Rethwisch (Steinburg)
Rethwisch (niederdeutsch: Reetwisch) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Kirchweg liegt im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Krempermarsch | |
Höhe: | 5 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,84 km2 | |
Einwohner: | 581 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25566 | |
Vorwahl: | 04828 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 092 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Birkenweg 29 25361 Krempe | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Peter-Michael Neumann | |
Lage der Gemeinde Rethwisch im Kreis Steinburg | ||
Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Rethwisch liegt sieben Kilometer südlich von Itzehoe.
Die Bundesautobahn 23 und der Stichkanal vom Breitenburger Kanal zur Zementfabrik verlaufen durch die Gemeinde.
Im Osten der Gemeinde befindet sich das Biotop-Gebiet Rethwisch und ist Teil des Hohenfelder Moors. Das Feuchtgebiet Nord ist begehbar.
Politik
Gemeindevertretung
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft WIR seit der Kommunalwahl 2008 fünf Sitze und die CDU vier.
Wappen
Blasonierung: „Durch einen flachen goldenen Hügel von Grün und Rot erniedrigt geteilt. Oben, aus dem Hügel herauswachsend, drei goldene Reethalme, deren Samenstände nach links geneigt sind, unten das silberne holsteinische Nesselblatt.“[3]
Das Wappen von Rethwisch ist vorwiegend auf den Namen der Gemeinde bezogen. Auf den zweiten Namensbestandteil (-wisch = Wiese) bezieht sich die grüne Schildfarbe, auf den ersten die drei „im Reifezustand“ gezeigten Pflanzenhalme. Reet ist bis heute ein beliebter Baustoff für ebenso reizvolle wie wärmeschützende Hausbedachung. Die Gemeinde legt besonderes Gewicht auf ihre Lage im heutigen Landesteil Holstein. Deshalb ist das Nesselblatt, Wahrzeichen dieses Gebietes, fast übergroß Bestandteil des Wappens geworden.
Wirtschaft
Die überwiegende Fläche des Gemeindegebietes wird landwirtschaftlich genutzt. Prägend für das Ortsbild ist ein Großbetrieb der Zementindustrie, der zum überwiegenden Teil auf dem Rethwischer Gemeindegebiet angesiedelt ist. Das Zementwerk hat seinen Sitz in der Nachbargemeinde Lägerdorf. Rethwisch ist Schulstandort einer Grundschule für die Gemeinden Neuenbrook und Rethwisch.
Literatur
- Klaus-J. Lorenzen-Schmidt: Rethwisch. Dorfgeschichte zwischen Landwirtschaft und Industrie., Rethwisch 1987.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 158 (dnb.de [abgerufen am 23. Juli 2020]).
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein