Justin Mapletoft
Justin Mapletoft (* 11. Januar 1981 in Lloydminster, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt bis Sommer 2012 beim EHC Basel in der National League B unter Vertrag stand.
Geburtsdatum | 11. Januar 1981 |
Geburtsort | Lloydminster, Saskatchewan, Kanada |
Größe | 187 cm |
Gewicht | 93 kg |
Position | Center |
Nummer | #12 |
Schusshand | Links |
Draft | |
NHL Entry Draft | 1999, 5. Runde, 130. Position New York Islanders |
Karrierestationen | |
1997–2001 | Red Deer Rebels |
2001–2005 | Bridgeport Sound Tigers |
2005 | Jokerit Helsinki |
2005–2006 | Södertälje SK |
2006–2007 | Nürnberg Ice Tigers |
2007–2008 | Binghamton Senators |
2008–2009 | EC VSV |
2009–2011 | Straubing Tigers |
2011 | SERC Wild Wings |
2011 | HC Sierre |
2011–2012 | EHC Basel |
Karriere
Mapletoft begann seine Karriere 1996 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League bei den Red Deer Rebels. Nachdem er sich dort kontinuierlich steigern konnte und bereits in seinem dritten Jahr zu den teamintern besten Scorern gehörte, wurden die NHL-Scouts auf den Linksschützen aufmerksam. Während des NHL Entry Draft 1999 wurde er von den New York Islanders in der fünften Runde an insgesamt 130. Position ausgewählt. Der gelernte Stürmer blieb anschließend noch zwei Jahre in der WHL und konnte seine Punkteausbeute erneut steigern. Sein letztes Jahr bei den Deer Rebels, war zugleich sein bestes, so konnte er in 70 Spielen 120 Scorerpunkte erzielen und eine Plus/Minus-Statistik von +45 aufweisen.
Im Sommer 2001 wechselte Mapletoft in die American Hockey League zu den Bridgeport Sound Tigers, dem Farmteam der New York Islanders. Der damals 20-jährige hinterließ auch bei den Sound Tigers einen guten Eindruck und erhielt während der Spielzeit 2002/03 erstmals die Chance, sich in der NHL zu beweisen. Letzten Endes absolvierte er elf NHL-Spiele, in denen er vier Scorerpunkte erzielte. Nach zwei weiteren Jahren, in denen er überwiegend in der NHL eingesetzt wurde, entschied sich Mapletoft für einen Wechsel nach Europa und unterschrieb einen Vertrag bei Jokerit Helsinki aus der finnischen SM-liiga. Nach nur 18 Spielen für den finnischen Renommierklub, zog es ihn in die schwedische Elitserien zum Södertälje SK, bei denen er die laufende Saison beendete.
Zur Spielzeit 2006/07 wurden die Verantwortlichen der Nürnberg Ice Tigers auf ihn aufmerksam und konnten ihn von einem Engagement in Nürnberg überzeugen. Nach Saisonende nahm Mapeltoft schließlich ein Angebot der Ottawa Senators an. In Ottawa spielte er allerdings keine Rolle und wurde ausschließlich in deren Farmteam, den Binghamton Senators, eingesetzt. Nachdem er sich daraufhin kaum noch Chancen auf einen möglichen Durchbruch in der National Hockey League machte, schloss er sich im Sommer 2008 dem EC Villacher Sportverein aus der Österreichischen Bundesliga an.
Zwischen September 2009 und März 2011 stand er im Kader der Straubing Tigers aus der Deutschen Eishockey Liga. Von Juli 2011 bis November 2011 spielte Mapletoft für die SERC Wild Wings in der 2. Eishockey-Bundesliga. Am 16. November 2011 wurde er aus dem Kader gestrichen, nachdem er in 14 Spielen sechs Vorlagen erzielt hatte. Einen Tag später schloss sich der Kanadier dem HC Sierre aus der Schweizer National League B an, ehe er nach nur zwei Spielen innerhalb der Liga zum EHC Basel wechselte.
Erfolge und Auszeichnungen
- 2000 WHL East First All-Star Team
- 2001 WHL East First All-Star Team
- 2001 Four Broncos Memorial Trophy
- 2001 Bob Clarke Trophy
- 2001 CHL First All-Star Team
- 2001 President’s-Cup-Gewinn mit den Red Deer Rebels
- 2001 Memorial-Cup-Gewinn mit den Red Deer Rebels
Statistik
Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
NHL-Reguläre Saison | 2 | 38 | 3 | 6 | 9 | 8 |
NHL-Playoffs | 1 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 |
DEL-Hauptrunde | 3 | 112 | 31 | 48 | 79 | 121 |
DEL-Playoffs | 1 | 13 | 2 | 4 | 6 | 10 |
(Stand: Ende der Saison 2009/10)
Weblinks
- Justin Mapletoft bei hockeydb.com (englisch)
- Justin Mapletoft bei eurohockey.com
- Justin Mapletoft bei legendsofhockey.net (Memento im Internet Archive)