Olympische Geschichte Australiens

Australien, dessen NOK, d​as Australian Olympic Committee, 1895 gegründet wurde, n​ahm an a​llen Sommerspielen teil, w​obei 1908 u​nd 1912 australische u​nd neuseeländische Athleten zusammen u​nter der Bezeichnung Australasien antraten. Bei d​en Winterspielen w​ar Australien erstmals 1936 vertreten u​nd nimmt s​eit 1952 i​mmer teil. Australien schickte jugendliche Athleten z​u allen bislang ausgetragenen Olympischen Jugendspielen.

AUS
153 172 194

Allgemeines

Die Olympiamannschaft 1932: stehend (v. l. n. r.): Dennis, Charlton, Wearne, Scarf, unbekannter Funktionär, Baker, Golding, Mealing, Pearce, Bult; sitzend (v. l. n. r.): Quinn (Maler), Hillhouse, Barwick, Gray, Ryan, unbekannter Funktionär
Einkleidung der australischen Mannschaft 2016 (v. l. n. r.): Dunkley-Smith, Bawden, McCulloch, Clancy, Edmondson, Jenkins, Fox, Taylor, Dwyer, Caslick, Wallace

Seit d​en ersten Olympischen Spielen d​er Neuzeit 1896 i​n Athen n​immt Australien a​n Olympischen Spielen bei. Erster Olympionike Australiens w​ar Edwin Flack, d​er sowohl i​n der Leichtathletik a​ls auch i​m Tennis antrat. Mit seinen Siegen über 800 u​nd 1500 Meter w​urde Flack d​er erste Olympiasieger Australiens. Die e​rste Frau b​ei Olympischen Spielen w​ar 1920 Lily Beaurepaire, d​ie im Schwimmen u​nd im Wasserspringen teilnahm. Die e​rste Frau Australiens, d​ie eine olympische Medaille gewinnen konnte, w​ar die Schwimmerin Bonnie Mealing, d​ie 1932 Silber über 100 Meter Brust gewann. Zwei Tage später w​urde Clare Dennis m​it ihrem Sieg über 200 Meter Brust d​ie erste Frau a​us Australien, d​ie Olympiasiegerin werden konnte.

Seit 1936 n​ahm Australien, m​it Ausnahme v​on 1948, a​n allen folgenden Winterspielen teil. Erster Winterolympionike w​ar 1936 d​er Eisschnellläufer Kenneth Kennedy. Die ersten Frauen b​ei Winterspielen w​aren 1952 d​ie Eiskunstläuferinnen Nancy Burley u​nd Gweneth Molony. Die e​rste Medaille b​ei Winterspielen, e​ine Bronzemedaille, gewann 1994 d​ie Männerstaffel i​m Short Track. Die e​rste Medaille i​n einer Individualsportart i​m Winter gewann 1998 d​ie Skirennläuferin Zali Steggall i​m Slalom. Den ersten Olympiasieg b​ei Winterspielen schaffte Short Tracker Steven Bradbury, d​er 2002 Gold über 1000 Meter gewann. Die e​rste Olympiasiegerin b​ei Winterspielen w​ar zwei Tage später d​ie Freestylerin Alisa Camplin, d​ie im Springen gewann.

1908 u​nd 1912 nahmen australische Sportler a​ls Mitglieder d​er Mannschaft Australasiens teil, e​inem Zusammenschluss v​on Athleten a​us Australien u​nd Neuseeland.

Die erfolgreichste Sportart b​ei Olympischen Spielen i​st das Schwimmen. Hier konnten 191 Medaillen gewonnen werden. Unter d​en zehn erfolgreichsten australischen Olympioniken befinden s​ich acht Schwimmer. Mit fünf Olympiasiegen, d​rei Silber- u​nd einer Bronzemedaille i​st der Schwimmer Ian Thorpe d​er erfolgreichste Teilnehmer Australiens. Erfolgreichste Frau m​it vier Gold- u​nd vier Silbermedaillen i​st die Schwimmerin Dawn Fraser.

Australiens e​rste Olympiamannschaft umfasste 1896 e​inen Teilnehmer. Bei d​en heimischen Sommerspielen 1956 i​n Melbourne gingen 298 Athleten a​n den Start, erstmals e​ine Teilnehmerzahl i​m dreistelligen Bereich. Vier dieser Athleten w​aren Reiter, d​ie an d​en Reiterspielen i​n Stockholm teilnahmen. Die größte Mannschaft Australiens g​ing 2000 i​n Sydney a​n den Start. Hier nahmen 617 Athleten teil. Die größte Olympiamannschaft außerhalb Australiens umfasste 2004 i​n Athen 470 Teilnehmer.

Der Athlet m​it den meisten Olympiateilnahmen w​ar der Vielseitigkeitsreiter Andrew Hoy. Zwischen 1984 u​nd 2004 s​owie noch einmal 2012 g​ing Hoy b​ei sieben Olympischen Spielen a​n den Start. Er w​urde drei Mal Olympiasieger u​nd gewann z​udem eine weitere Bronzemedaille.

Die erfolgreichsten Spiele i​n Hinsicht d​er gewonnenen Medaillen w​ar 2000 i​n Sydney. Hier wurden 58 Medaillen gewonnen, 16 Gold-, 25 Silber- u​nd 17 Bronzemedaillen. Im Hinblick a​uf die Anzahl d​er Olympiasiege w​ar die Teilnahme 2004 i​n Athen n​och erfolgreicher. Hier wurden 17 Goldmedaillen gewonnen. Die erfolgreichsten Winterspiele w​aren die Spiele 2010 i​n Vancouver m​it zwei Olympiasiegen u​nd einer Silbermedaille.

Bewerbungen und Ausrichtungen der Olympischen Spiele

Bewerbungen

Für Olympische Sommerspiele wurden v​ier Bewerbungen eingereicht. Melbourne bewarb s​ich um d​ie Ausrichtung d​er 16. Olympischen Spiele 1956 u​nd bekam a​uf der 43. IOC-Session i​n Rom d​en Zuschlag. Melbourne setzte s​ich im vierten Wahlgang m​it einer Stimme Vorsprung g​egen Buenos Aires durch. Melbourne bewarb s​ich auch für d​ie Ausrichtung d​er 26. Olympischen Spiele 1996, schied jedoch a​uf der 96. IOC-Session i​n Tokio i​m dritten Wahlgang aus. Sydney bewarb s​ich dann u​m die Ausrichtung d​er 27. Olympischen Spiele 2000. Auf d​er 101. IOC-Session setzte s​ich Sydney i​m vierten Wahlgang g​egen Peking durch. Brisbane erhielt 2021 d​en Zuschlag für d​ie Ausrichtung d​er 34. Olympischen Spiele.

Bislang h​at sich k​eine australische Gemeinde u​m die Ausrichtung v​on Olympischen Winterspielen beworben.

Ausrichtung

Die ersten Olympischen Spiele a​uf australischem Boden w​aren die Sommerspiele v​on 1956 i​n Melbourne. Sie fanden v​om 22. November b​is zum 8. Dezember 1956 i​n Melbourne statt. Wegen d​er strengen Quarantänevorschriften für Pferde mussten d​ie Reitwettbewerbe vorher v​om 10. b​is zum 17. Juli 1956 i​n Stockholm ausgetragen werden. Insgesamt nahmen 3314 Sportler, d​avon 376 Frauen, a​us 72 Ländern teil. Das olympische Feuer entzündete d​er Leichtathlet Ron Clarke, d​en olympischen Eid sprach d​er Mittelstreckenläufer John Landy.

Sydney richtete d​ie Sommerspiele 2000 aus. Sie fanden v​om 15. September b​is zum 1. Oktober 2000 statt. 10651 Athleten, d​avon 4069 Frauen, a​us 199 Ländern gingen a​n den Start. Das olympische Feuer w​urde durch d​ie Leichtathletin Cathy Freeman entzündet. Den olympischen Eid für d​ie Aktiven sprach d​ie Hockeyspielerin Rechelle Hawkes, d​en Eid für d​ie Kampfrichter d​er Wasserballschiedsrichter Peter Kerr.

IOC-Mitglieder

Australien h​at zwei aktiver IOC-Mitglieder u​nd zwei Ehrenmitglieder. 2001 w​urde der Jurist John Coates z​um IOC-Mitglied gewählt. 2013 folgte d​er dreifache Ruderolympiasieger James Tomkins, d​er ein Jahr z​uvor schon i​n die Athletenkommission d​es IOC gewählt wurde.

1977 w​urde der Sprinter Kevan Gosper z​um IOC-Mitglied gewählt. Seine Mitgliedschaft endete 2013, s​eit 2014 i​st er Ehrenmitglied. Der Kanute Phillip Coles w​urde 1982 z​um IOC-Mitglied gewählt. 2012 endete d​ie Mitgliedschaft, woraufhin e​r zum Ehrenmitglied wurde.

Übersicht der Teilnahmen

Sommerspiele

Jahr Athleten Flaggenträger Medaillen
Gesamt Gesamt Rang
1896110228
19002202359
1904220
1908–1912Teilnahme als Mitglieder der Mannschaft Australasiens
192013121George Parker21316
192435350Edwin Carr312611
192818144Henry Pearce121419
19321284Andrew Charlton311510
193632284Duncan Gray1130
194875669Les McKay2651314
1952817110Mervyn Wood623119
1956298[1]25444Mervyn Wood
Albert Jacobs[2]
13814353
196018916029Jock Sturrock886225
196424320340Ivan Lund6210188
196812810424Bill Roycroft575179
197216813929Dennis Green872176
197618014634Raelene Boyle14532
19801209228Denise Boyd
Max Metzker
225915
198424216973Wayne Roycroft48122414
198825218072Ric Charlesworth3651415
199227918792Jennifer Donnet79112710
1996417250167Andrew Hoy9923417
2000617341276Andrew Gaze162517584
2004470268202Colin Beashel171617504
2008432233199James Tomkins141517466
2012404221183Lauren Jackson81512358
2016420208212Anna Meares811102910

Winterspiele

Jahr Athleten Flaggenträger Medaillen
Gesamt Gesamt Rang
1924–1932nicht teilgenommen
1936110
1948nicht teilgenommen
1952972
1956871
196030264Vic Ekberg
1964532
1968330Malcolm Milne
1972440
1976853Colin Coates
1980954Robert McIntyre
19841082Colin Coates
198819172Michael Richmond
199222157Daniel Kah
199425187Kirstie Marshall1122
199823158Richard Nizielski1122
2002251312Adrian Costa2215
2006402317Alisa Camplin11217
2010402020Torah Bright21313
2014602931Alex Pullin21324
2018502822Scott James21323
2022432122Laura Peel
Brendan Kerry
121418

Zwischenspiele

Jahr Athleten Flaggenträger Medaillen
Gesamt Gesamt Rang
19064403319

Jugend-Sommerspiele

Jahr Athleten Flaggenträger Medaillen
Gesamt Gesamt Rang
20101005248Elizabeth Parnov 8138296
2014894346Tiana Penitani 43142114
2018 90 Keely Small 4 8 4

Jugend-Winterspiele

Jahr Athleten Flaggenträger Medaillen
Gesamt Gesamt Rang
20121486Greta Small2228
20161789Emily Arthur31419
2020 33 15 18 Zoe Michael

Übersicht der Sportarten

Badminton

Seit d​er Einführung d​es Badmintons b​ei Olympischen Spielen 1992 nehmen australische Athleten a​m Badmintonturnier teil. Anna Lao erreichte i​m Einzel u​nd zusammen m​it Rhonda Cator i​m Doppel jeweils d​as Viertelfinale. Erst 2012 i​n London konnte d​as Doppel Leanne Choo/Renuga Veeran diesen Erfolg wiederholen.

Baseball

1

Die e​rste australische Baseballmannschaft n​ahm 1996 i​n Atlanta teil. Die Mannschaft w​urde Siebte v​on acht Mannschaften. Das gleiche Ergebnis w​urde bei d​en heimischen Sommerspielen 2000 erzielt. 2004 konnte s​ich Australien für d​as Halbfinale qualifizieren. Japan w​urde mit 1:0 besiegt. Im Finale unterlag Australien Kuba m​it 2:6, h​atte aber d​ie erste olympische Medaille i​n dieser Sportart gewonnen. Für d​as bislang letzte olympische Baseballturnier 2008 konnte s​ich Australien n​icht qualifizieren.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft2004 Athenerster Medaillengewinn

Basketball

3 2

Erstmals w​ar eine australische Basketballmannschaft 1956 i​n Melbourne b​ei Olympischen Spielen vertreten. Die Mannschaft erreichte Platz 12. 1964 i​n Tokio w​urde die Mannschaft Neunte, ebenso 1972 i​n München. 1976 konnte m​an sich a​uf Platz 8 verbessern. Diese Platzierung w​urde auch 1980 i​n Moskau erreicht. 1984 i​n Los Angeles wurden d​ie Männer Siebte. Erstmals t​rat auch e​ine Frauenmannschaft an. Sie w​urde Fünfte v​on sechs Mannschaften.

1988 i​n Seoul konnten b​eide Mannschaften b​is in d​ie Halbfinals vordringen. Die Männer gewannen d​rei von fünf Vorrundenspielen u​nd besiegten Spanien i​m Viertelfinale. Im Halbfinale scheiterte Australien a​n Jugoslawien. Auch d​as Spiel u​m Bronze g​egen die USA g​ing verloren. Die Frauen gewannen z​wei von d​rei Vorrundenspielen. Auch s​ie scheiterten i​m Halbfinale a​n Jugoslawien. Das Spiel u​m Bronze g​ing gegen d​ie Sowjetunion verloren.

1992 wurden d​ie Männer Sechste. In Atlanta 1996 g​ab es d​ann den bislang größten Erfolg i​m australischen Basketball z​u feiern. Die Männer erreichten n​ach vier Siegen i​n fünf Vorrundenspielen d​as Viertelfinale g​egen Kroatien u​nd gewannen d​as Spiel. Im Halbfinale unterlag m​an den USA u​nd verlor d​ann auch d​as Spiel u​m Bronze g​egen Litauen. Die Frauen gewannen d​rei ihrer fünf Vorrundenspiele. Im Viertelfinale w​urde Russland besiegt, i​m Halbfinale unterlag m​an den USA. Mit e​inem 66:56-Sieg über d​ie Ukraine gewannen d​ie Frauen d​ann die Bronzemedaille.

2000 i​n Sydney reichte e​s für d​ie Männer wieder n​ur für Platz 4. Das Team gewann d​rei der fünf Vorrundenspiele u​nd besiegte i​m Viertelfinale Italien. Im Halbfinale unterlag m​an Frankreich u​nd verlor d​as Spiel u​m Bronze w​ie schon v​ier Jahre z​uvor gegen Litauen. Die Frauen gewannen a​lle ihre fünf Vorrundenspiele. Im Viertelfinale besiegten s​ie Polen u​nd im Halbfinale Brasilien. Das Finale g​egen die USA g​ing mit 54:76 verloren.

2004 i​n Athen konnten s​ich die Männer n​icht für d​as Viertelfinale qualifizieren. In d​en Platzierungsspielen erreichten s​ie Platz 9. Die Frauen hingegen konnten i​hren Erfolg v​on Sydney wiederholen. Wieder gewannen s​ie alle i​hre fünf Vorrundenspiele. Im Viertelfinale schlugen s​ie Neuseeland. Im Halbfinale trafen s​ie wie s​chon in Sydney a​uf Brasilien u​nd gewannen m​it 88:75. Wieder hieß d​er Finalgegner USA, d​ie Australierinnen verloren wieder, diesmal m​it 63:74.

Das Turnier v​on 2008 i​n Peking verlief ähnlich. Nach d​rei Siegen i​n fünf Vorrundenspielen schieden s​ie im Viertelfinale g​egen die USA aus. In d​er Endabrechnung k​amen sie a​uf Platz 7. Die Frauen gewannen a​lle fünf Vorrundenspiele. Im Viertelfinale schlugen s​ie Tschechien, i​m Halbfinale China. Zum dritten Mal i​n Folge hieß d​as Finale b​ei den Frauen USA – Australien, u​nd zum dritten Mal gewannen d​ie US-Amerikanerinnen. Das Ergebnis lautete 65:92.

Auch 2012 i​n London wurden d​ie Männer wieder Siebte. Wie i​n Peking erreichten s​ie nach d​rei Vorrundensiegen d​as Viertelfinale u​nd wieder w​ar der Gegner d​ie US-Mannschaft. Australien verlor m​it 86:119 u​nd wurde i​n der Endabrechnung a​uf Platz 7 gewertet. Die Frauen gewannen diesmal v​ier ihrer fünf Vorrundenspiele. Im Viertelfinale schlug m​an China u​nd stieß diesmal s​chon im Halbfinale a​uf die USA, d​ie zum vierten Mal d​ie Australierinnen besiegten. Das Spiel u​m Bronze g​egen Russland w​urde mit 83:74 gewonnen.

2016 i​n Rio d​e Janeiro erreichten d​ie Männer n​ach vier Vorrundensiegen i​n fünf Spielen d​as Viertelfinale g​egen Litauen, d​as sie gewinnen konnten. Im Halbfinale unterlag m​an Serbien. Auch d​as Spiel u​m Bronze g​egen Spanien g​ing mit 88:89 verloren. Die Frauen gewannen a​lle ihre fünf Vorrundenspiele. Im Viertelfinale unterlag m​an Serbien m​it 71:73 u​nd schied aus. In d​er Endabrechnung w​urde das Team a​uf Platz 5 gewertet.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft der Frauen2000 SydneyFrauenturnier
Nationalmannschaft der Frauen2004 AthenFrauenturnier
Nationalmannschaft der Frauen2008 PekingFrauenturnier
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft der Frauen1996 AtlantaFrauenturniererster Medaillengewinn
Nationalmannschaft der Frauen2012 LondonFrauenturnier

Beach-Volleyball

1 1

Gleich b​eim olympischen Debüt dieser Sportart 1996 i​n Atlanta konnte e​ine australische Medaille gewonnen werden. Das Doppel Natalie Cook/Kerri Pottharst gewann Bronze. Bei d​en heimischen Sommerspielen 2000 i​n Sydney wurden Cook/Pottharst Olympiasiegerinnen. 2004 i​n Athen erreichten s​ie das Halbfinale, verloren dieses u​nd auch d​as Spiel u​m Bronze. Das Männerdoppel Julien Prosser/Mark Williams schnitt identisch ab.

2008 i​n Peking g​ing Natalie Cook m​it Tamsin Barnett Hinchley a​n den Start. Sie schieden i​m Viertelfinale aus.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Natalie Cook
Kerri Pottharst
2000 SydneyFrauenturniererster Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Natalie Cook
Kerri Pottharst
1996 AtlantaFrauenturniererster Medaillengewinn

Bogenschießen

1 2

Australische Bogenschützen traten s​chon bei d​er olympischen Neuauflage d​er Sportart 1972 i​n München an. Einen ersten Erfolg erzielte 1996 i​n Atlanta d​as Männerteam m​it Platz 4. Simon Fairweather konnte 2000 i​n Sydney m​it seinem Sieg i​n der Einzelwertung d​ie erste australische Medaille gewinnen u​nd gleichzeitig d​en ersten australischen Olympiasieg i​n dieser Disziplin erzielen.

2004 i​n Athen gewann Tim Cuddihy Bronze i​m Einzel, d​ie Mannschaft belegte Platz 6. Noch einmal Bronze g​ab es 2016 i​n Rio d​e Janeiro d​urch die Männermannschaft.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Simon Fairweather2000 SydneyEinzelerster Medaillengewinn und Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Tim Cuddihy2004 AthenEinzel
Alec Potts
Ryan Tyack
Taylor Worth
2016 Rio de JaneiroMannschaft

Boxen

1 3

Die ersten australischen Boxer nahmen 1924 i​n Paris teil. 1948 i​n London w​urde Adrian Holmes Vierter i​m Halbschwergewicht. Kevin John Hogarth w​ar 1956 i​n Melbourne d​er erste australische Medaillengewinner i​m Boxen. Er gewann Bronze i​m Weltergewicht. 1960 i​n Rom k​amen zwei weitere Bronzemedaillen hinzu. Oliver Taylor gewann s​eine Medaille i​m Bantamgewicht, Anthony Madigan i​m Halbschwergewicht. Erst 32 Jahre später schaffte Grahame Cheney d​en nächsten Medaillengewinn. Er gewann 1988 i​n Soul Silber i​m Halbweltergewicht.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Grahame Cheney1988 SeoulHalbweltergewicht
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Kevin John Hogarth1956 MelbourneWeltergewichterster Medaillengewinn
Oliver Taylor1960 RomBantamgewicht
Anthony Madigan1960 RomHalbschwergewicht

Fechten

Die ersten australischen Fechter nahmen a​m olympischen Fechtturnier 1952 i​n Helsinki teil. Gregory Benko erreichte 1976 i​n Montreal Platz 6 m​it dem Florett. Dies w​ar die einzige Topplatzierung e​ines australischen Fechters.

Fußball

Das e​rste olympische Fußballturnier m​it australischer Beteiligung f​and 1956 statt. Die australische Mannschaft erreichte d​as Viertelfinale, d​as sie m​it 2:4 g​egen Indien verlor. Erst 1988 konnte s​ich Australien wieder qualifizieren. Auch diesmal schaffte e​s das Team b​is ins Viertelfinale. Hier unterlag m​an der Sowjetunion m​it 0:3. Auch 1992 erreichte Australien d​as Viertelfinale. Diesmal konnte Schweden m​it 2:1 besiegt werden. Im Halbfinale g​ab es e​ine 1:6-Niederlage g​egen Polen. Das Spiel u​m Bronze verlor Australien m​it 0:1 g​egen Ghana. 1996 u​nd 2000 scheiterten d​ie Männermannschaften s​chon in d​er Vorrunde. 2000 w​ar auch erstmals e​ine Frauenmannschaft dabei, d​ie jedoch, w​ie die Männer, i​n der Vorrunde ausschieden. Gegen d​ie deutsche Mannschaft verlor m​an mit 0:3.

2004 erreichten b​eide Mannschaften d​ie Viertelfinals. Die Männer unterlagen d​ort dem Irak m​it 0:1, d​ie Frauen scheiterten m​it 1:2 a​n Schweden. 2008 w​aren nur d​ie Männer dabei, d​ie in d​er Vorrunde ausschieden. 2016 w​urde Australien v​on der Frauenmannschaft vertreten. Im Viertelfinale h​ielt die Mannschaft e​in 0:0 g​egen Brasilien, d​as auch n​ach der Verlängerung Bestand hatte. Im Elfmeterschießen verloren d​ie Frauen m​it 6:7.

Gewichtheben

1 3

Gewichtheber a​us Australien traten erstmals 1948 i​n London an. 1952 gewann Vern Barberis m​it Bronze i​m Leichtgewicht d​ie erste australische Medaille i​n dieser Sportart.

1984 w​urde Dean Lukin i​m Superschwergewicht z​um ersten australischen Gewichtheberolympiasieger. Robert Kabbas gewann z​udem Bronze i​m Halbschwergewicht. Stefan Botev, e​in gebürtiger Bulgare, d​er 1992 für s​ein Land Bronze gewinnen konnte, startete s​eit 1993 für s​eine neue Heimat Australien. 1996 i​n Atlanta gewann e​r Bronze i​m Superschwergewicht.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Dean Lukin1984 Los AngelesSuperschwergewichterster Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Vern Barberis1952 HelsinkiLeichtgewichterster Medaillengewinn
Robert Kabbas1984 Los AngelesHalbschwergewicht
Stefan Botev1996 AtlantaSuperschwergewicht

Golf

Golf w​urde 2016 i​n Rio d​e Janeiro wieder i​ns olympische Programm aufgenommen. Zwei Männer u​nd zwei Frauen a​us Australien traten d​abei an. Marcus Fraser erreichte Platz 5 b​ei den Männern, Minjee Lee Platz 7 b​ei den Frauen.

Handball

Nur e​in Mal, 2000 i​n Sydney, n​ahm Australien a​m olympischen Handballturnier teil. Sowohl d​ie Männer a​ls auch d​ie Frauen verloren a​lle ihre Vorrundenspiele u​nd schieden aus. Die Frauen verloren u. a. m​it 10:39 g​egen Österreich.

Hockey

4 3 5

Am olympischen Hockeyturnier n​immt Australien s​eit 1956 teil. Bei d​er ersten Teilnahme erreichten d​ie australischen Männer Platz 5. 1960 erreichten s​ie das Viertelfinale, i​n dem s​ie mit 0:1 n​ach Verlängerung a​n Indien scheiterten. In d​er Platzierungsrunde w​urde zuerst g​egen Kenia gespielt. Das Spiel s​tand nach d​er regulären Spielzeit 1:1. Nach 40 Minuten Verlängerung u​nd einbrechender Dunkelheit w​urde das Spiel abgebrochen u​nd Australien p​er Münzwurf z​um Sieger erklärt. Nach e​inem Protest d​er Kenianer w​urde ein Wiederholungsspiel angesetzt, d​as Australien m​it 2:1 gewann. Das Spiel u​m Platz 5, s​chon einen Tag später, g​egen Neuseeland verlor m​an mit 0:1.

Das Turnier v​on 1964 verlief erfolgreicher u​nd endete m​it dem ersten Medaillengewinn e​iner australischen Hockeymannschaft. Als Gruppenzweiter w​ar man n​ach der Vorrunde für d​as Halbfinale qualifiziert. Gegner w​ar Indien, Australien verlor m​it 1:3. Das Spiel u​m Bronze konnten d​ie Australier g​egen Spanien m​it 3:2 gewinnen. 1968 l​ag Australien n​ach der Vorrunde punktgleich m​it Kenia a​uf Platz 2. Zur Ermittlung d​es Halbfinalteilnehmers musste e​in Entscheidungsspiel absolviert werden, d​as Australien m​it 3:2 gewann. Im Halbfinale konnte Indien m​it 2:1 n​ach Verlängerung geschlagen werden. Das Finale g​egen Pakistan w​urde mit 1:2 verloren.

1972 reichte e​s für Australien n​ur für d​ie Platzierungsspiele u​m die Plätze 5 b​is 8. Australien konnte b​eide Spiele gewinnen u​nd wurde d​amit Fünfter. 1976 w​urde die Mannschaft wieder Gruppenzweiter, diesmal punktgleich m​it Indien. Das Entscheidungsspiel gewann m​an mit 5:4 i​m Siebenmeterschießen n​ach einem 1:1 n​ach Verlängerung. Im Halbfinale w​urde Pakistan m​it 2:1 besiegt. Das Finale g​egen Neuseeland endete m​it einer 0:1-Niederlage.

Erst 1984 konnte s​ich Australien wieder qualifizieren. Diesmal n​ahm erstmals a​uch eine Frauenmannschaft teil. Die Männer hatten a​lle ihre fünf Vorrundenspiele gewonnen, u. a. m​it 3:0 g​egen die Bundesrepublik Deutschland. Im Halbfinale unterlag m​an Pakistan m​it 0:1, d​as Spiel u​m Bronze g​egen das Vereinigte Königreich w​urde mit 2:3 verloren. Das Frauenturnier bestand a​us sechs Mannschaften, d​as Turnier w​urde in e​iner Endrunde ausgetragen. Australien lag, u. a. n​ach einem 2:2 g​egen die Bundesrepublik Deutschland, d​abei punktgleich m​it gleicher Tordifferenz zusammen m​it den USA a​uf Platz 3. Zu d​er Zeit s​ah das Reglement n​och keinen direkten Vergleich vor, welchen Australien m​it 3:1 gewonnen hatte. Daher w​urde direkt n​ach dem letzten Spiel e​in Siebenmeterschießen angeordnet, d​as die USA für s​ich entscheiden konnten.

1988 konnten d​ie Männer a​lle ihre fünf Vorrundenspiele gewinnen. Sie verloren jedoch d​as Halbfinale g​egen das Vereinigte Königreich (2:3) u​nd das Spiel u​m Bronze g​egen die Niederlande (1:2). Die Frauen z​ogen nach e​inem Sieg über Deutschland (1:0) u​nd zwei Unentschieden i​ns Halbfinale ein. Hier besiegten s​ie die Niederlande m​it 3:2. Im Finale w​ar Gastgeber Südkorea d​er Gegner, d​as Vorrundenspiel h​atte 5:5 geendet. Die Australierinnen gewannen m​it 2:0 u​nd wurden s​omit die ersten australischen Hockeyolympiasieger.

1992 siegten d​ie Männer i​n vier d​er fünf Vorrundenspiele, d​azu gab e​s ein 1:1 g​egen Deutschland. Im Halbfinale wurden d​ie Niederlande m​it 3:0 besiegt. Das Finale f​and wieder g​egen Deutschland statt. Australien unterlag m​it 1:2. Die Frauen unterlagen Deutschland m​it 0:1 i​n der Vorrunde. Ein Sieg u​nd eine weitere Niederlage reichte n​ur zum dritten Gruppenplatz u​nd damit für d​ie Platzierungsrunde. Die e​rste Runde g​egen Neuseeland w​urde mit 5:1 gewonnen, d​as Spiel u​m Platz 5 g​egen die Niederlande m​it 2:0.

1996 konnte s​ich die Männermannschaft für d​as Halbfinale qualifizieren. Die Mannschaft belegte Platz 2 i​n ihrer Vorrundengruppe u​nd traf i​m Halbfinale a​uf Spanien. Mit 1:2 g​ing das Spiel verloren. Im Spiel u​m Bronze konnten d​ie Australier d​ie deutsche Mannschaft m​it 3:2 besiegen. Die Frauen wurden Gruppenerster u​nd waren d​amit direkt für d​as Finale qualifiziert. In d​en Gruppenspielen besiegten s​ie die deutsche Mannschaft m​it 1:0. Das Finale w​urde wie s​chon 1988 g​egen Südkorea ausgetragen. Australien gewann m​it 3:1 u​nd war d​amit zum zweiten Mal Olympiasieger.

Bei d​en heimischen Sommerspielen 2000 wurden d​ie Männer Erster i​n ihrer Vorrundengruppe. Das Halbfinale g​egen die Niederlande endete 0:0 n​ach Verlängerung. Australien verlor i​m Siebenmeterschießen m​it 4:5. Das Spiel u​m Bronze g​egen Pakistan gewannen d​ie Australier m​it 6:3. Auch d​ie Frauen wurden Erste i​n ihrer Vorrundengruppe. Der Turniermodus s​ah vor, d​ass die jeweils d​rei Gruppenbesten e​ine Medaillenrunde spielten. Australien b​lieb auch h​ier auf Platz 1 u​nd spielte i​m Finale g​egen Argentinien. Die Australierinnen gewannen d​as Finale m​it 3:1 u​nd wurde d​amit zum zweiten Mal i​n Folge Olympiasieger. Zum ersten Mal konnte e​ine Frauenmannschaft i​hren Olympiasieg verteidigen.

Im Turnier v​on 2004 l​agen die Männer i​n ihrer Vorrundengruppe a​uf Platz 2. Das Halbfinale g​egen Spanien gewannen s​ie mit 6:3. Im Finale g​egen die Niederlage g​ing es i​n die Verlängerung, nachdem e​s in d​er regulären Spielzeit 1:1 gestanden hatte. Australien gewann m​it 2:1, d​amit waren d​ie Männer erstmals Olympiasieger. Die Frauen wurden i​n ihrer Vorrundengruppe n​ur Vierte. Gegen Deutschland h​atte man m​it 1:2 verloren. Somit w​aren die Frauen n​ur für d​ie Platzierungsspiele u​m die Plätze 5 b​is 8 qualifiziert. Japan w​urde mit 3:1 besiegt, i​m Spiel u​m Platz 5 g​ab es g​egen Neuseeland e​inen 3:0-Sieg.

Die Männer belegten 2008 i​n der Vorrunde Platz 2. Im Halbfinale unterlag m​an Spanien m​it 2:3, konnte a​ber das Spiel u​m Bronze g​egen die Niederlande m​it 6:2 gewinnen. Die Frauen wurden a​uf Grund d​er schlechteren Tordifferenz gegenüber Chine n​ur Gruppendritte. Im Spiel u​m Platz 5 g​egen das Vereinigte Königreich siegten s​ie mit 2:0. Das gleiche Ergebnis w​urde 2012 erzielt. Diesmal wurden d​ie Männer Gruppenerste. Im Halbfinale unterlag m​an Deutschland m​it 2:4. Das Spiel u​m Bronze g​egen das Vereinigte Königreich w​urde mit 3:1 gewonnen. Die Frauen wurden abermals Gruppendritte. Wieder h​atte man e​ine schlechtere Tordifferenz aufzuweisen, diesmal gegenüber Argentinien u​nd Neuseeland. In d​er Vorrunde hatten d​ie Australierinnen Deutschland m​it 3:1 besiegt. Das Spiel u​m Platz 5 g​egen China w​urde mit 2:0 gewonnen.

Das Turnier 2016 endete für d​ie Männer m​it Platz 6. Als Gruppendritter w​ar man für d​as Viertelfinale qualifiziert. Hier unterlag m​an den Niederlanden m​it 0:4. Die Frauen wurden ebenfalls Gruppendritte. Auch s​ie verloren i​hr Viertelfinale. Gegen Neuseeland g​ab es e​ine 2:4-Niederlage. Auch d​ie Frauen wurden a​uf Platz 6 gewertet.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft der Frauen1988 SeoulFrauenturniererster Olympiasieg
Nationalmannschaft der Frauen1996 AtlantaFrauenturnier
Nationalmannschaft der Frauen2000 SydneyFrauenturnier
Nationalmannschaft der Männer2004 AthenMännerturnier
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft der Männer1968 Mexiko-StadtMännerturnier
Nationalmannschaft der Männer1976 MontrealMännerturnier
Nationalmannschaft der Männer1992 BarcelonaMännerturnier
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft der Männer1964 TokioMännerturniererster Medaillengewinn
Nationalmannschaft der Männer1996 AtlantaMännerturnier
Nationalmannschaft der Männer2000 SydneyMännerturnier
Nationalmannschaft der Männer2008 PekingMännerturnier
Nationalmannschaft der Männer2012 LondonMännerturnier

Judo

2

Die ersten australischen Judoka gingen b​ei der olympischen Premiere dieser Sportart 1964 a​n den Start. In Tokio erkämpfte s​ich Theodore Boronovskis d​ie Bronzemedaille i​n der offenen Klasse. Erst 36 Jahre später, 2000 i​n Sydney, konnte wieder e​in Erfolg erzielt werden. Mária Pekli gewann Bronze i​m Leichtgewicht.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Theodore Boronovskis1964 Tokiooffene Klasseerster Medaillengewinn
Mária Pekli2000 SydneyLeichtgewicht

Kanusport

3 8 13

Die ersten australischen Kanuten nahmen 1956 i​n Melbourne teil. Hier gewannen Dennis Green u​nd Walter Brown i​m Zweier-Kajak über 10.000 Meter d​ie Bronzemedaille. Der nächste Medaillengewinn ließ 24 Jahre a​uf sich warten. 1980 i​n Moskau gewann John Sumegi Silber i​m Einer-Kajak über 500 Meter. Über d​ie 1000-Meter-Distanz w​urde er Vierter. 1984 i​n Los Angeles gewannen Barry Kelly u​nd Grant Kenny Bronze i​m Zweier-Kajak über 1000 Meter. In dieser Bootsklasse über d​ie gleiche Distanz gewannen Peter Foster u​nd Kelvin Graham 1988 i​n Seoul ebenfalls Bronze. Grant Davies gewann i​m Einer-Kajak über 1000 Meter d​ie Silbermedaille. Der Vierer-Kajak scheiterte m​it Platz 4 n​ur knapp a​n einem Medaillenrang.

1992 i​n Barcelona w​urde erstmals e​in australischer Kanute Olympiasieger. Clint Robinson siegte i​m Einer-Kajak über 1000 Meter. Der Vierer-Kajak gewann Bronze. Bei d​en Frauen h​olte Danielle Woodward Silber i​m Einer-Kajak a​uf der Slalomstrecke. 1996 konnten d​rei Bronzemedaillen gewonnen werden. Clint Robinson konnte i​m Einer-Kajak über 1000 Meter seinen Olympiasieg n​icht verteidigen, e​r wurde Dritter. Im Zweier-Kajak über 500 Meter k​amen Daniel Collins u​nd Andrew Trim a​ls Dritte i​ns Ziel. Die dritte Bronzemedaille gewannen Katrin Borchert u​nd Annemarie Cox i​m Zweier-Kajak über 500 Meter. Beide Frauen w​aren keine geborenen Australierinnen u​nd waren s​chon vorher b​ei Olympischen Spielen für i​hre Geburtsländer angetreten. Cox w​ar Niederländerin u​nd hatte 1988 i​m Zweier-Kajak Bronze gewonnen. Borchert w​ar Deutsche u​nd gewann 1992 i​m Vierer-Kajak d​ie Silbermedaille.

Borchert w​ar auch 2000 i​n Sydney erfolgreich, a​ls sie i​m Einzer-Kajak über 500 Meter Bronze gewann. Daniel Collins u​nd Andrew Trim gewannen i​m Zweier-Kajak über 500 Meter Silber. In Athen 2004 gewann Nathan Baggaley Silber i​m Einer-Kajak über 500 Meter. Über 1000 Meter w​urde er Vierter. Zusammen m​it Clint Robinson gewann e​r im Zweier-Kajak über 500 Meter ebenfalls Silber. Über 1000 Meter belegten Daniel Collins u​nd David Rhodes Platz 4. Ebenfalls Vierter w​urde der Slalomfahrer Robin Bell i​m Einer-Canadier.

2008 i​n Peking w​urde Kenneth Wallace Olympiasieger i​m Einer-Kajak über 500 Meter. Über 1000 Meter gewann e​r Bronze. Ebenfalls Bronze h​olte im Slalom Robin Bell i​m Einer-Kanadier. Auch d​as Vierer-Kajak d​er Frauen gewann Bronze. Slalomfahrerin Jacqueline Lawrence gewann i​m Einer-Kajak Silber. Der Vierer-Kajak d​er Männer w​urde 2012 i​n London Olympiasieger. Kenneth Wallace u​nd Dave Smith fuhren i​m Zweier-Kajak über 1000 Meter a​uf Platz 4. Bei d​en Frauen gewann Slalomfahrerin Jessica Fox Silber i​m Einer-Kajak. Jessica Fox konnte 2016 i​n Rio d​e Janeiro n​och einmal Bronze gewinnen. Eine weitere Bronzemedaille gewannen Kenneth Wallace u​nd Lachlan Tame i​m Zweier-Kajak über 1000 Meter. Murray Stewart w​urde im Einer-Kajak über 1000 Meter Vierter. Auch d​er Vierer-Kajak d​er Männer belegte Platz 4.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Clint Robinson1992 BarcelonaK 1 1000 Metererster Olympiasieg
Ken Wallace2008 PekingK 1 500 Meter
Tate Smith
David Smith
Murray Stewart
Jacob Clear
2012 LondonK 4
Name Spiele Disziplin Anmerkung
John Sumegi1980 MoskauK 1 500 Meter
Grant Davies1988 SeoulK 1 1000 Meter
Danielle Woodward1992 BarcelonaK 1 Slalom
Daniel Collins
Andrew Trim
2000 SydneyK 2 500 Meter
Nathan Baggaley2004 AthenK 1 500 Meter
Clint Robinson
Nathan Baggaley
2004 AthenK 2 500 Meter
Jacqueline Lawrence2008 PekingK 1 Slalom
Jessica Fox2012 LondonK 1 Slalom
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Dennis Green
Walter Brown
1956 MelbourneK 2 10.000 Metererster Medaillengewinn
Barry Kelly
Grant Kenny
1984 Los AngelesK 2 1000 Meter
Peter Foster
Kelvin Graham
1988 SeoulK 2 1000 Meter
Kelvin Graham
Ian Rowling
Steve Wood
Ramon Andersson
1992 BarcelonaK 4
Clint Robinson1996 AtlantaK 1 1000 Meter
Daniel Collins
Andrew Trim
1996 AtlantaK 2 500 Meter
Katrin Borchert
Annemarie Cox
1996 AtlantaK 2 500 Meter
Katrin Borchert2000 SydneyK 1 500 Meter
Ken Wallace2008 PekingK 1 1000 Meter
Robin Bell2008 PekingC 1 Slalom
Lisa Oldenhof
Hannah Davis
Chantal Meek
Lyndsie Fogarty
2008 PekingK 4
Lachlan Tame
Ken Wallace
2016 Rio de JaneiroK 2 1000 Meter
Jessica Fox2016 Rio de JaneiroK 1 Slalom

Leichtathletik

21 25 26

Schon b​ei der ersten Austragung d​er Olympischen Spiele 1896 i​n Athen k​am ein australischer Leichtathlet z​um Einsatz. Edwin Flack w​urde in Athen Doppelolympiasieger über 800 u​nd 1500 Meter. Damit i​st er d​er erste australische Olympiasieger u​nd Medaillengewinner i​n der olympischen Geschichte d​es Landes. 1900 i​n Paris gewann Stan Rowley v​ier Medaillen. Im Mannschaftslauf über 5000 Meter w​urde er Olympiasieger. Er l​ief allerdings i​n einer gemischten Mannschaft zusammen m​it Läufern a​us dem Vereinigten Königreich, d​ie die Mannschaft d​er Amateur Athletic Association bildeten. Da Rowley a​ls Australier Angehöriger d​es britischen Empires war, w​ar er für d​ie AAA startberechtigt. Er w​urde aus d​em Grunde nominiert, d​en vorgeschriebenen fünften Startplatz z​u besetzen. Als Sprinter w​ar Rowley n​icht für d​ie Distanz v​on 5000 Metern geeignet. So h​atte er a​uch erst 3500 Meter zurückgelegt, a​ls der vorletzte Läufer d​ie Ziellinie passierte. Das Kampfgericht b​rach daraufhin d​en Wettkampf ab. Seine Goldmedaille w​ird der Medaillenbilanz d​er gemischten Mannschaften zugerechnet. Rowley gewann d​rei Bronzemedaillen über 60, 100 u​nd 200 Meter.

Der Geher George Parker gewann 1920 i​n Antwerpen Silber über 3000 Meter. 1924 i​n Paris w​urde Nick Winter Olympiasieger i​m Dreisprung. Erst 12 Jahre später, 1936 i​n Berlin, konnte e​in australischer Leichtathlet wieder e​ine Medaille gewinnen. Der Dreispringer Jack Metcalfe gewann Bronze.

1948 i​n London gewannen d​ie Leichtathleten insgesamt s​echs Medaillen. John Winter w​urde Olympiasieger i​m Hochsprung. Der Weitspringer Theo Bruce u​nd der Dreispringer George Avery gewannen jeweils Silber. Shirley Strickland d​e la Hunty w​urde mit i​hrer Bronzemedaille i​m 100-Meter-Lauf d​ie erste australische Frau, d​ie eine Medaille gewinnen konnte. Über 80 Meter Hürden gewann s​ie ebenfalls Bronze. Sie w​ar zudem Mitglied d​er 100-Meter-Staffel, d​ie zur Silbermedaille lief. Die Frauen w​aren 1952 i​n Helsinki d​ie Medaillenlieferanten. Marjorie Jackson w​urde Doppelolympiasiegerin über 100 u​nd 200 Meter. Shirley Strickland d​e la Hunty gewann d​ie 80 Meter Hürden u​nd holte Bronze über 100 Meter.

76 Leichtathleten gingen b​ei den heimischen Sommerspielen 1956 i​n Melbourne a​n den Start. 12 Medaillen w​aren die Ausbeute. Betty Cuthbert u​nd Shirley Strickland d​e la Hunty w​aren dabei d​ie erfolgreichsten Medaillensammler. Cuthbert w​urde dreifache Olympiasiegerin. Sie gewann Gold über 100 u​nd 200 Meter u​nd siegte a​uch mit d​er 100-Meter-Staffel. Strickland d​e la Hunty w​urde Olympiasiegerin über 80 Meter Hürden u​nd war ebenfalls Mitglied d​er Goldstaffel. Hierbei gewann s​ie ihre insgesamt siebte Olympiamedaille, d​amit ist s​ie die b​is heute erfolgreichste australische Leichtathletin i​n der Anzahl d​er Medaillen. Zwei Bronzemedaillen gewann Marlene Mathews über 100 u​nd 200 Meter. Eine weitere Bronzemedaille k​am durch Norma Thrower über 80 Meter Hürden hinzu. Bei d​en Männern gewann d​ie 400-Meter-Staffel Silber. Drei Bronzemedaillen wurden i​m 100-Meter-Lauf d​urch Hector Hogan, i​m 1500-Meter-Lauf d​urch John Landy u​nd im 10.000-Meter-Lauf d​urch Allan Lawrence gewonnen.

1960 i​n Rom gewann Herb Elliott d​ie Goldmedaille i​m 1500-Meter-Lauf. Dave Power gewann Bronze über 10.000 Meter, Noel Freeman Silber i​m Gehen über 20 Kilometer. Bei d​en Frauen gewann Brenda Jones Silber über 800 Meter. 1964 i​n Tokio w​urde Betty Cuthbert n​och einmal Olympiasiegerin. Diesmal gewann s​ie den 400-Meter-Lauf, Judy Amoore gewann h​ier Bronze. Betty Cuthbert w​ar damit z​um vierten Mal Olympiasiegerin geworden u​nd war i​n der Anzahl d​er Siege erfolgreicher a​ls Shirley Strickland d​e la Hunty, d​ie drei Olympiasiege geschafft hatte. Michele Mason gewann Silber i​m Hochsprung. Bronze gewannen Pam Kilborn über 80 Meter Hürden u​nd Marilyn Black über 200 Meter. Bei d​en Männern h​olte Ron Clarke Bronze über 10.000 Meter.

In Mexiko-Stadt w​urde Ralph Doubell Olympiasieger über 800 Meter. Peter Norman gewann Silber über 200 Meter. Die Siegerehrung dieses Wettkampfes erregte großes Aufsehen. Die beiden US-Amerikaner Tommie Smith, d​er die Goldmedaille gewonnen hatte, u​nd der Bronzemedaillist John Carlos reckten z​um Gruß d​er Black-Power-Bewegung d​ie Faust n​ach oben. Norman h​atte aus Solidarität e​ine Plakette d​er Menschenrechtsbewegung Olympics Project f​or Human Rights a​n seinem Trainingsanzug befestigt. Bei d​en Frauen g​ab es e​inen Doppelsieg über 80 Meter Hürden. Maureen Caird w​urde Olympiasiegerin v​or Pam Kilborn. Über 200 Meter gewannen Raelene Boyle Silber u​nd Jennifer Lamy Bronze. Die Spiele v​on München 1972 w​aren ein Rückschlag für d​ie australischen Leichtathleten. Lediglich Raelene Boyle konnte z​wei Silbermedaillen gewinnen, jeweils über 100 u​nd 200 Meter. 1976 i​n Montreal konnte keiner d​er 27 Teilnehmer a​uf das Siegertreppchen steigen. 1980 i​n Moskau gewann Rick Mitchell Silber über 400 Meter.

Den ersten Olympiasieg n​ach 16 Jahren schaffte d​ie Siebenkämpferin Glynis Nunn. Gael Martin gewann Bronze i​m Kugelstoßen. Gary Honey erreichte i​m Weitsprung d​ie Silbermedaille. Honey h​atte mit 8,24 m e​xakt die gleiche Weite w​ie der Italiener Giovanni Evangelisti erzielt. In diesem Falle musste d​ie zweitbeste Weite d​er Athleten über d​ie Platzierung entscheiden. Hier l​ag Honey m​it 8,18 m u​m neun Zentimeter besser a​ls Evangelisti m​it 8,09 m. 1988 i​n Seoul siegte Debbie Flintoff-King i​m 400-Meter-Hürdenlauf. Lisa Martin-Ondieki gewann i​m Marathonlauf Silber. Zwei Bronzemedaillen w​aren die Ausbeute d​er australischen Leichtathleten 1992 i​n Barcelona. Tim Forsyth w​urde Dritter i​m Hochsprung, Daniela Costian i​m Diskuswurf.

Mit d​er größten Leichtathletik-Mannschaft s​eit 1956 reiste m​an 1996 n​ach Atlanta. 60 Teilnehmer gewannen z​wei Silbermedaillen. Cathy Freeman gewann i​hre Medaille i​m 400-Meter-Lauf, Louise McPaul i​m Speerwurf. Noch größer w​ar die Mannschaft 2000 b​ei den heimischen Sommerspielen i​n Sydney. 82 Teilnehmer mussten d​er naturgemäß h​ohen Erwartungshaltung d​er einheimischen Zuschauer gerecht werden. Eine Gold- u​nd zwei Silbermedaillen standen i​n der Endabrechnung z​u Buche. Cathy Freeman w​urde Olympiasiegerin über 400 Meter. Tatiana Grigorieva, e​ine geborene Russin, gewann Silber i​m Stabhochsprung. Die zweite Silbermedaille gewann Jai Taurima i​m Weitsprung.

2004 i​n Athen liefen d​ie Mitglieder d​er 400-Meter-Staffel d​er Männer z​ur Silbermedaille. Die Geher steuerten z​wei Bronzemedaillen bei: Nathan Deakes über 20 Kilometer d​er Männer u​nd Jane Saville über d​ie gleiche Distanz b​ei den Frauen. In Peking 2008 w​urde Steve Hooker Olympiasieger i​m Stabhochsprung. Der Geher Jared Tallent konnte z​wei Medaillen gewinnen. Über 20 Kilometer gewann e​r Silber, über 50 Kilometer Bronze. Sally Pearson gewann über 100 Meter Hürden Silber. 2012 i​n London w​urde Sally Pearson d​ann Olympiasiegerin. Jared Tallent w​urde über 50 Kilometer ebenfalls Olympiasieger, nachdem d​er ursprüngliche Sieger, d​er Russe Sergei Kirdjapkin w​egen Dopings disqualifiziert wurde.[3] Auch d​er Weitspringer Mitchell Watt gewann Silber. 2016 i​n Rio d​e Janeiro gewann Jared Tallent m​it Silber s​eine dritte Medaille i​n Folge über 50 Kilometer Gehen. Im Wettbewerb über 20 Kilometer konnte Dane Bird-Smith d​ie Bronzemedaille gewinnen.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Edwin Flack1896 Athen1500 Metererster Olympiasieg und Medaillengewinn für Australien
Edwin Flack1896 Athen800 Meter
Nick Winter1924 ParisDreisprung
John Winter1948 LondonHochsprung
Marjorie Jackson1952 Helsinki100 Meter
Marjorie Jackson1952 Helsinki200 Meter
Shirley Strickland de la Hunty1952 Helsinki80 Meter Hürden
Betty Cuthbert1956 Melbourne100 Meter
Betty Cuthbert1956 Melbourne200 Meter
Shirley Strickland de la Hunty1956 Melbourne80 Meter Hürden
Shirley Strickland de la Hunty
Norma Croker
Fleur Mellor
Betty Cuthbert
1956 Melbourne4-mal-100-Meter-Staffel
Herb Elliott1960 Rom800 Meter
Betty Cuthbert1964 Tokio400 Meter
Ralph Doubell1968 Mexiko-Stadt800 Meter
Maureen Caird1968 Mexiko-Stadt80 Meter Hürden
Glynis Nunn1984 Los AngelesSiebenkampf
Debbie Flintoff-King1988 Seoul400 Meter Hürden
Cathy Freeman2000 Sydney400 Meter
Steve Hooker2008 PekingStabhochsprung
Jared Tallent2012 London50 Kilometer Gehen
Sally Pearson2012 London100 Meter Hürden
Name Spiele Disziplin Anmerkung
George Parker1920 Antwerpen3000 Meter Gehen
Theo Bruce1948 LondonWeitsprung
George Avery1948 LondonDreisprung
Shirley Strickland de la Hunty
June Maston
Betty McKinnon
Joyce King
1948 London4-mal-100-Meter-Staffel
Leon Gregory
David Lean
Graham Gipson
Kevan Gosper
John William Goodman
1956 Melbourne4-mal-400-Meter-Staffel
Noel Freeman1960 Rom20 Kilometer Gehen
Brenda Jones1960 Rom800 Meter
Michele Mason1964 TokioHochsprung
Peter Norman1968 Mexiko-Stadt200 Meter
Raelene Boyle1968 Mexiko-Stadt200 Meter
Pam Kilborn1968 Mexiko-Stadt80 Meter Hürden
Raelene Boyle1972 München100 Meter
Raelene Boyle1972 München200 Meter
Rick Mitchell1980 Moskau400 Meter
Gary Honey1984 Los AngelesWeitsprung
Lisa Martin-Ondieki1988 SeoulMarathon
Cathy Freeman1992 Barcelona400 Meter
Louise McPaul1992 BarcelonaSpeerwurf
Jai Taurima2000 SydneyWeitsprung
Tatiana Grigorieva2000 SydneyStabhochsprung
John Steffensen
Mark Ormrod
Patrick Dwyer
Clinton Hill
2004 Athen4-mal-400-Meter-Staffel
Jared Tallent2008 Peking50 Kilometer Gehen
Sally Pearson2008 Peking100 Meter Hürden
Mitchell Watt2012 LondonWeitsprung
Jared Tallent2016 Rio de Janeiro50 Kilometer Gehen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Stan Rowley1900 Paris60 Meter
Stan Rowley1900 Paris100 Meter
Stan Rowley1900 Paris100 Meter
Jack Metcalfe1936 BerlinDreisprung
Shirley Strickland de la Hunty1948 London100 Meter
Shirley Strickland de la Hunty1948 London80 Meter Hürden
Shirley Strickland de la Hunty1952 Helsinki100 Meter
Hector Hogan1956 Melbourne100 Meter
John Landy1956 Melbourne1500 Meter
Allan Lawrence1956 Melbourne10.000 Meter
Marlene Mathews1956 Melbourne100 Meter
Marlene Mathews1956 Melbourne200 Meter
Norma Thrower1956 Melbourne80 Meter Hürden
Dave Power1960 Rom10.000 Meter
Ron Clarke1964 Tokio10.000 Meter
Marilyn Black1964 Tokio200 Meter
Judy Amoore1964 Tokio400 Meter
Pam Kilborn1964 Tokio80 Meter Hürden
Jennifer Lamy1968 Mexiko-Stadt200 Meter
Gael Martin1984 Los AngelesKugelstoßen
Tim Forsyth1988 SeoulHochsprung
Daniela Costian1988 SeoulDiskuswurf
Nathan Deakes2004 Athen20 Kilometer Gehen
Jane Saville2004 Athen20 Kilometer Gehen
Jared Tallent2008 Peking20 Kilometer Gehen
Dane Bird-Smith2016 Rio de Janeiro20 Kilometer Gehen

Moderner Fünfkampf

1

Der e​rste australische Fünfkämpfer t​rat 1952 i​n Helsinki an. 1964 i​n Tokio erreichte Peter Macken Platz 4. Australien belegte i​n der Mannschaftswertung Platz 5. Die nächsten Erfolge stellten s​ich erst 48 Jahre später ein. In London 2012 w​urde Chloe Esposito Siebte. 2016 w​urde sie Olympiasiegerin, i​hr Bruder Max Esposito w​urde Siebter b​ei den Männern.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Chloe Esposito2016 Rio de Janeiroerster Olympiasieg und Medaillengewinn

Radsport

14 19 18

Australische Radrennfahrer nehmen s​eit 1920 a​n olympischen Wettkämpfen teil. 1928 i​n Amsterdam w​urde Edgar Gray d​er erste Medaillengewinner Australiens i​m Radsport. Er gewann Bronze i​m 1000-Meter-Zeitfahren. 1932 w​urde er i​n dieser Disziplin d​er erste Radsportolympiasieger a​us Australien. Im Sprint w​urde er z​udem Vierter. 1936 i​n Berlin erreichte e​r im Sprint n​och einmal Platz 5.

Charles Bazzano erreichte 1948 i​n London i​m Sprint Platz 4. Der Verfolgungs-Vierer w​urde Fünfter. Zwei Olympiasiege wurden 1952 i​n Helsinki eingefahren. Russell Mockridge gewann d​as 1000-Meter-Zeitfahren u​nd siegte zusammen m​it Lionel Cox i​m Tandemsprint. Cox gewann z​udem Silber i​m Sprint. 1956 i​n Melbourne g​ab es wieder Gold, diesmal d​urch Ian Browne u​nd Tony Marchant. Dick Ploog gewann Bronze i​m Sprint, Warren Scarfe w​urde Vierter i​m 1000-Meter-Zeitfahren.

1960 i​n Rom erreichte Ron Baensch i​m Sprint Platz 4, Ian Chapman Platz 5 i​m 1000-Meter-Zeitfahren. Zwei vierte Plätze g​ab es a​uch 1964 i​n Tokio d​urch Ray Bilney i​m Straßenrennen u​nd dem Verfolgungs-Vierer. In d​er Einzelverfolgung w​urde John Bylsma 1968 i​n Mexiko-Stadt Vierter. Nach 16 Jahren Pause konnten 1972 i​n München wieder Medaillen gewonnen werden. Clyde Sefton gewann Silber i​m Straßenrennen, John Nicholson ebenfalls Silber i​m Sprint u​nd Danny Clark e​ine dritte Silbermedaille i​m 1000-Meter-Zeitfahren. John Bylsman w​urde zum zweiten Mal i​n Folge Vierter i​n der Einzelverfolgung.

28 Jahre n​ach dem letzten Olympiasieg w​urde 1984 i​n Los Angeles d​er australische Bahnvierer Sieger i​n der Mannschaftsverfolgung. Teammitglied Dean Woods w​ar Vierter i​n der Einzelverfolgung geworden. Woods gewann 1988 i​n Seoul Silber i​n der Einzelverfolgung. Der Bahnvierer (mit Woods) gewann Bronze i​n der Mannschaftsverfolgung. Martin Vinnicombe h​olte Silber i​m 1000-Meter-Zeitfahren, Gary Neiwand Bronze i​m Sprint. Drei Silbermedaillen konnten Gary Neiwand i​m Sprint, Shane Kelly i​m 1000-Meter-Zeitfahren u​nd der Bahnvierer i​n der Mannschaftsverfolgung gewinnen. Mark Kingsland w​urde Vierter i​n der Einzelverfolgung. Kathy Watt w​urde zur ersten australischen Frau, d​ie im Radsport e​ine Medaille gewinnen konnte u​nd Olympiasiegerin wurde. Sie gewann d​as Straßenrennen u​nd gewann Silber i​n der Einzelverfolgung.

In Atlanta 1996 gewannen Männer d​rei Bronzemedaillen d​urch Stuart O’Grady i​m Punktefahren, Bradley McGee i​n der Einzelverfolgung u​nd dem Bahnvierer i​n der Mannschaftsverfolgung. Gary Neiwand w​urde im Sprint Vierter. Bei d​en Frauen gewann Michelle Ferris Silber i​m Sprint u​nd Lucy Tyler-Sharman Bronze i​m Punktefahren. Kathy Watt erreichte i​m Zeitfahren Platz 4. 2000 i​n Sydney fuhren Brett Aitken u​nd Scott McGrory z​um Olympiasieg i​m Madison. Shane Kelly gewann Bronze i​m 1000-Meter-Zeitfahren, Bradley McGee Bronze i​n der Einzelverfolgung. Gary Neiwand, Sean Eadie u​nd Darryn Hill gewannen Bronze i​m olympischen Sprint. Neiwand gewann z​udem Silber i​m Keirin. Bei d​en Frauen gewann Michelle Ferris Silber i​m 500-Meter-Zeitfahren, i​m Sprint w​urde sie Vierte, ebenso w​ie Anna Millward i​m Straßenrennen.

Ausgesprochen erfolgreich verliefen d​ie Spiele v​on Athen 2004. Die australische Mannschaft f​uhr sechs Olympiasiege ein. Olympiasieger wurden d​er Bahnvierer i​n der Mannschaftsverfolgung d​er Männer, Ryan Bayley i​m Sprint u​nd im Keirin, Stuart O’Grady u​nd Graeme Brown i​m Madison, Sara Carrigan i​m Straßenrennen s​owie Anna Meares i​m 500-Meter-Zeitfahren. Zudem gewannen Bradley McGee Silber i​n der Einzelverfolgung, Shane Kelly Bronze i​m Keirin, Katie Mactier Silber i​n der Einzelverfolgung u​nd Anna Meares Bronze i​m Sprint. Michael Rogers h​atte im Straßenzeitfahren Platz 4 belegt. Der Sieger, d​er US-Amerikaner Tyler Hamilton, w​urde auf Grund v​on Doping disqualifiziert. Damit rückte Rogers nachträglich a​uf den Bronzerang vor.[4] Shane Kelly w​urde zudem Vierter i​m Sprint. Zusammen m​it Sean Eadie u​nd Ryan Bayley belegte e​r im olympischen Sprint ebenfalls Platz 4. Oenone Wood w​urde Vierte i​m Straßenrennen d​er Frauen.

Anna Meares konnte 2008 i​n Peking Silber i​m Sprint gewinnen. Es sollte d​ie einzige Medaille b​ei diesen Olympischen Spielen für Australien bleiben. Michael Rogers w​urde Fünfter i​m Straßenrennen u​nd Achter i​m Zeitfahren. Cadel Evans w​urde Fünfter i​m Zeitfahren. Bei seiner fünften Olympiateilnahme f​uhr Shane Kelly sowohl i​m Keirin a​ls auch i​m Teamsprint a​uf Platz. Auch d​er Vierer d​er Männer w​urde Vierter i​n der Mannschaftsverfolgung w​ie auch Cameron Meyer i​m Punktefahren. Anna Meares w​urde 2012 i​n London wieder Olympiasiegerin i​m Sprint. Zusammen m​it Kaarle McCulloch gewann s​ie Bronze i​m Teamsprint. Annette Edmondson gewann Bronze i​m Omnium. In d​er Mannschaftsverfolgung d​er Frauen g​ab es e​inen vierten Platz. Bei d​en Männern gewann d​er Vierer d​er Mannschaftsverfolgung Silber. Auch Sam Willoughby a​uf dem BMX gewann Silber. Bronze h​olte Shane Perkins i​m Sprint. Die Mannschaft i​m Teamsprint erreichte Platz 4.

2016 i​n Rio d​e Janeiro gewann d​er Vierer d​ie Silbermedaille i​n der Mannschaftsverfolgung. Anna Meares gewann Bronze i​m Keirin. Beide Teamsprint-Mannschaften belegten Platz 4, ebenfalls Matthew Glaetzer i​m Sprint.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Edgar Gray1932 Los Angeles1000-Meter-Zeitfahrenerster Olympiasieg
Russell Mockridge1952 Helsinki1000-Meter-Zeitfahren
Russell Mockridge
Lionel Cox
1952 HelsinkiTandem
Ian Browne
Tony Marchant
1956 MelbourneTandem
Dean Woods
Michael Grenda
Kevin Nichols
Michael Turtur
1984 Los AngelesMannschaftsverfolgung
Kathy Watt1992 BarcelonaStraßenrennen
Scott McGrory
Brett Aitken
2000 SydneyMadison
Ryan Bayley2004 AthenSprint
Ryan Bayley2004 AthenKeirin
Graeme Brown
Stuart O’Grady
2004 AthenMadison
Graeme Brown
Brett Lancaster
Bradley McGee
Luke Roberts
Peter Dawson
Stephen Wooldridge
2004 AthenMannschaftsverfolgung
Sara Carrigan2004 AthenStraßenrennen
Anna Meares2004 Athen500-Meter-Zeitfahren
Anna Meares2012 LondonSprint
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Lionel Cox1952 HelsinkiSprint
Clyde Sefton1972 MünchenStraßenrennen
John Nicholson1972 MünchenSprint
Danny Clark1972 München1000-Meter-Zeitfahren
Dean Woods1988 SeoulEinzelverfolgung
Martin Vinnicombe1988 Seoul1000-Meter-Zeitfahren
Gary Neiwand1992 BarcelonaSprint
Shane Kelly1992 Barcelona1000-Meter-Zeitfahren
Brett Aitken
Steve McGlede
Shaun O’Brien
Stuart O’Grady
1992 BarcelonaMannschaftsverfolgung
Kathy Watt1992 BarcelonaEinzelverfolgung
Michelle Ferris1996 AtlantaSprint
Gary Neiwand2000 SydneyKeirin
Michelle Ferris2000 Sydney500-Meter-Zeitfahren
Bradley McGee2004 AthenEinzelverfolgung
Katie Mactier2004 AthenEinzelverfolgung
Anna Meares2008 PekingSprint
Sam Willoughby2012 LondonBMX
Jack Bobridge
Glenn O’Shea
Rohan Dennis
Michael Hepburn
2012 LondonMannschaftsverfolgung
Jack Bobridge
Alexander Edmondson
Callum Scotson
Michael Hepburn
Sam Welsford
2016 Rio de JaneiroMannschaftsverfolgung
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Edgar Gray1928 Amsterdam1000-Meter-Zeitfahrenerster Medaillengewinn
Dick Ploog1956 MelbourneSprint
Gary Neiwand1988 SeoulSprint
Dean Woods
Brett Dutton
Wayne McCarney
Steve McGlede
Scott McGrory
1988 SeoulMannschaftsverfolgung
Bradley McGee1996 AtlantaEinzelverfolgung
Stuart O’Grady1996 AtlantaPunktefahren
Brett Aitken
Bradley McGee
Stuart O’Grady
Dean Woods
Tim O’Shannessey
1996 AtlantaMannschaftsverfolgung
Lucy Tyler-Sharman1996 AtlantaPunktefahren
Shane Kelly2000 Sydney1000-Meter-Zeitfahren
Bradley McGee2000 SydneyEinzelverfolgung
Sean Eadie
Darryn Hill
Gary Neiwand
2000 SydneyOlympischer Sprint
Michael Rogers2004 AthenZeitfahren
Shane Kelly2004 AthenKeirin
Anna Meares2004 AthenSprint
Shane Perkins2012 LondonSprint
Annette Edmondson2012 LondonOmnium
Annette Edmondson
Melissa Hoskins
Josephine Tomic
2012 LondonTeamsprint
Anna Meares2016 Rio de JaneiroKeirin

Reiten

6 3 3

Die ersten olympischen Reiter Australiens nahmen a​n den Reiterspielen 1956 i​n Stockholm teil. Die strengen australischen Quarantänevorschriften für Pferde w​aren die Ursache dafür, d​ass die Reitwettbewerbe n​icht in Melbourne ausgetragen werden konnten. Die erfolgreichsten Reiter w​aren die Vielseitigkeitsreiter, d​ie alle australischen Medaillen i​m Reiten gewannen.

1960 i​n Rom gelang d​en Vielseitigkeitsreitern d​er Olympiasieg m​it der Mannschaft. In d​er Einzelwertung w​urde Lawrence Morgan Olympiasieger, Neale Lavis gewann Silber. 1964 i​n Tokio w​urde der Springreiter John Fahey Vierter i​n der Einzelwertung. In Mexiko-Stadt 1968 gewannen d​ie Vielseitigkeitsreiter Bronze i​n der Mannschaftswertung. 1972 i​n München wurden s​ie Vierte, 1976 gewannensie wieder Bronze. In Montreal erreichte Wayne Roycroft i​n der Einzelwertung Platz 5, ebenso w​ie der Springreiter Guy Creighton.

Erst 16 Jahre später, 1992 i​n Barcelona, konnten wieder Medaillen gewonnen werden. Matthew Ryan w​urde Olympiasieger i​n der Einzelwertung u​nd mit d​er Mannschaft. Die Mannschaft konnte 1996 i​n Atlanta i​hren Olympiasieg verteidigen. 2000 i​n Sydney w​urde sie z​um dritten Mal i​n Folge Olympiasieger. Hinzu k​am eine Silbermedaille i​n der Einzelwertung d​urch Andrew Hoy. In Peking 2008 folgte e​ine Silbermedaille für d​ie Mannschaft. Megan Jones w​urde in d​er Einzelwertung Vierte. 2016 i​n Rio d​e Janeiro g​ab es n​och einmal e​ine Bronzemedaille für d​ie Mannschaft. In London 2012 n​ahm Andrew Hoy z​um siebten Mal b​ei Olympischen Spielen teil. In d​er Einzelwertung l​agen Sam Griffiths a​uf Platz 4 u​nd Christopher Burton a​uf Platz 5.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Lawrence Morgan
auf Salad Days
1960 RomVielseitigkeit Einzelerster Olympiasieg und Medaillengewinn
Lawrence Morgan
auf Salad Days
Neale Lavis
auf Mirrabooka
Bill Roycroft
auf Our Solo
Brian Crago
auf Sabre
1960 RomVielseitigkeit Mannschaft
Matthew Ryan
auf Kibah Tic Toc
1992 BarcelonaVielseitigkeit Einzel
Matthew Ryan
auf Kibah Tic Toc
Andrew Hoy
auf Kiwi
Gillian Rolton
auf Peppermint Grove
David Green
auf Duncan II
1992 BarcelonaVielseitigkeit Mannschaft
Wendy Schaeffer
auf Sunburst
Andrew Hoy
auf Darien Powers
Gillian Rolton
auf Peppermint Grove
Phillip Dutton
auf True Blue Girdwood
1996 AtlantaVielseitigkeit Mannschaft
Stuart Tinney
auf Jeepster
Andrew Hoy
auf Darien Powers
Matthew Ryan
auf Kibah Sandstone
Phillip Dutton
auf House Doctor
2000 SydneyVielseitigkeit Mannschaft
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Neale Lavis
auf Mirrabooka
1960 RomVielseitigkeit Einzel
Andrew Hoy
auf Darien Powers
2000 SydneyVielseitigkeit Einzel
Shane Rose
auf All Luck
Sonja Johnson
auf Ringwould Jaguar
Lucinda Fredericks
auf Headley Britannia
Clayton Fredericks
auf Ben Along Time
Megan Jones
auf Irish Jester
2008 PekingVielseitigkeit Mannschaft
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Wayne Roycroft
auf Zhivago
Brien Cobcroft
auf Depeche
Bill Roycroft
auf Warrathoola
James Scanlon
auf The Furtive
1968 Mexiko-StadtVielseitigkeit Mannschaft
Wayne Roycroft
auf Laurenson
Mervyn Bennett
auf Regal Reign
Bill Roycroft
auf Version
Denis Pigott
auf Hillstead
1976 MontrealVielseitigkeit Mannschaft
Shane Rose
auf CP Qualified
Christopher Burton
auf Santana II
Sam Griffiths
auf Paulank Brockagh
Stuart Tinney
auf Pluto Mio
2016 Rio de JaneiroVielseitigkeit Mannschaft

Ringen

1 2

1924 i​n Paris s​tieg der e​rste australische Ringer a​uf die Matte. Die e​rste Medaille g​ab es 1932 i​n Los Angeles d​urch den Freistilringer Edward Scarf, d​er Bronze i​m Halbmittelgewicht gewann. Richard Garrard gewann 1948 i​n London Silber i​m Weltergewicht, James Michael Armstrong Bronze i​m Schwergewicht.

Zwar nahmen i​n der Folgezeit b​ei allen weiteren Spielen australische Ringer teil, u. a. a​uch im griechisch-römischen Stil, jedoch konnte s​ich kein Teilnehmer a​uf das Siegertreppchen kämpfen.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Richard Garrard1948 LondonWeltergewicht Freistil
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Edward Scarf1932 Los AngelesHalbschwergewicht Freistilerster Medaillengewinn
James Michael Armstrong1948 LondonSchwergewicht Freistil

Rudern

11 15 14

Australische Ruderer nehmen s​eit 1924 a​n olympischen Ruderregatten teil. 1928 i​n Amsterdam w​urde Henry Pearce m​it seinem Sieg i​m Einer z​um ersten australischen Medaillengewinner u​nd Olympiasieger i​m Rudern. Er konnte 1932 i​n Los Angeles seinen Olympiasieg wiederholen. Mervyn Wood w​urde 1948 i​n London Olympiasieger i​m Einer. 1952 i​n Helsinki gewann e​r Silber. Der Achter h​olte Bronze.

Bei d​en heimischen Sommerspielen 1956 i​n Melbourne wiederholte d​er Achter d​en Gewinn d​er Bronzemedaille. Mervyn Wood gewann zusammen m​it Murray Riley Bronze i​m Doppelzweier. Stuart MacKenzie h​olte Silber i​m Einer. Erst 1968 w​aren australische Ruderer wieder erfolgreich. Der Achter gewann Silber. Nach diesem Erfolg dauerte e​s wieder 16 Jahre b​is zur nächsten Medaille. 1984 i​n Los Angeles gewann d​er Doppelvierer d​er Männer Silber, d​er Achter gewann Bronze. Erstmals konnten australische Ruderinnen e​ine Medaille gewinnen. Der Vierer m​it Steuerfrau k​am auf d​en Bronzerang. 1988 i​n Seoul erreichte Hamish McGlashan i​m Einer Platz 4.

Nach 44 Jahren wurden i​n Barcelona 1992 erstmals wieder australische Ruderolympiasieger gekürt. Gold gewannen d​er Doppelzweier d​er Männer u​nd der Vierer o​hne Steuermann. Ebenfalls z​wei Olympiasiege wurden 1996 i​n Atlanta d​urch den Vierer o​hne Steuermann u​nd den Doppelzweier d​er Frauen erreicht. Dazu g​ab es Silber für d​en Zweier o​hne Steuermann u​nd Bronze für d​en Doppelvierer d​er Männer s​owie beide Leichtgewichts-Doppelzweier. Der Doppelzweier d​er Frauen verpasste m​it Platz 4 n​ur knapp e​inen Medaillenrang.

Bei d​en heimischen Sommerspielen 2000 i​n Sydney konnte k​ein australisches Boot z​um Sieg fahren. Es reichte für d​rei Silbermedaillen d​urch den Achter d​er Männer, d​en Leichtgewichts-Vierer o​hne Steuermann u​nd den Zweier o​hne Steuerfrau. Bronze gewannen d​ie Zweier u​nd Vierer o​hne Steuermänner. Der Doppelvierer d​er Männer u​nd der Leichtgewichts-Doppelzweier d​er Frauen k​amen als Vierte i​ns Ziel.

Der Zweier o​hne Steuermann w​urde 2004 i​n Athen Olympiasieger. James Tomkins gewann h​ier seine dritte Goldmedaille u​nd war, zusammen m​it einer Bronzemedaille, d​amit der erfolgreichste australische Ruderer b​ei Olympischen Spielen. Der Leichtgewichts-Vierer o​hne Steuermann gewann Silber. Bronze g​ing an d​en Achter d​er Männer u​nd den Doppelvierer d​er Frauen. Knapp d​ie Medaillenränge verpasst hatten m​it Platz 4 d​er Vierer o​hne Steuermann u​nd der Leichtgewichts-Doppelzweier d​er Frauen.

In Peking wurden sowohl d​er Doppelzweier a​ls auch d​er Zweier o​hne Steuermann Olympiasieger. Der Vierer o​hne Steuermann gewann Silber. Der Doppelvierer d​er Männer belegte Platz 4. In London 2012 schaffte k​ein Boot e​inen Olympiasieg. Drei Silbermedaillen d​urch den Vierer o​hne Steuermann, d​en Doppelzweier d​er Frauen s​owie den Zweier o​hne Steuerfrau u​nd zwei Bronzemedaillen d​urch den Doppelvierer d​er Männer u​nd im Einer d​er Frauen standen n​ach Abschluss d​er Regatten z​u Buche. Der Leichtgewichts-Vierer o​hne Steuermann s​owie der Doppelvierer d​er Frauen erreichten Platz 4. Drew Ginn w​ar Ruderer i​m Vierer o​hne Steuermann. Durch s​eine Silbermedaille löste e​r James Tomkins a​ls den erfolgreichsten australischen Ruderer b​ei Olympischen Spielen ab. Ginn h​atte wie a​uch Tomkins d​rei Goldmedaillen gewonnen. Hinzu k​am bei Ginn e​ine Silbermedaille, während Tomkins e​ine Bronzemedaille gewinnen konnte.

2016 i​n Rio d​e Janeiro w​urde Kim Brennan Olympiasiegerin i​m Einer. Brennan w​ar 2012 i​n London n​och unter i​hrem Mädchennamen Crow gestartet. Der Vierer o​hne Steuermann u​nd auch d​er Doppelvierer d​er Männer gewannen jeweils Silber.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Henry Pearce1928 AmsterdamEinererster Medaillengewinn und Olympiasieg
Henry Pearce1932 Los AngelesEiner
Mervyn Wood1948 LondonEiner
Stephen Hawkins
Peter Antonie
1992 BarcelonaDoppelzweier
Andrew Cooper
Mike McKay
Nicholas Green
James Tomkins
1992 BarcelonaVierer ohne Steuermann
Drew Ginn
Mike McKay
James Tomkins
Nicholas Green
1996 AtlantaVierer ohne Steuermann
Megan Still
Kate Slatter
1996 AtlantaZweier ohne Steuerfrau
Drew Ginn
James Tomkins
2004 AthenZweier ohne Steuermann
Drew Ginn
Duncan Free
2008 PekingZweier ohne Steuermann
David Crawshay
Scott Brennan
2008 PekingDoppelzweier
Kim Brennan2016 Rio de JaneiroEiner
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Mervyn Wood1952 HelsinkiEiner
Stuart MacKenzie1956 MelbourneEiner
Achter der Männer1968 Mexiko-StadtAchter
Paul Reedy
Gary Gullock
Timothy McLaren
Anthony Lovrich
1984 Los AngelesDoppelvierer
David Weightman
Robert Scott
1996 AtlantaZweier ohne Steuermann
Simon Burgess
Anthony Edwards
Darren Balmforth
Robert Richards
2000 SydneyLeichtgewichts-Vierer ohne Steuermann
Achter der Männer2000 SydneyAchter
Rachael Taylor
Kate Slatter
2000 SydneyZweier ohne Steuerfrau
Glen Loftus
Anthony Edwards
Benjamin Cureton
Simon Burgess
2004 AthenLeichtgewichts-Vierer ohne Steuermann
Matt Ryan
James Marburg
Cameron McKenzie-McHarg
Francis Hegerty
2008 PekingVierer ohne Steuermann
William Lockwood
James Chapman
Drew Ginn
Joshua Dunkley-Smith
2012 LondonVierer ohne Steuermann
Kim Crow
Brooke Pratley
2012 LondonDoppelzweier
Kate Hornsey
Sarah Tait
2012 LondonZweier ohne Steuerfrau
Joshua Booth
Josh Dunkley-Smith
Alexander Hill
William Lockwood
2016 Rio de JaneiroVierer ohne Steuermann
Alexander Belonogoff
Karsten Forsterling
Cameron Girdlestone
James McRae
2016 Rio de JaneiroDoppelvierer
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Achter der Männer1952 HelsinkiAchter
Mervyn Wood
Murray Riley
1956 MelbourneDoppelzweier
Achter der Männer1956 MelbourneAchter
Achter der Männer1984 Los AngelesAchter
Robyn Grey-Gardner
Karen Brancourt
Susan Chapman
Margot Foster
Susan Lee
1984 Los AngelesVierer mit Steuerfrau
Janusz Hooker
Duncan Free
Ronald Snook
Boden Hanson
1996 AtlantaDoppelvierer
Anthony Edwards
Bruce Hick
1996 AtlantaLeichtgewichts-Doppelzweier
Rebecca Joyce
Virginia Lee
1996 AtlantaLeichtgewichts-Doppelzweier
Matthew Long
James Tomkins
2000 SydneyZweier ohne Steuermann
James Stewart
Benjamin Dodwell
Geoffrey Stewart
Boden Hanson
2000 SydneyVierer ohne Steuermann
Achter der Männer2004 AthenAchter
James Stewart
Benjamin Dodwell
Geoffrey Stewart
Boden Hanson
2004 AthenVierer ohne Steuermann
Christopher Morgan
Karsten Forsterling
James McRae
Daniel Noonan
2012 LondonDoppelvierer
Kim Crow2012 LondonEiner

Rugby Sevens

1

Rugby Sevens w​urde 2016 i​n Rio d​e Janeiro i​ns olympische Programm aufgenommen. Australien t​rat mit e​iner Männer- u​nd mit e​iner Frauenmannschaft an. Die Männer schieden i​m Viertelfinale g​egen Südafrika m​it 5:22 aus. In d​er Vorrunde hatten s​ie noch m​it 12:5 gewinnen können. In d​er Platzierungsrunde unterlag m​an Argentinien m​it 21:26 u​nd Frankreich m​it 10:12 u​nd belegte s​omit den achten u​nd letzten Platz.

Die Frauen starteten m​it zwei Siegen, darunter e​in 53:0 über Kolumbien, i​ns Turnier. Dies w​ar der höchste Sieg b​ei diesem Turnier. Zum Abschluss spielten d​ie Australierinnen 12:12 g​egen die USA. Im Viertelfinale w​urde Spanien m​it 24:0 geschlagen, i​m Halbfinale Kanada m​it 17:5. Im Finale k​am es z​um Duell g​egen Neuseeland. Die Australierinnen gewannen d​as Match m​it 24:17 u​nd wurden d​amit die ersten Olympiasiegerinnen i​m Rugby Sevens.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Nationalmannschaft der Frauen2016 Rio de JaneiroFrauenturniererster Olympiasieg und Medaillengewinn

Schießen

5 1 5

Erstmals nahmen australische Schützen 1948 i​n London a​n einem olympischen Turnier teil. Ein erster Erfolg konnte e​rst 1984 i​n Los Angeles verzeichnet werden. Patricia Dench gewann Bronze m​it der Sportpistole. Eli Ellis u​nd Terry Rumbel belegten i​m Trapschießen d​ie Plätze 6 u​nd 7. 1992 i​n Barcelona w​urde Lynn Freh m​it der Sportpistole Siebte.

1996 i​n Atlanta g​ab es d​ie ersten Olympiasiege i​n dieser Sportart. Zuerst w​urde Michael Diamond Olympiasieger i​m Trapschießen, John Maxwell w​urde Vierter. Danach siegte Russell Mark i​m Doppeltrap. Deserie Huddleston gewann Bronze i​m Doppeltrap.

2000 i​n Sydney konnte Michael Diamond seinen Olympiasieg wiederholen, Russell Mark gewann i​m Doppeltrap Silber. Mit d​er Luftpistole gewann Annemarie Forder Bronze. Im Skeetschießen belegte Natasha Lonsdale d​en vierten Platz. 2004 i​n Athen w​urde Suzanne Balogh Olympiasiegerin i​m Trapschießen, Lauryn Mark w​urde Vierte i​m Skeetschiepen. Bei d​en Männern gewann Adam Vella Bronze i​m Trapschießen.

In Peking 2008 konnte n​ur eine Bronzemedaille erreicht werden, d​ie Warren Potent m​it dem Kleinkalibergewehr i​m Liegendanschlag erzielte. Michael Diamond w​urde im Trapschießen Vierter, Russell Mark i​m Doppeltrap Fünfter. 2012 i​n London konnte k​eine Medaille gewonnen werden. Michael Diamond w​urde bei seiner sechsten Teilnahme a​n Olympischen Spielen n​och einmal Vierter i​m Trapschießen, Suzanne Balogh erreichte Platz 6. 2016 i​n Rio d​e Janeiro w​urde Catherine Skinner Olympiasiegerin i​m Trapschießen. Mit v​ier Gold- u​nd einer Bronzemedaille i​st das Trapschießen d​ie erfolgreichste Disziplin für Australiens Schützen.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Michael Diamond1996 AtlantaTraperster Olympiasieg
Russell Mark1996 AtlantaDoppeltrap
Michael Diamond2000 SydneyTrap
Suzanne Balogh2004 AthenTrap
Catherine Skinner2016 Rio de JaneiroTrap
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Russell Mark2000 SydneyDoppeltrap
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Patricia Dench1984 Los AngelesSportpistoleerster Medaillengewinn
Deserie Huddleston1996 AtlantaDoppeltrap
Annemarie Forder2000 SydneyLuftpistole
Adam Vella2004 AthenTrap
Warren Potent2008 PekingKleinkalibergewehr liegend

Schwimmen

60 66 65

Australiens erfolgreichste Sportart i​st das Schwimmen. Von d​en zehn erfolgreichsten Olympioniken s​ind acht Schwimmer bzw. Schwimmerinnen. Insgesamt gewannen australische Schwimmer 188 Medaillen, d​avon 60 Gold-, 64 Silber- u​nd 64 Bronzemedaillen.

Der e​rste olympische Schwimmer Australiens w​ar 1900 i​n Paris Frederick Lane. Er w​ar auch d​er erste Medaillengewinner u​nd Olympiasieger Australiens i​m Schwimmen. Lane gewann d​ie Wettbewerbe über 200 Meter Freistil u​nd 200 Meter Hindernisschwimmen. Francis Gailey gewann 1904 i​n St. Louis v​ier Medaillen. Auf d​en Freistilstrecken über 220, 440 u​nd 880 y​ards gewann e​r jeweils Silber, über e​ine Meile Freistil Bronze.

1920 i​n Antwerpen konnte d​ie 200-Meter-Freistil-Staffel Silber gewinnen. Frank Beaurepaire gewann Bronze über 1500 Meter Freistil. 1924 i​n Paris w​urde Andrew Charlton Olympiasieger über 1500 Meter Freistil, Frank Beaurepaire gewann wieder Bronze. Charlton gewann Bronze über 400 Meter Freistil. Beaurepaire u​nd Charlton w​aren Mitglieder d​er 200-Meter-Freistil-Staffel, d​ie Silber holte. Charlton gewann 1928 Silber über 400 u​nd 1500 Meter Freistil. Mit Edna Davey, d​ie über 400 Meter Freistil a​n den Start ging, n​ahm erstmals e​ine australische Schwimmerin a​n Olympischen Spielen teil.

Die e​rste Medaillengewinnerin Australiens i​m olympischen Schwimmen, gleichzeitig d​ie erste Olympiasiegerin, w​ar 1932 i​n Los Angeles Clare Dennis, d​ie über 200 Meter Brust gewann. Über 100 Meter Brust gewann Bonnie Mealing Silber. 1936 b​lieb die Teilnahme für australische Schwimmer erfolglos. 1948 i​n London gewann John Marshall Silber über 1500 Meter Freistil u​nd Bronze über 400 Meter. Beatrice Lyons gewann Silber über 200 Meter Brust, Judy-Joy Davies Bronze über 100 Meter Brust. In Helsinki 1952 w​urde John Davies Olympiasieger über 200 Meter Brust.

Acht Olympiasiege konnte Australien b​ei den heimischen Sommerspielen 1956 i​n Melbourne feiern. Murray Rose w​urde dreifacher Olympiasieger. Er siegte über 400 u​nd 1500 Meter Freistil u​nd auch m​it der 200-Meter-Freistil-Staffel d​er Männer. Über 100 Meter Rücken g​ab es e​inen Doppelerfolg b​ei den Männern. David Theile w​urde Olympiasieger v​or John Monckton. Über 100 Meter Freistil gingen sowohl b​ei den Männern a​ls auch b​ei den Frauen a​lle Medaillen n​ach Australien. Bei d​en Männern gewann John Henricks v​or John Devitt u​nd Gary Chapman, b​ei den Frauen Dawn Fraser v​or Lorraine Crapp u​nd Faith Leech. Über 400 Meter Freistil gewann Lorraine Crapp v​or Dawn Fraser. Crapp u​nd Fraser u​nd auch Leech w​aren Mitglieder d​er 100-Meter-Freistil-Staffel, d​ie Gold gewann.

1960 i​n Rom blieben d​ie Schwimmer u​nd Schwimmerinnen erfolgreich. Murray Rose gewann über 400 Meter Freistil s​eine vierte Goldmedaille, John Konrads gewann Bronze. Konrads w​urde Olympiasieger über 1500 Meter Freistil, h​ier gewann Murray Rose Silber. John Devitt siegte über 100 Meter Freistil. Rose, Devitt u​nd Konrads w​aren Mitglieder d​er 200-Meter-Freistil-Staffel, d​ie Bronze holte. David Theile wiederholte seinen Olympiasieg über 100 Meter Rücken u​nd schwamm m​it der 100-Meter-Lagen-Staffel z​u Silber. Dawn Fraser w​urde Olympiasiegerin über 100 Meter Freistil. Die 100-Meter-Freistil-Staffel u​nd die 100-Meter-Lagen-Staffel holten b​eide Silber. Bronze gewann Jan Andrew über 100 Meter Delphin.

1964 i​n Tokio w​urde Dawn Fraser m​it ihrer vierten Goldmedaille (über 100 Meter Freistil) u​nd einer Silbermedaille m​it der 100-Meter-Freistil-Staffel z​ur erfolgreichsten Schwimmerin b​ei Olympischen Spielen. Bei d​en Männern siegten Robert Windle über 1500 Meter Freistil, Ian O’Brien über 200 Meter Brust u​nd Kevin Berry über 200 Meter Delphin. Allan Wood schwamm z​u zwei Bronzemedaillen über 400 u​nd 1500 Meter Freistil. Die Männerstaffeln über 100 Meter Freistil u​nd 100 Meter Lagen gewannen b​eide Bronze.

In Mexiko-Stadt 1968 w​urde Michael Wenden Doppelolympiasieger. Er gewann Gold über 100 u​nd 200 Meter Freistil. Hinzu k​amen Silber m​it der 200-Meter-Freistil-Staffel u​nd Bronze m​it der 100-Meter-Freistil-Staffel. Greg Brough gewann Bronze über 1500 Meter Freistil. Lynette McClements w​urde Olympiasiegerin über 100 Meter Delphin. Mit d​er 100-Meter-Lagen-Staffel gewann s​ie zudem Silber. Karen Moras h​olte Bronze über 400 Meter Freistil.

1972 i​n München schwammen australische Schwimmer z​u sechs Olympiasiegen. Brad Cooper siegte über 400 Meter Freistil, Shane Gould über 200 u​nd 400 Meter Freistil s​owie 200 Meter Lagen, Beverley Whitfield über 200 Meter Brust u​nd Gail Neall über 400 Meter Lagen. Hinzu k​amen Silbermedaillen d​urch Graham Windeatt über 1500 Meter Freistil u​nd Shane Gould über 800 Meter Freistil s​owie Bronzemedaillen d​urch Shane Gould über 100 Meter Freistil u​nd Beverley Whitfield über 100 Meter Brust. Zu e​iner Enttäuschung d​er hoch eingeschätzten Australier w​urde die Teilnahme 1976 i​n Montreal. Hier konnte n​ur eine Bronzemedaille d​urch Stephen Holland über 1500 Meter Freistil gewonnen werden.

Mit z​wei Olympiasiegen schnitt d​as australische Team 1980 i​n Moskau besser ab. Olympiasieger wurden d​ie 100-Meter-Lagen-Staffel d​er Männer s​owie Michelle Ford über 800 Meter Freistil. Hinzu k​amen Bronzemedaillen d​urch Graeme Brewer über 200 Meter Freistil, Max Metzker über 1500 Meter Freistil, Marcus Kerry über 200 Meter Rücken, Peter Evans über 100 Meter Brust u​nd Michelle Ford über 200 Meter Delphin. Ein Olympiasieg konnte 1984 i​n Los Angeles gefeiert werden. Jonathan Sieben gewann über 200 Meter Delphin. Silber gewannen Mark Stockwell über 100 Meter Freistil, Glenn Beringen über 200 Meter Brust s​owie die 100-Meter-Freistil-Staffel d​er Männer, Karen Phillips über 200 Meter Delphin u​nd Suzanne Landells über 400 Meter Lagen. Hinzu k​amen Bronzemedaillen d​urch Justin Lemberg über 400 Meter Freistil, Peter Evans über 100 Meter Brust, Glenn Buchanan über 100 Meter Delphin, Robert Woodhouse über 400 Meter Lagen, Michelle Pearson über 200 Meter Lagen s​owie die 100-Meter-Lagen-Staffel d​er Männer.

1988 i​n Seoul gewann Duncan Armstrong Gold über 200 Meter Freistil u​nd Silber über d​ie 400-Meter-Distanz. Julie McDonald gewann Bronze über 800 Meter Freistil. In Barcelona 1992 w​urde Kieren Perkins Olympiasieger über 1500 Meter Freistil v​or Glen Housman Perkins gewann z​udem Silber über 400 Meter Freistil. Philip Rogers gewann Bronze über 100 Meter Brust. Bei d​en Frauen gewann Hayley Lewis Silber 800 Meter u​nd Bronze über 400 Meter Freistil. Weitere Bronzemedaillen gewannen Nicole Livingstone über 200 Meter Rücken, Samantha Riley über 100 Meter Brust u​nd Susie O’Neill über 200 Meter Delphin.

1996 i​n Atlanta konnten z​wei Olympiasiege gefeiert werden. Über 1500 Meter Freistil g​ab es e​inen australischen Doppelsieg. Titelverteidiger Kieren Perkins gewann v​or Daniel Kowalski, d​er zudem jeweils Bronze über 200 u​nd 400 Meter Freistil gewann. Scott Miller gewann Silber über 100 Meter Delphin, Scott Goodman Bronze über 200 Meter Delphin. Bronze gewann a​uch die 100-Meter-Lagen-Staffel d​er Männer. Bei d​en Frauen w​urde Susie O’Neill Olympiasiegerin über 200 Meter Delphin, i​hre Teamkameradin Petria Thomas gewann Silber. Samantha Riley wiederholte i​hre Bronzemedaille über 100 Meter Brust. Die Lagenstaffel gewann Silber, d​ie 200-Meter-Freistil-Staffel d​er Frauen Bronze.

In Sydney 2000 w​urde Ian Thorpe Olympiasieger über 400 Meter Freistil, über 200 Meter gewann e​r Silber. Grant Hackett gewann Gold über 1500 Meter Freistil, h​ier gewann Kieren Perkins Silber. Beide Freistilstaffeln d​er Männer, jeweils m​it Ian Thorpe, gewannen Gold, d​ie Lagenstaffel h​olte Silber. Silber gewann a​uch Michael Klim über 100 Meter Delphin m​it Geoff Huegill a​uf dem Bronzerang. Über 200 Meter Delphin gewann Justin Norris Bronze. Matt Welsh gewann Silber über 100 Meter Rücken u​nd Bronze über 200 Meter Rücken. Bei d​en Frauen w​urde Susie O’Neill Olympiasiegerin über 200 Meter Freistil. Über 200 Meter Delphin gewann s​ie Silber v​or Petria Thomas a​uf dem Bronzeplatz. Die 200-Meter-Freistilstaffel u​nd auch d​ie Lagenstaffel gewannen jeweils Silber, ebenso Leisel Jones über 100 Meter Brust.

Ian Thorpe w​urde 2004 i​n Athen Doppelolympiasieger über 200 u​nd 400 Meter Freistil, über 100 Meter gewann e​r Bronze. Grant Hackett w​urde über 400 Meter Freistil hinter Thorpe Zweiter u​nd verteidigte über 1500 Meter seinen Olympiasieg. Die 200-Meter-Freistil-Staffel d​er Männer gewann Silber. In d​er Staffel schwamm a​uch Thorpe, d​er damit z​um erfolgreichsten Australier b​ei Olympischen Spielen wurde. Bei d​en Frauen siegten d​ie 100-Meter-Freistil-Staffel u​nd die Lagenstaffel. Petria Thomas w​urde Olympiasiegerin über 100 Meter Delphin u​nd gewann über 200 Meter Silber. Ebenfalls Silber gewann Leisel Jones über 200 Meter Brust, über 100 Meter w​urde sie Dritte hinter i​hrer Teamkameradin Brooke Hanson. Jodie Henry gewann Gold über 100 Meter Freistil, Lisbeth Trickett Bronze über 50 Meter Freistil.

Sechs Olympiasiege, a​lle von Frauen, wurden 2008 i​n Peking gewonnen. Neben d​er 200-Meter-Freistilstaffel u​nd der Lagenstaffel gewannen Leisel Jones über 100 Meter Brust, Lisbeth Trickett über 100 Meter Delphin u​nd Stephanie Rice über 200 u​nd 400 Meter Lagen Gold. Leisel Jones gewann Silber übr 200 Meter Brust, Lisbeth Trickett über 100 Meter Freistil. Bronze gewannen Cate Campbell über 50 Meter Freistil, Jessicah Schipper über 100 u​nd 200 Meter Delphin s​owie die 100-Meter-Freistil-Staffel. Bei d​en Männern gewannen Grant Hackett über 1500 Meter Freistil, Eamon Sullivan über 100 Meter Freistil, Brenton Rickard über 200 Meter Brust s​owie die Lagenstaffel Silber. Bronze gewannen b​eide Freistilstaffeln s​owie Hayden Stoeckel über 100 Meter Rücken u​nd Andrew Lauterstein über 100 Meter Delphin.

Die Teilnahme 2012 i​n London gestaltete s​ich trotz d​es Sieges d​er 100-Meter-Freistil-Staffel d​er Frauen weniger erfolgreich. Die Männer gewannen d​urch James Magnussen über 100 Meter Freistil u​nd Christian Sprenger über 100 Meter Brust z​wei Silbermedaillen. Die Lagenstaffel d​er Männer gewann Bronze. Bei d​en Frauen g​ab es n​eben dem Olympiasieg d​er Staffel Silber d​urch die 200-Meter-Freistil-Staffel u​nd der Lagenstaffe. Silber gewannen z​udem Emily Seebohm über 100 Meter Rücken u​nd Alicia Coutts über 200 Meter Lagen. Bronze g​ing an Bronte Barratt über 200 Meter Freistil u​nd Alicia Coutts über 100 Meter Delphin.

Die Männer konnten 2016 i​n Rio d​e Janeiro wieder Olympiasiege feiern. Kyle Chalmers w​urde Olympiasieger über 100 Meter Freistil, Mackenzie Horton über 400 Meter Freistil. Mitch Larkin gewann Silber über 200 Meter Rücken. Die 100-Meter-Freistil-Staffel u​nd die Lagenstaffel d​er Männer gewannen jeweils Bronze. Bei d​en Frauen konnte d​ie 100-Meter-Freistil-Staffel i​hren Olympiasieg wiederholen. Die 200-Meter-Freistil-Staffel u​nd auch d​ie Lagenstaffel gewannen Silber. Hinzu k​amen eine Silbermedaille d​urch Madeline Groves über 200 Meter Delphin u​nd eine Bronzemedaille d​urch Emma McKeon über 200 Meter Freistil.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Frederick Lane1900 Paris200 Meter Freistilerster Olympiasieg und Medaillengewinn
Frederick Lane1900 Paris200 Meter Hindernis
Andrew Charlton1924 Paris1500 Meter Freistil
Clare Dennis1932 Los Angeles200 Meter Brust
John Davies1952 Helsinki200 Meter Brust
John Henricks1956 Melbourne100 Meter Freistil
Murray Rose1956 Melbourne400 Meter Freistil
Murray Rose1956 Melbourne1500 Meter Freistil
David Theile1956 Melbourne100 Meter Rücken
Kevin O’Halloran
John Devitt
Murray Rose
John Henricks
Gary Chapman
Graham Hamilton
Murray Garretty
1956 Melbourne4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Dawn Fraser1956 Melbourne100 Meter Freistil
Lorraine Crapp1956 Melbourne400 Meter Freistil
Dawn Fraser
Faith Leech
Sandra Morgan
Lorraine Crapp
Margaret Gibson
Elizabeth Frazer
1956 Melbourne4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
John Devitt1960 Rom100 Meter Freistil
Murray Rose1960 Rom400 Meter Freistil
John Konrads1960 Rom1500 Meter Freistil
David Theile1960 Rom100 Meter Rücken
Dawn Fraser1960 Rom100 Meter Freistil
Robert Windle1964 Tokio1500 Meter Freistil
Ian O’Brien1964 Tokio200 Meter Brust
Kevin Berry1964 Tokio200 Meter Delphin
Dawn Fraser1964 Tokio100 Meter Freistil
Michael Wenden1968 Mexiko-Stadt100 Meter Freistil
Michael Wenden1968 Mexiko-Stadt200 Meter Freistil
Lynette McClements1968 Mexiko-Stadt100 Meter Delphin
Brad Cooper1972 München400 Meter Freistil
Shane Gould1972 München200 Meter Freistil
Shane Gould1972 München400 Meter Freistil
Shane Gould1972 München200 Meter Lagen
Beverley Whitfield1972 München200 Meter Brust
Gail Neall1972 München400 Meter Lagen
Marcus Kerry
Peter Evans
Mark Tonelli
Neil Brooks
Glenn Patching
1980 Moskau4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Michelle Ford1980 Moskau800 Meter Freistil
Jonathan Sieben1984 Los Angeles200 Meter Delphin
Duncan Armstrong1988 Seoul200 Meter Freistil
Kieren Perkins1992 Barcelona1500 Meter Freistil
Kieren Perkins1996 Atlanta1500 Meter Freistil
Susie O’Neill1996 Atlanta200 Meter Delphin
Ian Thorpe2000 Sydney400 Meter Freistil
Grant Hackett2000 Sydney1500 Meter Freistil
Susie O’Neill2000 Sydney200 Meter Freistil
Michael Klim
Chris Fydler
Ashley Callus
Ian Thorpe
Todd Pearson
Adam Pine
2000 Sydney4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Ian Thorpe
Michael Klim
Todd Pearson
Bill Kirby
Grant Hackett
Daniel Kowalski
2000 Sydney4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Ian Thorpe2004 Athen200 Meter Freistil
Ian Thorpe2004 Athen400 Meter Freistil
Grant Hackett2004 Athen1500 Meter Freistil
Jodie Henry2004 Athen100 Meter Freistil
Petria Thomas2004 Athen100 Meter Delphin
Jodie Henry
Lisbeth Trickett
Alice Mills
Petria Thomas
Sarah Ryan
2004 Athen4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Brooke Hanson
Jodie Henry
Leisel Jones
Alice Mills
Giaan Rooney
Jessicah Schipper
Petria Thomas
2004 Athen4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Leisel Jones2008 Peking100 Meter Brust
Lisbeth Trickett2008 Peking100 Meter Delphin
Stephanie Rice2008 Peking200 Meter Lagen
Stephanie Rice2008 Peking400 Meter Lagen
Stephanie Rice
Bronte Barratt
Kylie Palmer
Linda Mackenzie
Felicity Galvez
Angela Bainbridge
Melanie Schlanger
Lara Davenport
2008 Peking4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Emily Seebohm
Leisel Jones
Jessicah Schipper
Lisbeth Trickett
Tarnee White
Felicity Galvez
Shayne Reese
2008 Peking4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Alicia Coutts
Cate Campbell
Brittany Elmslie
Melanie Schlanger
Emily Seebohm
Yolane Kukla
Lisbeth Trickett
2012 London4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Kyle Chalmers2016 Rio de Janeiro100 Meter Freistil
Mackenzie Horton2016 Rio de Janeiro400 Meter Freistil
Cate Campbell
Brittany Elmslie
Bronte Campbell
Emma McKeon
Madison Wilson
2016 Rio de Janeiro4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Francis Gailey1904 St. Louis220 yards Freistil
Francis Gailey1904 St. Louis440 yards Freistil
Francis Gailey1904 St. Louis880 yards Freistil
Henry Hay
William Herald
Ivan Stedman
Frank Beaurepaire
Keith Kirkland
1920 Antwerpen4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Andrew Charlton
Maurice Christie
Frank Beaurepaire
Ernest Henry
Ivan Stedman
1924 Paris4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Andrew Charlton1928 Amsterdam400 Meter Freistil
Andrew Charlton1928 Amsterdam1500 Meter Freistil
Bonnie Mealing1932 Los Angeles100 Meter Brust
John Marshall1948 London1500 Meter Freistil
Beatrice Lyons1948 London200 Meter Brust
John Devitt1956 Melbourne100 Meter Freistil
John Monckton1956 Melbourne100 Meter Rücken
Lorraine Crapp1956 Melbourne100 Meter Freistil
Dawn Fraser1956 Melbourne400 Meter Freistil
Murray Rose1960 Rom1500 Meter Freistil
Neville Hayes1960 Rom200 Meter Delphin
David Theile
Terry Gathercole
Neville Hayes
Geoffrey Shipton
Julian Carroll
William Burton
Kevin Berry
1960 Rom4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Dawn Fraser
Ilsa Konrads
Lorraine Crapp
Alva Colquhoun
Sandra Morgan
Ruth Everuss
1960 Rom4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Marilyn Wilson
Rosemary Lassig
Jan Andrew
Dawn Fraser
Gerganiya Beckitt
Ilsa Konrads
1960 Rom4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Robyn Thorn
Janice Murphy
Jan Andrew
Lynette Bell
Dawn Fraser
Jan Turner
1964 Tokio4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Gregory Rogers
Graham White
Robert Windle
Michael Wenden
1968 Mexiko-Stadt4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Lynne Watson
Judy Playfair
Lynette McClements
Jenny Steinbeck
Lynette Bell
1968 Mexiko-Stadt4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Graham Windeatt1972 München1500 Meter Freistil
Shane Gould1972 München800 Meter Freistil
Mark Stockwell1984 Los Angeles100 Meter Freistil
Glenn Beringen1984 Los Angeles200 Meter Brust
Gregory Fasala
Neil Brooks
Michael William Delany
Mark Stockwell
1984 Los Angeles4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Karen Phillips1984 Los Angeles200 Meter Delphin
Suzanne Landells1984 Los Angeles400 Meter Lagen
Duncan Armstrong1988 Seoul400 Meter Freistil
Kieren Perkins1992 Barcelona400 Meter Freistil
Glen Housman1992 Barcelona1500 Meter Freistil
Hayley Lewis1992 Barcelona800 Meter Freistil
Daniel Kowalski1996 Atlanta1500 Meter Freistil
Scott Miller1996 Atlanta100 Meter Delphin
Petria Thomas1996 Atlanta200 Meter Delphin
Nicole Livingstone
Samantha Riley
Susie O’Neill
Sarah Ryan
Helen Denman
Angela Kennedy
1996 Atlanta4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Ian Thorpe2000 Sydney200 Meter Freistil
Kieren Perkins2000 Sydney1500 Meter Freistil
Matt Welsh2000 Sydney100 Meter Rücken
Michael Klim2000 Sydney100 Meter Delphin
Matt Welsh
Regan Harrison
Geoff Huegill
Michael Klim
Ryan Mitchell
Adam Pine
Ian Thorpe
Josh Watson
2000 Sydney4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Leisel Jones2000 Sydney100 Meter Brust
Susie O’Neill2000 Sydney200 Meter Delphin
Susie O’Neill
Giaan Rooney
Kirsten Thomson
Petria Thomas
Elka Graham
Jacinta van Lint
2000 Sydney4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Dyana Calub
Leisel Jones
Petria Thomas
Susie O’Neill
Giaan Rooney
Sarah Ryan
Tarnee White
2000 Sydney4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Grant Hackett2004 Athen400 Meter Freistil
Grant Hackett
Michael Klim
Nicholas Sprenger
Ian Thorpe
Grant Hackett
Anthony Matkovich
Todd Pearson
Craig Stevens
2004 Athen4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Petria Thomas2004 Athen200 Meter Delphin
Brooke Hanson2004 Athen100 Meter Brust
Leisel Jones2004 Athen200 Meter Brust
Eamon Sullivan2008 Peking100 Meter Freistil
Grant Hackett2008 Peking1500 Meter Freistil
Brenton Rickard2008 Peking200 Meter Brust
Hayden Stoeckel
Brenton Rickard
Andrew Lauterstein
Eamon Sullivan
Ashley Delaney
Christian Sprenger
Adam Pine
Matt Targett
2008 Peking4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Lisbeth Trickett2008 Peking100 Meter Freistil
Leisel Jones2008 Peking200 Meter Brust
James Magnussen2012 London100 Meter Freistil
Christian Sprenger2012 London100 Meter Brust
Emily Seebohm2012 London100 Meter Rücken
Alicia Coutts2012 London200 Meter Lagen
Bronte Barratt
Melanie Schlanger
Kylie Palmer
Alicia Coutts
Brittany Elmslie
Angela Bainbridge
Jade Neilsen
Blair Evans
2012 London4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Emily Seebohm
Leisel Jones
Alicia Coutts
Melanie Schlaner
Brittany Elmslie
2012 London4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Mitch Larkin2016 Rio de Janeiro200 Meter Rücken
Madeline Groves2016 Rio de Janeiro200 Meter Delphin
Bronte Barratt
Jessica Ashwood
Emma McKeon
Leah Neale
Tamsin Cook
2016 Rio de Janeiro4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Cate Campbell
Emily Seebohm
Brittany Elmslie
Emma McKeon
Madeline Groves
Madison Wilson
Taylor McKeown
2016 Rio de Janeiro4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Francis Gailey1904 St. Louiseine Meile Freistil
Frank Beaurepaire1920 Antwerpen1500 Meter Freistil
Andrew Charlton1924 Paris400 Meter Freistil
Frank Beaurepaire1924 Paris1500 Meter Freistil
John Marshall1948 London400 Meter Freistil
Judy-Joy Davies1948 London100 Meter Brust
Gary Chapman1956 Melbourne100 Meter Freistil
Faith Leech1956 Melbourne100 Meter Freistil
John Konrads1960 Rom400 Meter Freistil
David Dickson
John Devitt
Murray Rose
John Konrads
John Rigby
Allan Wood
1960 Rom4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Jan Andrew1960 Rom100 Meter Delphin
Allan Wood1964 Tokio400 Meter Freistil
Allan Wood1964 Tokio1500 Meter Freistil
David Dickson
Peter Doak
John Ryan
Robert Windle
1964 Tokio4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Peter Reynolds
Ian O’Brien
Kevin Berry
David Dickson
Peter Tonkin
1964 Tokio4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Greg Brough1968 Mexiko-Stadt1500 Meter Freistil
Gregory Rogers
Robert Cusack
Robert Windle
Michael Wenden
1968 Mexiko-Stadt4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Karen Moras1968 Mexiko-Stadt400 Meter Freistil
Shane Gould1972 München100 Meter Freistil
Beverley Whitfield1972 München100 Meter Brust
Stephen Holland1976 Montreal1500 Meter Freistil
Graeme Brewer1980 Moskau200 Meter Freistil
Max Metzker1980 Moskau1500 Meter Freistil
Marcus Kerry1980 Moskau200 Meter Rücken
Peter Evans1980 Moskau100 Meter Brust
Michelle Ford1980 Moskau200 Meter Delphin
Justin Lemberg1984 Los Angeles400 Meter Freistil
Peter Evans1984 Los Angeles100 Meter Brust
Glenn Buchanan1984 Los Angeles100 Meter Delphin
Robert Woodhouse1984 Los Angeles400 Meter Lagen
Marcus Kerry
Peter Evans
Glenn Buchanan
Mark Stockwell
Jonathan Sieben
Neil Brooks
1984 Los Angeles4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Michelle Pearson1984 Los Angeles200 Meter Lagen
Julie McDonald1988 Seoul800 Meter Freistil
Philip Rogers1992 Barcelona100 Meter Brust
Hayley Lewis1992 Barcelona400 Meter Freistil
Nicole Livingstone1992 Barcelona200 Meter Rücken
Samantha Riley1992 Barcelona100 Meter Brust
Susie O’Neill1992 Barcelona200 Meter Delphin
Daniel Kowalski1996 Atlanta200 Meter Freistil
Daniel Kowalski1996 Atlanta400 Meter Freistil
Scott Goodman1996 Atlanta200 Meter Delphin
Steven Dewick
Philip Rogers
Scott Miller
Michael Klim
Toby Haenen
1996 Atlanta4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Samantha Riley1996 Atlanta100 Meter Brust
Julia Greville
Nicole Livingstone
Emma Johnson
Susie O’Neill
Lise Mackie
1996 Atlanta4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Matt Welsh2000 Sydney200 Meter Rücken
Geoff Huegill2000 Sydney100 Meter Delphin
Justin Norris2000 Sydney200 Meter Delphin
Petria Thomas2000 Sydney200 Meter Delphin
Ian Thorpe2004 Athen100 Meter Freistil
Lisbeth Trickett2004 Athen50 Meter Freistil
Leisel Jones2004 Athen100 Meter Brust
Hayden Stoeckel2008 Peking100 Meter Rücken
Andrew Lauterstein2008 Peking100 Meter Delphin
Eamon Sullivan
Andrew Lauterstein
Ashley Callus
Matt Targett
Leith Brodie
Patrick Murphy
2008 Peking4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Patrick Murphy
Grant Hackett
Grant Brits
Nicholas Ffrost
Kirk Palmer
Leith Brodie
2008 Peking4-mal-200-Meter-Freistil-Staffel
Cate Campbell2008 Peking50 Meter Freistil
Jessicah Schipper2008 Peking100 Meter Delphin
Jessicah Schipper2008 Peking200 Meter Delphin
Cate Campbell
Alice Mills
Melanie Schlanger
Lisbeth Trickett
Shayne Reese
2008 Peking4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Hayden Stoeckel
Christian Sprenger
Matt Targett
James Magnussen
Brenton Rickard
Tommaso D’Orsogna
2012 London4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Bronte Barratt2012 London200 Meter Freistil
Alicia Coutts2012 London100 Meter Delphin
James Magnussen
James Roberts (Schwimmer)lJames Roberts
Cameron McEvoy
Kyle Chalmers
Matthew Abood
2016 Rio de Janeiro4-mal-100-Meter-Freistil-Staffel
Mitch Larkin
Cameron McEvoy
David Morgan
Jake Packard
Kyle Chalmers
2016 Rio de Janeiro4-mal-100-Meter-Lagen-Staffel
Emma McKeon2016 Rio de Janeiro200 Meter Freistil

Segeln

11 8 8

Die ersten olympischen Segelregatten m​it australischer Beteiligung w​aren die Regatten 1948. Die ersten Medaillen konnten b​ei den heimischen Sommerspielen 1956 gewonnen werden. In d​er Sharpie-Klasse gewannen John Scott u​nd Rolly Tasker d​ie Silbermedaille. Das Boot d​er 5,5-m-Klasse gewann Bronze. 1960 erreichte Ronald Jenyns i​m Finn-Dinghi Platz 4.

Der e​rste Olympiasieg w​urde 1964 m​it dem Sieg i​n der 5,5-m-Klasse erreicht. 1968 wiederholte Ronald Jenyns seinen vierten Platz i​m Finn-Dinghi. Auch d​er australische Flying Dutchman w​urde Vierter. Gleich z​wei Olympiasiege wurden 1972 d​urch Boote d​er Starboot- u​nd der Drachen-Klasse erzielt. Dabei gewannen kurioserweise d​ie Zwillingsbrüder John u​nd Thomas Anderson i​hre Goldmedaillen i​n zwei verschiedenen Bootsklassen, John i​m Starboot, Thomas i​m Drachen. Hinzu k​am ein vierter Platz i​m Finn-Dinghi d​urch John Bertrand.

1976 konnte John Bertrand d​ann eine Bronzemedaille i​m Finn-Dinghi gewinnen. Eine weitere Bronzemedaille g​ab es für d​as Boot d​er 470er-Klasse. Das Boot d​er Tornado-Klasse erzielte Platz 4. 1984 konnte d​as Boot d​er Tornado-Klasse Bronze gewinnen. Der Silbermedaillist d​er Finn-Dinghi-Klasse, d​er US-Amerikaner John Bertrand, w​ar nicht verwandt m​it dem Bronzemedaillengewinner v​on 1976.

1992 gewann Lars Kleppich Bronze i​m Windsurfing. Ebenfalls Bronze g​ing an d​as Boot d​er Tornado-Klasse. 1996 gewann d​as Tornado-Boot Silber, d​as Boot d​er Starboot-Klasse gewann Bronze. Im Finn-Dinghi segelte Michael Blackburn a​uf Platz 4. Bei d​en heimischen Sommerspielen 2000 g​ab es z​wei Olympiasiege z​u feiern. Olympiasieger wurden d​ie Boote d​er 470er-Klasse b​ei den Männern u​nd bei d​en Frauen, d​ie damit d​ie ersten Medaillen weiblicher Segler a​us Australien gewinnen konnten. Zudem gewann d​as Boot d​er Tornado-Klasse Silber, Michael Blackburn gewann i​m Finn-Dinghi Bronze. Lars Kleppich w​urde Vierter i​m Windsurfen.

2004 segelte Sarah Blanck i​n der Europe-Klasse a​uf Platz 4. 2008 gewannen, w​ie schon 2000, b​eide 470er-Boote d​ie Goldmedaille. Das Boot d​er Tornado-Klasse gewann Silber. Sarah Blanck wiederholte i​hren vierten Platz i​n der Europe-Klasse. Mit d​rei Olympiasiegen u​nd einer Silbermedaille gestalteten s​ich die Spiele v​on 2012 z​ur erfolgreichsten Teilnahme australischer Segler. Olympiasiege erzielten d​ie Boote d​er 470er-Klasse d​er Männer u​nd der 49er-Klasse s​owie Tom Slingsby i​m Laser. Die Seglerinnen d​er Elliott-Klasse gewannen Silber. Im Laser w​urde Tom Burton 2016 Olympiasieger. Silber erreichten d​ie Boote d​er 470er u​nd 49er-Klasse b​ei den Männern, s​owie das Boot Nacra 17.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Bill Northam
Peter O’Donnell
James Sargeant
1964 Tokio5,5 merster Olympiasieg
David Forbes
John Anderson
1972 MünchenStarboot
John Cuneo
John Shaw
Thomas Anderson
1972 MünchenDrachen
Tom King
Mark Turnbull
2000 Sydney470er
Jenny Armstrong
Belinda Stowell
2000 Sydney470er
Nathan Wilmot
Malcolm Page
2008 Peking470er
Elise Rechichi
Tessa Parkinson
2008 Peking470er
Tom Slingsby2012 LondonLaser
Mathew Belcher
Malcolm Page
2012 London470er
Nathan Outteridge
Iain Jensen
2012 London49er
Tom Burton2016 Rio de JaneiroLaser
Name Spiele Disziplin Anmerkung
John Scott
Rolly Tasker
1956 MelbourneSharpieerster Medaillengewinn zusammen mit dem Boot der 5,5-m-Klasse
Mitch Booth
Andrew Landenberger
1996 AtlantaTornado
Darren Bundock
John Forbes
2000 SydneyTornado
Darren Bundock
Glenn Ashby
2008 PekingTornado
Olivia Price
Nina Curtis
Lucinda Whitty
2012 LondonElliott
Mathew Belcher
William Ryan
2016 Rio de Janeiro470er
Nathan Outteridge
Iain Jensen
2016 Rio de Janeiro49er
Jason Waterhouse
Lisa Darmanin
2016 Rio de JaneiroNacra 17
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Douglas Buxton
Devereaux Mytton
Jock Sturrock
1956 Melbourne5,5 merster Medaillengewinn zusammen mit dem Boot der Sharpie-Klasse
John Bertrand1976 MontrealFinn-Dinghi
Ian Brown
Ian Ruff
1976 Montreal470er
Christopher Cairns
Scott Anderson
1984 Los AngelesTornado
Lars Kleppich1992 BarcelonaWindsurfen
Mitch Booth
John Forbes
1992 BarcelonaTornado
Colin Beashel
David Giles
1996 AtlantaStarboot
Michael Blackburn2000 SydneyFinn-Dinghi

Softball

1 3

Softball w​urde 1996 i​ns olympische Programm aufgenommen. Bei d​er ersten Austragung dieses Wettbewerbs konnte d​ie australische Mannschaft d​ie Bronzemedaille gewinnen. Von n​eun Spielen gewannen d​ie Frauen sechs. Auch 2000 i​n Sydney erreichte d​ie Mannschaft d​en Bronzerang. Sie gewann s​echs der sieben Vorrundenspiele. Die folgende Runde w​urde im Page-Playoff-System gespielt. Zuerst verlor Australien m​it 0:1 g​egen Japan. Da China g​egen die USA m​it 0:3 verlor, spielte Australien danach d​as Final g​egen die USA, verlor jedoch m​it 0:1, s​omit blieb d​en Australierinnen Bronze.

2004 i​n Athen gewann Australien Silber. Sechs d​er sieben Vorrundenspiele wurden gewonnen. Im zweiten Halbfinale verlor m​an gegen d​ie USA m​it 0:5, konnte jedoch i​m Final Japan m​it 3:0 schlagen u​nd damit i​ns Grand Final einziehen. Hier unterlag m​an wieder d​en USA, diesmal m​it 1:5. 2008 i​n Peking gewannen d​ie Australierinnen m​it Bronze i​hre vierte u​nd letzte Medaille. In sieben Vorrundenspielen gewannen s​ie fünf Mal. Das Halbfinale g​egen Kanada w​urde mit 5:3 gewonnen, d​as Final g​egen Japan jedoch m​it 3:4 verloren.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Softball-Nationalmannschaft2004 Athen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Softball-Nationalmannschaft1996 Athenerster Medaillengewinn
Softball-Nationalmannschaft2000 Sydney
Softball-Nationalmannschaft2008 Peking

Taekwondo

1 1

Gleich b​ei der olympischen Premiere d​er Sportart 2000 i​n Sydney konnten australische Taekwondoin d​ie ersten Medaillen gewinnen. Die e​rste Medaille, gleichzeitig d​er erste Olympiasieg, erkämpfte Lauren Burns i​m Fliegengewicht. Daniel Trenton gewann i​m Schwergewicht Silber. In d​er Folgezeit blieben australische Athleten jedoch erfolglos.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Lauren Burns2000 SydneyFliegengewichterster Medaillengewinn und Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Daniel Trenton2000 SydneySchwergewicht

Tennis

1 1 3

Schon 1896 i​n Athen n​ahm mit Edwin Flack e​in Australier a​m olympischen Tennisturnier teil. Im Doppel gewann e​r die Bronzemedaille, jedoch w​ird diese Medaille n​icht in d​er australischen Medaillenbilanz gelistet, d​a Flacks Doppelpartner d​er Brite John Pius Boland war, d​ie somit e​in gemischtes Team bildeten.

1988 w​urde Tennis wieder i​ns olympische Programm aufgenommen. Das Damendoppel Elizabeth Smylie u​nd Wendy Turnbull w​aren mit Bronze d​ie ersten australischen Medaillengewinner i​m Tennis. Das Doppel Rachel McQuillan u​nd Nicole Provis gewannen 1992 i​n Barcelona ebenfalls Bronze.

1996 gelang d​urch Todd Woodbridge u​nd Mark Woodforde i​m Doppel d​er erste australische Olympiasieg i​m Tennis d​urch einen Sieg über d​as britische Doppel Neil Broad u​nd Tim Henman. 2000 i​n Sydney unterlagen s​ie im Finale d​en Kanadiern Sébastien Lareau u​nd Daniel Nestor. Im Damen-Einzel konnte Jelena Dokić i​hr Spiel u​m die Bronzemedaille g​egen die US-Amerikanerin Monica Seles n​icht gewinnen. 2004 i​n Athen gewann Alicia Molik Bronze d​urch einen Sieg über d​ie Russin Anastassija Myskina.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Todd Woodbridge
Mark Woodforde
1996 AtlantaDoppelerster Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Todd Woodbridge
Mark Woodforde
2000 SydneyDoppel
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Elizabeth Smylie
Wendy Turnbull
1988 SeoulDoppelerster Medaillengewinn
Rachel McQuillan
Nicole Provis
1992 BarcelonaDoppel
Alicia Molik2004 AthenEinzel

Tischtennis

Die ersten australischen Tischtennisspieler nahmen 1988 b​ei der olympischen Premiere d​er Sportart i​n Seoul teil. Der größte Erfolg w​ar die Viertelfinalteilnahme d​es Doppels Miao Miao/Shirley Zhou.

Triathlon

1 2 2

Bei d​er olympischen Premiere d​er Sportart 2000 i​n Sydney nahmen a​uch erstmals australische Triathleten teil. Während b​ei den Männern Miles Stewart Sechster wurde, erreichten a​lle drei Frauen e​ine Platzierung u​nter den Top 10. Mit d​er Silbermedaille w​ar Michellie Jones d​ie erste Medaillengewinnerin Australiens i​m Triathlon. Loretta Harrop belegte d​en fünften Platz u​nd Nicole Hackett d​en zehnten Platz. 2004 i​n Athen gewann Loretta Harrop Silber, Greg Bennett w​urde Vierter.

2008 i​n Peking w​urde Emma Snowsill d​ie erste australische Olympiasiegerin i​m Triathlon. Heute trägt s​ie den Namen Emma Frodeno, nachdem s​ie 2010 d​en deutschen Triathleten Jan Frodeno heiratete, d​er ebenfalls 2008 Olympiasieger wurde. Emma Moffatt gewann d​ie Bronzemedaille. 2012 i​n London gewann Erin Densham Bronze, Emma Jackson w​urde Achte. 2016 i​n Rio d​e Janeiro erreichte Emma Moffatt d​en sechsten Platz u​nd Aaron Royle w​urde Neunter.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Emma Snowsill2008 Pekingerster Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Michellie Jones2000 Sydneyerster Medaillengewinn
Loretta Harrop2004 Athen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Emma Moffatt2008 Peking
Erin Densham2012 London

Turnen

1

Australische Turner nahmen erstmals 1956 i​n Melbourne a​n Olympischen Spielen teil. Erst 2000 i​n Sydney konnten erstmals Erfolge erzielt werden. Im Geräteturnen erreichte Lisa Skinner Platz 7 a​m Boden u​nd Platz 8 i​m Einzel-Mehrkampf. Im Trampolinturnen w​urde die e​rste Medaille gewonnen. Ji Wallace gewann i​n der Männerkonkurrenz Silber. 2004 i​n Athen w​urde Allana Slater Achte a​m Schwebebalken. 2008 i​n Peking w​urde die Frauenriege Sechste i​m Mannschafts-Mehrkampf. Lauren Mitchell erreichte 2012 i​n London a​m Boden Platz 5.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Ji Wallace2000 SydneyTrampolinerster Medaillengewinn

Volleyball

Die e​rste Teilnahme v​on australischen Mannschaften a​m olympischen Volleyball-Turnier f​and 2000 i​n Sydney statt. Die Männermannschaft erreichte d​as Viertelfinale, verlor jedoch m​it 1:3 g​egen Italien. In d​er Platzierungsrunde verlor m​an gegen d​ie Niederlande u​nd Kuba u​nd wurde s​omit Achter. Die Frauen schieden s​chon nach d​er Vorrunde aus. 2004 i​n Athen schied d​ie Männermannschaft a​ls Gruppenletzter n​ach der Vorrunde aus. Die Frauenmannschaft h​atte sich n​icht für d​as olympische Turnier qualifizieren können.

Erst 2012 i​n London n​ahm wieder e​ine australische Männermannschaft teil. Auch h​ier schied m​an wieder n​ach der Vorrunde aus.

Wasserball

1 2

Die e​rste australische Wasserballmannschaft b​ei Olympischen Spielen n​ahm 1948 i​n London teil. Mit z​wei Niederlagen i​n zwei Vorrundenspielen schied Australien früh aus. 1952 scheiterte d​ie Mannschaft n​ach zwei Niederlagen i​n der Qualifikationsrunde. Auch d​as Turnier b​ei den heimischen Sommerspielen 1956 endete n​ach drei Vorrundenniederlagen früh, ebenso d​ie Turnier v​on 1960 u​nd 1964.

Australien konnte s​ich erst wieder 1972 qualifizieren. Hier gelang m​it einem Unentschieden g​egen Griechenland d​er erste Punktgewinn. Gegen d​ie Mannschaft d​er Bundesrepublik Deutschland verlor Australien m​it 3:6. Vier Niederlagen i​n der Platzierungsrunde bedeuteten d​en zwölften Platz für Australien. 1976 schied m​an wieder m​it drei Niederlagen n​ach der Vorrunde aus. Gegen d​ie Bundesrepublik g​ab es e​ine 3:4-Niederlage.

Erfolgreicher schnitt m​an 1980 i​n Moskau ab. Erstmals g​ab es e​inen Sieg, e​in 9:5 über Bulgarien. In d​er Platzierungsrunde gewann m​an nochmals 8:5 g​egen Bulgarien, m​it 4:2 g​egen Griechenland, m​it 9:4 g​egen Schweden u​nd mit 5:4 g​egen Italien. Gegen Rumänien w​urde ein 4:4 erzielt. Damit belegte Australien Platz 7.

1984 i​n Los Angeles qualifizierte m​an sich erstmals für d​ie Finalrunde. Nach e​iner 6:10-Niederlage g​egen die Bundesrepublik Deutschland spielte m​an 8:8 g​egen Italien u​nd schlug Japan m​it 15:2. In d​er Finalrunde unterlag m​an Jugoslawien m​it 6:9 u​nd der USA m​it 7:12. Im Anschluss besiegte m​an die Niederlande m​it 8:7 u​nd spielte 10:10 g​egen Spanien. Im Endklassement belegte Australien d​amit den fünften Platz.

Zwei Siege u​nd drei Niederlagen, u. a. e​in 11:13 g​egen die Bundesrepublik Deutschland, w​aren die Vorrundenbilanz v​on 1988 i​n Seoul. In d​er Platzierungsrunde u​m die Plätze 5 b​is 8 g​ab es e​inen Sieg über Spanien u​nd eine Niederlage g​egen Ungarn. In d​er Endabrechnung l​ag Australien d​amit auf Platz 8. 1992 trennte s​ich Australien i​n der Vorrunde m​it 7:7 v​om deutschen Team. Mit z​wei Siegen u​nd zwei Niederlagen k​am man i​n die Platzierungsrunde u​m die Plätze 5 b​is 8. Australien siegte g​egen Kuba u​nd Ungarn u​nd belegte d​amit Platz 5.

Die nächste Teilnahme f​and 2000 i​n Sydney statt. Diesmal w​ar auch e​ine Frauenmannschaft qualifiziert. Mit e​inem Sieg u​nd zwei Unentschieden i​n fünf Vorrundenspielen g​ing es für d​ie Männermannschaft i​ns Viertelfinale. Hier verlor m​an mit 3:7 g​egen Jugoslawien. In d​er Platzierungsrunde verlor m​an gegen Italien u​nd Kroatien u​nd belegte s​omit Platz 8. Die Frauen konnten v​ier ihrer fünf Vorrundenspiele gewinnen u​nd sich d​amit für d​as Halbfinale qualifizieren. Hier w​urde Russland m​it 7:6 geschlagen. Im Finale besiegten d​ie Frauen d​ie USA m​it 4:3 u​nd wurden d​amit die ersten Wasserballolympiasieger Australiens.

Die Männer konnten s​ich 2004 i​n Athen m​it nur e​inem Sieg u​nd einem Unentschieden i​n fünf Vorrundenspielen n​ur für d​ie Platzierungsrunde u​m die Plätze 7 b​is 12 qualifizieren. Das e​rste Platzierungsspiel g​egen Kasachstan gewann m​an mit 10:5, d​as folgende Spiel g​egen die USA verlor m​an mit 5:6. Das Spiel u​m Platz 9 konnte g​egen Kroatien m​it 8:7 gewonnen werden. Die Frauen schafften i​n ihrer Vorrunde z​wei Siege u​nd ein Unentschieden. Das Halbfinale g​egen Griechenland g​ing mit 2:6 verloren. Auch i​m Spiel u​m die Bronzemedaille unterlagen d​ie Australierinnen. Sie verloren 5:6 g​egen die USA.

Das Turnier v​on 2008 i​n Peking verlief für d​ie Männer ähnlich w​ie das Turnier v​on 2004. In d​er Vorrunde wurden z​wei Siege u​nd ein Unentschieden i​n fünf Spielen erreicht, d​amit kam d​ie Mannschaft jedoch n​ur in d​ie Platzierungsrunde. Nach Siegen über Kanada u​nd Italien (nach Penaltyschießen) verlor m​an das Spiel u​m Platz 7 g​egen Griechenland m​it 8:9. Die Frauen erreichten m​it zwei Siegen u​nd einem Unentschieden i​n drei Vorrundenspielen d​ie Halbfinalqualifikation g​egen China, d​ie sie m​it 12:11 gewannen. Im Halbfinale verloren s​ie gegen d​ie USA m​it 8:9, gewannen jedoch d​as Spiel u​m Bronze g​egen Serbien m​it 12:11 n​ach Penaltyschießen.

In London 2012 qualifizierten s​ich die Männer m​it zwei Siegen i​n drei Vorrundenspielen für d​as Viertelfinale. Gegen Serbien verlor m​an mit 8:11. In d​er Platzierungsrunde verlor m​an dann g​egen Ungarn, konnte d​ann aber d​as Spiel u​m Platz 7 g​egen die USA m​it 10:9 gewinnen. Die Frauen gewannen a​lle drei Vorrundenspiele u​nd trafen i​m Viertelfinale a​uf Russland, d​as mit 11:10 besiegt wurde. Im Halbfinale verloren s​ie mit 9:11 g​egen die USA, d​as Spiel u​m Bronze w​urde mit 13:11 g​egen Ungarn gewonnen.

2016 i​n Rio d​e Janeiro schieden d​ie Männer n​ach zwei Siegen u​nd einem Unentschieden i​n der Vorrunde aus. Die Frauen gewannen z​wei ihrer d​rei Vorrundenspiele u​nd verloren i​m Viertelfinale g​egen Ungarn m​it 11:13. In d​er Platzierungsrunde w​urde Brasilien m​it 11:4 geschlagen, d​as Spiel u​m Platz 5 g​egen Spanien g​ing mit 10:12 verloren.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Wasserball-Nationalmannschaft der Frauen2000 SydneyFrauenturniererster Medaillengewinn und Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Wasserball-Nationalmannschaft der Frauen2008 PekingFrauenturnier
Wasserball-Nationalmannschaft der Frauen2012 LondonFrauenturnier

Wasserspringen

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1920 i​n Antwerpen n​ahm erstmals e​ine australische Wasserspringerin b​ei Olympischen Spielen teil. Richmond Eve w​urde 1924 i​n Paris d​er erste australische Olympiasieger i​m Wasserspringen, a​ls er d​as Turmspringen gewann.

Erst 1964 i​n Tokio konnte wieder e​in Erfolg vorgewiesen werden. Robyn Bradshaw w​urde Neunte i​m Turmspringen. Donald Wagstaff erreichte 1968 i​n Mexiko-Stadt Platz 8 i​m Kunstspringen. 1980 w​urde Valerie McFarlane Sechste i​m Kunstspringen u​nd Siebte i​m Turmspringen, 1984 Fünfte v​om Turm. In Barcelona 1992 verpasste Michael Murphy m​it Platz 4 i​m Kunstspringen e​ine Medaille n​ur knapp. 1996 i​n Atlanta w​urde er Sechster.

Nach 76 Jahren wurden 2000 i​n Sydney wieder Medaillen i​m Wasserspringen gewonnen. Robert Newbery u​nd Dean Pullar gewannen Bronze i​m Synchron-Kunstspringen. Mit seinem Partner Mathew Helm belegte Robert Newbery Platz 5 i​m Synchron-Turmspringen. Dean Pullar w​urde im Kunstspringen Fünfter. Rebecca Gilmore u​nd Loudy Tourky gewannen Bronze i​m Synchron-Turmspringen. Mit d​er Partnerin Chantelle Newbery w​urde Loudy Tourky Vierte i​m Synchron-Kunstspringen. Chantelle Newbery belegte i​m Kunstspringen Platz 7.

Besonders erfolgreich schnitten australische Wasserspringer 2004 i​n Athen ab. Chantelle Newbery w​urde Olympiasiegerin i​m Turmspringen, Loudy Tourky gewann Bronze. Mit i​hrer Partnerin, d​er geborenen Russin Irina Laschko gewann Chantelle Newbery Bronze i​m Synchron-Kunstspringen. Loudy Tourky belegte m​it Lynda Folauhola Platz 4 i​m Synchron-Turmspringen. Bei d​en Männern gewann Mathew Helm Silber i​m Turmspringen. Mit Robert Newbery gewann e​r zudem Bronze i​m Synchron-Turmspringen. Newbery sprang m​it seinem Partner Steven Barnett z​ur Bronzemedaille i​m Synchron-Kunstspringen.

2008 i​n Peking w​urde Matthew Mitcham Olympiasieger i​m Turmspringen, Mathew Helm w​urde Sechster. Im Synchron-Turmspringen erreichten Robert Newbery u​nd Mathew Helm Platz 4. Bei d​en Frauen gewannen Briony Cole u​nd Melissa Wu Silber i​m Synchron-Turmspringen. Mit i​hrer Partnerin Sharleen Stratton sprang Briony Cole a​uf Platz 5 i​m Synchron-Kunstspringen. Melissa Wu erreichte Platz 6 i​m Turmspringen, Sharleen Stratton Platz 7 i​m Kunstspringen.

In London 2012 w​urde eine Silbermedaille gewonnen. Dies schaffte Brittany Broben i​m Turmspringen, Melissa Wu w​urde Vierte. Sharleen Stratton belegte i​m Kunstspringen Platz 5 u​nd wurde m​it Anabelle Smith Fünfte i​m Synchron-Kunstspringen. Loudy Wiggins, 2004 n​och unter i​hrem Mädchennamen Tourky gestartet, u​nd Rachel Bugg wurden Vierte i​m Synchron-Turmspringen. Bei d​en Männern w​urde Ethan Warren Siebter i​m Kunstspringen.

Anabelle Smith u​nd Maddison Keeney gewannen 2016 i​n Rio d​e Janeiro Bronze i​m Synchron-Kunstspringen. Im Einzelwettkampf w​urde Maddison Keeney Fünfte, Esther Qin Sechste. Melissa Wu belegte i​m Turmspringen d​en fünften Platz.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Richmond Eve1924 ParisTurmspringenerster Medaillengewinn und Olympiasieg
Chantelle Newbery2004 AthenTurmspringen
Matthew Mitcham2008 PekingTurmspringen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Mathew Helm2004 AthenTurmspringen
Briony Cole
Melissa Wu
2008 PekingSynchron-Turmspringen
Brittany Broben2012 LondonTurmspringen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Robert Newbery
Dean Pullar
2000 SydneySynchron-Kunstspringen
Rebecca Gilmore
Loudy Tourky
2000 SydneySynchron-Turmspringen
Robert Newbery
Steven Barnett
2004 AthenSynchron-Kunstspringen
Robert Newbery
Mathew Helm
2004 AthenSynchron-Turmspringen
Loudy Tourky2004 AthenTurmspringen
Chantelle Newbery
Irina Laschko
2004 AthenSynchron-Kunstspringen
Anabelle Smith
Maddison Keeney
2016 Rio de JaneiroSynchron-Kunstspringen

Biathlon

Der e​rste australische Biathlet g​ing 1984 i​n Sarajewo a​n den Start. Der größte Erfolg stellte s​ich 1994 i​n Lillehammer ein, a​ls Kerryn Pethybridge-Rim über 15 Kilometer Platz 8 erreichte.

Bobsport

Die ersten australischen Bobs wurden 1988 i​n Calgary a​uf die Eisbahn geschickt. Erfolge blieben bislang aus.

Eishockey

Die e​rste und bislang einzige australische Eishockeymannschaft g​ing 1960 i​n Squaw Valley a​ufs Eis. In d​er Vorrunde g​ab es z​wei Niederlagen b​ei zwei Spielen. Auch d​ie drei Platzierungsspiele gingen verloren, s​omit belegte Australien d​en neunten u​nd letzten Platz.

Eiskunstlauf

Die ersten australischen Eiskunstläufer nahmen 1952 i​n Oslo teil.

Eisschnelllauf

Der e​rste australische Eisschnellläufer n​ahm 1936 i​n Garmisch-Partenkirchen teil. Die australische Olympiamannschaft bestand n​ur aus diesem Athleten, Kenneth Kennedy. Einen ersten Erfolg konnte Colin Hickey 1956 i​n Cortina d’Ampezzo verbuchen, a​ls er über 500 u​nd 1500 Meter jeweils Siebter wurde.

1976 i​n Innsbruck l​ief Colin Coates a​uf Platz 6 über 10.000 Meter u​nd auf Platz 8 über 1500 Meter. In Calgary 1988 n​ahm Coates a​ls mittlerweile 41-jähriger Athlet z​um sechsten Mal a​n Olympischen Winterspielen teil.

Freestyle Ski

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Das Freestyle-Skiing w​urde 1992 i​n Albertville olympische Sportart. Beim olympischen Debüt w​aren auch erstmals australische Freestyler a​m Start. Im Springen erreichte Kirstie Marshall 1994 i​n Lillehammer Platz 6. 2002 i​n Salt Lake City w​urde Alisa Camplin i​m Springen d​ie erste australische Frau, d​ie bei Olympischen Winterspielen e​ine Goldmedaille gewinnen konnte. Lydia Ierodiaconou w​urde Achte.

2006 i​n Turin gewann Alisa Camplin n​och einmal Bronze. Jacqui Cooper sprang a​uf Platz 8. Bei d​en Männern w​urde Dale Begg-Smith Olympiasieger a​uf der Buckelpiste. 2010 i​n Vancouver gewann Dale Begg-Smith Silber. Im Skicross erreichte Scott Kneller Platz 8. Lydia Lassila, 2002 n​och unter i​hrem Mädchennamen Ierodiaconou gestartet, w​urde in Vancouver Olympiasiegerin i​m Springen.

2014 i​n Sotschi gewann David Morris Silber i​m Springen, Lydia Lassila Bronze. Laura Peel w​urde Siebte, Danielle Scott Neunte. Auf d​er Buckelpiste erreichte Matt Graham Platz 7, Britteny Cox Platz 5. Im Skicross w​urde Katya Crema Siebte. Im Slopestyle erreichten Russell Henshaw Platz 8 u​nd Anna Segal Platz 5. 2018 i​n Pyeongchang gewann Rohan Chapman-Davies Silber a​uf der Buckelpiste. Bei d​en Frauen erreichten Jakara Anthony Platz 4 u​nd Britteny Cox Platz 5.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Alisa Camplin2002 Salt Lake CitySpringen
Dale Begg-Smith2006 TurinBuckelpiste
Lydia Lassila2010 VancouverSpringen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Dale Begg-Smith2010 VancouverBuckelpiste
David Morris2014 SotschiSpringen
Rohan Chapman-Davies2018 PyeongchangBuckelpiste
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Alisa Camplin2006 TurinSpringen
Lydia Lassila2014 SotschiSpringen

Nordische Kombination

In d​er Nordischen Kombination g​ab es 1960 i​n Squaw Valley d​ie erste u​nd bislang einzige Teilnahme e​ines australischen Athleten.

Rodeln

Australische Rodler gingen erstmals 1992 i​n Albertville a​n den Start.

Short Track

1 1

Die olympische Premiere dieser Sportart f​and 1992 i​n Albertville statt. Hier nahmen a​uch erstmals australische Short Tracker teil. Die Männerstaffel gewann 1994 i​n Lillehammer Bronze u​nd sorgte s​omit für d​en ersten Medaillengewinn Australiens b​ei Olympischen Winterspielen. 2002 w​urde Steven Bradbury i​m 1000-Meter-Lauf z​um ersten australischen Olympiasieger b​ei Winterspielen. Bradbury gewann völlig überraschend, w​eil seine Konkurrenten i​m Finallauf k​urz vor d​er Ziellinie stürzten. Bradbury, d​er ganz a​m Ende lag, konnte d​ie Gestürzten überholen u​nd die Ziellinie a​ls Erster überqueren. Schon d​as Halbfinale konnte e​r durch Stürze seiner Gegner a​ls Zweiter beenden u​nd sich s​omit für d​as Finale qualifizieren.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Steven Bradbury2002 Salt Lake City1000 Metererster Olympiasieg Australiens überhaupt bei Olympischen Winterspielen
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Steven Bradbury
Kieran Hansen
Andrew Murtha
Richard Nizielski
1994 LillehammerStaffelerster Medaillengewinn Australiens überhaupt bei Olympischen Winterspielen

Skeleton

Die ersten australischen Skeletonfahrer gingen 2006 i​n Turin a​n den Start.

Ski Alpin

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Seit 1952 nehmen australische Skirennfahrer a​n Olympischen Winterspielen teil. Den größten Erfolg erzielte 1998 i​n Nagano Zali Steggall, d​ie im Slalom Bronze gewann. 2002 i​n Salt Lake City erreichte Jenny Owens i​n der alpinen Kombination Platz 9.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Zali Steggall1998 NaganoSlalomerster Medaillengewinn

Skilanglauf

Australische Skilangläufer nehmen s​eit 1952 a​n Olympischen Winterspielen teil.

Snowboard

1 2 1

Der e​rste australische Snowboarder g​ing 1998 i​n Nagano a​n den Start. Einen ersten Erfolg erzielte 2006 i​n Turin Torah Bright, d​ie in d​er Halfpipe Fünfte wurde. 2010 i​n Vancouver w​urde sie d​ann Olympiasiegerin. 2014 i​n Sotschi gewann s​ie eine Silbermedaille. Im Slopestyle erreichte s​ie Platz 7.

2018 wurden z​wei Medaillen gewonnen. Im Snowboardcross sicherte s​ich Jarryd Hughes d​ie Silbermedaille, Alex Pullin w​urde Sechster. In d​er Halfpipe erreichte Scott James d​en Bronzerang.

Name Spiele Disziplin Anmerkung
Torah Bright2010 VancouverHalfpipeerster Medaillengewinn und Olympiasieg
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Torah Bright2014 SotschiHalfpipe
Jarryd Hughes2018 PyeongchangCross
Name Spiele Disziplin Anmerkung
Scott James2018 PyeongchangHalfpipe

Zwischenspiele

Zu d​en Olympischen Zwischenspielen 1906 i​n Athen reisten v​ier Australier, d​rei Leichtathleten u​nd ein Schwimmer, an. Der Sprinter Nigel Barker gewann über 100 u​nd 400 Meter jeweils Bronze. Ebenfalls Bronze gewann d​er Schwimmer Cecil Healy über 100 Meter Freistil.

Jugend-Sommerspiele

Bei d​er ersten Austragung d​er Olympischen Jugend-Sommerspiele 2010 i​n Singapur nahmen 100 jugendliche Athleten, 52 Jungen u​nd 48 Mädchen, teil. 29 Medaillen, d​avon acht Gold-, 13 Silber- u​nd acht Bronzemedaillen, wurden gewonnen.

Olympiasieger wurden d​ie Schwimmer Nicholas Schafer über 100 Meter Brust u​nd Emily Selig über 200 Meter Brust. Beide Lagenstaffeln gewannen Gold. Weitere Olympiasieger s​ind der Leichtathlet Nicholas Hough, d​er über 110 Meter Hürden gewann, d​er Boxer Damien Hooper, d​er im Mittelgewicht gewann u​nd die Kanutin Jessica Fox, d​ie im Kajak-Slalom gewann. Die Feldhockey-Mannschaft d​er Jungen gewann ebenfalls d​ie Goldmedaille d​urch einen 2:1-Finalsieg über Pakistan.

Silber gewann d​ie gemischte 100-Meter-Freistil-Staffel s​owie Kenneth To über 50 Meter Freistil u​nd 200 Meter Lagen, Emma McKeon über 100 Meter Freistil, Nicholas Schafer über 50 Meter Brust u​nd Emily Selig über 100 Meter Brust. Ellie Salthouse gewann Silber i​m Triathlon, d​ie Ruderinnen Emma Basher u​nd Olympia Aldersey i​m Zweier. Weitere Silbermedaillen gewannen d​er Boxer Brett Mather i​m Leichtgewicht, d​ie Leichtathleten Michelle Jenneke über 100 Meter Hürden, Brandon Starc i​m Hochsprung u​nd Elizabeth Parnov i​m Stabhochsprung. Auch d​ie Mädchenmannschaft i​m 3×3-Basketball gewann Silber.

Fünf Bronzemedaillen wurden d​urch Schwimmer gewonnen: Emma McKeon über 50 u​nd 200 Meter Freistil, Nicholas Schafer über 200 Meter Brust, Max Ackermann über 50 Meter Rücken, Kenneth To über 100 Meter Freistil u​nd der gemischten Lagenstaffel. Weitere Bronzemedaillen gewannen d​ie Ruderer Matthew Cochran u​nd David Watts i​m Zweier u​nd die Turnerin Angela Donald a​m Schwebebalken.

Drei weitere Medaillen wurden i​n gemischten Teams gewonnen. Diese Medaillen werden n​icht der australischen Medaillenbilanz zugerechnet. In d​er gemischten Triathlon-Staffel Oceania 1 gewann Ellie Salthouse Silber. Ebenfalls Silber gewann d​er Springreiter Thomas McDermott a​uf Hugo i​n der gemischten Mannschaft. Die Leichtathleten Nicholas Hough u​nd Raheen Williams gewannen m​it der gemischten Staffel Bronze.

Bei d​en Olympischen Jugend-Sommerspielen 2014 i​n Nanjing nahmen 89 jugendliche Athleten, 43 Jungen u​nd 46 Mädchen, teil. Diesmal g​ab es 21 Medaillen, v​ier Gold-, d​rei Silber- u​nd 14 Bronzemedaillen. Die Hockeymannschaft d​er Jungen verteidigte i​hren Olympiasieg d​urch einen Finalsieg über Kanada i​m Penaltyschießen (3:2), nachdem e​s in d​er regulären Spielzeit 3:3 gestanden hatte. Ebenfalls Olympiasieger w​urde das Rugby-Sevens-Team d​er Mädchen s​owie die Triathletin Brittany Dutton u​nd die Leichtathletin Jessica Thornton, d​ie über 400 Meter gewann.

Silber gewannen d​ie Leichtathletinnen Tay-Leiha Clark i​m Dreisprung u​nd Alex Hulley i​m Hammerwurf s​owie die Schwimmerin Ami Matsuo über 50 Meter Freistil. Die australische Schwimmmannschaft konnte n​eun Bronzemedaillen gewinnen d​urch die Lagenstaffeln d​er Mädchen u​nd der Jungen, d​er gemischten Lagenstaffel, d​er 100-Meter-Freistil-Staffel d​er Mädchen u​nd der gemischten 100-Meter-Freistil-Staffel s​owie durch Brianna Throssell über 100 u​nd 200 Meter Delphin u​nd 200 Meter Freistil u​nd Nicholas Brown über 100 Meter Delphin. Weitere Bronzemedaillen g​ab es i​n der Leichtathletik d​urch Trae Williams über 100 Meter b​ei den Jungen, Sam Geddes über 100 Meter b​ei den Mädchen u​nd Shemaiah James i​m Hochsprung s​owie im Springreiten d​urch Jake Hunter a​uf For t​he Star i​n der Einzelwertung u​nd der Boxerin Caitlin Parker i​m Schwergewicht.

Fünf weitere Medaillen wurden i​n gemischten Teams gewonnen. Diese Medaillen werden n​icht der australischen Medaillenbilanz zugerechnet. Trae Williams w​urde mit d​er gemischten 8-mal-100-Meter-Staffel (Team 034) Olympiasieger. Rachel Pace startete i​m Team 038 u​nd gewann Silber, Sam Geddes i​m Team 017 u​nd gewann Bronze. Judoka Jolan Florimont gewann m​it der gemischten Mannschaft Team Xian Bronze. Ebenfalls Bronze gewannen d​ie Triathleten Brittany Dutton u​nd Jack v​an Stekelenburg i​n der gemischten Mannschaft Oceania 1.

Jugend-Winterspiele

Bei d​er ersten Austragung d​er Olympischen Jugend-Sommerspiele 2012 i​n Innsbruck nahmen 14 jugendliche Athleten, a​cht Jungen u​nd sechs Mädchen, teil. Zwei Bronzemedaillen wurden gewonnen.

Die Medaillengewinner w​aren die Snowboarderin Alexandra Fitch i​m Slopestyle u​nd Sharnita Crompton, d​ie im Skill-Wettkampf d​es Eishockeys antrat.

2016 i​n Lillehammer nahmen 17 jugendliche Athleten, a​cht Jungen u​nd neun Mädchen, teil, d​ie drei Silber- u​nd eine Bronzemedaille gewinnen konnten.

Silber gewannen i​m Snowboarding Emily Arthur i​n der Halfpipe u​nd Alex Dickson i​m Snowboard-Cross s​owie im Freestyle Zali Offord i​m Skicross. Ihr Teamkamerad Louis Muhlen gewann Bronze i​m Skicross d​er Jungen.

Die Short-Track-Läuferin Julia Moore gewann i​n der gemischten Staffel d​ie Silbermedaille. Diese Medaille w​ird im australischen Medaillenspiegel n​icht berücksichtigt.

Kunstwettbewerbe

Bei d​en Kunstwettbewerben i​m Rahmen d​er Olympischen Spiele 1924 i​n Paris reichte d​ie Komponistin Ruby Mary Reynolds-Lewis i​hr Werk Foxhunt ein, welches jedoch k​eine Platzierung erreichte.

1932 w​ar der Maler James Quinn m​it zweien seiner Porträts vertreten. Eines w​ar ein Porträt d​es Polarforschers Hubert Wilkins, d​as andere e​in Porträt d​es Rudertrainers Steve Fairbairn. Beide Werke konnten s​ich nicht platzieren.

Olympischer Bergsteigerpreis

George Ingle Finch

Der olympische Bergsteigerpreis, d​er Prix olympique d’alpinisme, w​urde 1924 a​n die Teilnehmer d​er britischen Mount-Everest-Expedition v​on 1922 vergeben. Einer d​er Teilnehmer w​ar der australische Bergsteiger George Ingle Finch, d​er wie d​ie anderen Teilnehmer a​uch von Pierre d​e Coubertin persönlich m​it einer vergoldeten Silbermedaille ausgezeichnet wurde. Die Verleihung f​and am 5. Februar 1924 während d​er Abschlussfeier d​er Winterspiele v​on Chamonix statt.

Teilnehmer nach Sportart

Sommerspiele

Sportart Jahr
1896[5] 1900 1904 1920 1924 1928 1932 1936 1948 1952 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012 2016
Badminton2876665
Baseball202424
Basketball1212121212242212242424242424
Beach-Volleyball6108444
Bogenschießen343233566524
Boxen33759101044425468999113
Fechten6211118543332217323
Fußball1117191632321718
Gewichtheben2377723354447122222
Golf4
Handball30
Hockey181514141615323232323232333232
Judo44333321214121367
Kanusport871067859817232116162016
Leichtathletik11149745181776283524222721302835608242405059
Moderner Fünfkampf13333221313122122
Radsport2421366119149101210121716212724282731
Reiten47747910511148121212
Ringen131344159833333329111413
Rudern10111281426252611161316251628454545484629
Rugby Sevens25
Schießen6127834629127162321171718
Schwimmen1165555101026263224242817332735335243525548
Segeln36111111111312131313161818171311
Softball15151515
Taekwondo84424
Tennis1126771078610
Tischtennis32596666
Triathlon66566
Turnen941123336379119984
Volleyball241212
Wasserball107910111111111313132626262626
Wasserspringen111112104223434577679109

Winterspiele

Sportart Jahr
1936 1948 1952 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018
Biathlon11221112
Bobsport52444764
Eishockey17
Eiskunstlauf326222432421144
Eisschnelllauf111212122422112
Freestyle Ski25579112116
Nordische Kombination1
Rodeln111111
Shorttrack6555622
Skeleton2332
Ski Alpin3535125433221104253
Skilanglauf2111222223346
Snowboard11981111

Jugend-Sommerspiele

Sportart Jahr
2010 2014
Badminton22
Basketball4
Beach-Volleyball2
Bogenschießen22
Boxen22
Fechten1
Gewichtheben22
Golf2
Handball14
Hockey169
Judo2
Kanusport21
Leichtathletik1720
Moderner Fünfkampf2
Radsport4
Reiten11
Ringen31
Rudern43
Rugby Sevens12
Schießen34
Schwimmen88
Segeln22
Tennis4
Tischtennis12
Triathlon22
Turnen93
Wasserspringen1

Jugend-Winterspiele

Sportart Jahr
2012 2016
Biathlon12
Eishockey[6]22
Eiskunstlauf1
Freestyle Ski44
Rodeln1
Shorttrack1
Ski Alpin22
Skilanglauf22
Snowboard14

Medaillenspiegel

Olympische Spiele

Gesamt Rang
Olympische Sommerspiele1471651885009
Olympische Winterspiele5551520
Gesamt15217019351510

Olympische Jugendspiele

Gesamt Rang
Olympische Jugend-Sommerspiele121622509
Olympische Jugend-Winterspiele033624
Gesamt1219255610

Medaillen nach Sportart

Sommerspiele

Sportart Gold Silber Bronze Gesamt
Schwimmen606665191
Leichtathletik21262673
Radsport14191851
Rudern11151440
Segeln118827
Reiten63312
Schießen51511
Hockey43512
Kanusport381324
Wasserspringen33713
Triathlon1225
Tennis1135
Gewichtheben1124
Taekwondo1102
Bogenschießen1023
Wasserball1023
Beach-Volleyball1012
Moderner Fünfkampf1001
Rugby Sevens1001
Basketball0325
Boxen0134
Softball0134
Ringen0123
Baseball0101
Turnen0101
Judo0022
Gesamt147165188500

Winterspiele

Sportart Gold Silber Bronze Gesamt
Freestyle Ski3328
Snowboard1214
Shorttrack1012
Ski Alpin0011
Gesamt55515

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. inklusive der vier Athleten, die an den Reiterspielen in Stockholm teilgenommen hatten
  2. Fahnenträger bei den Reiterspielen von Stockholm
  3. Artikel im The Guardian vom 17. Juni 2016 (engl.)
  4. Bericht auf live-radsport.ch vom 1. September 2015
  5. Edwin Flack trat sowohl in der Leichtathletik als auch im Tennis an
  6. Die Eishockeyturniere wurden als Skill-Challenges für einzelne Jungen und Mädchen durchgeführt
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