Schlotfeld
Schlotfeld (niederdeutsch: Slootfeld) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Itzehoe-Land | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,8 km2 | |
Einwohner: | 236 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 49 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25551 | |
Vorwahl: | 04826 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 098 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Margarete-Steiff-Weg 3 25524 Itzehoe | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Lothar von Borstel | |
Lage der Gemeinde Schlotfeld im Kreis Steinburg | ||
Geografie und Verkehr
Schlotfeld liegt sechs Kilometer nordöstlich von Itzehoe. Durch die Gemeinde fließen der Schlotfelder Graben und die Rantzau. Die Bundesstraßen 77 und 206 verlaufen durch die Gemeinde. Neben dem Ort Schlotfeld gehören Amönenwarte, Mühlenweg, Ösau und Rothenmühlen zur Gemeinde.[2] Von 1889 bis 1975 war Schlotfeld Station der Bahnstrecke Wrist–Itzehoe.
Geschichte
1303 wird die Gemeinde, deren Name wohl Feld am Graben bedeutet, erstmals urkundlich erwähnt. 1528 erhielt Graf Johann Rantzau die Rechte über das Dorf als Geschenk von König Friedrich I.
Politik
Gemeindevertretung
Seit der Kommunalwahl 2008 hat die Wählergemeinschaft KWV alle neun Sitze der Gemeindevertretung.
Wappen
Blasonierung: „Von Grün und Gold im Schlangenschnitt geteilt, oben drei grüne schräggestellte Lindenblätter 2 : 1, unten zwei goldene schräggestellte Lindenblätter 1 : 1,5.“[3]
Der Ortsname Schlotfeld leitet sich her vom niederdeutschen Slotfeld (Feld am Wassergraben, an der Wasserrinne). Die S-förmige Schildteilung bezieht sich auf die Namensdeutung. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes, der damals noch Slotveld geschrieben wurde, steht in Zusammenhang mit der Festlegung der Stadtgrenzen Itzehoes. Diese am 5. Oktober 1303 festgesetzten Grenzen haben sich für Schlotfeld bis zum heutigen Tage nur unwesentlich verändert. Es wird vermutet, dass die alte Dorflinde eine Art Grenzmarkierung gewesen ist. Die Lindenblätter sollen darauf hinweisen und an die alte Dorflinde erinnern, die im Jahre 1983 einem Orkan zum Opfer fiel. Die fünf Lindenblätter sollen zugleich die fünf Ortsteile der Gemeinde symbolisieren.
Bilder
- Blick in die Dorfstraße
- Zur 700-Jahr-Feier wurde der Gemeinde eine neue Linde geschenkt
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 8: Pölitz - Schönbek. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-89-7, S. 331 (dnb.de [abgerufen am 24. Juli 2020]).
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein