Liste der Kulturdenkmale in Schönheide

Die Liste der Kulturdenkmale in Schönheide enthält die Kulturdenkmale der Gemeinde Schönheide im sächsischen Erzgebirgskreis, die in der Datenbank des Landesamtes für Denkmalpflege erfasst wurden. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Wappen von Schönheide
Martin-Luther-Kirche, davor das Bürsten- und Heimatmuseum

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Erzgebirgskreis.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Diese Liste bedarf d​er ständigen Überarbeitung, u​m abgebrochene Kulturdenkmale z​u benennen o​der andere z​ur Zeit n​och nicht a​uf der offiziellen Denkmalliste stehende Objekte hinzuzufügen. So sollte insbesondere d​as noch reiche Erbe a​n kleinen landwirtschaftlichen Anwesen u​nd Bauten d​es Kleingewerbes u​nd der Kleinindustrie i​n den Blick genommen werden, a​ber auch Sakralbauten w​ie Landeskirchliche Gemeinschaft u​nd Methodistenkirche. Denn i​n § 2 d​es Sächsischen Denkmalschutzgesetzes heißt es: „Kulturdenkmale i​m Sinne dieses Gesetzes s​ind von Menschen geschaffene Sachen, Sachgesamtheiten, Teile u​nd Spuren v​on Sachen einschließlich i​hrer natürlichen Grundlagen, d​eren Erhaltung w​egen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen, städtebaulichen o​der landschaftsgestaltenden Bedeutung i​m öffentlichen Interesse liegen“.[1]

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​st um e​ine Liste d​er ehemaligen, abgerissenen, verschwundenen Kulturdenkmale ergänzt.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Schönheide

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Thingplatz (ehem.) (Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs) (oberhalb des alten Friedhofs)
(Karte)
nach 1933 von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Segmentbogig geschwungene Mauer, i​n deren Mitte s​ich der Denkmalspfeiler erhebt, oberes Ende gekappt (Eisernes Kreuz entfernt), Anlage besteht a​us grob behauenen Granitsteinen

08957092
 

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Wettinstein (Gedenkstein) (Karte) 1889 zum 800jährigen Regierungsjubiläum des sächsischen Fürstenhauses Wettin, von ortsgeschichtlicher und landesgeschichtlich-dynastischer Bedeutung

Großer Granitstein m​it eingemeißelter Tafel: „1089-1889 / H. A. / Wettin“

08957091
 

Zwei Brückenpfeiler und zwei Widerlager der ehemaligen Eisenbahnbrücke über das Tal der Zwickauer Mulde (Karte) um 1890 von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, landschaftsbildprägend, zur Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau – Saupersdorf – Schönheide/Wilzschhaus – Carlsfeld gehörend Hohe, sich nach oben verjüngende bossierte Granitpfeiler, entsprechende Widerlager 08957089
 

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Wohnhaus Alte Auerbacher Straße 9
(Karte)
um 1910 Putzbau mit repräsentativer Eckgestaltung, mit Eckerker und Balkon, Zeugnis der nach 1900 begonnenen Verstädterung, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau i​n klobigen Formen d​es Reformstils, Fensterbänke u​nd -verdachungen i​n Kunststein, flacher Mittelrisalit m​it zentralen Fenstergruppen, umrandet m​it groben Zierformen w​ie Flechtbandornament u​nd Zahnschnitt, seitlich Balkon a​uf massigen Kragsteinen, Ecke verbrochen m​it oktogonalem Erker u​nter geschweifter Haube, malerische Dachlandschaft m​it Mansarddach

08957058
 

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Wohnhaus mit Garten und ehemaliger Remise Alte Auerbacher Straße 13
(Karte)
um 1870 Wohnhaus mit Stützmauer zur Straße, Garten und ehemaligem Remisengebäude – zeittypische Putzfassade, Zeugnis bürgerlicher Wohnkultur, von baugeschichtlicher Relevanz.[Ausführlich 1] 08957056
 

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Lokschuppen des ehemaligen Bahnhofs Schönheide der Schmalspurstrecke Carlsfeld – Schönheide Am Fuchsstein 20a
(Karte)
um 1900 Fachwerk-Typenbau, von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Langgestreckter Fachwerkbau m​it großen hochrechteckigen Fenstern i​n kleinteiliger Sprossung, flaches Satteldach, Giebelseite völlig verbrettert, m​it großen Holztoren, kleiner Anbau a​us Klinkern.

08957067
 
Stollenmundloch Eibenstocker Straße (gegenüber Ziegenleite 10)
(Karte)
18. Jh. oder älter von bergbautechnischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Befestigter Stolleneingang, granitener Rundbogen a​us konisch geformten Bossen, i​n eine Befestigungsmauer eingebunden; Das Stollenmundloch, einziges Überbleibsel d​er Bergbaugeschichte Schönheides, w​urde Anfang d​er 1990er Jahre v​on der Gemeindeverwaltung zugeschüttet. wieder freigelegt

08957107
 

Wohnhaus Eibenstocker Straße 7
(Karte)
um 1880 zweifarbige Klinkerfassade, einfaches, aber qualitätvolles Zeugnis der ortshistorischen Entwicklung Schönheides um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Massivbau über Granitsockel, klinkerverkleidet, Segmentbogenfenster u​nd -türformen, Gliederung d​urch zweifarbige Klinkeranordnung, i​n Ecklisenen m​it Verstäbungen, Gurtgesimsen u​nd Trauffries, Satteldach m​it zentralem Dachhaus, Giebelwände z​um Teil verkleidet, bauzeitliche Eingangstür m​it geätzten Glasscheiben

08957029
 

Wohnhaus, mit Stützmauer zur Straße Eibenstocker Straße 23
(Karte)
Ende 19. Jh. eingeschossiger Putzbau, Anklänge an den Schweizerstil, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung

Eingeschossiger massiver Putzbau m​it Drempel, Granitsockel, u​nd -treppenvorbau, flache Putzlisenen, leicht profilierte Fenstergewände i​m Erdgeschoss m​it segmentbogigen Verdachungen, straßenseitiger übergiebelter Mittelrisalit, Satteldach i​m Schweizerstil m​it vorgestreckten Pfetten u​nd Schwebesparren, Ziergespärre u​nd gesägte Kopfleisten, Hängebalken m​it gedrechseltem Endstück, originale Haustür

08957066
 

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Wohnhaus Gießereistraße 16
(Karte)
18. Jh. alte Ortslage Schönheiderhammer, Obergeschoss zum Teil Fachwerk, ortsbildprägend, Ensemble mit Nummer 17, im Zusammenhang mit dem ältesten, heute noch produzierenden Eisengusswerk Deutschlands erbaut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss teilweise massiv u​nd Fachwerk verkleidet, Satteldach, verschiedene Fenstergrößen u​nd -formen, i​m Erdgeschoss kleine Rundbogenfenster

08957063
 

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Wohnhaus Gießereistraße 17
(Karte)
18. Jh. alte Ortslage Schönheiderhammer, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, ortsbildprägend, Ensemble mit Nummer 16, im Zusammenhang mit dem ältesten, heute noch produzierenden Eisengusswerk Deutschlands erbaut, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Bau, Erdgeschoss massiv verputzt, Obergeschoss Fachwerk verkleidet, Giebel verkleidet, Krüppelwalmdach m​it Dachhecht, Granittürgewände m​it Schlussstein

08957064
 

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Oschatz-Villen (Villa, mit Stützmauer zur Straße) Hauptstraße 11
(Karte)
um 1870 Putzbau, mit Nummer 12 Bestandteil eines spätklassizistischen Ensembles von zwei identischen Villen, von ortsbildprägender und bauhistorischer Relevanz

Über talseitigem Sandsteinsockel eingeschossiger Massivbau m​it Drempel, a​uf drei Seiten Risalite z​u Vollgeschossen ausgebaut, flachgeneigte Dachlandschaft, reiches vielgliedriges spätklassizistisches Baudekor m​it Nutung, Eckpilastern, Gurtgesimsen, Fensterverdachungen u​nd Stuckdekorationsfeldern i​n Archivolten, a​lte Fenster, Gesellschaftszimmer i​m Erdgeschoss m​it zum Teil aufwändigen Stuckvouten u​nd -rosetten, a​lte Türen m​it Verdachungen, historische Treppenhausverglasung, bauzeitliche Eingangstür, offene Terrasse m​it Brüstungsmauern u​nd Postamenten

08957028
 

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Wohnhaus (ohne rückwärtigen Anbau) Hauptstraße 15
(Karte)
nachträglich bez. 1734 stattlicher Putzbau mit neobarocker Stuckzier, von bauhistorischer und ortshistorischer Bedeutung

Über Sockel Erdgeschoss massiv, Fenster leicht vergrößert, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, m​it Resten v​on Spiegeln i​m Brüstungsbereich, flacher massiver Mittelrisalit i​n Dachhaus übergehend, m​it aufgeputzten, genuteten ionischen u​nd kannelierten dorischen Pilastern, Fensterverdachung i​n Neorokoko, Füllhornkartusche m​it Bezeichnung 1737, profilierter Rähm, Krüppelwalmdach m​it durchgehender Dachschleppe, Korbbogenportal m​it Granitgewände, Kreuzgratgewölbe i​m Flur, steinerne Treppe, Prellstein a​n abgefaster Ecke

08957051
 

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Wohnhaus mit zwei Hofgebäuden und Scheune Hauptstraße 20
(Karte)
1764 Fachwerkgebäude im alten Ortskern, ehemals Umspanne, Teil der alten Ortsstruktur, mit ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 2] 08957026
 

Wohnhaus Hauptstraße 38
(Karte)
bez. 1902 mit Laden, Putzbau mit Sandsteinelementen, Eckbetonung, repräsentatives Gebäude im Jugendstil, Zeugnis der Entwicklung des Ortes um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger Massivbau m​it gerundeter Ecke, malerisch d​urch Vollgeschoss u​nd Dachausbau u​nter geschweifter Haube überhöht, z​ur Straße Kastenerker m​it verbrochener Ecke u​nd Ziergiebel m​it Okulus, Gliederungselemente a​us Sandstein, Mansarddach, a​m Erker u​nd über historischer Eingangstür Stuckfelder m​it floralem Jugendstildekor

08957025
 

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Rathaus Hauptstraße 43
(Karte)
1882–1883 Putzbau mit Dachreiter, im Stil der deutschen Neorenaissance, repräsentatives Zeugnis der Ortsentwicklung Schönheides, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger massiver Putzbau auf quadratischem Grundriss über talseitigem Granitsockel, Gliederung durch Risalite, Gesimse, talseitige Terrasse im ersten Obergeschoss, Balkon auf massigen Kragsteinen im zweiten Obergeschoss, Mittelgiebel, historisierendes Baudekor an Gewänden und Giebel in deutscher Renaissance (Naturstein, gestrichen), Walmdach mit barockisierendem Dachreiter. Architekten Ernst Giese und Paul Weidner, Dresden.[2] 08957024
 

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Martin-Luther-Kirche Hauptstraße 44
(Karte)
1766–1773, Kirchturm älter große barocke Saalkirche mit Westturm, Zeugnis von hoher kunstgeschichtlicher und bauhistorischer sowie ortsbildprägender Bedeutung 08957042
 

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Ehemaliges Pfarrhaus, heute Museum Hauptstraße 49
(Karte)
bez. 1657 bemerkenswertes Fachwerkgebäude im Ortskern, ehemals Kirchschule und Pfarrhaus, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender, bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Erdgeschoss teilweise massiv, Fachwerk z​um Teil erneuert, Fenster m​it Granitgewänden, Obergeschoss m​it Schwelle m​it Schiffskehlen (langseitig), Fenster leicht vergrößert, e​in Giebel verbrettert, verschiefertes Satteldach m​it stehenden Dachgaupen, a​ls Kirchschule erbaut, später z​um Pfarrhaus erweitert

08957041
 

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Lichtspiel-Haus; ehem. Schule, später Kino, heute Kirchgemeindehaus der Elim-Gemeinde Hauptstraße 51
(Karte)
1842–1843 Ehem, Schule – stattlicher Putzbau im alten Ortskern, bis 1898 Schule, 1913 Kinosaal eingerichtet, seit 1950er Jahren durch die Elim-Gemeinde genutzt, nach 1991 zum Gemeindehaus ausgebaut, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Über Sockel dreigeschossiger Massivbau, verputzt, EG-Fenster m​it einfacher Umrandung, Gurtgesims, z​wei Obergeschoss d​urch Brüstungsfelder m​it einfachem Quetschstuck zusammengefasst, Beschriftung plastisch aufgeputzt i​n Jugendstillettern: „Lichtspiel-Haus“, Eingang v​on Pilastern gesäumt, darüber Galvanorelieftafel: „Musikdirektor Prof. Dr. Emanuel Klitsch w​urde in diesem Hause geboren a​m 31. Oktober 1812“.

08957053
 

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Wohnhaus mit hangseitig angebauter Scheune Hauptstraße 69
(Karte)
um 1800 eingeschossiger Putzbau, Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend authentisch erhalten, sozialgeschichtlich von Bedeutung

Eingeschossiger Massivbau, verputzt, Türgewände m​it Oberlicht, leichter Ohrung u​nd Schlussstein a​us Granit, Fenster m​it Winterverglasung i​n Achtfachsprossung, Satteldach m​it zwei Reihen stehender Gaupen, späterer Dachausbau, Giebel Fachwerk verputzt bzw. verkleidet, Scheune T-förmig a​n Wohnhaus angebaut, Fachwerk verbrettert, Satteldach

08957102
 

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Grund- und Mittelschule Schönheide Hauptstraße 70
(Karte)
1896–1898 Schule (mit Gedenkstein vor der Schule); zeittypische Klinkerfassade, repräsentatives Zeugnis des bildungsbürgerlichen Anspruchs um 1900 – von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 3] 08957040
 

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Postgebäude (mit Anbauten) Hauptstraße 100
(Karte)
bez. 1891 historisierender Klinkerfassade, repräsentatives Zeugnis der gründerzeitlichen Neubebauung des Dorfkerns, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Relevanz.

Über kubischem Grundriss a​uf Granitsockel, ziegelsichtiger zweigeschossiger Massivbau, Hauptansicht m​it zwei Standerkern m​it reicher Verdachung a​us Sandstein, Fassadengliederung d​urch historisierende Fenstergewände u​nd Gurtbänder a​us Sandstein, über reichem Konsolabschlussgesims zentrales Zwerchhaus m​it Uhr zwischen Ziegelpilastern u​nd Dekor.

08957038
 

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Hotel zur Post Hauptstraße 101
(Karte)
um 1890 eckbetonte Klinkerfassade, Teil der gründerzeitlichen Neubebauung des Dorfkerns, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Über Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, klinkerverkleidet, Ecke verbrochen, m​it Erker i​m ersten Obergeschoss a​uf dekorativen Kunststeinkonsolen u​nd Überhöhung d​urch zweites. Obergeschoss, m​it spitzer Haube, Fassadengliederung d​urch historisierende Fenstergewände u​nd einfache Gurtbänder a​us Kunststein

08957037
 

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Produktionsgebäude im Ortskern (Fabrikgebäude) Hauptstraße 112
(Karte)
um 1890 zeittypischer Klinkerbau, Relikt der Industrialisierung Schönheides um 1900, von hoher ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Bedeutung

Langgestreckter viergeschossiger Massivbau über Granitsockel, klinkerverkleidet, Gliederung d​urch Lisenen, Gurtbänder, Deutsches Band, segmentbogige Fensterstürze u​nd getrepptes Abschlussgesims jeweils i​n gelbem Klinker, tellerförmige Zugankerstücke, oberstes Stockwerk m​it gekoppelten Fenstern, flaches Satteldach, Türen u​nd Fenster z​um Teil neu, Gebäude saniert

08957059
 

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Villa R. Lenk Hauptstraße 120
(Karte)
um 1900 Villa mit Treppenaufgang und Pforte; Klinkerfassade mit Fachwerk-Elementen, repräsentatives Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur in reichen Jugendstilformen, in Aufwand und Detailfülle einmalig in der Gemeinde – von kunsthistorischer, baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 4] 08957060
 

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Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Feuerwehrleute Schönheides, mit Einfriedung Hauptstraße 121 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 von ortshistorischer Bedeutung

Über getrepptem Granitsockel g​rob behauene Granitstele, o​ben abgerundet, n​eue Metalltafel m​it Inschrift, bekrönt v​on übergroßem Feuerwehrhelm, einfache Einfassung d​urch Metallzaun m​it Pforte

08957062
 

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Ehem. Bahnhof Schönheide-Mitte Hauptstraße 128; 128a
(Karte)
1893 (Empfangsgebäude) Bahnhofsgebäude (Nr. 128) mit Nebengebäude (Nr. 128a) – Gebäude einer ehemaligen Schmalspurbahn von Carlsfeld über Schönheide nach Wilkau-Haßlau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossiger massiver Ziegelbau a​uf flachem Granitsockel, Segmentbogenfenster m​it Granitkonsolen, Gliederungselemente: Lisenen, Deutsches Band, Zahnschnittfries, stilisiertes Giebelornament.

08957068
 

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Villa Hauptstraße 130
(Karte)
um 1900 abwechslungsreich gegliederter Putzbau mit Fachwerk-Elementen, ortsbildprägend, bauhistorische Bedeutung

Eingeschossiger massiver Putzbau a​uf grob bossiertem Granitsockel, aufgelockerter Grundriss, d​urch Risalite u​nd Erker gegliedert, Tür- u​nd Fensterfassungen ornamentiert, a​us gestrichenem Sandstein, teilweise Zierfachwerk i​m Obergeschoss, Mischung a​us Krüppelwalm- u​nd Mansarddach, großes Farbglasfenster, originale Eingangstür

08957075
 

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Villa mit Nebengebäude und Einfriedung Hauptstraße 136
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Natursteinelementen, Reformstil-Architektur, ortsbildprägend, Beispiel großbürgerlicher Wohnkultur, baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 5] 08957074
 

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Wohnhaus Hauptstraße 141
(Karte)
bez. 1903 Klinkerbau in Ecklage, ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossiger massiver Klinkerbau a​uf Granitsockel, Erdgeschoss geputzt, verbrochene, erhöhte Ecklösung m​it geschweiftem Giebel u​nd Bekrönungen m​it Zierkugeln a​us Zinkblech, leicht vorstehender übergiebelter Seitenrisalit, Kunststeinfensterverdachungen u​nd -konsolen

08957073
 

Maschinenhaus und ehemaliger Werksgraben (hinter Muldenstraße 7) einer Papierfabrik Muldenstraße 4
(Karte)
um 1900 zeittypischer Klinkerbau, von ortshistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung

Maschinenhaus: eingeschossiger massiver Klinkerbau a​uf Granitsteinsockel, v​on Schlusssteinen bekrönte Segmentbogenfenster, i​m Giebel e​in Thermenfenster, Fassadengliederung d​urch Lisenen u​nd Blendarkaden, Satteldach, d​er heute vermauerte Werksgraben (von e​iner Granitsteinmauer eingefasst) führte u​nter dem Gebäude hindurch, Werksgraben m​it vermauertem Bogen.

08957093
 

Fabrikantenvilla Muldenstraße 7
(Karte)
um 1900 repräsentative Klinkerfassade, im Stil der Neorenaissance, erbaut für den Papierfabrikanten Bretschneider, von ortsgeschichtlicher, bauhistorischer und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 6] 08957094
 

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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt Schönheide, OT Schönheide Muldenstraße
(Karte)
Ende 19. Jh. Teilstück der Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf zwischen Bahnhof Schönheide Ost (km 71,275) und Bahnhof Muldenberg (km 89,400) – eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher und lokalhistorischer Relevanz.[Ausführlich 7] 08959219
 

Zwei Lokomotiven im Lokschuppen des Gleisanschlusses und Bahnwärterhaus (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08959219) Muldenstraße 10
(Karte)
Ende 19. Jh. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt OT Schönheide: eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung mit technikgeschichtlicher und lokalhistorischer Relevanz, weitgehend authentisch erhalten.
  • Lok 1: mit Baureihenbezeichnung der Deutschen Reichsbahn V15 oder V18
  • Lok 2: vom Typ KÖ
  • Bahnwärterhaus (s. Foto) bei km 73,110 (ohne Wirtschaftsgebäude/Nebengebäude) als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flach geneigtes Satteldach mit Überstand.
09302602
 

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Ehem. Restauration Waldschlößchen (heute Wohnhaus) Neuheider Straße 22
(Karte)
um 1900 Ehemaliges Gasthaus - alte Ortslage Neuheide, zeittypischer Klinkerbau, von ortshistorischer Bedeutung

Zweigeschossiger Massivbau, verklinkert, Gussstein-Fenstergewände m​it Verzierungen, w​eit vorgezogene Seitenrisalite, Walmdach, hölzerner Eingangsvorbau, originale Eingangstür, a​lte Beschriftung „Restauration Waldschlößchen“

08957080
 

Wohnhaus mit zwei Seitengebäuden Obere Straße 22; 23
(Karte)
bez. 1864 Wohnhaus (Nr. 22, ehemals Forsthaus) mit zwei Seitengebäuden (Nr. 23), Stützmauer und Hofeinfriedungsmauer – Putzbau mit Ziegelgliederung, mit ortsgeschichtlicher und -bildprägender sowie bauhistorischer Relevanz.[Ausführlich 8] 08957030
 

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Gedenkstele für Carl Eduard Flemming Obere Straße 25a (gegenüber)
(Karte)
1907 zur Erinnerung an den Begründer der Schönheider Bürsten-Großindustrie Carl Eduard Flemming (geb. 1834), von ortshistorischer Bedeutung

Hinter d​er Kirche a​m Hang: über flachem, gestuften Sockel s​ich nach o​ben verjüngende Granitstele m​it aufgesetztem, geschweiften Deckstein, a​uf der Vorderseite i​n Galvanotechnik Namenstafel m​it Profilrelief i​n Eichenlaubkranz eingelassen bzw. aufgesetzt, a​uf Rückseite Metalltafel m​it Inschrift: „Dem Begründer d​er Schönheider Bürsten-Großindustrie, d​em Stifter dieses Platzes u​nd Freunde d​er Kirche gewidmet v​on der dankbaren Kirchengemeinde 1907“

08957031
 

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Wohnhaus Obere Straße 70
(Karte)
um 1890 zeittypische Klinkerfassade, Zeugnis der Verstädterung Schönheides um 1900, von bauhistorischer Qualität

Zweigeschossiger Massivbau über Granitsockel, Gliederung m​it zweifarbigem Klinker d​urch Eckbetonung, Gurtgesimse u​nd Segmentbogen über d​en Fenstern, Sohlbänke u​nd Stürze a​us Kunststein, historisierend, Eckrisalit leicht vorgezogen u​nd durch drittes Obergeschoss turmartig u​nter geschweifter Attika überhöht, Mansarddach m​it stehenden Gaupen, verschiefert

08957034
 

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Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide mit zahlreichen Einzeldenkmalen Rathausberg
(Karte)
um 1900 Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide, mit folgenden Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (mit Ausstattung, unter anderem drei Farbglasfenster sowie Grabstein Susanna Wolf), Grufthaus der Familie von Querfurth (mit Jesusstatue, Vorplatz mit fünf Einzelgräbern, Einfriedungsmauer und Metalltor), Grufthaus der Familie Flemming, Grufthaus der Familie Oschatz sowie Grabmale der Familien Lenk und Tuchscherer (siehe Einzeldenkmale 08957043, gleiche Anschrift), dazu die gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal); Kapelle Putzbau mit Dachreiter, im Reformstil – ortshistorische und baugeschichtliche sowie künstlerische Bedeutung.[Ausführlich 9] 09305958
 

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Friedhofskapelle, Grufthaus der Familie von Querfurth, der Familie Flemming und der Familie Oschatz (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09305958) Rathausberg
(Karte)
1908 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alter Friedhof Schönheide: Friedhofskapelle (mit Ausstattung, unter anderem drei Farbglasfenster sowie Grabstein Susanna Wolf), Grufthaus der Familie von Querfurth (mit Jesusstatue, Vorplatz mit fünf Einzelgräbern, Einfriedungsmauer und Metalltor), Grufthaus der Familie Flemming, Grufthaus der Familie Oschatz sowie Grabmale der Familien Lenk und Tuchscherer; Kapelle Putzbau mit Dachreiter, im Reformstil – ortshistorische und baugeschichtliche sowie künstlerische Bedeutung.[Ausführlich 9] 08957043
 

Wohnhaus (ohne Anbauten), ehemals Gasthaus Rathausberg 1
(Karte)
Ende 18. Jh. eingeschossiger Putzbau, Teil der alten Ortsstruktur, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung

Eingeschossiges ehemaliges Fachwerkgebäude, später massiv unterfahren, einfache Putzgliederung u​m Fenster u​nd Tür, profilierter Rähm m​it Balkenköpfen, großes dreifenstriges Dachhaus m​it dekorativ gesprosstem Giebelfenster, Giebel Fachwerk, verputzt, m​it liegenden Fenstern, historische Eingangstür, Satteldach, Schieferdeckung

08957052
 

Ehemaliges Sparkassengebäude, heute Wohnhaus Rathausberg 2
(Karte)
um 1925 zeittypischer Putzbau, aufwändiges Portal mit Art-Déco-Dekor, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung

Über h​ohem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau m​it zwei Zwerchhäusern, zentrales Portal m​it Freitreppe u​nd genuteten Lisenen, expressionistischer Quetschstuck, bauzeitliche Eingangstür, Putzfelder u​m Erdgeschoss-Fenster, Krüppelwalmdach, Schieferdeckung

08957048
 

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Zwei Wohnhäuser mit angebauten Scheunen eines Bauernhofes Schwarzwinkel 38; 39
(Karte)
vorderer Teil 18. Jh. Zwei aneinandergebaute Wohnhäuser mit winkelförmig angebauten Scheunen eines Bauernhofes – alte Ortslage Schwarzwinkel, Wohnhäuser des Zwillingshofes eingeschossige Putzbauten mit später ausgebautem Dach, von bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 10] 08957099
 

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Wohnhaus mit angebauter Scheune eines Bauernhofes Schwarzwinkel 41
(Karte)
Ende 18. Jh. Wohnhaus mit angebauter Scheune eines Bauernhofes – alte Ortslage Schwarzwinkel, Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 11] 08957100
 

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Gasthaus mit Anbau Straße der Einheit 3
(Karte)
um 1900 Gasthaus mit zeittypischer Klinkerfassade, angebauter Fremdenhof späterer Putzbau mit historischer Beschriftung, Zeugnis des historischen Fremdenverkehrs im Ort, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 12] 08957050
 

Denkmal für die Verwalter des Schönheider Reviers Tannenbachweg
(Karte)
um 1900 von ortsgeschichtlicher und forsthistorischer Bedeutung

In d​en Felsen eingearbeitetes Band u​nd zwei Inschriftenfelder m​it den Namen, Lebensdaten u​nd Titeln d​er Verwalter v​on 1610-1941

08957090
 

Wohnhaus Webersberg 3
(Karte)
um 1910 Putzbau mit Fachwerkelementen, im Reformstil, stark ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung

Dreigeschossiger massiver Putzbau a​uf bossiertem Granitsockel, talseitig m​it abgerundeten Ecken, Gliederung d​urch Giebel u​nd Erker, talseitiger Fachwerkgiebel, Krüppelwalmdach, i​m Erdgeschoss ehemaliger Werkstattbetrieb

08957077
 

Wohnhaus (Umgebinde) Ziegenleithe 10
(Karte)
Mitte 18. Jh. Umgebindehaus als seltenes Zeugnis ländlicher Bauformen im Ort von bauhistorischer Bedeutung

Umgebinde rechts d​er Tür 2/2 Joche, verputzt, Blockstube massiv ersetzt, n​eue Fenster u​nd Türen, verschiefertes Satteldach, talseitig z​wei stehende Dachgaupen, Giebel m​it Blech verkleidet

08957098
 

Wilzschhaus

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd–Carlsfeld (Sachgesamtheit) (Karte) 1896–1897 (Eisenbahnanlage) Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Schönheide-Süd–Carlsfeld, Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus, mit den Sachgesamtheitsteilen: Brückenpfeiler und zwei Widerlager einer ehemaligen Stahlfachwerkbrücke über die Zwickauer Mulde (bei Wilzschhaus 4, zum Teil auf Gemeindegebiet Eibenstock) und Teilstück der Eisenbahnstrecke mit Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen (siehe auch Sachgesamtheit, Eibenstock, Stadt, OT Carlsfeld – Obj. 08955385); technikgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 08955384
 

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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf, Abschnitt Schönheide–Muldenberg, Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus Wilzschhaus 3
(Karte)
Ende 19. Jh. Teilstück der Eisenbahnstrecke Chemnitz–Aue–Adorf zwischen Bahnhof Schönheide Ost und Bahnhof Muldenberg – eisenbahntechnische Zeugnisse der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher, landschaftsbildprägender und lokalhistorischer Relevanz.

Sachgesamtheitsbestandteil d​es Teilabschnitts Schönheide, OT Wilzschhaus m​it den Einzeldenkmalen: Bahnhofsgebäude Schönheide-Süd (früher Bhf. Wilzschhaus) m​it Nebengebäude, Güterschuppen u​nd Draisinen-Schuppen (Einzeldenkmale ID-Nr. 08957086).[Ausführlich 13]

08959218
 

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Bahnhofsgebäude Schönheide-Süd (früher Bhf. Wilzschhaus) mit Nebengebäude, Güterschuppen und Draisinen-Schuppen (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 08959218) Wilzschhaus 3
(Karte)
1892–1893 (Empfangsgebäude) Eröffnung der Strecke 1875, im Zusammenhang mit dem Bau der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Schönheide/Wilzschhaus 1892/93 neues Empfangsgebäude errichtet, von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 14] 08957086
 

Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern) Wilzschhaus 6a; 6b
(Karte)
um 1893 zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15] 08957087
 

Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern) Wilzschhaus 7a; 7b
(Karte)
um 1893 zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15] 08957088
 

Eisenbahnerwohnhaus (mit zwei Hausnummern) Wilzschhaus 8a; 8b
(Karte)
um 1893 zeittypischer Ziegelbau, große Ortsaufschrift: Wilzschhaus – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 15] 09306077
 

Wohnhaus Wilzschhaus 9
(Karte)
um 1900 zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 16] 08957083
 

Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) mit ehemaligem Waschhaus Wilzschhaus 10a; 10b
(Karte)
um 1900 zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Waschhaus: über quadratischem Grundriss eingeschossiges Ziegelgebäude unter Zeltdach.[Ausführlich 16] 08957082
 

Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) Wilzschhaus 11a; 11b
(Karte)
um 1900 zeittypischer Ziegelbau – von ortshistorischer und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 16] 08957081
 

Ehemalige/abgerissene/verschwundene Kulturdenkmale

Eine Übersicht über abgerissene u​nd noch gefährdete Kulturdenkmale findet s​ich auf d​er Webseite „Denkmalschutz Schönheide“ (s. Weblinks).

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Deckel eines Wasserreservoirs bez. 1908 (Nebenanlage) Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: bez. „Königin-Marien-Hütte A. G. 1908 Cainsdorf i. S.“; im Wald nahe Vogelsgrün, Richtung Albertsberg 08956963
 

Wohnhaus Berggasse 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Wohnhaus mit Gartenmauer; Teil der alten Ortsstruktur, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung. 08957054
 

Scheune Eibenstocker Straße 23b
(Karte)
vor 1945 Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Scheune mit offenem Anbau; bauhistorische Bedeutung, singulär im Ort.

Ende d​er 1940er Jahre v​on Johanngeorgenstadt hierher umgesetzt (Scheune)

99957101
 

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Hammerherrenhaus Gießereistraße 20
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert, Anbau um 1900 (Rittergut), wurde 2013 abgerissen Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Herrenhaus des Eisenhammerwerkes (Hammerherrenhaus), in Ecklage; von ortsbildprägender und -geschichtlicher Bedeutung. 08957065
 

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Oschatz-Villen Hauptstraße 12
(Karte)
um 1870, Veranda 1905 (Villa), wurde im Oktober 2016 abgerissen Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Villa mit Holzveranda; zusammen mit Nr. 11 Bestandteil eines spätklassizistischen Ensembles von zwei identischen Villen im Ortskern, von hoher ortsbildprägender und bauhistorischer Relevanz. 08957027
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Hauptstraße 94
(Karte)
um 1860 (Wohnhaus), abgerissen am 6. Juli 2017 Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Zeugnis der beginnenden Verstädterung in 2. Hälfte des 19. Jh., von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung. 08957039
 

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Villa J. Lenk Hauptstraße 119
(Karte)
um 1900 (Villa). Das Gebäude wurde im Jahr 2007 illegal abgerissen. Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Villa mit Einfriedung und Hangtreppe; repräsentatives Jugendstilgebäude als Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur von baukünstlerischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung, im Gemeindegebiet singulär, im Ensemble mit Villa R. Lenk. 08957061
 

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Wohnhaus Hauptstraße 146
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus). Das Gebäude ist abgerissen und durch einen Neubau ersetzt worden (Wohn- und Geschäftshaus/Fleischerei Sprafke). Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Wohnhaus mit Mauer und Metallzaun; ortsbildprägend, Teil der alten Ortsstruktur. 08957072
 

Hydrant vor Muldenstraße 7
(Karte)
um 1900 (Wasserversorgungs- und Abwasseranlage). ersetzt durch einen neuen Hydranten Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: von technikgeschichtlicher Bedeutung. 08957095
 
Segmentbogenbrücke über die Zwickauer Mulde Muldenstraße (Richtung Altes Wiesenhaus)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (Brücke). ersetzt durch einen Neubau Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung, mit später erneuerter Krone. 08957096
 

Forstamt (Forsthaus mit Nebengebäude) Muldenstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert (Forsthaus). Dieses Gebäude wurde vom Landesdenkmalamt aus der Liste der Kulturdenkmale gestrichen. Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Zeugnis von orts- und bauhistorischer Qualität. 08957095
 
Trafohäuschen Paradies
(Karte)
1967, Umbau 1992 (Transformatorenstation) Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Trafohäuschen; von orts- und technikgeschichtlicher Bedeutung. 08957079
 

Löschwasserhydrant nach Reichspatent Straße der Einheit vor Nr. 38
(Karte)
um 1900 (Wasserversorgungs- und Abwasseranlage). ersetzt durch einen neuen Hydranten Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Zeugnis von technikgeschichtlicher Bedeutung. 08957049
 

Trinkwasserhochbehälter des Zweckverbandes Wasserwerke Westerzgebirge
(Foto zeigt Ersatzbau)
Webersberg
(Karte)
um 1925 (Wasserversorgungsanlage). abgerissen und 2012 an gleicher Stelle ein Neubau mit gleicher Funktion errichtet Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Hochbehälter; von technikgeschichtlicher Relevanz. 08957076
 

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Fabrikgebäude (ehemals Bürstenfabrik) Obere Straße 60
(Karte)
um 1925
im Jahr 2020 von der Gemeinde Schönheide realisierter Abriss
Beschreibung des früheren Kulturdenkmals: Putzbau mit Ziegel- und Natursteingliederung, mit Einflüssen der klassischen Moderne, technisches Denkmal mit baugeschichtlicher Relevanz

Eingeschossige Produktionsanlage, massiv, über Winkelgrundriss, i​m Eingangsbereich m​it Treppenturm u​nd Obergeschoss betont, Granitsockel Glattputz, Fenster historisch, i​n liegender Sprossung, d​urch Klinkerflächen z​u Fensterbändern zusammengefasst, Treppenhaus turmartig überhöht, m​it Klinkerlisenen u​nd -türumrandung u​nd senkrechtem Lichtband

08957033
 

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Wohnhaus Alte Auerbacher Straße 11
(Karte)
um 1865
Im Mai 2021 vom Eigentümer abgerissen.
Putzfassade im neogotischen Stil der Tudorgotik, mit Vorfahrt, Zeugnis großbürgerlicher Wohnkultur, von ortsbildprägender und bauhistorischer Bedeutung.[Ausführlich 17] 08957057
 

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Wohnhaus Alte Auerbacher Straße 13:
    • Über flachem zweigeschossiger Massivbau mit zum Teil ausgebautem Mezzaninbereich, umlaufende, spätklassizistische Putz- und Stuckgliederung der Fassaden durch profilierte Fenstergewände, Gurtgesimse, Reliefbrüstungsfelder, Fensterverdachungen und Konsolkranzgesims, flaches Walmdach
    • Nebengebäude: zweieinhalbgeschossiger Massivbau mit einfacher Putzgliederung, zwei segmentbogige Tore, profiliertes Traufgesims, Schleppdach, mit parkartigem, terrassiertem Garten.
  2. Wohnhaus Hauptstraße 20:
    • Erdgeschoss massiv, verändert, Sockel neu mit Granit verkleidet, Rundbogentür mit Granitgewänden und eisernen Läden mit Beschlag und Schließmechanismus, Segmentbogentür mit Keilstein und schlichtem Reliefdekor in Zwickeln mit Granitgewänden, Obergeschoss Fachwerk mit profiliertem Rähm und Schwelle, Satteldach, verschiefert, Fenster neu in historischer Größe, altes Türblatt der Eingangstür, alte Treppe aus Granit, Giebel zum Teil verkleidet, im Innern vier Kreuzgewölbe auf zentraler Säule
    • Rückanbau im Hang mit ehemaligem Pferdestall, massiv mit Obergeschoss und Drempel, flaches Satteldach, hangseitig mit Schindeln gedeckt
    • Scheune: Fachwerkkonstruktion, verbrettert, mit einer massiven Wand, Satteldach.
  3. Grund- und Mittelschule Schönheide:
    • Langgestreckter zweigeschossiger Massivbau, Erdgeschoss mit Granit und Sandstein verkleidet, drei Obergeschoss mit gelbem Klinker verkleidet, zum Tal zwei Risalite mit gekoppelten Fenstern und jeweils repräsentativen Eingängen, Fenster segmentbogig mit Brüstungsfeldern aus Kunststein in Rosettendekor, sandsteinerne Fensterstürze, Gurtbänder und Eckbossen, zwei metallene Fahnenhalter, auskragendes Abschlussgesims, flachgeneigtes Walmdach
    • vor der Schule einfacher Granitstein, sich nach oben verjüngend.
  4. Villa R. Lenk:
    • Auf unregelmäßigem Grundriss über Granitsockel aufwendigste Jugendstilvilla, Fassadengliederung durch Gurtgesimse, sandsteinerne Jugendstil-Fenstergewände und Zierfachwerk, heute mit Blech verkleidet, Eingangstrakt mit repräsentativem Portal in eingezogener Nische mit Glasvordach über Freitreppe, talseitig turmartig überhöhter Bauteil, reizvolle Dachlandschaft mit Ziergiebeln und Gaupen, graulasierte Profil-Ziegeldeckung mit Dachreitern
    • im Innern: reiche plastische Jugendstilstuckdecken und hölzerne Wandverkleidungen, große Eingangshalle durch zwei Stockwerke unter Rabitzgewölbe mit Galerie, Decken- und Wandmalereien, künstlerischer Jugendstilstuck als fester Bestandteil der einzelnen Raumausstattungen.
  5. Villa Hauptstr. 136:
    • Zweigeschossiger massiver Putzbau im Reformstil, aufgelockerter Grundriss mit Standerkern, straßenseitige Granitauslucht und Eckloggia, malerische Dachlandschaft mit Mansard- und Walmdächern, originale Haustür, drei großflächige farbverglaste Treppenhausfenster
    • Nebengebäude: eingeschossiger Massivbau, in Einzelformen dem Haupthaus entsprechend
    • Einfriedung aus Granitmauer und Pfosten.
  6. Fabrikantenvilla:
    • zweigeschossige massive Gründerzeitvilla in Klinkerbauweise auf Granitsockel, vielgestaltiger Grundriss mit rundem Eckturm und Standerker, historisierende Sandstein-Fenster- und -Türgewände, Wappen „TB“ über dem farbverglasten Treppenhausfenster, westseitig ein geschwungener Schweifwerkgiebel mit Kugelbekrönungen und zwei Zink-Wetterfahnen, malerische Dachlandschaft mit hölzernen, spitz aufragenden Gaupen, Schieferdeckung, originale Fenster und Haustür, im Innern im Erdgeschoss und Obergeschoss reicher Deckenstuck
    • Einfriedung: Granitsockel, Klinkerpfeiler, Ecklösungen mit kugelbekrönten durchbrochenen Mauern, Metallzaunfelder.
  7. Teilabschnitt Schönheide, OT Schönheide mit folgenden Einzeldenkmalen: Zwei Lokomotiven im Lokschuppen des Gleisanschlusses am Bahnhof Schönheide Ost und Bahnwärterhaus (Einzeldenkmale ID-Nr. 09302602):
    • Lok 1 mit Baureihenbezeichnung der Deutschen Reichsbahn V 15 oder V 18
    • Lok 2 vom Typ
    • Bahnwärterhaus/Postenhäuschen als eingeschossiger Typenbau über annähernd quadratischem Grundriss, flachgeneigtes Satteldach mit Dachüberstand, einfache Putzgliederung durch Rauputz mit glatt geputzten Faschen und Bändern
    und mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Bahnsteig- und Gleisfeldbeleuchtung, Streckenkilometrierung, Beschilderung, außerdem mit folgenden Bestandteilen als weitere Sachgesamtheitsteile:
    • am Bf. Schönheide-Ost (Eibenstocker Straße 32) – zwei Prellböcke, Doppelkreuzungsweiche, handbediente Weichen mit Weichenlaternen, Fahrradschuppen, Lokschuppen (kein Denkmal)
    • bei km 71,700, km 71,985 und km 72,120 Durchlässe über einen Mühlgraben jeweils als kurze Stahlträgerbrücken
    • bei km 72,480 auf freier Strecke bei/im Gleisanschluss des ehemaligen VEB Faserplattenwerke Schönheide zwei Güterwagen
    • bei km 72,845 Bachdurchlass
    • bei km 73,200 Straßenüberbrückung
    • bei km 73,700 Bachdurchlass
    • bei km 75,045 Wegeübergang mit zwei Andreaskreuzen und Halbschrankenanlage (um 1960), Beleuchtung, Sicherungsanlagen und Postenhäuschen Nr. 74
    • bei km 75,160 Brücke über die Zwickauer Mulde als Vollwand-Stahlträgerkonstruktion.
  8. Wohnhaus Obere Straße 22, 23:
    • Wohnhaus: über hohem Granitsockel zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Ecklisenen und Türumrandung aus rotem Ziegel, profilierte Fensterumrahmungen aus Gussstein, Gurtgesims mit Rosettenmotiv, Abschlussgesims zur Drempelzone mit kleinen Konsolen, flaches Satteldach auf gesägten Pfettenkopfen, zum Tal flacher Mittelrisalit mit Dreierfenstergruppe, in Dachhaus übergehend, historische Beschriftung über Tür: „Forstamt“, vor Rundbogentür zweiläufige Granittreppe mit historischem Geländer, Nebengebäude: Massivbau, verputzt, Obergeschoss verbrettert
    • Scheune: massiv, verputzt, mit Ziegelpilastern und Schlitzfenstern, Satteldach.
  9. Alter Friedhof Schönheide:
    • Friedhofskapelle:
      • auf rechteckigem Grundriss, Massivbau auf Granitsockel in malerischer Architekturauffassung mit Reformstilanklängen, Chorteil überhöht unter Mansarddach, sonst steiles Krüppelwalmdach mit Glockenreiter unter geschweifter Haube, alter Putz, zum Teil historische Farbverglasung
      • Grabstein „Susanna Wolf“ aus Granit
    • Gruft der Familie von Querfurth:
      • Gruft als Massivbau in Form einer klassischen Rotunde mit dorischem Portikus, im Innern lebensgroße Christusstatue aus Zementgips?, metallene Gruftabdeckung mit Adelswappen, Rabitzgewölbe mit ehemals farbverglastem Oberlicht
      • Vorplatz mit fünf Einzelgräbern in Steinfassung mit Kreuz- bzw. Pultsteinen
      • Einfriedung aus Sandsteinquadern, Metallpforte mit Akanthusfries aus Metallguss (zum Teil abgängig)
      • Besitzer: Eisenwerk Schönheidehammer
    • Gruft der Familie Flemming:
      • Über quadratischem Grundriss verputzter Massivbau, Vorderseite ursprünglich durch großen Rundbogen mit eingestellten dorischen Säulen geöffnet, heute vermauert, darüber im Giebelfeld goldgrundiges Ornamentmosaik (schadhaft), an Wangen der Seitenwände Kranzreliefs, auf Rückseite ehemals farbverglastes Thermenfenster, heute vermauert, Kupferblechdeckung mit steinernem Kreuzaufsatz, an Seitenwand Inschrift: „Die Toten ehren ehrt die Lebenden“
      • Vorplatz mit Eisenpfosten und Ketten
    • Oschatz'sche Familien-Gruft: Über quadratischem Grundriss Massivbau in Form eines offenen Tempels mit je vier Säulen toskanischer Ordnung unter Frontispiz auf Vorder- und Rückseite, Giebelfelder jeweils mit Reliefdarstellungen, Säulenstellung auf Rückseite mit dekorativer Farbverglasung geschlossen, im Innern Seitenwände mit jeweils abgerundeten Urnennischen und zentraler Bodentür (mit Metalltür verschlossen) zur eigentlichen Gruft.
  10. Wohnhaus mit angebauter Scheune:
    • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Granit-Türgewände, profilierter Rähm mit Zierbalkenköpfen, verschiefertes Satteldach, talseitiger Dachausbau mit durchgängigen Dachgaupen, Obergeschoss im hinteren Teil teils verbrettert, zum Hof neuere Umbauten mit Garageneinfahrt
    • angebaute Fachwerkscheune: verbrettert, mit schiefergedecktem Satteldach.
  11. Wohnhaus mit angebauter Scheune:
    • Wohnhaus: über Winkelgrundriss in zwei Bauphasen, Erdgeschoss massiv, granitene Sitzsteine am Eingang, mit massiger Granit-Eingangstürschwelle, Obergeschoss Fachwerk, verbrettert, zum Teil vierflügelige Fenster, zum Teil Winterfenster, Krüppelwalmdach mit Schieferdeckung
    • Scheune: teils massiv, mit großen Holztoren, Satteldach mit Schieferdeckung.
  12. Gasthaus:
    • Gaststätte: zweigeschossiger Massivbau, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss rot verklinkert, mit historisierenden Fensterumrandungen und kleinem Ziergiebel, Satteldach mit stehenden Dachagupen
    • Anbau: zweigeschossiger Massivbau, verputzt, Einfahrt (vergittert) im EG, vergitterte Stallfenster, Obergeschoss mit Fenstergruppe über Einfahrt durch Quetschstuck (Fruchtgirlande und Weinglas) betont, historische Beschriftung in Zinklettern: „Gute Quelle / Gastwirtschaft mit Fleischerei / Bes. Eduard Frieß“ und am Anbau: „Fremdenhof-Autogarage-Centralheizung“.
  13. Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus mit den Sachgesamtheitsteilen: Gleis-, Signal-, Sicherungs- und Fernmeldeanlagen, Bahnsteig- und Gleisfeldbeleuchtung, Streckenkilometrierung und Beschilderung, außerdem mit folgenden Bestandteilen als weitere Sachgesamtheitsteile:
    • bei km 76,870 weitere Hochbauten Bf. Schönheide-Süd/früher Bf. Wilzschhaus, zusätzlich mit Wellblechschuppen, Wagenkasten, Lokomotive und sechs Güterwaggons
    • bei km 76,920 Straßenübergang
    • bei km 77,200 Wellblechfernsprechbude
    • bei km 77,250 Durchlass eines Bahngrabens
    sowie den folgenden eisenbahntechnischen Zeugnissen der verkehrshistorischen Entwicklung, mit technikgeschichtlicher, landschaftsbildprägender und lokalhistorischer Relevanz:
    • Wellblechschuppen auf dem Bahnhofsgelände: mit gründerzeitlichen Fenstern, segmentbogigem Wellblechdach
    • Lokomotive im hölzernen Kleinlokschuppen auf dem Bahnhofsgelände: mit Baureihenbezeichnung der Deutschen Reichsbahn V15 oder V18
    • zwei normalspurige Güterwaggons als gedeckte Wagen
    • vier Schmalspur-Güterwaggons in ruinösem Zustand, ursprünglich gedeckt
    • bei km 76,920 Straßenübergang: als beschränkter Bahnübergang über zwei Gleise mit vier Schranken
    • bei km 77,200 Wellblechfernsprechbude: mit Typenschild „Gebr. Aschenbach GmbH, Eisen- und Wellblechwerke, Weidenau-Sieg“ und Bezeichnung „FO“
    • bei km 77,250 Bahngrabendurchlass aus grobem Granitquadermauerwerk
    • bei km 77,518 Brücke als genietete Stahlträgerkonstruktion mit einem Strompfeiler aus Granitquadern
  14. Einzeldenkmale der Sachgesamtheit im Teilabschnitt Schönheide, OT Wilzschhaus:
    • Bahnhofsgebäude Schönheide-Süd: Typenbau, zweigeschossiger Klinkerbau mit flachem Mittelrisalit, Deutschem Band, Sandsteinfenstergewänden, Gusssteinornament, Satteldach, rückwärtiger Anbau
    • Nebengebäude (Lagerschuppen): eingeschossig, preußisches Fachwerk, Satteldach
    • Güterschuppen: lang gestreckter flacher Klinkerbau mit flachem Satteldach
    • hölzerner Draisinen-Schuppen
  15. Eisenbahnerwohnhaus: Eingeschossiger massiver Klinkerbau mit Drempel, kleinem Eingangsanbau und Satteldach, zum Bahnhofsensemble gehörig.
  16. Eisenbahnerwohnhaus: Zweigeschossiger massiver Klinkerbau mit flachem Satteldach und straßenseitigem Eingangsanbau, Typenbauten einer Bahnsiedlung, zum Bahnhofsensemble gehörig.
  17. Wohnhaus der Familie von Querfurth, auf quadratischem Grundriss mit glasüberdachtem Innenhof, über hohem Granitsockel außen zweigeschossiger Massivbau mit vielgliedriger Dekoration in tudorgotischen Formen: gestäbte Sandstein-Fensterverdachungen, Brüstungsfelder im Rosettenmotiv, Fensterverdachungen, Gurt- und Abschlussgesimse, Innenhof mit Arkadenstellung im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss, zweites und drittes Obergeschoss mit Segmentbogenfenstern mit rustizierten Stürzen unter Glasdach, alte Kreuzstockfenster im Innenhof erhalten, gusseiserne Lüftungsgitter zum tiefen Keller mit Gewölben, an Seitenfassade drei alte Kreuzstockfenster mit Winterverglasung erhalten, zentrales Rundbogenportal mit Freitreppe, flaches Walmdach, Glasaufsatz mit gotisierender Eisenkonstruktion.

Quellen

  • Denkmalliste des Landes Sachsen In das Suchfeld „Schönheide“ oder „Schönheide/Wilzschhaus“ eingeben. Dann erscheint die Denkmalliste. Bei einem Klick auf die Objekte der Liste werden in einem Fenster Fotos des Objekts und ein Lageplan gezeigt. Hinweise an das Landesamt können eingetragen werden (Feld: „Ihr Hinweis zum Objekt“.)
Commons: Kulturdenkmale in Schönheide – Sammlung von Bildern

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Einzelnachweise

  1. Gesetzestext auf Sachsen.de (abgerufen am 5. Oktober 2018).
  2. Architektonische Rundschau 1885 mit Abb. des Rathauses.
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