Nate DiCasmirro

Vorlage:Infobox Eishockeyspieler/Ländercode2

  Nate DiCasmirro
Geburtsdatum 27. September 1978
Geburtsort Atikokan, Ontario, Kanada
Größe 179 cm
Gewicht 88 kg
Position Stürmer
Nummer #27
Schusshand Links
Karrierestationen
1995–1998 North Iowa Huskies
1998–2002 St. Cloud State University
2002–2003 Hamilton Bulldogs
2003–2004 Toronto Roadrunners
2004–2005 Edmonton Road Runners
2005–2006 Grand Rapids Griffins
2006–2007 Providence Bruins
2007–2008 San Antonio Rampage
2008 Syracuse Crunch
2008–2009 HC Bozen
2009 Timrå IK
Örebro HK
2009–2010 Villacher SV
2010–2012 HC Pustertal
2012–2013 HC Valpellice
2013–2014 Sheffield Steelers
2014–2015 HC Valpellice
2015–2016 HC Bozen
seit 2016 HDD Jesenice

Nathan DiCasmirro (* 27. September 1978 in Atikokan, Ontario) ist ein italo-US-amerikanisch-kanadischer Eishockeyspieler, der seit August 2016 beim HDD Jesenice in der Alps Hockey League unter Vertrag steht.

Karriere

Club

Der in der kanadischen Provinz Ontario geborene Nate DiCasmirro wuchs in Burnsville im US-Bundesstaat Minnesota auf und besaß zunächst die doppelte Staatsbürgerschaft von Kanada und der Vereinigten Staaten. Er begann seine Karriere als Profieishockeyspieler 1995 bei den North Iowa Huskies aus der United States Hockey League, für welche DiCasmirro drei Saisons spielte. Im Sommer 1998 entschied er sich eine Universität zu besuchen und unterschrieb einen Vertrag für vier Jahre bei der St. Cloud State University aus der National Collegiate Athletic Association. Bereits im letzten Jahr bei der Universität kam er gegen Ende der Saison zu einem Einsatz bei den Hamilton Bulldogs aus der American Hockey League. Vor der Saison 2002/03 wechselte er endgültig zu den Hamilton Bulldogs und bestritt mit der Mannschaft die gesamte AHL-Meisterschaft. Nach einem Jahr wechselte er zum Ligakonkurrenten Toronto Roadrunners, wo er es in 71 Spielen auf 35 Scorerpunkte schaffte. Im Sommer 2004 wechselte Nate DiCasmirro zu den Edmonton Road Runners, bevor er 2005 bei den Grand Rapids Griffins einen einjährigen Vertrag unterzeichnete. Von 2006 bis 2008 stürmte der Italo-Kanadier hauptsächlich für die Providence Bruins. Gegen Mitte der zweiten Saison bei den Providence Bruins wechselte DiCasmirro nochmals für 23 Spiele zu den San Antonio Rampage und für 20 Spiele zu den Syracuse Crunch.

Im Sommer 2008 begann sein Abenteuer Europa. DiCasmirro unterzeichnete vor der Saison 2008/09 einen Vertrag beim HC Bozen aus der italienischen Serie A1, wo er jedoch nach 23 Spielen wieder seinen Platz räumen musste. Den restlichen Teil dieser Saison (10 Spiele) stürmte er für Timrå IK aus der schwedischen Elitserien. Im darauf folgenden Sommer nahm ihm der schwedische Verein Örebro HK aus der Allsvenskan unter Vertrag. Gegen Mitte der Saison verließ er wiederum die Mannschaft und fand beim Villacher SV in der Österreichischen Eishockey-Liga seinen neuen Arbeitgeber. Im Sommer 2010 wechselte der rechte Flügel wiederum nach Italien. Diesmal unterschrieb er einen Vertrag beim HC Pustertal, welcher gleich wie der HC Bozen die Meisterschaft der italienischen Serie A1 bestreitet. Anfang Mai 2011 wurde bekannt, dass sein Vertrag beim HC Pustertal für ein Jahr verlängert wird.[1] Nach zwei Spielzeiten im Pustertal folgte im Sommer 2012 der Wechsel zum Ligakonkurrenten HC Valpellice. Dort blieb er jedoch nur ein Jahr und wechselte dann nach Großbritannien in die Elite Ice Hockey League zu den Sheffield Steelers und gewann mit diesen die EIHL-Playoffs.

Ab August 2015 stand DiCasmirro wieder beim HC Bozen unter Vertrag, der inzwischen in der Österreichischen Eishockey-Liga spielte.[2] Nach einem Jahr in Bozen wechselte er zur folgenden Saison zur HDD Jesenice in die Alps Hockey League.[3]

International

Bei der Olympiaqualifikation für die Spiele in Sotschi, die im Februar 2013 in Bietigheim-Bissingen stattfand, gab DiCasmirro sein Debüt in der Italienischen Eishockeynationalmannschaft. Zwar verpasste Italien als Gruppendritter die Qualifikation für die Winterspiele 2014, durch sein Tor in der Verlängerung entschied DiCasmirro jedoch das Spiel gegen Deutschland für die Italiener, was im Ergebnis dazu führte, dass sich statt der Deutschen die Österreichische Mannschaft das Olympia-Ticket sicherte. Später im Jahr gelang DiCasmirro mit der italienischen Mannschaft durch einen zweiten Platz hinter Kasachstan in der Gruppe A der Division I bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 2013 der Aufstieg in Top-Division der WM. Anschließend spielte er 2014 in der Top-Division und nach dem sofortigen Wiederabstieg 2015 erneut in der Division I.

Erfolge und Auszeichnungen

Statistik

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
AHL-Hauptrunde740166117183299
AHL-Playoffs67012142656
Serie A1-Hauptrunde516751105156220
Serie A1-Playoffs44713263982
Elitserien-Hauptrunde1102254
ÖEHL-Hauptrunde27910233338
ÖEHL-Playoffs2111568

(Stand: Ende der Saison 2015/16)

Einzelnachweise

  1. Joe Cullen und Nate DiCasmirro bleiben beim HC Pustertal, abgerufen am 2. Mai 2011
  2. Giuseppe Poli: Bolzano ancora sul mercato. Arriva Nate DiCasmirro. In: hockeytime.net. Abgerufen am 15. September 2015 (italienisch).
  3. Der HDD Jesenice angelt sich Nate DiCasmirro. In: eishockey-magazin.de. 24. August 2016, abgerufen am 24. Oktober 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.