Warringholz

Warringholz (niederdeutsch: Warrensholt) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Schenefeld
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 6,3 km2
Einwohner: 303 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25560
Vorwahl: 04892
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 108
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 2
25560 Schenefeld
Website: www.amt-schenefeld.de
Bürgermeister: Wolfgang Knop (KWG)
Lage der Gemeinde Warringholz im Kreis Steinburg
Karte

Geografie

Geografische Lage

Das Gemeindegebiet von Warringholz erstreckt sich etwa 15 km nördlich von Itzehoe im Naturraum Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 693).[2] Im südlichen Teil der Gemarkung befindet sich der Ursprung der Mühlenau.[3] Der Bachlauf bildet teilweise die südlich Gemeindegrenze ab.[3]

Gemeindegliederung

Die Gemeinde gliedert sich siedlungsgeografisch in mehrere Wohnplätze. Neben der Hauptsiedlung, dem namensgebenden Dorf, befinden sich auch das Gut Warringholz, Hof, die Streusiedlung Warringholz, Ziegelei und die Höfesiedlung Großes Holz im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden

Unmittelbar an Warringholz grenzende Gemeindegebiete sind:[5]

Gokels Seefeld
Thaden,
Aasbüttel
Schenefeld Puls

Politik

Gemeindevertretung

Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft KWG seit der Kommunalwahl 2018 fünf Sitze und die Wählergemeinschaften ABW und AWG haben je zwei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Von Gold und Grün erhöht geteilt mit in der Mitte hügelartig nach oben gebogener Teilungslinie. In vertauschten Farben oben eine auf der Hügellinie stehende Baumgruppe und unten sechzehn miteinander verbundene Ziegelsteine 1 : 2 : 3 : 4 : 3 : 2 : 1.“[6]

Das Wahrzeichen des Ortes ist der so genannte „Theeberg“, eine von mehreren vorgeschichtlichen Grabanlagen. Seine Silhouette auf gelben Grund bildet das Hauptzeichen des Wappens. Der Name „Theeberg“ ist hergeleitet aus „Thingberg“, also Versammlungsstätte, und bildete in historischer Zeit wohl einen Ort, der auch überregional von Bedeutung war.

Der Ziegelverbund im Schildfuß erinnert an die alte Ziegelei, die bis 1970 der größte Arbeitgeber in der Gemeinde war.

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet führt (grob in Nord-Süd-Richtung) die schleswig-holsteinische Landesstraße 127.[5]

Sonstiges

Das rechteckige Großsteingrab von Warringholz ist ein von Günther Haseloff wissenschaftlich untersuchter erweiterter Dolmen, der 1938 nach Itzehoe disloziert (versetzt) wurde.

Commons: Warringholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 15, abgerufen am 6. März 2022.
  3. Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 6. März 2022 (Hervorhebung der Gemarkung bei Suche über Gemeindename und -kennziffer (GKZ)).
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 116, abgerufen am 6. März 2022.
  5. Relation: Warringholz (448771) bei OpenStreetMap (Version #11). Abgerufen am 6. März 2022.
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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