Todd Elik
Todd Sloan Elik (* 15. April 1966 in Brampton, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt für den ATSE Graz in der österreichischen Nationalliga spielte. In der National Hockey League war er für die Los Angeles Kings, Minnesota North Stars, Edmonton Oilers, San Jose Sharks, St. Louis Blues und Boston Bruins aktiv.
Geburtsdatum | 15. April 1966 |
Geburtsort | Brampton, Ontario, Kanada |
Größe | 188 cm |
Gewicht | 88 kg |
Position | Center |
Nummer | #6 |
Schusshand | Links |
Karrierestationen | |
1983–1985 | Kingston Canadians |
1985–1986 | North Bay Centennials |
1986–1987 | Team Kanada |
1987–1988 | Colorado Rangers |
1988 | Denver Rangers |
1988–1989 | New Haven Nighthawks |
1989–1991 | Los Angeles Kings |
1991–1993 | Minnesota North Stars |
1993 | Edmonton Oilers |
1993–1995 | San Jose Sharks |
1995 | St. Louis Blues |
1995–1997 | Boston Bruins |
1997–1998 | HC Lugano |
1998–2000 | SC Langnau |
2000–2002 | EV Zug |
2002–2003 | SCL Tigers |
2003–2004 | HC Davos |
2004–2005 | SC Langenthal |
2005–2007 | HC Innsbruck |
2007–2009 | HDD Olimpija Ljubljana |
2009 | SCL Tigers HC Thurgau |
2009–2010 | HK Jesenice |
2010–2011 | ATSE Graz |
Karriere
Elik spielte zunächst drei Jahre von 1983 bis 1986 in der Ontario Hockey League bei den Kingston Canadians und North Bay Centennials ohne mit seinen Statistiken besonders zu glänzen. Da er ungedraftet blieb, wechselte er zur Saison 1986/87 für ein Jahr an die University of Regina, die in der Canada West Universities Athletic Association spielten.
Zur Saison 1987/88 erhielt der Center seinen ersten Profivertrag bei den Colorado Rangers aus der International Hockey League, dem Farmteam der New York Rangers aus der NHL. Ohne dass er jemals zu einem Einsatz für die New Yorker kam, wurde er im Dezember 1988 zu den Los Angeles Kings transferiert. Dort schaffte er in der Spielzeit 1989/90 den Sprung in die NHL. Nach seinem Engagement bei den Kings, das bis zum Ende der Saison 1990/91 andauerte, folgten Wechsel zu den Minnesota North Stars, Edmonton Oilers, San Jose Sharks, St. Louis Blues und Boston Bruins. Zunächst schaffte Elik dort überall wieder einen Platz im Stammkader zu erhalten, doch in der Spielzeit 1996/97 pendelte er erstmals wieder zwischen den Boston Bruins und den Providence Bruins, dem Farmteam aus der American Hockey League.
Der Kanadier wechselte daraufhin zum Spieljahr 1997/98 in die Schweizer Nationalliga A zum HC Lugano. Weitere Stationen dort waren die SCL Tigers, der EV Zug und HC Davos. Im Sommer 2005 ging Elik für zwei Jahre ins Nachbarland Österreich zum HC Innsbruck, ehe er im Sommer 2007 zum SC Langenthal zurück in die Schweiz wechselte. Im Verlauf der Saison 2007/08 verpflichtete ihn dann der slowenische Klub HDD Olimpija Ljubljana, der in der Österreichischen Eishockey-Liga am Spielbetrieb teilnimmt. Ab dem 30. Januar 2009 spielte der Kanadier wieder für die SCL Tigers, die einen Ersatz für den verletzten Jeff Toms benötigten. Elik galt im Emmental als Publikumsliebling, als Spieler mit NHL-Vergangenheit genoss er viele Sympathien und zahlte diese mit starken Leistungen zurück.[1] Im Sommer unterschrieb er schließlich beim NLB-Klub HC Thurgau, den er bereits im November wieder verließ und sich dem HK Jesenice anschloss. Vor Beginn der Saison 2010/11 verließ er den slowenischen Verein und kehrte in seine Heimat Kanada zurück.
Ab Mitte November 2010 spielte der Kanadier beim österreichischen Traditionsverein ATSE Graz, wo er bereits im Januar 2011 nach Differenzen mit dem Trainer wieder entlassen wurde.[2]
Seine Trikotnummer 12 wurde von den SCL Tigers gesperrt.
Erfolge und Auszeichnungen
- 1998 Topscorer des Spengler Cup
- 1999 Most Valuable Player der Nationalliga A
- 1999 All-Star-Team des Spengler Cup
- 1999 Wertvollster Spieler des Spengler Cup
- 2000 Bester Ausländer der Nationalliga A
- 2001 Bester Vorlagengeber der Nationalliga A
- 2006 Bester Vorlagengeber der Österreichischen Eishockey-Liga
- 2006 Topscorer der Österreichischen Eishockey-Liga
- 2007 Bester Vorlagengeber der Österreichischen Eishockey-Liga
- 2007 Topscorer der Österreichischen Eishockey-Liga
- 2008 Topscorer der Playoffs der Österreichischen Eishockey-Liga
- 2010 Slowenischer Meister mit dem HK Jesenice
- 2010 Topscorer der Playoffs der slowenischen Eishockeyliga
NHL-Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
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Reguläre Saison | 8 | 448 | 110 | 219 | 329 | 453 |
Playoffs | 6 | 52 | 15 | 27 | 42 | 48 |
Weblinks
- Todd Elik bei eliteprospects.com (englisch)
- Todd Elik bei hockeydb.com (englisch)
- Todd Elik bei eurohockey.com
- Todd Elik bei legendsofhockey.net (Memento im Internet Archive)
Einzelnachweise
- bernerzeitung.ch, Die Fans hiessen Elik willkommen
- blick.ch, Gefeuert in Graz: Bösewicht Elik muss gehen