Liste der IOC-Ländercodes

Die Liste d​er IOC-Ländercodes enthält 241 Einträge, v​on denen aktuell 204 genutzt werden. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verwendet für j​edes Nationale Olympische Komitee (NOC) e​ine aus d​rei Buchstaben bestehende Abkürzung (mit d​er Ausnahme d​es historischen Kürzels für d​as Russische Kaiserreich).

Olympische Fahne

Vergleich mit anderen Ländercodes

Viele Kürzel d​es IOC stimmen n​icht mit d​en ISO3166-1 alpha-3 (Ländercodes) d​er ISO überein. Ihrerseits s​ind die Kürzel d​es IOC für d​ie internationalen Sportverbände n​icht bindend. So verwendet d​ie FIFA b​ei über 20 Ländern e​in anderes Kürzel a​ls das IOC (dann meistens, a​ber nicht i​mmer das ISO-Kürzel). Die meisten Sportverbände u​nd -veranstaltungen w​ie z. B. d​ie Paralympischen Spiele, die Commonwealth Games, d​ie FINA (Schwimmen) o​der World Athletics (Leichtathletik) halten s​ich aber g​enau an d​ie IOC-Codes, entweder v​on Haus a​us oder d​urch nachträgliche Angleichung. Dies g​ilt oft a​uch für Verbände nicht-olympischer Sportarten, e​twa die FIDE (Schach). Für Länder u​nd Territorien, d​ie nicht a​ls solche b​ei den Olympischen Spielen antreten, ergänzen d​iese Verbände n​ach Bedarf eigenständige, o​ft untereinander verschiedene Kürzel. Beispielsweise verwendet d​ie FIFA für Wales d​as Kürzel WAL, d​ie FIDE hingegen WLS.

Geschichte

Bei d​en Winterspielen v​on 1956 u​nd den Sommerspielen v​on 1960 wurden z​um ersten Mal i​n den offiziellen Berichten für d​ie teilnehmenden Mannschaften bzw. für j​edes NOK Drei-Buchstaben-Codes verwendet. Zunächst basierten d​iese Abkürzungen a​uf die jeweilige Landessprache d​es Gastgebers (z. B. GIA für Japan k​ommt vom italienischen Namen für Japan: Giappone, d​a die Winterspiele v​on 1956 u​nd die Sommerspiele v​on 1960 i​n Italien abgehalten wurden) o​der wurden v​om französischen Namen abgeleitet (z. B. SUI für Schweiz, französisch: Suisse).

Zu den Winterspielen von 1972 waren die meisten Kürzel standardisiert. Es gab aber auch immer wieder Änderungen in den darauffolgenden Jahren. Politische Veränderungen führten über die Jahre auch zu Änderungen der Kürzel, wie z. B. nach der Auflösung der Sowjetunion, nach dem Zerfall von Jugoslawien, nach dem Beitritt der DDR zur BR Deutschland oder für Malawi, Libyen, Myanmar und Südsudan.

IOC-Codes

Hier s​ind alle olympischen Länderkürzel aufgeführt, d​ie jemals v​om Internationalen Olympischen Komitee bzw. i​n den offiziellen Olympischen Reports verwendet wurden.

Inhaltsverzeichnis
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V X Y Z
Kürzel Mannschaft Zeitraum Andere benutzte Kürzel / Bemerkungen
A
AFGAfghanistan
Datei:Flag of Afghanistan.svgAfghanistan
seit 1936
AHOAntillen
Niederländische Antillen
1952–2008ATO (1960 S) NAN (1964 S) / Das niederländische Überseegebiet wurde im Oktober 2010 aufgelöst und ist nicht mehr Mitglied im IOC. Die bereits für London 2012 qualifizierten Athleten aus Curacao durften als IOA an den Start gehen.
ALBAlbanien
Albanien
seit 1972
ALGAlgerien
Algerien
seit 1964AGR (1964 S) AGL (1968 S)
ANDAndorra
Andorra
seit 1976
ANGAngola
Angola
seit 1980
ANTAntiguaundBarbuda
Antigua und Barbuda
seit 1964
ANZAustralasien
Australasien
1908–1912Gemeinsame Mannschaft von Australien und Neuseeland
ARGArgentinien
Argentinien
seit 1920
ARMArmenien
Armenien
seit 19941900–1912 – Teil des Russisches Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
ARUAruba
Aruba
seit 19881952 S–1984 S – Teil der Niederländischen Antillen
ASAAmerikanischSamoa
Amerikanisch-Samoa
seit 1988
AUSAustralien
Australien
seit 1896AUT (1956 W) / 1908–1912 – Teil von Australasien
AUToesterre
Österreich
seit 1896AUS (1956 W) / Österreich war bis 1918 Teil von Österreich-Ungarn, tritt aber bereits seit 1896 mit einer eigenen Mannschaft an.
AZEAserbaidschan
Aserbaidschan
seit 19941900–1912 – Teil des Russisches Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
B
BAHBahamas
Bahamas
seit 1952
BANBangladesch
Bangladesch
seit 1984
BARBarbados
Barbados
seit 19681960 S – Teil der Westindischen Föderation
BDIBurundi
Burundi
seit 1996
BELBelgien
Belgien
seit 1900
BENBenin
Benin
seit 1972DAH (1972 S) – Teilnahme als Dahomey
BERBermuda
Bermuda
seit 1936
BHUBhutan
Bhutan
seit 1984
BIHBosnienundHerzegowina
Bosnien und Herzegowina
seit 1992BSH (1992 S) / 1896–1912 – Teil von Österreich-Ungarn 1920–1988 – Teil von Jugoslawien
BIRBirma
Birma
1948–1988BUR (1964 S) / Birma änderte 1989 seinen Namen auf Myanmar
BIZBelize
Belize
seit 1968HBR (1968 S–1972 S) – Teilnahme als Britisch Honduras
BLRBelarus
Belarus
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
BOHBhmen
Böhmen
1900–1912Böhmen war eine Provinz von Österreich-Ungarn, trat aber ab 1900 mit einer eigenen Mannschaft an. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Böhmen, zusammen mit anderen Gebieten, als Tschechoslowakei selbständig und startete unter dem Kürzel TCH. Nach dem Zerfall der Tschechoslowakei wurde Böhmen ein Teil von Tschechien und startet seither unter dem Kürzel CZE.
BOLBolivien
Bolivien
seit 1936
BORNordborneo
Nordborneo
1956NBO (1956 S) Nord-Borneo wurde 1963 ein Teil von Malaysia
BOTBotswana
Botswana
seit 1980
BRABrasilien
Brasilien
seit 1920
BRNBahrain
Bahrain
seit 1984
BRUBrunei
Brunei
seit 1988
BULBulgarien
Bulgarien
seit 1896
BURBurkinaFaso
Burkina Faso
seit 1972VOL (1972 S–1984 S) – Teilnahme als Obervolta
BWIWestindischeFderation
Westindische Föderation
1960ANT (1960 S) / Föderation von Barbados, Jamaika und Trinidad und Tobago
C
CAFZentralafrikanischeRepublik
Zentralafrikanische Republik
seit 1968AFC (1968 S)
CAMKambodscha
Kambodscha
seit 1956CAB (1964 S) KHM (1972 S) – Teilnahme als Khmer-Republik
CANKanada
Kanada
seit 1900
CAYCaymanIslands
Cayman Islands
seit 1976
CEYCeylon
Ceylon
1948–1968CEI (1968 S) / Ceylon änderte im Mai 1972 seinen Namen auf Sri Lanka
CGOKongorep
Republik Kongo
seit 19641964 S – Teilnahme als Kongo-Brazzaville
CHATschad
Tschad
seit 1964CHD (1964 S)
CHIChile
Chile
seit 1896CIL (1956 W, 1960 S)
CHNChinavolk
Volksrepublik China
seit 1952PRC (1952 S) / Übernahm 1984 das Kürzel
CHNChinavolk
China
1924–1948Streit zwischen der Volksrepublik China und der Republik China, wer China vertritt – das IOC beschloss 1979 die Republik China unter dem Namen „Chinesisch Taipeh“ starten lassen.
CIVCotedIvoire
Cote d'Ivoire
seit 1964IVC (1964 S) CML (1968 S)
CMRKamerun
Kamerun
seit 1964
CODKongoDR
Demokratische Republik Kongo
seit 1968COK (1968 S) – Teilnahme als Kongo-Kinshasa ZAI 1984 S–1996 – Teilnahme als Zaire
COKCookinseln
Cookinseln
seit 1988
COKKongoKinshasa
Kongo-Kinshasa
1968Bis 1971 war die Demokratische Republik Kongo unter dem Namen Kongo-Kinshasa bekannt
COLKolumbien
Kolumbien
seit 1932
COMKomoren
Komoren
seit 1996
CORGesamtkoreanischeMannschaft
Gesamtkoreanische Mannschaft
2018KOR und PRK einigten sich auf die Teilnahme einer gesamtkoreanischen Damen-Eishockeymannschaft, die als „Korea“ mit eigener Flagge startet.
CPVKapVerde
Kap Verde
seit 1996
CRCCostaRica
Costa Rica
seit 1936COS (1964 S), CTC (1984 W)
CROKroatien
Kroatien
seit 19921896–1912 – Teil von Ungarn 1920–1988 – Teil von Jugoslawien
CUBKuba
Kuba
seit 1900
CYPZypern
Zypern
seit 1980
CZETschechien
Tschechien
seit 19941900–1912 – Teilnahme als Böhmen 1920–1992 – Teil der Tschechoslowakei
D
DAHDahomey
Dahomey
1972Dahomey änderte 1975 seinen Namen in Benin
DENDanemark
Dänemark
seit 1896DAN (1960 S, 1968 W) DIN (1968 S)
DJIDschibuti
Dschibuti
seit 1984
DMADominica
Dominica
seit 1996
DOMDominikanischeRepublik
Dominikanische Republik
seit 1964
E
ECUEcuador
Ecuador
seit 1924
EGYagypten
Ägypten
seit 1912RAU (1960 S) – Gemeinsame Mannschaft mit Syrien als Vereinigte Arabische Republik UAR (1964 S), RAU (1968 S) – Teilnahme als Vereinigten Arabischen Republik
ERIEritrea
Eritrea
seit 20001956–1998 – Teil von Äthiopien
ESAElSalvador
El Salvador
seit 1964SAL (1964 S–1976 S)
ESPSpanien
Spanien
seit 1900SPA (1956–1964, 1968 W)
ESTEstland
Estland
seit 19201900–1912 – Teil des Russischen Kaiserreichs 1952–1988 – Teil der Sowjetunion
ETHathiopien
Äthiopien
seit 1956ETI (1960 S, 1968 S)
EORRefugeeOlympicTeam
Refugee Olympic Team
seit 2020ROT (2016) / Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa beschloss das IOC Flüchtlingen die Teilnahme an Olympischen Spielen zu ermöglichen. Daher wurde das Olympia-Flüchtlingsteam ins Leben gerufen.
EUAGesamtdeutscheMannschaft
Gesamtdeutsche Mannschaft
1956–1964GER (1956–1964) / Das IOC führte dieses Kürzel erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands Deutschlands ein, um der besonderen politische Situation Rechnung zu tragen. Die Teilnehmer der gesamtdeutschen Mannschaft gingen aus Entscheidungskämpfen zwischen den Sportlern aus der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik hervor.
Nachdem die Deutsche Demokratische Republik vom IOC am 6. Oktober 1965 anerkannt worden war, starteten die Sportler aus den beiden deutschen Staaten in den Mannschaften FRG und GDR.
EUNVereintesTeam
Vereintes Team
1992Nach der Auflösung der Sowjetunion gingen die GUS-Staaten in Albertville und Barcelona in einem vereinten Team an den Start. Seitdem starten die ehemaligen Republiken der Sowjetunion mit eigenen Mannschaften: Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Moldau, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan und Weißrussland
F
FIJFidschi
Fidschi
seit 1956FIG (1960 S)
FINFinnland
Finnland
seit 1908Finnland gehörte bis 1917 als autonomes Großfürstentum zu Russland, aber trat 1908 und 1912 mit einer eigenen Mannschaft an.
FRAFrankreich
Frankreich
seit 1896
FRGBRDeutschland
BR Deutschland
1968–1988ALL (1968 W) ALE (1968 S) GER (1972–1976) / Die Bundesrepublik Deutschland war eine der beiden Deutschen Mannschaften, die von 1968 bis 1988 an Olympischen Spielen teilnahm. Nach der Wiedervereinigung 1990 startet seit 1992 wieder eine deutsche Mannschaft als Deutschland
FSMMikronesien
Mikronesien
seit 2000
G
GABGabun
Gabun
seit 1972
GAMGambia
Gambia
seit 1984
GBRGrobritannienundNordirland
Großbritannien und Nordirland
seit 1896GRB (1956 W–1960) GBI (1964)
GBSGuineaBissau
Guinea-Bissau
seit 1996
GCOGoldkste
Goldküste
1952Die britische Kolonie „Goldküste“ erlangte 1957 unter dem Namen Ghana ihre Unabhängigkeit.
GDRDDR
DDR
1968–1988ADE (1968) DDR (1972 S) / Die DDR war eine der beiden Deutschen Mannschaften, die von 1968 bis 1988 an Olympischen Spielen teilnahm. Nach der Wiedervereinigung 1990 startet seit 1992 wieder eine deutsche Mannschaft als Deutschland.
GEOGeorgien
Georgien
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
GEQAquatorialguinea
Äquatorialguinea
seit 1984
GERDeutschland
Deutschland
seit 18961956–1964 – Teilnahme einer Gesamtdeutschen Mannschaft, die aus Athleten der beiden Deutschen Staaten gebildet wurde 1968–1988 – Teilnahme der Bundesrepublik Deutschland und DDR mit jeweils eigenen Mannschaften. Nach der Wiedervereinigung 1990 startet seit 1992 wieder eine deutsche Mannschaft als Deutschland.
GHAGhana
Ghana
seit 1952GCO (1952 S) – Teilnahme als Goldküste
GREGriechenland
Griechenland
seit 1896
GRNGrenada
Grenada
seit 1984
GUAGuatemala
Guatemala
seit 1952GUT (1964 S)
GUIGuinea
Guinea
seit 1968
GUIBritischGuayana
Britisch-Guayana
1948–1964GUA (1960 S) / Nach der Unabhängigkeit der britischen Kolonie Britisch-Guyana änderte sie den Namen auf Guyana
GUMGuam
Guam
seit 1988
GUYGuyana
Guyana
seit 1948GUI (1948 S–1964 S) – Teilnahme als Britisch-Guyana
H
HAIHaiti
Haiti
seit 1924
HBRBritischHonduras
Britisch Honduras
1968–1972Siehe Belize (BIZ)
HKGHongkong
Hongkong
seit 1952Die Volksrepublik China übernimmt 1997 die Kontrolle über die britische Kolonie Hongkong. Die Stadt wird eine Sonderverwaltungszone innerhalb der Volksrepublik China mit einem hohen Maße Autonomie.
HOLNiederland
Niederlande
1900–1988OLA (1956 W) NET (1960 W) PBA (1960 S) NLD (1964 S) / Verwendung des Kürzels NED seit 1992.
HONHonduras
Honduras
seit 1968
HUNUngarn
Ungarn
seit 1896UNG (1956 W, 1960 S) / Ungarn war bis 1918 Teil von Österreich-Ungarn, tritt aber bereits seit 1896 mit einer eigenen Mannschaft an.
I
IHONiederlndischIndien
Niederländisch-Indien
1952Indonesien wurde 1949 von den Niederlanden unabhängig, aber es bestand bis 1954 noch eine Niederländische-Indonesische Union – seitdem startet das Land als Indonesien
INAIndonesien
Indonesien
seit 1952INS (1960 S) / IHO (1952 S) – Teilnahme als Niederländisch-Indien
INDIndien
Indien
seit 1900Zunächst Ausschluss 2014 in Sotschi. Die Athleten durften aber als IOP starten. Als das IOC die Suspendierung des indischen NOK während der Spiele aufhob, durfte Indien wieder starten.
IOAUnabhngigeOlympiateilnehmer
Unabhängige Olympiateilnehmer
2000Verwendung für die Sportler aus Osttimor, als es unter der Verwaltung der UNTAET stand.
2012Verwendung zum einen für die bereits qualifizierten Sportler aus Curaçao, die nach der Auflösung des NOK der niederländischen Antillen noch nicht ins NOK des Mutterlandes eingegliedert waren, damit diese nicht die Qualifikation verlieren.
Verwendung zum anderen für einen Sportler aus dem Südsudan, als er noch kein eigenständiges NOK hatte.
2016Verwendung für die Athleten aus Kuwait, da das NOK Kuwaits vom IOC wegen staatlicher Einflussnahme suspendiert war.
IOPUnabhngigeOlympiateilnehmer
Unabhängige Olympiateilnehmer
1992Verwendung für die Sportler aus Mazedonien, Montenegro und Serbien nach dem Zerfall Jugoslawiens in Barcelona 1992, nachdem die UNO ein Boykott gegen diese Länder verhängt hatte.
2014Verwendung für die Sportler aus Indien, bis das IOC die Suspendierung des indischen NOK wieder aufhob.
IRIIran
Iran
seit 1948IRA (1968 W) / 1948–1976 – Verwendung des Kürzels IRN
IRLIrland
Irland
seit 19241896–1920 – Teil von Großbritannien
IRNIran
Iran
1948–1968IRA (1968 W) / Verwendung des Kürzels IRI seit 1988
IRQIrak
Irak
seit 1948IRK (1960 S, 1968 S)
ISLIsland
Island
seit 1936ICE (1960 W, 1964 S) / 1896–1912 – Teil von Dänemark
ISRIsrael
Israel
seit 1952
ISVAmerikanischeJungferninseln
Amerikanische Jungferninseln
seit 1968
ITAItalien
Italien
seit 1900
IVBJungferb
Britische Jungferninseln
seit 1984ISV (1984 W)
J
JAMJamaika
Jamaika
seit 19481960 S – Teil der Westindischen Föderation
JORJordanien
Jordanien
seit 1968
JPNJapan
Japan
seit 1912GIA (1956 W, 1960 S) JAP (1960 W)
K
KAZKasachstan
Kasachstan
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
KENKenia
Kenia
seit 1956
KGZKirgisistan
Kirgisistan
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
KHMKhmerRepublik
Khmer-Republik
1972Kambodscha nannte sich von 1970 bis 1975 Republik Khmer. Startet wieder unter dem Namen Kambodscha.
KIRKiribati
Kiribati
seit 2004
KORRepublikKorea
Republik Korea
seit 1948COR (1956 W, 1960 S, 1968 S, 1972 S) / 1936 – Teil von Japan Gemeinsamer Einmarsch von PRK und KOR in Sydney 2000, Athen 2004, Turin 2006 und Pyeongchang 2018
KOSKosovo
Kosovo
seit 20161920–2002 Teil von Jugoslawien 2004–2006 Teil von Serbien und Montenegro 2008–2014 Teil von Serbien 1992 S – Teilnahme als IOP, da die UNO einen Boykott wegen des Zerfalls von Jugoslawien gegen diese Länder verhängt hatte
KSASaudiArabien
Saudi-Arabien
seit 1972ARS (1972 S, 1976 S) SAU (1980 S–1984 S)
KUWKuwait
Kuwait
seit 19682016 – Teilnahme als IOA, weil das nationale Olympische Komitee Kuwaits nach wiederholter Einmischung des Staates derzeit vom IOC suspendiert ist.
L
LAOLaos
Laos
seit 1980
LATLettland
Lettland
seit 19201900–1912 – Teil des Russischen Kaiserreichs 1952–1988 – Teil der Sowjetunion
LBALibyen
Libyen
seit 1964LYA (1964 S) LBY (1968 S)
LBNLibanon
Libanon
seit 1948LEB (1960 W, 1964 S) LIB (1968–2016)
LBRLiberia
Liberia
seit 1956LIE (1960 S)
LCAStLucia
St. Lucia
seit 1996
LESLesotho
Lesotho
seit 1972
LIELiechtenstein
Liechtenstein
seit 1920LIC (1956 W, 1960–1964 S, 1968 W)
LTULitauen
Litauen
seit 1920LIT (1992 W) / 1900–1912 – Teil des Russischen Kaiserreichs 1952–1988 – Teil der Sowjetunion
LUXLuxemburg
Luxemburg
seit 1908
M
MADMadagaskar
Madagaskar
seit 1964MAG (1964 S)
MALMalaya
Malaya
1956–1960Die Föderation Malaya bestand von 1948 bis 1963 und ist seither Teil von Malaysia (MAS)
MARMarokko
Marokko
seit 1960MRC (1964 S)
MASMalaysia
Malaysia
seit 1956MAL (1964 S–1988 S) / MAL (1956 S–1960 S) – Teilnahme als Föderation Malaya
MAWMalawi
Malawi
seit 1972RHO (1960 S) – Teil der Rhodesien
MDAMoldau
Moldau
seit 1994MLD (1994) / 1900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1924 S–1936 – Teil von Rumänien 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
MDVMalediven
Malediven
seit 1972
MEXMexiko
Mexiko
seit 1900
MGLMongolei
Mongolei
seit 1964MON (1968 W)
MHLMarshallinseln
Marshallinseln
seit 2008
MIXGemischteMannschaft
Gemischte Mannschaft
seit 2010Olympische Jugendspiele: Bezeichnung für alle Teams, bei denen die Athleten aus unterschiedlichen Ländern kommen.
MKDNordmazedonien
Nordmazedonien
seit 19961920–1992 W – Teil von Jugoslawien 1992 S – Teilnahme als IOP, da die UNO ein Boykott wegen des Zerfalls von Jugoslawien gegen diese Länder verhängt hatte
MLIMali
Mali
seit 1964
MLTMalta
Malta
seit 1968 MAT (1960 S)  
MNEMontenegro
Montenegro
seit 20081920–2002 – Teil von Jugoslawien 2004–2006 – Teil von Serbien und Montenegro 1992 S – Teilnahme als IOP, da die UNO ein Boykott wegen des Zerfalls von Jugoslawien gegen diese Länder verhängt hatte
MONMonaco
Monaco
seit 1920
MOZMosambik
Mosambik
seit 1980
MRIMauritius
Mauritius
seit 1984
MTNMauretanien
Mauretanien
seit 1984
MYAMyanmar
Myanmar
seit 1948BIR (1948 S–1988 S) – Teilnahme als Birma
N
NAMNamibia
Namibia
seit 1992
NCANicaragua
Nicaragua
seit 1968NIC (1968 S)
NEDNiederland
Niederlande
seit 1900OLA (1956 W) NET (1960 W) PBA (1960 S) NLD (1964 S) / 1900–1988 – Verwendung des Kürzels HOL
NEPNepal
Nepal
seit 1964
NGRNigeria
Nigeria
seit 1952NGA (1964 S)
NIGNiger
Niger
seit 1960NGR (1964 S)
NORNorwegen
Norwegen
seit 1900Norwegen war bis 1905 in einer Union mit Schweden startete aber 1900 mit einer eigenen Mannschaft
NRHNordrhodesien
Nordrhodesien
1960–1964Die britische Kolonie Nordrhodesien wurde unter dem Namen Sambia 1965 unabhängig.
NRUNauru
Nauru
seit 1996
NZLNeuseeland
Neuseeland
seit 1920NZE (1960, 1968 W) / 1908–1912 – Teil von Australasien
O
OARRusslandOlympia
Olympische Athleten aus Russland
2018Kürzel für die russischen Athleten, die nach der Suspendierung von RUS in Pyeongchang 2018 an den Start gehen durften
OMAOman
Oman
seit 1984
P
PAKPakistan
Pakistan
seit 1948
PANPanama
Panama
seit 1928
PARParaguay
Paraguay
seit 1968
PERPeru
Peru
seit 1936
PHIPhilippinen
Philippinen
seit 1924FIL (1960 S, 1968 S)
PLEPalstina
Palästina
seit 1996
PLWPalau
Palau
seit 2000
PNGPapuaNeuguinea
Papua-Neuguinea
seit 1976NGY (1976 S–1980 S) NGU (1984 S–1988 S)
POLPolen
Polen
seit 19241900–1912 – Teil des Russischen Kaiserreichs
PORPortugal
Portugal
seit 1912
PRKDVRKorea
DVR Korea
seit 1964NKO (1964 S, 1968 W) CDN (1968 S) / Gemeinsamer Einmarsch von PRK und KOR in Sydney 2000, Athen 2004, Turin 2006 und Pyeongchang 2018
PURPuertoRico
Puerto Rico
seit 1948PRI (1960 S) PRO (1968 S)
Q
QATKatar
Katar
seit 1984
R
RAUagypten
Vereinigte Arabische Republik
19601960 – Staatenbund von Ägypten und Syrien
RHORhodesien
Rhodesien
1928–1964Die britische Kolonie wurde 1980 unter dem Namen Simbabwe unabhängig.
ROCRepublikChina
Republik China
1956–1976RCF (1956 S–1960 S) TWN (1964 S–1968 S) ROC (1972–1976) / 1924–1948 – Teilnahme als China 1956–1960, 1972–1976 – Teilnahme als Republik China 1964–1968 – Teilnahme als Taiwan Das IOC beschloss 1979 die Mannschaft aus der Republik China unter dem Namen „Chinesisch Taipeh“ starten zu lassen.
ROCROC
ROC
2020Kürzel für die russischen Athleten, die nach der Suspendierung von RUS in Tokio an den Start gehen durften.
ROURumnien
Rumänien
seit 2008ROM (1924–1960, 1972–2006) RUM (1964–1968)
RSASdafrika
Südafrika
seit 1904SAF (1960)
RUSRussischeFderation
Russische Föderation
seit 1900RU1 (1900–1912) / 1900–1912 – Teilnahme als Russisches Reich 1952 S–1988 – Teilnahme als Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams 2018 – Nach der Suspendierung des russischen NOKs wegen „Staatsdoping“ durften nur unbelastete Athleten aus Russland unter OAR in Pyeongchang teilnehmen. 2020 Aufgrund anhaltender Suspendierung durften nur unbelastete Athleten aus Russland unter ROC in Tokio teilnehmen.
RWARuanda
Ruanda
seit 1984
S
SAASaar
Saar
1952Saar war nach dem Zweiten Weltkrieg ein französisches Protektorat, das 1957 der Bundesrepublik Deutschland beitrat.
SAMSamoa
Samoa
seit 1984
SCGSerbienundMontenegro
Serbien und Montenegro
2004–20061920–2002 – Teilnahme als Jugoslawien 1992 S – Teilnahme als IOP, da die UNO ein Boykott wegen des Zerfalles von Jugoslawien gegen diese Länder verhängt hatte Nach der Auflösung des Staatenbundes im Juni 2006 starteten Serbien und Montenegro getrennt.
SENSenegal
Senegal
seit 1964SGL (1964 S)
SEYSeychellen
Seychellen
seit 1980
SGPSingapur
Singapur
seit 1948SIN (1960 S–2012) / 1964 S – Teil von Malaysia
SKNStKittsundNevis
St. Kitts und Nevis
seit 1996
SLESierraLeone
Sierra Leone
seit 1968SLA (1968 S)
SLOSlowenien
Slowenien
seit 19921896–1912 – Teil von Österreich 1920–1988 – Teil von Jugoslawien
SMRSanMarino
San Marino
seit 1960SMA (1960 S–1964 S)
SOLSalomonen
Salomonen
seit 1984
SOMSomalia
Somalia
seit 1972
SRBSerbien
Serbien
seit 1912SER (1912) / 1920–2002 – Teilnahme als Jugoslawien 2004–2006 – Teil von Serbien und Montenegro 1992 S – Teilnahme als IOP, da die UNO ein Boykott wegen des Zerfalles von Jugoslawien gegen diese Länder verhängt hatte
SRISriLanka
Sri Lanka
seit 1948CEY (1948 S–1972 S) Teilnahme als Ceylon
SSDSdsudan
Südsudan
seit 20161960–2014 – Teil des Sudans 2012 – Teilnahme als IOA als der Südsudan noch kein eigenständiges NOK hatte.
STPSoTomundPrncipe
São Tomé und Príncipe
seit 1996
SUDSudan
Sudan
seit 1960
SUISchweiz
Schweiz
seit 1896SVI (1956 W, 1960 S) SWI (1960 W, 1964 S)
SURSuriname
Suriname
seit 1968
SVKSlowakei
Slowakei
seit 19941920–1992 – Teil der Tschechoslowakei
SWESchweden
Schweden
seit 1896SVE (1956 W, 1960 S) SUE (1968 S)
SWZEswatini
Eswatini
seit 1972
SYRSyrien
Syrien
seit 1948SIR (1968 S) / RAU (1960 S) – Gemeinsame Mannschaft mit Ägypten als Vereinigte Arabische Republik
T
TANTansania
Tansania
seit 19641964 S – Teilnahme als Tanganjika
TCHTschechoslowakei
Tschechoslowakei
1920–1992CSL (1956 W) CZE (1960 W) CSV (1960 S) CZS (1964 S) CHE (1968 S) / Tschechoslowakische Sportler traten unter der Flagge Böhmens an. Nach der Auflösung der Tschechoslowakei starteten Tschechien und die Slowakei getrennt.
TGATonga
Tonga
seit 1984TON (1984 S)
THAThailand
Thailand
seit 1952TAI (1960 S, 1968 S)
TJKTadschikistan
Tadschikistan
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
TKMTurkmenistan
Turkmenistan
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
TLSOsttimor
Osttimor
seit 20041952–1996 – Teil von Indonesien 2000 – Teilnahme als IOA, als es unter der Verwaltung der UNTAET stand
TOGTogo
Togo
seit 1972
TPEChinesischTaipeh
Chinesisch Taipeh
seit 1984RCF (1956 S–1960 S) TWN (1964 S–1968 S) ROC (1972–1976) / 1924–1948 – Teilnahme als China 1956–1960, 1972–1976 – Teilnahme als Republik China 1964–1968 – Teilnahme als Taiwan Das IOC beschloss 1979 die Mannschaft aus der Republik China unter dem Namen „Chinesisch Taipeh“ starten zu lassen.
TTOTrinidadundTobago
Trinidad und Tobago
seit 1948TRT (1964 S–1968 S) TRI (1972 S–2012) / 1960 – Teil der Westindischen Föderation
TUNTunesien
Tunesien
seit 1960
TURTrkei
Türkei
seit 1908
TUVTuvalu
Tuvalu
seit 2008
U
UAEVereinigteArabischeEmirate
Vereinigte Arabische Emirate
seit 1984
UARagypten
Vereinigte Arabische Republik
1964–1968Nachdem Syrien aus dem Staatenbund ausgetreten war, ging Ägypten 1964-68 alleine unter dem Namen an den Start. Danach startete wieder Ägypten
UGAUganda
Uganda
seit 1956
UKRUkraine
Ukraine
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
URSSowjetunion
Sowjetunion
1952–19881900–1912 – Teilnahme als Russisches Reich Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 gingen Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Moldau, Russische Föderation, Tadschikistan, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan und Weißrussland 1992 als Vereintes Team gemeinsam an den Start. Estland, Lettland und Litauen treten seit 1992 mit eigenen Mannschaften an.
URUUruguay
Uruguay
seit 1924URG (1968)
USAUSA
USA
seit 1896SUA (1960 S) EUA (1968 S)
UZBUsbekistan
Usbekistan
seit 19941900–1912 – Teil des Russischen Reiches 1952 S–1988 – Teil der Sowjetunion 1992 – Teil des Vereinten Teams
V
VANVanuatu
Vanuatu
seit 1988
VENVenezuela
Venezuela
seit 1948
VIESozialistischeRepublikVietnam
Sozialistische Republik Vietnam
seit 1980Vor dem Ende des Vietnamkrieges und der Wiedervereinigung Vietnams wurden die vietnamesischen Athleten von der Republik Vietnam vertreten.
VINStVincentunddieGrenadinen
St. Vincent und die Grenadinen
seit 1988
VNMRepublikVietnam
Republik Vietnam
1952–1976VET (1964 S) Nach dem Ende des Vietnamkrieges und der Wiedervereinigung Vietnams übernahm die Sozialistische Republik Vietnam die Vertretung der vietnamesischen Athleten.
VOLObervolta
Obervolta
1972Änderte 1984 den Namen in Burkina Faso. (BUR)
X
XXZGemischteMannschaft
Gemischte Mannschaft
1896–1904Olympische Spiele: Bezeichnung für alle Teams, bei denen die Athleten aus unterschiedlichen Ländern kamen.
Y
YARJemenitischeArabischeRepublik
Jemenitische Arabische Republik
1984–1988Vereinigung mit der Demokratische Volksrepublik Jemen 1990 zur Republik Jemen.
YEMJemen
Jemen
seit 1992Die Jemenitische Arabische Republik und die Demokratische Volksrepublik Jemen vereinigten sich 1990 zur Republik Jemen.
YMDDemokratischeVolksrepublikJemen
Demokratische Volksrepublik Jemen
1988Vereinigung mit der Jemenitische Arabische Republik 1990 zur Republik Jemen.
YUGJugoslawien
Jugoslawien
1920–2002JUG (1956–1960 S, 1968 W) YUS (1964 S) / Gründung Jugoslawiens 1918 aus einem Zusammenschluss von Serbien, Kroatien, Slowenien und weiteren Gebieten 2003 – Gründung vom Staatenbund Serbien und Montenegro
Z
ZAIZaire
Zaire
1968–1996Zaire war der Name der Demokratischen Republik Kongo von 1971 bis 1997. Startet wieder als Demokratische Republik Kongo
ZAMSambia
Sambia
seit 1960NRH (1964 S) – Teilnahme als Nordrhodesien
ZIMSimbabwe
Simbabwe
seit 1928RHO (1928 S–1964 S) – Teilnahme als Rhodesien
Legende
  • Fett gesetzte Einträge sind Kürzel von Mannschaften, die starten bzw. in der Datenbank des IOCs benutzt werden.
  • Kursiv gesetzte Einträge sind historische Kürzel, die keine Verwendung mehr finden.
  • S bzw. W nach der Jahrzahl = Sommerspiele bzw. Winterspiele

Siehe auch

Literatur

  • Karl Lennartz, Walter Borgers, Andreas Höfe: Olympische Siege – Medaillen, Diplome, Ehrungen. Sportverlag, Berlin 2000, ISBN 3-328-00865-9.

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