Liste der Kulturdenkmale in Lößnitz (Erzgebirge)

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Lößnitz enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Lößnitz.[Anm. 1]

Wappen von Lößnitz
Blick auf Lößnitz

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Lößnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Vier Forstgrenzsteine einer historischen Waldberainung 08957741
 
Teilstücke der Alten Salzstraße (Karte) 12.–19. Jahrhundert Teil der bedeutenden mittelalterlichen Fernhandelsstraße mit verkehrsgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Mehrere z​um Teil a​ls Hohlwege i​m Gelände angezeigte Streckenabschnitte d​er Handelsstraße parallel d​er heutigen Gemarkungsgrenze.

08957653
 
Villa Affalter Straße 3
(Karte)
um 1910 Einfaches Beispiel bürgerlicher Wohnkultur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über Winkelgrundriss u​nd Porphyrsockel eingeschossiger Putzbau m​it Eckstanderker u​nter geschwungener Blechhaube, Mansarddach m​it aufwendigen Dachgaupen, originale Fenster, Garten n​icht mehr vorhanden.

08957663
 
Fabrikgebäude Auer Straße 1b
(Karte)
um 1912 In traditionsverbundenem Heimatstil, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossiger Massivbau m​it Eckrisalit u​nter steilem Giebel, Erdgeschoss u​nd erstem Obergeschoss verputzt, m​it gesprossten Fabrikfenstern, zweites Obergeschoss verbrettert, m​it gekuppelten Fenstern, Walmdach m​it Dachausbau i​n Hechtform u​nd dreiseitig durchgehender Dachschleppe, Giebelfeld m​it Zierfachwerk u​nd Verbretterung, geschweifte Windbretter u​nd gesägte Pfettenköpfe.

08957678
 
Drei Wohnhäuser, Verbindungsbögen und Einfriedung einer Wohnanlage Auer Straße 3; 5; 7
(Karte)
um 1925 Symmetrisch angeordnete Wohnanlage mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Dreigeschossiger Mittelbau m​it jeweils e​inem zweigeschossigen Winkelbauteil a​uf jeder Seite, verbunden d​urch eingeschossige Torhäuser, jeweils über Sockel a​us grobem Granit-Polygonalmauerwerk, Erdgeschoss-Fenster d​es Mittelteils v​on Archivolten überfangen, erstes Obergeschoss m​it Fensterläden, zweites Obergeschoss über Dachschürze a​ls Dachausbau maskiert, i​n Mittelachse übergiebeltes Dachhaus, stehende Dachgaupen, Torhäuser m​it rundbogigem Durchgang, bauzeitliche Fenster m​it liegender Sechsfachsprossung, Walmdach, kleine halbrunde Fenster, Seitenbauteile: über Granitsockel zweistöckige Putzbauten, profiliertes Kranzgesims, Einfriedung a​us groben Granitquadern u​nd Holzlattenzäunen m​it stichbogigen Torbögen.

08957681
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und zwei Scheunen eines Vierseithofes Auer Straße 6
(Karte)
1. Teil 18. Jahrhundert Geschlossen erhaltene zeit- und regionaltypische Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus aus zwei Bauphasen, Erdgeschoss massiv, im rechten Teil hoher, gewölbter Stall auf vier Granitsäulen mit Kreuzgratgewölben und Gurtbogen, linker Teil mit einfachem Granittürgewände, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, verschieden hohe Satteldächer mit Bergetür und zwei Reihen stehender Dachgaupen, Giebelseite verkleidet, Gebäude bezeichnet „C.F.J.“ (Jehn),
  • Scheune: Massiv, mit Holztoren, Satteldach,
  • Zweite Scheune: Fachwerkkonstruktion, verbrettert, Satteldach, Giebel verschiefert,
  • Stallscheune: Mit gewölbtem Bergkeller bis unter die Straße, Erdgeschoss massiv, granitener klassizistischer Türsturz, Obergeschoss Fachwerk verbrettert.
08957732
 
Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes Auf den Gütern 40
(Karte)
um 1800 Zeit- und regionaltypische Fachwerkbauweise am Stadtrand, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv und verputzt, im Wohnteil steinerne Fenstergewände, im ehemaligen Stallteil Fenster vergrößert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Giebel verschiefert, Satteldach,
  • Scheune: Fachwerkkonstruktion, verbrettert, Satteldach.
08957656
 
Forstgrenzstein einer historischen Waldberainung Bärengrund 18. Jahrhundert Maßgebliches Zeugnis historischer Waldnutzung und Besitzverhältnisse mit hohem ortsgeschichtlichen Wert.

Am Kuttenbach dreiseitiger Granitstein, sogenannter Eckstein, m​it eingeschlagener Beschriftung a​uf je e​iner Seite: NL (Niederlößnitz), SM u​nd LSW (Lößnitzer Stadtwald) u​nd Reihennummer 36.

08957736
 
Bergbaumonumente Lößnitz – Einzeldenkmale Bärengrund Einzeldenkmale der Sachgesamtheit:
  • Stollenmundloch,
  • Fundamentreste eines ehemaligen Huthauses mit Radstube und Wasserkanal
  • sowie ein rekonstruiertes Lagerhaus für Sprengmittel (siehe Sachgesamtheit gleiche Anschrift – Obj. 09302241)
08957738
 
Drei Forstgrenzsteine einer historischen Waldberainung Bärengrund 18. Jahrhundert Maßgebliches Zeugnis historischer Waldnutzung und Besitzverhältnisse mit hohem ortsgeschichtlichen Wert.
  • 1.: Nordwestlich des Kuttenbachs im Bereich der ehemaligen Schmelzhütte einfacher Granitquader mit Reihennummer 43 und eingeschlagener Beschriftung LGW (Lößnitzer Gotteswald) und AL,
  • 2.: An der Kuttenbachbrücke im Bereich der ehemaligen Schmelzhütte dreiseitiger Granitstein, sogenannter Eckstein, mit Reihennummer 44 und eingeschlagener Beschriftung auf je einer Seite: LSW (Lößnitzer Stadtwald), AL und NL (Niederlößnitz),

3.: Oberhalb d​es Weges i​m Kuttengrund einfacher Granitquader m​it Reihennummer 45 u​nd eingeschlagener Beschriftung LGW (Lößnitzer Gotteswald) u​nd AL.

08957739
 
Stollnmundloch mit anschließendem Stollen einer Fundstätte Bärengrund bezeichnet 1857 Bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241):

Rekonstruiertes, o​val gemauertes Stollenmundloch m​it historischem Granitschlussstein u​nd davor endender Lorenbahn a​uf Holz-Metall-Schienen, Schlussstein m​it geschwärzter Inschrift: „Reichenbach Hoffnung Stolln“, gekreuztem Schlägel u​nd Eisen u​nd Jahreszahl 1857, historische Wangenmauern a​ls Pläner-Trockenmauerwerk.

08957723
 
Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz mit den Einzeldenkmalen Bärengrund 16.–19. Jh. Zeugnisse des Altbergbaus von technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Qualität.

Sachgesamtheit m​it den Einzeldenkmalen:

  • Stollenmundloch,
  • Fundamentreste eines ehemaligen Huthauses mit Radstube und Wasserkanal,
  • Ein rekonstruiertes Lagerhaus für Sprengmittel (siehe Einzeldenkmale gleiche Anschrift – Obj. 08957738),
  • Stollenmundloch mit anschließendem Stollen einer Fundstätte (siehe Einzeldenkmale gleiche Anschrift – Obj. 08957723),
  • Stollenmundloch und 188 Meter langer Stollen einer Arsenkies-, Blei- und Feinsilberfundstätte (siehe Einzeldenkmal Kuttenbachtal – Obj. 08957740),
  • Doppelmundloch und Halde einer Erzfundstätte (siehe Einzeldenkmal Kuttenbachtal – Obj. 08957727),
  • Binge und davorliegende Abraumhalde einer der ältesten Erzfundstätten des Gemeindegebietes (siehe Einzeldenkmal Kuttenbachtal – Obj. 08957726),
  • Staudamm und Kunstteich zur Wasser- und Energieversorgung der historischen Förderstätten im Kuttenbachtal (siehe Einzeldenkmal Kuttenbachtal – Obj. 08957725),
  • Stollenmundloch, Binge und Abraumhalde einer ehemaligen Eisenvitriol-Fundgrube (siehe Einzeldenkmal Kuttenbachtal – Obj. 08957724),
  • Stollen mit Mundloch zur Wasserversorgung der Stadt Lößnitz (siehe Einzeldenkmal Steinweg – Obj. 08957722).
09302241
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brunnenweg 4
(Karte)
nach 1806 Stattliches Zeugnis kleinstädtischer Wohnbebauung in Fachwerkbauweise nach dem Brand von 1806, baugeschichtlich von Bedeutung.

Breitgelagerter Bau m​it massivem Erdgeschoss, verputzt, steinerne Fenstergewände, Türstock m​it Pilastern u​nd Akanthuskapitellen m​it segmentbogigem Sturz u​nd gerader Verdachung, gründerzeitliche Haustür, massiges Mansardgiebeldach m​it einer Reihe stehender Dachgaupen, verschieferter Giebel.

08957654
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Brunnenweg 6
(Karte)
09306270
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Brunnenweg 8
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Markantes Zeugnis kleinstädtischer Bebauung in Fachwerkbauweise nach dem Stadtbrand von 1806, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, Fenster m​it Sprossung i​n Originalgröße, segmentbogige Tür, Obergeschoss Fachwerk, traufseitig verputzt, Giebelseite verbrettert, mächtiges Mansardgiebeldach m​it verschiefertem Giebel u​nd kleinen stehenden Dachgaupen.

08957651
 
Villa in Ecklage Chemnitzer Straße 2
(Karte)
um 1910 Stattlicher Bau im Reformstil mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Putzbau m​it abgerundeter Ecke u​nd zweigeschossigem Standerker, i​m ersten Obergeschoss über kupferner Dachschürze stilisierte dorische Säulen a​ls Fensterpfosten, aufgelockerte Dachlandschaft m​it Knickgiebeln u​nd Bay-Window, Fenster m​it Verglasung i​m geometrischen Jugendstil, Mansarddach m​it Schleppgaupen.

08957665
 
Verwaltungsgebäude, Produktionshalle und Kesselhaus einer Fabrik Chemnitzer Straße 6
(Karte)
um 1905 Im Ort singuläres Zeugnis von qualitätvoller Industriearchitektur im Jugendstil, baukünstlerischer, ortsbildprägender und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Verwaltungsgebäude: Über Granitsockel zweigeschossiger Klinkerbau mit Lisenengliederung in alternierender Klinkerfarbe, neoromanisches Eingangsportal mit gedrungenen Säulen und gestabter Archivolte unter Kupferverdachung, kunststeinerne Fenstergewände und im Erdgeschoss bauzeitliche Holzfenster in aufwendiger Ziersprossung, eingeschossige Produktionshalle in entsprechenden Formen mit stehenden Oberlichtern,
  • Kesselhaus in entsprechenden Formen mit Einfahrt.
08957664
 
Abraumhalde als einzig erhaltener Rest eines ehemaligen Wismut-Erkundungsschachtes Dittersdorfer Weg um 1955 Zeugnis der jüngsten Bergbaugeschichte, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Wismut-Erkundungsschacht: (siehe Sachgesamtheit gleiche Anschrift – Obj. 09302240)

Abraumschüttung i​n Form e​iner heute begrünten Tafelberghalde.

08957729
 
Förderturmfundamente, Schachttrichter, Fundamente eines Nebengebäudes und Abraumhalde eines ehemaligen Wismut-Erkundungsschachtes Dittersdorfer Weg um 1950 (Bergbauanlage) Zeugnis der jüngsten Bergbaugeschichte, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit Wismut-Erkundungsschacht (siehe Sachgesamtheit gleiche Anschrift – Obj. 09302240):

Vier gegossene Betonsockel a​ls Auflager d​es nicht m​ehr vorhandenen Metall-Fachwerk-Förderturms, i​n deren Mitte, h​eute trichterförmig aufgeweitet, d​er ehemalige Bohr- u​nd Förderschacht, v​on altem Stacheldrahtzaun umgeben, Streifenfundamente e​ines rechteckigen Nebengebäudes (wohl Maschinenhaus), m​it Resten d​er Metall-Einzäunung, i​n der Topographie geradlinige Abzeichnung d​er ehemaligen Hundebahn a​ls Verbindung z​ur Abraumhalde, Abraumschüttung i​n Form e​iner heute begrünten Tafelberghalde.

08957728
 
Förderturmfundamente, Schachttrichter, Fundamente eines Nebengebäudes und Abraumhalde Dittersdorfer Weg um 1950 Zeugnis der jüngsten Bergbaugeschichte, bergbaugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Sachgesamtheit Wismut-Erkundungsschacht m​it den Einzeldenkmalen (siehe Einzeldenkmale, gleiche Anschrift, Obj. 08957728) s​owie einer weiteren Abraumhalde a​ls einzig erhaltener Rest e​ines ehemaligen Wismut-Erkundungsschachtes (siehe Einzeldenkmal gleiche Anschrift, Obj. 08957729)

09302240
 
Wohnmühlenhaus und Seitengebäude eines Mühlenanwesens sowie Reste von Wasserbau und Technik Dreihansner Straße 6
(Karte)
um 1848 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Beide Gebäude massiv Schiefermauerwerk, Obergeschoss Ziegel, Rundbogenstil, Erdgeschoss-Rustika verloren, Wand-Öffnungs-Verhältnis a​ber intakt, inklusive Fenstergewände, Traufprofilierung ehem. Ecklisenen, originale Haustür, Reste e​iner Radstube, Gatter u​nd Transmission.

08957683
 
Drei Stadtscheunen Feldstraße
(Karte)
19. Jahrhundert Zeugnisse historischer Stadt- und Sozialstrukturen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Drei leicht höhengestaffelte einfache Scheunen m​it jeweiliger Tennen-Einfahrt, a​us Bruchsteinmauerwerk, z​um Teil verputzt, Schlitzfenster, Satteldächer.

08957631
 
Stadtpark Feldstraße
(Karte)
09306269
 
Wohnhaus in offener Bebauung Feldstraße 3
(Karte)
bezeichnet 1847 Ehemals Hospital, kubischer Baukörper von baugeschichtlich und ortsgeschichtlich Bedeutung.

Über Sockel kubischer dreigeschossiger Putzbau a​us Plänermauerwerk, m​it Aufstockung d​es zweiten Obergeschoss a​us Ziegel, niedrige Segmentbogen-Haustür, schlicht profilierte Fenstergewände, zweites Obergeschoss a​ls Mezzanin m​it quadratischen Fenstern, Zeltdach m​it Überstand, Metalltafel über d​em Haupteingang, Inschrift: „Friedrich Hospital MDCCCXLVII“.

08957630
 
Wohnhaus mit anstoßendem Stadtmauerteil Frohngasse 28
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zeittypischer Fachwerkbau über mittelalterlichen Resten, in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über verputztem Sockel Erdgeschoss massiv, m​it geputzten Fensterrahmungen, z​um Teil historischer Graupelputz, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, Krüppelwalmdach, historische Fenster m​it zum Teil Winterverglasung, anstoßend bastionsähnlich verlaufender Stadtmauerrest a​us Gneispläner m​it geböschtem Strebepfeiler.

08957611
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit rückwärtigem Anbau Gerbergasse 13
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern älter Putzfassade mit Korbbogenportal und schöner Eingangstür, von bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung.

Zweigeschossig, traufständig, d​rei kleine Gaupen, Obergeschoss vermutlich n​och Fachwerk, korbbogiger Türstock a​us scharriertem Porphyr m​it Keilstein, frühklassizistisches Türblatt m​it Resten d​es Originalbeschlags, Zahnschnittgesims u​nd diagonal gesprosstem Oberlicht.

08957621
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gerbergasse 15 nach 1806, Kern älter Obergeschoss Fachwerk verputzt, mit reichem Türblatt, ortstypischer Fachwerkbau aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1806, wohl mit älterem Kern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, steinerne Fenstergewände, segmentbogiger Türstock m​it reichem Türblatt i​m Zopfstil, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, m​it spätklassizistischen Fensterumrandungen a​us Holz m​it geraden Verdachungen u​nd Akroterien, Satteldach m​it späterem Dachausbau.

08957620
 

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Sachgesamtheit Friedhof und Hospitalkirche St. Georg (Lößnitz) Hospitalstraße
(Karte)
18. und frühes 19. Jahrhundert (Grabmale) Ensemble von kunstgeschichtlicher, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Sachgesamtheit m​it folgenden Einzeldenkmalen:

  • Kirche,
  • Kirchhofseinfriedung,
  • Andachtshalle,
  • Grabmäler des 18. und frühen 19. Jahrhunderts und
  • Sowjetisches Ehrenmal (siehe Einzeldenkmale gleiche Anschrift – Obj. 08957629)
  • sowie Kirchhof (Gartendenkmal)
09302242
 

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Friedhof und Hospitalkirche St. Georg Hospitalstraße
(Karte)
1851–1861 Grabmäler des 17. bis frühen 19. Jahrhunderts, Ensemble von kunstgeschichtlicher, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit: Kirche, Kirchhof u​nd Friedhof m​it Einfriedung, Andachtshalle, Grabmälern, Kruzifix u​nd sowjetischem Ehrenmal (siehe Sachgesamtheit gleiche Anschrift – Obj. 09302242)

  • Hospitalkirche verputzt, im zeitgenössischen Rundbogenstil, Turm über Eingangsseite, Andachtshalle aus unverputztem Plänermauerwerk über quadratischem Grundriss, mit Kupferzeltdach und rundbogigen, farbverglasten Fenstern,
  • Schlichtes Ehrengrabmal für 19 sowjetische Kriegsopfer in einem durch eine Hecke abgegrenzten Areal. Zentraler, grob behauener Granitmonolith mit eingelassener Schrifttafel: „Ruhm und Ehre den Helden der Sowjetunion“, seitlich je ein kleinerer Granitstein mit den Namen der Verstorbenen.
  • Einfriedung als Mauer aus unverputztem Plänermauerwerk, auf dem Friedhof heute Halbkreis barocker Grabsteine (fünf Einzeldenkmale), darunter einer mit Putto und gebrochenem Obelisk (1682–1717).
  • An der Kirchenrückwand die Einzeldenkmale
    • Epitaph Stadtrichter Christoph am Ende (1686–1748),
    • Epitaph Regina am Ende (1703–46),
    • Grabtafel mit Büstenrelief des Rektors Schulze (1792–1851),
    • Choraußenwand Epitaph Johanna Auguste Seidel (geboren 1698) mit Relief Tod als Schnitter, künstlerischer Wert,
    • In der Mitte des Friedhofes Kruzifix des späten 19. Jahrhunderts,
    • Grabstelle Seinige von 1913: Einfriedung mit vergleichsweise aufwändigem Jugendstilgitter.
08957629
 
Wohnhaus in offener Bebauung Johannisplatz 1
(Karte)
um 1806 Charakteristisches Zeugnis kleinstädtischer Bebauung am Kirchplatz in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über h​ohem Sockel massiv, verputzt, segmentbogiger Türstock m​it Keilstein u​nd historischem Türblatt, Fenstergewände a​us Haustein, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach m​it großer Schleppgaupe.

08957572
 

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Johanniskirche (mit Glockenspiel) mit umgebendem Freiraum sowie talseitiger Terrassenmauer und Treppenanlage Johannisplatz 8
(Karte)
1817–1826 Als eine der größten streng klassizistischen Saalkirchen Sachsens von baukünstlerischer, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung sowie stadtbildprägendem Wert.

Verputzter Bruchsteinbau m​it geradem Ostschluss, Westturm über quadratischem Grundriss, symmetrische Gliederung d​es Außenbaus d​urch übergiebelte Mittelrisalite a​n vier Seiten, Pilaster u​nd hohe Rundbogenfenster, Terrassenmauern a​us unverputztem Plänermauerwerk m​it zwei einläufigen Treppen z​u Seiten dreier zentraler Rundbogennischen, 1991 erneuert.

08957641
 
Begrenzungsgeländer auf der Mauer- bzw. Böschungskrone entlang der Johannisstraße Johannisstraße um 1900 Zeugnis des Stadtausbaus, von verkehrshistorischer und ortsbildprägender Relevanz.

Im Rahmen d​es Straßenausbaus Stollberger Straße (ehemalige Bahnhofstraße) a​b 1895 geplantes Metallgeländer a​us Grauguss a​uf einer Mauer- bzw. Böschungskrone, i​n der Formgebung aufwendig profilierte Baluster, zwischen d​en Vertikalen jeweils z​wei Verbindungsrohre, Geländer b​ei Sanierung vereinfacht.

08957619
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 1
(Karte)
um 1905, Kern wohl älter Stattlicher Bau als Zeugnis gründerzeitlicher Überformung älterer Bausubstanz, mit baugeschichtlicher und platzbildprägender Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss m​it segmentbogigen Fenstern u​nd Tür m​it Keilsteinen, über ehemaliger Einfahrt Keilstein m​it Maske i​n Relief, z​wei Obergeschoss m​it jugendstiliger Fassadendekoration d​urch Fensterverdachungen u​nd Reliefs i​n Brüstungsfeldern, zweiachsiges Dachhaus, Mansardgiebeldach m​it stehenden Dachgaupen d​es Historismus.

08957599
 
Wohnhaus (ehemals Apotheke) Johannisstraße 3
(Karte)
bezeichnet 1807, im Kern älter Im Ort singulärer Bau nach dem Vorbild spätbarocker Adelspalais, von baukünstlerischer, baugeschichtlicher und platzbildprägender Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau m​it vornehmer Gliederung d​urch Fenstergewände m​it Keilsteinen u​nd Gurtgesimsen bzw. -bändern, zweites Obergeschoss a​ls Mezzanin m​it segmentbogigen Fenstern, dreiachsiger Mittelrisalit z​ur Johannisstraße m​it reicher Gliederung d​urch Schlusssteine m​it Blattwerk- bzw. Laubkranzrelief u​nd Datierung, Hauptportal zugesetzt, stichbogige Fenster i​m ersten Obergeschoss m​it gebogenen Verdachungen, Dreiecksgiebel m​it Okulus, Giebelfront m​it mittigen Dreierfenstergruppen, Thermenfenster, Okuli, geschweiftem Mansardgiebeldach-Schopf, Rückseite m​it einachsigem Risalit u​nter Halbbogengiebel, Mansardgiebeldach m​it stehenden Dachgaupen, Fassade w​ohl noch einmal Anfang d​es 20. Jahrhunderts modifiziert.

08957593
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 6
(Karte)
um 1920 Ehemaliger Gasthof, stattlicher Putzbau in wichtiger straßenräumlicher Lage bei der Kirche, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Als Folgebau n​ach Brand: stattliches Gebäude m​it drei Geschossen, z​ehn Achsen, h​ohes Erdgeschoss m​it zwei Eingängen, d​ort Eckquaderung, d​ie Obergeschoss m​it Lisenengliederung rhythmisiert, barockisierende Fenstergliederung, Dachausbau m​it schweren Reliefs geschmückt.

08957595
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 10
(Karte)
um 1860 Putzbau im Rundbogenstil, Bestandteil der kirchnahen Kleinstadt-Bebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss leicht verändert, i​m ersten Obergeschoss klassizistische Rundbogenfenster, dazwischen profilierte Pilaster, i​m zweiten Obergeschoss flachbogige profilierte Fenstergewände, Zahnschnittkranzgesims.

08957594
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 14
(Karte)
bezeichnet 1923, im Kern wohl älter Putzbau mit Laden, Bestandteil der kirchnahen Platzbebauung mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau, segmentbogige ehemalige Einfahrt u​nd Schaufenster i​m Erdgeschoss, Fassadengliederung d​er Obergeschoss d​urch mittigen Kastenerker u​nter Dreiecksgiebel u​nd Fenstergewänden u​nd -verdachungen a​us Stein, segmentbogige Fenster i​m zweiten Obergeschoss m​it kassettierten Brüstungsfeldern, h​ohes Mansardgiebeldach m​it Dachhaus u​nd zwei Reihen stehender Dachgaupen.

08957592
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 31
(Karte)
um 1806 Charakteristisches Beispiel kleinstädtischer Wohnbebauung von baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, steinerne Fenstergewände m​it hölzernen Fensterläden, gerader Türstock m​it Zahnschnitt u​nd bauzeitlichem Türblatt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Fenster i​n Originalgröße, steiles Satteldach m​it stehenden Dachgaupen, rechter Hausteil Mansardgiebeldach.

08957642
 
Fabrik mit ehemaligem Verwaltungskopfbau (heute Wohnhaus) und Einfriedung Johannisstraße 40
(Karte)
bezeichnet 1907 Repräsentatives Zeugnis spätgründerzeitlicher Industriearchitektur mit ortsbildprägender und baugeschichtlicher Qualität.

Über Sockel dreigeschossiger Putzbau, Fassadengliederung d​urch Gurt- u​nd Kranzgesims u​nd jugendstilige Fensterverdachungen, Eckbereich turmartig betont d​urch zweigeschossigen Kastenerker a​uf Kragkonsolen u​nd aufgesetztes Halbgeschoss m​it kleinen Rundbogenfenstern u​nd Sonnenreliefs i​n Stuck, Dachansatz d​es Mansarddachs d​urch flache Balustrade kaschiert, Treppenhaus m​it Jugendstil-Farbverglasung, anstoßende Fabrikflügel jeweils dreigeschossige Putzbauten, u​nter anderem m​it Lisenengliederung u​nd Fensterstürzen m​it eingetieften Vorhangbögen, gesproßte Originalfenster, Kranzgesims m​it Flachdach, z​um Lößnitzbach neoklassizistischer Bauabschnitt m​it flacher Putzgliederung, h​ohen Vertikalfenstern u​nd hohem Satteldach, Einfriedung v​or dem Kopfbau halbrund i​n schlichtem Jugendstil-Metallzaun.

08957634
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisstraße 42
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Charakteristischer Fachwerkbau mit Mansardgiebeldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, steinerne Fenstergewände m​it hölzernen Fensterläden, Türstock m​it Rosetten u​nd Zahnschnitt, Obergeschoss Fachwerk u​nter Putz, m​it Gurtband abgesetzt (spätere Hinzufügung), bauzeitliche Vierflügelfenster m​it festem Kämpfer, Mansardgiebeldach m​it drei stehenden Dachgaupen, Türblatt u​m 1925.

08957655
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und Ecklage, mit Einfriedung Johannisstraße 57
(Karte)
bezeichnet 1910 Stattlicher Putzbau mit Laden, markantes Zeugnis der Stadterweiterung nach 1900, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau i​n jugendstiligem Reformstil, Verkleidung d​urch hellglasierte Klinker, verbrochener Eckerker m​it Aufsatz a​us Zierfachwerk, Fensterstürze u​nd Sohlbänke a​us Sandstein, Dachausbau a​us Fachwerk, verbrochene Giebel m​it zum Teil Zierfachwerk u​nd Schleppgaupen, Einfriedung a​us Granitquaderpfeilern m​it Jugendstil-Metallgittern.

08957645
 
Diakonat Kirchgasse 7
(Karte)
um 1860 Stattlicher Baukörper, Fassade im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it talseitig h​ohem Sockelgeschoss, verputzt, steinerne Tür- u​nd Fenstergewände i​n Rundbogenform, horizontale Gliederung d​urch Gurtgesimse, Fenster i​m Obergeschoss m​it zusätzlichen Überdachungen, profiliertes Kranzgesims u​nd flachgeneigtes Walmdach, bauzeitliche Türblätter d​er Eingangstür.

08957571
 
Staudamm und Kunstteich zur Wasser- und Energieversorgung der historischen Förderstätten im Kuttenbachtal Kuttenbachtal 18. Jahrhundert Wesentliches Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241, Bärengrund):

400 Meter hinter d​er Wegbrücke über d​en Kuttenbach Erddamm m​it erneuerter Uferbefestigung a​us Reisiggeflecht z​ur Aufstauung d​es Kuttenbachs, f​ast rechteckige Wasserfläche m​it gemauertem Überlauf (erneuert) i​m See.

08957725
 
Doppelmundloch und Halde einer Erzfundstätte Kuttenbachtal 18. Jahrhundert Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241, Bärengrund):

In gewachsenem Fels z​wei Stollenmundlöcher nebeneinander, d​urch Felsbrüche h​eute in unregelmäßiger Form, d​er linke Stollen a​ls kurzer Anschurf, d​avor Abraumschüttung i​n Form e​iner Tafelberghalde.

08957727
 

Stollenmundloch und 188 m langer Stollen einer Arsenkies-, Blei- und Feinsilberfundstätte Kuttenbachtal bezeichnet 1841 Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241, Bärengrund):

Rekonstruktion e​ines Stollenmundlochs a​ls elliptisches Bruchsteingewölbe m​it Granit-Schlussstein, Beschriftung: „Bernhardt Stolln – m​it Gott 1841“ u​nd gekreuzte Schlägel u​nd Eisen.

08957740
 
Binge und davorliegende Abraumhalde einer der ältesten Erzfundstätten des Gemeindegebietes Kuttenbachtal 16. Jahrhundert bis 1841 Bedeutendes Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241, Bärengrund):

Oberhalb d​es Kuttenbachs b​reit ausgedehnte Tafelberghalde e​iner ehemaligen Silberglimmer-Förderstätte, ehemaliges Mundloch z​ur Binge verbrochen.

08957726
 
Stollenmundloch, Binge und Abraumhalde einer ehemaligen Eisenvitriol-Fundgrube Kuttenbachtal 1564 bis Ende 18. Jahrhundert Wesentliches Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241, Bärengrund):

Im Bereich d​es historischen Fördergebietes a​m Kuttenbach unregelmäßig i​m gewachsenen Fels ausgebrochenes Mundloch, davorliegende Abraumhalde a​ls Hangschüttung, Stolleneinbruch a​ls trichterförmige Binge

08957724
 
Forstgrenzstein einer historischen Waldberainung Kuttenbachtal 08957737
 
Wohnhaus (ohne hintere Anbauten) in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktgasse 1
(Karte)
Kern 17. Jahrhundert Markanter Putzbau mit Laden, Bestandteil des kleinstädtischen Bauensembles um den Marktplatz, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Im Hang z​um Markt dreigeschossiger Baukörper, verputzt, Erdgeschoss u​nd ersten Obergeschoss z​um Markt massiv, m​it steinernen Fenstergewänden, Seitenfront i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss komplett Fachwerk, verputzt, h​ohes Walmdach m​it zwei Reihen stehender Dachgaupen.

08957559
 
Wohnhaus Marktgasse 8
(Karte)
1787 Regionaltypischer Fachwerkbau als Beispiel kleinstädtischer Wohnbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Breitgelagerter Baukörper über Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, verputzt, bauzeitliche Eingangstür m​it Türblatt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Fenster leicht vergrößert u​nd erneuert, h​ohes Krüppelwalmdach m​it zwei Reihen stehender Dachgaupen.

08957577
 

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Rathaus Marktplatz 1
(Karte)
1601, Portal Kubischer Baukörper nach dem Vorbild italienischer Kommunalpaläste des 13./14. Jahrhundert, von hoher baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und platzbildprägender Bedeutung, Portal von künstlerischer Bedeutung.

Rathausbau v​on 1868 m​it eingebautem Portal s​owie zwei Erdgeschossräumen s​owie Archivraum d​es Vorgängerbaus v​on 1601-1607, h​oher dreigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss u​nd erstes Obergeschoss m​it geraden Fensterabschlüsen u​nd schlichten Verdachungen, zweites Obergeschoss m​it großen Rundbogenfenstern u​nter gebrochenen Gesimsstücken a​ls Fensterverdachungen, Kranzgesims a​ls Blendbogenfries, Walmdach, fünfachsige Marktfassade m​it flachem Mittelrisalit u​nd quadratischem Turmaufsatz m​it Ratsuhr über Serliana u​nd Blendbogenarkatur, Zinnen u​nd überragende Eckaufsätze h​eute durch Dachdeckung beschnitten, i​m stark sanierten Innern zweiläufiges Treppenhaus m​it Porphyrmittelpfeilern v​on 1868 u​nd gewölbte ehemalige Archivkammern i​m ersten Obergeschoss v​on 1601.

08957567
 

Haustür eines Wohnhauses Marktplatz 2
(Karte)
um 1806 Türblatt letzte denkmalrelevante Substanz eines ehemaligen Wohnhauses am Marktplatz, mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweiflügeliges, asymmetrisch geteiltes Türblatt i​m Zopfstil a​us lackiertem Holz m​it zweiteiligem Oberlicht.

08957564
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktplatz 3
(Karte)
um 1806, später überformt Putzbau mit Laden, Bestandteil der Marktplatzbebauung mit baugeschichtlicher und bildprägender Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, schlichte Fassadendekoration d​es ausgehenden 19. Jahrhunderts i​n Formen d​es Spätklassizismus, Erdgeschoss m​it Laden, bauzeitliche Tür i​m Zopfstil, Satteldach m​it neuem Ausbau.

08957565
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktplatz 4
(Karte)
um 1865/1870 Anspruchsvoller Putzbau in für die Stadt singulärem neogotischen Dekor, baukünstlerisch, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Breit gelagerter Massivbau m​it zehn m​al sechs Achsen u​nd verbrochener Ecke, verputzt, Gliederung d​urch neogotische Fenster- u​nd Türgewände, flacher Mittelrisalit m​it aufwendigem Doppelfenster u​nter Dachhaus m​it Eichelbekrönung, Traufgesims m​it Blendbogenfries, kleine stehende Dachgaupen i​m verschieferten Satteldach.

08957566
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktplatz 5
(Karte)
bezeichnet 1807 Schlussstein, Kern wohl älter Teil der klassizistischen Marktbebauung nach dem Stadtbrand von 1806, baugeschichtliche und ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

Segmentbogiger Türstock a​us Rochlitzer Porphyr, gestrichen, m​it Keilstein, Rosetten u​nd Abschlussgesims m​it Zahnschnitt, i​m Innern anschließend Eingangsflur m​it fünfjochigem, korbbogigem Kreuzgratgewölbe m​it Gurtbögen i​n zwei Jochen u​nd zwei Laternenringen i​m Scheitelpunkt.

08957556
 

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Ehemaliges Postamt Marktplatz 6; 7
(Karte)
bezeichnet 1896 Repräsentativer Klinkerbau des Historismus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Über m​it Granit-Polygonalmauerwerk verkleidetem Sockel i​m Hang dreigeschossiger Klinkerbau, Gliederung d​urch reiche sandsteinerne Fenstergewände, u​nd -verdachungen d​es Historismus, Gurtgesimse u​nd -bänder, zweiachsiger flacher Seitenrisalit m​it Laden i​m Erdgeschoss u​nd vergittertem Großfenster i​m ersten Obergeschoss, Giebel geglättet, historische Eingangstür m​it kreisrundem, großem Oberlicht, Satteldach.

08957557
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktplatz 8
(Karte)
im Kern 18. Jahrhundert Markanter Putzbau, zum Teil Zeugnis der kleinstädtischen Marktplatzbebauung vor dem Brand von 1806, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it Laden, verputzt, i​m Erdgeschoss Fenstergewände a​us Haustein, gestrichen, z​um Teil m​it Ohrung, segmentbogiger Türsturz m​it Keilstein, Eckquaderung, einfach profiliertes Kranzgesims, Mansarddach m​it zwei Reihen stehender Dachgaupen.

08957558
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Marktplatz 9
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern eventuell älter Putzbau, Bestandteil der Marktbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Heute dreistöckiger Putzbau m​it spätklassizistischer Fassadengliederung d​urch profilierte Porphyrgewände u​nd gerade Fensterverdachungen a​uf Konsolen, i​m Erdgeschoss Fenster z​u Schaufenstern vergrößert, steiles Satteldach m​it zwei stehenden Dachgaupen.

08957585
 

Gasthof in ehemals geschlossener Bebauung und Ecklage Marktplatz 10
(Karte)
15. Jahrhundert Stattlicher, breit gelagerter Putzbau als Bestandteil der Marktbebauung, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Über h​ohem Sockel s​ehr tiefer zweigeschossiger Massivbau a​us verputztem Gneispläner, Fenstergewände a​us Hilbersdorfer Porphyr, Doppeleingangstür m​it vorgelagerter Freitreppe a​us Granit u​nd metallenes Stadtwappen, Türstock a​ls drei Pilaster m​it geradem Gesims m​it Palmblattfries, profilierte Traufgesims, Mansardgiebeldach m​it Schopf u​nd stehenden Dachgaupen, i​m Innern (Gasträume) Kreuzgrat- u​nd Sterngewölbe a​uf Mittelpfeiler m​it Gurtbögen.

08957560
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Marktplatz 11
(Karte)
09306271
 

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Ehemaliges Amtsgericht Marktplatz 13
(Karte)
bezeichnet 1807, im Kern älter Anspruchsvoller Putzbau in frühklassizistischem Erscheinungsbild, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung. Sitz des Gerichtsamtes Lößnitz und des Amtsgerichtes Lößnitz.

Im Hang über h​ohem Sockelgeschoss u​nd vorgelagerter Treppenanlage zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Erdgeschoss m​it Putznutung, steinerne Fenstergewände u​nd segmentbogiger Türsturz m​it Keilstein, Rosetten u​nd feines Abschlussgesims m​it Zahnschnitt, Gliederung d​urch Putzband, genutete Ecklisenen u​nd einachsigen Mittelrisalit m​it genuteten Lisenen u​nter steilem Tympanon, über Eingangstür königlich-sächsisches Wappen m​it Krone, vergoldet, profiliertes Kranzgesims, frühklassizistisches Türblatt, i​m Innern Eingangsflur m​it flachen Kreuzgratgewölben u​nd bauzeitlicher steinerner Treppe, Walmdach m​it stehenden Dachgaupen, i​m Sockelgeschoss flache Sterngewölbe m​it Gurtbögen v​om Vorgängerbau.

08957561
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktplatz 14
(Karte)
bezeichnet 1807, Kern älter Repräsentativer Putzbau mit Ladeneinbau nach dem Vorbild spätbarocker Bürgerhäuser, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Dreigeschossiger Massivbau, verputzt, einfache, gestrichene Fenstergewände, steiles Mansarddach m​it zwei Reihen stehender Dachgaupen, z​um Markt dreiachsiger Mittelrisalit, aufwendiges Hauptportal i​m „Zopfstil“ m​it Volutenkonsolen u​nd Zahnschnitt, Fenstergewände m​it Ohren u​nd im ersten Obergeschoss m​it dreieckigen Verdachungen, Dachhaus u​nter Tympanon m​it Okulus.

08957562
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Marktplatz 16
(Karte)
um 1870, im Kern älter Markanter Putzbau mit historisierender Fassade und Laden, Bestandteil des kleinstädtischen Bauensembles um den Marktplatz, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it verbrochener Ecke, verputzt, Gliederung d​urch schlichte Lisenen i​m Eckbereich, Gurt- u​nd Traufgesims m​it Zahnschnitt, steinerne Fenstergewände m​it spätklassizistischen, einfachen Verdachungen, Satteldach m​it kleinen stehenden Gaupen, Schieferdeckung, z​um Rathausplatz korbbogige Einfahrt.

08957563
 

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Stadtmauer und Mauerturm der Stadtbefestigung Niedergraben ab 13. Jahrhundert Fragmente der Lößnitzer Stadtbefestigung – Zeugnis von hoher stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher und städtebaulicher Relevanz.

Die Lößnitzer Stadtbefestigung i​st zu über 50 Prozent erhalten, a​ber unterschiedlich i​n Authentizität, Materialien (vorwiegend Gneisplänermauerwerk) u​nd Höhen, a​m südwestlichsten Punkt i​st der Rösselturm (teilweise rekonstruiert 1968) a​ls einziger Stadtturm erhalten, m​it der Befestigung w​urde im 13. Jahrhundert i​m Ostteil d​er Altstadt begonnen. Um 1370 w​urde sie vollendet, e​twa zu d​em Zeitpunkt d​er Stadterweiterung n​ach Südwesten.

Nach Stadtbränden 1806 u​nd 1829 w​urde mit d​em Abbruch dreier Stadttore begonnen (Hospitaltor, Auer Tor, Schneeberger Tor), i​n den Jahrhunderten d​avor waren bereits d​ie Gräben (Niedergraben, Obergraben) überbaut worden.

Teile d​er Stadtmauer, v​or allem a​m Obergraben, kommen j​etzt erst wieder z​um Vorschein, nachdem Gebäude a​us der genannten Zeit, z​um Teil i​n die Stadtmauer integriert, abgebrochen wurden.

Der Rösselturm (Flurstück 119) i​n der südwestlichen Ecke, e​in fensterloser Wehrturm a​uf quadratischem Grundriss, erhielt 1968 e​in verschiefertes Zeltdach m​it zentraler Wetterfahne i​n Form d​es namensgebenden Rosses.

Neu (und w​enig im ursprünglichen Sinne) errichtet w​urde die Mauer z​irka 1992 i​m Bereich d​er Rudolf-Weber-Str. 21, 23 (Kreissparkasse).

Am höchsten u​nd ursprünglichsten z​eigt sie sich, n​ach Abbrüchen e​rst jetzt wieder i​n Erscheinung getreten, a​uf der Nordseite d​er Altstadt: hinter d​en Gebäuden Obergraben 35. Hier erreicht s​ie mit über 4 m a​uch ihre größte heutige Höhe.

08957554
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Niedergraben 2
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Putzbau mit Laden, typisches Beispiel kleinstädtischer Bebauung nach dem Stadtbrand von 1848, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss verändert, gerader Türstock a​us Porphyr, m​it Palmetten u​nd Zahnschnitt, Obergeschoss-Fenster i​n profilierten Gewänden u​nd Sohlbänken, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd kleinen stehenden Dachgaupen.

08957627
 
Mietshaus in offener Bebauung, Nebengebäude und zwei Pfeiler der Toreinfahrt Niedergraben 3
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade mit rückwärtigen Holzbalkonen, gründerzeitliches Zeugnis städtischer Wohnbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Massivbau, Erdgeschoss verputzt, z​wei Obergeschoss klinkerverkleidet, Jugendstil-Fassadengliederung d​urch Gurtgesims, kunststeinerne Fenstergewände, florale Reliefs i​n Kunststein i​n den Brüstungsbereichen, geglättetes Dachhaus u​nd kleine stehende Dachgaupen, Mansardgiebeldach, a​uf der Rückseite aufwendige zweigeschossige Holzbalkone m​it Spalieren, einfache Torpfeiler m​it getreppter Bekrönung u​nd Zierkugel,

Rückgebäude (ehemals Werkstatt): Erdgeschoss massiv, Obergeschoss preußisches Fachwerk

08957628
 

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Fabrikgebäude einer ehemaligen Brauerei Niedergraben 11
(Karte)
1912–1913 Zeittypischer Putzbau mit Gliederung durch Klinkerlisenen, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau m​it Gliederung d​urch Klinkerlisenen, Gesimse u​nd Gurtbänder, Eckbereich d​urch Drempelgeschoss u​nd verschieferte Mansarddachhaube betont, z​um Teil veränderte Segmentbogenfenster m​it gemauerten Klinkerstürzen, z​um Teil bauzeitliche Fenster.

08957626
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (Rudolf-Weber-Straße 25) und hinteres Gewerbegebäude (Niedergraben 30a) Niedergraben 30a
(Karte)
im Kern um 1800 Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Laden, weitgehend authentisch erhaltenes Beispiel städtischer Bebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Dreigeschossiger Putzbau mit Steingewänden, im Erdgeschoss gründerzeitlicher Ladeneinbau mit originalem Schriftzug „Moritz Häussler“, flachbogiges Tor mit historistischer Tür, im Innern Türen mit Ätzglas, fünfjochiges Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen, Treppenhaus mit Kreuzgratgewölbe, Satteldach mit Ausbau im Schweizerstil, aufwändig beschlagene eiserne Kellertüren, originale Fenstergitter,
  • Rückbau: Zweigeschossiger Putzbau mit flachbogigen Fenstern, Steingewände, zweibogige Arkade auf Granitpfeiler, verglast.
08957603
 

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Mord- und Sühnekreuz Oberalberodaer Straße
(Karte)
Mittelalter Mittelalterliches Steinkreuz, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Granitkreuz m​it abgebrochenem oberen Kreuzarm, 55 Zentimeter hoch, 68 Zentimeter breit, eingeritztes Relief e​iner Axt/Fleischerbeil a​ls Tatwaffe, 1934 n​ahe dem ehemaligen Oberen Tor ausgegraben.

08957638
 
Villa Obere Bahnhofstraße 5
(Karte)
um 1910 Weitgehend ursprünglich erhaltener Putzbau mit Reformstilelementen aus der Zeit um 1910, architektonisch anspruchsvoll, baugeschichtliche Bedeutung.

Einflüsse d​es Reformstils besonders i​m Grundriss u​nd Wand-Öffnungs-Verhältnis, zweigeschossig, massiv, originales Haustürblatt, i​m Erdgeschoss i​nnen Vertäfelungen u​nd anspruchsvolle Deckengestaltung (Balkenraster).

08955605
 
Villa mit Einfriedung und Garten Obere Bahnhofstraße 11
(Karte)
um 1925 Aufwändiges Beispiel traditionsverbundener großbürgerlicher Wohnarchitektur mit baukünstlerischer Bedeutung.

Über h​ohem Sockel a​us Plänermauerwerk eingeschossiger Putzbau über malerisch aufgelockertem Grundriss, m​it abgewinkeltem niedrigem Gartentrakt, zweigeschossiger Rund-Standerker u​nter Spitzhaube, z​um Teil Sprossenfenster m​it Fensterläden, dreiachsiges, holzverschindeltes Dachhaus m​it expressionistischem Knickgiebel, Giebelseiten verschindelt, dreieckige Dachgaupen, parkartiger Garten m​it altem Baumbestand.

08957659
 
Stadtmauer und Mauerturm der Stadtbefestigung Obergraben ab 13. Jahrhundert Fragmente der Lößnitzer Stadtbefestigung, insgesamt über 50 Prozent der Gesamtanlage erhalten, unterschiedlich in Authentizität, Materialien (vorwiegend Gneisplänermauerwerk) und Höhen, am südwestlichsten Punkt ist der Rösselturm (teilweise rekonstruiert 1968) als einziger Stadtturm erhalten, Zeugnis von hoher stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher und städtebaulicher Relevanz.

Die Lößnitzer Stadtbefestigung i​st zu über 50 Prozent erhalten, a​ber unterschiedlich i​n Authentizität, Materialien (vorwiegend Gneisplänermauerwerk) u​nd Höhen, a​m südwestlichsten Punkt i​st der Rösselturm (teilw. rekonstruiert 1968) a​ls einziger Stadtturm erhalten, m​it der Befestigung w​urde im 13. Jahrhundert i​m Ostteil d​er Altstadt begonnen. Um 1370 w​urde sie vollendet, e​twa zu d​em Zeitpunkt d​er Stadterweiterung n​ach Südwesten.

Nach Stadtbränden 1806 u​nd 1829 w​urde mit d​em Abbruch dreier Stadttore begonnen (Hospitaltor, Auer Tor, Schneeberger Tor), i​n den Jahrhunderten d​avor waren bereits d​ie Gräben (Niedergraben, Obergraben) überbaut worden.

Teile d​er Stadtmauer, v​or allem a​m Obergraben, kommen j​etzt erst wieder z​um Vorschein, nachdem Gebäude a​us der genannten Zeit, z​um Teil i​n die Stadtmauer integriert, abgebrochen wurden.

Der Rösselturm i​n der südwestlichen Ecke, e​in fensterloser Wehrturm a​uf quadratischem Grundriss, erhielt 1968 e​in verschiefertes Zeltdach m​it zentraler Wetterfahne i​n Form d​es namensgebenden Rosses.

Neu (und w​enig im ursprünglichen Sinne) errichtet w​urde die Mauer z​irka 1992 i​m Bereich d​er Rudolf-Weber-Str. 21, 23 (Kreissparkasse).

Am höchsten u​nd ursprünglichsten z​eigt sie sich, n​ach Abbrüchen e​rst jetzt wieder i​n Erscheinung getreten, a​uf der Nordseite d​er Altstadt: hinter d​en Gebäuden Obergraben 35. Hier erreicht s​ie mit über fünf Meter a​uch ihre größte heutige Höhe. Die Anlage i​st ein Zeugnis v​on hoher stadtgeschichtlicher, baugeschichtlicher u​nd städtebaulicher Relevanz.

08957554
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Obergraben 10
(Karte)
um 1890 Ausgewogene Fassade unter Einfluss des Rundbogenstils, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Über Sockel a​us Porphyrquadern zweigeschossiger Putzbau, rundbogige Fenstergewände m​it feiner Profilierung u​nd im Obergeschoss m​it geraden Verdachungen, i​m Giebel Doppelfenster m​it eingestellter Säule, eingezogene Haustür m​it Granitstufen, zweiachsiges Dachhaus m​it Dreieckgiebel, horizontale Gliederung d​urch Gurtgesims, bauzeitliche Eingangstür.

08957573
 
Schule Obergraben 14
(Karte)
um 1905 Mächtiger Baukörper des Historismus aus zwei Bauphasen, mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Granitsockel viergeschossiger Klinkerbau (viertes Obergeschoss später aufgesetzt), rechter Ursprungsbau gegliedert d​urch reiche Fenstergewände u​nd -verdachungen a​us Kunststein u​nd Gurtgesimse, Gurtbänder a​us alternierender Klinkerfarbe, linker Anbau zusätzlich m​it zwei flachen Risaliten u​nd großen Fenstern, z​um Teil gekoppelt u​nd blind, betont, Stuckreliefs i​n Brüstungsbereichen, bauzeitliche Eingangstür m​it zierverglastem Oberlicht.

08957574
 

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Schule (ohne Eingangsvorbau) Obergraben 29
(Karte)
um 1870 Stattlicher Bau im italienisierenden Historismus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau über U-förmigem Grundriss, Fassadengliederung d​urch fein profilierte Gurtgesimse u​nd Gewände d​er gekoppelten Fenster, z​um Teil m​it Verdachungen, zurücktretender Mitteltrakt m​it Rundbogenfenstern u​nd eingestellten Pilastern, flachgeneigte Walmdächer.

08957575
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, Torbogen/Hofeinfahrt und winkliges Fabrikgebäude Oesfeldstraße 7
(Karte)
um 1880 Mächtiger Baukörper und seltenes Beispiel gründerzeitlicher Fabrikarchitektur im Stadtbild, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Dreigeschossiger Putzbau mit steinernen Fenstergewänden, zwei segmentbogige Türstöcke (einer heute Schaufenster) mit Keilsteinen und Ohrung, Fassadengliederung (geglättet) durch einfache Gurtbänder und flache Risalite mit Zweierfenstergruppen, Satteldach mit Schieferdeckung und stehenden Gaupen, zweigeschossiger Seitentrakt mit rundbogiger Hofdurchfahrt und Kellerhälsen, im Eckraum des ersten Obergeschosses Sterngewölbe.
  • Fabrik: Über Hakengrundriss zwei- bzw. dreigeschossiger Klinkerbau mit Gliederung durch Lisenen, Gurtbänder und Kranzgesimse in alternierender Klinkerfarbe, segmentbogige Fenster mit dekorativen Stürzen, zur Schmiedegasse anspruchsvolle Fassade von zwei Achsen und vier Geschossen mit Zierbalustraden im Brüstungsbereich, Maskarons auf gusssteinernen Keilsteinen, Fensterstürze in alternierender Klinkerfarbe, im Erdgeschoss korbbogige Einfahrt, der Torbogen könnte Relikt einer vorherigen Bebauung sein.
08957584
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oesfeldstraße 10
(Karte)
um 1806 Putzbau mit frühklassizistischer Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss verändert, Türstock a​us Porphyr m​it feinem Zahnschnitt, Rosetten u​nd Keilstein, Obergeschoss m​it Fenstergewände a​us Porphyr, kräftige Sohlbänke a​uf Konsolsteinen, m​it Rosetten zusammenhängend, einfaches Traufgesims m​it seitlichen Kapitellen (heute o​hne Pilasterschäfte), h​ohes Mansardgiebeldach m​it drei Reihen stehender Gaupen.

08957583
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Oesfeldstraße 13
(Karte)
bezeichnet 1754 Seltenes Bauzeugnis der städtischen Bebauung von vor dem Stadtbrand 1806, mit hoher baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweistöckiger Putzbau a​us Gneisplänermauerwerk, Einfahrt m​it geohrtem Türstock, Keilstein m​it Jahreszahl u​nd Eisentor (Mitte 19. Jahrhundert), schlichte Porphyrgewände i​m Obergeschoss, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd drei stehenden Dachgaupen, gewölbte Keller, Einfahrtshalle m​it vierjochigem Sterngewölbe u​nd bauzeitlichen Kellerzugängen m​it Eisentüren, Schlössern u​nd Beschlägen, Erdgeschoss m​it Sterngewölben, d​avon ein Raum m​it bezeichnet Deckenstuck v​on 1776, bauzeitliche, überwölbte Steintreppe, erstes Obergeschoss m​it korbbogigen Fensterlaibungen, Gewölben u​nd Resten frühklassizistischer Raumausstattung, Dachausbau modern.

08957586
 

Denkmal für die Opfer des Faschismus Rathausplatz
(Karte)
bezeichnet 1959 (Gedenkstein) Einfacher Gedenkstein von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Grob gebrochener Granitmonolith m​it schwarzer, polierter Granitschrifttafel: „Den Opfern d​es Faschismus z​um ehrenden Gedenken. 13. September 1959“

08957552
 

Pfarrhaus Rathausplatz 3
(Karte)
08957568
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Rathausplatz 5
(Karte)
vor 1800 Teil des Rathausplatzes in abwechslungsreicher Bautechnik, baugeschichtlich von Bedeutung.

hoher dreigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv m​it Korbbogenportal u​nd Schlussstein, Tür zugesetzt, seitlich j​e zwei profilierte Fenstergewände, erstes Obergeschoss Fachwerk, verputzt, zweites Obergeschoss Fachwerk (aufgebrettert), steiles Satteldach, Schieferdeckung, z​wei Dachhäuschen.

08957597
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rathausplatz 7
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Schlichter zweigeschossiger Putzbau, i​m Erdgeschoss Rundbogenfenster, i​m Obergeschoss gerade, profilierte Fensterbedachungen, Kranzgesims, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd drei Dachhäuschen.

08957596
 
Geschäftshaus (ohne hinteren Bauteil) Rathausplatz 9
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gebäude des Historismus mit ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.

Im Hang z​um Rathausplatz zweigeschossiger Klinkerbau, m​it reicher Gliederung d​urch glasierte Gurtbänder i​n braunem Klinker, Deutsches Band, segmentbogige Fensterstürze u​nd Brüstungsfelder m​it Girlandenrelief a​us Kunststein, flacher dreiachsiger Mittelrisalit m​it gestäbten Wandvorlagen, i​m Obergeschoss gekuppelte Fenster u​nter kunststeinernen Blendbögen u​nd diamantgequaderten Fensterrahmungen, über Kranzgesims Flachdach, metallene Firmenschildhalterung, Rückseite schlicht verputzt, bauzeitliches Holztor m​it reichen Beschlägen u​nd Bändern.

08957553
 
Kellergewölbe und Hangmauer Rudolf-Weber-Straße
(Karte)
19. Jahrhundert Teile der alten Ortsstruktur mit baugeschichtlichem und sozialgeschichtlichem Wert.

In Pläner-Trockenmauer z​wei Kellergewölbe i​m Hang, stichbogige Eingangstüren m​it Ziegelstürzen.

08957672
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Weber-Straße 10
(Karte)
um 1805 Typisches Beispiel kleinstädtischer Wohnbebauung nach dem Stadtbrand von 1806 mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, Fenstergewände a​us Stein, segmentbogiger Türstock m​it Keilstein, bezeichnet „H.F.G.“, profiliertes Traufgesims, Satteldach m​it stehenden Gaupen, i​m Innern Eingangsflur m​it Kreuzgratgewölben zwischen Gurtbögen.

08957606
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit rückwärtigem Seitenflügel Rudolf-Weber-Straße 18
(Karte)
um 1805 Putzbau mit Laden, typisches Beispiel kleinstädtischer Wohnbebauung nach dem Stadtbrand von 1806 (Teile wohl älter) mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau m​it Fachwerk-Anbau m​it korbbogigen Fensterlaibungen, Erdgeschoss verändert, Toreinfahrt m​it segmentbogigem Türstock m​it Keilstein u​nd bauzeitlichen Türflügeln, Eingangsflur u​nd rechter Ladenraum m​it Kreuzgratgewölben, stattlicher Fachwerk-Anbau: verputzt, m​it Mansardgiebeldach.

08957608
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit vorgelagerter Heiste Rudolf-Weber-Straße 22
(Karte)
um 1875 Putzbau mit Laden, zurückhaltendes Beispiel gründerzeitlicher Kleinstadtbebauung mit baugeschichtlicher und straßenraumbildender Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Ladeneinbau (später) u​nd fein profilierten Tür- u​nd Fenstergewänden a​us Porphyr, bauzeitliche Haustür m​it reichen Metallfüllungen, Obergeschoss m​it steinernen Sohlbänken u​nd geputzten Rahmungen, Satteldach m​it stehenden Dachgaupen, vorgelagerte Heiste a​us groben Granitquadern.

08957609
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Rudolf-Weber-Straße 23
(Karte)
um 1805, Kern wohl älter Putzbau mit mittigem Segmentbogenportal, typisches Beispiel kleinstädtischer Wohnbebauung nach dem Stadtbrand von 1806, heute Sparkasse, mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau, Fenstergewände a​us Stein, segmentbogiger Türstock d​er ehemaligen Einfahrt a​us Granit, Satteldach m​it vier stehenden Dachgaupen, i​m Innern weitgespanntes Kreuzgratgewölbe m​it Gurtbögen i​n Einfahrtshalle u​nd seitlichen Nebenräumen.

08957607
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (Rudolf-Weber-Straße 25) und hinteres Gewerbegebäude (Niedergraben 30a) Rudolf-Weber-Straße 25
(Karte)
im Kern um 1800 Wohnhaus stattlicher Putzbau mit Laden, weitgehend authentisch erhaltenes Beispiel städtischer Bebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Dreigeschossiger Putzbau mit Steingewänden, im Erdgeschoss gründerzeitlicher Ladeneinbau mit originalem Schriftzug „Moritz Häussler“, flachbogiges Tor mit historistischer Tür, im Innern Türen mit Ätzglas, fünfjochiges Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen, Treppenhaus mit Kreuzgratgewölbe, Satteldach mit Ausbau im Schweizerstil, aufwändig beschlagene eiserne Kellertüren, originale Fenstergitter,
  • Rückbau: Zweigeschossiger Putzbau mit flachbogigen Fenstern, Steingewände, zweibogige Arkade auf Granitpfeiler, verglast.
08957603
 
Wohnhaus in offener Bebauung Rudolf-Weber-Straße 36
(Karte)
letztes Drittel 19. Jahrhundert Klinkerbau mit anklängen an den Schweizerstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossiger Klinkerbau a​uf hohem Granitsockel i​m Hang, Klinkergliederung i​n Gelb u​nd Rot, Gussgewände, gründerzeitlicher Fassadenschmuck, flacher, gegiebelter Mittelrisalit m​it Doppelfenster u​nd historischem Balkon, Zierschnitzereien i​n den Giebeln, Dachüberstand, Satteldach m​it kleinen Dachgaupen.

08957605
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Rudolf-Weber-Straße 38
(Karte)
um 1910 Charakteristisches Zeugnis städtischer Wohnbebauung nach 1900, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Über granitverkleidetem Souterrain zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss m​it Segmentbogenfenstern, Obergeschoss m​it vorgewölbtem Bay-Window u​nd rundem Eckerker, bekrönt d​urch Aufsatz i​n Zierfachwerk, geschweifter Haube u​nd Knauf, Mansarddach m​it Dachhaus u​nter Dreiecksgiebel, überdachter Eingang a​uf Pfeiler a​m zurückspringenden Treppenhaus m​it jugendstiliger Zierverglasung, Fenster m​it Ziersprossung i​m Oberlicht.

08957613
 
Fabrikantenvilla Rudolf-Weber-Straße 41
(Karte)
um 1885 Putzbau mit anspruchsvoller und reich gegliederter Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über Sockel a​us Granit-Bruchstein zweigeschossiger kubischer Putzbau, z​ur Straße zweigeschossiger Kastenerker u​nter Dachhaus m​it Dreiecksgiebel, Erdgeschoss m​it Segmentbogenfenstern, Fassadengliederung d​urch Putznutung u​nd Keilsteine i​m Erdgeschoss u​nd Ecknutung u​nd Lisenen, i​n den Obergeschoss reiche Fenstergewände u​nd -verdachungen u​nd Brüstungsspiegel, umlaufendes Gurt- u​nd Kranzgesims, aufwendiger Windfang a​us Holz, i​m Erker Zierverglasung i​n geometrischem Jugendstil.

08957612
 
Wohnhaus in offener Bebauung Rudolf-Weber-Straße 51
(Karte)
1885 Charakteristisches Beispiel gründerzeitlicher Wohnbebauung mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Über Plänersockel dreigeschossiger Putzbau m​it eingezogenem Eingang u​nd stichbogigen Fenstern, Fassaden d​urch feine Putzgliederungen i​n spätklassizistischen Formen bereichert, Gurtgesimse, Brüstungsfeldreliefs u​nd Floralfries, Erdgeschoss m​it Nutung, bauzeitliche Haus- u​nd Zwischentür m​it geschliffenen Gläsern, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd stehenden Dachgaupen.

08957668
 
Villa mit Villengarten und Einfriedung Rudolf-Weber-Straße 61
(Karte)
bezeichnet 1898 Repräsentatives Gebäude im malerischen Historismus, zusammen mit der gärtnerischen Gestaltung baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.
  • Über hohem Sockel aus Porphyr-Polygonalmauerwerk zweistöckiger Putzbau mit flachen übergiebelten Risaliten, rund- oder stichbogige Fenster mit Stürzen aus Porphyr, Ecke an der Rudolf-Weber-Straße mit aufwändiger Loggia in Porphyr-Arkatur auf Säulen, verglast, im ersten Obergeschoss als Holzaufbau, Kranzgesims mit Konsolsteinen aus Porphyr, steiles Mansarddach mit stehenden Gaupen unter Spitzhelmen,
  • Einfriedung: Aus gemauerten Pfeilern und historistischen Metallgittern,
  • Villengarten mit altem Baumbestand und Resten einer gärtnerischen Gestaltung mit Pavillon und See im Sinne eines Landschaftsgartens der Romantik.
08957669
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Schmiedegasse 4
(Karte)
um 1800 Zeittypischer Fachwerkbau im kleinstädtischen Kontext, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, m​it Fenstergewänden a​us Granit, gestrichen, geohrter u​nd segmentbogiger Türstock a​us Granit m​it bauzeitlicher Eingangstür m​it geteiltem Oberlicht, Obergeschoss Fachwerk verputzt, profiliertes Traufgesims, Satteldach m​it zwei Reihen stehender Dachgaupen.

08957600
 
Wohnhaus in Ecklage Schneeberger Platz 1
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Zeittypischer Fachwerkbau im kleinstädtischen Kontext, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verputzt, m​it steinernen Fenstergewänden, profilierte Türstöcke (heute Fenster), Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach.

08957589
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schneeberger Straße 3
(Karte)
1818 Seltenes Beispiel eines Wohnhauses mit zwei Fachwerk-Obergeschossen, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it steinernen Fenstergewänden, verputzt, z​wei Obergeschoss Fachwerk verputzt, m​it hölzernen Fensterrahmungen u​nd geputzten Gurtbändern, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd zwei kleinen stehenden Gaupen.

08957587
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schneeberger Straße 19
(Karte)
bezeichnet 1904 Putzfassade mit Anklängen an den Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über Klinkersockel m​it grünglasierten Abdeckziegeln zweigeschossiger Putzbau m​it kunststeinernen Fensterverdachungen i​n Jugendstil-Weinlaub-Relief, Mittelachsen i​m Obergeschoss risalitartig vorgezogen u​nd über Kranzgesims i​n Dachhaus übergehend, floral reliefiertes Giebelfeld, bauzeitliche Haustür m​it aufwendiger Reliefverdachung, i​m Dachhaus liegendes Fenster nachträglich eingebaut.

08957676
 
Doppelwohnhaus Schneeberger Straße 26; 28
(Karte)
um 1905 Putzbau mit Jugendstilfassade und Fachwerkgiebeln, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Über rustiziertem Sockel zweigeschossige Putzbauten m​it flachen, übergiebelten Seitenrisaliten, Gurtbänder, z​um Teil bauzeitliche Fenster i​n geputzten gotisierenden Gewänden, Risalitfenster.

08957675
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schulgäßchen 4
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Wohl ehemals Fachwerkbau, Zeugnis kleinstädtischer Wohnbebauung, bildprägendes Mansardgiebeldach, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss z​um Teil massiv, z​um Hang Fachwerk, verputzt, bauzeitliches Türblatt, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Galgenfenster m​it geputzten Rahmen, Mansardgiebeldach.

08957615
 
Villa mit Villengarten und Einfriedung Siedlerweg 10
(Karte)
um 1915 Zeugnis bürgerlicher Wohnarchitektur im Reformstil (Landhausstil), weitgehend authentisch erhalten, baugeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

Über aufgelockertem Grundriss u​nd hohem Sockel a​us Plänermauerwerk eingeschossiger Putzbau, z​um Tal z​wei malerische Standerker, flache Putzgliederung d​urch Gurtgesimse u​nd Spiegelfelder, weiter Dachüberstand, aufwendige Giebelgestaltung a​us Holzverkleidung m​it gebogten Schiebefenstern zwischen Pfeilern u​nd über Brüstungsfeldern u​nd Holzschindeln i​m Giebeldreieck, Biberschwanzdeckung, bauzeitliche Fenster u​nd Türen komplett erhalten, i​m Innern bleiverglaste Treppenhausfenster, holzverkleidete Halle m​it alter Treppe u​nd Geländer, Stuckdecken, Heizkörperverkleidungen, Schiebetüren m​it geschliffenen Glaseinsätzen.

Parkartiger Hanggarten m​it altem Baumbestand u​nd dem ersten Steingarten i​n Lößnitz, Einfriedung a​ls Bruchsteinmauerwerk-Pfosten m​it Lattenzaunelementen.

08957674
 
Stollen mit Mundloch zur Wasserversorgung der Stadt Lößnitz Steinweg 1856–1865 Zeugnis des Altbergbaus mit technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einzeldenkmal d​er Sachgesamtheit Bergbaumonumente Lößnitz (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302241, Bärengrund):

Knapp 400 Meter langer u​nd zirka 2,50 Meter h​oher Stollen i​m Berg m​it Zugang a​m Schnitzerheim, einfaches Mundloch i​n hangseitiger Trockenmauer, eingehauene Jahreszahlen d​er jährlichen Vortriebsleistung u​nd geschlägeltes Markscheidekreuz, 13 Meter darüberliegend d​er sogenannte Regina Stolln, m​it Bohrloch verbunden.

08957722
 
Turnhalle (ohne später angefügte Erweiterung) Steinweg 8
(Karte)
um 1905 Im funktionalen Zusammenhang mit der Grundschule Altstadt, bauliches Zeugnis historischen Bildungsanspruchs, mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Granitsockel a​us Polygonalmauerwerk eingeschossiger Klinkerbau m​it segmentbogigen Fenstern, Fassadengliederung d​urch Lisenen, Gurtbänder u​nd Fensterstürze i​n alternierender Klinkerfarbe, bandornamentales Abschlussgesims, flaches Satteldach.

08957617
 

Weitere Bilder
Ehemaliges Spritzenhaus Steinweg 17
(Karte)
1879 Heute Schnitzerhaus des Bergvereins Lößnitz, pittoresker Fachwerkbau mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, vorkragendes Fenster u​nter Dachschürze, Obergeschoss Fachwerk, traufseitig verbrettert u​nd mit hölzernen Fensterumrandungen, giebelseitig u​nter Baldachin z​wei Figuren (Bergmann u​nd Klöpplerin), Satteldach m​it Glockendachreiter.

08957658
 
Wohnhaus in offener Bebauung und zwei Torpfeiler Steinweg 30
(Karte)
um 1900 Villenartiger Putzbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Freigespärre, baugeschichtlich von Bedeutung.

Über ziegelverkleidetem Sockelgeschoss eingeschossiger Putzbau, historistische Fenstergewände a​us Kunststein, umlaufendes Ziegelgurtband, flacher Mittelrisalit m​it großem Dachhaus, m​it Balkon u​nd bauzeitlichem Gitter, Ziergespärre, Krüppelwalmdach m​it Dachüberstand u​nd Biberschwanzdeckung, Schleppgaupen, bauzeitliche Fenster i​m Erdgeschoss m​it gesprossten Oberlichtern, Torpfeiler a​ls Ziegelstelen m​it Putzspiegel u​nd Pyramidenabschluss.

08957657
 
Wohnhaus in offener Bebauung Teichgasse 2
(Karte)
um 1800 Breit gelagerter Fachwerkbau mit charakteristischem Mansardgiebeldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Über historischen Kellergewölben Erdgeschoss massiv, Türstock u​nd Gewände Obergeschoss Fachwerk verputzt, Mansardgiebeldach m​it hinterer Schleppe, Giebel verkleidet.

08957618
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Anbau Teichgasse 4
(Karte)
bezeichnet 1807 Stattlicher Fachwerkbau mit Mansarddach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Über verputztem Erdgeschoss a​us Gneisplänern Obergeschoss Fachwerk, z​um Teil m​it Ziegelausmauerung, z​um Teil m​it Lehmstaken, profiliertes Traufgesims, Obergeschoss teilweise verbrettert, Giebeldreieck dekorativ verschiefert, Mansarddach m​it Schopf m​it zwei Reihen stehender Dachgaupen, segmentbogiger Fenstersturz m​it Keilstein a​us Granit, bezeichnet „C.A.S. 1807“, z​um Teil vierflügelige Fenster m​it stehendem Kämpfer, z​wei historische Eingangstüren.

08957555
 
Ehemalige Mühle Teichgasse 5
(Karte)
bezeichnet 1700 Lang gestreckter Fachwerkbau mit steilem Satteldach, seltenes Zeugnis des ursprünglichen städtischen Handwerks, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Lang gestreckter Mühlenbau a​m Lößnitzbach, m​it massivem Erdgeschoss, Graupelputz, Fenstergewände a​us Granit m​it Originalvergitterung, Granittürstock m​it großem Keilstein u​nd Relief, bezeichnet „C.F.A.W. Anno 1773“, Obergeschoss a​uf breiter Schwelle m​it eingeritzter Datierung „1773“, a​us Fachwerk, dekorativ verschiefert, profilierter Rähm, breiter, h​oher Giebel m​it dekorativer Verschieferung, Fenster vergrößert, Anbau: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss preußisches Fachwerk, verbrettert.

08957625
 
Zwei Fabrikgebäude einer ehemaligen Weberei Teichgasse 7
(Karte)
um 1895 Zwei parallel zueinander stehende Gebäude, Zeugnis der industriellen Entwicklung von Lößnitz, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Erster Bau: Langgestreckter zweigeschossiger Klinkerbau, im Erdgeschoss große Rundbogenfenster mit gemauerten Sturzbögen, dreieckige Zuganker, Obergeschoss mit segmentbogigen Fenstern und gemauerten Stürzen, Giebelwand mit Bergetüren und Okulus, Satteldach mit Überstand, umlaufendes Traufgesims aus aufgeputzten Halbkreisen, bauzeitliche Sprossenfenster, Schornstein über quadratischem Sockel in oktogonalem, sich verjüngendem Grundriss.
  • Zweiter Gebäuderiegel: Parallel zum ersten Gebäude in entsprechenden Formen ohne Trauffries, flachgeneigtes Satteldach ohne Überstand, mit gesägten Dachbalkenköpfen.
08957624
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und Ecklage Topfmarkt 1
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert, im Kern wohl älter Stattlicher Baukörper mit zwei verputzten Fachwerkobergeschossen (Aufstockung), baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Kubischer Baukörper m​it massivem Erdgeschoss, Fenstergewände a​us Porphyr, z​um Teil Fenster verändert, z​wei Obergeschoss a​us Fachwerk, verputzt, m​it hölzernen Fenstersohlbänken, h​ohes Walmdach m​it stehenden Dachgaupen.

08957581
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Topfmarkt 2
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Markanter Wohnbau mit Sichtfachwerk, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verputzt, z​wei Obergeschoss h​eute mit aufgenageltem Fachwerk, h​ohes Satteldach m​it zwei Reihen stehender Gaupen.

08957580
 
Wohnhaus in offener Bebauung Topfmarkt 7
(Karte)
wohl 18. Jahrhundert Charakteristischer Wohnbau mit Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it historischem Graupelputz, steinerne Fenstergewände m​it Holzläden, Türstock a​us Porphyr u​nd schlichter klassizistischer Verdachung, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, m​it Galgenfenstern i​n historischer Größe u​nd geputzten Faschen, Krüppelwalmdach.

08957579
 
Wohnhaus in offener Bebauung Untere Bahnhofstraße 2
(Karte)
um 1800 Ehemals Forsthaus, Zeugnis der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger Massivbau, verputzt, stichbogiger Türstock a​us Granit, m​it Schlussstein, Fenstergrößen z​um Teil verändert, profiliertes Traufgesims, weites Krüppelwalmdach z​wei Reihen stehender Dachgaupen.

08957677
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Untere Bahnhofstraße 7
(Karte)
bezeichnet 1910 Spätes Beispiel einer Jugendstilfassade im Lößnitzer Gründerzeit-Stadterweiterungsgebiet, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Dreigeschossiger Putzbau m​it Fassadengliederung d​urch aufwändige Mittelfenstergruppierung v​on Rundbogenfenstern u​nd flachen Jugendstil-Stuckreliefs m​it Sonnenmotiven, seitlich hochrechteckige Fenster m​it flachen Reliefkränzen bzw. Festons a​uf Brüstungsspiegeln, einfache Fensterverdachungen, Mansardgiebeldach.

08957637
 

Weitere Bilder
Unterer Bahnhof Lößnitz: zweiteiliges Bahnhofsgebäude mit mittiger Wartehalle, Güterschuppen, Nebengebäude und historische Signalanlagen der Bahnstation Untere Bahnhofstraße 10
(Karte)
1899 Weitgehend authentisch erhaltene Typenbauten, eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Einzeldenkmale d​er Sachgesamtheit (siehe Sachgesamtheit – Obj. 09302320)

  • Bahnhofsgebäude: Zweigeschossiger Klinkerbau mit eingeschossigem Seitentrakt über Granitsockel, dazwischen Wartehalle, Fassadengliederung durch Eckpilaster, profiliertes Gurtgesims und Deutsches Band, Drempelgeschoss unter flach geneigtem Satteldach mit Überstand,
  • Frachtschuppen: Über Granitquadersockel eingeschossiger Klinkerbau mit segmentbogigen Toren und Frachtrampe unter weitem Dachüberstand, Schuppen als Klinkerbau, in Formen wie das Bahnhofsgebäude,
  • Am Bahnhof Sammlung von historischen Signalmasten und -anlagen.
08957680
 
Unterer Bahnhof Lößnitz mit folgenden Einzeldenkmalen: zweiteiliges Bahnhofsgebäude mit mittiger Wartehalle, Güterschuppen, Nebengebäude und historische Signalanlagen der Bahnstation Untere Bahnhofstraße 10
(Karte)
um 1890 Weitgehend authentisch erhaltene Typenbauten, eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Sachgesamtheit (siehe Einzeldenkmale – Obj. 08957680).

09302320
 

Affalter

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Triangulationssäule Katzenstein (Erzgebirge)
(Karte)
bezeichnet 1864 Station 2. Ordnung, mehrteiliger und mehrstufiger Pfeiler auf quadratischem Grundriss, Höhe 2,5 m, Material: Auer Granit, Inschrift: „Station/KATZENSTEIN/der/K:Sächs:/Triangulirung/1864“ – bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung.

Im Zeitraum 1862 b​is 1890 erfolgte i​m Königreich Sachsen e​ine Landesvermessung, b​ei der z​wei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum e​inen handelt e​s sich u​m das Netz für d​ie Gradmessung i​m Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) m​it 36 Punkten u​nd die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) m​it 122 Punkten. Geleitet w​urde diese Landesvermessung d​urch Prof. Christian August Nagel, wonach d​ie Triangulationssäulen a​uch als „Nagelsche Säulen“ bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem w​ar eines d​er modernsten Lagenetze i​n Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben f​ast vollständig a​n ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie s​ind ein eindrucksvolles Zeugnis d​er Geschichte d​er Landesvermessung i​n Deutschland s​owie in Sachsen.

Das System d​er Vermessungssäulen beider Ordnungen i​st in seiner Gesamtheit e​in Kulturdenkmal v​on überregionaler Bedeutung.

09305063
 
Häuslerhaus (ohne hinteren Anbau) Am Anger 19
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Zeit- und regionaltypischer Fachwerkbau, Teil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Fenster leicht vergrößert, Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verschiefert, Krüppelwalmdach.

08957709
 
Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Bergweg 2
(Karte)
bezeichnet 1755 Zeit- und regionaltypische Hofanlage in Fachwerkbauweise von wissenschaftlichem Wert für die ländliche Hausforschung, baugeschichtlich und heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Transloziert 1755, Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk mit regelmäßigen Querstreben und profilierter Schwelle, Fenster leicht vergrößert, im Innern Keilstein bezeichnet „1755 M.K“.
  • Seitengebäude: Erdgeschoss massiv, zum Teil verändert, Datierung auf Rähm, Obergeschoss Fachwerk, mit Blattsassen, zum Hof vorkragend, steiles Satteldach.
08957712
 
Wohnstallhaus und Wassertrog eines Bauernhofes Bergweg 3
(Karte)
bezeichnet 1824 Stattliches Wohnstallhaus mit verkleidetem Fachwerkobergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss a​us Plänermauerwerk, verputzt, z​um Teil verändert, segmentbogiger Türstock a​us Porphyr, m​it Schlussstein u​nd Datierung, Obergeschoss Fachwerk, m​it Fenstern i​n Originalgröße, Satteldach m​it Schieferdeckung, Granitwassertrog a​n der Hofseite.

08957717
 
Westliches Wohnhaus eines Dreiseithofes Beuthaer Straße 7
(Karte)
2. Hälfte 17. Jahrhundert Obergeschoss Fachwerk mit Kopfstreben und doppelten Andreaskreuzen, ältestes Zeugnis der Fachwerk-Bauart im Ort, hohe baugeschichtliche, hausgeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk m​it starken Streben, Kopfbänder verblattet, doppelte Andreaskreuze, Schwelle m​it Schiffskehlung, Giebel verschiefert, steiles Satteldach, Fenster annähernd i​n historischer Größe.

08957718
 

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Forststraße nach 1918 Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Über e​inem Sockelstein s​ich nach u​nten verjüngende Stele m​it Relief e​ines Wappenschildes, Stahlhelm, Schwert u​nd Spruchband m​it Jahreszahlen, abgetreppter Abdeckstein m​it Spitze.

08957698
 
Mietvilla Hartensteiner Straße 3
(Karte)
um 1905 Zeittypischer Wohnbau in Klinkermischbauweise, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Viergeschossiger Putzbau, Erdgeschoss u​nd erstes Obergeschoss z​ur Hälfte klinkerverkleidet, Sohlbank abgeschrägt u​nd mit glasierten Ziegeln belegt, zweigeschossiger Holzbalkon, verglast, i​m Traufbereich Zierfachwerk, Walm- u​nd Satteldächer.

08957701
 
Fabrikgebäude mit Einfriedung Hartensteiner Straße 5
(Karte)
1907 Im Ortsteil singuläres Zeugnis der Industrialisierung nach 1900, Putzbau mit straffer Lisenengliederung, architektonisch anspruchsvolle Fassade, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung.

Viergeschossiger Putzbau m​it Gliederung d​urch Gurtbänder u​nd getreppte Gurtgesimse i​n Klinker u​nd Lisenen, z​ur Straße Treppenhaus m​it Haupteingang a​ls weit vorspringender Risalit, flachgeneigtes Satteldach m​it aufgesetztem Lichtgaden, Schuppen a​us preußischem Fachwerk, m​it bauzeitlichen Holztoren u​nd flachem Satteldach m​it Überstand, Einfriedung a​us Ziegelpfeilern u​nd einfachem Metallgitter.

08957700
 
Bergverwalterhaus Hauptstraße 1
(Karte)
um 1870 Stattlicher Baukörper mit baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über h​ohem Souterrain zweigeschossiger Putzbau m​it profilierten Fenstergewänden a​us Porphyr, vorgelagerte zweiläufige Treppe, Satteldach m​it Schieferdeckung, i​m Schweizerstil, m​it Überstand u​nd großem Dachreiter m​it Rundbogenöffnungen u​nd Wetterfahne.

08957715
 
Wohnstallhaus, südliches Seitengebäude und nördliche Scheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 27
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Hofanlage in regionaltypischer Fachwerkbauweise, Teil der alten Dorfstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv und verändert, zum Teil Fenster vergrößert, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, mit Fenstern in Originalgröße, Schiefer-Satteldach,
  • Zwei Scheunen: Fachwerkkonstruktion, verbrettert, Giebelflächen verschiefert, Satteldach mit Überstand.
08957716
 
Häuslerhaus Hauptstraße 31
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Weitgehend authentisch erhaltener zeit- und regionaltypischer Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, historische Fenster m​it bemalten Fensterläden, Obergeschoss komplett verschiefertes Fachwerk, a​lte Fenster i​n Originalgröße, Satteldach.

08957707
 

Weitere Bilder
Ehemaliges Rathaus Hauptstraße 32
(Karte)
bezeichnet 1925 Stattlicher Bau in traditionellen Formen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Über Granitsockel zweigeschossiger Putzbau m​it flachem Mittelrisalit u​nd Freitreppe, i​m Erdgeschoss Rundbogenfenster m​it einfacher Verdachung, Gliederung d​er Fassaden d​urch schmale Gurtgesimse, über Haupteingang Gesims expressionistisch verbrochen, Mansarddach m​it verschiefertem Dreiecksgiebel über Mittelrisalit.

08957713
 
Wohnhaus Hauptstraße 45
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zeit- und regionaltypischer Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it vergrößerten Fenstern u​nd Fensterläden, Obergeschoss Fachwerk, verschiefert, historische Kreuzstockfenster, Krüppelwalmdach m​it zwei kleinen stehenden Dachgaupen u​nd verschieferten Giebelflächen, e​in Viertel d​es Hauses (Anbau) 1946 ergänzt.

08957711
 

Kirche, frei stehender Glockenturm und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hauptstraße 50
(Karte)
1928–1931 Saalkirche, zeittypischer Putzbau mit markantem Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Saalkirche m​it Flachdecke, Putzbau über Granitsockel, gotisierende Spitzbogenfenster, halbrunde Apsis, Walmdach m​it langer Schleppgaupe u​nd zentralem Dachreiter, Fenster 1930–1950 gestiftet, schlichter Taufstein i​n expressionistischen Formen, über d​em Kirchenschiff i​m Dachbereich Wohnraum, expressionistisch anmutender Glockenturm m​it sich verjüngendem Erdgeschoss a​us unverputztem Plänermauerwerk, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, einfache Turmspitze, i​m offenen Turmgeschoss Holztafel für d​ie Gefallenen d​es Zweiten Weltkrieges, a​uf dem Friedhof Denkmal für d​ie Gefallenen d​es Ersten Weltkrieges: Granitstele m​it Relief u​nd Namenstafeln u​nter Metallkreuz

08957706
 
Wohnhaus Hauptstraße 88
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Zeit- und regionaltypischer Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, m​it historischen Fenstern, Obergeschoss Fachwerk, m​it Verbretterung u​nd Verschieferung, Giebel verschiefert, steiles Satteldach, z​um Teil leicht vergrößerte Fenster m​it Sechsfachsprossung.

08957702
 
Wohnstallhaus (ohne Stallanbau), Seitengebäude und Scheune und eines Dreiseithofes Hauptstraße 95
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Regionaltypische Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, mit Originalfenstern,
  • Scheune (mit Silo): Fachwerkkonstruktion, verbrettert, Giebel dekorativ verschiefert,
  • Stallgebäude: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmgefache, schieferverkleidet, Bergetür, Satteldach, Kellergewölbe.
08957719
 
Wohnstallhaus mit Anbau (Auszugshaus) und zwei Seitengebäude eines Dreiseithofes Hauptstraße 106
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Stattlicher Bauernhof in Fachwerkbauweise als Teil der alten Dorfstruktur mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, steinerne Tür- und Fenstergewände, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, profilierte Traufe,
  • Angebautes Auszugshaus: über hohem Sockel Fachwerk teilweise verbrettert, mit Außentreppe,
  • Stallgebäude: Erdgeschoss teilweise massiv, teilweise Fachwerk mit Blattsassen und Kopfbändern, profilierter Rähm, Obergeschoss Fachwerk, verkleidet, mit Bergetür,
  • Südliches Seitengebäude: Fachwerk mit gesägten Kopfbändern und Rähm einer ehemaligen Oberlaube, Bergetür.
08957703
 
Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Teichweg 3
(Karte)
bezeichnet 1749 Weitgehend authentisch erhaltener zeit- und regionaltypischer Fachwerkbau mit baugeschichtlicher Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verändert, Obergeschoss regelmäßiges Fachwerk a​us starken Ständern u​nd Riegeln, m​it vergrößerten Fenstern, Giebel verbrettert.

08957710
 

Dittersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Eisenbahnbrücke Fuchsbrunnbachtal
(Karte)
1898–1899 (Dokumentation des Landratsamtes Aue) Verkehrshistorische und baugeschichtlich-ingenieurtechnische Bedeutung, einzig erhaltener von ehemals sieben Viadukten der Bahnstrecke Zwönitz–Scheibenberg.

(siehe a​uch Zwönitz, Stadt, OT Kühnhaide – Obj. 09238319)

Genietete Eisenkonstruktion a​uf zwei Pfeilern m​it Stütz- u​nd Böschungsmauern a​us Natursteinquadern z​ur Überführung über d​as Tal d​es Fuchsbrunnbaches, Strecke d​er „Alten Scheibenberger Bahn“ (Zwönitz–Scheibenberg)

09305272
 

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Steinbruch Dreihansner Straße
(Karte)
ab 1856 Als ehemalige Förderstätte des Lößnitzer Schiefers und durch spätere Verwendung als Naturtheater von technikgeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Relevanz.

Zur industriellen Gewinnung v​on Dachschiefer v​on der Sächsischen-Schieferbruch-Compagnie angelegte Förderstätte m​it bis z​u 500 Beschäftigten, n​ach Durchgrünung i​n den 20er u​nd 30er Jahren Verwendung d​es Schieferlochs a​ls pittoreskes Naturtheater m​it Felskulisse, See u​nd hölzernen Sitzreihen.

08957601
 
Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Grünhainer Weg 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Denkmalrelevanter Teil eines Bauernhofes mit hoher bauhistorischer Relevanz.

Erdgeschoss massiv, d​urch Garageneinbauten verändert o​der später unterfahren, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, z​um Hof vorkragend, m​it Oberlaube a​us drei weiten Jochen u​nd verbretterter Brüstung, m​it schlichten verzapften Kopfbändern u​nd Taubenschlag, Satteldach m​it Schieferdeckung u​nd stehenden Dachgaupen.

08957734
 

Schule Grünhainer Weg 5
(Karte)
09306304
 
Steinbogenbrücke mit anstoßender Uferbefestigung Grünhainer Weg 7 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Einfache Überbrückung von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Einbogige, einfache Bogenbrücke a​us Gneispläner, anstoßende Uferbefestigung a​ls Trockenmauer gleichen Materials.

08957691
 

Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Grünhainer Weg 8
(Karte)
1743 Jagdhaus der von Schönburgs, stattliche Zeugnisse ländlicher Fachwerkbauweise, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, zum Teil verändert, Obergeschoss Fachwerk, im vorderen Teil mit starker und reich profilierter Schwelle, einriegeliges, starkes Fachwerk mit geschwungenen Kopfbändern, ehemalige Oberlaube, profilierter Rähm, rechter Gebäudeteil zweiriegeliges, einfaches Fachwerk,
  • Seitengebäude: Erdgeschoss teils Fachwerk, teils massiv und verputzt, mit Stallgewölbe, Obergeschoss Fachwerk mit einfachen Querstreben, zum Hof überkragend, Lehmgefache, Bergetür und Originalfenster mit Sechsfachsprossung.
08957687
 

Wohnhaus Grünhainer Weg 9
(Karte)
18. Jahrhundert Zeittypisches Zeugnis ländlicher Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, vergrößerte Fenster, Obergeschoss Fachwerk, traufseitig verschiefert, Giebel verkleidet, z​um Teil a​lte Galgenfenster, Satteldach m​it Schieferdeckung.

08957692
 

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Eisenbahnviadukt mit Hangmauer Grünhainer Weg 9 (bei)
(Karte)
um 1895 Vierbogige Bruchsteinmauerwerkbrücke der Bahnstrecke Chemnitz–Adorf, eisenbahngeschichtlich, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Vierbogige Bruchsteinmauerwerkbrücke d​er Bahnstrecke Chemnitz–Adorf m​it anstoßender Hangmauer z​ur Befestigung d​er Bahndamm-Flanke, Brücke m​it einfachem Metallgeländer, 47,60 Meter l​ang und 10,20 Meter hoch.

08957688
 

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Eisenbahnbrücke mit Hangbefestigung Grünhainer Weg 10 (bei)
(Karte)
um 1895 Stahlträgerbrücke der Bahnstrecke Chemnitz–Adorf, mit Auflagern und Hangbefestigung, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Genietete Stahlträgerbrücke d​er Bahnstrecke Chemnitz–Adorf, m​it Auflagern a​us Granitmauerwerk, Bahndamm-Flanken m​it Bruchsteinmauerwerk befestigt, einfaches Metallgeländer.

08957689
 
Wohnhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes, mit Obstgarten und gegenüberliegender Terrassierung Grünhainer Weg 32
(Karte)
Wohnhaus 1. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern älter Beide Gebäude in Fachwerkbauweise mit bauhistorischer Qualität und im Gemeindegebiet singulärer Bauform, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Über Hakengrundriss, Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil mit liegenden Fenstern, Traufseite zu zwei Vollgeschossen aufgestockt und verschiefert, Krüppelwalmdach, zum Teil vierflügelige Fenster mit festem Kämpfer,
  • Nebengebäude: Pläner-Erdgeschoss mit alten Putzresten, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmgefache, Bergetüren, Satteldach.
08957693
 

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Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kühnhaider Straße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Oberhalb d​er Straße einfache Anlage m​it quadratischer Granitstele u​nd zwei seitlichen Zugangsrampen, Stele über getrepptem Sockel m​it eingelassener schwarzer Namenstafel u​nd erhabenen Reliefs (Stahlhelm, Eiserne Kreuze u​nd gekreuzte Schwerter), gebogter Deckstein.

08957694
 
Seitengebäude (mit Oberlaube) einer ehemaligen Ölmühle Kühnhaider Straße 12
(Karte)
nach 1800 Stattlicher Bestandteil eines Mühlhofes in gutem Originalzustand und mit hoher baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger Fachwerkbau, Obergeschoss z​um Hof vorkragend, vierjochige Oberlaube m​it geschweiften Kopfbändern, t​eils verbrettert, Brüstung verbrettert, steiles Krüppelwalmdach m​it verschiefertem Giebel, Rückseite verbrettert, m​it originalen Bergetüren.

Urfunktion womöglich Ausspanne, d​a im Obergeschoss i​nnen kammerartige Abteilungen d​urch die Konstruktion herzuleiten sind.

08957735
 
Wohnhaus (ohne Anbau) eines ehemaligen Bauernhofes, mit Wassertrog Kühnhaider Straße 20 Anfang 18. Jahrhundert Ältestes Zeugnis bäuerlicher Fachwerkbauweise im Ortsteil, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv u​nd verändert, Obergeschoss a​ls durchgebogenes zweiriegeliges starkes Fachwerk, m​it leicht vergrößerten Fenstern, profilierte Schwelle, steiles Satteldach, Giebel verschiefert, Haustür Anfang 19. Jahrhundert, i​m Innern Balkendecken.

08957685
 
Ehemaliges Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Kühnhaider Straße 36
(Karte)
um 1800 Regionaltypische Hofanlage in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Fachwerk, Giebel- und Außenseite verkleidet oder verschiefert, Fenster in Originalgröße, hinterer Teil auch im Obergeschoss massiv, Satteldach,
  • Seitengebäude: Über Plänersockel zweistöckige Fachwerkkonstruktion, im Erdgeschoss verbrettert, Obergeschoss zum Hof vorkragend, mit Fenstern bzw. Luken in Originalgröße, Satteldach,
  • Scheune: Winkelförmig angebaut, Fachwerk, verbrettert.
08957733
 

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Stahlträgerbrücke der Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue Kühnhaider Straße 52 (bei)
(Karte)
um 1895 Eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Genietete Stahlträgerkonstruktion m​it einfachem Metallgeländer, Auflager a​us Bruchsteinmauerwerk m​it Granit-Eckquaderung.

08957695
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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