Peissen (Holstein)
Peissen ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Tipohl, Peissenerpohl, Helenenhof und Heidkoppel.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Steinburg | |
Amt: | Itzehoe-Land | |
Höhe: | 16 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,17 km2 | |
Einwohner: | 273 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25551 | |
Vorwahl: | 04876 | |
Kfz-Kennzeichen: | IZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 61 084 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Margarete-Steiff-Weg 3 25524 Itzehoe | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Reinhard Petersen | |
Lage der Gemeinde Peissen im Kreis Steinburg | ||
Geografie und Verkehr
Peissen liegt an der Bundesstraße 77 zwischen Itzehoe und Hohenwestedt im Naturpark Aukrug. Die Rantzau und die Bekau fließen durch die Gemeinde.
Geschichte
Peissen wurde 1380 erstmals erwähnt. Im Jahre 1482 verkaufte Peter Rantzau das Dorf an das Kloster Itzehoe.
Wappen
Blasonierung: „Von Silber und Gold durch einen schräglinken grünen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben ein rotes achtspeichiges Rad in einem Kranz von acht grünen Birkenblätter, unten eine rote Urne.“[3]
Das Wappen der Gemeinde ist schräg geteilt durch das grüne Band des Ochsenweges, der seit Jahrhunderten durch die Gemeinde führt. Der Kranz aus Birkenblättern steht für die acht Hufe, aus denen Peissen entstand. Das Rad im Inneren des Kranzes verweist auf die Land- und Forstwirtschaft, die noch immer die Haupterwerbszweige der Gemeinde bilden. Die tönerne Urne erinnert an die frühzeitlichen Funde auf dem Gemeindegrund, die davon zeugen, dass die Gegend bereits zur Zeit der Völkerwanderung besiedelt war.
Sehenswürdigkeiten
Vor dem Schierenwald westlich des Ortes befindet sich das Peissener Loch, eine grüne Senke unter der sich ein Salzstock mit einer Kappe aus Kalk und Gips befindet. Die vom Grundwasser in der Tiefe ausgewaschenen Hohlräume stürzten mit der Zeit ein.
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 333 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein