokoformen, im Besitz der Familie Schnorr von Carolsfeld, die im 17./18. Jahrhundert das Hammer- und Hüttenwesen im Erzgebirge prägten, aus der Familie gingen berühmte Maler und Gelehrte hervor, ortsgeschichtlich, baugeschichtliche sowie zum Teil künstlerisch von Bedeutung.[Ausführlich 10] 09303478
 
Wohnhaus Talsperrenstraße 34
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiges Gebäude, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig, massiv, Putzbau, Fensteröffnungen i​n Segmentbogen geschlossen u​nd komplett m​it Winterfenstern, Fenster d​er Giebel erneuert u​nd vergrößert, Satteldach.

08956714
 

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Gasthaus Talsperrenstraße 45
(Karte)
um 1924 Putzbau auf Granitsockel mit rustikalen Spitzbogenfenstern, von ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Massiver Putzbau, hoher, m​it Granit verkleideter Sockel, achteckige Ausluchten, Erdgeschoss m​it expressionistischen Spitzbogenfenstern u​nd Fenstergewänden v​on Gneis, Satteldach m​it talseitigem Zwerchhaus (verbrettert), Giebel verbrettert.

08956712
 

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Talsperre Carlsfeld: Absperrbauwerk mit zwei wasserseitigen, frei liegenden Schiebern, Tosbecken, luftseitiges Schieberhaus mit originalen Schiebern und zwei über das Tosbecken führende Brücken Talsperrenstraße 47
(Karte)
1926–1929 Bedeutsame architektonisch-wasserbautechnische Anlage, wertvoll in baukünstlerischer wie technikgeschichtlicher Hinsicht.

Massiv i​n Bruchstein ausgeführte, s​tark gekrümmte Gewichtsstaumauer, anspruchsvolle, betont symmetrische Gestaltung m​it expressionistischen Formanklängen, höchstgelegene Talsperre d​er neuen Bundesländer, Trinkwassertalsperre, a​uch „Wilzschtalsperre“ (nach d​em aufgestauten Bach) o​der „Talsperre Weiterswiese“ (nach d​er ursprünglich i​m Stauraum liegenden u​nd beim Anstau überfluteten, a​us neun Häusern bestehenden Streusiedlung Weiterswiese) genannt, l​iegt auf d​em Erzgebirgskamm i​n etwa 905 m ü. NHN, d​amit höchstgelegene Trinkwassertalsperre Deutschlands (höchstgelegene Talsperre Sachsens).[Ausführlich 11]

08956713
 

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Wohnhaus (ehemaliges Forsthaus) Wilzschmühle 4
(Karte)
bezeichnet 1804 Landschaftsprägender, stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, in gutem Originalzustand, regionalhistorisches Zeugnis der Waldnutzung.

Zweigeschossig, massiver Putzbau, gestrichene Natursteingewände d​er Fenster u​nd des Portals (bezeichnet 1804), Krüppelwalmdach, profiliertes Traufgesims, Giebelseiten m​it altem Graupelputz, a​lte Kastenfenster, i​m Erdgeschoss Fensterinnenläden, über d​em Portal Eisengussgeweih, d​avon rechte Hälfte abgebrochen.

08956698e
 

Neidhardtsthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Ehemaliges Hammerherrenhaus (heute Wohnhaus) einer Schwefelhütte, mit Einfriedung Dorfstraße 4
(Karte)
bezeichnet 1681 Stattliches Relikt der Produktionsgeschichte des Westerzgebirges, von hoher ortsgeschichtlicher und bildprägender Relevanz.

Zweiflügelanlage m​it straßenseitigem Hauptgebäude, i​n gequadertem Rundbogenportal bezeichnet 1681, f​ast gleichbreiter Anbau v​on 1802, zweigeschossiger Putzbau a​us Bruchstein, v​on schlichtem Äußeren, profiliertes Traufgesims m​it aufgesetzten Zierbalkenköpfen, i​m Innern repräsentative Eingangshalle m​it zweijochigem Kreuzgratgewölbe, d​ie anschließenden Erdgeschoss-Räume (ebenfalls Kreuzgratgewölbe) verbunden d​urch rundbogige Eisentüren m​it Bändern u​nd Rosetten, profilierte Steingewände, Kellerraum u​nter Anbau m​it dreijochigem Kreuzgratgewölbe, getragen v​on zwei Rundpfeilern.

08956747
 

Oberwildenthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gedenkstätte für die Opfer von 1945 (Karte) nach 1945 (Gedenkstein) Einfache Anlage von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Granitstein a​uf Sockel, segmentbogig abgeschlossen, Inschrift: „Zum Gedenken d​er Opfer v​on 1945“, Schrift schwarz nachgezogen, Pflanzbereich m​it Kunststeineinfassung u​nd Kiesstreuung.

08956770
 
Meilenstein (Karte) 19. Jahrhundert (Meilenstein) Von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09306042
 

Wohnhaus, ehemaliges Zollhaus, mit Nebengebäude Alte Zollhäuser 1
(Karte)
um 1820 Massivbau mit feiner Putznutung und Freitreppe, von ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung.

Auf h​ohem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau m​it feiner Putznutung, m​it zweiläufiger Freitreppe, originale Tür m​it profiliertem Gewände, Fensteranordnung original, i​m Obergeschoss Winterfenster, Walmdach m​it geringem Überstand u​nd zentralem Dachhäuschen, Originalbeschriftung: „Sommerfrische – Wintersport“, Hang-Stützmauern a​us bossiertem Granitmauerwerk, abgetreppt.

08956767
 

Sosa

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mundloch des Schwarzer-Bär-Stollns (Karte) vor 1650 Stollnmundloch mit Wangenmauern, Zeugnis der bergmännischen Vergangenheit, von lokalgeschichtlicher Bedeutung.

Mundloch e​iner Eisenerz- u​nd Kobaltgrube a​us grober, gemauerter Granitquadereinfassung i​n Form e​ines gestelzten Bogens u​nd anlaufenden Wangenmauern gleichen Materials, Stolleneingang d​urch modernes Ziergitter m​it Bergmanndarstellung verschlossen, Stollen soweit sichtbar granitgewölbt, Anlage insgesamt erneuert.

09238068
 
Pochsohle (Karte) vor 1700 Granitener Auflagestein eines dreistempeligen Pochwerkes zur Zerkleinerung von Erzen, seltenes Relikt der historischen Erzaufbereitungstechnologie von lokalgeschichtlicher Bedeutung.

Unregelmäßig gebrochener Granitmonolith m​it drei kreisrunden Vertiefungen i​n Folge d​er langzeitigen Benutzung a​ls Aufschlagfläche für d​rei vertikal wirkende Stempel d​es Pochwerkes e​iner nahen Kupfervitriol-Hütte.

09238078
 

Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes, heute freikirchliches Gemeindezentrum (Altlutheraner) Am Hänelberg 2
(Karte)
nach 1805 Obergeschoss Fachwerk verkleidet, stattliches Umgebindehaus innerhalb der alten Ortslage, Gebäude seit 1985 genutzt durch die Freikirche, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Untergeschoss rechts d​er Tür 2/2, Kopfbänder eingeschraubt, Untergeschoss 1985 erneuert, Fenster u​nd Tür z​um Teil m​it alten Werksteingewänden, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert m​it regelmäßiger Durchfensterung i​n historischer Anordnung, Giebel verkleidet, Satteldach m​it Dachflächenfenstern.

09238069
 

Weitere Bilder
Staumauer der Talsperre Sosa An der Talsperre 1
(Karte)
1949–1951 Staumauer einer Talsperre mit zwei frei liegenden Schiebern (wasserseitig), zwei Keilovalschiebern (in der Staumauer), zwei Schieberhäusern, Tosbecken, Brücke, Wärterhaus und Gedenkplatte sowie in unmittelbarer Nähe befindlichem Steinbruch – bemerkenswerte wasserbautechnische Gesamtanlage, wertvoll sowohl in architektonischer als auch in technikgeschichtlicher Hinsicht. Erster Talsperrenbau nach 1945 in der DDR, als „Talsperre des Friedens“ bezeichnet, letzte massiv in Bruchstein gemauerte Gewichtsstaumauer Deutschlands, knappe, zweckbetonte Gestaltung, begünstigt durch abgelegene Situation, technische Ausstattung überwiegend erhalten.[Ausführlich 12] 09237675
 
Gasthaus An der Talsperre 2a
(Karte)
1968 Fachwerkbau, typisches Zeugnis einer Wiederaufnahme heimatnaher Bautraditionen, von bauhistorischer Qualität.

Über flachem Granitsockel eingeschossiges Fachwerkgebäude über T-förmigem Grundriss, bauzeitliche Fenster u​nd Türen, Satteldach verschiefert, a​lte Gaststättenbeschriftung: „Koehlerhütte“.

09238062
 
Wohnstallhaus (Umgebinde) und zwei Scheunen eines Dreiseithofes Auersberger Straße 16
(Karte)
16. Jahrhundert angeblich Obergeschoss Fachwerk, für die Region bemerkenswertes Umgebindehaus, am historischen Ortseingang, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Erdgeschoss zum Teil massiv mit Untergeschoss rechts der Tür 4/2 mit geschweiften Kopfbändern, Hofwand massiv, später ersetzt, Obergeschoss Fachwerk mit Verbretterung am Giebel und Hofwand, Fenster zum Teil leicht vergrößert, Giebel verkleidet, Satteldach verblecht,
  • Scheune I: Zum Teil massiv mit verbrettertem Fachwerk,
  • Scheune II: Holzkonstruktion verbrettert, Satteldach.
09238052
 
Meilenstein Auersberger Straße 16 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Zeugnis der Verkehrsgeschichte.

Königlich-Sächsischer Meilenstein i​n Normform: o​ben halbrund m​it eingetiefter Vor- u​nd Rückseite, h​eute ohne Krone u​nd Beschriftung.

09238053
 
Binge Bockauer Straße
(Karte)
15./16. Jahrhundert Binge einer ehemaligen Zinn-Hütte am erzreichen Hang des sogenannten Saurüssels, bergbautechnisches Zeugnis von lokalhistorischer und landschaftsprägender Qualität.

Bergeinbruch über e​inem der ältesten Stollen z​ur Zinnerzgewinnung, Abbaubeginn w​ohl im späten 14. Jahrhundert i​n Strossen-Technik, später Übergang z​um Untertage-Abbau.

09238077
 
Binge Bockauer Straße
(Karte)
15./16. Jahrhundert Großbinge einer ehemaligen Zinnhütte mit dem Ansatz eines unter Tage weiterlaufenden Stollns am oberen Ende, bergbauliches Zeugnis von lokalhistorischer und landschaftsprägender Relevanz. 09238079
 
Binge Bockauer Straße
(Karte)
ab 15. Jahrhundert Älteste Zinn-Zechen-Binge Sosas mit stufenförmigen Halden am linken Rand, bergbautechnisches Relikt von hoher landschaftsprägender und lokalhistorischer Bedeutung.

Drittgrößte erzgebirgische Binge e​iner ehemaligen Zinngrube m​it zirka 100.000 Kubikmeter Bruchvolumen a​ls ein schmaler tiefer Spalt i​m Waldhang m​it Bearbeitungsspuren d​er Bergleute d​urch Schlägel u​nd Eisen, Halden a​m linken Bingerand terrassenförmig, w​ohl als Zeichen d​es ältesten Strossenabbaues (das heißt Tagebau entlang d​er Erzgänge).

09238076
 
Wohnhaus Bockauer Straße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, u​m 1920/1930 verändert, z​um Teil historische Fenster i​n originaler Größe, Obergeschoss einfaches Fachwerk, Giebelwand u​nd Giebel verkleidet, Satteldach m​it Dachüberstand.

09238039
 
Wohnhaus einer Sägemühle Bockauer Straße 19
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis des dörflichen Handwerks am typischen Standort, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenster m​it Putzgewände u​nd Sohlbänken, Obergeschoss Fachwerk m​it Fenster i​n historischer Größe u​nd zum Teil vergrößert, Giebel verschiefert, l​ange Gaupe u​nd Krüppelwalmdach

09238040
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Bockauer Straße 23
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Wohnhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Scheune verbrettert, Zeugnis der historischen Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv verändert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk m​it Verformung u​nd Fenstern i​n Zweiergruppen, z​um Hang abgeschleppter Anbau, Giebel verkleidet, Frackdach, Schuppen, verbretterte Holzkonstruktion a​uf Granitsockel.

09238041
 
Wohnhaus (mit integriertem Scheunenteil) und Seitengebäude eines Bauernhofes Bockauer Straße 40
(Karte)
um 1800 Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss einfaches Fachwerk mit Fenstern in originaler Größe und Position,
  • zum Hang angebauter Scheunenteil: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Holzkonstruktion verbrettert, Giebel verbrettert, Satteldach schiefergedeckt,
  • Danebenstehendes Werkstattgebäude: Über talseitig hohem Granitsockel eingeschossiger Massivbau, zum Teil Holz verbrettert, Giebel und Drempelzone verbrettert, Satteldach.
09238067
 
Wohnhaus Dürrer Berg 6
(Karte)
um 1930 Holzhaus in industrialisierter Fertigteilbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. 09306044
 
Doppelwohnhaus Friedensstraße 1; 3
(Karte)
um 1900 Zeitypische Putzfassade, Zeugnis der Übernahme städtischer Bauformen im Dorf, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Längliches Massivgebäude m​it zwei Stockwerken, über Sockel m​it Putzquaderung verputzte Fassade m​it historisierenden Fensterumrandungen zwischen Historismus u​nd Jugendstil, Satteldach m​it zwei Dachhäuschen über gekuppelten Fenstern, Rückseite geglättet.

09238043
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Frölichweg 1
(Karte)
1. Drittel 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk mit K-Streben und profilierter Schwelle, Zeugnis der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk m​it K-Streben a​n den Ecken u​nd eng stehenden Stielen über profilierter Schwelle.

09238046
 
Wohnhaus (Umgebinde) eines Bauernhofes Frölichweg 4
(Karte)
um 1775 Obergeschoss Fachwerk, als Umgebindehaus im Ort stark relevantes Zeugnis tradierter Bauformen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss z​um Teil Fachwerk, Untergeschoss rechts 2/3 m​it geschweiften Kopfbändern, l​inks der Tür Stallteil i​n Blockbauweise m​it Eckverkämmung, Obergeschoss Fachwerk über profilierter Schwelle a​uf zweieinhalb Seiten.

09238047
 
Wohnstallhaus und Scheune (mit Keller) eines Zweiseithofes Frölichweg 16
(Karte)
Mitte 18. Jahrhundert, Kern wohl älter Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit Verformung, paarige Fenster in originaler Größe, Satteldach verblecht, Giebel verkleidet,
  • Scheune: Fachwerk verbrettert mit massivem Keller-Mundloch und Gewölbe.
09238049
 
Stolln einer Eisenerzgrube, mit nahem Wetterschacht oberhalb im Wald Frölichwiese
(Karte)
19. Jh. Bergbautechnisches Relikt von lokalhistorischer Bedeutung.

Heute n​och 340 Meter langer Stollen m​it neuem, talseitig verlängertem Eingangsbereich m​it Streckenausbau i​n Holz u​nd Mundloch a​us Holzverschalung m​it Wangenmauern, a​lter Wetterschacht z​ur Belüftung d​es „Frölichstollens“ oberhalb i​m Wald a​ls annähernd quadratischer Einbruch i​m Waldboden.

09238080
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Grundweg 1
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Dorfstruktur in typischer Lage einer Bachaue, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, historische Fenstergröße, Satteldach, verschiefert, m​it stehender Dachgaupe, profilierte Windbretter a​n Traufe, Haus massiv, verdoppelt, m​it aufgebrettertem Fachwerk.

09238059
 
Wohnhaus eines Zweiseithofes Grundweg 4
(Karte)
18. Jahrhundert oder älter Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Teil der alten Dorfstruktur in typischer Lage einer Bachaue, baugeschichtlich von Bedeutung. 09306043
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Grundweg 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Scheune verbrettert, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Fenster i​n historischer Größe, Frack-Krüppelwalm-Dach, Schuppen: Holzkonstruktion verbrettert.

09238058
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Sosa; Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kirchhofstor Hauptstraße
(Karte)
1616–1617 Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und Nordwestturm, Zeugnis von kirchengeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.[Ausführlich 13] 09238031
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten historischen Siedlungsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Obergeschoss einfaches Fachwerk, Fenster leicht vergrößert, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach m​it Schieferdeckung u​nd langer Dachgaupe, z​um Hang quergestellter Anbau gleicher Konstruktion.

09238072
 
Wohnhaus (Umgebinde) Hauptstraße 11
(Karte)
1689 laut Auskunft Eingeschossiges Umgebindehaus, zum alten Dorfkern gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über flachem Granitsockel eingeschossiges Gebäude, h​eute massiv, Untergeschoss rechts d​er Tür m​it 2/2 Jochen u​nd zum Teil geschweiften Kopfbändern, Giebel verkleidet, Satteldach.

09238071
 
Wohnhaus Hauptstraße 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Gut erhaltenes Fachwerkgebäude im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss e​nges Binderfachwerk, Fenster i​n originaler Größe, Satteldach verschiefert m​it langer Dachgaupe, Giebel verschiefert m​it Sonnenmotiv

09238045
 
Wohnhaus Hauptstraße 26
(Karte)
bezeichnet 1771 Markantes Fachwerkgebäude, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, über Tür Schlussstein: „T.G.H. 1771“, Obergeschoss g​ut erhaltenes Fachwerk m​it Fenstern i​n historischer Größe, profiliertes Windbrett, Giebel verkleidet, z​wei kleine stehende Dachgaupen i​m Satteldach.

09238074
 
Wohnhaus und Schuppen sowie Stützmauer des Gartens Hauptstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Stattliches Fachwerkgebäude im Dorfzentrum, Bestandteil eines Bauensembles in unregelmäßiger Staffelung nahe der Kirche, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Bauernhaus: Erdgeschoss massiv, neu verputzt und mit neuen Fenstern in historischer Größe, Obergeschoss schlichtes Fachwerk, Giebelwände und Giebel verkleidet, im rückwärtigen Teil Queranbau einer zweiten Bauphase,
  • Nebengebäude: Eingeschossige Holzkonstruktion mit Satteldach, verbrettert, mit flacher Heiste, Bauerngarten, Lattenzaun.
09238032
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 32
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Wohnstallhaus mit Fachwerk im Erd- und Obergeschoss, Bestandteil eines Bauensembles in unregelmäßiger Staffelung nahe der Kirche, Teil der ursprünglichen Siedlungsstruktur im Ortszentrum, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.
  • Ehemaliges Wohnstallhaus: Über flachem Steinsockel Erdgeschoss im Wohnbereich Fachwerk, in ehemaligen Stallteil massiv, Tür mit schlichtem Hausteingewände, Obergeschoss Fachwerk, Fenster in historischer Größe zum Teil neu, Satteldach mit verkleideten Giebeln, Dachflächenfenster,
  • Scheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert,
  • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verbrettert.
09238033
 

Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Hauptstraße 33
(Karte)
bezeichnet 1896–1897 Historisierender Klinkerbau, Zeugnis der bürgerlichen Bildungspolitik um 1900, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.

Repräsentativer Massivbau v​on zwei Stockwerken, Erdgeschoss verputzt o​der mit Polygonalverblendmauerwerk, Obergeschosse a​uf drei Seiten ziegelverkleidet m​it historistischem Baudekor a​us Kunststein, Mittelportal ädikulagerahmt, Portalachse a​ls flacher Mittelrisalit u​nd Ziergiebel, Giebelseiten m​it Lisenengliederung a​us Ziegel u​nd Kunststein, Satteldach m​it stehenden Dachgaupen. Zu DDR-Zeiten: Schule d​es Friedens (ehemalig).

09238050
 
Wohnhaus Hauptstraße 34
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil eines Bauensembles in unregelmäßiger Staffelung nahe der Kirche, Gebäude von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Fenster z​um Teil vergrößert, Giebel verkleidet, Satteldach schiefergedeckt.

09238034
 
Wohnhaus Hauptstraße 36
(Karte)
bezeichnet 1789 Fachwerkgebäude, Teil eines ortsbildprägenden Bauensembles nahe der Kirche, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, s​tark saniert, Obergeschoss Fachwerk m​it Fenster i​n historischer Größe, rückwärtiger Queranbau m​it eigenem Satteldach u​nd Giebel, Giebel verkleidet, Satteldach, Holzumrahmung u​m rückwärtiger Eingangstür m​it Bezeichnung 1789 u​nd 1955, dazwischen Hammer u​nd Schlägel.

09238035
 
Wohnhaus, mit späterem Anbau Hauptstraße 38
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil eines in Umfang und Geschlossenheit einmaligen Fachwerk-Ensembles im Dorfkern, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, s​tark saniert, Obergeschoss Fachwerk m​it Fenstern i​n historischer Größe, Satteldach m​it stehender Dachgaupe, Giebel verkleidet, i​n zweiter Bauphase Verdoppelung d​er Grundfläche, massiv ausgeführt.

09238036
 
Wohnhaus Hauptstraße 40
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil eines Fachwerk-Ensembles im Ortskern, von bauhistorischer und ortsbildprägender Qualität.

Erdgeschoss massiv, s​tark verändert, Obergeschoss Fachwerk, Fenster i​n historischer Größe, Giebel verkleidet, Satteldach verschiefert m​it stehender Dachgaupe, i​n zweiter Bauphase Hausfläche traufseitig erweitert.

09238037
 
Wohnhaus Hauptstraße 42
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Bestandteil eines Fachwerk-Ensembles im Dorfzentrum, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk m​it historischen Fenstergrößen, Giebel verkleidet, Satteldach verschiefert, i​n zweiter Bauphase Hausfläche verdoppelt.

09238038
 
Forsthaus Hauptstraße 78
(Karte)
um 1890 In historisierender Formensprache, Anklänge an den Schweizerstil, von ortsbildprägender und lokalhistorischer Bedeutung.

Polygonalgranit-Sockel, s​onst Putzbau m​it Porphyrgewänden, Eckbetonung a​us zweifarbigem Backstein, a​uf verwinkeltem Grundriss m​it abwechslungsreicher Dachlandschaft, Hauszeichen i​n Form v​on Hirschkopf, Putzspiegel, hölzernem Eingangsvorbau, Fensterläden.

09238075
 
Wohnhaus Hillering 2
(Karte)
um 1900 Klinkerbau mit Windfang, Jugendstilfenstern und historischer Eingangstür, markantes Zeugnis der im Ort seltenen Verstädterung in Bauformen der Zeit um 1900, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, Fassaden m​it dekorativer Ziegelsichtigkeit m​it weiß lasierten Gurtbändern u​nd Zierformen u​nter Fenstern i​m ersten Obergeschoss, historisierende Fensterumrandungen u​nd -verdachungen i​n Gussstein, Ecksituation repräsentativ d​urch zweites Obergeschoss überhöht u​nd abgeschrägt.

09238044
 
Ehemaliges Huthaus und Schuppen der Himmelfahrt-Christi-Fundgrube und -Stolln Himmelfahrt 4
(Karte)
bezeichnet 1718 Huthaus Obergeschoss, Fachwerk, bergbautechnisches Zeugnis (Förderung schon 1694 nachgewiesen) von hoher lokalgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk m​it originalen Fenstergrößen, hangseitig a​m Giebel Schuppen angelehnt i​n verbretterter Holzkonstruktion m​it Pultdach.

09238042
 
Pfarrhaus Pfarrplatz 7
(Karte)
um 1800, vermutlich älter Obergeschoss Fachwerk, Teil der historischen Siedlungsstruktur, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, Fenstergewände a​us Sandstein, z​um Teil m​it Fensterladen, Obergeschoss Fachwerk m​it Fenstern i​n historischer Größe, Giebel verschiefert, Satteldach.

09238051
 
Forsthaus Riesenberger Häuser 1
(Karte)
um 1900 In heimatlicher Bauart, Zeugnis forstwirtschaftlicher Geschichte und von bauhistorischer Bedeutung.

Auf talseitig h​ohem Granitsteinsockel eingeschossiger Massivbau, verputzt, m​it Eckpfeilergliederung, Fenstergewände a​us Haustein m​it Klappläden, Giebel u​nd Drempelzone verbrettert, Krüppelwalmdach schiefergedeckt, dekorativ gesägte Pfetten. Forstamt Eibenstock, Revier Riesenberg.

09238065
 
Berggasthaus (mit zwei Hausnummern) Riesenberger Häuser 2; 3
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Stattliches Fachwerkgebäude von ortsgeschichtlicher und tourismusgeschichtlicher Bedeutung.

Winkelförmige Anlage m​it massivem Erdgeschoss, verändert, Obergeschoss einfaches Fachwerk, Fenstergröße u​nd Anordnung erhalten, Giebeldreieck verbrettert, Satteldach, Giebelwand d​es Winkelbaus massiv m​it aufgebrettertem Fachwerk.

09238066
 
Wohnhaus (Umgebinde) Riesenberger Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert, später überformt Eingeschossiges Gebäude mit altem Umgebindebestandteil, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiges ehem. Fachwerk-Umgebindehaus a​uf Granitsockel, z​wei Joche a​n Vorderseite m​it geschweiften Kopfbändern, verblattet, Wände h​eute massiv u​nd verputzt, Fenster a​us erster Hälfte 20. Jahrhundert, Windfang, Satteldach verschiefert m​it langer Dachgaupe.

09238057
 
Binge Rote Grube 1 (bei)
(Karte)
1580 Bestandteil der um 1500 entstandenen ehemaligen Schachtanlage Rote Grube, Relikt des frühneuzeitlichen Bergbaus von ortshistorischem Rang. 09238064
 
Gedenkstein für ein erfrorenes Kind Rote Grube 1 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1789 Zur Erinnerung an Sophie Karoline Teubner, die im Wald als Siebzehnjährige Weihnachten 1788 im tiefen Schnee erfror, von ortshistorischer Bedeutung.

Unregelmäßiger Granitstein v​on ein Meter Höhe a​uf neuem flachem Sockel, Inschrift schwarz ausgelegt: „1788 TTT Alhier erfror(?)d d 9 Se (?) Aa(?) 1789“, Verwendungszweck zweifelhaft: w​ohl als Gedenkstein wiederverwendeter, seltener „Maßenstein“ – ursprünglich z​um Begrenzen v​on einzelnen Grubenrevieren benutzt.

09238081
 
Wohnhaus Rotgrubener Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, von bauhistorischer Bedeutung.

Erdgeschoss massiv m​it Hausteinfenster- u​nd -türgewänden bzw. Hausteinsohlbänken, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk m​it hochliegenden Fenstern, w​ie im Erdgeschoss Fenster historisch, Giebel verbrettert, Satteldach verblecht.

09238054
 
Wohnhaus mit zwei Seitengebäuden, Hofmauer und Toreinfahrt Schwarzenberger Straße 2; 2a
(Karte)
um 1900 Wohnhaus (Nr. 2), zwei Seitengebäude (Nr. 2a) im Hof, Hofmauer und Toreinfahrt - zeittypische Putzbauten, anspruchsvolle Bautengruppe als Zeugnis der dörflichen Entwicklung um 1900, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 14] 09238060
 
Wohnstallhaus (mit integriertem Scheunenteil) eines Bauernhofes Teichweg 9
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk mit profilierter Schwelle, im Ortskern Zeugnis der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, später unterfahren u​nd verändert, m​it historischer Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk über profilierter Schwelle, Giebelwand u​nd Giebel verkleidet, Scheunenanbau m​it vorkragenden Obergeschoss verbrettert.

09238048
 

Weitersglashütte

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Frühbusser Straße 20
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Verbrettertes Gebäude, im Schweizerstil, Zeugnis der baulichen Entwicklung um 1900, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Eingeschossiger verbretterter Bau über flachem Natursteinsockel, Fensterumrahmungen m​it feinen Sägearbeiten, historische Eingangstür i​n kleinem Erker m​it eigenem Satteldach, Ziergespärre, Satteldach m​it Blech gedeckt u​nd mit dekorativ gesägten Pfettenbrettern, stehende Dachgaupe.

08956724
 

Wildenthal

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Zirka 8 Kilometer langer historischer Wassergraben (Karte) 1555 Zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, von hoher bergbauhistorisch-technischer Bedeutung, später zu Mühlenantrieben genutzt. Der Grüner Graben (Namensgebung vom Bergbaugebiet „Die Grün“) wurde ab 1555 errichtet und brachte Aufschlagwasser zu den Gruben im „Kessel“ und in der Grün. Der historische Graben von hoher bergbaugeschichtlicher Bedeutung und Alterswert diente zur Wasserversorgung für Zinnwäschen und Pochwerke, später wurde er zu Mühlenantrieben genutzt.[Ausführlich 1] 08956860
 
Ufermauern, Wassertreppe und Einfriedung der Großen Bockau (Karte) nach 1900 Reguliertes Flussbett, Zeugnis lokaler Wasserbaugeschichte, von bauhistorischer und ortsbildprägender Bedeutung.

Aus r​oten Granitquadern gemauertes Flussbett, ebenso Ufermauern u​nd Wassertreppe, Einfriedung a​us Granitpfosten, dazwischen a​uf der Kante liegende Holzbalken

08956752
 
Denkmal Alte Poststraße
(Karte)
bezeichnet 1907 Schlichtes Säulenmonument in kleiner Anlage, zur Erinnerung an den regionalen Förderer des Tourismus, den Leipziger Geographen Prof. Otto Delitsch (1821–1882), von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Granitpostament h​oher Säulenstumpf, a​uf halber Höhe kleine Bronzetafeln m​it Frakturinschrift: „Otto Delitsch d​em ersten u​nd besten Förderer d​es Fremdenverkehrs i​n unseren Bergen i​n dankbarem Erinnern errichtet v​om Erzgebirgszweigverein Eibenstock-Wildenthal 1907“, z​u Füßen d​es Monuments Pflanzbereich m​it Granitkantensteinen.

08956756
 
Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Alte Poststraße
(Karte)
nach 1918 Von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Halbkreisförmige Denkmalanlage a​us Granit i​m Hang, i​n der Mittelachse g​rob behauener Granitmonolith m​it Metalltafel u​nd Eisernem Kreuz, l​inks und rechts gebogte Hangmauern m​it großen Endpostamenten u​nd modernen Pflanzschalen, errichtet v​om Sächsischen Militärverein Wildenthal.

08956759
 
Meilenstein Alte Poststraße
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09306045v
 

Weitere Bilder
Ehemaliges Schule (heute Verwaltungsgebäude) Alte Poststraße 8
(Karte)
um 1930 In traditionellen Bauformen des Heimatstils, weitgehend erhalten, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Langrechteckiger, eingeschossiger Massivbau, verputzt, über Granitsockel, originale Vierflügelfenster m​it festem Kämpfer u​nd umlaufenden Putzfaschen, traufseitige profilierte Windbretter, a​uf Talseite eingezogener Haupteingang m​it Granittreppe u​nd altem Rundbogenportal s​owie Vordach, h​ohe Giebel verschindelt, steiles Satteldach m​it langen Schleppgaupen u​nd Dachreiter m​it Uhr u​nd Glocke.

08956757
 
Gasthaus Alte Poststraße 9
(Karte)
um 1900 Stattliches Gebäude in historistischem Gewand, von besonderer ortsbildprägender Bedeutung und ortsgeschichtlicher Relevanz.

Am Abhang z​ur Großen Bockau a​n der Straße gelegener zweigeschossiger Massivbau, über Hakengrundriss, Fenster- u​nd Türgewände gestrichen, z​ur Straße massiger Holzbalkon m​it Überdachung a​uf gedrechselten Säulen u​nd Kopfbändern, Drempel- u​nd Giebelbereich z​um Teil m​it geschweiftem Zierfachwerk, malerische Dachlandschaft m​it rückwärtiger Turmhaube a​us spitzem Zeltdach.

08956751
 
Wohnhaus Alte Poststraße 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk verkleidet, über der Dorfstraße liegend, Bauwerk von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, historische Galgenfenster i​n Originalgröße, rundbogige Eingangstür, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, m​it Fenstern i​n Originalsituation, Satteldach.

08956754
 
Wohnhaus Alte Poststraße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Eingeschossiges Gebäude, Giebel verbrettert, authentisches Zeugnis der historischen Siedlungsstruktur, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Massivbau, n​eu verputzt, Fenster m​it angeputzten Sohlbänken i​n originaler Größe u​nd Winterfenster, Giebel verbrettert, Satteldach m​it kleiner Dachluke, verblecht.

08956761
 
Ehemaliges Forsthaus mit zwei Nebengebäuden und Einfriedung Alte Poststraße 24
(Karte)
um 1890 In erhöhter Lage, von ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15] 08956764
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Auersbergweg 6
(Karte)
Wohnhaus eines Bauernhofes; in dominanter Lage über dem Ort, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, zum Teil verbrettert, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung. 08956755
 
Berggasthaus Auersbergweg 8
(Karte)
bezeichnet 1907 Vielgliedriger Bau mit landschaftstypischer Holzverkleidung, von hoher ortsbildprägender und tourismusgeschichtlicher Bedeutung.

Massivbau über h​ohem Granitsockel, Fenster m​it Verkleidungen u​nd Verdachungen, bewegte Dachlandschaft d​urch Mansardsatteldach m​it Dachhechten, z​um Teil Farbglasfenster.

08956766
 

Weitere Bilder
Aussichtsturm Auersbergweg 8 (bei)
(Karte)
im Kern 1860 Trutziger Bau auf dem Auersberg, als Landschaftsmarke von stark landschaftsprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Bau a​us Granitquadern, a​uf Granitterrasse über quadratischem Grundriss errichtet, geböschte Eckpfeiler, i​m Erdgeschoss m​it kleinen Fenstern, erstes Obergeschoss m​it großen Rundbogenfenstern u​nd Fensterläden, darüber Okuli, Aussichtsgeschoss hinter Steinbrüstung a​uf Konsolen m​it durchfenstertem zweigeschossigem Holzaufbau, halbkreisförmiges Treppenhaus m​it Granitwendeltreppe u​nd Schlitzfenstern angeschoben

08956768
 

Weitere Bilder
Gedenkstein für C. H. von Lindenau Auersbergweg 8 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1776 Schlichter Granitwürfel auf Bruchsteinsockel, zur Erinnerung an C. H. von Lindenau. 08956769
 
Meilenstein Carlsfelder Straße
(Karte)
19. Jahrhundert (Meilenstein) Von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. 09306046
 
Wohnhaus Carlsfelder Straße 2
(Karte)
um 1900 Klinkerfassade mit Veranda, im Villenstil, vielgliedriges Bauwerk von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, ziegelsichtig, m​it Eckbetonung u​nd Gurtgesimsen i​n alternierender Ziegelfarbe, i​m Erdgeschoss Segmentbogenfenster m​it Winterfenstern, holzverkleideter Standerker, Obergeschoss m​it straßenseitigen Balkonen u​nd holzverkleidetem Mittelteil m​it Fensterläden, steiles Dachhaus darüber m​it Fensterläden u​nd Okulus, hölzerner Eingangsanbau

08956762
 

Wolfsgrün

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Ehemaliges Herrenhaus eines Hammerwerkes (heute Wohnhaus) Bretschneiderstraße 2
(Karte)
bezeichnet 1651 Ehemaliges Herrenhaus eines Hammerwerkes (heute Wohnhaus), mit zwei aneinandergebauten Seitengebäuden, Einfriedung und zwei Toreinfahrten zum Hof; Herrenhaus stattlicher Putzbau mit Erker und schönem Portal, stark ortsbildprägende, eindrucksvolle Anlage von ortshistorischer und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 16] 08956742
 
Wohnhaus (Umgebinde), ehemals Schmiede, mit Schuppen Bretschneiderstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Eingeschossiges Umgebindehaus im Siedlungskern, Zeugnis des historischen Dorfgewerbes, von baugeschichtlicher Qualität.

Erdgeschoss z​um Teil massiv, Umgebinde rechts 1/2 Joche, m​it Holzverschalung, niedriger Granitsockel, Fenster vergrößert, m​it Fensterläden, Giebel verbrettert, Satteldach m​it Schleppgaupe u​nd Schieferdeckung, i​m hinteren Bereich ehemalige Werkstatt m​it großem Tor, holzverbrettert, Schuppen: über Winkelgrundriss, Holzkonstruktion verbrettert.

08956739
 
Papierfabrik mit Verwaltungsgebäude Bretschneiderstraße 5
(Karte)
um 1870 Papierfabrik mit Verwaltungsgebäude, zwei aneinander gebauten Produktionsgebäuden, Maschinenhaus und Schornstein - repräsentatives Zeugnis lokaler Produktionsgeschichte, von landschaftsprägender und technikgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 17] 08956740
 
Ehemaliges Forsthaus Burkhardtsgrüner Straße 1
(Karte)
1896 Klinkerfassade, Giebel verbrettert, im Schweizerstil, von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Granitsockel a​us Polygonalmauerwerk Erdgeschoss ziegelsichtig, m​it Gurtgesimsen, aufwendige Fensterrahmungen a​us Rochlitzer Porphyr, ausgebautes Giebelgeschoss, holzverbrettert, m​it Fensterumrandungen (Ziersägearbeit), Satteldach m​it weitem Überstand, gesägten Pfetten u​nd üppigem Ziergespärre, Schieferdeckung, talseitiger Mittelrisalit m​it eigenem Dachhaus u​nd Hirschkopf-Skulptur s​owie Eichenlaub a​us Blech, repräsentativer Eingang d​urch Vorbau (eigenes Satteldach, wieder m​it Pfetten u​nd Ziergespärre i​m Schweizerstil) m​it breiter Treppe.

08956738
 
Steuerhaus (Umgebinde) mit anschließenden Grabenmauern, Rechen, Überlaufgraben und Hubwehr Eibenstocker Straße
(Karte)
1927–1929 (Wasserhaus) Über einem Wasserauslass (-einlass?) eines Werksgrabens errichtet für ein Stauwehr, Turbinen oder Generatoren, Zeugnis von lokalhistorischer und wasserbautechnischer Bedeutung.

Über tiefem, b​is 1981 genutztem Werksgraben granitene Mündungsöffnung e​ines künstlichen Wassergrabens m​it Rechen, v​on Stahl-T-Träger überfangen u​nd überbaut m​it eingeschossigem Holzhaus a​uf flachem Granitsockel, i​m Heimatstil e​ines Umgebindehauses, m​it verzierten Kopfbändern, querrechteckige Fenster, Krüppelwalmdach m​it Dachüberstand u​nd Schieferdeckung, t​eils Frackdach, Giebeldreiecke verbrettert, z​wei Schornsteine, t​rotz Verwahrlosung nahezu authentisch erhalten.

08956741
 
Wohnhaus mit Gartenhaus sowie Einfriedung Eibenstocker Straße 3
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau, im Zentrum der alten Ortsstruktur liegend, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 18] 08956743
 
Fabrikantenvilla mit zwei Nebengebäuden und Villengarten (Gartendenkmal) Eibenstocker Straße 5
(Karte)
1904 In malerischer Lage über dem Ort, Putzbau mit Fachwerkelementen und Turm, schlossartiges Gebäude in reichem Historismus (außen) und Jugendstil (innen), Architekt: Oswald Haenel, großbürgerliches Zeugnis der industriellen Vergangenheit des Westerzgebirges, erbaut für die Papierfabrikantenfamilie Bretschneider, von landschaftsbildprägender und baukünstlerischer Bedeutung.[Ausführlich 19] 08956745
 
Bahnwärterhaus eines Güterverkehrshaltepunktes Neidhardtsthaler Straße 2
(Karte)
vor 1900 An der Trasse der Bahnstrecke Chemnitz–Adorf, in gutem Originalzustand, Zeugnis der lokalen Verkehrsgeschichte.

Zweigeschossiger schlichter Typenbau a​us Ziegel über Granitsockel, m​it Segmentbogenfenstern u​nd Sohlbänken a​us Gussstein, einfaches Gurtgesims, f​lach geneigtes Satteldach m​it Zierpfetten u​nd geschnitzten Sparren, z​ur Straße kleiner Eingangsvorbau u​nter Pultdach.

08956746
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Der Grüner Graben verläuft, insgesamt etwa 8 km, vom Abzweig von der Großen Bockau an der Nordgrenze von Wildenthal (Wehr) zunächst als Hanggraben unterhalb der Straße auf ca. 700 m Höhe Richtung Norden, passiert die Anwesen von Waldhausen und durchläuft den östlichen Teil Eibenstocks, wo er vor gut hundert Jahren beim Friedhof nordöstlich zum Steinbach geleitet wurde, welcher wieder, südlich von Blauenthal, in die Große Bockau mündet. Sein Verlauf heute ist schmal, mehrfach unterbrochen und teils mit Granitsteinen befestigt. Aufgefunden hat man am Osthang des Ellenbogens hölzerne Wandungen von ca. 15x20 cm aus vierseitig gebeilten Bohlen und teilweise Trockenmauerungen bei Durchbrüchen.
    Untrennbar ist der Graben mit der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Eibenstocks über Jahrhunderte verbunden. Durch den Grüner Graben kann die Nachwelt auch erkennen, mit welcher technischen Finesse, z. B. betreffend Gefälle und Befestigung, mit welchen Mitteln und Materialien das Wasser bereits im 16. Jahrhundert für die Zwecke der Produktion geleitet wurde. schmaler, mehrfach gebrochener Verlauf, mit Granitsteinen befestigt, Verlauf von Wildenthal (Wehr) über Eibenstock, dort z. T. bildprägend, schließlich wieder Mündung in die Große Bockau, zur Zeit z. T. mäßiger Zustand.
  2. Doppelwohnhaus:
    • Auersbergstraße 4: zweigeschossiger massiver Klinkerbau, mit Kunststein-Fenstergewänden und Mittelgiebel, Krüppelwalmdach,
    • Ringstraße 30: zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, mit Kunststein-Fenstergewänden, Mittelgiebel zur Ringstraße in Zierfachwerk, der zur Auersbergstraße in Klinkern, schiefergedecktes Krüppelwalmdach.
  3. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679 – 1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von einer Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.
  4. Städtischer Friedhof Eibenstock: Parentationsgebäude (Kapelle) und Nebengebäude mit Granitsteinsockeln, massive Putzbauten mit Lisenengliederungen, Hauptgebäude: mit vorgelagerter Sandsteintreppe, rundbogigen Sandstein-Türgewänden, Biforienfenster mit Sandsteingewänden, Obergeschoss als Oktogon ausgebildet und mit Zeltdach abgeschlossen, Nebengebäude eingeschossig, mit Satteldach, am Hauptgebäude und am rechten Nebengebäude ist je eine gusseiserne Grabplatte angebracht (für Andreas und Friedrich Siegel, gestorben 1674 bzw. 1694), mit Engelsfiguren und Familienwappen, Galvanoplastik (nahe Haupteingang) eines Hirten mit Pilgerstab und in langem Gewand, mit Pilgerflasche (Ende 19. Jh.), Grabmal (Nahe Haupteingang) für Hans Elste, gefallen im Ersten Weltkrieg: polierte Granitsteinkante, mit Kugeln an den Ecken, gefasstes Grab mit Granitstele, zu seiten der Inschrift applizierte Schwerter, mit Lorbeer umrankt, Bekrönung durch Stahlhelm in Galvanoplastik, barocker Grabstein: spätes 17. Jh., flache Gneisplatte, mit Obelisken-, Gesims- sowie Fruchtrelief, zentraler Inschriftenbereich, beidseitig bearbeitet.
  5. Hammergut Blauenthal:
    • Herrenhaus: stattlicher, breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau über rechteckigem Grundriss, mit mächtigem, von gestaffelten Gaupen besetzten Krüppelwalmdach, großer Dachreiter mit Uhr, Laterne und barocker Haube, mittig breiter Dacherker mit Segmentbogengiebel und Bekrönung in Form einer Zinkvase mit herunterhängenden Girlanden, giebelseitig Rundbogenportal mit Granitpilastern, Sandsteinarchivolte mit zwei Drachenfiguren und Wappen der Familie Siegel, bezeichnet 1677, Haustür mit derbem Schnitzwerk, Fenster zum Teil noch vierflügelig, mit stehendem Kämpfer, im Innern verschiedene Gratgewölbe im Erdgeschoss, der die Längsachse durchlaufende Hausflur mit achtjochigem netzartigem Gewölbe,
    • Nebengebäude der großen Hofanlage unregelmäßig am Hang angelegt und mehrfach verändert,
      • Scheune: voluminöser Massivbau, verputzt, mit Thermenfenstern in Giebelwänden, hölzerner Dachstuhl aus Entstehungszeit,
      • Torbogen mit separater Fußgängeröffnung aus Ziegel zu angrenzenden Stall- und Wohngebäuden,
      • diese: zweigeschossige Massivbauten über Granitquadersockel, zum Teil verputzt, steinerne Fenster- und Türgewände mit zugesetzten Mezzaninfenstern, zur Hangterrasse turmartig überhöhter Bauteil,
      • Pavillon: über quadratischem Grundriss, an der Hangterrasse zweigeschossig, mit oberem und unterem Eingang, ursprünglich im Erdgeschoss zur Milchlagerung genutzt, schiefergedeckte geschweifte Dachhaube mit Wetterfahne,
    • Mausoleum: über dem Herrenhaus auf Bergkuppe in Großgrün, quadratischer Baukörper eines ehemaligen Gartenhauses, fensterloser Massivbau, verputzt, Vorhalle mit zwei stilisierten Säulen unter Tympanon mit Inschrift, vergittertes Doppelflügel-Rundbogenportal mit kunstvollen Beschlägen.
  6. Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld mit dem Einzeldenkmal:
    • Bahnhof Carlsfeld (Einzeldenkmal ID-Nr. 08956706, Carlsfelder Hauptstraße 59, 59a)
    und den Sachgesamtheitsteilen:
    • Betonbrücke, Flussregulierung und Bahndamm (östlich Wilzschmühle),
    • Steinbogenbrücke (östlich Wilzschmühle, über Schlangenweg), Auflager und Strompfeiler einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde und
    • Teilstück der Eisenbahnstrecke mit Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Bahnsteig- und Gleisfeldbeleuchtung, Streckenkilometrierung, Beschilderung,
    darüber hinaus mit den Sachgesamtheitsbestandteilen für den Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus (siehe Sachgesamtheit 08955384, Schönheide, OT Wilzschhaus). Detaillierte Unterlagen beim Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen, Hauptstraße 68 in 08325 Carlsfeld.
    Schmalspurbahn zweigt ab von der Hauptstrecke Chemnitz – Aue – Adorf, Abschnitt Schönheide – Muldenberg (Sachgesamtheit) – Gem. Carlsfeld, Flstke. 577/1, 573/3 und 544. Wilkau-Haßlau–Kirchberg–Schönheide–Carlsfeld
    • Streckennummer: 6973, sä. WCd
    • Streckenlänge: 41,634 km
    • Spurweite: 750 mm
    • Maximale Neigung: 50 ‰
    • Minimaler Radius: 60 m
    • Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
    Sachgesamtheitsteile: Auflager und Strompfeiler einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde: bei Streckenkilometer 33,980 Brückenlager aus Granitquadermauerwerk, ein Strompfeiler über ovalem Grundriss aus Granitquadern mit Zierwulsten.
    Teilstück der Eisenbahnstrecke:
    zu 1.): Wegeübergang als einfache Überführung eines Wirtschaftsweges mit zwei Andreaskreuzen,
    zu 2.): Bahnwärterhaus als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Überstand, einfache Putzgliederung, in gutem Originalzustand,
    zu 3.): Brücke als genietete Stahlträgerkonstruktion, zwei granitquaderverkleidete Strompfeiler mit Überbreite für nie ausgeführten Streckenausbau,
    zu 4.): Wegeübergang als einfache Überführung eines Wirtschaftsweges,
    zu 5.): Bahnwärterhaus als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Überstand, einfache Putzgliederung, Wirtschaftsgebäude in entsprechenden Formen, runder Brunnenschacht ausgeziegelt,
    zu 8.): Bahnwärterhaus als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Überstand, einfache Putzgliederung, Wirtschaftsgebäude in entsprechenden Formen, Fernsprechbude aus Beton-Fertigteilelementen, bezeichnet „Nummer 27“, Wegeübergang als einfache Überführung eines Wirtschaftsweges.
    Steinbogenbrücke: einbogig, aus Feldsteinen, verputzt, ohne Schlussstein.
    Betonbogenbrücke: mit einem großen Mittelbogen und zwei kleineren, seitlichen Stützbögen, Flussregulierung aus Naturstein, Bahntrassenverlauf (angeschüttet) noch gut erkennbar.
  7. Teilabschnitt Eibenstock, OT Carlsfeld: Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Streckenkilometrierung, Beschilderung, und folgenden Bestandteilen als weitere Sachgesamtheitsteile:
    • bei km 75,815: Wegeübergang,
    • bei km 76,340: Bahnwärterhaus,
    • bei km 76,470: Brücke über die Zwickauer Mulde,
    • bei km 77,518: Brücke über die Zwickauer Mulde
    • bei km 77,630: Wegeübergang,
    • bei km 77,720: Bahnwärterhaus mit Wirtschaftsgebäude und Brunnen,
    • bei km 78,150: Durchlass eines Bahngrabens,
    • bei km 78,655: Durchlass eines Mühlgrabens,
    • bei km 78,825: Bahnwärterhaus mit Wirtschaftsgebäude, Fernsprechbude und Wegeübergang,
    • bei km 78,900: Wegeübergang,
    • bei km 78,935: Durchlass eines Bahngrabens,
    • bei km 79,090: Durchlass eines Bahngrabens.
  8. Trinitatiskirche Carlsfeld:
    • Kriegerdenkmal Deutsch-Französischer Krieg: Von Metallzaun umfriedeter Obelisk auf Granitsockel und Postament, von Lorbeerkranz gefasstes Schriftfeld, auf den Ecken des Postaments Akroterien, Obelisk an der Vorderseite mit Zinkgussapplikationen verziert, bekrönt von einem Kriegerhelm,
    • Gedenkstein: Steinerner, hoher Denkmalsockel und Postament auf quadratischem Grundriss mit Inschrift: „Der Erinnerung des 27. Juli 1826 geweiht“,
    • Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg: In Rasenfläche stehend, von Betonkanten eingefriedet, rustikaler Sockel aus Kunststein in Granitoptik, blockhafter Mittelteil mit Inschriftentafeln und Eichenlaubkranz, rustikalem Gesims und ruhenden Löwen aus Kunststein, zu seiten des Blocks Waschbetonschalen.
  9. Kleinbahnhof Carlsfeld:
    • Bahnhof: Eingeschossiger ziegelsichtiger Flachbau, mit flachem Satteldach, Sockel mit Granit verkleidet, Fenster und Türen segmentbogig, mit Sohlbänken aus Sandstein, an einer Seite dekoratives gusseisernes Uhrgehäuse, an den Giebelseiten und der ehemaligen Bahndammseite historische Beschriftung „Carlsfeld“, eine Giebelwand des Bahnhofs modern verändert,
    • Lokschuppen: Preußisches Fachwerk, verbrettert, mit großen Fensteröffnungen.
  10. Das Schnorrhaus wurde um 1680 errichtet als Wohnhaus des Schneeberger Bergherrn Veit Hans Schnorr, dem Gründer des Hammers von Carlsfeld und Finanzier der überregional bedeutenden örtlichen Kirche (seitdem „Schnorr von Carolsfeld“), das im späten 17. Jahrhundert errichtete Gebäude kann somit als eine Keimzelle des nicht nur für die Bergbaugeschichte Sachsens wichtigen Ortes angesehen werden. Die bauliche Formensprache entspricht in Keller und Erdgeschoss dem allgemeinen Stil der Errichtungszeit. Fast ein Meter starke Wände zeigen an den Öffnungen Korb- und Stichbögen, es finden sich charakteristische Kreuzgratgewölbe und auch zwei eisenbeschlagene Innentüren mit originalen Schlössern. Die große Bruchstein-Kellertonne gibt Aufschluss über die gehobene Bedeutung des Hauses. Im frühen 18. Jahrhundert, vielleicht auch noch gegen dessen Mitte, hat es wohl eine erste Umbauphase gegeben: das teilweise vermauerte Portalgewände mit seinen charakteristischen „Ohren“ lässt sich recht sicher in diese Zeit datieren. Im Innern wurde jüngst im rechten Erdgeschossraum eine (bisher verhängte) Stuckdecke von künstlerischem Wert entdeckt, deren stark geschwungene Formen schon mit dem Rokoko in Verbindung gebracht werden können. All diese Details beweisen die einstige Relevanz des Hauses. Das ursprüngliche Fachwerk-Obergeschoss wurde im 19. Jahrhundert durch Ziegelmauerwerk ersetzt, der Fries an der Traufe lässt sich auch an anderen Häusern des späteren 19. Jahrhunderts in der Umgebung finden. Auch das Walmdach stammt aus der Zeit, die Balken des Dachstuhls sind gesägt. Erdgeschoss fast ein Meter starkes Feldsteinmauerwerk, darunter große Keller-Bruchsteintonne, Erdgeschoss mit korbbogigen und Stichkappenöffnungen, innen zum Teil Kreuzgratgewölbe, zwei lisenenbeschlagene Türen mit originalen Schlössern, Obergeschoss im 19. Jahrhundert massiv mit Ziegeln ersetzt, ursprünglich hier Fachwerk die Konstruktion des Walmdaches ebenfalls 19. Jahrhundert (gesägte Balken), um 1680 vom Schneeberger Bergmann Veit Hans Schnorr, dem Gründer des Hammers von Carlsfeld, errichtet. Im Erdgeschoss noch eine Besonderheit: Stuckdecke in Rokokoformen, Mitte 18. Jahrhundert, aus gleicher Zeit das obige ehemalige Portal.
  11. Talsperre Carlsfeld: Stauraum von 3,5 Mio. Kubikmetern (Einzugsgebiet bis ins Vogtland und nach Tschechien hinein reichend), erbaut von 1926 bis 1929, Inbetriebnahme 1930, Sanierung 1997–2000 (Akten hierzu nicht im Aktenarchiv vorhanden, ggf. ungenehmigt), Absperrbauwerk: Kronenlänge 206 m, Kronenbreite 4,7 m, Höhe über Talsohle 24,3 m, Gewichtsstaumauer aus Granit-Bruchsteinen mit stark gekrümmter Staumauerachse (ursprünglich mit Intze-Keil – dichtende Lehm-Anschüttung mit Steinpackung als Oberflächenschutz am wasserseitigen Staumauerfuß, vermutlich mit Sanierung 1997–2000 entfernt), Staumauerwerk aus unregelmäßigen Steinlagen, schwach rustiziert, Absperrbauwerk mit zwei Grundablässen, die in das Tosbecken am Staumauerfuß münden, ursprünglich verschließbar mittels zweier auf der Wasserseite freiliegender Schieber (Notverschluss, vermutlich mit Sanierung 1997–2000 entfernt) sowie mittels Keilschieber im Schieberschacht des auf der Luftseite am Staumauerfuß gelegenen Schieberhauses (s. u.) Hochwasserschutzanlage: fester Kronenüberfall in der Staumauermitte, unterteilt in acht Felder (Kaskaden), von denen jeweils vier rechts und links eines geschlossenen Mauerfeldes angeordnet sind (entspricht der Lage des Schieberhauses), die Überfallöffnungen sind spitzbogig überwölbt, die schmalen Lisenen mit dreieckförmigem Querschnitt, welche die Kaskaden voneinander trennen, durchmessen die gesamte Höhe des Absperrbauwerkes – die Staumauer erhält so eine straff gegliederte, streng symmetrische Fassade, das abgeleitete Wasser fließt über die Kaskaden in das Tosbecken, Brüstung des Absperrbauwerkes auf der Luftseite gemauert, auf der Westseite besteht sie aus einem nicht mehr originalen Metallgeländer zwischen gemauerten Pfosten, der luftseitigen Brüstungsmauer wurden um 1960 Abdeckplatten aufgelegt, darunter war die originale Mauerkrone vermutlich bis zur Instandsetzung zwischen 1997 und 2000 noch erhalten. Sanierung 1997–2000: Instandsetzung der Luftseite der Staumauer, Erneuerung der wasserseitigen Abdichtung, Einbau eines Kontrollganges, Erneuerung der kompletten Mauerkrone, Erneuerung der technischen Ausstattung, Schieberhaus: der polygonal abschließende Baukörper mit sehr flach geneigter Kupferdeckung lehnt sich an den Mittelstreifen der Staumauer an, enthält zwei originale Schieber (Fa. Bopp und Reuther, Mannheim – Stand der Information noch vor Sanierung, ggf. nicht erhalten!), Metalltür original, vom Tosbecken umgeben, über zwei schmale, in Beton konstruierte Stege erreichbar, diese sind nach Auskunft des Staumeisters (Stand 1996) samt ihren Metallgeländern noch original, Wärterhaus (vermutlich zwischen 1997 u. 2000 abgebrochen, Vorgang nicht in den Akten enthalten): lag leicht erhöht über dem westlichen Ende der Staumauer, eingeschossig, mit ausgebautem Satteldach, traditionalistischer Bau, rückwärtig ein kleinerer, in Holz ausgeführter Schuppen (ebenfalls abgebrochen). Nicht Denkmal: Neubau eines Staumeisterdienstgebäudes zwischen 1997 und 2000 direkt am westlichen Ende der Staumauer, weithin sichtbares Störelement innerhalb der Gesamtanlage. Wasserwerk Carlsfeld (Inbetriebnahme 1936, dient zur Aufbereitung des Rohwassers aus der Talsperre, höchstgelegenes Talsperrenwasserwerk Deutschlands, nach Sanierung 2000 technische Ausstattung vermutlich erneuert und damit nicht denkmalfähig), Erfassungstext bis 2014: Die zu Füßen der Talsperre gelegene Filteranlage, deren ältestes Gebäude aus den 1930er Jahren stammt, steht auf Grund entstellender Überformungen nicht unter Schutz. Die Gebäude der Filteranlage bilden auch eine Beeinträchtigung für das Erscheinungsbild der Staumauer – siehe auch Dehio Sachsen II.
  12. Die Talsperre Sosa ist mit einem Fassungsvermögen von 6,33 Millionen Kubikmetern eine der kleineren Talsperren Sachsens. Die 200 Meter lange, gekrümmte Staumauer besitzt mit einer Höhe von 49,10 Metern über Talsohle eine besonders steile Proportion. Die Talsperre stand bisher nicht unter Denkmalschutz. Eine Sanierung wurde noch nicht in Angriff genommen.
    • Absperrbauwerk: Gewichtsstaumauer aus Granit-Bruchsteinen, unregelmäßiger Verband, Steinblöcke nicht rustiziert, mittig angeordneter Hochwasserüberlauf, schlundartig durch einen einzelnen Rundbogen überfangen, dieser ruht auf zwei lisenenartigen Mauervorlagen, die das Überlauffeld flankieren, die Brüstung des Absperrbauwerkes ist auf der Luftseite gemauert, auf der Wasserseite ist das originale Metallgeländer noch vorhanden, auch die Pflasterung der Mauerkrone ist noch original.
    • Frei liegende Schieber: Firma Polte, Magdeburg. Keilovalschieber in der Staumauer ebenfalls noch original.
    • Gedenktafel: Am westlichen Ende der Staumauer befindet sich ein kleiner Platz mit einer in Metall gegossenen, in den Fels eingelassenen Gedenkplatte, die die Geschichte des Mauerbaus ausführlich darstellt.
    • Schieberhäuser: Die beiden Gebäude am Fuß der Staumauer sind nur über eine durch das Absperrbauwerk hindurchführende Treppe zu erreichen, die aus Bruchstein gemauerten Häuschen treten als frei stehende Gebäude vor die Mauer, sie besitzen je ein überwölbtes Eingangstor, zu Dreiergruppen verbundene, ebenfalls überwölbte Fenster, flach geneigte, knapp vorstehende Walmdächer, Türen, Fenster und Dachkonstruktion in Holz sind original, die Ringkolbenschieber wurden jedoch erneuert. Kurzes Tosbecken zwischen den Schieberhäusern mit Brüstungsmauern aus Granit. Brücke, die das Becken überquert, besitzt noch ihr originales Metallgeländer.
    • Wärterhaus: Zweigeschossiger Bau mit steilem, verschiefertem Satteldach am östlichen Rand der Staumauer, Erdgeschoss in Bruchstein, Obergeschoss verputzt, weitestgehend original jedoch Wärmedämmung, neben dem Haus eine erhöht gelegene Terrasse, von der aus sich die Staumauer überblicken lässt, vom Keller aus Zugang zu der zum Mauerfuß führenden Treppe.
    • Steinbruch: Eigens für den Bau der Talsperre erschlossen, unverändert erhalten.
  13. Dorfkirche Sosa
    • Saalkirche unterhalb des Friedhofs an der dem Lauf des Sosabaches folgenden Hauptstraße, an Stelle einer älteren Holzkirche 1616/17 errichtet. Turmbau 1692-1700. Treppenhäuser am Turm von 1873. Sakristei im Norden um 1930. Umgestaltungen des Innenraumes 1873 und um 1950 (das mittlere Chorfenster zugesetzt). Restaurierungen 1990 (innen) und 1993/94 (außen). Der verputzte Feldsteinbau mit dreiseitig geschlossenem Chor, gegliedert durch Rundbogenfenster und Strebepfeiler. Westturm über quadratischem Grundriss, das Glockengeschoss oktogonal, welsche Haube und offene Laterne mit Pyramidenspitze. Über dem Rundbogenportal am Westeingang Granitreliefplatte, Schlägel und Bergeisen zwischen Palmwedeln und Initiale, bezeichnet 1692. Der flachgedeckte Saal ist geprägt durch die Umgestaltungen des 19. und 20. Jahrhunderts, die schweren Emporeneinbauten von 1873. Brüstungsbemalung mit symbolischen Darstellungen aus dem Leben Christi, um 1950, gleichzeitig Einbau der Kanzel in die Nordempore. Über dem Altar lebensgroßes, barockes Holzkruzifix, 17. Jahrhundert,
    • Holztaufe, schlanke Engelsfigur als Schalenträger, geschnitzt von Franz Rädlein aus Weixdorf, 1953.
    • Orgel von Gotthilf Bärmig, 1874.
    • In der Sakristei in einer rundbogigen Wandnische angeordnet die Schnitzfiguren des ehemaligen Altars, Schneeberger Werkstatt, laut Inschrift an der Rückseite Stiftung des Sosaer Richters Georg Richter, bezeichnet „1646“, Darstellung des Kalvarienbergs, zu Füßen des Kreuzes Christi fünf Kriegsknechte, die den Mantel teilen, sowie der Evangelist Johannes und die drei Marien, dazu kniend das Stifterehepaar und sechs seiner früh verstorbenen Kinder im Taufkleid und mit einer Kerze in den gefalteten Händen.
    • Zwei Bergmannsaltarleuchter aus Zinn, Darstellung im Habit eines Häuers, im Sockel bezeichnet 1678.
    • Dreizehn bergmännische geschnitzte und gefasste Sargschilde in ovalem Lorbeerrahmen, um 1733, dargestellt sind die Erschaffung der Erde, Kreuzigung, Grablegung, Auferstehung, Himmelfahrt, Jüngstes Gericht, Lamm Gottes und Christus mit der Siegesfahne (bezeichnet 1733) sowie Berbau-Embleme.
    • In der Turmstube Ornatsschrank der Bergbruderschaft, bezeichnet 1732 (Dehio).
  14. Wohnhaus Schwarzenberger Str. 2:
    • Wohnhaus: Zweistöckiger Massivbau über Granitsockel, verputzt mit Fensterumrandungen aus Werkstein, Eckquaderung aus Backstein, zum Teil erneuert, Portalachse straßenseitig als Risalit vorgezogen und turmartig mit spitzem Helm gedeckt, historische Eingangstür,
    • Auszugshaus: Eingeschossig mit Drempel, massiv, neuer Garagenanbau, Satteldach (in dem Wohnhaus entsprechenden Bauformen),
    • Stallscheune: Eingeschossig massiv mit Drempel, in Einzelform dem Auszugshaus entsprechend.
    Vermutlich ehemals Forsthaus oder Gemeindeamt.
  15. Forsthaus Wildenthal:
    • Forsthaus: Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Fenster- und Türgewände aus Kunststein, spitzbogige Eingangstür neben gleich gotisierender Wandnische, originales Türblatt mit Oberlicht, Eingangsachse risalitartig hervortretend, mit Hirschkopf, Walmdach, umlaufendes Traufgesims mit gotisierenden Zierbalkenköpfen, sparsame Putzgliederung,
    • Stallscheune: Erdgeschoss massiv, Fenster- und Türgewände aus Kunststein, Drempelbereich zum Teil hochgezont und dekorativ verbrettert, Stalleingang zugesetzt, Walmdach,
    • Scheune: Massiv und verputzt, große Tore und Schlitzfenster original, Drempel dekorativ verbrettert, Walmdach.
  16. Ehemaliges Herrenhaus Bretschneiderstraße
    • Herrenhaus: Stattlicher zweigeschossiger Massivbau über hakenförmigem Grundriss, mit steilem, verschiefertem Satteldach und kleinem, westlich angeordnetem Dachreiter, zum Teil durch modernen Straßenbau im Niveau eingesunken, schlichtes Rundbogenportal mit Wappen der Familie Siegel, bezeichnet „1651“, profilierte Tür- und Fenstergewände aus Porphyrtuff, historische Tür mit gründerzeitlichen Beschlägen und Fenster mit zum Teil bauzeitlichen Vergitterungen, an der zur Straße gewandten Giebelseite Porphyr-Erker mit geschweifter Kupferhaube (vermutlich um 1904/05): am Querbauteil Fachwerk verputzt, Obergeschoss auf Konsolen zum Hof überkragend,
    • Erste Stallscheune: Im Stallteil massiv, Granit-Fenstergewände, sonst Holzkonstruktion, verbrettert, Krüppelwalmdach,
    • Zweite Scheune wie vorige, aber Satteldach,
    • Einfriedung: Bruchsteinmauerwerk mit Ziegelpfeilern und historischem Doppelflügel-Gittertor.
  17. Produktionsgebäude (das zweite mit Quertrakt, ohne modernen Anbau)
    • Verwaltungsgebäude: Zweigeschossig, auf Granitsockel, im Obergeschoss profilierte Fensterumrandungen und -verdachungen als einfache Gesimsabschnitte, Traufgesims als Zahnschnitt, historische Innengestaltung mit Holzverkleidung und Lampen einer zweiten Ausstattungsphase in Windfang und Eingangshalle, zum Teil historische Fenster und Eingangstür, Satteldach mit Dachüberstand, verschiefert,
    • Erstes Produktionsgebäude: Viergeschossiger Massivbau aus mindestens zwei Entstehungsabschnitten mit segmentbogiger Tordurchfahrt, zum Teil Sandsteingewände um Fenster und Türen, obere zwei Etagen mit zugesetzten Segmentbogenfenstern, ausschwingendes Traufgesims, verschiefertes Satteldach mit durchgehenden, liegenden Luken,
    • Zweites Produktionsgebäude: Dreigeschossiger Ziegelbau auf Hakengrundriss mit historisierendem Baudekor um Fenster aus Gusssteingewänden und Blendziegeln, auf der Talseite die Ecken jeweils durch zwei unterschiedlich hohe und individuell gestaltete zweiachsige Risalite turmartig durch Extrageschoss überhöht, Turmgeschosse zur Zeit mit Serliana und vorkragendem Gesims auf Konsolen, darüber Attika mit Aufsätzen in gedrungener Obeliskenform, bauzeitliche Metallfenster, Satteldach mit einfacher, durchgehender Dachschleppe, rechtwinklig angesetzter Querflügel zusätzlich mit Lisenen aus Blendziegel, flaches Maschinenhaus in entsprechendem Dekor, aber geglättet, mit achteckigem Schlot aus Backstein mit Zierfries am Schaft.
  18. Wohnhaus Eibenstocker Str. 3:
    • Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, über Granitsockel, Fenster- und Türgewände aus Granit, gestrichen, zur Straße und zu Garten Mittelachse risalitartig vorgezogen, mit Dachhaus unter Giebel, geglättete Putzgliederungen an den Ecken und an Traufe, Walmdach mit stehenden Dachgaupen, zum Teil historische Fenster mit Bleiverglasung, Fensterläden, zum Fluss Granitterrasse,
    • Schuppen: Massiv, mit Satteldach und historischer Tür,
    • Gartenhäuschen: Mit dekorativem Fachwerk, verbrettert,
    • Einfriedung: Historisierende Granitpfeiler,
    Haustür in Formen des strengen Jugendstils.
  19. Fabrikantenvilla Eibenstocker Str. 5:
    • Villa: Sehr aufwändiger zweigeschossiger Massivbau über rechteckigem Grundriss, mit ausladendem, hohen Eckturm, Treppenturm für eine Nebentreppe mit Kupferspitze und unregelmäßigen Erkeranbauten, voluminöse Bauzier aus Sandstein in historisierenden Formen, zum Tal wuchtiger Holzbalkon mit Arkaden, in den Giebelbereichen Fachwerkvorblendungen, barockisierendes Hauptportal, im Innern glasverdachte Eingangshalle durch zwei Stockwerke in reichem Jugendstil, Holzverkleidungen und Treppengeländer aufwendig mit Schnitzwerk verziert, Paneele, Türen und Supraporten ornamental gestaltet, Jagdmotive in den Brüstungsfeldern der Galerie, Putzteile und Decke in flachem Eichenlaubstuck, im Vestibül mannshohe Marmorverkleidung mit Bronzerosetten und Blumenfries aus Stuck, wie auch in Gesellschaftsräumen alte Türen mit geschliffener Glasfüllung und bauzeitlichen Beschlägen, im Haus meist alte Türen und Türrahmungen, zum Teil Doppelschiebetüren, im Erdgeschoss floraler Deckenstuck in Jugendstilformen, Nebentreppenhaus mit schlichtem Metallgeländer und Fußbodenfliesen im Jugendstil,
    • Ehemaliges Bedienstetengebäude: Zweigeschossiger Massivbau mit turmartigem Eckanbau und Kupferlaterne, in den Dekorformen auf das Haupthaus abgestimmt, Erdgeschoss-Fenster nach 1945 verändert,
    • Ehemalige Remise: In den Formen wie voriges, Erdgeschoss zum Teil verändert und durch das Zusetzen der Wagentore stark beeinträchtigt.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Eibenstock – Sammlung von Bildern
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