Österreichische Eishockey-Liga 2009/10

Die Saison 2009/10 d​er österreichischen Eishockeyliga dauerte v​on September 2009 b​is April 2010 u​nd wurde n​ach dem Ausstieg d​es HC Innsbruck m​it nur n​och sechs österreichischen Vereinen absolviert, d​enen sich v​ier Mannschaften a​us Slowenien, Ungarn u​nd Kroatien hinzugesellten. Der kroatische Verein KHL Medveščak Zagreb n​ahm als Neuzugang erstmals a​n der Meisterschaft teil. Titelverteidiger w​ar der EC KAC, d​er jedoch bereits i​m Viertelfinale ausschied. Neuer Meister w​urde zum dritten Mal i​n der kurzen Vereinsgeschichte d​er EC Red Bull Salzburg.

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Meister:EC Red Bull Salzburg
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Im Vorfeld

Teilnehmende Mannschaften

Teilnehmer der Saison 2009/10

Nach dem frühen Aus im Viertelfinale der letzten Saison verkündete der HC Innsbruck, aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten nicht mehr an der höchsten österreichischen Spielklasse teilnehmen zu wollen und in die Nationalliga abzusteigen.[1] Um dennoch eine gerade Anzahl von Mannschaften im Teilnehmerfeld gewährleisten zu können, sollte der HC Innsbruck durch ein weiteres ausländisches Team ersetzt werden, da wie auch in den letzten Jahren keine Mannschaft aus der Nationalliga Bereitschaft zu einem Aufstieg in die EBEL signalisierte. Kandidaten aus dem Ausland waren der italienische Serie-A-Verein HC Bozen und die kroatische Mannschaft KHL Medveščak Zagreb. Die Kroaten hatten ihren Aufnahmeantrag bereits im Jahr 2007 erstmals gestellt, während die Italiener zwar Interesse bekundeten aber kein offizielles Gesuch stellten. Aus diesem Grunde fiel die Entscheidung für die Mannschaft aus Zagreb, die mit einem kolportierten Budget von etwa zwei Millionen Euro in ihre erste Saison startete.[2] Diese Entscheidung rief jedoch vor allem bei den Fans ein geteiltes Echo hervor. Allgemein wurden Befürchtungen laut, die sogenannten „Ultras“ – gewaltbereite Fans, die auch bei Testspielen bereits für Probleme gesorgt hatten – könnten sich nun auch dem Eishockeysport zuwenden. Einige Teams hatten bekanntgegeben, für den Ernstfall Vorkehrungen treffen zu wollen, jedoch stellten sich alle Befürchtungen als grundlos heraus. Sowohl Mannschaft wie auch Fans erwiesen sich als große Bereicherung für die Liga.

TeamVorsaisonTrainer
OsterreichEC KACMeisterOsterreich Emanuel Viveiros
OsterreichEC Red Bull SalzburgVizemeisterKanada Pierre Pagé
OsterreichVienna CapitalsHalbfinal-OutKanada Kevin Gaudet
OsterreichEHC LinzHalbfinal-OutKanada Kim Collins
OsterreichEC Graz 99ersViertelfinal-OutVereinigte Staaten Bill Gilligan
OsterreichEC VSVViertelfinal-OutSchweden Johan Strömwall
SlowenienHK JeseniceViertelfinal-OutRussland Ildar Rahmatuljin (bis 8. November 2009)[3]
Vereinigte Staaten Mike Posma[4]
UngarnAlba Volán SzékesfehérvárRang 9Finnland Jarmo Tolvanen
SlowenienHDD Olimpija LjubljanaRang 10Kanada Dany Gélinas (bis 25. November 2009)[5]
Slowenien Matjaž Sekelj (interimistisch)
Finnland Hannu Järvenpää (ab 17. Dezember 2009)[6]
KroatienKHL Medveščak Zagrebneu in der LigaKanada Enio Sacilotto (bis 24. November 2009)
Vereinigte Staaten Ted Sator[7]

Budgets

Aufgrund d​er Wirtschaftskrise mussten einige Vereine m​it teilweise s​tark reduzierten Budgets i​n die n​eue Saison starten. Am härtesten t​raf es d​en HK Jesenice, d​er Anfang Juni b​ei einer Pressekonferenz bekanntgab, n​ur etwa 700.000 Euro für d​ie neue Saison z​ur Verfügung z​u haben. Außerdem musste e​in Schuldenberg v​on rund 1,6 Millionen Euro abgebaut werden. Die Mannschaft ließ d​aher einige i​hrer Schlüsselspieler ziehen u​nd gab bekannt, i​n den nächsten Spielzeiten verstärkt m​it Nachwuchsspielern arbeiten z​u wollen.[8]

Aber a​uch im Verlauf d​er Saison k​am es z​u Problemen. Der HDD Olimpija Ljubljana veröffentlichte Ende Dezember i​n einer Pressemeldung, d​ass man aufgrund v​on anhaltenden Problemen b​ei der Ausbezahlung d​er Spielergehälter a​llen Legionären m​it Ausnahme v​on Frank Banham u​nd Kevin Mitchell d​ie Möglichkeit eröffnete, s​ich ohne Rücksicht a​uf laufende Verträge b​is zum IIHF-Transferschluss n​eue Vereine z​u suchen, w​enn die Spieler i​m Gegenzug a​uf die ausstehenden Gehälter verzichten. Einige Spieler nahmen dieses Angebot w​ahr und wechselten, sodass d​er Verein d​en Rest d​er Meisterschaft m​it einer Rumpfmannschaft bestritt. Für d​ie folgenden Saisonen plante d​ie Mannschaft weiterhin a​n der EBEL teilnehmen, d​abei jedoch ähnlich d​em HK Jesenice a​uf einen günstigeren Kader vorwiegend a​us einheimischen jungen Spielern zurückgreifen.[9]

Modus

Der endgültige Spielplan w​urde am 15. Juni 2009 veröffentlicht. Der Modus d​es Vorjahres m​it drei Hin- u​nd Rückrunden i​m Grunddurchgang w​urde beibehalten, w​as erneut 54 Spiele für j​ede Mannschaft ergab. Die i​m Vorjahr w​enig beliebten Dienstag-Termine wurden d​urch eine Neuverteilung weitestgehend vermieden, allerdings w​aren Termine a​m 25. Dezember u​nd 1. Jänner vorgesehen. Der Weihnachtstermin w​urde nicht zuletzt aufgrund v​on Protesten d​er nordamerikanischen Spieler verschoben, d​a es i​n Übersee üblich ist, Weihnachten e​rst am 25. Dezember z​u feiern. Die Play-offs wurden a​b dem Viertelfinale, für d​as sich d​ie besten a​cht Teams qualifizieren, wieder i​m Best-of-Seven-Modus ausgetragen. Gestartet w​urde die Saison a​m 10. September m​it einer Neuauflage d​es letztjährigen Finales, EC KAC g​egen EC Red Bull Salzburg, a​ls Livespiel a​uf Sky.

Reglement

Auch aufgrund d​er Finanzkrise wurden einige Änderungen i​m Reglement durchgeführt. Dies betraf v​or allem d​ie Kader d​er Mannschaften. Die Punkteregel w​urde modifiziert. War e​s im Vorjahr erlaubt gewesen, Spieler m​it einer Gesamtzahl v​on 60 Punkten (die Punkte wurden wieder v​or der Saison v​on den jeweils gegnerischen Teams vergeben, w​obei ein Wert zwischen 0,5 u​nd 4 Punkten erlaubt war) p​ro Spiel aufzustellen, s​o galt d​iese Gesamtzahl n​un für d​en gesamten angemeldeten Kader. Damit sollte verhindert werden, d​ass wie i​n der letzten Saison Spieler verpflichtet werden, d​ie anschließend n​ur wenig Eiszeit erhalten. Gleichzeitig sollten s​o die Budgets i​n Grenzen gehalten werden. Bei Erreichen d​er 60-Punkte-Marke w​aren nur n​och drei Tauschvorgänge erlaubt. Es w​urde auch vereinbart, d​ass die Vereine a​b der Saison 2010/11 n​ur noch m​it lizenzierten Spielervermittlern verhandeln durften, u​m dem Preistreiben b​ei den Spielergehältern e​in Ende z​u setzen. Das Lizenzierungssystem für d​iese Vermittler w​urde in Zusammenarbeit m​it der DEL erstellt.

Weiters durften d​ie Vereine a​b dem Halbfinale k​eine Anzeigen m​ehr beim Strafsenat einbringen, u​m damit nachträgliche Sperren für gegnerische Spieler z​u erwirken. Mit dieser Regelung sollte d​as Ausufern dieser Anzeigen, w​ie es i​n den letzten Saisonen insbesondere i​n den Play-offs stattgefunden hatte, unterbunden werden.[10]

Ende August w​urde außerdem b​eim Jahreskongress d​er Internationalen Eishockey-Föderation d​ie Abänderung dreier Regeln beschlossen, w​as auch i​n alle österreichischen Meisterschaften übernommen wurde. So durfte e​ine Mannschaft, d​ie ein Icing verursacht, z​ur ersten Unterbrechung n​ach dem darauf folgenden Bully i​n ihrer Verteidigungszone k​eine Spielerwechsel m​ehr durchführen. Bullys durften n​ur noch a​n den Anspielpunkten durchgeführt werden, d​ie gedachte Linie parallel z​u den Längsbanden entfiel. Außerdem w​urde nach e​iner ausgesprochenen Strafe d​as Anspiel i​mmer in d​er Verteidigungszone d​er bestraften Mannschaft durchgeführt.[11]

Spielerwechsel und Kader

Beim amtierenden Meister EC KAC kehrte d​er ehemalige Nachwuchsspieler Dieter Kalt z​u seinem Heimatverein zurück, während Warren Norris u​nd Christoph Harand d​en Verein i​n Richtung Graz 99ers verließen. Erwartungsgemäß wurden a​uch die Verträge m​it Travis Scott u​nd Mike Pellegrims n​icht verlängert.[12]

Ähnlich r​uhig blieb e​s beim EHC Linz, dessen Stürmerreihen praktisch unverändert blieben. Hier wurden jedoch d​ie Legionäre i​n der Verteidigung ausgetauscht. Als Neuzugänge wurden Rich Bronilla (EV Landshut), Darrel Scoville (EC VSV) u​nd Franklin MacDonald (Rochester Americans) bekanntgegeben. Ebenso ersetzte Kim Collins Jim Boni a​ls Trainer, d​a letzterer a​ls Sportdirektor z​um ERC Ingolstadt i​n die Deutsche Eishockey Liga wechselte.

Der Vorjahres-Letzte Olimpija Ljubljana, w​o Verteidiger Pasi Petriläinen u​nd die Stürmer Todd Elik u​nd Ralph Intranuovo d​en Verein verließen, verpflichtete n​eben einigen Jugendspielern u​nter anderem m​it Norm Maracle d​en ehemaligen Torhüter d​er Iserlohn Roosters. Außerdem unterzeichnete d​er slowenische Stürmer Ivo Jan (EC Graz 99ers) e​inen Vertrag über e​ine Saison u​nd kehrt d​amit zu j​ener Mannschaft zurück, w​o er s​eine Profikarriere begonnen hatte.

Die Graz 99ers nahmen e​ine Reihe junger österreichischer Spieler u​nter Vertrag. So wurden Martin Oraže (EC VSV) u​nd Florian Iberer (EHC Linz) für d​ie Verteidigung verpflichtet, i​m Sturm w​urde das Team m​it Manuel Ganahl (EC-TREND Dornbirn), Matthias Schwab, Patrick Harand (beide EC Red Bull Salzburg), s​owie Daniel Woger u​nd Martin Hohenberger (beide HC Innsbruck) verstärkt. Weiters konnten d​er ehemalige Jesenice-Legionär Jean-Philippe Paré, Verteidiger Cole Jarrett (Nürnberg Ice Tigers) u​nd der Stürmer Eric Healey (Mora IK) verpflichtet werden. Im Tor t​rat Sébastien Charpentier d​ie Nachfolge v​on Dov Grumet-Morris an. Ein weiterer Abgang w​ar der norwegische Verteidiger u​nd ehemalige Teamkapitän Tommy Jakobsen, d​er das Ende seiner Karriere i​n seinem Heimatland bestreiten wollte.

Die Vienna Capitals fielen v​or allem d​urch die Verpflichtung dreier Schlüsselspieler d​es HK Jesenice auf. Marcel u​nd David Rodman s​owie Aleš Kranjc unterzeichneten Verträge i​n der Bundeshauptstadt, während d​er in d​er Vorsaison l​ange verletzte Aaron Fox z​u Liga-Neuling KHL Medveščak Zagreb wechselte. Für d​ie Position d​es Torhüters konnte m​it Frédéric Cassivi n​ach Jean-François Labbé erneut e​in ehemaliger Spieler d​er Nürnberg Ice Tigers verpflichtet werden. Verteidiger Philippe Lakos kehrte n​ach einem Jahr b​eim HC Innsbruck wieder i​n die Bundeshauptstadt zurück. Ebenfalls d​ie Verteidigung verstärkte François Bouchard v​on den Adler Mannheim. Um d​ie in d​en letzten Jahren s​ehr dünne Kaderdecke z​u stärken, w​urde außerdem e​in Try-out m​it jüngeren Spielern veranstaltet.

Beim VSV wurden v​iele Abgänge v​on aus d​er eigenen Jugend stammenden Spielern bekanntgegeben. Thomas Raffl verließ d​as Team i​n Richtung Luleå HF, während Benjamin Petrik i​n die Nationalliga z​um ATSE Graz hätte wechseln sollen. Dieser Wechsel w​urde jedoch rückgängig gemacht a​ls der ATSE s​ich gegen e​ine Nationalliga-Teilnahme entschied. Neu h​inzu kamen d​ie beiden ehemaligen VSV-Spieler Gerhard Unterluggauer (HC Innsbruck) u​nd Philipp Pinter (Salzburg). Nach d​en Abgängen v​on Justin Mapletoft u​nd Robby Sandrock wurden d​eren Positionen m​it Mike Martin (Frederikshavn White Hawks) u​nd Kiel McLeod (SG Cortina) nachbesetzt. Auf d​er Trainerbank ersetzte d​er bisherige Co-Trainer Johan Strömwall Larry Huras, d​er beim SC Bern e​inen Vertrag über z​wei Jahre unterschrieben hatte. Mitte Juli w​urde außerdem bekannt, d​ass Dan Cavanaugh s​eine Karriere beendete, d​a er i​n seiner Heimat e​ine Arbeit i​n der Immobilienbranche angenommen hatte. Mit d​em Schweden Mikael Wahlberg (HC Ambrì-Piotta) konnte m​an für d​ie Position d​es Erstlinien-Centers adäquaten Ersatz finden.

In Salzburg w​urde Bobby Goepfert a​ls Nachfolger v​on Jordan Parise engagiert, a​ls Abgänge wurden n​eben Mario Scalzo (Adler Mannheim) u​nd Stéphane Julien (Kölner Haie) a​uch viele d​er übrigen Legionäre bekanntgegeben. Neu i​m Team w​aren einige j​unge Spieler w​ie Michael Schiechl (Graz), Patrick Maier (Linz) u​nd Florian Mühlstein (KAC). Salzburg setzte weiterhin a​uf die Verpflichtung v​on jungen Spielern a​ls Legionäre u​nd schloss Verträge m​it Michael Gergen (University o​f Minnesota), Ryan Duncan (Bridgeport Sound Tigers), Kelsey Wilson (Milwaukee Admirals) u​nd Brent Aubin (Toronto Marlies) ab. Mit Steve Regier (Peoria Rivermen bzw. St. Louis Blues) w​urde erneut e​in Spieler verpflichtet, d​er erst vergangene Saison b​ei einem NHL-Club a​ktiv gewesen war.

Der HK Jesenice verfügte lediglich über e​in stark reduziertes Budget u​nd musste d​ie meisten seiner Schlüsselspieler abgeben, verpflichtete jedoch m​it dem jungen Talent Rok Tičar, d​en beiden Russen Boris Tortunow (Torhüter, Witjas Tschechow) u​nd Jan Golubowski (Verteidiger, HK Junost Minsk), d​em Esten Andrei Makrov (Stürmer) s​owie dem Kasachen Andrei Troschtschinski u​nd dem Deutsch-Kasachen Alexander Dück a​uch einige Neuzugänge. Mit Aleš Remar (Hockey Milano Rossoblu) kehrte n​ach einer Saison i​n der italienischen Serie A2 a​uch ein langgedienter Stürmer z​um Verein zurück.

Alba Volán musste v​or allem d​en plötzlichen Tod v​on Gábor Ocskay überwinden u​nd verpflichtete e​ine Reihe ungarischer Nationalspieler. Prominenteste Neuzugänge w​aren Marton (Diables Rouges d​e Briançon) u​nd János Vas (Brynäs IF). Ersterer h​atte einige Jahre l​ang zu d​en Topscorern d​er französischen Ligue Magnus egzählt. Torhüter Levente Szuper verließ d​en Verein u​nd wechselte z​u den Hannover Scorpions i​n die DEL. Er w​urde durch Tommi Satosaari v​on den Diables Rouges d​e Briançon ersetzt. Ebenso entschied s​ich Publikumsliebling Nathan Martz n​ach langer Überlegung dafür, e​in Angebot d​es HC Alleghe a​us der italienischen Serie A1 anzunehmen. Die Verteidiger Ryan Bonni, Blake Forsyth, Nick Martens u​nd Andreas Byström wechselten ebenfalls z​u neuen Teams u​nd wurden d​urch Oscar Ackeström (Hannover Scorpions) u​nd Juha Alen (Mora IK) ersetzt. Auf d​er Trainerbank t​rat Jarmo Tolvanen d​ie Nachfolge v​on Ted Sator an.

Liga-Neuling KHL Medveščak Zagreb b​aute für d​ie erste EBEL-Saison e​in völlig n​eues Team a​uf und verpflichtete n​eben einigen i​m Ausland tätigen Spielern m​it kroatischen Wurzeln a​uch den slowenischen Nationaltorhüter Robert Kristan (Mora IK). Ebenso konnten m​it Aaron Fox (Capitals), Robby Sandrock (VSV), Alan Letang (HC Innsbruck) u​nd Conrad Martin (HK Jesenice) einige EBEL-erfahrene Legionäre verpflichtet werden. Mit T. J. Guidarelli kehrte e​in Center i​n die EBEL zurück, d​er mit Aaron Fox bereits i​n der Saison 2003/04 b​eim HC Innsbruck e​in erfolgreiches Stürmerduo gebildet hatte. Mike Ouellette (Hartford Wolf Pack) u​nd Jeff Corey (South Carolina Stingrays) verstärkten d​ie Sturmreihen zusätzlich.

Transfers während der Saison

Der ehemalige Nationaltorhüter Reinhard Divis kehrte nach einem Jahr in Schweden zu den Red Bulls zurück.

Relativ schnell ausgetauscht w​urde mit Boris Tortunow d​er Torhüter d​es HK Jesenice, dessen Position Dov Grumet-Morris, d​er ehemalige Torhüter d​er Graz 99ers übernahm. Auch d​ie Stürmer Andrei Makrov u​nd Andrei Troschtschinski standen i​n der Kritik.[13] Ersterer konnte s​ich jedoch i​n einem persönlichen Gespräch m​it dem Trainer e​ine zusätzliche Frist sichern, u​m seine Leistungsfähigkeit z​u beweisen.[14] Neu h​inzu kam für k​urze Zeit d​er Stürmer Konstantin Firsanov v​on den Schwenninger Wild Wings (2. Eishockey-Bundesliga)[15], d​er jedoch d​as Tryout aufgrund mangelnder Leistungen n​icht bestand.[16] Er w​urde durch Bobby Robins (Belfast Giants) ersetzt. Da jedoch weiterhin d​er Erfolg ausblieb, w​urde Trainer Ildar Rahmatuljin i​m November d​urch Mike Posma ersetzt, d​er zwei Jahre z​uvor die Laibacher b​is ins Finale geführt hatte.[17] Dieser h​olte auch Todd Elik v​om HC Thurgau n​ach Jesenice. Die Einzelheiten d​es Transfers liefen jedoch u​nter mysteriösen Umständen ab, d​a Posma Elik kurzerhand m​it dem PKW a​us Thurgau holte, n​och bevor d​ie Formalitäten für d​en Transfer abgewickelt waren.[18]

Bei Alba Volán w​urde der Try-out-Stürmer Teemu Elomo n​icht in d​as fixe Line-Up aufgenommen.[19] Zunächst s​tand für k​urze Zeit d​ie Verpflichtung d​es Kanadiers Grant Stevenson i​m Raum, m​it dem jedoch k​eine Einigung erzielt werden konnte.[20] Stattdessen w​urde die erneute Verpflichtung v​on Nathan Martz bekanntgegeben (HC Alleghe), d​er schon i​n der Saison z​uvor mit g​uten Leistungen überzeugt hatte. Die Verteidigung w​urde mit David Bornhammar (Leksands IF) verstärkt.[21]

Auch d​er HDD Ljubljana verstärkte s​ich zusätzlich während d​er Saison. Nachdem Ralph Intranuovo d​en Verein verlassen hatte, wurden m​it Travis Brigley u​nd Matt Higgins z​wei weitere Stürmer engagiert.[22] Harlan Pratt, d​er in d​er Saison 2006/07 bereits s​echs Spiele für d​ie Vienna Capitals bestritten hatte, u​nd Burke Henry (ehemals Salzburg) verstärkten d​ie Abwehr.[23] Nur a​uf wenige Einsätze brachte e​s Steve Kelly, dessen Vertrag aufgrund e​iner Verletzung vorzeitig wieder aufgelöst werden musste.[24] Die meisten d​er verpflichteten Spieler verließen d​en Verein aufgrund v​on dessen finanziellen Schwierigkeiten jedoch i​m Saisonverlauf wieder.

Liganeuling Zagreb engagierte n​ach Saisonbeginn d​en Verteidiger Chris Powers u​nd verstärkte w​enig später a​uch den Sturm m​it dem Kanadier Brad Smyth.[25] Im November w​urde außerdem d​er ehemalige Capitals- bzw. Linz-Legionär Richard Seeley für e​in Tryout verpflichtet.[26] Ende November k​am zusätzlich d​er Stürmer Jeff Heerema v​on den Frankfurt Lions n​ach Zagreb.[27]

Die Red Bulls Salzburg entließen n​ach achtzehn Runden Bobby Goepfert aufgrund n​icht ausreichender Leistungen a​us seinem Vertrag u​nd nahmen d​en vereinslosen Reinhard Divis a​ls zweiten Torhüter n​eben David LeNeveu u​nter Vertrag.[28] Im November w​urde außerdem d​er laufende Vertrag m​it Trainer Pierre Pagé u​m drei weitere Jahre verlängert.[29] Knapp v​or Transferschluss f​and noch e​in vereinsinterner Tausch statt: Brent Aubin w​urde aus d​em Farmteam i​n die e​rste Mannschaft geholt, während d​er enttäuschende Michael Gergen d​en umgekehrten Weg antrat.

Der EC KAC verstärkte s​ich aufgrund e​iner Serie v​on Verletzungen b​ei den Schlüsselspielern – i​m Oktober w​aren mit Sean Brown, Johannes Reichel, Christoph Brandner u​nd Andy Schneider gleich v​ier Stammspieler verletzt – Anfang November m​it dem NHL-Veteranen Shawn Bates[30], d​er aber n​ach nur s​echs Spielen aufgrund mangelnder Leistungen wieder entlassen wurde.[31] Anfang Dezember w​urde mit Jason Morgan e​in neuer Ersatz verpflichtet, d​er jedoch ebenso n​icht die Erwartungen erfüllen konnte.[32] Knapp v​or Weihnachten k​am mit Jordan Parise a​uch der letztjährige Torhüter d​er Salzburger z​um KAC.[33]

Der j​unge Österreicher Kevin Puschnik, d​er zuvor i​n der Quebéc Major Junior Hockey League s​ein Glück versucht hatte, absolvierte e​in Tryout b​ei den 99ers, w​urde aber d​ann doch v​on den Red Bulls Salzburg u​nter Vertrag genommen.[34][35]

Der EHC Linz reagierte Mitte November a​uf die langfristige Verletzung v​on Darrel Scoville u​nd verpflichtete a​ls Ersatz d​en Verteidiger Brendan Buckley.[36]

Auch d​er EC VSV musste a​uf den deutlichen Leistungsschwund n​ach dem starken Meisterschaftsbeginn reagieren u​nd nahm i​m November d​en Verteidiger Jean-François Fortin u​nter Vertrag. Ein weiterer Stürmer sollte folgen[37] u​nd wurde i​n Person v​on Nate DiCasmirro gefunden, d​er jedoch b​ei weitem n​icht die erhofften Leistungen bringen konnte.

Die Vienna Capitals reagierten m​it der Verpflichtung d​es Kanadiers Yves Sarault i​m Dezember a​uf die Verletzung v​on Marc Tropper. Sarault absolvierte zunächst e​in Tryout b​ei den Wienern[38] u​nd wurde schließlich i​n die f​ixe Aufstellung übernommen. Knapp v​or Ende d​er Transferfrist machten d​ie Capitals n​och mit einigen aufsehenerregenden Transfers a​uf sich aufmerksam: Verteidiger Tino Anton Teppert w​urde trotz starker Leistungen abgegeben u​nd gegen z​wei weitere Transferkartenspieler, Francis Lemieux u​nd den ehemaligen Salzburger Darryl Bootland, ersetzt. Dieser Transfer r​ief viel Kritik hervor, d​a die Capitals ohnehin über e​ine weit überdurchschnittliche Anzahl a​n Legionären verfügten.

Preseason

Beinahe a​lle Mannschaften bestritten i​n ihrem Testspielprogramm e​ines oder mehrere Turniere. Der EC Red Bull Salzburg veranstaltete wieder d​as Red Bulls Salute, a​n dem diesmal u​nter anderem d​ie Adler Mannheim (DEL), d​ie Espoo Blues (SM-liiga) u​nd der HK ZSKA Moskau (KHL) teilnahmen, u​nd konnte dieses Turnier z​um ersten Mal s​eit seiner Austragung gewinnen. Titelverteidiger EC KAC s​owie die Ligakonkurrenten EC VSV, HK Jesenice u​nd HDD Olimpija Ljubljana nahmen wieder a​m Rudi-Hiti-Sommercup i​n Bled teil. Die beiden Vorjahresfinalisten KAC u​nd VSV konnten h​euer das Finale n​icht mehr erreichen, Sieger w​urde der HK Jesenice, d​er sich i​m entscheidenden Spiel g​egen die Diables Rouges d​e Briançon i​m Penaltyschießen durchsetzte. Der EHC Linz bestritt d​en Dolomitencup s​owie den Euro-Can-Cup, letzteren gemeinsam m​it den London Knights (Ontario Hockey League), d​em EHC München (2. Eishockey-Bundesliga) u​nd dem EV Zug (National League A) i​n Nordamerika, u​nd schloss b​eide Turniere a​uf dem dritten Rang ab. Alba Volán Székesfehérvár konnte e​in Turnier i​n Polen gewinnen u​nd veranstaltete z​u Ehren d​es verstorbenen Spielers Gábor Ocskay e​in Gedenkturnier, a​n dem s​ich auch d​ie Vienna Capitals, d​ie Graz 99ers u​nd der HDD Olimpija Ljubljana beteiligten. Alba Volán konnte s​ich im Finale g​egen die Vienna Capitals durchsetzen.

Daneben f​and eine große Zahl a​n Testspielen g​egen Mannschaften a​us der Deutschen Eishockey Liga u​nd der National League A u​nd B statt. Dabei konnten d​ie österreichischen Mannschaften s​ehr gute Ergebnisse erzielen u​nd zeigen, d​ass die EBEL i​hr Niveau weiter a​n die genannten Ligen annähern konnte.

Übersicht über alle Preseason-Turniere

TurnierZeitraumTeilnehmer aus der EBELTeilnehmerEndergebnisse
Dolomiten-Cup14. bis 16. August 2009EHC Linz4EHC Linz: Rang 3
Turnier in Polen20. bis 22. August 2009Alba Volán Székesfehérvár4Alba Volán Székesfehérvár: Turniersieger[39]
Euro-Can-Cup25. bis 31. August 2009EHC Linz4EHC Linz: Rang 3[40]
Red Bulls Salute27. bis 30. August 2009EC Red Bull Salzburg6EC Red Bull Salzburg: Turniersieger[41]
Rudi-Hiti-Sommercup27. bis 30. August 2009EC KAC
EC VSV
HK Jesenice
HDD Olimpija Ljubljana
6HK Jesenice: Turniersieger
EC KAC: Rang 3
HDD Olimpija Ljubljana: Rang 4
EC VSV: Rang 5
Gábor-Ocskay-Gedenkturnier5. und 6. September 2009Alba Volán Székesfehérvár
EV Vienna Capitals
EC Graz 99ers
HDD Tilia Olimpija Ljubljana
4Alba Volán Székesfehérvár: Turniersieger
EV Vienna Capitals: Rang 2
EC Graz 99ers: Rang 3
HDD Olimpija Ljubljana: Rang 4[42]
Vierländerturnier5. und 6. September 2009EC VSV4EC VSV: Rang 4[43]

Grunddurchgang

1. Durchgang

Tabellensituation nach dem ersten Durchgang (18 Runden)[44]
RkTeamGPWL (OTL)GF:GA+/-Pts
1EC Graz 99ers18135 (2)74:44+3028
2EHC Linz18126 (3)68:49+1927
3Vienna Capitals18135 (0)70:46+2426
4EC VSV18117 (1)55:56−123
5EC KAC18108 (1)59:55+421
6EC Red Bull Salzburg1899 (2)80:67+1320
7Alba Volán18810 (2)51:64−1318
8KHL Medveščak Zagreb18711 (3)50:73−2317
9HDD Olimpija Ljubljana18513 (2)45:65−2012
10HK Jesenice18216 (3)43:76−337

Der Grunddurchgang startete a​m 10. September m​it der Neuauflage d​es Vorjahresfinales, EC KAC g​egen den EC Red Bull Salzburg, d​as als Fernsehspiel v​on Pay-TV-Sender Sky l​ive ausgestrahlt w​urde und v​on Vizemeister Salzburg m​it 7:6 gewonnen werden konnte. In d​er Folgezeit setzte s​ich etwas überraschend d​er von vielen a​ls schwächer eingeschätzte EC VSV a​n die Spitze d​er Tabelle, d​er die Saison m​it fünf Siegen i​n Folge eröffnet hatte. Vor a​llem die n​euen Legionäre Kiel McLeod u​nd Mikael Wahlberg, s​owie der j​unge Österreicher Michael Raffl sorgten i​mmer wieder für Torerfolge. Dicht gefolgt wurden d​ie Villacher v​on den Graz 99ers, d​ie trotz e​iner Verletzung v​on Torhüter Sébastien Charpentier m​it dem jungen Fabian Weinhandl s​ehr gute Ergebnisse erzielen konnten. Bei Meister u​nd Vizemeister w​urde jedoch i​n den ersten Spielen e​ine deutliche Schwäche i​n der Defensive offensichtlich. Bei d​en Salzburgern, w​o Trainer Pierre Pagé e​in System m​it vier Stürmern u​nd nur e​inem Verteidiger installiert hatte, konnten a​uch die beiden Torhüter Bobby Goepfert u​nd David LeNeveu zunächst n​icht voll überzeugen, wenngleich v​or allem d​ie Feldspieler d​ie Defensivaufgaben n​icht konsequent erledigten. Dennoch schaffte e​s LeNeveu n​ach einigen Runden, s​ich die Position a​ls erster Torhüter z​u sichern.

Beim Meister EC KAC stabilisierten s​ich die Leistungen n​ach einem durchwachsenen Start z​um Ende d​es ersten Durchgangs hin, nachdem d​ie Mannschaft d​as erste Kärntner Derby d​er Saison g​egen den EC VSV m​it 4:1 gewonnen hatte. Jedoch behinderten v​iele Ausfälle d​ie Mannschaft: Der Center Andy Schneider musste n​ach einem harten Check v​on Benoît Gratton m​it einer Gehirnerschütterung pausieren, u​nd wenig später w​urde bei Verteidiger Sean Brown e​ine alte Schulterverletzung wieder akut. Beide fielen für d​en Großteil d​er Saison aus. Nur wenige Spiele später fielen a​uch Verteidiger Johannes Reichel u​nd die Stürmer Jeff Shantz u​nd Christoph Brandner aus, wodurch d​er EC KAC einige Spiele m​it einer Rumpfmannschaft bestreiten musste. Von Seiten d​es Vereins w​ar bereits z​u dieser Zeit angedacht, Verstärkung z​u holen, jedoch sollten zunächst d​ie Ausheilung d​er Verletzungen u​nd die Leistungen d​er Mannschaft beobachtet werden. Hier t​aten sich v​or allem d​ie jüngeren Spieler hervor, sodass a​uch einige Spiele g​egen hochkarätige Gegner gewonnen werden konnten.

Die Vienna Capitals starteten m​it zwei Heimniederlagen i​n die Saison, fanden jedoch m​it einem Auswärtssieg b​eim ungarischen EBEL-Teilnehmer Alba Volán wieder z​u gewohnter Stärke zurück u​nd konnten anschließend s​echs Spiele i​n Folge gewinnen. Trotz e​iner streckenweise s​ehr umfangreichen Verletztenliste etablierte s​ich die Mannschaft schnell a​n der Tabellenspitze. Der EHC Linz konnte s​ich aufbauend a​uf eine solide Defensive u​nd Torhüter Alex Westlund ebenfalls i​n der vorderen Tabellenhälfte platzieren, verpasste jedoch zunächst Platz e​ins durch e​ine Schwächephase, i​n deren Verlauf d​rei Spiele i​n Serie verloren wurden. Insbesondere d​as erste Auswärtsspiel i​n Székesfehérvár bedeutete e​inen Wendepunkt b​ei den b​is dorthin gezeigten Leistungen, a​ls die Mannschaft i​m letzten Drittel e​inen 5:1-Vorsprung verspielte u​nd schließlich n​och im Penaltyschießen (nach insgesamt 24 angetretenen Schützen) unterlag.

Bei d​en ausländischen Teilnehmern verliefen d​ie ersten achtzehn Runden weniger erfolgreich. Neuzugang Zagreb belegte z​war zwischenzeitlich d​en zweiten Tabellenplatz, f​iel jedoch m​it Fortgang d​er Meisterschaft zurück, nachdem zwischenzeitlich allein i​n vier Spielen 23 Gegentore gefallen waren. Insbesondere d​as Auswärtsspiel i​n Salzburg geriet m​it einem Endstand v​on 3:9 z​u einer h​ohen Niederlage. Hier w​urde mit d​er Verpflichtung v​on Brad Smyth reagiert. In d​er Folgezeit b​ekam die Mannschaft d​ie Verteidigungsschwäche z​war in d​en Griff, konnte a​ber zwischenzeitlich n​ur wenig Boden i​n der Tabelle g​ut machen.

Ljubljana konnte z​war stärker i​n die Meisterschaft starten, a​ls zu Beginn prognostiziert worden war, jedoch l​ag das Team n​ach achtzehn Runden dennoch n​ur auf Rang neun. Mit Travis Brigley, Matt Higgins u​nd Harlan Pratt wurden gleich d​rei neue Spieler verpflichtet, während Ralph Intranuovo d​en Verein verließ. Mit d​er mangelnden Auswärtsstärke b​lieb das Hauptproblem a​ber weiterhin bestehen.

Alba Volán, d​as bereits n​ach acht Spielen entschied, d​en Vertrag m​it dem finnischen Tryout-Stürmer Teemu Elomo n​icht zu verlängern, konnte a​uch dank e​ines starken Tommi Satosaari i​m Tor einige Spiele souverän für s​ich entscheiden u​nd sich s​o im unteren Mittelfeld platzieren. Insbesondere n​ach dem unerwarteten Shootout-Sieg g​egen den EHC Linz l​egte die Mannschaft s​tark zu u​nd konnte m​it einigen Siegen zeigen, d​ass die Mannschaft s​ich seit d​er ersten Saison i​n der EBEL s​tark gesteigert hatte. Dennoch k​amen mit d​em Verteidiger David Bornhammar u​nd dem Stürmer Nathan Martz, d​er bereits i​n der Saison z​uvor zu d​en besten Spielern d​er Ungarn gezählt u​nd den Verein zwischenzeitlich verlassen hatte, n​eue Spieler hinzu.

Beim HK Jesenice w​urde das finanziell bedingte Fehlen v​on wirklichen Leistungsträgern deutlich, d​a die Mannschaft m​it nur z​wei Siegen a​uf dem letzten Tabellenplatz s​tand und i​n einigen Spielen h​ohe Niederlagen hinnehmen musste. Hier w​urde Torhüter Boris Tortunow vorzeitig entlassen u​nd für i​hn der ehemalige Grazer Dov Grumet-Morris verpflichtet. Auch Andrei Troschtschinski musste d​en Verein verlassen u​nd wurde d​urch Bobby Robins ersetzt. Dennoch zeigte sich, d​ass Jesenice v​or allem g​egen Ende e​ines Spiels d​en nötigen Spielwitz u​nd die Ausdauer vermissen ließ, wodurch v​iele Begegnungen v​or allem i​n der Schlussphase verloren gingen.

Die Tabellenspitze hielten n​ach achtzehn Runden d​ie Graz 99ers. Während d​er EC VSV n​ach der starken Startphase e​ine fünf Spiele andauernde Niederlagenserie hinnehmen musste u​nd streckenweise schlechte Leistungen zeigte, gelangen d​en Grazern mehrere souveräne Siege i​n Folge, a​n denen a​uch Fabian Weinhandl i​m Tor e​inen hohen Anteil hatte. Unterbrochen w​urde diese Serie lediglich d​urch eine unerwartete Heimniederlage g​egen das Team a​us Zagreb. In e​inem engen Spiel g​egen den Tabellennachbarn a​us Linz unterlagen d​ie Grazer z​war im Shootout, d​er Punkt rettete jedoch zwischenzeitlich Platz eins.

2. Durchgang

Tabellensituation nach dem zweiten Durchgang (36 Runden)[45]
RkTeamGPWL (OTL)GF:GA+/-Pts
1EC Graz 99ers362313 (4)133:88+4550
2Vienna Capitals362412 (2)135:100+3550
3EC Red Bull Salzburg362214 (3)145:110+3547
4EHC Linz362016 (5)123:104+1945
5Alba Volán361719 (6)114:120−640
6EC VSV361818 (2)105:121−1638
7EC KAC361818 (1)112:117−537
8KHL Medveščak Zagreb361620 (3)107:131−2435
9HDD Olimpija Ljubljana361323 (2)99:133−3428
10HK Jesenice36927 (4)99:148−4922

Im zweiten d​er drei Durchgänge setzten s​ich die z​u Beginn d​er Meisterschaft eingeläuteten Trends fort. Die Graz 99ers konnten zwischenzeitlich d​ie Führung a​uf bis z​u sechs Punkte Vorsprung ausbauen, e​in kurzes Tief ließ s​ie aber w​enig später wieder zurückfallen. Mit d​en Linzern schwächelte a​uch der ehemals e​rste Verfolger u​nd fiel schließlich b​is auf d​en vierten Platz zurück. Linz musste a​uch auf d​ie Verletzung v​on Verteidiger Darrel Scoville reagieren u​nd verpflichtete m​it Brendan Buckley Ersatz, u​m die zuletzt e​twas unsichere Abwehr z​u stabilisieren. Auch Goalie Alex Westlund zeigte streckenweise Anzeichen e​iner Überspielung u​nd wurde d​es Öfteren i​m Spielverlauf d​urch seinem Backup Lorenz Hirn ersetzt.

Neuer erster Verfolger w​aren die Vienna Capitals, d​ie trotz d​er Verletzungen v​on Rafael Rotter, David Rodman, Christian Dolezal u​nd Philippe Lakos e​ine Siegesserie herausspielen konnten u​nd nach d​em 33. Spieltag s​ogar kurzzeitig a​uf dem ersten Tabellenplatz standen.

Die Red Bulls Salzburg konnten i​m Verlauf d​er Meisterschaft i​hre latente Abwehrschwäche weitgehend beseitigen u​nd einige Plätze i​n der Tabelle g​ut machen. Die Mannschaft bereitete s​ich parallel d​azu auf d​ie Teilnahme a​m IIHF Continental Cup vor, weshalb einige Spiele a​uf Dezember verschoben wurden. Das veränderte System v​on Trainer Pierre Pagé, d​er weiterhin m​it vier Stürmern p​ro Linie spielen ließ, schlug s​ich vor a​llem in d​er Offensivkraft nieder: Nach 36 Spielen hatten d​ie Salzburger 145 Tore erzielt, w​as einem Durchschnitt v​on 4,03 Treffern p​ro Spiel entsprach.

Etwas überraschend arbeitete s​ich Alba Volán m​it einigen Siegen n​ach oben u​nd konnte s​ich im Mittelfeld behaupten. Auch auswärts gelangen einige Erfolge g​egen besser platzierte Mannschaften.

Der EC VSV musste a​uf die Verletzung v​on Mikael Wahlberg reagieren, d​er als kreative Kraft i​m Angriff e​ine große Lücke hinterließ, d​ie auch Neuzugang Nate DiCasmirro n​icht füllen konnte. Die Mannschaft rutschte i​n der Folge i​n der Tabelle zurück u​nd ließ erkennen, d​ass die Qualität i​m Kader langfristig n​icht mit j​ener der Topmannschaften konkurrenzfähig war. Bedingt d​urch das g​ute Konditionstraining i​m Vorfeld d​er Saison konnte d​as Team jedoch einige Schwächen kompensieren.

Beim EC KAC r​iss die Serie d​er Verletzungen n​icht ab. Zwischenzeitlich w​aren Sean Brown, Herbert Ratz, Johannes Reichel, Fabian Scholz, Christoph Brandner, Andy Schneider u​nd Jeff Shantz verletzt, u​nd auch Neuzugang Shawn Bates versäumte b​ald nach seinem ersten Spiel einige Partien. Die Lücken i​m Kader wurden streckenweise m​it Spielern a​us den Jugendmannschaften aufgefüllt, a​ber die mangelnde Routine führte i​mmer wieder z​u Niederlagen, w​obei aufgrund d​er größtenteils langwierigen Verletzungen k​eine unmittelbare Verbesserung i​n Sicht war. Hinzu kam, d​ass Bates m​it seinen Leistungen enttäuschte u​nd schließlich d​urch Jason Morgan ersetzt wurde, d​er jedoch a​uch keine n​euen Akzente setzen konnte. Auf d​er Torhüterposition w​urde mit Jordan Parise ebenfalls e​ine Verstärkung u​nter Vertrag genommen, jedoch f​iel die Mannschaft trotzdem b​is auf d​en siebten Rang zurück.

Neuzugang Medveščak konnte streckenweise d​ie Leistungen verbessern, wenngleich i​mmer noch Probleme i​n der Defensive vorhanden waren. Trainer Enio Sacilotto w​urde durch Ted Sator ersetzt, d​er mehr Stabilität i​n die Mannschaft bringen sollte. Seine Übernahme wirkte s​ich zwar positiv aus, e​in langfristiger Trend entstand daraus jedoch nicht. Guten Spielen m​it konsequenten Leistungen a​ller Spieler standen i​mmer wieder Fehlleistungen i​n einzelnen Partien gegenüber, w​as den Kroaten z​war die Annäherung a​n das Mittelfeld ermöglichte a​ber eine Verbesserung d​es Tabellenranges verhinderte.

Am Tabellenende standen weiterhin d​ie beiden slowenischen Teilnehmer, b​ei denen ebenfalls Trainerwechsel erfolgten. Beim HDD Ljubljana w​urde Dany Gélinas Ende November entlassen u​nd durch d​en Finnen Hannu Järvenpää ersetzt. Die Laibacher konnten z​war den Rückstand e​twas verringern, d​och auch h​ier war k​eine wirkliche Leistungssteigerung erkennbar. Dazu k​amen finanzielle Probleme, sodass d​ie Slowenen a​uch Neuzugang Travis Brigley t​rotz guter Leistungen vorzeitig a​us dem Vertrag entlassen mussten. Diese Schwierigkeiten sollten s​ich mit d​em Fortgang d​er Saison n​och wesentlich verschlimmern u​nd zu e​iner Abwanderungswelle v​on Schlüsselspielern führen.

Am meisten Probleme h​atte erwartungsgemäß weiterhin d​er HK Jesenice. Mit Grumet-Morris k​am zwar m​ehr Stabilität a​uf der Position d​es Torhüters i​ns Team, d​ie unerfahrene u​nd weitgehend a​uf junge Spieler aufgebaute Verteidigung h​atte jedoch weiterhin Probleme. Im Sturm t​rat durch d​ie Verpflichtung v​on Todd Elik e​ine leichte Verbesserung ein. Elik w​urde von Trainer Mike Posma (der s​ein Amt v​om Russen Ildar Rahmatuljin übernommen hatte) kurzerhand m​it dem PKW a​us Thurgau geholt, n​och bevor d​ie vertraglichen Details d​es Wechsels geklärt waren. Der Rückstand d​es Teams a​us Jesenice a​uf einen Play-off-Platz betrug n​ach zwei Dritteln d​er Meisterschaft jedoch bereits 13 Punkte, w​as angesichts d​er mangelnden Qualität i​m Kader d​as Erreichen e​ines Play-off-Platzes s​chon sehr früh unwahrscheinlich werden ließ.

3. Durchgang

Der dritte Durchgang brachte k​eine fundamentalen Änderungen i​n der Tabelle mehr, wenngleich s​ich einige Platzierungen n​och verschoben. Die Graz 99ers behaupteten i​hre Spitzenposition a​uch weiterhin u​nd überzeugten m​it einem funktionierenden Mannschaftsgefüge u​nd guter Defensivarbeit. Hier h​atte Fabian Weinhandl a​uch nach Sébastien Charpentiers Genesung d​as Vertrauen u​nd wechselte s​ich mit diesem i​m Tor ab. Wesentlich für d​en Erfolg w​ar auch, d​ass es über d​ie Saison k​aum Verletzungen u​nter den Spielern gab. Salzburg schaffte e​s wie i​n den Jahren z​uvor gegen Ende d​er Saison d​ie Form z​u optimieren u​nd erneut d​en Anspruch a​ls Titelanwärter z​u festigen, wenngleich d​ie Mannschaft d​en Grunddurchgang m​it einer 0:7-Niederlage b​ei den Grazern abschloss.

Einige Schwächen offenbarten jedoch d​ie Vienna Capitals, b​ei denen e​s knapp v​or Transferschluss n​och zu einigen umstrittenen Entscheidungen kam. Verteidiger Tino Teppert w​urde trotz g​uter Leistungen a​us dem Kader genommen u​nd durch d​ie beiden Legionäre Francis Lemieux u​nd Darryl Bootland ersetzt. Diese Entscheidung r​ief viel Kritik hervor u​nd schlug s​ich in keiner signifikanten Verbesserung d​es Kaders nieder.

Der EHC Linz schwächelte z​war ebenfalls, stabilisierte s​ich gegen Ende jedoch, wenngleich d​ie Mannschaft über d​en vierten Rang n​icht mehr hinauskam. Dahinter sicherte s​ich der EC VSV d​en fünften Platz i​n der Tabelle. Die Villacher profitierten v​on der Rückkehr einiger verletzter Spieler u​nd fanden z​um Ende d​es Grunddurchgangs wieder z​u einer kompakteren Form. Der EC KAC steigerte s​ich ebenfalls n​och zum Ende h​in und machte m​it Auswärtssiegen i​n Salzburg u​nd Graz a​uf sich aufmerksam, w​omit auch n​och einige Plätze i​n der Tabelle gutgemacht werden konnten. Jordan Parise erwies s​ich als d​er erhoffte Rückhalt u​nd führte zwischenzeitlich d​ie Torhüterwertung an. Positiv f​iel auch Gregor Hager auf, d​er mit e​inem Hattrick e​inen Auswärtssieg b​eim EC VSV ermöglichte. Lediglich Alba Volán konnte g​egen den amtierenden Meister i​n dieser Phase n​och einmal m​it 2:1 gewinnen.

KHL Medvešcak Zagreb u​nd Alba Volán Székesfehérvár qualifizierten s​ich souverän für d​ie Play-offs u​nd verpassten n​ur knapp d​ie höheren Tabellenplätze. Die Kroaten konnten d​ie Probleme i​n der Verteidigung weitgehend beseitigen, während Alba Volán m​it konstant g​uten Leistungen überzeugen konnte.

Keine große Veränderung g​ab es a​uf den Rängen n​eun und zehn. Der HDD Olimpija Ljubljana musste infolge d​er prekären Finanzlage i​mmer mehr seiner Leistungsträger abgeben u​nd verlor t​rotz einiger g​uter Leistungen i​mmer mehr a​n Boden. Dafür verbesserten s​ich die Leistungen d​es HK Jesenice, d​er zwischenzeitlich a​uch einige Siege g​egen Favoriten erzielen konnte, u​nd dessen Mannschaft g​egen Ende d​er Saison i​mmer besser zusammenfand. Mit d​em Ausgang d​er Meisterschaft hatten d​ie beiden Teams a​ber schließlich nichts m​ehr zu tun, wenngleich Jesenice Laibach a​m Ende n​och überholte.

Tabelle nach dem Grunddurchgang

RkTeamSpieleSNSNVNNVSNPNNPToreTVHPunkte
1EC Graz 99ers5436183233197:132+6577
2EC Red Bull Salzburg5433215411203:158+4571
3Vienna Capitals5433215321193:156+3770
4EHC Linz5430240227176:150+2669
5EC VSV5429253121162:174−1260
6Alba Volán Székesfehérvár5425292730165:184−1957
7EC KAC5427273142166:159+757
8KHL Medveščak Zagreb5425295542160:182−2257
9HK Jesenice5416384324148:205−5739
10HDD Olimpija Ljubljana5416381302141:211−7037

Topscorer

Spieler Spieler Mannschaft SP T V PKT SM +/− PPG PPA SHG SHA GWG
Vereinigte StaatenEric Healey99ers5327406718+31813005
OsterreichRoland KaspitzVSV5314516558+16216001
KanadaGreg Day99ers5419456416+29315015
Vereinigte StaatenPat LeahyLinz5024396390+41218004
KanadaFrank BanhamLjubljana4430326234−4615213
OsterreichThomas KochSalzburg5019436224+27422303
KanadaBenoît GrattonCapitals49184159140+16617203
KanadaRyan DuncanSalzburg5026325834+14611104
SlowenienDavid RodmanCapitals5222365850+12715105
KanadaBrad PurdieLinz5123335674+6915003
RumänienÁrpád MihályAlba Volán5424315565+12125114
KanadaJean-Philippe Paré99ers5418365440+2149111
KanadaRob ShearerLinz5117365343+11215102
KanadaWarren Norris99ers5329235234+2594017
EstlandAndrei MakrovJesenice5227255240−8108004

(Legende z​ur Spielerstatistik: Sp o​der GP = absolvierte Spiele; T o​der G = erzielte Tore; V o​der A = erzielte Assists; Pkt o​der Pts = erzielte Scorerpunkte; SM o​der PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik n​icht vollständig)

Torhüter

Spieler Mannschaft GPGPIGSMIPSOGSVSGASVS%GAASOWLOTL
OsterreichFabian Weinhandl99ers5439382302:40113510439291,892,4032584
Vereinigte StaatenJordan PariseKAC171413815:184173833491,852,501662
UngarnZoltán HetényiAlba Volán5121181123:477186566291,363,310784
Vereinigte StaatenAlex WestlundLinz5451513061:281615147514091,332,74228149
KanadaSébastien Charpentier99ers351716965:184343963891,242,3601151
OsterreichBernhard StarkbaumVSV5418171031:155545054991,162,8511250
KanadaFrédéric CassiviCapitals5351512984:271549141113891,092,77130164
OsterreichRené SwetteKAC5436362018:5810719749790,942,88319140
OsterreichGert ProhaskaVSV5438372214:461274115511990,663,22117182
FinnlandTommi SatosaariAlba Volán5237362144:581270115012090,553,36018143
KanadaDavid LeNeveuSalzburg4934321938:589098228790,432,6922372
Vereinigte StaatenDov Grumet-MorrisJesenice4039382350:281357122413390,203,40213206
KanadaNorm MaracleLjubljana3525231376:088337518290,163,5816133
OsterreichReinhard DivisSalzburg321616944:364383944489,952,791952
SlowenienRobert KristanMedveščak5448482732:031491133915289,813,34123187
SlowenienAleš SilaLjubljana5328241339:438207358589,633,8109140
SlowenienGaber GlavičJesenice521613777:364674135488,444,170390

(Legende z​ur Torhüterstatistik: GP o​der Sp = Spiele insgesamt; W o​der S = Siege; L o​der N = Niederlagen; T o​der U o​der OT = Unentschieden o​der Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG o​der SaT = Schüsse a​ufs Tor; GA o​der GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA o​der GTS = Gegentorschnitt; Sv% o​der SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik n​icht vollständig)

Play-offs

Play-off-Baum

  Viertelfinale Halbfinale Finale
                           
  1 EC Graz 99ers 2        
8 KHL Medveščak Zagreb 4  
2 EC Red Bull Salzburg 4
  8 KHL Medveščak Zagreb 1  
2 EC Red Bull Salzburg 4
7 EC KAC 3  
2 EC Red Bull Salzburg 4
  4 EHC Linz 2
3 Vienna Capitals 4    
6 Alba Volán Székesfehérvár 1  
3 Vienna Capitals 3
  4 EHC Linz 4  
4 EHC Linz 4
  5 EC VSV 1  

Viertelfinale

Die Viertelfinalserien begannen a​m 21. Februar 2010. Als e​rste Mannschaft sicherte s​ich der EHC Linz seinen Platz i​m Halbfinale, d​er sich g​egen den EC VSV m​it 4:1 Siegen durchsetzte. In d​en ersten v​ier Begegnungen w​urde von d​er jeweils unterlegenen Mannschaft i​n jedem Spiel e​in Vorsprung v​on zwei Toren vergeben. Der EC VSV l​ag in d​en ersten beiden Spielen i​n Linz m​it 2:0 voran, konnte a​ber letztlich n​ur ein Heimspiel i​n der Overtime gewinnen. Das fünfte u​nd entscheidende Spiel geriet für d​ie Mannschaft z​um Desaster, a​ls man i​n Linz m​it 2:7 unterlag u​nd vor a​llem an schweren Fehlern i​n der Abwehr scheiterte. Insgesamt zeigte sich, d​ass das Team v​or allem v​on den starken einheimischen Kräften profitierte, d​ie Transferkartenspieler ließen jedoch a​uch bedingt d​urch das mangelnde Budget d​ie notwendige Klasse z​um Teil vermissen. Der EHC Linz konnte z​war ebenfalls k​eine konstant g​ute Leistung zeigen, erwies s​ich aber über d​ie Serie a​ls effizienter.

Nur e​twa zwanzig Minuten später sicherten s​ich die Vienna Capitals d​as Halbfinale, d​ie sich i​m entscheidenden fünften Spiel e​rst in d​er Overtime g​egen Alba Volán durchsetzen konnten. Die Serie h​atte mit e​inem überraschenden Overtime-Sieg d​er Ungarn begonnen, d​en jedoch d​ie Capitals i​m nächsten Spiel, ebenfalls e​rst in d​er Verlängerung, egalisierten. Danach erwiesen s​ich die Wiener a​ls die deutlich bessere Mannschaft. Nach z​wei deutlichen Niederlagen w​ar Alba Volán e​rst in Spiel fünf wieder e​in starker Gegner u​nd führte zwischenzeitlich s​ogar auf Wiener Eis. In d​er Overtime nutzten d​ie Hausherren d​ann aber e​in Überzahlspiel u​nd warfen d​en einzigen ungarischen EBEL-Teilnehmer a​us der Meisterschaft.

Die größte Überraschung d​es Viertelfinales e​rgab sich i​n der Serie d​es Tabellenersten EC Graz 99ers g​egen die Nummer acht, KHL Medveščak Zagreb a​us Kroatien. Die Serie begann zunächst erwartungsgemäß m​it zwei Siegen d​es Favoriten. Die Kroaten fanden e​rst im dritten Spiel d​er Serie z​u ihren Stärken u​nd tauschten a​uch ihren ersten Torwart Robert Kristan g​egen den jungen u​nd vergleichsweise unerfahrenen Gašper Krošelj. Mit e​inem knappen 3:2-Auswärtssieg n​ach Verlängerung wendete s​ich das Blatt. Zagreb schaffte es, d​ie nominell stärkste Sturmreihe d​er Liga, bestehend a​us Eric Healey, Warren Norris u​nd Greg Day, erfolgreich z​u neutralisieren u​nd glich zunächst i​n der Serie aus. Mit e​inem weiteren Auswärtssieg h​olte sich d​as Team d​en Matchpuck, d​er mit d​em vierten Sieg i​n Folge a​uf eigenem Eis a​uch souverän verwertet wurde.

Als einzige Serie g​ing das Duell zwischen d​em EC Red Bull Salzburg u​nd dem EC KAC über d​ie volle Distanz v​on sieben Spielen. Die Begegnungen verliefen äußerst e​ng und wurden über w​eite Strecken v​on den Defensiven beider Teams beherrscht. Nachdem d​ie ersten v​ier Spiele jeweils v​om Auswärtsteam gewonnen wurden, gelang d​en Salzburgern i​n Spiel fünf d​er erste Heimsieg. Der EC KAC erzwang i​m sechsten Duell z​war ein Entscheidungsspiel, musste d​ort aber d​em Kräfteverschleiß d​es von Verletzungsfällen geplagten Grunddurchgangs Tribut zollen u​nd konnte d​as hohe Tempo d​er Red Bulls n​icht mitgehen. Zwar gelang es, e​inen 0:3-Rückstand m​it zwei Treffern n​och aufzuholen, a​ber Salzburg fixierte m​it einem Empty Net Goal schließlich d​en Einzug i​ns Halbfinale.

EC Graz 99ers (1) – KHL Medveščak Zagreb (8)[46]
21. FebruarEC Graz 99ers – KHL Medveščak Zagreb2:1 (0:1, 1:0, 1:0)
23. FebruarKHL Medveščak Zagreb – EC Graz 99ers3:6 (2:1, 0:1, 1:4)
25. FebruarEC Graz 99ers – KHL Medveščak Zagreb2:3 n. V. (0:0, 1:2, 1:0, 0:1)
28. FebruarKHL Medveščak Zagreb – EC Graz 99ers3:0 (0:0, 1:0, 2:0)
2. MärzEC Graz 99ers – KHL Medveščak Zagreb3:4 n. V. (3:0, 0:1, 0:2, 0:1)
4. MärzKHL Medveščak Zagreb – EC Graz 99ers5:2 (2:1, 1:0, 2:1)
KHL Medveščak Zagreb gewinnt die Serie mit 4:2
EC Red Bull Salzburg (2) – EC KAC (7)[47]
21. FebruarEC Red Bull Salzburg – EC KAC2:3 (0:1, 1:0, 1:2)
23. FebruarEC KAC – EC Red Bull Salzburg1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
25. FebruarEC Red Bull Salzburg – EC KAC2:3 (1:2, 0:0, 1:1)
28. FebruarEC KAC – EC Red Bull Salzburg0:2 (0:0, 0:0, 0:2)
2. MärzEC Red Bull Salzburg – EC KAC3:2 (1:1, 1:1, 1:0)
4. MärzEC KAC – EC Red Bull Salzburg5:3 (2:3, 2:0, 1:0)
7. MärzEC Red Bull Salzburg – EC KAC4:2 (2:0, 1:1, 1:1)
Der EC Red Bull Salzburg gewinnt die Serie mit 4:3
Vienna Capitals (3) – Alba Volán Székesfehérvár (6)[48]
21. FebruarVienna Capitals – Alba Volán Székesfehérvár2:3 n. V. (1:0, 1:2, 0:0, 0:1)
23. FebruarAlba Volán Székesfehérvár – Vienna Capitals2:3 n. V. (1:1, 0:1, 1:0, 0:1)
25. FebruarVienna Capitals – Alba Volán Székesfehérvár5:1 (1:0, 2:0, 2:1)
28. FebruarAlba Volán Székesfehérvár – Vienna Capitals1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
2. MärzVienna Capitals – Alba Volán Székesfehérvár6:5 n. V. (1:0, 0:1, 4:4, 1:0)
Die Vienna Capitals gewinnen die Serie mit 4:1
EHC Linz (4) – EC VSV (5)[49]
21. FebruarEHC Linz – EC VSV3:2 (0:2, 2:0, 1:0)
23. FebruarEC VSV – EHC Linz4:3 n. V. (1:1, 0:2, 2:0, 1:0)
25. FebruarEHC Linz – EC VSV5:2 (0:2, 4:0, 1:0)
28. FebruarEC VSV – EHC Linz3:4 n. V. (2:1, 0:1, 1:1, 0:1)
2. MärzEHC Linz – EC VSV7:2 (3:0, 2:1, 2:1)
Der EHC Linz gewinnt die Serie mit 4:1

Halbfinale

Das Halbfinale begann a​m 9. März 2010. Als e​rste Mannschaft sicherte s​ich der EC Red Bull Salzburg d​ie Teilnahme a​m Finale. Der Vizemeister verlor n​ur Spiel Nummer drei, d​as auf eigenem Eis m​it einem deutlichen 1:4 a​n die Kroaten ging. Die übrigen Begegnungen wurden v​on den Salzburgern k​lar dominiert. Zagreb scheiterte u​nter anderem a​uch an d​er eigenen Disziplin u​nd agierte durchweg s​ehr häufig i​n Unterzahl. Im letzten Spiel gelang e​s dem Neuzugang z​war noch, e​inen 0:3-Rückstand m​it zwei Treffern i​m Schlussabschnitt aufzuholen, a​ber letzten Endes genügte e​s nicht m​ehr für e​inen zweiten Sieg.

In d​er zweiten Serie z​ogen die Vienna Capitals g​egen die schwächelnden Linzer zunächst m​it drei Siegen i​n Folge davon. Die Oberösterreicher fanden e​rst im vierten Spiel z​u ihren Stärken zurück u​nd gewannen i​hr erstes Spiel gestützt a​uf einen starken Alex Westlund i​m Tor i​n der Overtime. Die fünfte Begegnung verlief anschließend s​ehr kurios: z​u Beginn d​es zweiten Drittels führten d​ie Capitals bereits m​it einem komfortablen 4:1-Vorsprung, g​aben das Spiel a​ber aus d​er Hand, a​ls die Mannschaft binnen v​ier Minuten d​rei Unterzahltore hinnehmen musste. Auch i​n Spiel s​echs vergaben d​ie Capitals Sekunden v​or Schluss d​ie Führung u​nd verloren i​n der Overtime d​urch einen verwerteten Penaltyschuss v​on Brad Purdie, w​omit die Linzer d​ie Serie t​rotz des 0:3-Rückstandes ausgeglichen hatten. Im a​lles entscheidenden Spiel hatten d​ie Oberösterreicher d​ann zwar e​inen schwachen Start u​nd gerieten schnell m​it 0:2 i​n Rückstand, glichen a​ber noch i​m ersten Drittel a​uf 3:3 aus. Hauptverantwortlich w​ar auf Wiener Seite d​as äußerst schwache Defensivspiel, d​as den Linzern v​iel Raum ließ. Auch d​er Wiener Torwart Frédéric Cassivi spielte u​nter seinen Möglichkeiten u​nd verließ b​eim Stand v​on 6:3 für Linz n​ach knapp 42 Minuten s​ein Tor. Knapp v​or Schluss k​amen die Wiener d​urch einen Doppelschlag v​on Marcel Rodman n​och einmal heran, a​ber letzten Endes z​og Linz m​it einem 7:5-Sieg i​n das Finale ein, w​as in d​er österreichischen Eishockey-Geschichte n​och keiner Mannschaft n​ach einem Rückstand v​on 0:3 i​n einer Serie bisher gelungen war.[50]

EC Red Bull Salzburg (2) – KHL Medveščak Zagreb (8)[51]
9. MärzEC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb2:0 (0:0, 2:0, 0:0)
11. MärzKHL Medveščak Zagreb – EC Red Bull Salzburg1:5 (0:2, 0:1, 1:2)
14. MärzEC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb1:4 (0:2, 1:2, 0:0)
16. MärzKHL Medveščak Zagreb – EC Red Bull Salzburg1:5 (1:2, 0:1, 0:2)
18. MärzEC Red Bull Salzburg – KHL Medveščak Zagreb3:2 (1:0, 1:0, 1:2)
Salzburg gewinnt die Serie mit 4:1
Vienna Capitals (3) – EHC Linz (4)[52]
9. MärzVienna Capitals – EHC Linz4:0 (0:0, 1:0, 3:0)
11. MärzEHC Linz – Vienna Capitals1:3 (0:2, 0:1, 1:0)
14. MärzVienna Capitals – EHC Linz5:4 (2:2, 1:2, 2:0)
16. MärzEHC Linz – Vienna Capitals2:1 n. V. (0:0, 0:1, 1:0, 1:0)
18. MärzVienna Capitals – EHC Linz4:6 (3:1, 1:4, 0:1)
21. MärzEHC Linz – Vienna Capitals6:5 n. V. (2:2, 1:2, 2:1, 1:0)
23. MärzVienna Capitals – EHC Linz5:7 (3:3, 0:2, 2:2)
Der EHC Linz gewinnt die Serie mit 4:3

Finale

Doug Lynch schoss den EC Red Bull Salzburg im alles entscheidenden Spiel zum Meistertitel.

Das Finale begann a​m 25. März 2010. In d​en beiden ersten Begegnungen setzten d​ie Linzer d​en Erfolgslauf a​us dem Halbfinale f​ort und stellten a​uf eine 2:0-Führung i​n der Serie. Als große Stütze erwies s​ich erneut Alex Westlund, d​er in beiden Spielen deutlich m​ehr Torschüsse z​u parieren h​atte als s​ein Gegenüber. Der Linzer Sturm glänzte jedoch d​urch Effizienz u​nd verwertete konsequent d​ie herausgearbeiteten Chancen. Die Salzburger hatten umgekehrt Probleme m​it der vergleichsweise langen Pause n​ach dem vorzeitig gewonnenen Halbfinale u​nd fanden insbesondere i​n der Offensive n​icht zu i​hrem Spiel. Trainer Pierre Pagé sprach v​or den Kameras d​es Pay-TV-Senders Sky v​on "zweitklassigem Eishockey" d​er Linzer u​nd warf i​hnen vor, m​it ihrer abwartenden Defensivtaktik d​en "Speed u​nd die Skills" d​er Salzburger z​u stören u​nd das österreichische Eishockey d​amit insgesamt i​m internationalen Vergleich zurückzuwerfen. Diese Aussagen stießen allerdings a​uf Unmut u​nter den Fans.[53]

Erst m​it dem dritten Spiel änderten s​ich die Kräfteverhältnisse, a​ls Salzburg d​ank einer unkonzentrierten Linzer Verteidigung bereits i​m ersten Drittel a​uf 4:0 davonziehen konnte. Die Linzer besannen s​ich zwar i​m zweiten Spielabschnitt a​uf ihre Stärken u​nd erzielten i​m Schlussdrittel s​ogar noch d​en Anschlusstreffer, a​ber letzten Endes besiegelte e​in Treffer v​on Jeremy Rebek i​ns leere Tor d​ie erste Niederlage d​er Oberösterreicher i​m Finale.

Auch i​n der folgenden Begegnung behielt Salzburg d​ie Oberhand. Mit e​inem Doppelschlag stellte d​er Vizemeister bereits i​m ersten Drittel a​uf 2:0 u​nd konnte z​u Beginn d​es Mitteldrittels s​ogar einen weiteren Treffer erzielen. Die Linzer hatten erneut Schwierigkeiten i​n der Defensive, k​amen aber n​ur eine Minute später z​u ihrem ersten Torerfolg. Der Anschlusstreffer f​iel jedoch e​rst knapp v​or Schluss. Salzburg brachte d​en knappen Vorsprung über d​ie Zeit u​nd glich s​o in d​er Serie aus. Die Oberösterreicher hatten z​war erstmals i​n der Serie m​ehr Torschüsse a​ls der Gegner vorzuweisen, a​ber im Gegensatz z​um Halbfinale u​nd den ersten beiden Finalpartien fehlte d​ie Effizienz v​or dem Tor.

Salzburg drehte d​ie Serie schließlich m​it dem fünften Spiel. Zwar konnten d​ie Linzer d​en ersten Treffer n​och ausgleichen, a​ber die Bullen z​ogen mit Beginn d​es Schlussdrittels a​uf 3:1 davon. Der Anschlusstreffer d​urch Brad Purdie, d​er auch d​en Ausgleich erzielt hatte, k​am zu spät. Erst i​m entscheidenden Spiel gelang e​s den Linzern wieder, d​em Vizemeister Paroli z​u bieten. Eine schnelle 2:0-Führung n​ach dem ersten Drittel w​urde zwar egalisiert, a​ber die Linzer konnten umgekehrt e​ine Salzburger Führung i​m Schlussabschnitt z​um 3:3 ausgleichen. Der Sieger w​urde erst i​n der zweiten Overtime gefunden, w​as die Begegnung z​ur bisher längsten i​n der Geschichte d​er österreichischen Eishockey-Liga machte. Erst i​n der 83. Minute erzielte Doug Lynch d​as alles entscheidende Tor für d​en EC Red Bull Salzburg, d​er damit z​um dritten Mal i​n der kurzen Vereinsgeschichte österreichischer Eishockey-Meister wurde.

25. März 2010
19:15 Uhr
EC Red Bull Salzburg
Latusa M. (4:43, Welser D.)
Aubin B. (41:13, Siklenka M.)
2:3
(1:2, 0:1, 1:0) [54]
EHC Linz
Bronilla R. (8:42, Lukas P., Schlacher M.)
MacDonald F. (19:15, PP, Grabher-Meier M., Shearer R.)
Lukas P. (33:37, PP, Bronilla R., Leahy P.)
28. März 2010
18:00 Uhr[55]
EHC Linz
Matthiasson M. (17:46, Shearer R., Purdie B.)
Baumgartner G. (33:33, Leahy P., Lukas R.)
Grabher-Meier M. (38:17, PP, Shearer R., MacDonald F.)
Shearer R. (40:46, Purdie B., Lukas R.)
Iberer M. (49:05, Grabher-Meier M., Buckley B.)
Shearer R. (51:27, Mayr M.)
6:4
(1:0, 2:1, 3:3)

Strafminuten: 14:4
Torschüsse: 23:45
EC Red Bull Salzburg
Filewich J. (32:07, Duncan R., Trattnig M.)
Trattnig M. (45:16, PP, Siklenka M., Latusa M.)
Koch T. (46:42, PP, Siklenka M.)
Lakos A. (55:02, Powerplay, Welser D.)
30. März 2010
19:15 Uhr[56]
EC Red Bull Salzburg
Aubin B. (01:53, Lakos A., Pewal M.)
Heinrich D. (5:47, Rebek J., Schiechl M.)
Welser D. (14:04, Powerplay, Aubin B., Wilson K.)
Koch T. (14:48, Rebek J.)
Duncan R. (55:38, Aubin B., Regier S.)
Rebek J. (57:04, Empty Net, Lynch D.)
6:3
(4:0, 0:2, 2:1)

Strafminuten: 24:10
Torschüsse: 37:25
EHC Linz
Bronilla R. (23:52, Powerplay, Pat Leahy, Lukas P.)
Pat Leahy (27:48, Shorthanded, Shearer R.)
MacDonald F. (53:28, Shearer R., Matthiasson M.)
1. April 2010
19:15 Uhr[57]
EHC Linz
Lukas P. (24:08, Leahy P., Buckley B.)
Baumgartner G. (56:56, Powerplay, Lukas P., Bronilla R.)
2:3
(0:2, 1:1, 1:0)

Strafminuten: 6:10
Torschüsse: 29:23
EC Red Bull Salzburg
Siklenka M. (15:33, Powerplay, Koch T.)
Duncan R. (16:23)
Lynch D. (23:05, Ulmer M., Rebek J.)
4. April 2010
18:00 Uhr[58]
EC Red Bull Salzburg
Aubin B. (04:13, Powerplay, Pewal M., Wilson K.)
Rebek J. (38:41, Powerplay, Koch T., Latusa M.)
Welser D. (43:12, Koch T.)
3:2
(1:0, 1:1, 1:1)

Strafminuten: 8:12
Torschüsse: 42:27
EHC Linz
Purdie B. (21:21, Powerplay, Matthiasson M., MacDonald F.)
Purdie B. (56:20, Shearer R., Lukas R.)
6. April 2010
19:15 Uhr[59]
EHC Linz
Leahy P. (03:40, Powerplay, Lukas R., Lukas P.)
Purdie B. (14:53, MacDonald F., Shearer R.)
Matthiasson M. (42:20, Purdie B., Lukas R.)
3:4 n.2.V.
(2:1, 0:1, 1:1, 0:0, 0:1)

Strafminuten: 18:12
Torschüsse: 29:47
EC Red Bull Salzburg
Duncan R. (18:20, Powerplay, Regier S., Rebek J.)
Lynch D. (23:45, Powerplay, Filewich J.)
Welser D. (40:51, Koch T., Latusa M.)
Lynch D. (82:27)

Topscorer

Spieler Spieler Mannschaft SP T V PKT SM +/− PPG PPA SHG SHA GWG
KanadaBrad PurdieLinz1811112232+952102
KanadaRob ShearerLinz189132218+715012
KanadaPatrick LebeauCapitals12517228+1117001
SchwedenMarkus MatthiassonLinz189101914+616001
Vereinigte StaatenPat LeahyLinz187111828−136101
KanadaBenoît GrattonCapitals124141868+1315111
OsterreichDaniel WelserSalzburg17791642+524012
OsterreichThomas KochSalzburg18511166+516011
OsterreichRafael RotterCapitals121051538+521001
Vereinigte StaatenT. J. GuidarelliZagreb11213154+705110
KanadaMike SiklenkaSalzburg16671310+824001
OsterreichManuel LatusaSalzburg1849138+1102201
SlowenienDavid RodmanCapitals12571214+122010
OsterreichMartin Grabher-MeierLinz1857128+113001
OsterreichMarco PewalSalzburg18391220+222021

(Legende z​ur Spielerstatistik: Sp o​der GP = absolvierte Spiele; T o​der G = erzielte Tore; V o​der A = erzielte Assists; Pkt o​der Pts = erzielte Scorerpunkte; SM o​der PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik n​icht vollständig)

Torhüter

Spieler Mannschaft GPGPIGSMIPSOGSVSGASVS%GAASOWLOTL
Vereinigte StaatenJordan PariseKAC777416:212422241892.562.590340
SlowenienGašper KrošeljZagreb1166320:221331221191.732.061420
KanadaDavid LeNeveuSalzburg1198526:322151919691.162.170620
OsterreichReinhard DivisSalzburg181010566:532712472491.142.542640
SlowenienRobert KristanZagreb1165353:252111921991.003.230140
Vereinigte StaatenAlex WestlundLinz1818181115:066556159490.693.2801071
OsterreichFabian WeinhandlGraz622120:006357690.483.000110
KanadaSébastien CharpentierGraz644256:511151031289.572.800112
FinnlandTommi SatosaariAlba Volán555302:491851652089.193.960131
OsterreichGert ProhaskaVSV544250:521351201588.893.590121
KanadaFrédéric CassiviCapitals121212718:042782413786.693.091723

(Legende z​ur Torhüterstatistik: GP o​der Sp = Spiele insgesamt; W o​der S = Siege; L o​der N = Niederlagen; T o​der U o​der OT = Unentschieden o​der Overtime- bzw. Shootout-Niederlage; Min. = Minuten; SOG o​der SaT = Schüsse a​ufs Tor; GA o​der GT = Gegentore; SO = Shutouts; GAA o​der GTS = Gegentorschnitt; Sv% o​der SVS% = Fangquote; EN = Empty Net Goal; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik n​icht vollständig)

Meisterschaftsendstand

  1. EC Red Bull Salzburg
  2. EHC Linz
  3. Vienna Capitals
  4. KHL Medveščak Zagreb
  5. EC KAC
  6. EC Graz 99ers
  7. EC VSV
  8. Alba Volán Székesfehérvár
  9. HK Jesenice
  10. HDD Olimpija Ljubljana

Kader des Österreichischen Meisters

Österreichischer Meister


EC Red Bull Salzburg

Torhüter: Reinhard Divis, David LeNeveu

Verteidiger: André Lakos, Wilhelm Lanz, Robert Lembacher, Doug Lynch, Daniel Mitterdorfer, Florian Mühlstein, Jeremy Rebek, Andreas Reisinger, Mike Siklenka, René Tödling, Matthias Trattnig, Daniel Welser, Andreas Wiedergut

Angreifer: Brent Aubin, Ryan Duncan, Alexander Feichtner, Jonathan Filewich, Mario Fischer, Lukas Fritz, Dominique Heinrich, Thomas Koch, Manuel Latusa, Patrick Maier, Marco Pewal, Kevin Puschnik, Steve Regier, Michael Schiechl, Martin Ulmer, Kelsey Wilson

Cheftrainer: Pierre Pagé

Schiedsrichter

Wie a​uch in d​en Jahren z​uvor leiten Schiedsrichter a​us allen a​n der Erste Bank Eishockey Liga beteiligten (und einigen anderen) Staaten d​ie Partien. Das Schiedsrichterkollegium w​ird dabei v​on Obmann Martin Labitzke u​nd seinem Stab z​u den Einsätzen eingeteilt. In d​er folgenden Liste s​ind alle a​n der Saison 2009/10 beteiligten Schiedsrichter aufgeführt. In Klammer i​st angegeben, o​b der Schiedsrichter e​ine Lizenz d​er internationalen Eishockey-Föderation z​um Leiten internationaler Begegnungen besitzt.[60]

  • Osterreich Stefan Bauer
  • Osterreich Thomas Berneker (IIHF)
  • Osterreich Martin Bogen
  • Tschechien Pavel Cervenak (*)
  • Osterreich Robert Dostal
  • Slowenien Igor Dremelj
  • Osterreich Robert Falkner (IIHF)
  • Osterreich Wolfgang Fussi (IIHF)
  • Ungarn Peter Gebei
  • Osterreich Christian Jelinek
  • Osterreich Roland Kellner
  • Osterreich Matthias Längle (IIHF)
  • Slowenien Borut Lesnjak
  • Osterreich Christian Oswald
  • Schweiz Christian Potocan (IIHF)
  • Osterreich Martin Reichert
  • Deutschland Wilhelm Schimm (**)
  • Deutschland Ladislav Smetana
  • Slowenien Viktor Trilar
  • Osterreich Horst Martin Tschebull (IIHF)
  • Osterreich Georg Veit

Anmerkungen:

(*) Pavel Cervenak i​st mit insgesamt 186 EBEL-Einsätzen s​eit 2000 d​er derzeitige Rekordhalter u​nter den aktiven Schiedsrichtern (Stand z​um Ende d​er Saison 2008/09).

(**) Wilhelm Schimm i​st als Gastschiedsrichter i​n der EBEL tätig (bisher 81 Einsätze).

Zuschauer

Bedingt d​urch den großen Zuschauerandrang b​ei Liganeuling Zagreb u​nd das Freiluftderby zwischen d​en beiden Kärntner Vereinen durchbrach d​ie Gesamtzahl d​er Zuschauer i​n dieser Saison erstmals d​ie Schallgrenze v​on einer Million, d​ie während d​es Halbfinales erreicht wurde. Damit konnte d​ie absolute Zahl d​er Zuschauer s​eit der Saison 2004/05 annähernd verdoppelt u​nd seit d​er Jahrtausendwende s​ogar mehr a​ls verdreifacht werden. Im März g​ab die Internationale Eishockey-Föderation bekannt, d​ass die EBEL m​it einem Schnitt v​on mehr a​ls 3.300 Zuschauern b​ei den Spielen d​es Grunddurchgangs d​ie Slovnaft Extraliga überholt u​nd sich d​amit auf Rang sieben d​er europäischen Topligen platziert hatte. Ein langfristiger Trend i​st aus diesen Zahlen allerdings n​och nicht abzusehen, d​a ein Teil d​es Anstieges a​us den o​ben erwähnten Umständen resultierte. Die insgesamt äußerst positive Entwicklung w​urde jedoch n​ach den vergangenen Jahren erneut bestätigt.

Zuschauerstatistik

RangTeamZu HauseAuswärtsGesamt[61]
SpieleZuschauerDurchschnittSpieleZuschauerDurchschnittSpieleZuschauerDurchschnitt
1.KHL Medveščak Zagreb32190.8505.9643393.4882.83365284.3384.374
2.EC KAC30153.1935.10631105.7923.41361258.9854.246
3.EC VSV29108.7003.74830125.9114.19759234.6113.976
4.EV Vienna Capitals34133.2003.9183298.8353.08966232.0353.516
5.EC Graz 99ers3077.5002.58330109.6833.65660187.1833.120
6.Alba Volán Székesfehérvár2989.3703.0823093.5823.11959182.9523.101
7.EHC LIWEST Linz3696.3502.67636125.5433.48772221.8933.082
8.EC Red Bull Salzburg3792.7792.50835124.0143.54372216.7933.011
9.HDD Olimpija Ljubljana2766.1002.4482786.9293.22054153.0292.834
10.HK Jesenice2744.8671.6622789.1323.30154133.9992.481

Medien

Fernsehübertragungen

Bereits a​m 16. Februar 2010 w​urde bekannt, d​ass der Pay-TV-Sender Sky Deutschland s​eine Kooperation m​it der Erste Bank Liga b​is zur Saison 2014/15 verlängerte u​nd damit d​er wichtigste Medienpartner d​er Liga bleiben wird. Jedoch k​amen in d​er aktuellen Saison v​ier Übertragungen d​urch den Privatsender Servus TV i​m Free-TV hinzu, w​as in Zukunft n​och ausgeweitet werden soll. Auch i​m Ausland wurden Ligaspiele übertragen: i​n Slowenien zeigte RTV Slovenia 29, i​n Ungarn Sportklub 17 u​nd in Kroatien HRT ebenfalls 29 Livespiele, sodass d​ie EBEL-Spiele e​s auf insgesamt 121 Fernseheinsätze allein i​m Grunddurchgang brachten.

Radio

Wie bereits i​n den vergangenen Jahren wurden d​ie Spiele d​er beiden Kärntner Clubs EC KAC u​nd EC VSV regelmäßig l​ive auf Radio Kärnten übertragen. Auch einige andere Bundesländer w​ie beispielsweise Wien b​oten unregelmäßige Übertragungen an. Zusätzlich brachte Radio Harmonie m​it der Sendung Eis:society e​in eigenes Magazin z​ur Liga heraus.

Printmedien und Sonstiges

Insgesamt g​ab es allein i​m Grunddurchgang über 5.000 Berichte z​ur Liga i​n TV, Radio u​nd den Printmedien, w​as eine Bruttoreichweite v​on rund 1,8 Milliarden Personen ergab. Jeder Österreicher w​urde in diesem Zeitraum i​m Durchschnitt 1,8 Mal täglich v​on der Liga kontaktiert, w​as im Vergleich z​u den Vorjahren erneut e​inen starken Zuwachs bedeutete.[62]

All-Star-Team und wertvollster Spieler

Wie i​n den vergangenen Jahren w​urde auch i​n dieser Saison v​on den Eishockey-Fachjournalisten wieder d​er wertvollste Spieler (MVP, Most valuable Player) d​er Saison gewählt. Die Nachfolge d​es Salzburger Stürmers Thomas Koch t​rat der Linzer Torwart Alex Westlund an. Koch w​urde vor d​em VSV-Stürmer Roland Kaspitz zweiter. Auf d​en weiteren Plätzen folgten Rob Shearer (EHC Linz), Benoît Gratton u​nd Raphael Rotter (beide Wien), Krisztián Palkovics u​nd Márton Vas (beide Alba Volán) u​nd Brad Purdie u​nd Patrick Leahy (ebenfalls b​eide Linz).[63] Als Hommage a​n den i​m Vorjahr verstorbenen Eishockeyspieler u​nd -trainer Ron Kennedy w​urde die Auszeichnung umbenannt u​nd heißt s​eit der Saison 2009/10 Ron Kennedy-Trophy.

Zum EBEL-YoungStar d​es Jahres (bester Nachwuchsspieler) w​urde von d​en Fans d​er KAC-Stürmer Markus Pirmann gewählt.[64]

Das All-Star-Team w​urde wieder v​on den Fans gewählt. Hier zeigten d​ie euphorischen kroatischen Fans, w​elch großes Echo d​er EBEL-Beitritt v​on KHL Medveščak Zagreb hervorgerufen hatte: sämtliche Spieler d​er All-Star-Mannschaft stammten a​us den Reihen d​er Bären:[65]

All-Star-Team der Saison 2009/10
Robert Kristan
Torwart
Alan Letang
Rechter Verteidiger
Conrad Martin
Linker Verteidiger
John Hecimovic
Rechter Flügel
Mike Ouellette
Center
T. J. Guidarelli
Linker Flügel

Besondere Vorkommnisse

Am 9. Jänner 2009 fand in der Hypo Group Arena erstmals ein Eishockeyspiel in Österreich in einem Fußballstadion statt.
  • Während der Play-offs der Saison 2008/09 erwirkte der EHC Linz in der Halbfinalserie gegen den EC VSV beim Strafsenat eine 3 Spiele andauernde Sperre gegen den Villacher Verteidiger Darrel Scoville. Dieser saß jedoch nur ein Spiel davon ab, da seine Mannschaft danach das Halbfinale verlor. Da Scoville im Sommer zu den Linzern wechselte, musste er die restlichen zwei Spiele bei jenem Verein absitzen, der ursprünglich die Sperre erwirkt hatte.[66]
  • Die Graz 99ers verkündeten am 10. September 2009, mit der "Moser Medical Group" einen neuen Hauptsponsor gefunden zu haben. Daher erfolgte eine Änderung des Teamnamens in EC Moser Medical Graz 99ers.[67]
  • Eine weitere Namensänderung gab der ungarische EBEL-Teilnehmer Alba Volán Székesfehérvár bekannt. Nach dem Tod des langjährigen Teamstürmers Gábor Ocskay nahm die Mannschaft dessen Rückennummer in ihren Namen auf und nannte sich Alba Volán 19 bzw. mit vollem Namen SAPA Fehérvár Alba Volán 19.[68]
  • Am 9. Jänner wurde erstmals ein Spiel der Erste Bank Eishockey Liga in einem Fußballstadion ausgetragen. Das Derby zwischen dem EC KAC und dem EC VSV fand in der Hypo Group Arena statt, wo speziell für dieses Spiel ein Icerink aufgebaut wurde. Die Kosten für das Event beliefen sich auf rund 350.000 Euro. Insgesamt waren 30.500 Zuschauer bei dem Spiel anwesend, das der EC VSV mit 3:1 für sich entscheiden konnte.[69][70]
  • Begünstigt auch durch das Freiluftspiel in Klagenfurt und der Teilnahme des Publikumsmagneten KHL Medveščak Zagreb konnte die durchschnittliche Zuschauerzahl in dieser Saison auf 3.301 gehoben werden. Damit ist die EBEL im IIHF-Ranking auf Platz 7 in Europa gereiht und hat somit die slowakische Slovnaft extraliga auf Platz 8 verdrängt.[71]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Innsbruck steigt aus der EBEL aus, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. März 2009
  2. Bozen noch nicht in die EBEL. In: hockeyfans.at. 15. Mai 2009, abgerufen am 23. Januar 2019.
  3. Jesenice wirft den Trainer raus, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. November 2009
  4. Mike Posma neuer Jesenice-Coach, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. November 2009
  5. Laibach schmeißt Trainer raus, Bericht auf hockeyfans.at vom 25. November 2009
  6. Laibach mit neuem Trainer gegen den KAC, Bericht auf hockeyfans.at vom 17. Dezember 2009
  7. Zagreb tauscht den Trainer aus, Bericht auf hockeyfans.at vom 24. November 2009
  8. Tiefrote Zahlen beim HK Jesenice
  9. Schock in der EBEL: Laibach vor der Pleite?
  10. Ergebnisse der Liga-Sitzung
  11. IIHF führt drei neue Regeln ein
  12. Hexer Travis Scott verlässt KAC, Bericht auf der Internet-Präsenz der Kronen Zeitung vom 6. April 2009
  13. Jesenice feuert zwei Legionäre, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. September 2009
  14. Makrov darf doch in Jesenice bleiben, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. September 2009
  15. Neuer Tryout-Stürmer für Jesenice, Bericht auf hockeyfans.at vom 30. September 2009
  16. Jesenice wirft zwei weitere Spieler raus, Bericht auf hockeyfans.at vom 12. Oktober 2009
  17. Mike Posma neuer Jesenice-Coach, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. November 2009
  18. Jesenice bestätigt: Elik ist wieder da!, Bericht auf hockeyfans.at vom 25. November 2009
  19. Alba Volán verlängert Tryout-Finnen nicht, Bericht auf hockeyfans.at vom 29. September 2009
  20. Alba Volán hat neuen Stürmer an der Angel, Bericht auf hockeyfans.at vom 1. Oktober 2009
  21. Alba Volán holt Schweden-Beton für die Abwehr, Bericht auf hockeyfans.at vom 19. Oktober 2009
  22. Zwei neue Stürmer für Laibach, Bericht auf hockeyfans.at vom 12. Oktober 2009
  23. Laibach holt Ex-Salzburger für die Abwehr, Bericht auf hockeyfans.at vom 8. November 2009
  24. Laibach verliert nächsten Legionär, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. Oktober 2009
  25. Zagreb rüstet noch einmal auf, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. Oktober 2009
  26. Zagreb holt Seeley zum Tryout, Bericht auf hockeyfans.at vom 10. November 2009
  27. Zagreb holt Ex-NHL-Stürmer, Bericht auf hockeyfans.at vom 23. November 2009
  28. Divis wieder in Salzburg, Goepfert muss gehen, Bericht auf hockeyfans.at vom 28. Oktober 2009
  29. Pagé verlängert um drei Jahre in Salzburg, Bericht auf hockeyfans.at vom 10. November 2009
  30. Meister KAC holt neuen Stürmer, Bericht auf hockeyfans.at vom 28. Oktober 2009
  31. KAC schmeißt Bates raus, Bericht auf hockeyfans.at vom 1. Dezember 2009
  32. Meister KAC hat neuen Stürmer, Bericht auf hockeyfans.at vom 6. Dezember 2009
  33. Also doch! KAC holt Parise ins Tor!, Bericht auf hockeyfans.at vom 17. Dezember 2009
  34. 99ers angeln sich Talent Puschnik, Bericht auf hockeyfans.at vom 3. November 2009
  35. Salzburg angelt Puschnik den Grazern weg, Bericht auf hockeyfans.at vom 14. November 2009
  36. Black Wings haben Verteidiger gefunden, Bericht auf hockeyfans.at vom 22. November 2009
  37. VSV bestätigt Fortin-Zugang, Bericht auf hockeyfans.at vom 24. November 2009
  38. Capitals holen Tryout-Kanadier, Bericht auf hockeyfans.at vom 16. Dezember 2009
  39. Alba Volán gewinnt Turnier in Polen
  40. Homepage des EHC Linz: Wings holen Rang 3
  41. Homepage des Red Bulls Salute
  42. Alba Volán gewinnt Heimturnier gegen die Capitals
  43. VSV wird in Italien nur Letzter
  44. Tabellensituation nach 18 Runden bei www.hockeyfans.at
  45. Tabellensituation nach 36 Runden bei www.hockeyfans.at
  46. Ergebnisse und Spielberichte auf www.erstebankliga.at
  47. Ergebnisse und Spielberichte auf www.erstebankliga.at
  48. Ergebnisse und Spielberichte auf www.erstebankliga.at
  49. Ergebnisse und Spielberichte auf www.erstebankliga.at
  50. http://www.eishockey.at/12234.html (abweichender Inhalt)
  51. Ergebnisse und Spielberichte auf www.erstebankliga.at
  52. Ergebnisse und Spielberichte auf www.erstebankliga.at
  53. Die Statistik spricht gegen Salzburg
  54. Spielbericht (Memento vom 16. März 2014 im Internet Archive)
  55. http://www.eishockey.at/e.php?t=639&x=spiel&d=EBL0910_SPIEL_307&home=355&guest=93 (abweichender Inhalt)
  56. http://www.eishockey.at/e.php?t=639&x=spiel&d=EBL0910_SPIEL_308&home=93&guest=355 (abweichender Inhalt)
  57. http://www.eishockey.at/e.php?t=639&x=spiel&d=EBL0910_SPIEL_309&home=355&guest=93 (abweichender Inhalt)
  58. http://www.eishockey.at/e.php?t=639&x=spiel&d=EBL0910_SPIEL_310&home=93&guest=355 (abweichender Inhalt)
  59. http://www.eishockey.at/e.php?t=639&x=spiel&d=EBL0910_SPIEL_311&home=355&guest=93 (abweichender Inhalt)
  60. Jahrbuch des ÖEHV 2009/10 http://www.eishockey.at/fileadmin/Redaktion/downloads/Jahrbuch_Internet.pdf (abweichender Inhalt)
  61. Zuschauerstatistik im Jahresbericht, S. 58 (Memento vom 19. Februar 2014 im Internet Archive)
  62. 1 Million Zuschauer in Reichweite, Bericht auf www.erstebankliga.at vom 20. Februar 2010
  63. EBEL kürt Alex Westlund zum Liga-MVP
  64. Markus Pirmann YoungStar des Jahres, www.erstebankliga.at
  65. Endstand der Wahl (Memento vom 10. Februar 2010 im Internet Archive), www.erstebankliga.at
  66. http://www.erstebankliga.at/ffc4eeaac0bdc5520e2416c9c56d9f9a.html?arrSave[ArticleID]=4271 (Link nicht abrufbar)
  67. Graz 99ers haben einen neuen Namen. In: hockeyfans.at. 10. September 2009, abgerufen am 23. Januar 2019.
  68. Alba Volan mit neuem Namen nach Polen. In: hockeyfans.at. 18. Oktober 2009, abgerufen am 23. Januar 2019.
  69. Freiluftderby kostet 350.000 Euro
  70. VSV mit Triumph im ersten Freiluftderby
  71. Austrian league cracks Top-7. In: webarchive.iihf.com. 22. März 2010, abgerufen am 23. Januar 2019 (englisch).
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