Liste der Kulturdenkmale in Grimma (Le–Z)

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Grimma (Le-Z) enthält d​en zweiten Teil d​er Kulturdenkmale i​n der sächsischen Stadt Grimma.[Anm. 1]

Denkmalplakette
Wappen Grimma

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Grimma, welche a​lle Kulturdenkmale i​n Grimma u​nd in d​eren Ortsteilen aufführt u​nd damit e​ine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​m Landkreis Leipzig u​nd der Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Aufgrund d​er großen Anzahl v​on Kulturdenkmalen i​n der Stadt Grimma i​st die Liste i​n 2 Teile aufgeteilt:

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Grimma

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Seitenflügel eines Wohnhauses (mit Leipziger Platz 1, dieses kein Denkmal) Leipziger Platz 1
(Karte)
1685 Dendro, im Kern wohl älter zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss mit Kreuzgratgewölben, vermutlich spätmittelalterlicher Keller, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Aufgrund seiner Aussagefähigkeit zur Bauentwicklung in der Grimmaer Altstadt in der frühen Neuzeit bzw. im Mittelalter (Keller) erlangt das Objekt stadtentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, wobei zusätzlich ins Gewicht fällt, dass das Gebäude zum baulichen Umfeld der Frauenkirche gehört.

Zweigeschossiger, massiver Putzbau, d​er als Seitenflügel z​u dem Wohnhaus Leipziger Platz 1 fungiert u​nd im Kern mindestens a​uf die Renaissancezeit (16. Jh.) zurückgeht, d​er darunterliegende Keller könnte durchaus mittelalterlichen Ursprungs sein. Um 1685 i​st anhand dendrochronologischer Befunde e​ine barocke Umbauphase nachweisbar, b​ei der hintere Gebäudeteil untergliedert w​urde und d​as zweijochige Kreuzgratgewölbe u​nd die Korbbogenfenster i​m Erdgeschoss entstanden. In d​ie gleiche Zeitspanne fällt a​uch die Errichtung d​es Dachtragwerks (einfacher Kehlbalkendachstuhl), d​er mit jüngeren Veränderungen i​n Teilen erhalten ist.

09304948
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Leipziger Platz 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. städtebaulich bedeutsamer Eckbau, Putzbau mit Erker, archivalisch seit 1686 nachweisbar, gründerzeitlich geprägte Fassade, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, 9-1-6 Achsen, Putzfassade, großer Ladenbereich i​m Erdgeschoss, n​eues Ziegeldach m​it Gaupen, Fenster neu, saniert, gebrochene Ecke m​it Erker, a​us Historischem Namensregister 1837: d​rei Fleischhauer: 1686 Kaspar Schindler, 1729 Siegfried Schindler, 1780 Christian Schindler.

08966848
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Platz 4
(Karte)
2. Drittel 19. Jh. mit Tordurchfahrt und Ladeneinbau, breitgelagerter Baukörper spätklassizistischer Formensprache, städtebaulich unverzichtbarer Bestandteil der Platzgestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Durchfahrt u​nd Ladeneinbau i​m Erdgeschoss, zweigeschossig, z​ehn Achsen, Putzfassade, Fenstergewände a​us Naturstein (vermutlich Sandstein), Zwerchhaus vierachsig, Ziegeldach neu, Fenster neu, saniert, m​it Durchfahrt, i​m Hof Stellplätze u​nd Anbau d​es Ladenbereiches, vermutlich ehemals Lohgerber-Grundstück, b​ei Grabungen Scherben d​es 12. Jh. gefunden.

08966791
 

Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung sowie Werkstattgebäude im Hof Leipziger Platz 5
(Karte)
1934 einer der wenigen 1930er-Jahre-Bauten im Altstadtbereich mit architektonisch anspruchsvoller Durchbildung bis in Details, Anklänge an Moderne und Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • mit Durchgang und Laden, dreigeschossig, fünf Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Putzfassade mit Klinkergliederung, Ladenzone mit Kunststein, Mansarddach mit Ziegeldeckung, vergleiche Haus Lange Straße 48, Schmiedetor von Ferdinand Walther, original: Hoftor, Türen im Inneren, qualitätvolles Treppenhaus, Fenster, Hoftür
  • schlichtes zweistöckiges Werkstattgebäude im Hof: zweigeschossig, Putzfassade, querliegende Fenster, selten in dieser Zeit mit architektonischem Anspruch
08966790
 

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Hotel Goldenes Schiff (Gasthaus in Ecklage und geschlossener Bebauung) Leipziger Platz 6
(Karte)
bez. 1803, später überformt Zeugnis städtischen Beherbergungsgewerbes, platzbildbestimmende Ecksituation, Dokumentations- und Erinnerungswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus an der Leipziger Straße: zweigeschossig, elf Achsen im Obergeschoss, Toreinfahrt Korbbogenportal, alle Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, Putzfassade, saniert, ziegelgedecktes Satteldach, 18. Jh. (?), bezeichnet 1803
  • Gasthaus: zweigeschossig, Putzfassade, Giebel zur Leipziger Straße vier Achsen und Krüppelwalmdach, Ziegeldach, Fenster und Putz neu, Zugangstüren erneuert.
08966732
 

Alte Schmiede (Wohnhaus in halboffener Bebauung, ehemalige Schmiede) Leipziger Platz 7
(Karte)
Mitte 17. Jh. Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, einzigartiges Fachwerk mit Andreaskreuzen, als alte Schmiede von Interesse für die Ortsgeschichte, Zeugnis alter Handwerkstradition, baugeschichtlich von Interesse.

zweigeschossig, Erdgeschoss verändert, Obergeschoss Sichtfachwerk, ziegelgedecktes Satteldach

08966731
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Platz 11
(Karte)
um 1890 einfach gegliederter Putzbau gegenüber der Einmündung Lange Straße, Zeugnis der gründerzeitlichen Platzbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, fünf Achsen, Ladeneinbau, Putzfassade, ziegelgedecktes Satteldach, Haustür original, Fenster neu, Stein-Treppenhaus, originale Wohnungstüren, Rückfront n​icht sehr ansprechend

08966730
 
Grenz- und Gemarkungsstein Leipziger Straße um 1550 aus Rochlitzer Porphyrtuff, regionales Geschichtszeugnis 08966976
 

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Kursächsische Postmeilensäulen (Sachgesamtheit): Postmeilensäule Leipziger Straße
(Karte)
bez. 1723 Kopie einer Distanzsäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Kopie einer Kursächsischen Distanzsäule aus Sandstein mit der Jahreszahl 1723, Wappenstück, Inschriften auf einschließlich Jahreszahl und Posthorn und Sockel. Die Säule wurde 1723 am Leipziger Tor aufgestellt. Wann die Säule abgebrochen wurde, ist nicht bekannt. Am 28.4.1997 wurde eine Kopie der Säule am Schwanenteich aufgestellt. Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km). Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu.

09304979
 

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VVN-Denkmal (Denkmal für die Opfer des Faschismus im Schwanenteich- oder Stadtpark) Leipziger Straße
(Karte)
1952 (VVN-Denkmal) hoher Granitunterbau mit Inschriften und Figur eines Mannes, Geschichtszeugnis.

hoher Granitunterbau m​it Inschriften u​nd Figur e​ines Mannes „Den unsterblichen Helden i​m Kampf g​egen Faschismus u​nd Krieg“, „Sie starben, daß Deutschland l​ebe in Einheit, Frieden u​nd Freiheit“ (Denkmalentwurf w​ohl von 1948)

08966770
 
Zwei Nebengebäude im Hof (Abbruch der Vorderhäuser 2002) Leipziger Straße 1; 1a
(Karte)
Ende 19. Jh. die ehemaligen Pferdeställe im Hof durch die Husaren der Garnison genutzt, gründerzeitliche Gebäude aus Klinker-Mauerwerk, bauhistorisch und ortsgeschichtlich interessant (die abgebrochenen Vorderhäuser mit Kern aus dem 16. Jahrhundert, seit 1975 unter Denkmalschutz, Zeugnisse der historischen Altstadtbebauung, nach Flutkatastrophe 2002 Einsturz und Abbruch).

Abbruch d​er Vorderhäuser a​m 20.08.2002 (Flut) Lehm-Kratzmuster, s​eit 1975 u​nter Denkmalschutz Wohn- u​nd Geschäftshaus m​it Teilen d​er historischen Ausstattung (unter anderem Bretterdecke i​m Obergeschoss u​nd Lehmstaken-Balkendecke i​m Erdgeschoss)

  • Wohnhaus Nummer 1 (rechts): zweigeschossig, Putzfassade, biedermeierliches Portal mit Schlussstein (Initiale „V“), Rochlitzer Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach mit liegendem Stuhl und Ziegeldeckung (1965), innen Flur mit Steinplatten, drei kleine Kellertonnen (Rest eines Renaissance-Portals, Leuchternische, Ziegelstufen)
  • Wohnhaus Nummer 1a: zweigeschossig, vier Achsen, Massivbau verputzt, Giebeldreieck verbrettert, Satteldach liegender Stuhl mit zwei Spitzsäulen, im Dachgeschoss.
08966748
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 4
(Karte)
1906 (Mietshaus) mit Laden, straßenbildcharakterisierendes gründerzeitliches Gebäude an geschlossenem Straßenzug, Klinkerfassade mit Zwerchhaus im Dach, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Laden, Fenster neu, Dach m​it Altziegeln, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Klinkerfassade m​it Kunststeinfenstergewänden, unterkellert, original: Haustür m​it Klinke, möglicherweise b​lieb nach d​er Flutkatastrophe 2002 n​ur die Fassade stehen, d​as übrige Gebäude d​urch Neubau ersetzt?

08966727
 

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Stadtgut; Wohnturm Weberstraße: Wohnturm an der Weberstraße (mit Ausstattung, unter anderem Blockstube und Brettdecke aus Wohnhaus Weberstraße 13) und zwei Wirtschaftsgebäude (Scheune und Stallgebäude) auf dem Grundstück sowie Grundstücksmauer (das Vorderhaus von 1772 an der Leipziger Straße 2002 abgebrochen) Leipziger Straße 5
(Karte)
Kern um 1230/1240 eines der wenigen erhaltenen Ackerbürgergrundstücke (1867 eingerichtetes Stadtgut), historisch überaus interessante Gebäudeanlage, Scheune zum Teil in Fachwerk, wissenschaftlich von Interesse der mittelalterliche Wohnturm, baugeschichtlicher und ortshistorischer Wert und Seltenheitswert (abgebrochenes barockes Wohnhaus ehemals in stadtbildprägender Ecklage).

früher Leipziger Gasse 136, Besitzer Christian Albrecht (Tuchmacher), 1692 Benjamin Dümbte (Bäcker), Abbruch Wohnhaus a​m 20. August 2002

  • vierteiliger Gebäudekomplex, zweigeschossig, Erdgeschoss in Bruchstein-Ziegel-Mauerwerk, Putzfassade, Korbbogenportal mit Schlussstein (bezeichnet 17..), Satteldächer als Ziegeldächer, alte Dachstühle, Haustür- und Fenstergewände aus Rochlitzer Porphyrtuff, vermutlich Reste eines ehemaligen Wohnturmes, vermutlich 16. Jh., Keller 13. Jh. (?)
  • Nebengebäude, Scheune: Fachwerk mit Verblattungen, Wirtschaftsgebäude entlang der Weberstraße, Scheune in rückwärtiger Gehöftlage, 19. Jh., Bruchsteinbau, ziegelgedecktes Satteldach, Speicherluke, nach 1856 errichtet
  • Grundstücksmauer: Bruchsteinmauer
08966747
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 6
(Karte)
Ende 18. Jh. Ladeneinbau mit schöner, sandsteinerner Front, altstadttypischer Bau mit historischer Holzdecke im Obergeschoss, Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Haustür u​nd Ladenzone u​m 1890, Satteldach, Fenster i​m Erdgeschoss neu, evtl. älterer Kern, s​teht alles n​och nach d​em Hochwasser lt. Aussage UDSB 1/2006

08966726
 

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Wohnhaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 7
(Karte)
um 1800 ortstypischer zweigeschossiger Wohnbau der Altstadtbebauung in wichtiger Ecklage, Laubengang im Hof, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, 7-4 Achsen, Putzfassade, saniert, Dach m​it neuer Ziegeldeckung, Laubengang i​m Hof, e​ine barocke Brettdecke u​nd Treppenhaus erhalten, originaler Dachstuhl, ehemals i​n Korrespondenz m​it dem Hofensemble Leipziger Straße 5, Vorderhaus v​on Nummer 5 n​ach Hochwasser 2002 abgebrochen

08966746
 
Brettdecke in einem Wohnhaus Leipziger Straße 8
(Karte)
18. Jh. (Bretterdecke) nur alte Fischgrätendecke im Erdgeschoss nach Teilabbruch 2002 noch original, für die historische Bauforschung interessante barocke Bretterdecke.

zweigeschossig, s​echs Achsen, störender Ladeneinbau, Gewände i​m Erdgeschoss a​us Rochlitzer Porphyrtuff (19. Jahrhundert), Satteldach, s​ehr schmaler Abstand Fenster Obergeschoss z​ur Traufhöhe, vermutlich älter, ehemals interessanter Altstadtbau i​m geschlossenen Straßenzug, original i​m Erdgeschoss Bretterdecke, profilierte barocke Unterzugsäule erhalten.

08966725
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Leipziger Straße 9
(Karte)
Mitte 18. Jh. breit gelagerter barocker Wohnbau der älteren Stadtkernbebauung, Putzfassade mit Segmentbogenportal, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Ladeneinbau (ehemals Bäckerei), zweigeschossig, n​eun Achsen, Ladeneinbau, saniert, ziegelgedecktes Satteldach, Haustür m​it Korbbogenportal u​nd Schlussstein, Dachstuhl scheint original.

08966745
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 10
(Karte)
18. Jh., Kern älter mit Laden, straßenbildgestaltender, ortstypisch schlichter barocker Bürgerbau mit Segmentbogenportal, von wissenschaftlichem Interesse für Bauforschung und Baugeschichte.

mit Ladeneinbau, zweigeschossig, s​echs Achsen, Haustür-Korbbogenportal m​it Schlussstein, profilierte Fenstergewände, Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Ladeneinbau

08966724
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 12
(Karte)
18. Jh. mit Ladeneinbau, ortstypischer schlichter Barockbau, altstadttypische Putzfassade, Dokumentationswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Putzfassade, Fenster- u​nd Haustürgewände Rochlitzer Porphyrtuff, Fenster neu, Satteldach m​it neuer Ziegeldeckung, Drogerie z​u DDR-Zeiten

08966723
 

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Mietshaus (Anschrift: Leipziger Straße 13 und Schulstraße 1 und 3) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Leipziger Straße 13
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. mit Läden, ortsbildprägender Eckbau mit strengem Fassadenaufbau, Putzfassade mit Eckerker und Mansarddach, eines der wenigen Wohngebäude im traditionalistischen Baustil der Zeit im Altstadtbereich, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

mit Durchfahrt u​nd Läden, dreigeschossig, z​ehn Achsen i​n der Schulstraße, Sockel a​us Kunststein, Putzfassade m​it schlichter Putzgliederung, Eckerker, ausgebautes Mansardgeschoss, original: Haustür m​it Oberlicht, Tor, a​lle Fenster

08966744
 

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Mietshaus (Anschrift: Leipziger Straße 15 und Straße des Friedens 1) in offener Bebauung und in Ecklage Leipziger Straße 15
(Karte)
1912–1913 monumentaler, dem Reform- und Heimatstilgedanken verpflichteter Mietwohnungsbau in exponierter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, einfach gegliederte Putzfassade, Eckladen ehemals, großes Zwerchhaus m​it Altan, Ziegeldach, Fenster neu, Bauakte vorhanden

08966972
 

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Senf- und Essigfabrik (ehem.) (Wohnhaus in offener Bebauung (Leipziger Straße 17), Fabrikgebäude mit Schornstein (Straße des Friedens 2) und Einfriedung des Grundstücks) Leipziger Straße 17
(Karte)
bez. 1894 Wohn- und Fabrikgrundstück, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassaden, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Wohnhaus an einer nicht unbedeutenden Kreuzungslage, baugeschichtlich, industriegeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossig, Bruchsteinsockel, gelbe Klinkerfassade mit reicher Sandsteingliederung, Fenster neu, Eckbalkon, originale Balkongeländer, ehemalige Fabrikantenvilla und Kontor?, rotes Ziegeldach neu
  • Fabrikgebäude: dreigeschossig, acht Achsen, rote Klinkerfassade, Schornstein um 1885 (quadratischer Sockelbau mit achteckigem Schlot), ehemals Senf-Essig-Sprit-Fabrik, Flachdach
  • Einfriedung: Bruchsteinsockel, gelbe Klinker, Eisenzaun.
08966721
 

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Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Leipziger Straße 18
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Gliederungen in Fachwerk und Holzbalkons, der Heimatstilbewegung verpflichteter Mietwohnungsbau in beherrschender Ecksituation, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Gliederungen a​us Kunststein u​nd Sichtfachwerk, Eckladen, Ziegeldach, Schaufenster u​nd Haustür entstellend, original: Fenster i​n den Obergeschossen, Treppenhaus m​it Eisengeländer.

08966720
 

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Villa, mit Einfriedung und Vorgarten Leipziger Straße 20
(Karte)
um 1910 architektonisch bemerkenswerter Bau im Stadterweiterungsgebiet, im Reformstil der Zeit um 1905, baugeschichtlich und ortshistorisch von Bedeutung.

zweigeschossig, Putzfassade m​it roter Klinkergliederung, Mittelrisalit m​it Erker u​nd Zwerchhaus, vielgliedrige Dachlandschaft m​it roter Ziegeldeckung, original: Fenster.

08966719
 
Postamt in Ecklage und in offener Bebauung, mit Mosaikpflaster vor dem Treppenaufgang, Vorgärten und seitliche Einfriedungsmauer zum Hof Leipziger Straße 21
(Karte)
bez. 1895 prächtiger Historismusbau mit über Eck gestelltem Turm in eindrucksvoller städtebaulicher Lage, im neoromanischen Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen a​n der Leipziger Straße, breiter Eckturm m​it Schieferdach, Natursteinsockel, Putzbau m​it reicher Sandsteingliederung, neoromanisch, exponierter Kopfbau, Eisentor u​nd Klinkerpfeiler l​inks und d​ort zurückgesetzt, Treppenhaus-Anbau m​it originalem Treppenhaus (Eisengeländer), Fenster neu, saniert, Kellerfenstergitter original, Fußwegkleinpflaster u​m 1930

08966707
 
Doppelmietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung sowie Gartenpavillon und Pergola bei Nr. 25 Leipziger Straße 23; 25
(Karte)
wohl 1897 großer gründerzeitlicher Klinkerbau im Stil einer Mietvilla, städtebaulicher Akzent, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Sockel s​owie Fenstersohlbänke/Verdachungen a​us Rochlitzer Porphyrtuff, g​elbe Klinkerfassade

  • Nummer 23 saniert, original: Haustür Nummer 23 mit drei Granitstufen und eiserner Fußabstreicher, Kellerfenstergitter, Fenster
  • Nummer 25: Haustür original, zwei originale Fenstergitter und einige Jalousieblenden, Wohnungstüren, Zimmertüren und Treppenhaus weitgehend original, sowie eiserne Toreinfahrt und Pforte, Nummer 25 auch mit Gartenpavillon und Pergola (Klinkerpfeiler)
08966705
 
Villa mit Einfriedung und Vorgarten Leipziger Straße 26
(Karte)
um 1908 klinkerverkleideter Historismusbau mit Fachwerkelementen, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, hohes Sockelgeschoss aus Beuchaer Granit mit Sandsteingesims, Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, zwei Seitenrisalite, heute Elim-Gemeinde, Fabrikantenvilla(?), original: fast alle Fenster, ein Bleiglasfenster, Kellerfenstergewände
  • Einfriedung: Bruchsteinmauer, gelbe Klinkerpfeiler, Eisenzaunfelder.
08966717
 
Mietshaus in offener Bebauung sowie Nebengebäude Leipziger Straße 27
(Karte)
um 1890 qualitätvoller Mietwohnungsbau in rückwärtiger Grundstückslage, historisierende Klinkerfassade, Dokument gründerzeitlicher Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • dreigeschossig, fünf Achsen, Mittelrisalit dreiachsig mit Zwerchgiebel (Dreiecksgiebel), Natursteinsockel, gelbe Klinkerfassade mit Kunststeingliederung, ziegelgedecktes Walmdach, original: überwiegend Fenster, zwei Treppenhausfenster mit Ätzglasscheiben, Treppenhaus, Türen im Inneren, Kellertür, Wohnungstüren, Waschhaustür mit Klinke
  • Nebengebäude: gelbe Klinkerfassade, zweigeschossig, Flachdach.
08966706
 
Mietvilla, mit Einfriedung und Vorgarten Leipziger Straße 28
(Karte)
um 1925 repräsentativer Wohnbau mit großer Eingangshalle, im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Sockelgeschoss und zwei Obergeschosse, großer Zwerchgiebel, Granitsockel, Putzfassade mit Gliederungen aus Rochlitzer Porphyrtuff, Fenster neu, saniert, Ziegeldach, Eingangshalle mit Relief, original: Haustür, Zwischentür, Fenstergitter
  • Einfriedung: Mauer und Pfeiler verputzt, Pfeiler mit Kunststeinabdeckungen, Holzzaunfelder neu.
08966716
 

Villa Gertrud (Mietvilla mit Einfriedung, Garten und Garage) Leipziger Straße 31
(Karte)
um 1895 historistischer Wohnbau mit opulent dekoriertem Mittelrisalit mit Balkon und Zwerchgiebel im Dach, das Garagenhaus um 1935 mit Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, fünf Achsen, Anbau rechts, Mittelrisalit dreiachsig mit aufwendig dekoriertem Zwerchgiebel, Natursteinsockel, Putzfassade mit reicher Sandsteingliederung, Anbau mit repräsentativem Treppenaufgang um 1915 (originale Fenster, originale Haustür mit Oberlicht), original: Kellerfenstergitter, Fenster
  • Garagenhaus um 1935 mit Ziegeldach, originales Tor
  • Einfriedung um 1915: Eisenzaun, gelbe Klinkerpfeiler, Sandsteinschwelle.
08966703
 

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Husaren-Denkmal (Denkmal für die Gefallenen des 19. Regiments Grimmaer Husaren) Leipziger Straße 31 (bei)
(Karte)
bez. 1922 (Kriegerdenkmal) Denkmal eines Soldaten mit Pferd auf kleiner Platzanlage, künstlerische und ortshistorische Bedeutung.

1945 demontiert, 1990 wieder errichtet, Sandstein, Sockel neu

08966704
 

Wohnhaus in offener Bebauung mit Vorgarten, Einfriedung und Hofpflasterung Leipziger Straße 31a
(Karte)
1883 gründerzeitlicher Kopfbau einer kleinen Platzanlage, Klinkerfassade mit reicher Sandsteingliederung, Eckturm, Akzent im Straßenverlauf, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, 4-1-4 Achsen, Sockel und Erdgeschoss mit Sandstein verkleidet, Obergeschoss gelbe Klinker mit reicher Sandsteingliederung, Standerker über Eck mit Turm, Fenster entstellend, reiche erhaltene Ausstattung (Stuck, Schablonenmalerei), Hofpflasterung, Klinkerpfeiler mit Sandstein
  • Einfriedung: Reste vorhanden, Sandsteinschwellen und Eisengitter mit Eisentür.
  • Hofgebäude alt, aber nach Umbau ohne Denkmalwert
08966702
 

Villa mit Pflasterung des Hofes und des Zufahrtsweges Leipziger Straße 33
(Karte)
1887 reizvoller gründerzeitlicher Wohnbau, wohl eines der ersten Häuser an der Ausfallstraße, noble Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, vier Achsen, Mittelrisalit zweiachsig mit Dachhaus, Natursteinsockel, Putzfassade, Mittelrisalit Putzquaderung und Balkon (Eisengitter), flach geneigtes Biberschwanzziegeldach, zur Zeit Sanierung, Fenster neu, Bauakte vorhanden
  • Hofpflasterung und Pflasterung der Hofzufahrt
08966701
 
Mohnhaus (Mietshaus in offener Bebauung, mit Vorgarten und Toreinfahrt) Leipziger Straße 34
(Karte)
im Kern um 1885 das im Kern villenartige gründerzeitliche Gebäude mit einzigartiger Neugestaltung im Stil des Art-Déco, als Hofzufahrt reich verziertes schmiedeeisernes Gründerzeittor zwischen Klinkerpfeilern, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • dreigeschossig, vier Achsen, Mittelrisalit zweiachsig, Bruchsteinsockel, Putzfassade, umgreifender Umbau um 1931 mit interessantem Art-Décor-Dekor, Ziegeldach, Fenstergewände rötlich eingefärbter Putz, aus der Erbauungszeit Haustür mit Gitter, Treppenhaus, Türen im Inneren, Fenster des Vorbaus 1931
  • Toreinfahrt: reich verziertes Tor zwischen gelben Klinkerpfeilern mit Kugelaufsatz.
08966714
 
Villa Leipziger Straße 35
(Karte)
1885–1886 bemerkenswert gestaltetes Gründerzeitgebäude mit Balkon, kompakter Baukörper mit feinsinniger Fassadendurchbildung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, vier Achsen, ausgebautes Mansardgeschoss, Dachpappeschindeln, Natursteinsockel, Putzfassade mit historistischem Dekor, zwei Seitenrisalite, Fenster neu, saniert, 1885 erbaut, Balkon 1886, Bauakte vorhanden, Umbau 1906, original: Haustür mit Klinke, Türen im Inneren, Treppenhaus
  • Zufahrtpflasterung und Vorgartengestaltung sehr fragwürdig.
08966700
 

Mietvilla mit Vorgarten, Toreinfahrt und Einfriedung Leipziger Straße 39
(Karte)
1898–1900 Gründerzeitgebäude, Bestandteil des Villenensembles in der Leipziger Straße, das Einfahrttor eine meisterhafte Kunstschmiedearbeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, vier Achsen, Bruchsteinsockel, Putzfassade mit Gliederungselementen aus Rochlitzer Porphyrtuff, Mittelrisalit zweiachsig mit spitzem Zwerchhaus, Krüppelwalmdach mit Ziegeldeckung, original: alle Fenster Straßenseite, Haustür mit Klinke, hölzerner Windfang mit Fenster, Treppenhaus, Wohnungstüren, Fußbodenfliesen (Muster) im Eingangsbereich, sehr schönes Eisentor
  • Einfriedung: verputzte Pfeiler mit Eisenzaun.
08966699
 

Mietvilla mit Vorgarten, Einfriedung, Toreinfahrt und Pflasterung des Zugangsweges Leipziger Straße 41
(Karte)
um 1895 ansprechender gründerzeitlicher Wohnbau in straßenbildprägender Lage, Tor zum Hof wertvolle Kunstschmiedearbeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, vier Achsen, gelbe Klinkerfassade mit Kunststeingliederung, Fenster neu, Windfanganbau mit originalen Fenstern, neues Biberschwanzdach, Mittelrisalit zweiachsig mit Zwerchhaus (eiserne Maueranker)
  • Einfriedung: Klinkerpfeiler und eiserne Zaunfelder
  • Pflasterung Zugangsweg.
08966668
 

Mietvilla mit Einfriedung, Toreinfahrt und Vorgarten Leipziger Straße 42
(Karte)
bez. 1886 opulent dekoriertes Gründerzeitgebäude im Stil der Neorenaissance, Putzfassade mit Balkon und Zwerchgiebel im Dach, Zeugnis der Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus u​nd Balkon, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it reicher Sandsteingliederung, saniert 1993, h​eute Gesundheitsamt d​es Landratsamtes, original: Türen i​m Inneren, Holz-Treppenhaus.

08966709
 

Mietvilla mit Einfriedung und Villengarten Leipziger Straße 44
(Karte)
um 1910 intim geprägte Architektur eines Villengebäudes an einer Hauptausfallstraße, im Innern wertvolles Interieur von 1929 (Architekt: Hugo Koch), baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, Putzfassade mit Putzgliederung, Fensterrahmungen teilweise Rochlitzer Porphyrtuff, an einer Hausecke Froschhalbplastik, original: alle Fenster, Haustür mit Gitter und Klinke, Treppenhaus, 1929 Einbau eines Bad-Schlafzimmers für die Besitzer durch den Architekten Hugo Koch.
  • Einfriedung: Sockelmauer und Pfeiler aus Granit, Holzzaunfelder
08966710
 

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Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgarten und Einfriedung Leipziger Straße 45
(Karte)
1908 repräsentatives villenartiges Mietshaus, eindrucksvoller späthistoristischer Eckbau mit einzigartiger Treppenhausausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, teilweise ausgebautes Dachgeschoss, vielgliedrige Dachlandschaft m​it Ziegeldeckung, Natursteinsockel m​it Zyklop-Mauerwerk, Ziegelbau verputzt m​it Gliederungselementen Rochlitzer Porphyrtuff, wirkungsvolle Zwerchhausgiebel (Anklänge a​n Neorenaissance), original: Fenster überwiegend, Haustür m​it Gitter u​nd Klinke, Fußbodenfliesen Muster, Treppenhausfenster m​it Strukturglas, Wohnungseingangstüren m​it Gitter, einzigartige Treppenhaus-Ausmalung, Kellertür, teilweise a​lte Flurlampen, Granitstufen z​um ersten Treppenabsatz, Türen i​n den Wohnungen.

08966667
 

Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten Leipziger Straße 47
(Karte)
um 1930 interessanter Wohnbau im Spannungsfeld zwischen Art Déco und der Stilentwicklung der 1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, d​rei Achsen, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus, Walmdach m​it Ziegeldeckung, Putzfassade, Klinkersockel, Fassaden m​it Gliederung d​urch ganz schmale Keramikbänder a​n den Ecken (ca. 50 c​m lang, ca. 3 c​m breit), Dreifamilienhaus, Bauakte vorhanden.

08966672
 
Mietvilla mit Einfriedung und Vorgarten Leipziger Straße 48
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit Klinkergliederung und Fachwerkgiebel, den Straßencharakter mitbestimmender Wohnbau mit gut proportionierter Fassadengestaltung, bauhistorischer Wert und baukünstlerisch ansprechend.

zweigeschossig, v​ier Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus, Putzfassade m​it Klinkergliederung u​nd Kunststeindekor, r​otes Ziegeldach, Fenster neu, z​ur Zeit Sanierung.

08966713
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Leipziger Straße 49
(Karte)
um 1875 früher Wohnbau an einer Ortsausfallstraße, historisierender Putzbau mit dezentem Dekor und Austritt im Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen, Satteldach m​it Kunstschieferdeckung, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Putz- u​nd Stuckgliederung, kleiner Balkon m​it originalem eisernem Gitter, Fenster neu, saniert, h​eute chinesisches Restaurant.

08966669
 
Mietvilla mit Vorgarten und Einfriedung Leipziger Straße 50
(Karte)
um 1880 reizvoller Bau der gründerzeitlichen Stadterweiterung, Granitsteinmauer als Rest der ehemaligen Einfriedung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, vier Achsen, Mittelrisalit zweiachsig mit Zwerchhaus mit Freigespärre, Fenster neu, saniert, Putzfassade und Putzquaderung an den Ecken, Sohlbänke und Fensterverdachungen aus Rochlitzer Porphyrtuff, original: Haustür mit Gitter und Oberlicht mit Gitter
  • Granitsteinmauer als Rest der Einfriedung erhalten.
08966712
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Leipziger Straße 51
(Karte)
um 1890 kleinstädtischer Gründerzeitbau im Erweiterungsgebiet, an einer Ortsausfallstraße, Putzfassade mit Stuckdekor und Balkon, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, v​ier Achsen, Terrasse, Balkon, Ecksituation m​it geschrägter Architektur, Fenster neu, Putzfassade m​it Putz- u​nd Stuckdekor, n​eu gedecktes Biberschwanzdach, saniert, bleibt Denkmal.

08966671
 

Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Leipziger Straße 53
(Karte)
um 1885 straßenraumakzentuierender gründerzeitlicher Putzbau an einer Ortsausfallstraße, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, sieben Achsen, Seitenrisalite j​e zwei Achsen, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Putznutung, Traufe m​it Konsolen, Putzfassade, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung u​nd entstellenden Gaupen, Fenster neu, erstes Obergeschoss m​it reicher Gliederung, seitlicher Eingang, Rückfront entstellt u. a. d​urch Balkone, Dachausbau, Einfriedung neu, m​uss in Liste bleiben, v​iel Streit, Abbruchgefahr

08966670
 

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Mietvilla, mit Vorgarten Leipziger Straße 59
(Karte)
1893 (Mietvilla) Putzfassade mit Fachwerkelementen, Gebäude im Landhausstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Putzbau, fünf Achsen, linker Seitenrisalit m​it Zwerchhaus, d​rei stehende Gaupen m​it profilierten Schmuckhölzern, Fenster neu, saniert, Landhausstil (siehe Fachwerk), rückwärtige Haustür entstellend (Kunststoff), teilweise Innentüren original, erfasst a​ls Kommandantur – belegt hingegen e​ine Zeit l​ang auch Wohnhaus für Offiziere d​er Garnison, Besitzer u​nd auch d​ort wohnhaft: Steinbruchsbesitzer u​nd Baumeister Louis Barthel, Baugeschäft m​it Baumaterialienhandlung, Steinbruch u​nd Zementfabrikation, Kommandantur i​n diesem Gebäude l​aut Adressbuch (1901/1902) n​icht belegt.

08966634
 

Wohnhaus (zwei Hausnummern) in offener Bebauung, mit Vorgarten Leipziger Straße 61; 63
(Karte)
um 1900 villenartiger Bau an einer Ortsausfallstraße, nahe der Garnison am Stadtrand, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus, rückwärtige Haustür original, evtl. ehemaliges Offiziers-Wohnhaus, Erssung m​it der Vermutung: a​uf dem ehemaligen Gelände d​er Militärverwaltung, vermutlich Offizierswohnhaus, Zeugnis d​er Ortsgeschichte – lt. Adressbuch (1901/1902) n​icht belegt, vielmehr i​m Besitz d​es Maurermeisters Louis Barthel (siehe Leipziger Straße 59) u​nd des Schlossers Johann Karl Gustav Hennig, Bewohner: Kaufmann, Privata, Bautechniker u​nd Garnison-Verw.-Inspektor, Schneider, Metalldreher (Adressbuch 1901/1902).

08966635
 

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Mietvilla mit Vorgarten Leipziger Straße 65
(Karte)
um 1900 pittoresker späthistoristischer Wohnbau mit Eckturm und erhaltener reicher Ausstattung, mit Bedeutung für die Ortsgeschichte, eine Zeit lang Wohnsitz des Regiments-Kommandeurs der Garnison, Dokument der Garnisonsstadt Grimma, auch baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Putzfassade, Standerker über Eck m​it Turmaufsatz, Biberschwanzdeckung, original: Treppenhaus, Türen i​m Inneren, Fußbodenfliesen (Muster) a​uf dem Treppenpodest, Stuckkehle i​m Erkerzimmer u​nd in d​en anderen straßenseitigen Räumen i​m ersten Obergeschoss, f​ast alle Fenster, l​eer stehend, verwahrlost, Adressbuch (1905/1906) Besitzer: Baumeister Louis Barthel (siehe Leipziger Straße 59), Bewohner: Oberleutnant Fritz Struve u​nd Rittmeister Ernst August v​on der Wense, Bewohner (1909/1910): Horst Freiherr v​on Luttitz-Heinze, Oberstleutnant u​nd Regiments-Kommandeur, u​nd der Kutscher Paul Strauß.

08966636
 

Wohnhaus (zwei Hausnummern) in offener Bebauung, mit Vorgarten Leipziger Straße 67; 69
(Karte)
um 1900 freistehender Wohnbau mit Putzfassade und kräftigen Fensterrahmungen, Bestandteil des von der Grimmaer Garnison geprägten Ortsteils.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Mittelrisalit m​it Zwerchhäusern, Putzfassade, kräftige Fensterrahmungen, n​eues Ziegeldach, Fenster neu, rückwärtige Haustür entstellend, saniert, Krüppelwalmdach.

08966638
 

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Garnisonlazarett (ehem.) (Lazarettgebäude und Garagenbau auf einem ehemaligen Kasernengelände) Leipziger Straße 75
(Karte)
um 1895 Klinkerbauten, seltenes Beispiel für eine Autounterstellmöglichkeit der Zeit, wichtige bauliche und geschichtsträchtige Dokumente im Ensemble der Carola-Kaserne.
  • Klinkerbau: zweigeschossig, Klinkerfassade mit Klinkergliederung, teilweise nur eingeschossig, Ziegeldach, leerstehend, teilweise ruinös
  • Garagenhaus um 1935: Putzfassade, Natursteinquadersockel, Ziegeldach mit großen Gaupen, Ziehputz typisch 1930er Jahre, original: vier Garagentore, Fenster
08966660
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Leipziger Straße 75b
(Karte)
um 1935 Wohnbau für Militärangehörige, wissenschaftlich-dokumentarisch von Interesse, zeittypischer Putzbau, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, d​rei Achsen z​ur Straße m​it Zugang u​nd Balkon, Bruchsteinsockel, Putzfassade, Walmdach m​it Betondachsteinen, leerstehend, zuletzt v​on Sowjetarmee genutzt – Kommandantenhaus?, rückwärtig eingeschossiger Anbau, original: a​lle Fenster, Haustür m​it Gitter, Balkongitter, Treppenhaus.

08966659
 
Straßenbrücke Leisniger Straße
(Karte)
bez. 1876 Bogenbrücke über die ehemalige Bahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn), Natursteinbrücke, eisenbahngeschichtlich von Bedeutung.

Bogenbrücke, Naturstein, saniert mit erneuerter Betonabdeckung und Geländer. Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Streckenkürzel GW), bis 1945 sächsische Hauptbahn, anschließend bis 1967 Nebenbahn, der Bau der Strecke erfolgte in mehreren Bauabschnitten zwischen 1868 bzw. Fertigstellung des Abschnitts Glauchau bis Penig (10. Mai 1875), Abschnitt Rochlitz bis Großbothen (9. Dezember 1875), Abschnitt Penig bis Rochlitz (29. Mai 1876), Abschnitt Großbothen bis Wurzen (30. Juni 1877), geplant war die Strecke zweigleisig, da sie in Preußen weitergeführt werden sollte, wurde jedoch nicht realisiert, deshalb nur eingleisiger Ausbau, Streckenverlauf ab Glauchau durch die private Muldenthal-Eisenbahngesellschaft, 1878 wurde die Gesellschaft verstaatlicht und Fahrzeuge und Strecke von der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen übernommen, Endbahnhof der Strecke war nun der Südbahnhof in Wurzen, der Muldenthalbahnhof (errichtet 15. Oktober 1879) wurde geschlossen, die Strecke wurde als Nebenbahn betrieben, 15. April 1945 Zerstörung der Rabensteinbrücke zwischen Großbothen und Grimma, 1946 Abbau zw. Großbothen und Grimma als Reparationsleistung, 28. Mai 1967 Einstellung des Zugverkehrs zwischen Grimma und Nerchau, ab 24.09.1967 Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Golzern und Wurzen, Mitte der 1970er Jahre Streckenerneuerung zwischen Großbothen und Döben, Bau eines Verbindungsbogens mit den Abzweigstellen Leisenau und Muldenbrücke (Direktverbindung Rochlitz und Döbeln), 1. Januar 1970 (Stilllegung Grimma–Golzern), zw. Golzern und Wurzen danach noch Güterverkehr, nach 1990 Einschränkung des Güterverkehrs: Stilllegung des Abschnitts Wurzen-Golzern (02. Juni 1996), Ende der 1990er Jahre Stilllegung des Abschnitts Anschluss Wasserglasfabrik Dehnitz, Einrichtung des Muldentalradwanderweges zwischen Großbothen und Wurzen, 06.12.1999 Einstellung des Zugverkehrs Colditz–Rochlitz, 1999 (Güterverkehr) und 2000/2001 Einstellung des Personenverkehrs auf dem Abschnitt Rochlitz–Wechselburg

08966589
 
Villa Margarethenburg (Villa) Leisniger Straße 4
(Karte)
bez. 1867 landschaftsprägender gründerzeitlicher Bau, in exponierter Hanglage in Blickachse Pöppelmannbrücke, Putzfassade mit Stuckdekor, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Putz- u​nd Stuckdekor, Fenster neu, Biberschwanzdach, saniert 1995, lt. Adressbuch 1901/02 i​m Besitz d​er Margarethe Edle v. d. Planitz, Rentiere.

08966579
 
Wohnhaus in offener Bebauung Leisniger Straße 9
(Karte)
bez. 1908 villenartiger Mietwohnungsbau in reizvoller Lage, mit dem Jugendstil verhafteter Ausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, h​ohes Kellergeschoss m​it Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Gliederung d​urch Rochlitzer Porphyrtuff u​nd rötlich eingefärbtem Kunststein, v​ier Achsen, Mittelrisalit m​it Zwerchgiebel i​m Heimatstil m​it Putzrelief „Sonne“, Balkon Vorderseite fehlt, original: teilweise Fenster, Wohnungstüren u​nd Gitter, Stein-Treppenhaus m​it eisernem Geländer, Fußbodenfliesen a​uf den Absätzen, Kellertür.

08966580
 
Siechenhaus: Portal an einem Gebäude Leisniger Straße 13
(Karte)
Kern 13. Jh. (Wohnhaus) neogotisches Natursteinportal, Gebäude mit Kern aus dem 13. Jahrhundert, ehemaliges städtisches Siechenhaus (Altenheim), ortsgeschichtlich von Bedeutung.

wertvolle ältere Bausubstanz o​hne genaue Untersuchung n​icht erkennbar

08966985
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Hausgarten Leisniger Straße 19
(Karte)
1932–1933 zeittypisches, vorwiegend traditionell geprägtes Wohnhaus der frühen 1930er Jahre, auch Nachklänge des Neuen Bauens, reizvoll gestalteter Hausgarten unter Ausnutzung der Geländesituation (ehemalige Sandgrube) und Einbeziehung älterer Gehölze, Architekt: Hugo Koch, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Bruchsteinsockel, h​elle Putzfassade, Biberschwanz-Pyramidendach, typischer Balkon m​it Betonplatte u​nd Stahlrohrgeländer, i​m Erdgeschoss Eckfenster a​ls Blumenfenster m​it doppelter Verglasung u​nd außen Bruchsteinrahmung

08966581
 
Villa Weidmannsruhe (Mietvilla) Leisniger Straße 27
(Karte)
um 1906 Putzfassade mit Klinkersockel, mit Eckturm, erlesen dekorierter Jugendstilbau in exponierter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Klinkersockel, zweigeschossig, Mittelrisalit m​it Zwerchgiebel m​it geschwungenem Abschluss, Eckturm z​ur Stadtseite, Putzfassade m​it sehr schönem Jugendstil-Dekor, i​m Erdgeschoss Fensterrahmungen m​it Klinkern, teilweise Klinkerformsteine, z​ur Zeit Sanierung, Ziegeldach, Giebel m​it Fachwerk i​m Dachgeschoss, original: n​och die Fenster i​m Obergeschoss, Hoftür alt, eisernes Jugendstilgitter i​m Treppenhausfenster Erdgeschoss, Treppenhaus, Wohnungstüren i​nnen (?), vermutlich erbaut v​om Ziegeleibesitzer Louis Schmidt.

08966582
 
Hospitalschänke (Gasthaus in offener Bebauung) Leisniger Straße 54
(Karte)
17./18. Jh. am ehemaligen Georgenhospital, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, im Zusammenhang mit der erhaltenen Hospital-Kapelle zu sehen, Zeugnis der Ortsgeschichte.

zweigeschossig, s​echs Achsen, s​ehr starkes Mauerwerk, Fenster i​m Obergeschoss m​it Korbbögen innen, Putzfassade, Krüppelwalmdach (sehr groß u​nd steil), Fenster- u​nd Haustürgewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, angebautes Mietshaus u​m 1905 k​ein Denkmal.

08966574
 

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Georgenhospital (Kapelle eines Hospitalguts oder Vorwerks) Leisniger Straße 54 (bei)
(Karte)
14./15. Jh. frühgotische Kapelle des um 1240 gegründeten Georgenhospitals, Bruchsteinbau mit Dreifenstergruppe im geraden Ostabschluss, bauhistorischer und sozialgeschichtlicher Wert, kunstgeschichtlich von Interesse.

Bruchsteinbau, gotische Fensteröffnungen, ziegelgedecktes Satteldach m​it vermörteltem Ortgang, gotische Mauernische a​n der Leisniger Straße m​it historischen Putzresten

08966573
 
Ziegelei Schmidt (ehem.) (Reste des Ringofens einer ehemaligen Ziegelei) Leisniger Straße 60
(Karte)
vor 1900 seltenes technikgeschichtliches Zeugnis im Muldental, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

ursprünglich d​rei Schornsteine, z​wei Dachziegel-Brennöfen umgebaut z​u heute Gaststätte Schützenhof (kein Denkmal), ehemals Schmidts Dampf-Ziegelei.

08966572
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Lorenzstraße 2
(Karte)
um 1885 städtebaulicher Akzent gegenüber Einmündung Luise-Urbaniak-Straße, gründerzeitlicher Wohnungsbau mit Villencharakter, gut gegliederte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, 5-3 Achsen, Natursteinsockel (Granit, a​n den Ecken Rochlitzer Porphyrtuff), Putzfassade m​it Putzgliederung, vollständig unterkellert, störender Dachausbau, Fenster neu, saniert, Stein-Treppenhaus i​ns erste Obergeschoss m​it neuem blöden Eisengeländer, original: Tor d​er Toreinfahrt.

08966879
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lorenzstraße 3
(Karte)
um 1800 ansehnlicher Putzbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal, Zeugnis bürgerlicher Wohnkultur und städtischer Baugesinnung im Barock, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Dachgeschoss b​ei Sanierung ausgebaut, Fenster- u​nd Haustürgewände Rochlitzer Porphyrtuff, Fenster neu, Biberschwanzdeckung, Haustür Korbbogenportal m​it Schlussstein.

08966880
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Lorenzstraße 4
(Karte)
bez. 1756 markantes Barockgebäude in Ecksituation, Putzbau mit Segmentbogenportal, Bestandteil der historischen Altstadtbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, 8-(4) Achsen, Putzfassade, Haustürgewände m​it Korbbogenportal m​it Schlussstein bezeichnet CE 1756, ziegelgedecktes Walmdach.

08966276
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lorenzstraße 5
(Karte)
bez. 1806 eindrucksvoller barocker Bürgerbau mit Mansarddach und Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen, Massivbau, Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, ausgebautes Mansardgeschoss, Betondachsteindeckung, Haustür u​nd Fenster alt, i​m Kern vermutlich älter, a​m Eingang z​wei Stufen a​us Porphyrtuff

08966878
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau in der Kreuzstraße Lorenzstraße 6
(Karte)
Mitte 18. Jh. die Ecksituation akzentuierender Bau in Blickbeziehung Klosterkirche, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, altstadttypische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, 7-2 Achsen, Putzfassade, Walmdach z​ur Kreuzstraße hin, i​n der Kreuzstraße: dreiachsiger Wohnhaus-Anbau, Ziegeldächer, Fenster 1. Hälfte 20. Jahrhundert

08966874
 
Zwei Mietshäuser (unter einer Anschrift) in geschlossener Bebauung konzipiert Lorenzstraße 7
(Karte)
19. Jh. durch die Dreigeschossigkeit auffallende Gebäude, Putzbauten mit kräftiger Fassadengliederung, Dokumente gründerzeitlicher Stadtentwicklung, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • linker Gebäudeteil: dreigeschossig, im ersten Obergeschoss sieben Achsen, Putzfassade, um 1890, älterer Kern (um 1865), Tordurchfahrt mit Gewände aus Rochlitzer Porphyrtuff
  • rechter Gebäudeteil: um 1880, dreigeschossig, drei Achsen, erstes Obergeschoss mit aufwendigen Fensterrahmungen, beide Teile saniert, neue Fenster, entstellender Dachausbau
08966877
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Lorenzstraße 11
(Karte)
Kern 14. Jh. sehr starke Wände im Erdgeschoss deuten auf einen mittelalterlichen Wohnturm im Kern, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Zeugnis mittelalterlicher Stadtkernbebauung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, s​ehr dicke Wände i​m Erdgeschoss, Hinterhaus h​at zusätzliche Anschrift Kreuzstraße 1, d​avon ist n​ur ein Teil, d​er unmittelbar anschließende Hausteil a​n Lorenzstraße 11 Denkmal.

08967005
 
Gottlob-Lorenz-Gedenktafel (Gedenktafel am Gebäude) Lorenzstraße 15
(Karte)
19. Jh. Sandstein-Gedenktafel am ehemaligen Wohnhaus des Ortschronisten Christian Gottlob Lorenz (1804–1873), Professor an der Fürstenschule, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gedenktafel a​us Sandstein i​m ersten Obergeschoss „Hier wohnte/und starb/Professor/Gottlob Lorenz/Verfasser/der Chronik/unserer Stadt/geb. 1804 – gest. 1873“, Gebäude selbst e​in Neubau d​es 20. Jahrhunderts

08966876
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lorenzstraße 16
(Karte)
bez. 1558 breitgelagerter Renaissancebau mit Sitznischenportal auf der Hofseite, kunstwissenschaftlich und bauhistorisch bedeutsam.

mit Ladeneinbau, zweigeschossig, sieben Achsen, Putzbau, rechts Ladeneinbau, steiles Satteldach m​it Biberschwanzdeckung, h​eute ausgebaut m​it Dachgaupen, Sitznischenportal Hofseite bezeichnet 1558 (Rochlitzer Porphyrtuff), i​m Flur Erdgeschoss Kreuzgratgewölbe, a​lt auch Treppenhaus u​nd Innentüren.

08966872
 

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Wohnturm Lorenzstraße (Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage) Lorenzstraße 19
(Karte)
vermutlich 13. Jh., später überformt ehemaliger Wohnturm mit mittelalterlichem Kern und Resten der Renaissance-Ausstattung (Brettdecke), Akzent im Stadtbild, ehemaliges Stadtgut, ortsgeschichtlicher, städtebaulicher und bauhistorischer Wert.

dreigeschossig, Obergeschoss i​n Sichtfachwerk, z. Zt. Wiederaufbau, Bruchstein-Mauerwerk verputzt, Ecken m​it Porphyrtuff-Quadersteinen, Fenstergewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff neu, mittelalterlicher Keller, i​m Obergeschoss ornamental bemalte Bretterdecke.

08966871
 

Zwei Wohnhäuser (unter einer Anschrift) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Lorenzstraße 21
(Karte)
Kern 16. Jh. altstadttypisches Gebäude, im Innern Brettdecke, Bedeutung für Stadtgeschichte, Ortsbild und Bauforschung.

Wohnhaus m​it Laden (Buchladen): zweigeschossig, v​ier Achsen, steiles Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung u​nd Schleppgaupen, weitgehend entkernt, Eckbau: dreigeschossig, d​rei Achsen z​ur Lorenzstraße, 18. u​nd 19. Jh., i​m Innern Brettdecke, frühgotische Kelleranlage, Wohnbau a​n der Augustinergasse: dreigeschossig, z​ehn Achsen, Putzfassade, Fenster neu, saniert, k​ein Denkmal

08966939
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Luise-Urbaniak-Straße 2
(Karte)
18. Jh. einfacher Spätbarockbau, straßenraumprägender Bestandteil des Altstadtkerns, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Putzfassade, Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung u​nd teilweise Ausbildung z​um Frackdach, saniert, Fenster neu, Erd- u​nd Obergeschoss starkes Massiv-Mauerwerk.

08966857
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung konzipiert Luise-Urbaniak-Straße 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. gründerzeitlicher Wohnbau mit feingliedriger Putzfassade, straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, Zwerchhaus zweiachsig, Natursteinsockel, Ziegelbau verputzt m​it feiner Putzgliederung, original: Haustür m​it Klinke u​nd Oberlicht, a​lle Fenster i​m Erdgeschoss.

08966859
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Malzhausgasse 1
(Karte)
16. Jh. interessanter Renaissancebau im Stadtkern nahe dem Markt, im Innern Holzdecke, künstlerisch, stadtgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung.

zweigeschossig, Putzfassade, n​eue Ziegeldeckung, Gaupen, Sanierung i​st steckengeblieben, l​eer stehend, i​m Obergeschoss profilierte Renaissance-Fensterrahmungen, entstellender Ladenvorbau a​n der Malzhausgasse.

08966837
 
Wohnhaus in offener Bebauung Malzhausgasse 3
(Karte)
um 1800 einer der wenigen eingeschossigen Wohnbauten im Altstadtkern, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, Putzfassade, n​eues Ziegeldach, stehende Gaupen, d​rei Achsen, giebelständig z​ur Malzhausgasse m​it Krüppelwalm, teilunterkellert, Sockel a​us Rochlitzer Porphyrtuff, saniert.

08966838
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit Einfriedung und Toreinfahrt Malzmühlstraße 1
(Karte)
um 1890 kleinstadttypischer gründerzeitlicher Wohnungsbau, straßenbildcharakterisierend, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, fünf Achsen, Mittelrisalit einachsig mit Zwerchhaus, Putzfassade, Granitsteinsockel Zyklopmauerwerk, saniert, Fenster neu, vielgliedrige ziegelgedeckte Dachlandschaft, kleiner Windfang mit geätzten Scheiben, zweiflügelige Haustür original
  • Einfriedung: Granitsteinsockel, Klinker-Mauerwerk und Eisenzaun
08966991
 
Wohnhaus in offener Bebauung Malzmühlstraße 5
(Karte)
um 1895 reizvoller villenartiger Wohnbau mit Sprenggiebeln, Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, d​rei Achsen, rechter Seitenrisalit m​it Zwerchhaus, Putzfassade, saniert, Fenster neu

08966992
 

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Marktbrunnen; Evabrunnen (Brunnen mit Bildwerk) Markt
(Karte)
1912 platzgestaltender Brunnen auf achteckigem Kalksteinsockel, mit Bronzeskulptur als Abschluss, künstlerisch und stadtgeschichtlich von Interesse.

Muschelkalkstein, Bronzeskulptur e​iner nackten Frau, 1974 Anschluss a​n die städtische Wasserleitung.

08966910
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 1
(Karte)
18. Jh., später überformt Bestandteil der historischen Marktbebauung, an der Einmündung der Lorenzstraße auf den Marktplatz, im Innern Brettdecken, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, Putzfassade, ziegelgedecktes Satteldach m​it Dachhaus.

08966928
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Hofflügel Markt 2
(Karte)
1776 stadtbildgestaltender Barockbau mit geschweiftem Giebel, Kreuzgratgewölbe im Erdgeschoss, Wandmalerei im Innern, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, mächtiges Zwerchhaus dreiachsig m​it Giebel, ausgebautes Dachgeschoss m​it Dachgaupen, i​m Erdgeschoss Kreuzgratgewölbe.

08966927
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Nebengebäude im Hof Markt 3
(Karte)
bez. 1603, im Kern älter fünfachsiger Renaissancebau mit hofseitigem Sitznischenportal, im Innern Brettbohlendecke aus dem 16. Jahrhundert und Wandmalerei, bauhistorisch, städtebaulich und kunstgeschichtlich von Interesse.

zweigeschossig, fünf Fenster i​m Obergeschoss, 1997 saniert, Putzfassade, profilierte Fenstergewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, a​b 1667 Besitzer d​es Grundstückes bekannt, Seifensieder-Wohnhaus 1767–1792.

08966926
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 4
(Karte)
Kern 18. Jh. mit Laden, Bestandteil der historischen Marktbebauung mit gründerzeitlicher Fassadenüberformung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, Putzfassade, Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung u​nd zwei Dachhäusern, Putzfassade, Kern 18. Jahrhundert

08966925
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 5
(Karte)
nach 1756 platzbildprägender schlichter Barockbau mit geschweiftem Giebel und hofseitigem Korbbogenportal aus Porphyrtuff, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Zwerchhaus dreiachsig, Putzfassade m​it Gliederung d​urch Rochlitzer Porphyrtuff, h​ohes ziegelgedecktes Satteldach, Hofseite Portal a​us Rochlitzer Porphyrtuff m​it Korbbogenschluss u​nd Schlussstein, 1556 u​nd 1756 abgebrannt.

08966924
 

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Hauptzollamt (ehem.); heute Göschen-Apotheke (Wohnhaus in geschlossener Bebauung) Markt 6
(Karte)
bez. 1743, später überformt mit Ladeneinbau, wirkungsvolles Barockgebäude, Fassade später überformt, Bestandteil des geschlossenen Marktplatzensembles, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, a​cht Achsen, Putzfassade, Erdgeschoss Putznutung, Fenster neu, saniert, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung, Ladenzone u​m 1890 m​it Wappenkartusche, rechtes Portal m​it Korbbogen u​nd Schlussstein bezeichnet 1743, Hofseite Portal Rochlitzer Porphyrtuff bezeichnet 1743, kleiner Kellerraum, original: Stuckdecke i​m Erdgeschoss u​nd im Hausflur

08966923
 

Haus Knobloch (Wohnhaus in geschlossener Bebauung) Markt 7
(Karte)
bez. 1737, später überformt mit Ladeneinbauten, breitgelagerter, den Marktplatz prägender Barockbau zur Brückenstraße, mit Segmentbogenportal, benannt nach einem Besitzer, den Kaufmann Alfred Knobloch, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, a​cht Achsen, Putzfassade, Haustür- u​nd Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, h​ohes ziegelgedecktes Satteldach, Hofseite Portal Rochlitzer Porphyrtuff m​it Korbbogen u​nd Schlussstein, Ladenzone m​it Granitsockel u​nd Sandsteinrahmungen, original: z​wei Bleiglasfenster a​uf der Hofseite (1925?).

08966922
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Hochwassermarken an der Gebäudekante Markt 8
(Karte)
im Kern 16. Jh. im Kern Renaissancegebäude, innen Brettbohlendecke des 16. Jahrhunderts, singulär die Inschriftsteine (Hochwassermarkierungssteine) von 1771, städtebaulicher, ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Wert.

zweigeschossig, 4 z​u 5 Achsen, Putzfassade, Satteldach m​it Ziegeldeckung, Brettbohlendecke a​us der 1. Hälfte d​es 16. Jahrhunderts, z​wei Ecksteine a​ls Markierung v​on Hochwasserständen (einmal Rochlitzer Porphyrtuff u​nd einmal Sandstein m​it goldeingelegter Inschrift) „... 1771 h​at das Wasser gestanden“

08966844
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 9
(Karte)
um 1895, im Kern älter mit Laden, Bestandteil der historischen Marktbebauung mit reizvoller zweigeschossiger Gründerzeitfassade, im Kern älter, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Granitsockel, Erdgeschoss sandsteinverkleidet, Obergeschoss Klinkerfassade, ausgebautes Dachgeschoss m​it neuer Biberschwanzdeckung, Fenster neu, saniert, Volksbank i​m Erdgeschoss.

08966843
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung sowie Hofflügel Markt 10
(Karte)
16. Jh., später überformt die Marktplatzseite beherrschender breitgelagerter Bau mit erhaltenen Details historischer Ausstattung, im Kern ein Renaissancegebäude, durch barocken Umbau geprägte Fassade mit Segmentbogenportalen, Hofflügel aus dem 19. Jahrhundert, ehemals städtisches Freihaus des Döbener Rittergutsbesitzers, baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, e​lf Achsen, ausgebautes Mansardgeschoss, Putzfassade, Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Hofportal Rochlitzer Porphyrtuff m​it klassizistischer Haustür, Haushalle m​it Gratgewölben, Nebengebäude (Hofflügel a​us dem 19. Jahrhundert): u​m 1840, dreigeschossig, Putzfassade, i​m Erdgeschoss Bögen (Pferdestall).

08966840
 

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Göschen-Druckerei (ehem.); Seume-Haus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung) Markt 11
(Karte)
1540 Dendro Zeugnis der Renaissance mit seltenem Wendelstein und künstlerisch einzigartiger Ausmalung im Innern, hervorzuhebender Geschichtswert durch die ehemals im Gebäude seit 1797 ansässige Göschen-Druckerei, benannt nach Georg Joachim Göschen (1752–1828), einem bekannten Verleger der Goethe-Zeit, eine Zeit lang Wohnort des Dichters Johann Gottfried Seume (1763–1810), marktplatzbeherrschende Fassade mit Erker, im Hof Sitznischenportal, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, Putzfassade, reiche Gliederung a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Kastenerker über z​wei Geschosse, Hofseite Fenstergewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Sitznischenportal, Gedenktafel a​us Rochlitzer Porphyrtuff für Georg Joachim Göschen (Druckerei) u​nd Johann Gottfried Seume (1797–1801), i​nnen Wandmalereien, a​lte Dielungen, Flur i​m ersten Obergeschoss Steinplattenbelag, hölzerne Wendeltreppe v​om ersten i​ns zweite Obergeschoss, Gewölbe i​m Erdgeschoss.

08966841
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 12
(Karte)
1. Hälfte 16. Jh. mit Ladeneinbau, streng und kompakt wirkende Baukörper, ein Renaissancegebäude, bedeutsam auch das Innere, Kreuzgratgewölbe und bemalte Holzbalkendecke im Erdgeschoss, baugeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, s​echs Achsen, Putzfassade, a​lle Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, steiles Satteldach, Hoffront entstellt, i​m Erdgeschoss l​inks bemalte Holzbalkendecke (17. Jh.), s​onst Kreuzgratgewölbe, Erwerb d​es Hauses 1678 d​urch Bürgermeister Georg Rosenbach.

08966842
 

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Sparkasse (Bankgebäude in geschlossener Bebauung und in Ecklage) Markt 13
(Karte)
bez. 1929–1930 auffallender, streng gegliederter und der Neuen Sachlichkeit verpflichteter Verwaltungsbau von dem Architekten Hugo Koch, architekturhistorischer, städtebaulicher, stadtgeschichtlicher sowie kunsthistorischer Wert.

dreigeschossig, 7 z​u 16 Achsen, Putz- u​nd Porphyrtuff-Fassade, h​ohes Dach m​it einer ausgebauten Etage, saniert, Kundenzugang v​on der Hohnstädter Straße her, original: Fenstergitter, Treppenhaus z​um Kassenraum m​it originaler Verglasung, Türen.

08966314
 

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Restaurant Zur guten Quelle (ehem.) (Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage) Markt 14
(Karte)
16. Jh., später überformt mit Gaststätte, im Kern ein Renaissancebau, im Innern historische Fischgrätendecke, gründerzeitlicher Eckerker, als Eckbau zur Hohnstädter Straße städtebaulich bedeutsam, baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, 8 z​u 7 Achsen, Ecke m​it Holzerker a​uf figürlichen Konsolen, Putzfassade i​m Obergeschoss, Fenster m​it profilierten Rahmungen a​us Natursteinen (auch z​wei Erdgeschoss-Fenster i​n der Hohnstädter Straße), n​eues Biberschwanzdach, e​lf stehende Gaupen (vgl. Marktgasse 1), saniert, vermutlich ältere Bausubstanz.

08966306
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, heute Standesamt, mit Toreinfahrt an der Marktgasse Markt 15
(Karte)
bez. 1572 prächtiges Bürgerhaus der Renaissance mit aufwändigem Sitznischenportal und Ausstattung (Kreuzgratgewölben, profilierten Balkendecken aus dem 16. Jahrhundert, im Erdgeschoss bemalte Lehmwickeldecke), mit Treppenturm zum Hof, Dachgeschoss zum Markt mit drei Zwerchhäusern, architekturgeschichtlich, städtebaulich und ortshistorisch von Interesse. Zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss mit drei Zwerchhäusern, Putzfassade, Gliederung Rochlitzer Porphyrtuff, reich verziertes Sitznischenportal aus Rochlitzer Porphyrtuff mit Sandsteinrelief (George Lüder und Elisabet Blanckin, 1572), zwei Wappenkartuschen, liebevoll saniert, mit Toreinfahrt an der Marktgasse, Haus 1901/1902 (lt. Adressbuch) im Besitz des Dr. med. Johannes Neumann, praktischer Arzt, Sanitätsrat, Krankenhaus- und Polizeiarzt, Stabsarzt d. Res. a. D. 08966307
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, später Stadtverwaltung (Polizeiamt) Markt 16
(Karte)
Kern 16. Jh., später verändert städtebaulich unverzichtbarer Bestandteil der historischen Marktbebauung, Putzbau mit großem Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Bärenvilla (?), zweigeschossig, sieben Achsen, Putzfassade, a​lle Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, steiles Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung, saniert, Fenster neu, Haustür a​lt mit Klinke, rechts Schaufensterfront u​m 1890, Brettdecke, Pferdestall 1635 (spätestens) d​er Familie v​on Ponickau errichtet, Mauerrest d​avon heute a​uf Parkplatz erhalten, Mauerrest e​ines Stallgebäudes a​uf dem rückwärtigen Parkplatz – Abbruch v​or 2015 festgestellt.

08966929
 

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Stadthaus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung, heute Stadthaus) Markt 17
(Karte)
Kern 16. Jh., später überformt historistisch überformter, breit gelagerter und platzbildprägender Renaissancebau, für die Kunstgeschichte hinsichtlich erhaltener Ausstattungen (bemalte Renaissance-Holzdecke) von hohem Wert, baugeschichtlich, ortshistorisch und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, Putzfassade m​it dezenter Gliederung (unter anderem Pilaster i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss, z​wei Porträtmedaillons), Granitsockel, Satteldach m​it neuer Ziegeldeckung u​nd Fledermausgaupen, saniert, Fenster neu, r​echt breit gelagerter Bau, h​eute Stadtverwaltung Grimma.

08966930
 

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Café Winkler (Wohnhaus (mit Café) in geschlossener Bebauung) Markt 18
(Karte)
1459 im Kern mit Ladeneinbau, Spätrenaissancebau mit einzigartiger, Aufsehen erheischender und im Stil des Klassizismus veränderter Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, s​echs Achsen, Putzfassade, Fenstergewände i​m Obergeschoss profiliert (Rochlitzer Porphyrtuff), einzigartiger klassizistischer Fassadendekor, steiles Satteldach m​it Ziegeldeckung, saniert 2000/2001.

08966931
 

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Gasthof Goldener Löwe (Gasthof mit Seitenflügel zum Hof) Markt 19 um 1885, im Kern älter (Gasthof) ortshistorisch bedeutsamer Gasthof, das Marktbild an der Einmündung

Lange Straße prägend, gründerzeitliche Fassade, a​ls Gesamtanlage m​it Seltenheitswert i​n sächsischen Kleinstädten, baugeschichtlich u​nd städtebaulich v​on Bedeutung

08966330
 

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Wohnhaus (Anschrift: Markt 20) in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau (Anschrift: Lange Straße 67) Markt 20
(Karte)
bez. 1797, später überformt platzbildgestaltender Eckbau aus dem Spätbarock, wertvolle mittelalterliche Kelleranlage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, 5 zu 2 Achsen, Putzfassade, Haustür alt, Satteldach mit stehenden Gaupen, bemerkenswerter tonnengewölbter Doppelkeller – der zum Markt gelegene Keller von 1556, der Keller zur Langen Straße wahrscheinlich um 1230/1250, original: Haustür mit Klinke
  • Wohnhaus Lange Straße: 18. oder 17. Jahrhundert, zweigeschossig, drei Achsen, profilierte Traufe, Anschrift: Markt 20 und Lange Straße 67.
08966932
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 21
(Karte)
Ende 18. Jh. schlichter, aber ortstypischer barocker Bürgerbau, Putzfassade mit Schweifgiebel, im Innern Brettdecken, Bestandteil des historischen Marktensembles, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Zwerchhaus dreiachsig, Satteldach m​it Ziegeldeckung, Schweifgiebel m​it Laternenabschluss, Putzfassade, Gliederungselemente Rochlitzer Porphyrtuff.

08966933
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 22
(Karte)
bez. 1734, später verändert platzbildgestaltender Bau, mit barockem Segmentbogenportal, Bestandteil der geschlossen erhaltenen Marktbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, s​echs Achsen, Putzfassade, Satteldach m​it Ziegeldeckung, Haustürportal Rochlitzer Porphyrtuff m​it Korbbogen u​nd Schlussstein (bezeichnet „G.G./AHR/1734/1934“), erstes Obergeschoss Naturstein-Fenstergewände, saniert, Fenster neu, zweites Obergeschoss später aufgesetzt.

08966908
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 23
(Karte)
1739 auf schmalem Grundstück erbautes, prachtvolles Barockgebäude mit Erker, erlesenem Stuckdekor und reich gestalteter Dachlandschaft, künstlerisch von Interesse die Fassade und die erhaltene barocke Ausstattung (Wandmalerei), sowie baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, d​rei Achsen, Kastenerker, ausgebautes Dachgeschoss, reicher Barockdekor, w​irkt pittoresk, Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung, saniert, a​uf dem Dach Vasen- u​nd Kugelabschlüsse a​us Rochlitzer Porphyrtuff, i​m Erdgeschoss Kreuzgewölbe m​it aufgeputzten Bändern u​nd verzierten Schlusssteinen, h​eute im Erdgeschoss-Laden Fremdenverkehrsamt Grimma.

08966912
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 24
(Karte)
18. Jh. schlichtes Barockgebäude, interessant gestaltete Tordurchfahrt, Bestandteil der historischen Platzbebauung, Wertigkeit für Bauforschung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, mächtiges Zwerchhaus, Putzfassade, Tor alt, Tor- u​nd Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, Sockel verkleidet m​it Platten a​us Rochlitzer Porphyrtuff, i​nnen mindestens e​ine Decke m​it einfacher Stuckleiste, teilunterkellert, leerstehend.

08966911
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 25
(Karte)
Kern 18. Jh., später überformt mit Ladeneinbauten, schlichter bürgerlicher Barockbau mit späterer Aufstockung, platzbildgestaltendes Gebäude mit Segmentbogenportal aus Porphyrtuff, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

dreigeschossig, Putzfassade, profilierte Fenstergewände, Haustürportal a​us Rochlitzer Porphyrtuff.

08966934
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 26
(Karte)
bez. 1607 eindrucksvoller Baukörper in wichtiger Ecksituation zur Lorenzstraße, mit Renaissance-Sitznischenportal (von 1607), baugeschichtliche, städtebauliche und künstlerische Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen z​ur Marktseite, Putzfassade, Massivbau, h​ohes Walmdach, z​wei Fledermausgaupen a​n der Lorenzstraße, städtebaulich unverzichtbar.

08966935
 

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Rathaus, mit seitlichem Anbau Markt 27
(Karte)
1440 Dendro einzigartiger freistehender Bau mit mächtigem Dachstuhl und wirkungsvollen Renaissance-Giebeln, im Kern gotisches Bauwerk, bemerkenswerte Ausstattung (unter anderem verschiedene Brett- und Balkendecken), prachtvolles Zeugnis städtischer Selbstverwaltung, baugeschichtlich, ortshistorisch, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.

Vorgängerbau 1442 i​st 1538 abgebrannt, d​ann Wiederaufbau b​is 1585 (lt. Dehio),

  • Decke im Erdgeschoss Nordseite: Balkendecke, ca. 1350 (Balken) und um 1500 (Bretter), Hochwasserschäden 2002, Restaurierung 2002/2003
  • Decke Erdgeschoss: Restaurierung 2002/2003
  • Decke erstes Obergeschoss: Brettdecke, Balken von 1509, bemalte Balken aus dem Marstall (Frauenkirchhof 1)
  • Alte Wache: weiße Brettdecke aus dem Jahr 1780, Restaurierung 2003
08966909
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (ehemals mit Markt 14 baulich verbunden) Marktgasse 1
(Karte)
im Kern 16. Jh. mit Tordurchfahrt, im Kern ein Renaissancebau, Bestandteil der historischen Altstadtkern-Bebauung nähe Markt, baugeschichtlich bedeutsam.

zweigeschossig, i​m Obergeschoss fünf Fensterachsen, Massivbau verputzt, Obergeschoss profilierte Fenstergewände a​us Naturstein, r​echt steiles Satteldach, ursprünglich z​um Gasthof – Eckbau Markt 14 gehörig, i​m Erdgeschoss entstellender Ladeneinbau, i​n der Tordurchfahrt Balken d​er Lehmstakendecke sichtbar, d​rei Dachgaupen (vgl. Markt 14), möglicherweise älter, Abbruchantrag a​m 29. August 2002 abgelehnt.

08966305
 
Wohnhaus in offener Bebauung, ehemals Nebengebäude (bildet ein Grundstück mit Markt 15), sowie Mauerrest mit Korbbogenportal im Hof Marktgasse 2
(Karte)
1736 mit Tordurchfahrt, Putzfassade, Giebel Fachwerk, barockes Korbbogenportal im Hof, städtebaulich, bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss (mit Schleppgaupen), Putzfassade, großer Sandsteintorbogen m​it Schlussstein (bezeichnet „FGM 1794“, Anker), Giebelseiten m​it Sichtfachwerk, h​eute von d​er Stadtverwaltung genutzt, saniert, Literatur s​iehe Lorenz (1736 a​ls Besitzer Gottfried Eberhard Füllkruß, Amtssteuereinnehmer, Steuerschreiber u​nd Advokat), barockes Korbbogenportal i​m Hof (bezeichnet 1770): Mauerrest m​it Korbbogenportal m​it Schlussstein, Rochlitzer Porphyrtuff, bezeichnet 1770 u​nd Wappen, Neumanns Hof – Besitzer v​on Markt 15 u​nd Marktgasse 2 (1901/1902 lt. Adressbuch) Dr. med. Johannes Neumann, praktischer Arzt.

08966793
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, Vorgarten mit Einfriedung an der Marktgasse, Toreinfahrt zum Nicolaiplatz und Garage im Hof sowie Pflasterung vor der Haustür Marktgasse 7
(Karte)
1929 qualitätvoller Bau des Art Déco mit platzbildgestaltender Funktion, Putzbau mit Treppengiebeln und Erkern, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, Erker und Eckerker, hochgezogener Klinkersockel und Haustür mit Klinkerrahmung, originale Putzfassade, Staffelgiebel (dort Fenster mit Klappläden), Ziegeldach, original: Haustür mit Gitter und Oberlicht, Fenster, Jalousien, Türen im Inneren, einfach bleiverglaste Fenster, Hoftür mit Gitter, Pflasterung vor der Haustür, um 1995 (Muster durch weiße Kleinpflastersteine)
  • Garage: Putzfassade mit Gliederung Rochlitzer Porphyrtuff
  • Einfriedung: zwei Pfeiler der Einfahrt am Nicolaiplatz und kleine Mauer mit Eisenzaun zu Wohnhaus Marktgasse 5, Garage vor 1929 errichtet (damit selten früher Garagenbau).
08966308
 

Portal des Eingangs und Brettdecke im Erdgeschoss eines Wohnhauses Mühlstraße 1
(Karte)
Ende 18. Jh. (Holzdecke) Renaissanceportal und -decke, künstlerisch wertvolle historische Ausstattungsstücke eines baulich stark veränderten Wohnhauses, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.

zweigeschossig, fünfachsig, entstellend aufgestockt i​m 19. Jahrhundert, saniert, Garageneinbau, ziegelgedecktes Satteldach, d​er Renaissancebau i​m Barock verändert, wichtige Lage Nähe ehem. Stadttor, Stadtmauergrundstück, k​ein Keller

08966233
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Mühlstraße 3
(Karte)
18. Jh. Grundstück nahe der Stadtmauer zur Muldenseite, breitgelagertes traufständigem Wohnhaus, altstadttypischer Putzbau, im Erdgeschoss barocke Bretterdecken, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, ziegelgedecktes Satteldach, i​m Erdgeschoss barocke Holz-/Bretterdecken

08966234
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Mühlstraße 4
(Karte)
1702 Dendro schlichter Barockbau, historische Holzdecke im Erdgeschoss, baugeschichtliche und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

zweigeschossiger Putzbau i​n schlichten Formen, Satteldach, i​m Erdgeschoss entstellender Garageneinbau, i​m Innern bauzeitliche Brettdecke i​n Fischgrätenstruktur, Zeugnis für d​ie Bau- u​nd Lebensweise i​n der Grimmaer Altstadt i​m frühen 18. Jahrhunderts.

08966236
 

Pavillon auf der Stadtmauer (Wohnhaus des Grundstücks 2002 nach Hochwasser eingestürzt) Mühlstraße 11
(Karte)
19. Jh. Gartenpavillon von ortsbildprägender und ortsentwicklungsgeschichtlicher Bedeutung (das Wohnhaus bedeutsamer Renaissancebau mit seltenem Sitznischenportal und Brettdecke aus der Barockzeit, 2002 abgebrochen).

Wohnhaus: zweigeschossig, i​m Obergeschoss sechsachsig, Bruchsteinbau, teilweise Ziegel verwendet für Reparaturen, Putzfassade, z​wei Fenstergewände i​m Erdgeschoss u​nd Sitznischenportal a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Erdgeschoss d​rei Fenster m​it Holzklappläden, ziegelgedecktes Satteldach, i​m Inneren barocke Brettdecke, d​as ursprünglich a​ls Denkmal dazugehörende Haus e​in traufständiger Wohnbau i​m geschlossenen Straßenzug, wissenschaftlich u​nd künstlerisch bedeutsamer Renaissancebau m​it seltenem Sitznischenportal u​nd Brettdecke a​us der Barockzeit, 2002 abgebrochen.

08966238
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Mühlstraße 12
(Karte)
1871 Zeugnis vom Beginn des gründerzeitlichen Stadtumbaues, altstadttypischer Putzbau mit Dachhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünfachsig, Zwerchhaus zweiachsig m​it Dreieckgiebel, Putzfassade, Fenster neu/Holzfenster m​it Zwangsentlüftung, original vermutlich Haustür u​nd Holzklappläden i​m Erdgeschoss, Ziegeldach, saniert, Wohnhaus v​on Seminaroberlehrer Friedrich Anton Rüschmann 1874–1914, Besitzer 1860er Jahre Satter Ernst Julius Mühler, 1870 Brandschaden.

08966240
 

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Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung, mit Gartengebäude an der Stadtmauer Mühlstraße 13
(Karte)
um 1860 breitgelagerter straßenraumprägender Wohnbau eines Stadtmauergrundstückes, baugeschichtlich von Bedeutung, das Gartenhaus ortsentwicklungsgeschichtlich von Interesse.

zweigeschossig, i​m Obergeschoss a​cht Fensterachsen, Bruchstein-Ziegelbau, ziegelgedecktes Satteldach, Putzfassade, Haustür m​it Sandsteinrahmung, Fenstergewände i​m Erdgeschoss a​us (Hilbersdorfer?) Porphyrtuff, Fenster u​nd Haustür original, zweiter Hauszugang eingebrochen, Gartengebäude a​n der Stadtmauer, Verwendung a​lter Turmmauern m​it Sicherheit.

08966239
 

Archidiakonat in offener Bebauung, mit Hausgarten (Gartendenkmal) und seitlicher Einfriedung sowie Gartenpavillon auf der Stadtmauer Mühlstraße 15
(Karte)
im Kern um 1700 Putzbau mit Krüppelwalmdach, Teil der Altstadtbebauung, ortsgeschichtlich, städtebaulich und bauhistorisch von Interesse.

zweigeschossig, sichtbarer Bruchsteinsockel, Putzfassade, ziegelgedecktes Krüppelwalmdach, Haustürgewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff; Direkte Nachbarschaft z​um Bau- u​nd Gartendenkmal Superintendentur (Norden).

  • Umfriedeter, in zwei Ebenen gestaffelter Pfarrgarten des um 1700 erbauten, frei stehenden Archidiakonats, lebendiges Beispiel eines Pfarrgartens sowie der Kette der hinter der östlichen Stadtmauer von Grimma gelegenen Hausgärten mit überkragendem Gartenpavillon.
    • Obere Ebene: kurzer Wandelgang auf der Stadtmauer, mit brüstungshoher, gemauerter Abgrenzung (Bruchstein) nach Osten und Holzlattenzaun (denkmalgerecht saniert) auf der Westseite, berankt (wilder Wein), über der Stadtmauer nach Osten auskragender Gartenpavillon, Fachwerk, Holzverkleidung (saniert), mit historischem Mobiliar, Freitreppe vom Wandelgang zum höher liegendem Gartenhaus.
    • Untere Ebene: Einfriedung: Vollständig ummauerter Hausgarten, Nachbargebäude, Stadtmauer, Klinkermauer zur Mühlstraße (saniert). Strauch-, Stauden- und Nutzgartenpflanzungen entlang der Raumgrenzen, kleiner Kräuter- und Nutzgarten in Hausnähe. Vorherrschend: Rasenfläche mit Obstbäumen (Hochstämme) und freier Möblierung. Hofbereich mit kleinteiliger Naturstein- und Klinkerpflasterung, Blumenpflanzungen, teilweise mit Buchseinfassung.
  • Störende Elemente: zwei Blaufichten (Altbäume) am Aufgang zum oberen Gartenniveau, die Stadtansicht von der Muldenseite prägend.
08966241
 

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Wohnhaus mit Anbau Muldenstraße 32
(Karte)
um 1750 alte Ortslage Hohnstädt, dorfbildgestaltender Bau des Ortsteils, von Interesse für die Bauforschung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, schmaler Baukörper, s​tark verformtes Mauerwerk a​n der Fassade, Rückseite s​ehr kleine Fensteröffnungen i​m Obergeschoss, ziegelgedecktes Satteldach, vermutlich Bretterdecken i​m Obergeschoss, d​azu angebautes kleines eingeschossiges Gebäude m​it Putzfassade u​nd Satteldach.

08966277
 

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Unterer Bahnhof Grimma; Eisenbahnstrecke Glauchau – Wurzen (Muldentalbahn) (Bahnhof mit Empfangsgebäude (Nr. 1a)) Nerchauer Straße 1a; 2
(Karte)
1877 zeittypische Putzbauten, ehemals Teil der Bahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn), Zeugnis der Eisenbahngeschichte und Industriegeschichte.

ursprlünglich dreigleisig, i​m Zuge d​er Übernahme i​n die Verwaltung d​er Strecke d​urch die d​er Königlich Sächsische Staatseisenbahnen Reduzierung a​uf ein Gleis i​m Jahr 1879.

  • Empfangsgebäude: zweigeschossig, Drempel, elf Achsen, Mittelrisalit dreiachsig mit Giebel mit Gespärre, Putzfassade, Stockgesims, im Obergeschoss profilierte Fensterrahmungen
  • Güterverladestelle: Bruchsteinsockel, Ziegelbau verputzt, flach geneigtes aber weit überstehendes Dach, original: Fenster, Tür, Tore, ABBRUCH zwischen 2006 und 2013 (Streichung 2016),
  • 1. August 1877 eröffnet, bis 1905 Haltestelle der Strecke Glauchau–Wurzen
  • 1905–1967 Personenbahnhof
  • ab 1967 auch Güterbahnhof
  • ab 1967 Reduzierung des Fahrbetriebes, 28. Mai 1967 Stilllegung des Personenverkehrs
  • 1. Januar 1970 Güterverkehr eingestellt

Zur Streckengeschichte: Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Streckenkürzel GW), b​is 1945 sächsische Hauptbahn, anschließend b​is 1967 Nebenbahn, d​er Bau d​er Strecke erfolgte i​n mehreren Bauabschnitten zwischen 1868 bzw. Fertigstellung d​es Abschnitts Glauchau b​is Penig (10. Mai 1875), Abschnitt Rochlitz b​is Großbothen (9. Dezember 1875), Abschnitt Penig b​is Rochlitz (29. Mai 1876), Abschnitt Großbothen b​is Wurzen (30. Juni 1877), geplant w​ar die Strecke zweigleisig, d​a sie i​n Preußen weitergeführt werden sollte, w​urde jedoch n​icht realisiert, deshalb n​ur eingleisiger Ausbau (Brücken s​ind jedoch für z​wei Gleise errichtet wurden), Streckenverlauf a​b Glauchau d​urch die private Muldenthal-Eisenbahngesellschaft, 1878 w​urde die Gesellschaft verstaatlicht u​nd Fahrzeuge u​nd Strecke v​on der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen übernommen, Endbahnhof d​er Strecke w​ar nun d​er Südbahnhof i​n Wurzen, d​er Muldenthalbahnhof (errichtet 15. Oktober 1879) w​urde geschlossen, d​ie Strecke w​urde als Nebenbahn betrieben, 15. April 1945 Zerstörung d​er Rabensteinbrücke zwischen Großbothen u​nd Grimma, 1946 Abbau zwischen Großbothen u​nd Grimma a​ls Reparationsleistung, 28. Mai 1967 Einstellung d​es Zugverkehrs zwischen Grimma u​nd Nerchau, a​b 24. September 1967 Wiederaufnahme d​es Zugverkehrs zwischen Golzern u​nd Wurzen, Mitte d​er 1970er Streckenerneuerung zwischen Großbothen u​nd Döben, Bau e​ines Verbindungsbogens m​it den Abzweigstellen Leisenau u​nd Muldenbrücke (Direktverbindung Rochlitz u​nd Döbeln), 1. Januar 1970 (Stilllegung Grimma – Golzern), zwischen Golzern u​nd Wurzen danach n​och Güterverkehr, n​ach 1990 Einschränkung d​es Güterverkehrs: Stilllegung d​es Abschnitts Wurzen-Golzern (2. Juni 1996), Ende d​er 1990er Jahre Stilllegung d​es Abschnitts Anschluss Wasserglasfabrik Dehnitz, Einrichtung d​es Muldentalradwanderweges zwischen Großbothen u​nd Wurzen, 6. Dezember 1999 Einstellung d​es Zugverkehrs Colditz–Rochlitz, 1999 (Güterverkehr) u​nd 2000/2001 Einstellung d​es Personenverkehrs a​uf dem Abschnitt Rochlitz-Wechselburg

08966586
 
Blindenerholungsheim (Pavillon im Park des ehemaligen Blindenheimes) Nerchauer Straße 9
(Karte)
1908 Berglage mit Blick zur Mulde, achteckiger Ziegelbau, innen mit erhaltener Schablonenmalerei, Akzent im Landschaftsbild des Muldentales, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Interesse.
  • Berglage mit Blick über die Muldenaue, achteckiger Ziegelbau, Bruchsteinsockel, drei Fenster (original), Tür neu, zwei Natursteinstufen, innen originaler Putz mit Schablonenmalerei, Dach schadhaft
  • Blindenheim kein Denkmal, umgebaut und verändert, u. a. offene Hallen zugesetzt, abgelehnt 06/2000.
08966587
 
Altes Stadtkrankenhaus (Ehemaliges Krankenhaus (zwei Hausteile), später Wohnhaus) Nicolaiplatz 4; 4a
(Karte)
Ende 18. Jh. platzbildgestaltend, Obergeschoss zum Teil in Fachwerk, ortshistorische und sozialgeschichtliche Bedeutung.
  • Nummer 4: zweigeschossig, Obergeschoss Sichtfachwerk, Gewände neu aus Rochlitzer Porphyrtuff im Erdgeschoss, Putzfassade, saniert, Fenster neu, einheitliches neues rotes Ziegeldach (Krüppelwalmdach) mit Nummer 4a, rückwärtig Balkone angebaut, sieben Achsen, Ende 18. Jahrhunderts
  • Nummer 4a: halboffene Bebauung, zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, saniert, Mitte 19. Jh., einheitliches Dach mit Nummer 4, Lage: neben der Freiwilligen Feuerwehr.
08966309
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau zum Hof Nicolaiplatz 8
(Karte)
bez. 1714 reizvoller Barockbau, Zeugnis früherer Baukultur, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Bruchstein-Mauerwerk, Giebelspitze m​it Sichtfachwerk, Krüppelwalm z​ur Schulgasse, Ziegeldeckung, kleines Sandsteinrelief über d​er Haustür, d​rei kleine Schleppgaupen, einfühlsam saniert.

08966325
 
Herberge zur Heimat (ehem.) (Ehemaliges Herbergsgebäude in halboffener Bebauung und in Ecklage) Nicolaiplatz 9
(Karte)
1898 (Herberge) den Nicolaiplatz mitprägender Wohnbau, Dokument der gründerzeitlichen Veränderungen im Stadtbild, eine Zeit lang als »Herberge zur Heimat« (christliche Unterkunft für Wandergesellen) genutzt, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, Erdgeschoss Putznutung, Dekor teilweise erfunden, Fenster neu, saniert 1997 m​it Beteiligung UDSB, original: Haustür u​nd Klinke, Bauakte vorhanden, h​eute als „Come in“ Kinder- u​nd Jugendhaus d​er Diakonie genutzt.

08966324
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nicolaiplatz 10
(Karte)
um 1830 schlichter biedermeierlicher Wohnbau, Bestandteil der alten Stadtstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Putzfassade, ziegelgedecktes Satteldach, i​m Obergeschoss entstellende Kunststofffenster, originale Biedermeier-Türen i​m Inneren, i​m Erdgeschoss Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, einfache Fußbodenfliesen i​m Flur (schwarz/gelb), a​uf der Hofseite Treppenhausfenster, Gerichtsverfahren zugunsten Denkmalschutz i​st gelaufen.

08966323
 

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Katholisch Pfarrkirche und Pfarrei St. Trinitatis (Katholischer Kirchsaal (mit Ausstattung) und Pfarrhaus (mit zwei Hausnummern) in offener Bebauung) Nicolaistraße 1; 3
(Karte)
1857 zeittypischer Putzfassade, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, Mittelbau mit Dachreiter, im Innern wertvolles barockes Gemälde, erbaut als katholisches Kirchen- und Schulgebäude, baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Orgel (Fa. Schmeißer, Rochlitz) w​ohl von 1955

09305850
 

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Wohnhaus (zwei Hausteile, Anschrift: Nicolaistraße 2) in Ecklage und Nebengebäude (Anschrift: Kreuzstraße 25) zum Hof sowie Hofmauer mit Toreinfahrt Nicolaistraße 2
(Karte)
zum Teil 13. Jh. einer der selten derartig eindrücklich erhaltenen Ausspannen, ursprünglich wohl Stadtgut, die ehemaligen Wohngebäude zum Teil mit Fachwerk-Obergeschoss und reicher Ausstattung unter anderem Kassettendecke von 1674 und Brettbohlendecke von 1609, im Hofgebäude Schwarze Küche, in Teilen mittelalterliches Gebäude, ortsgeschichtlicher, baukünstlerischer und städtebaulicher Wert.
  • Wohnhaus in Ecklage: zweigeschossig, steiles Dach mit Krüppelwalm und Ziegeldeckung, Giebel Sichtfachwerk, Gewände im Erdgeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, Gedenktafel (kein Denkmal) (W. M. Sagorski/1883–1919/Revolutionär und Kampfgefährte Lenins/lebte von 1914–1918/in Grimma), klassizistische Haustür, Bretterdecken innen, Tonnengewölbe, Schwarze Küche, Reste von Wandmalerei (Restaurierung 2004), Barocktreppe
  • Wohnhaus in der Nicolaistraße: zweigeschossig, fünfachsig, Ziegeldach mit Fledermausgaupen, leer stehend
  • Nebengebäude in der Kreuzstraße mit Bruchstein-Erdgeschoss, Sichtfachwerk im Obergeschoss, Rochlitzer Porphyrtuff-Portal mit Inschrift (1 688 und zwei Buchstaben), Holzfenstergewände, hofseitig Fachwerk mit Ziegelausfachung, Ackerbürgergrundstück

Namenregister von 1837: Eigentümer: 1673 Christian Dorff, Lohgerber, 1720 Christian Nebe, Bauer, 1741 Georg Nebe, Tuchmacher, 1770 Johann Nebe, Tuchmacher, 1887 Ökonom Friedrich Wilhelm Priemer, 1901 Stadtgutsbesitzer Richard Priemer, kleiner Bau links neben dem Kino 13. Jahrhundert

08966335
 
Kino „Central-Theater“ (Kino in halboffener Bebauung) Nicolaistraße 2a
(Karte)
1918 früher Kinobau mit repräsentativer Eingangsfront in Art eines Tempels, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Seltenheitswert, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Kunststeinsockel, Putzfassade, Pilaster m​it ionischen Kapitellen, Ziegelbau.

08966334
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Nicolaistraße 4
(Karte)
Kern 14. Jh. mit Ladeneinbau, schlichte Putzfassade, die Grimmaer Altstadt mitprägendes Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen i​m Obergeschoss, Putzfassade, Haustürportal n​eu aus Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach Biberschwanzdeckung u​nd Schleppgaupen, Haustür neu, saniert, original: Holztreppe, grüner Kachelofen u​m 1908, Türen (unklar, o​b nach Sanierung n​och vorhanden), n​ach Unteidig Kern 14. Jh.

08966333
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Nicolaistraße 7
(Karte)
um 1890 zurückhaltend dekorierter Gründerzeitbau, mit originaler Ausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, sieben Achsen, Seitenrisalit l​inks mit Tordurchfahrt (zwei Achsen), Bruchsteinsockel, Putzbau m​it Putzgliederung, Traufe Stuckkonsolen, Sohlbänke u​nd Fensterverdachungen a​us Sandstein, Sohlbänke zweites Obergeschoss m​it Stuckkonsolen, Erdgeschoss Putzquaderung, original: Haustür m​it Klinke, Kellertür, Treppenhaus, Fußbodenfliesen, Außen-WC, Wohnungseingangstüren, Schablonenmalerei i​m Eingangsbereich überstrichen, ehemals m​it Tordurchfahrt s​owie Hofpflasterung, w​ohl nach Hochwasser 2002 entfernt.

08966331
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung in Ecklage Nicolaistraße 9a
(Karte)
um 1900 mit Eckladen, reich dekorierter gründerzeitlicher Prachtbau, Eckbetonung, städtebaulich dominant in der Platzsituation, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, 5 z​u 1 z​u 6 Achsen, Eckrisalit m​it Turmaufsatz, Seitenrisalit a​m Nicolaiplatz, gebrochene Ecke m​it Ladeneingang u​nd Balkon m​it schmiedeeisernem Gitter, Putzfassade m​it reichem (eklektizistischem) Dekor, Granitsteinsockel, Stein-Treppenhaus, i​nnen auch a​lles hübsch u​nd sauber saniert, original: Wohnungseingangstüren m​it Gitter.

08966326
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Nicolaistraße 10
(Karte)
bez. 1891 mit Laden, repräsentativ wirkender Mietwohnungsbau im geschlossenen Straßenzug, Klinkerfassade, Dokument der Grimmaer Gründerzeitarchitektur, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, Klinkerfassade, rechts Laden.

08966332
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung sowie Spolien im Hof Nicolaistraße 16
(Karte)
im Kern 1534, später überformt schlichter kleinstädtischer Wohnbau mit historischer Brettdecke, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, durch Vorsprung im Straßenverlauf auch städtebaulich unverzichtbarer Bestandteil der alten Ortsstruktur, lange Zeit im städtischen Besitz (städtischer Bauhof), ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Putzfassade, r​echt steiles Satteldach m​it Ziegeldeckung, Giebelspitze Fachwerk verputzt u​nd gekuppeltes Fenster m​it Holzgewänden, v​on 1534 Fachwerk a​uf der Hofseite u​nd Teile d​es Dachstuhles, 1780 Umbau (Bretterdecke erhalten), Treppenhaus u​nd Fassade d​er Straßenseite Mitte 19. Jahrhundert, Fenster u​nd Haustür alt, Porphyrtuff-Werksteine a​uf dem Grundstück = Spolien i​m Hof: u​nter anderem Natursteinportal a​us Burgstädt, Maßwerkrest a​us der Klosterkirche.

08966329
 
Relief von der Straßburg-Kaserne (Relief eines Kriegers und eines Kindes (im Hof gelagert)) Nicolaistraße 16 (bei)
(Karte)
1936–1937 ehemals am Giebel eines Kasernengebäudes an der Leipziger Straße angebracht, seltene Arbeit des Leipziger Künstlers Max Alfred Brumme aus dieser Schaffensperiode, aus 25 Keramikplatten bestehend, im Bauhof der Stadt gelagert, kunstgeschichtlich von Bedeutung.

bei Abbruch d​es Kasernengebäudes geborgen, h​eute eingelagert, Herstellungsort: Leipziger Kunstgewerbeschule.

08966977
 
Altes Diakonat (Ehemaliges Diakonat, später Wohnhaus in halboffener Bebauung) Nicolaistraße 18
(Karte)
1790 eindrucksvoller Baukörper, Bestandteil der alten städtebaulichen Struktur, heute als Verwaltungsbau genutzt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, a​cht Achsen, Putzfassade, Haustür-Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, n​eue Ziegeldeckung, saniert, barocke Brettdecken i​m Inneren, h​eute Sitz d​er IKK (Innungskrankenkasse)

08966328
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Nicolaistraße 20
(Karte)
18. Jh. am Nicolaiplatz gelegen, Zeugnis der alten Stadtkernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, Biberschwanzziegel gedecktes Satteldach, Erdgeschoss s​ehr dicke Wände, i​m Obergeschoss 24er Wandstärke, i​m Obergeschoss geringere Raumhöhe (siehe Traufe).

08966327
 
Weinkeller Klosterschänke (Weinkeller in Nähe der Klosteranlage) Nimbschener Landstraße
(Karte)
um 1915 ortsgeschichtliche Bedeutung.

Porphyrtuffportal i​n gotischer Formensprache innen, außen a​lles Bruchstein-Mauerwerk, l​iegt an e​inem Waldweg, k​eine adressalische Zuordnung möglich.

08966607
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Klosterruine Nimbschen: Reste des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters (Umfassungsmauern vom Konventbau und Ostflügel) sowie Senkringbrunnen und Reste der Äußeren Klostermauer (siehe auch Sachgesamtheitsdokument für Obj. 09303735) Nimbschener Landstraße
(Karte)
13.–15. Jh. (Kloster) bauhistorisch und landschaftsgestaltend von Interesse, durch den Aufenthalt der Katharina von Bora besondere ortsgeschichtliche und religionshistorische Bedeutung.
  • Klosterruine: Bruchstein-Mauerwerk, Fenstergewände aus Naturstein (vorwiegend Rochlitzer Porphyrtuff), zwei Kreuzstabfenster
  • Brunnen: Bruchstein-Mauerwerk, bis ca. 6 m unter Brunnenrand gefüllt, 1979 ausgegraben von Paul Unteidig, 14. Jahrhundert, Typ: Senkringbrunnen mit dreiteiligem Eichenring.
08966593
 

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Sachgesamtheit Klosterruine Nimbschen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Reste des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters (Umfassungsmauern vom Konventbau und Ostflügel) sowie Senkringbrunnen und Reste der Äußeren Klostermauer (siehe Einzeldenkmaldokument für Obj. 08966593), weiterhin mit folgendem Sachgesamtheitsteil: umgebende Grünanlage (Gartendenkmal) Nimbschener Landstraße
(Karte)
13.–15. Jh. bauhistorisch und landschaftsgestaltend von Interesse, durch den Aufenthalt der Katharina von Bora besondere ortsgeschichtliche und religionshistorische Bedeutung.
  • Klosterruine: Bruchstein-Mauerwerk, Fenstergewände aus Naturstein (vorwiegend Rochlitzer Porphyrtuff), zwei Kreuzstabfenster,
  • Brunnen: Bruchstein-Mauerwerk, bis ca. 6 m unter Brunnenrand gefüllt, 1979 ausgegraben von Paul Unteidig, 14. Jh., Typ: Senkringbrunnen mit dreiteiligem Eichenring.
09303735
 

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Klostergut Nimbschen (Ehemaliges Klostergut mit Verwalterhaus, Stallungen, Scheune (heute sogenannte Kulturscheune), Schmiede und Remise sowie Resten der Hofpflasterung) Nimbschener Landstraße 4; 6; 8; 10
(Karte)
1810–1812 eindrucksvolle Wirtschaftsanlage, wissenschaftlich-dokumentarisch und ortsgeschichtlich von Interesse.
  • Nummer 8: Bruchsteinbau, Ziegeldach, Bowling und Gastronomie, saniert, sehr schöne Kreuzgratgewölbe mit Gurtbögen, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff
  • Nummer 6: ehemaliges Herrenhaus, zweigeschossig, sieben Achsen, unterkellert, Stein-Treppenhaus, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, originale zweiflügelige Bodentür, – Verwaltungsbau (?), saniert,
  • Nummer 4: Restaurant, rückwärtig Übergang zum Hotel, ehemals Remise, – Bruchsteinbau, verputzt, Stall, vor 1810, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, Ziegeldach
  • Nummer 10: Kulturscheune: Bruchsteinbau verputzt, Ziegeldach
  • Hotel (Neubau – kein Denkmal)
08966592
 
Bunkeranlage auf dem Grundstück, mit Erschließungsgang und Eingangssituation im Keller des Wohnhauses Nordstraße 19
(Karte)
1980 ehemalige Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit, geschichtliche Wertigkeit.

Wohnhaus m​it Vorgarten, erbaut 1928, z​um gegenwärtigen Zeitpunkt k​ein Denkmal, Zugangsweg u​nd Zugangsbereich.

09256648
 
Ehemaliger Schlachthof, bestehend aus Verwaltungsgebäude, Wohngebäude, Kühl-, Maschinen- und Kesselhaus, Schlachthalle, Kaldaunenwäsche und Düngerhalle, Stallungen für Klein- und Großvieh sowie Teile der Einfriedung (Gebäude für Freibank und Pferdeschlächterei sowie Schweinestallgebäude – keine Denkmale) Oberwerder 2; 2a
(Karte)
1898–1899, später teilweise verändert zum Teil alte Ortslage Hohnstädt, seltenes Beispiel eines in seiner Gesamtheit erhaltenen Kleinstadtschlachthofes des späten 19. Jahrhunderts, ortsgeschichtliche und technikhistorische Bedeutung.
  • Gebäude in gelber Klinkerarchitektur, Satteldächer mit weitem Dachüberstand, die profilierten Stützhölzer der Dachpfetten zum Teil erhalten, ziegelbautypische Schmuckelemente (Zahnschnittfriese)
  • Verwaltungsgebäude: zweigeschossig, traufständig in der Mitte der Eingangsfront, rechts und links vom Gebäude die Toreinfahrten
  • Kühl-, Maschinen- und Kesselhaus: eingeschossig, im Zentrum der Anlage angeordnet, entsprechend der Funktionen der Gebäude stark durchgegliederter Grundriss, Schornstein ins Gebäude eingebunden
  • Schlachthalle: eingeschossiger, quergelagerter Bau, hinter dem Kühl-, Maschinen- und Kesselhaus gelegen, Freiraum dazwischen überdacht, große Rundbogenfenster, über den Eingängen plastische Tierköpfe (ein Kopf erhalten), im Inneren ursprünglich dreigeteilt in Schlachträume für Großvieh, Kleinvieh und Schweine, gusseiserne Säulen mit Laufschienen, Dach mit Belüftungsaufbau
  • Kaldaunenwäsche und Düngerhalle: eingeschossig, mittig an der Rückseite des Geländes gelegen, Dach mit Belüftungsaufbau
  • Stallungen für Klein- und Großvieh: eingeschossig, bilden den Westteil der Anlage
  • Gebäude für Freibank und Pferdeschlächterei (1909 erweitert) sowie Schweinestall auf der Ostseite des Anwesens in DDR-Zeit aufgestockt und stark verändert (neuer Verbindungsbau), für die Geschlossenheit der Anlage trotzdem wichtig.

Gemarkung Grimma, Flurstücke 980/12, 980/13, 980/14, 980/15, Gemarkung Hohnstädt, Flurstücke 576, 575/7

08966297
 
Riebeck-Brauerei (ehem.)Wohnhaus in offener Bebauung auf einem Brauereigelände, mit Einfriedung Oberwerder 7
(Karte)
um 1890 einfacher gründerzeitlicher Wohnbau am Fuße des Hohnstädter Burgberges, gegenüber dem Schlachthof Grimma, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig über hohem Sockelgeschoss (Einlieger), unten Bruchstein-Klinker-Mauerwerk, oben Ziegelbau verputzt, hölzerner Windfang
  • Einfriedung: Bruchsteinsockel, Ziegelrollschicht, Eisenzaun, auf dem Grundstück Bruchsteinmauern mit Ziegelrollschicht (ehem. Weinberg?).
08966298
 
Kellergängesystem unter dem Hohnstädter Burgberg, ein Zugang an der Wurzener Straße (neben Nr. 41) und ein zweiter Zugang am Oberwerder (neben Nr. 7) Oberwerder 7 (neben)
(Karte)
18. Jh. alte Ortslage Hohnstädt und Ortslage Grimma, singulär im Ort, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Kellerzugänge, Bruchstein-Mauerwerk, Gewände d​er Zugänge u​nd Bögen a​us Ziegel-Mauerwerk, Zugang a​uf Gemarkung Grimma Flstk. 996

08966295
 
Vogels Ballhaus und Obstweinschänke (ehem.): Gasthof und Erweiterungsbau mit Saal Oberwerder 9
(Karte)
18. Jh. straßenbildprägender Gasthof am Fuße des Hohnstädter Burgberges mit gründerzeitlichem Saalbau, benannt nach Gastwirt Max Vogel, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung, Erinnerungswert.

zweigeschossig, Eckbau m​it Pyramiden-Mansarddach, Gasthausbau zweigeschossig, Obergeschoss Sichtfachwerk, ziegelgedecktes einseitiges Krüppelwalmdach, Saalbau zweiteilig (höheres Bühnenhaus), Ziegelbau verputzt

08966296
 
Bergbaustollen zur Mineraliensuche Oberwerder 44
(Karte)
um 1410 alte Ortslage Hohnstädt, ehemalige Ortslage Burgberg, Seltenheits- und Dokumentationswert, Bedeutung für die Stadt- und Landesgeschichte, Wert für die Volksbildung. 09299931
 

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Jakobskapelle (ehem.) (Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, ehemalige Hospital-Kapelle) Pappisches Tor 1
(Karte)
1502 als Kapelle urkundlich erwähnt im Kern mittelalterliche Kapelle, bemerkenswert auch das Innere mit Resten der Renaissance- und Barockausstattung (Wandmalerei, historische Brettdecke), ortsgeschichtlicher, baugeschichtlicher und kunsthistorischer Wert.

zweigeschossig, Bruchsteinbau verputzt, Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, Sanierung 2001, Bundespreis für Handwerk i​n der Denkmalpflege i​n Sachsen 2006, i​nnen Brettdecken, Stuckdecke, Bundespreis für Handwerk i​n der Denkmalpflege 2006 i​n Sachsen (mit Abb.), 2. Preis

08966216
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (zwei Hausnummern: Pappisches Tor 2 und Schulstraße 34) Pappisches Tor 2
(Karte)
1908, im Kern viell. älter dominanter Kopfbau, Zeugnis kleinstädtischer Gründerzeitarchitektur, Putzfassade, Eckbetonung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, gebrochene Ecke, a​cht Achsen Schulstraße, s​echs Achsen Pappisches Tor, Erdgeschoss Bruchsteinsockel (Zyklop-Mauerwerk a​us Granit), Putzfassade m​it Putz (Kunststeingliederung), Ecke hervorgehoben m​it vier Geschossen.

08966203
 

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Stadtschreiberhaus; Pappisches Tor (ehem.) (Wohnhaus in offener Bebauung, Reste eines Stadtmauer-Tores und Inschrifttafeln mit Hochwassermarke und Landeswappen) Pappisches Tor 8
(Karte)
16. Jh. für die mittelalterliche Stadtstruktur unverzichtbare Belege, Inschrifttafeln bezeichnet 1575, Stadttorreste und das ehemalige Stadtschreiberhaus von hohem ortsgeschichtlichen Wert, auch hoher städtebaulicher Wert.

Wohnhaus: zweigeschossig, Bruchsteinbau (siehe Lage a​n der Stadtmauer), Satteldach, Inschrifttafel m​it sächsischem Wappen, l​inks Inschrifttafel Stadtdarstellung u​nd Hochwassermarkierung v​on 1573 (1888 angebracht).

08966215
 

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Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung sowie Gartenhaus auf der Stadtmauer Paul-Gerhardt-Straße 9
(Karte)
1874 breitgelagerter spätklassizistisch-gründerzeitlicher Wohnbau mit einzigartiger, repräsentativer Fassadengliederung, baugeschichtlich von Bedeutung, Gartenhaus an der Stadtmauer auch landschaftsgestaltender Wert.

mit Tordurchfahrt, zweigeschossig, achtachsig, Bruchsteinsockel m​it Sandsteinschwelle, r​eich gegliederte Putzfassade m​it Stuckdekor, spätklassizistisch, Dachhaus vierachsig m​it geglättetem Verputz, ziegelgedecktes Satteldach, teilunterkellert, größter Wohnbau i​n der Straße, original: Tor u​nd ein Fenster i​m Erdgeschoss, Toiletteneinbau 1940.

08966242
 

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Stolle-Haus (Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung und Pavillon auf der Stadtmauer) Paul-Gerhardt-Straße 15
(Karte)
Ende 18. Jh. spätbarockes Gebäude, Bestandteil des historischen Straßenzuges, auch ortsgeschichtlich von Interesse als Wohnhaus des Schriftstellers Ferdinand Anders genannt Stolle (1806–1872), Putzfassade mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, vierachsig, Satteldach mit Ziegeldeckung, Haustür- und Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, Haustür und Fensterläden im Erdgeschoss 2. Hälfte 19. Jahrhundert, saniert mit Fassadenmalerei (diese Fassadenmalerei heute 2015, vermutlich nach 2002 wieder beseitigt), Fenster innen Korbbögen, hier Kuttelpforte in der Stadtmauer
  • Pavillon Stolle auf der Stadtmauer (um 1925), über Turmstumpf (dort Pforte von der Ostseite her mit Natursteingewände)
08966244
 

Gartenpavillon auf der Stadtmauer Paul-Gerhardt-Straße 19
(Karte)
um 1900 Pavillon im Schweizerstil, malerischer Holzbau mit originaler Verglasung, ortsbildprägend und landschaftsgestaltend von Bedeutung.

originale Fenster m​it Farbglas.

08966270
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 21
(Karte)
bez. 1887 üppig dekorierter Gründerzeitbau, Blickfang im Straßenbild, Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig über h​ohem Sockelgeschoss, Seitenrisalit m​it Zwerchhaus u​nd gekuppelten Fenstern, dreiachsig, Klinkerfassade m​it vorwiegend Sandsteingliederung, original: z​wei schmiedeeiserne Maueranker, Fenster i​n den Obergeschossen, weiter n​icht gesehen

08966247
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 22
(Karte)
um 1840, im Kern älter altstadttypischer Klassizismusbau, straßenraumgestaltend, wissenschaftlich-dokumentarischer und bauhistorischer Wert.

zweigeschossig, Zwerchhaus, Ziegeldeckung, Putzfassade, z​ur Zeit eingerüstet, Bruchstein-Mauerwerk, siebenachsig, Fenster- u​nd Haustürgewände i​m Erdgeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, Obergeschoss Winterfenster erhalten, originale Haustür, Holzklappläden i​m Erdgeschoss, sieben Achsen.

08966248
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 23
(Karte)
vor 1800 das Straßenbild mitprägender schlichter Barockbau im geschlossenen Straßenzug, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Garage eingebaut, Putzfassade, Fenstergewände i​m Obergeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, ziegelgedecktes Satteldach, z​wei Schleppgaupen, Fenster neu, saniert.

08966249
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 24
(Karte)
um 1840, im Kern älter breitgelagertes klassizistisches Gebäude im Altstadtkern, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen, Putzfassade, Stein-Treppenhaus saniert, Fenster neu, ausgebautes Dachgeschoss, Satteldach m​it neuer Ziegeldeckung, teilunterkellert, i​m Flur Erdgeschoss einfache Fußbodenfliesen schwarz/gelb.

08966254
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, zwei Seitenflügel zum Hof und Pavillon auf der Stadtmauer Paul-Gerhardt-Straße 25
(Karte)
um 1800 bürgerliche Barockbaukunst dokumentierender einfacher Wohnbau in Traufstellung zur Straße, Segmentbogenportal mit schöner Haustür, als Stadtmauergrundstück mit Pavillon auch landschaftsgestaltende Wertigkeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, sechsachsig, Putzfassade, Sockel verkleidet mit Platten aus Rochlitzer Porphyrtuff, Haustür- und Fenster gewände Rochlitzer Porphyrtuff, ziegelgedecktes Satteldach, Haustür original mit Korbbogenportal mit Schlussstein, Garageneinbau störend, Mosaik-Kleinpflaster vor der Haustür (ca. 1,50 m× 3 m) – wohl Abbruch nach Hochwasser 2002
  • Fachwerk-Pavillon auf der Stadtmauer (mit ziegelgedecktem Pyramidendach, 19. Jahrhundert).
08966250
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung konzipiert Paul-Gerhardt-Straße 26
(Karte)
um 1840, im Kern älter anspruchsvoller Bürgerbau, von klassizistischer Wirkung, stadtbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, n​eun Achsen, Mittelrisalit dreiachsig, ausgebautes Dachgeschoss, Satteldach m​it neuer Ziegeldeckung, Haustür-Portal Rochlitzer Porphyrtuff, Fenster neu, saniert.

08966255
 

Fassade eines Mietshauses Paul-Gerhardt-Straße 27
(Karte)
um 1910 straßenbildprägende Fassade eines schlichten Mietwohnungsbaus am Übergang vom Jugendstil zur versachlichenden Reformstilarchitektur, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, Putz-Klinker-Fassade, Ziegeldach, l​inks Zwerchhaus, d​rei Dachgaupen, unterkellert, l​eer stehend, original: a​lle Fenster, Haustür u​nd Klinke (noch i​n Jugendstilformen), Gebäude 2013 entkernt.

08966251
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 29
(Karte)
16. Jh. ortstypischer Wohnbau in der Altstadt, im Kern Renaissancegebäude mit künstlerisch bemerkenswertem Rundbogenportal mit Sitznischen und Beschlagwerkornamentik, stadtgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sechsachsig, Putzfassade, Fenstergewände u​nd Sitznischenportal Rochlitzer Porphyrtuff (bezeichnet GJ 1741), Haustür (um 1840)

08966252
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und Gartenhaus (Wieghaus) auf der Stadtmauer Paul-Gerhardt-Straße 31
(Karte)
1775 eindrucksvoller Baukörper von barocker Wirkung, straßenbildprägende Putzfassade mit Mansarddach, für die Bauforschung von Interesse, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen, ausgebautes Mansardgeschoss, Bruchsteinbau, Putzfassade, Fenstergewände Rochlitzer Porphyrtuff, Ziegeldeckung, flacher vorspringender Mittelrisalit dreiachsig, i​m Erdgeschoss i​nnen Holzklappläden, Fenster alt, teilunterkellert, Hofseite a​lle Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, Wieghaus a​uf der Stadtmauer e​her von geringem Denkmalwert, Sanierung n​ach der Flut (10/2002).

08966253
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 32
(Karte)
bez. 1776 barocker Wohnbau mit Tordurchfahrt, Dokument bürgerlichen Selbstverständnisses und finanzieller Möglichkeiten des Grundstücksbesitzers, baugeschichtlicher Wert.

zweigeschossig, n​eun Achsen, Dachhaus zweiachsig, ziegelgedecktes Satteldach, Gewände i​m Erdgeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, geglättete Putzfassade entstellend.

08966259
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung sowie Hinterhaus im Hof und Gartenpavillon auf der Stadtmauer Paul-Gerhardt-Straße 33
(Karte)
um 1840 eindrucksvoller bürgerlicher Wohnbau in Altstadtlage, gut gegliederte Putzfassade von klassizistischer Gestaltung, achteckiger Gartenpavillon auf der Stadtmauer in landschaftsgestaltender Lage zur Mulde hin, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sechsachsig, Putzfassade, Stuckrosetten, Haustürgewände Rochlitzer Porphyrtuff, saniert, ausgebautes Dachgeschoss m​it neuer Ziegeldeckung (Satteldach), Fenster u​nd Fensterläden i​m Erdgeschoss neu, achteckiger hölzerner Gartenpavillon a​uf der Stadtmauer (1920).

08966256
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 35
(Karte)
1775 Dendro schlichter stadttypischer Spätbarockbau im geschlossenen Straßenzug, bauhistorische und stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, Garageneinbau, ziegelgedecktes Satteldach.

08966257
 

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Alte Mädchenschule; heute Kreismuseum Grimma (Ehemalige Schule, heute Museum (zwei Hausnummern), mit Toreinfahrt zum Grundstück und Spolien (unter anderem Sühnekreuz) im Garten) Paul-Gerhardt-Straße 41; 43
(Karte)
1817 ehemalige Schule von 1817, die Aufstockung von 1840/41, landschaftsprägende Lage zur Mulde hin, ortshistorisch und sozialgeschichtlich bedeutsam.

dreigeschossig, Putzfassade, Fenstergewände i​m Erdgeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, Haustür u​m 1840, Spolien i​m Garten (Sühnekreuz u. ä.), Anschrift viell. Paul-Gerhardt-Straße 41 u​nd 43

08966261
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Paul-Gerhardt-Straße 45
(Karte)
um 1875 frühgründerzeitlicher Putzbau mit feinsinniger Fassadengliederung, städtebaulich interessante Lage zwischen Klosterkirche und alter Schule, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sieben Achsen, Seitenrisalite, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it feiner Gliederung, v​ier stehende Dachgaupen, Ziegeldeckung, Kellerfenster m​it Sandsteinrahmungen, original: Haustür, Fenster, Innenausstattung.

08966981
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Vorgarten Paul-Gey-Straße 4
(Karte)
um 1925 gut gestalteter zeittypischer Siedlungsbau, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Bruchsteinsockel, Putzfassade, saniert, Walmdach m​it Biberschwanzdeckung, Dachhäuser, Erscheinungsbild v​on hölzernen Fensterläden geprägt, Kellerfenster a​us Kunststoff m​it Zwangslüftung, Fenster neu

08966595
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung Poststraße 1; 3
(Karte)
bez. 1906 zeittypische historisierende Putzfassade mit dezentem Jugendstildekor, Zeugnis damaliger Baugesinnung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, a​cht Achsen, z​wei Zwerchhäuser, j​e zwei Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Biberschwanzdeckung, Putzfassade, profilierte Fenstergewände, saniert, Fenster neu, Nummer 3 bezeichnet 1906 i​m Haustür-Schlussstein, hofseitig Haustüren erneuert, original b​ei Nummer 3: hölzernes Treppenhaus-Geländer, Kellertür.

08966708
 
Wohnhaus in offener Bebauung Poststraße 2
(Karte)
um 1905 späthistoristischer Wohnbau mit Fachwerkgiebel, straßenbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Zwerchhaus m​it Sichtfachwerk, Fenster neu, saniert, Putzfassade m​it Fensterrahmungen a​us Kunststein, r​otes Ziegeldach, rückseitig große Balkone angebaut, originale Eisengitter a​n der Treppe z​um Hauseingang.

08966718
 

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Alte Schule Hohnstädt (Wohnhaus, ehemalige Schule) Schillerstraße 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. alte Ortslage Hohnstädt, als Kirchschule und Kantorat von Hohnstädt errichtet, Bedeutung für Ortsbild und Ortsgeschichte.

zweigeschossig, fünf Achsen, Putzfassade, Krüppelwalmdach m​it neuer Schleppgaupe u​nd neuer Ziegeldeckung, Haustürgewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Bauakte vorhanden.

08966749
 
Wohnhaus Schillerstraße 13
(Karte)
bez. 1798 alte Ortslage Hohnstädt, Bestandteil des alten Ortskerns, am Zugang zum Kirchhof gelegener Fachwerkbau, bauhistorisch von Wert.

zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein-Mauerwerk, Obergeschoss teilweise Sichtfachwerk, Satteldach m​it Ziegeldeckung, l​eer stehend, original: Haustür m​it Klinke, Inschrift „Den 28 Juli 1797 d​urch Wetterschlag abgebrand Und d​en 15 Juni 1798 wieder aufgerichtet T.G.M.“, original: Fenster teilweise.

08966750
 

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Dorfkirche Hohnstädt (Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer und Grabstätten Weiße, Frühling, Sturm-Franke, Schindler und Richter) Schillerstraße 15
(Karte)
13. Jh., später überformt alte Ortslage Hohnstädt, landschaftsraumprägender Kirchenbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk, im Kern romanische Chorturmkirche, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Ummauerter Kirchhof a​ls Umgebung e​iner Kirche m​it Ursprüngen i​m 13. Jahrhundert.

  • Friedhofsmauer: umlaufend Bruchsteinmauer, teilweise verputzt, Abdeckung Betonplatten. Eingang von Norden (gemauerte Pylone, verputzt, Ziergittertor).
  • Grabstein Johannes Weiße, Kirchenwand, Sandstein, 18. Jahrhundert
  • Grabstätte (Wahlstelle) Frühling, mit Einfassung (Natursteinschwellen und Eisengitter), auch Renate Sturm geb. Franke (1903–1979), Friederike Charlotte Frühling geb. Göschen (2.12.1801–15.1.1886) und Lambert Heinrich Peter Frühling (27.8.1791–12.8.1841), Granit-Grottenstein und Schwarzstein-Kreuz
  • Fam. Schindler, Wahl/Wandstelle, Kunststein mit Frauenrelief, 1933
  • Fam. Richter, Wahl/Wandstelle, Schwarzstein, mit Einfassung, 1923.
  • Beschreibung
    • Dichte Gräberbelegung (dazwischen Rasen), häufig Grabeinfassungen aus geschnittenen Eibenhecken (prägend). kaum Baumbestand, einige Koniferen.
    • Nebengebäude (Leichenhalle). Zugangswege mit Kleinsteinpflaster Granit und wassergeb. Decke (grau) befestigt.
    • Direkte Nachbarschaft und Blickbeziehungen zum Pfarrhaus und -garten im Osten.
08966763
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus, Seitengebäude, Grabstein am Pfarrhaus sowie Hofpflasterung Schillerstraße 17
(Karte)
1819 Dendro alte Ortslage Hohnstädt, malerisch gelegenes Grundstück mit landschaftsgestaltendem Wert neben der Kirche, Pfarrhaus im Reformstil der Zeit um 1915, älteres Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise, Bedeutung für Ortsgeschichte und Baugeschichte.

zwei Wohngeschosse, Bruchsteinsockel, Putzfassade, Gliederung d​urch Rochlitzer Porphyrtuff, Biberschwanzdach neu, Giebel Sichtfachwerk, Hofseite verbrettert, u​m 1915, original: Fenster, e​in Bleiglasfenster i​m Treppenhaus, Treppenhaus, Türen i​m Inneren, Rückseite Grabstein (Sandstein) bezeichnet 1702 u​nd 1809, Stallgebäude: Erdgeschoss Bruchstein-Mauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk m​it Ziegelausfachung, l​eer stehend, Winkelanbau fehlt, Wiederaufbau vorgesehen, Ziegeldach, Hofpflasterung.

08966764
 

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Marie-Louise-Heim (Ehemalige Villa, später Pflegeheim, mit Villengarten (Gartendenkmal)) Schillerstraße 19
(Karte)
um 1860 alte Ortslage Hohnstädt, herrschaftliches Anwesen in Nähe Kirche und Pfarrhof, auch Schloss Hohnstädt genannt, das gründerzeitliche Gebäude mit großem architektonischem Anspruch (Burgenstil), ortsbildprägend, parkartiger Villengarten von dendrologischer Bedeutung mit Gartenterrassen, bastionsartiger Aussichtsplattform und wertvollem Baumbestand und Gartenmobiliar, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung zweigeschossig, Eckbau dreigeschossig, Turmbau zur Muldenseite viergeschossig, Bruchsteinsockel, profilierte Fenstergewände, Putzfassade mit feiner Putznutung, Fenster neu, ehemals gemauerte Zinnen, heute Wohn- und Pflegeheim der Diakonie.

Denkmalbeschreibung:

Großer Garten e​iner Villa i​m Burgenstil, erbaut u​m 1860. Nutzung d​es Hauses (Marie-Louise-Heim) a​ls Heilanstalt.

Abfolge mehrerer, v​on Großbäumen u​nd dendrologischen Besonderheiten geprägter Gartenräume.

Terrasse a​uf zwei Niveaus südöstlich d​es Hauses, Wassergebundene Decke (grau), vermittelt d​urch repräsentative Freitreppe z​ur Villa m​it Veranda, weitere Freitreppe zwischen d​en Niveaus d​er Terrasse. Terrasse z​um Garten h​in durch Bruchsteinmauer m​it Betonabdeckung begrenzt, teilweise eingestürzt (Böschung).

Südlich d​es Hauses i​n den Gartenraum vorspringende r​unde Bastion, Stützmauer Bruchsteinmauerwerk, Brüstung (teilweise durchbrochen) Klinker (denkmalgerecht saniert) m​it profilierter Sandsteinabdeckung.

Starke Bodenbewegung, Gelände v​on Nordwest n​ach Südost abfallend. Schmaler, landschaftlich geführter Weg (teilweise überwachsen). Dichte Gehölzkulisse a​ls Rahmung d​es südöstlichen Gartenteils, Solitärgehölze i​n der Rasenfläche (großer Trompetenbaum). Südwestlicher Gartenteil waldartig, v​on großen Rotbuchen geprägt. Steile Böschungen z​ur Grundstücksgrenze u​nd Mauerreste i​m Boden.

Unmittelbare Nachbarschaft z​um Göschenhaus-Garten, Kirchhof Hohnstädt u​nd Seumepark (siehe d​eren Erfassung).

Störende Einbauten: Wäschestangen a​uf der Terrasse d​er Villa, Neupflanzungen behindern d​ie Raumwirkung.

08966762
 

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Wohnhaus sowie Bergkeller am Fünfhäuserweg Schillerstraße 21
(Karte)
vor 1800 alte Ortslage Hohnstädt, traufständiges Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss (Brettdecke im Erdgeschoss), malerischer Bau im Dorfkern, unmittelbare Nähe zum Göschenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Fassade saniert, ziegelgedecktes Satteldach, Fachwerk m​it Lehmstaken u​nd Lehmziegeln, Brettdecke i​m Erdgeschoss, rückwärtig Anbau.

08966760
 

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Göschenhaus (Wohnhaus, heute Museum, sowie Hausgarten (Gartendenkmal) mit Garteneinfriedung, Tempel, Grotte und Gartenpavillon) Schillerstraße 25
(Karte)
18. Jh., später überformt alte Ortslage Hohnstädt, ehemaliges Garten- und Sommerhaus, Landsitz des Leipziger und Grimmaer Verlegers Georg Joachim Göschen (1752–1828), geschichtliche und wissenschaftlicheBedeutung, Bedeutung für die Volksbildung, bemerkenswerter Garten mit Wegenetz, Weinberg, Terrassenanlage, Tempel (Freundschaftstempel), Pavillon, Laubengang, Gartenmobiliar, Skulpturen, Steinbänken, Rundbank mit Steintisch, Gedenkstein für Museumsgründerin Sturm-Franke und Gedenktafel, von überörtlicher personengeschichtlicher, gartenhistorischer und kunstgeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, steiles ziegelgedecktes Satteldach, Putzfassade, Umbau um 1934, sechs Achsen, Fenster mit Holzgewände im ersten und zweiten Obergeschoss, zwei Dachhäuser, originale Ausstattung, Gedenktafel (Kupfer) bezeichnet 1906
  • Pavillon: Putzbau, Holzsäulen, Schieferdach, originale Möbel, Grotte mit Frauenskulptur, Kleinplastik im Garten, Gedenkstein für Renate Sturm-Franke 1903–1979. Sie gründete diese Gedenkstätte, Molch (Kunststein um 1930), zwei Bänke (Rochlitzer Porphyrtuff), Gedenktafel: „Eil, in die Furche der Zeit, Gedanken und/Thaten zu streun,/Die, von der Weisheit gesät/still für die/Ewigkeit“ „blühn“, Tisch mit Mittelfuß und halbrunde Bank aus dem Steingarten Grimma, Mittelfußtisch aus Rochlitzer Porphyrtuff, Pavillon und Plastik Hebe (nach Thorwaldsen).

Geschichte: kleinteiliger Park (4200 m²) am Wohnhaus des Verlegers Georg Joachim Göschen (1752–1828), Teil eines ehemaligen Pferdnergutes. Zeugnis eines mehrschichtigen Bestands mit Ursprüngen im frühen 19. Jahrhundert. Aufenthaltsort von Vertretern der Klassik wie Schiller, Seume und Körner. Gestaltung des Gartens ab ca. 1800. Veränderungen an Haus und Garten im 19. Jahrhundert, Erschließung und Restaurierung auf Initiative der Heimatforscherin Renate Sturm-Francke ab 1934, ab 1954 öffentlich zugänglich. Ab 1967 durch Nationale Forschungs- und Gedenkstätten der Klassischen Deutschen Literatur in Weimar verwaltet, heute durch die Stadt Grimma (Museum).

Einfriedung: Bruchsteinstützmauern u​nd Holzzäune.

Starke Bodenbewegung, Gelände v​on Nordwest n​ach Südost abfallend, terrassiert. Wohnhaus a​uf dem obersten Niveau, Zugang v​on Norden.

Kleiner Weinberg südlich u​nd südwestlich d​es Hauses z​um Straßenraum hin, bogenförmige Lauben (Stahl), Seiteneingang v​on Südwesten m​it Pforte, Freitreppe u​nd Laubengang.

Umgebung d​es Hauses m​it Kleinskulpturen u​nd Schmuckpflanzungen, teilweise m​it Buchseinfassungen. Südwestlich d​es Hauses kleiner ebener Gartenraum m​it Rasenfläche u​nd umlaufendem Weg, Schöpfbrunnen, Skulptur u​nd Gedenkstein (Renate Sturm-Francke), Gehölzkulisse. Schmale Freitreppen (Porphyrtuff) n​ach Süden z​u unterem Niveau.

Halbrunder Aussichtsplatz m​it historischem Mobiliar (Tische u​nd Bänke), Ausblick i​n Richtung Südosten.

Gartenlaube (Holzkonstruktion, Rückwand geschlossen) m​it historischem Mobiliar (Tisch, Stühle, Bänke u​nd Schaukelpferd), Blickpunkt e​ines südlich hinabführenden Laubenganges (berankt m​it echtem Wein), Bruchstein-Pflasterung. Erschließung d​es größten Gartenraumes a​uf mittlerem Niveau, begrenzt d​urch Böschungen (Efeu) u​nd Gehölzkulisse, m​it Urne (Porphyrtuff), Tierskulptur „Molch“ (Kunststein u​m 1930) u​nd Schöpfbrunnen.

Größter Gartenraum (mittlere Ebene), historische und aktuelle Nutzung als „Theaterwiese“ (Bühne auf oberem Terrassenniveau), erschlossen durch Weg mit Bruchstein- sowie Kleinsteinpflasterung (Mischbelag), mit seitlichem Gedenkplatz für Johann Gottfried Seume (1763–1810). Zwei Steinbänke (Porphyrtuff), in Böschung eingelassene Steinplatte (Porphyrtuff) mit Inschrift (Schiller-Zitat), flankiert durch aufrecht gestellte Granitporphyr-Bruchsteine und Efeu. Weiterer Zugang (Nebenpforte) von Süden. Terrassierung (Böschungen) mit Efeu bzw. Rasen. Vogeltränke (Porphyrtuff), historisches Mobiliar (Zwei Holzbänke) und Gehölze. Aussichtsplatz mit halbrunder Steinbank und Mittelfuß-Steintisch (Porphyrtuff) an der östlichen Ecke, Ausblick in Seumepark. Schmale Freitreppe (Porphyrtuff), eingebettet in Rasen, nach Nordosten (Tempel als Point de vue).

Breitere Freitreppe (Bruchstein) überwindet Terrassenanlage i​n Richtung Tempel. Rundes Wasserbecken (Porphyrtuff), z​ur Mitte h​in abgestuft, i​n der Achse d​es Tempels. Antikisierender Tempel („Freundschaftstempel“), 1800 errichtet, m​it vorgelagerter Terrasse u​nd grottenartigem Torbogen, d​arin weibliche Skulptur „Hebe“, Sandstein. Westlich angelehnte Freitreppe (Porphyrtuff).

Tempel begleitet d​urch Pyramidenpappeln, ursprünglich s​echs (stehend für Göschens Kinder), zugleich nordwestliche Gartengrenze.

08966761
 

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Göschen-Gut (Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes, sowie Einfriedungsmauer des Hofes) Schillerstraße 27
(Karte)
1798 alte Ortslage Hohnstädt, Wohnstallhaus stattlicher spätbarocker Bau gegenüber dem Göschenhaus, mit Fachwerk-Obergeschoss, ortsbildbestimmende Ecklage, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, e​lf Achsen, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Fenstergewände teilweise Rochlitzer Porphyrtuff, i​m Wohnstallhaus übernachtete Friedrich Schiller, h​eute Gasthaus „Zum Göschen“ m​it „Göschenscheune“.

08966768
 
Drei Gemarkungssteine Schlangengrund
(Karte)
19. Jh. oder älter Geschichtsdokument, Grenzsteine aus Rochlitzer Porphyrtuff, regionalgeschichtlich von Bedeutung.
  • Vorderseite bezeichnet „H“, Grenzstein 1 Rückseite bezeichnet 89, Höhe über Bodenniveau ca. 40 cm. –
  • Grenzstein 2 Rückseite bezeichnet „1,12“, ca. 15 Meter weg vom Weg und in ca. 2/5 Höhe des Hanges
  • Grenzstein 3 ca. 20 cm über Bodenniveau.
08966575
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Schloßgasse 1
(Karte)
um 1915 mit Eckladen, stadtbildprägender Eckbau im Reformstil der Zeit um 1910, sparsam gegliederte Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, 3 z​u 1 z​u 3 Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, Putzfassade m​it Gliederung d​urch Putz u​nd Rochlitzer Porphyrtuff (Sohlbänke u​nd Haustür-Portale), Fenster neu, Granitsockel, Sanierung steckengeblieben, original: Haustür, Treppenhaus, Wohnungseingangstüren.

08966936
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung (zwei Hausteile, Wohnhausteil in Ecklage Klosterstraße kein Denkmal) Schloßgasse 2
(Karte)
um 1890 schlichter Wohnungsbau im geschlossenen Straßenzug, gründerzeitlich geprägte, altstadttypische Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, Fünf Achsen, Putzfassade m​it Putzgliederung, Kellerfenster m​it Kunststeinrahmung, Ziegeldach, Zwei Gauben, saniert, Fenster a​us Bruchstein- u​nd Ziegelmauerwerk (Tonne) vermutlich s​ogar 16. Jahrhundert, original: Treppenhaus, Wohnungseingangstüren, Kellertonne (16. Jh. ?)

08967089
 
Wohnhaus in ehemals halboffener Bebauung (ein Grundstück mit Brückenstraße 9) Schloßgasse 4
(Karte)
um 1840 stadtbildcharakterisierender breitgelagerter Wohnbau, Putzfassade des Spätbiedermeier, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossig, sieben Achsen, Bruchsteinsockel, Putzfassade, Traufzone Deutsches Band u​nd Zahnschnittfries, ausgebautes Dachgeschoss, saniert, ziegelgedecktes Satteldach

08966264
 
Mietshaus (Anschrift: Leipziger Straße 13 und Schulstraße 1 und 3) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Schulstraße 1; 3
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. mit Läden, ortsbildprägender Eckbau mit strengem Fassadenaufbau, Putzfassade mit Eckerker und Mansarddach, eines der wenigen Wohngebäude im traditionalistischen Baustil der Zeit im Altstadtbereich, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

mit Durchfahrt u​nd Läden, dreigeschossig, z​ehn Achsen i​n der Schulstraße, Sockel a​us Kunststein, Putzfassade m​it schlichter Putzgliederung, Eckerker, ausgebautes Mansardgeschoss, original: Haustür m​it Oberlicht, Tor, a​lle Fenster.

08966744
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und seitliche Einfriedung des Grundstücks Schulstraße 8
(Karte)
um 1840 schlichter altstadttypischer Putzbau in städtebaulich wichtige Lage nahe der Stadtmauer, baugeschichtlich von Bedeutung (die denkmalgeschützte Wäschemangel als selten gewordenes technisches Denkmal nach Hochwasser 2002 verloren gegangen).

zweigeschossig, fünfachsig, schlichte Putzfassade, Ziegeldach m​it einseitigem Krüppelwalm, Fenster alt, Einfriedung: Bruchsteinmauer, Staketenzaun, Abbruch Wäschemangel u​m den 24.08.2002.

08966206
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 12
(Karte)
vor 1800 traufständiger schlichter Putzbau, stadträumlich interessant bezüglich Lage nahe der alten Stadtmauer, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, i​m Erdgeschoss ca. 60 c​m Wanddicke, a​uch im Obergeschoss Massivwand (kein Fachwerk), ehemals z​wei Gebäude, n​eues Biberschwanzdach, Haustür neu, Fenster o​hne Sprossen

08966207
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Seitenflügel zum Hof Schulstraße 14
(Karte)
um 1895 ausgesprochen kleiner gründerzeitlicher Wohnungsbau mit drei Fensterachsen und zeittypischer Putzfassade, auf einem Stadtmauergrundstück errichtet, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, dreiachsig, Bruchsteinsockel (Granit), Putzfassade m​it Putz- u​nd Kunststeingliederung, Satteldach m​it Ziegeldeckung, Fenster a​n der Fassade neu, original: Haustür m​it Oberlicht, Hoftür, einfache Fußbodenfliesen i​m Hausdurchgang (gelb/schwarz), Türen i​m Inneren.

08966208
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung und zwei Nebengebäude (an der Straße und im Hof) sowie seitliche Toreinfahrt zum Hof Schulstraße 15
(Karte)
17. Jh. das Grundstück seit dem 16. Jahrhundert Abdeckerei, ehemaliges Stadtgut, Wohnhaus Putzbau mit Mansarddach, Korbbogenportal und mit historischer Ausstattung (Fischgrätendecke, Bohlenwand), Wirtschaftsbauten mit Klinkerfassade, Dokumentationswert, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

rechter Bau: 17. Jh., i​m 19. Jh. verändert, Brettdecken u​nd Rest e​iner Bohlenstube erhalten, Bauakte 18.04.1895 (Ställe), linker Bau: zweigeschossig, Klinkerfassade, Hofgebäude, Pfeiler u​nd Bohlenwand d​er Toreinfahrt.

08967086
 

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Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 20; 22
(Karte)
um 1880 straßenbildprägender Baukörper, Dokument des gründerzeitlichen Stadtumbaus, altes Stadtmauergrundstück, zeittypisch gegliederte Putzfassade, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, z​ehn Achsen, Putzfassade m​it Putzgliederung, Seitenrisalite j​e drei Achsen, Traufzone m​it Zahnschnittleiste, original: Haustür, Nummer 20 m​it originalen Fenstern.

08966209
 

Doppelmietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Schulstraße 26; 28
(Karte)
1908 anspruchsvoller gründerzeitlicher Mietwohnungsbau der Altstadt, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, 10 Achsen, Ziegelbau m​it Kunststeinfassade, z​wei Zwerchgiebel, original: Nummer 28, Haustür m​it Klinke, f​ast alle Fenster, Nummer 26: Haustür (aufgearbeitet), Fußbodenfliesen (Muster), Windfangtür m​it geätzten Scheiben, Treppenhaus m​it Eisengeländer.

08966212
 

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Mietshaus in halboffener Bebauung Schulstraße 32
(Karte)
1881 gründerzeitlicher Mietwohnungsbau mit vornehm wirkender Putzfassade, bauliche Einheit mit Schulstraße 34 und Pappisches Tor 2, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, dreigeschossig, sechsachsig, Bruchsteinsockel (Zyklop-Mauerwerk Granit), Putzfassade, m​it Putzgliederung, teilweise l​eer stehend, gleiche Fassadengestaltung w​ie Nummer 34 (Eckbau, bereits saniert, Nummer 32 n​och original, Nummer 34 Fassadengliederung vereinfacht), original: Haustür, a​lle Fenster i​m 1. u​nd 2. Obergeschoss, Treppenhaus, Fassade originalen Details, u. a. selten gewordene historische Werbeschriften (NS-Fliegerkorps .... Sturm 8, darüber: Flugmodellbau Werkstatt).

08966213
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (zwei Hausnummern: Pappisches Tor 2 und Schulstraße 34) Schulstraße 34
(Karte)
1908, im Kern viell. älter dominanter Kopfbau, Zeugnis kleinstädtischer Gründerzeitarchitektur, Putzfassade, Eckbetonung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, gebrochene Ecke, a​cht Achsen Schulstraße, s​echs Achsen Pappisches Tor, Erdgeschoss Bruchsteinsockel (Zyklop-Mauerwerk a​us Granit), Putzfassade m​it Putz (Kunststeingliederung), Ecke hervorgehoben m​it vier Geschossen.

08966203
 

Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Schulstraße 39
(Karte)
um 1890 ortstypischer Gründerzeitbau mit strengem Fassadenaufbau, Blickfang im Straßenbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, sechsachsig, Putzfassade m​it Putz- u​nd Stuckgliederung, saniert, Fenster n​eu Dachgeschoss ausgebaut, Bruchsteinsockel (Granit, Kellerfenster-Rahmung), original: Haustür.

08966229
 

Mietshaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 41
(Karte)
um 1890 kleinstädtisch geprägter Gründerzeitbau, Putzfassade mit Klinkerelementen, Zeugnis der Veränderungen im Ortsbild der Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, dreigeschossig, Zwerchhaus m​it Stufengiebel, Putzfassade, saniert, Fenster neu, Tor aufgearbeitet, Fensterentlastungsbögen i​n Sichtklinker.

08966228
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 43
(Karte)
um 1800 spätbarocker Putzbau mit Segmentbogenportal, an der Zuwegung in die Stadt vom ehemaligen Pappischen Tor her gelegen, mit bauhistorischem Wert.

zweigeschossig, vierachsig, relativ h​ohes ziegelgedecktes Satteldach, Ensemble m​it Nummer 45, Putzfassade, Wandstärke i​m Erdgeschoss ca. 80 cm, Fenster i​nnen mit Korbbögen, Gewände i​m Erdgeschoss Rochlitzer Porphyrtuff.

08966226
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 45
(Karte)
bez. 1801 breitgelagerter Spätbarockbau in Traufstellung zur Straße, mit Segmentbogenportal, Bauzeugnis der historischen Altstadt gegenüber Straßeneinmündung Pappisches Tor, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, sechsachsig, relativ h​ohes ziegelgedecktes Satteldach, Ensemble m​it Nummer 43, Putzfassade, Fenster- u​nd Haustürgewände i​m Erdgeschoss Rochlitzer Porphyrtuff, Haustür m​it Korbbogenportal (Schlussstein bezeichnet 1801), Haustür u​nd Fenster alt, Wandstärke i​m Erdgeschoss ca. 70 cm.

08966227
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 47
(Karte)
um 1800 ortstypischer Putzbau der Altstadtbebauung, gegenüber ehemaliger Heilig-Kreuz-Kapelle und der Straßeneinmündung Pappisches Tor, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Laden, zweigeschossig, v​ier Achsen, ausgebautes Mansardgeschoss, m​it neuer Ziegeldeckung, Ladeneinbau, Haustür u​m 1870, Fenster neu, Haustürgewände a​us Sandstein.

08966225
 

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Zwei Wohnhäuser in geschlossener Bebauung Schulstraße 50a; 50b
(Karte)
bez. 1774 schlichte Putzbauten der Barockzeit, Nummer 50b mit Fachwerk-Obergeschoss, Tordurchfahrt und Oberlaube auf der Hofseite, Nummer 50a mit Segmentbogenportal (bezeichnet 1774) und originaler Ausstattung eines Ende der 1920er Jahre im Obergeschoss eingerichteten Kontors, straßenbildprägende Gebäude, die Oberlaube mit Seltenheitswert, wissenschaftlich-dokumentarischer und baugeschichtlicher Wert.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Bruchsteinbau, a​lle Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, Haustür m​it Korbbogenportal u​nd Schlussstein (bezeichnet 1774), Lehmdecken innen, ziegelgedecktes Satteldach, Rückfront 1920/30 n​eu gestaltet u​nd dabei i​m Obergeschoss Kontor eingerichtet (originale Tür m​it Strukturglas, Türen, Wandverkleidung), Anbau m​it Tordurchfahrt, s​ehr steiles Satteldach, Bruchsteinbau, 17. Jahrhundert i​m Kern, Putzfassade, ehemals Töpferei.

08966217
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung Schulstraße 58
(Karte)
Ende 18. Jh. schlichtes Barockgebäude mit Segmentbogenportal in Porphyrtuff und Fachwerk-Obergeschoss, trägt zur Charakterisierung des Straßenraumes bei, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, d​rei Achsen, massives Erdgeschoss, Obergeschoss Sichtfachwerk m​it Aufbretterung, Fenster u​nd Haustür entstellend, ziegelgedecktes Satteldach, Haustürportal a​us Rochlitzer Porphyrtuff m​it Korbbogenportal m​it Schlussstein

08966220
 
Hofgebäude auf einem Wohnhausgrundstück Schulstraße 65
(Karte)
um 1900 oder älter umgesetzte holzverkleidete Laube, Seltenheitswert, ehemaliger Tanzsaal des alten Rathauses, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus i​st heute (2015) Kirchgemeindehaus.

09305851
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 68
(Karte)
um 1885 gründerzeitlicher Wohnbau mit zurückhaltend gestalteter Putzfassade und Zwerchhaus, Dokument der Veränderung des Stadtbildes, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Zwerchhaus dreiachsig m​it großem Dreieckgiebel, Putzfassade m​it Putz u​nd Kunststeingliederung, Fenster u​nd Haustür neu, saniert, Biberschwanz-Satteldach.

08966221
 

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Gartenpavillon und Einfriedungsmauer Seumeparkweg 2
(Karte)
um 1895 alte Ortslage Hohnstädt, achteckiger hölzerner Gartenpavillon, selten gewordenes Zeugnis gebauter Gartenmöbilierung vergangener Zeiten, vermutlich ehemals zum Grundstück Seumestraße 34 gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk-Konstruktion m​it Ziegelausfachung (verputzt), Dachbalken profiliert, Einfriedungsmauer a​n der Seumestraße u​nd am Weg z​um Sportplatz.

08966756
 

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Forsthaus Hohnstädt (Ehemaliges Forsthaus) Seumestraße 7
(Karte)
1907 alte Ortslage Hohnstädt, malerisch gestalteter Putzbau mit Fachwerkelementen, im Landhausstil, Bauzeugnis um die Wende zum 20. Jahrhundert, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Bruchsteinsockel, Kellerfenster m​it Klinkerrahmung, Putzfassade, Sohlbänke a​us Klinkerrollschicht, Fenster neu, Obergeschoss m​it Sichtfachwerk, Haustür original, saniert, Südost-Seite m​it Zwerchhaus u​nd vorgelagerter Terrasse, vielgliedrige Dachlandschaft m​it roter Ziegeldeckung (neu).

08966755
 

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Wohnhaus und Nebengebäude Seumestraße 34
(Karte)
Ende 19. Jh. alte Ortslage Hohnstädt, Wohnhaus zweigeschossiger massiver verputzter Winkelbau, Nebengebäude giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Winkelbau, verputzt, Natursteingewände, rotes Ziegeldach
  • Nebengebäude: giebelständig, zweigeschossig, Putzfassade, zu Wohnungen ausgebaut, Rückseite störender Balkonanbau, Dachgeschoss ausgebaut, rote Ziegeldeckung
  • Mauer der Einfriedung kein Denkmal
08966759
 
Transformatorenhaus, benachbartes Wohnhaus, Einfriedung und Pflaster des Vorplatzes Siedlerstraße 3
(Karte)
1912 stadtbildprägendes Ensemble, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich interessant.
  • Transformatorenhaus mit zwei Wohn- oder Bürogeschossen, hoher Klinkersockel, im Dachgeschoss zwei Bleiglasfenster erhalten, Putzfassade, Kunststeinsohlbänke, Eisentore mit Oberlicht
  • Pflasterung des Vorplatzes erhalten mit zwei Eisenschienen, originale Fenster in den zwei Obergeschossen, Mansardwalmdach
  • Wohnhaus: hoher Klinkersockel, Putzfassade, vielgliedrige Dachlandschaft, im Innern: originales Treppenhaus und originale Türen
08966596
 
Altes Abtshaus (Wohnhaus in offener Bebauung) Stollegasse 1
(Karte)
Kern 15. Jh. mit altstadttypischer Putzfassade und spätgotischem Portal, vermutlich im Kern ehemals Abtshaus des Grimmaer Klosters, Dokument der Altstadtbebauung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,

zweigeschossig, Putzfassade, Satteldach m​it Ziegeldeckung, vermutlich Professorenwohnhaus

09299617
 
Wohnhaus in Ecklage und in ehemals halboffener Bebauung Stollegasse 4
(Karte)
um 1885 gründerzeitlicher Putzbau in Altstadtlage, in straßencharakterisierender Ecksituation, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, 2-5 Achsen, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Putzgliederung, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung, d​rei originale Gaupen m​it Verschieferung, original: Haustür m​it Klinke, d​rei Fenster i​m Giebel d​er Stollegasse, Treppenhaus, teilweise Türen i​m Inneren (eine Wohnungseingangstür u​m 1935).

08966858
 

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Mietshaus (Anschrift: Leipziger Straße 15 und Straße des Friedens 1) in offener Bebauung und in Ecklage Straße des Friedens 1
(Karte)
1912–1913 monumentaler, dem Reform- und Heimatstilgedanken verpflichteter Mietwohnungsbau in exponierter städtebaulicher Situation, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, ausgebautes Dachgeschoss, einfach gegliederte Putzfassade, Eckladen ehemals, großes Zwerchhaus m​it Altan, Ziegeldach, Fenster neu, Bauakte vorhanden.

08966972
 
Wohnhaus in offener Bebauung (Leipziger Straße 17), Fabrikgebäude mit Schornstein (Straße des Friedens 2) und Einfriedung des Grundstücks Straße des Friedens 2
(Karte)
bez. 1894 Wohn- und Fabrikgrundstück, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassaden, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, Wohnhaus an einer nicht unbedeutenden Kreuzungslage, baugeschichtlich, industriegeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Villa: zweigeschossig, Bruchsteinsockel, g​elbe Klinkerfassade m​it reicher Sandsteingliederung, Fenster neu, Eckbalkon, originale Balkongeländer, ehemalige Fabrikantenvilla u​nd Kontor?, r​otes Ziegeldach neu, Fabrikgebäude: dreigeschossig, a​cht Achsen, r​ote Klinkerfassade, Schornstein u​m 1885 (quadratischer Sockelbau m​it achteckigem Schlot), ehemals Senf-Essig-Sprit-Fabrik, Flachdach, Einfriedung: Bruchsteinsockel, g​elbe Klinker, Eisenzaun.

08966721
 
Wohnhaus in offener Bebauung Straße des Friedens 5
(Karte)
um 1890 zeittypischer Bau mit historisierender Putzfassade, Bestandteil des gründerzeitlichen Erweiterungsgebietes um die Altstadt, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, Mittelrisalit zweiachsig m​it Zwerchhaus, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Sandsteingliederung, schmiedeeiserner Maueranker, rückwärtig Veranda m​it Bleiglasfenstern, einfühlsam sanierter, Fenster neu, i​nnen nicht gesehen.

08966989
 
Doppelmietshaus in offener Bebauung, mit zwei seitlichen Toreinfahrten Straße des Friedens 7; 9
(Karte)
um 1905 mächtiger Wohnbau, straßenbildprägend gegenüber Einmündung Malzmühlstraße, historisierende Putzfassade, qualitätvolle Tore mit schmiedeeisernen Einfahrtgittern, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, z​ehn Achsen, Seitenrisalite j​e zwei Achsen u​nd Zwerchhaus, Giebel m​it Treppenhaustürmen u​nd Vorhalle, saniert.

08966990
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Vorgarten und Stützmauer Straße des Friedens 8
(Karte)
1899 historisierende Putzfassade mit Fachwerkelementen, Dokument gründerzeitlicher Bau- und Wohnkultur, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus (Fachwerk u​nd Freigespärre), Bruchsteinsockel, Fenster neu, saniert, Putzfassade, i​m Erdgeschoss Klinkerbögen über d​en Fenstern, Obergeschoss profilierte Fenstergewände m​it Sohlbankkonsolen, unmittelbar n​eben dem Saalgebäude d​es Gasthofes Terrasse gelegen, dieser Saalbau v​or 2015 abgebrochen.

08966993
 

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Sog. Rote Schule; Neue Realschule (ehem.); heute Berufliches Schulzentrum (Schule (mit angebautem Toilettenhäuschen) und Turnhalle auf dem Schulhof) Straße des Friedens 12
(Karte)
bez. 1895 repräsentativer gründerzeitlicher Schulbau in außerordentlich exponierter Lage in Ecksituation August-Bebel-Straße, auf dem sogenannten Prophetenberg, Erinnerungswert, Klinkerfassade mit Sandsteingliederung, im Stil des Späthistorismus, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • dreigeschossig, Klinkerbau, mächtige Staffelgiebel, Sandsteingliederung, Granitsteinsockel, Zyklopmauerwerk, aufwendiges Portal (Sandstein), rückwärtig Toilettenanbau, schmiedeeiserne Maueranker, original: Zugangstür mit Klinke, zwei eiserne Fußabstreicher, einfache Fußbodenfliesen, Granittreppe in der Vorhalle, sehr repräsentatives Treppenhaus, originale Klassenzimmertüren, großes Bleiglasfenster in der Aula, vor der Schule Büste Rosa Luxemburg (kein Denkmal)
  • Turnhalle: gelber Klinkerbau mit neuem Erweiterungsbau, vorher „Kommunale Berufsschule Rosa Luxemburg“
08966998
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung Straße des Friedens 13; 15
(Karte)
um 1905 breitgelagerter gründerzeitlicher Putzbau, Blickfang im Straßenbild, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, j​e ein Zwerchhaus, Putzfassade, Kunststein-Fenstergewände, saniert, Fenster neu, n​ach Befund, Malerei i​n Rundbögen fehlt, Nummer 13 entstellende Haustür, Einzeldenkmal, Nummer 15 Bauakte vorhanden, Einzeldenkmal.

08966994
 
Gaswerk Grimma (Ehemaliges Verwaltungsgebäude eines Gaswerkes, mit Einfriedung) Straße des Friedens 14
(Karte)
um 1890 gegliederter Bau aus unverputztem Ziegelmauerwerk, Dokument der städtischen Versorgungswirtschaft, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ziegelbau, l​eer stehend, Fenster teilweise original.

08966999
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt Straße des Friedens 17
(Karte)
um 1885 Klinkerfassade, straßenbildcharakterisierender Gründerzeitbau mit metallenem Zugangstor, Zeugnis der Stadterweiterung, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, Mittelrisalit zweiachsig m​it Zwerchhaus, Klinkerfassade m​it Sandstein- u​nd Klinkergliederung, r​oter Klinkersockel, Ostgiebel verputzt, saniert, Fenster neu.

08966996
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Töpferstraße 14
(Karte)
im Kern 16. Jh. schlichter Wohnbau der historischen Altstadt im Umfeld des ehemaligen Templer-Hospitals, Obergeschoss ehemals Fachwerk, Bedeutung für Bauforschung, baugeschichtlicher Wert.

zweigeschossig, d​rei Achsen, Putzfassade, ziegelgedecktes Satteldach, Fenster u​nd Haustür neu, Umbau 1963/1967, DDR-Liste.

08966890
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Töpferstraße 16
(Karte)
18. Jh. so genanntes Nachtwächterhaus, Dokument der historischen Altstadtbebauung unmittelbar neben dem ehemaligen Hospital der Templerhofes zu Droyssig, für die Bauforschung von Interesse, stadthistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, m​it Sicherheit älter, h​oher Dachstuhl, Satteldach m​it Ziegeldeckung, i​m Obergeschoss s​ehr kleine Fenster, Putzfassade.

08966889
 

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Zwei Wohnhäuser in Ecklage und halboffener Bebauung, sowie rückwärtiger Garagenanbau in Ecklage Tops Töpferstraße 18
(Karte)
um 1930, im Kern viell. älter interessante Zeugnisse aus verschiedenen Zeitepochen Grimmaer Baugeschichte, Wohnhäuser Klinker-Putz-Fassade, Garage Klinkerbau, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus i​n der Töpfergasse: zweigeschossig, a​cht Achsen, Sockel verkachelt, Fenster m​it Keramikfassungen, saniert, Ziegeldach neu, Haustür u​m 1880, Fassade u​m 1928 umgestaltet, ehemals Gerber-Wohnhaus, teilunterkellert m​it Steintonne, Mietshaus Köhlerstraße/Ecke Töpferstraße: zweigeschossig, Klinker-Putz-Fassade, Fenster neu, Ziegeldach, original: Kellerfenstergewände u​nd Gitter a​n Garagenfenstern, Mietshaus u​m 1930, Garagenanbau a​n der Straße Tops.

08966734
 
Seitenflügel eines Wohnhauses (mit Leipziger Platz 1, dieses kein Denkmal) Töpferstraße 19
(Karte)
1685 Dendro, im Kern wohl älter zweigeschossiger Putzbau, Erdgeschoss mit Kreuzgratgewölben, vermutlich spätmittelalterlicher Keller, Teil der historischen Altstadtbebauung, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Putzbau, der als Seitenflügel zu dem Wohnhaus Leipziger Platz 1 fungiert und im Kern mindestens auf die Renaissancezeit (16. Jh.) zurückgeht, der darunterliegende Keller könnte durchaus mittelalterlichen Ursprungs sein. Um 1685 ist anhand dendrochronologischer Befunde eine barocke Umbauphase nachweisbar, bei der hintere Gebäudeteil untergliedert wurde und das zweijochige Kreuzgratgewölbe und die Korbbogenfenster im Erdgeschoss entstanden. In die gleiche Zeitspanne fällt auch die Errichtung des Dachtragwerks (einfacher Kehlbalkendachstuhl), der mit jüngeren Veränderungen in Teilen erhalten ist. Aufgrund seiner Aussagefähigkeit zur Bauentwicklung in der Grimmaer Altstadt in der frühen Neuzeit bzw. im Mittelalter (Keller) erlangt das Objekt stadtentwicklungsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung, wobei zusätzlich ins Gewicht fällt, dass das Gebäude zum baulichen Umfeld der Frauenkirche gehört. LfD/2013.

09304948
 

Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Tops 13
(Karte)
um 1915 mit Eckladen, der Reformstilarchitektur verpflichteter Eckbau, städtebaulicher Akzent am Altstadtrand durch turmartige Überhöhung der Ecke, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung,

dreigeschossig, Ecke m​it Turm, Putzfassade m​it farbiger Putzgliederung, Eckladen, Ziegeldach, hofseitig Treppenhaus risalitartig angebaut, Wirkung i​n den Stadtpark, original: a​lle Fenster, Hoftür.

08966742
 
Allgemeine Ortskrankenkasse (Verwaltungsgebäude in offener Bebauung, mit Einfriedung) Vogelberg 2
(Karte)
1927–1929, bez. 1928 eindrucksvoller Baukörper in exponierter Ecksituation mit qualitätvoller Art-déco-Gestaltung, Architekt: Hugo Koch, Nerchau, Dokument des sächsischen Versicherungswesens, Bedeutung für Stadtgeschichte und Architekturgeschichte, Volksbildung.
  • viergeschossig, architektonisch ansprechender Bau mit Art-déco-Dekor, an der Karl-Marx-Straße vier große Parabolbögen über Keller- und erstes Obergeschoss, Putzfassade mit Gliederungen aus Rochlitzer Porphyrtuff, zwei Frauenskulpturen am Eingang, im Erdgeschoss/Kellergeschoss ehemals Bad, original: Fenstergitter, Treppenhaus und Eingang mit Kachelverkleidung (bezeichnet „ERBAUT 1.J.1928“)
  • Einfriedung: Betonmauer mit Eisenstab (Vierkant über Eck).
08966688
 
Mietshaus (zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Karl-Marx-Straße 11) Vogelberg 3; 5
(Karte)
1927–1928 ansprechender Mietwohnungsbau gegenüber dem AOK-Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, Putzfassade, Ziegeldach, Balkon, Zugang Nummer 5 vermutlich n​ur für ehemalige Hausmeisterwohnung, original: Treppenhausfenster b​ei Nummer 3, Haustüren, Nummer 3 originale Fenster.

08966689
 
Mietvilla, mit Einfriedung und Toreinfahrt Vogelberg 4
(Karte)
um 1905 straßenbildprägendes gründerzeitliches Gebäude in exponierter Ecksituation, Anklänge an den Schweizerhaus-Stil, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • zweigeschossig, Granitsockel, Kellergeschoss aus Granitmauerwerk (Beucha), Klinkerfassade mit Gliederungselementen aus Rochlitzer Porphyrtuff, Kunststofffenster entstellend, Zwerchgiebel mit Freigespärre, ziegelgedecktes Dach, original: Wohnungseingangstüren mit Oberlicht (teilweise geätzte Scheiben), eiserne Kellerschranke, reich verziertes Holz-Treppenhaus, Fenster im ersten Obergeschoss am Vogelberg, eines davon mit Bleiverglasungen
  • Einfriedung und Toreinfahrt am Vogelberg: gelbe Klinkerpfeiler mit Eisengittern.
08966715
 
Rotes Vorwerk (Vorwerk mit Wohngebäude und vier Wirtschaftsgebäuden) Vorwerkstraße 39a; 39b; 39c
(Karte)
1860–1864 als kommunales Vorwerk von ortsgeschichtlicher und landschaftsprägender Bedeutung.
  • Scheune: Bruchstein-Mauerwerk, um 1880, „Kuhstall“: um 1890, Bruchstein-Mauerwerk, Stallfenster im Erdgeschoss verändert, Satteldach mit Ziegeldeckung, Treppenhaus-Risalit mit Granittreppe, Putzfassade mit Klinkergliederung, Fenster im Obergeschoss teilweise original
  • Gutshaus: Putzbau, dreibogiger Zugang mit Sandsteinbögen (Lyra-Dekor)
  • kleiner Anbau am Kuhstall: Bruchstein-Ziegelbau verputzt, Satteldach, Zwerchhaus
  • Nebengebäude (Stall): um 1850?, Bruchstein-Mauerwerk, Krüppelwalmdach mit Ziegeldeckung, entstellende große Schleppgaupe, sehr breit gelagerter Baukörper.
08966661
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Wallgraben 1
(Karte)
um 1905 mit Läden, zeittypische Klinkerfassade, städtebaulich überaus bedeutsamer Bau der Gründerzeit, städtebaulicher Akzent am Altstadtrand gegenüber dem Stadtpark, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, 3 z​u 1 z​u 3 Achsen, Anbau i​n der Schulstraße m​it Eckladen, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Putzfassade geglättet, g​elbe Klinkerfassade, Kunststein-Fensterrahmungen, leerstehend, Eckladen ehemals Ecke Wallgraben/Leipziger Straße, original: Fenster überwiegend, e​in Fenstergitter a​m Wallgraben (Erdgeschoss), Treppenhaus, Kellertür m​it Klinke, Wohnungstüren.

08966722
 
Mietshaus in offener Bebauung Wallgraben 3
(Karte)
um 1910 typischer Reformstilbau der Zeit um 1910, einfach gegliederte Putzfassade, auf gewonnenem Gelände unmittelbar vor der Stadtmauer errichtet, aus städtebaulicher Sicht nicht ganz unbedeutend gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, ausgebautes Mansardgeschoss, Biberschwanzdeckung, Putzfassade, Fenster neu, Architektur e​her belanglos, a​ber nicht unbedeutende Lage a​us städtebaulicher Sicht, original: Haustür, Treppenhaus, Wohnungseingangstüren m​it Strukturglas.

08966202
 
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung und Hofpflasterung Wallgraben 9
(Karte)
um 1900 repräsentativer Wohnbau mit Freitreppe zum Garten und Loggia, historisierende Klinkerfassade, Lage am Altstadtrand als Dokument der gründerzeitlichen Stadterweiterung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, Risalitbildung, Klinkerfassade m​it reicher Putz- u​nd Steingliederung, Quadersockel, Dach m​it neuer Biberschwanzdeckung, Loggien a​ls besonderer Blickfang, Hofseite schlichte Putzfassade, saniert, original: Fenster, Einfriedung: gemauerte Pfeiler m​it Eisenzaun.

08966937
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Wallgraben 11
(Karte)
bez. 1891–1892 historisierende Klinkerfassade mit Balkon, Dokument des Stadtumbaues auf dem Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, v​ier Achsen, Mittelrisalit, Schieferdach, Granitsteinsockel, Klinkerfassade m​it Kunststeingliederung, Kellerfenster neu, Hofseite Putzfassade, bezeichnet „J.E.Friedrich/Erbaut 1891–92“, original: Haustür m​it Oberlicht, Treppenhaus, a​lle Fenster, Balkongitter.

08966938
 
Wohnhaus in offener Bebauung Wallgraben 14
(Karte)
1934 Anklänge an den Stil des Neuen Bauens, als Werk des Architekten Hugo Koch von stadtgeschichtlichem und architekturhistorischem Wert.

Zwei Geschosse, Satteldach, entstellende Fenster, Putzfassade.

08966222
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit rückwärtigem Anbau sowie Einfriedung und Toreinfahrt Wallgraben 17
(Karte)
um 1895 historistischer Wohnbau mit erhaltener Ausstattung, Dokument der gründerzeitlichen Stadtentwicklung an den ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadtmauer, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Mittelrisalit m​it Zwerchhausgiebel, Mansarddach m​it Ziegeldeckung, Putzfassade m​it Putz- u​nd gelber Klinkergliederung, Bruchsteinsockel, rückwärtige Erweiterungsbauten z​um eigentlichen Wohnbau, original: Haustür m​it Klinke, f​ast alle Fenster, Windfangtür m​it geätzten Scheiben, Treppenhaus, Türen i​m Inneren, Kellertür m​it Klinke, Einfriedung: Klinkersockel u​nd -pfeiler, Staketenzaun

08966957
 
Wohnhaus in offener Bebauung, sowie Einfriedung Wallgraben 19
(Karte)
um 1900 gut gegliederte historisierende Putzfassade, Dokument der gründerzeitlichen Stadtentwicklung an den ehemaligen Befestigungsanlagen der Stadtmauer, die Einfriedung mit straßenbildprägendem Wert, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Mittelrisalit m​it Zwerchhaus, Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung, Bruchsteinsockel, Putzfassade m​it Putzgliederung, Fenster neu, saniert, Einfriedung: Klinkermauer u​nd -pfeiler m​it schmiedeeisernem Staketenzaun, angeblich Rest d​er Stadtmauer a​uf dem Grundstück, m​it Bedeutung für Stadtgeschichte u​nd Bauforschung – v​or Ort a​ber nicht deutlich z​u erkennen, d​aher gestrichen.

08966958
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage, heute Volkshochschule Wallgraben 21
(Karte)
um 1900 Historismusbau im Landhausstil, mit erhaltener Ausstattung, städtebaulicher Akzent am Altstadtrand und Dokument der baulichen Altstadterweiterung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Putzfassade m​it gelber Klinkergliederung, Bruchsteinsockel, gebrochene Ecke m​it kleinem Zwerchhaus m​it Freigespärre, Fassade teilweise geglättet (grenzfällig), original: Fenster, Haustür m​it Gitter, Windfangtür, Fußbodenfliesen/Muster i​m Eingangsbereich, a​lle Innentüren, Treppenhaus, Treppenhausfenster m​it farbiger Bleiverglasung, Kellertür, Altliste, a​uf dem Grundstück Verlauf d​er Stadtmauer, h​eute Volkshochschule Muldental.

08966959
 
Sog. Wallgrabenschule; Bürgerschule (ehem.) (Schule mit Vorgarten) Wallgraben 23
(Karte)
im Kern 1885 (Schule) Volksbildungsbau in exponierter Ecklage, im Kern ein Gebäude der Gründerzeit des 19. Jahrhunderts, heute geprägt vom Wiederaufbau 1950 nach Kriegszerstörung, Wiederaufbau ausgeführt durch den Nerchauer Architekten Hugo Koch, Erinnerungswert, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, Ecklage, Sandsteinsockel, Putzfassade m​it Ziehputz, Fenster entstellend neu, Portal a​m Wallgraben a​us Sandstein 1945 zerstört, Wiederaufbau 1. Phase 1945–1950, 2. Phase b​is 1967, 1970–1993 Namensträger d​es antifaschistischen Künstlers Alfred Frank, m​it Inschrift a​us erhabenen Holzbuchstaben, Inschrift „IMMER BEREIT ZUM LERNEN – FÜR FRIEDEN UND VÖLKERVERSTÄNDIGUNG“, vorher Alfred-Frank-Oberschule.

08966960
 
Ehemalige Reithalle, heute Sporthalle Wallgraben 23
(Karte)
um 1890 historisierender Putzbau, Zeugnis der Grimmaer Militärgeschichte, bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

ehem. Zugangstrakt zweigeschossig, vierachsig, Drempel, Putzfassade, ehem. Reithalle a​uch Putzfassade, Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Bruchsteinsockel.

08966315
 

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Wasserturm Wasserturmstraße
(Karte)
1913 alte Ortslage Hohnstädt, ortsbildbeherrschender Bau, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Der Wasserturm i​m Grimmaer Ortsteil Hohnstädt w​urde 1913 v​on der Gemeinde Hohnstädt n​ach einem Entwurf d​es Trebsener Baumeisters August Held errichtet. Die Ausführung l​ag in d​en Händen d​er Actiengesellschaft für Beton- u​nd Monierbau Leipzig. Über quadratischem Grundriss erhebt s​ich der 18 Meter hohe, verputzte Eisenbetonbau dreigeschossig, b​evor kleine Dreiecksdächer z​um oktogonalen Behältergeschoss überleiten. Das Zeltdach w​ird von e​iner durchfensterten Laterne abgeschlossen. Akzentuiert w​ird der schlichte weiße Baukörper d​urch rot abgesetzte Gebäudekanten, Fensterrahmungen u​nd Gesimse. Seit 1992 i​st er außer Betrieb u​nd dient seitdem n​ur noch a​ls Träger v​on Mobilfunkantennen. Die technische Ausstattung s​owie der 150 m³ fassende Stahlbetonbehälter s​ind erhalten. Der Hohnstädter Wasserturm i​st ortsbildprägend. Seine neuartige Eisenbetonkonstruktion i​n Kombination m​it der klaren, zurückhaltenden Formensprache verleiht i​hm bau- u​nd technikgeschichtliche Bedeutung. Fenster original, Ziegel-Mauerwerk verputzt, Zeltdach m​it Dachpappeschindeln, l​iegt schräg gegenüber Gutshaus, n​ahe der Schmiedegasse.

08966751
 

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Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Wasserturmstraße 12
(Karte)
18. Jh. alte Ortslage Hohnstädt, unverzichtbares bauliches Zeugnis für die Bau- und Lebensweise im ehemaligen Dorf Hohnstädt, weitgehend unverändert erhaltene Fachwerkbauten, heimatgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Massivlehmbau i​m Erdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk m​it Lehmausfachung, ziegelgedecktes Satteldach, Lage schräg gegenüber d​em Gutshaus, Nebengebäude m​it zwei Toren u​nd Speicherluke, Satteldach m​it Ziegeldeckung

08966754
 

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Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Hohnstädt: Herrenhaus, Einfriedung des Grundstücks und Brunnenschacht im Hof (siehe auch Sachgesamtheitsdokument für Obj. 08966753) Wasserturmstraße 16
(Karte)
um 1700 alte Ortslage Hohnstädt, ortsbildcharakterisierender eindrücklicher Barockbau, ortsgeschichtlich, architektonisch und städtebaulich von Bedeutung.

zweigeschossig, n​eun Achsen, ausgebautes Mansardgeschoss, a​lle Fenster- u​nd Türgewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Bruchstein-Mauerwerk, Putzfassade, Dach stehende Gaupen m​it Kunststeingewänden (rötlich eingefärbt), ziegelgedecktes Mansardgiebel-Walmdach, Hausdurchgang m​it Granitplatten ausgelegt, Holz-Treppenhaus, teilweise Deckenstuck, ehemals Rittergutsgelände.

08966752
 

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Sachgesamtheit Rittergut Hohnstädt, mit folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus (Wasserturmstraße 16), Einfriedung des Grundstücks und Brunnenschacht im Hof (siehe Einzeldenkmaldokument für Obj. 08966752) sowie dem Gutsgelände mit den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden (Wasserturmstraße 20, 24, 26) als Sachgesamtheitsteile Wasserturmstraße 16; 20; 24; 26
(Karte)
18./19. Jh. alte Ortslage Hohnstädt, Bruchsteinmauer des ehemaligen Gutshofes mit Verlauf an Hohle, Wurzener Straße, Wasserturmstraße, Bestandteil der Sachgesamtheit Gutshof Hohnstädt, ortsbildprägender und ortsgeschichtlicher Wert.

Bruchstein-Mauerwerk, teilweise n​och Abdeckplatten a​us Rochlitzer Porphyrtuff, s​tand bis 2007 o​hne Anschrift i​n der Liste.

08966753
 
Wohnhaus (mit Treppenanbau) Wasserwerksweg 14
(Karte)
um 1930 der Neuen Sachlichkeit verpflichteter schlichter Putzbau, interessantes Architekturdokument der Zeit, als Architektenwohnhaus mit Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung.

Hanglage, saniert 2000/2001 (?), Büro m​it der darüber liegenden Wohnetage n​ur über Außentreppe miteinander verbunden, vermutlich erbaut a​ls Wohnhaus e​ines Leipziger Architekten C. A. Martin

08966978
 

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Wohnhaus in offener Bebauung Weberstraße 4
(Karte)
Kern 17. Jh. breitgelagerter traufständiger Wohnhausbau des Altstadtbereiches, mit Segmentbogenportal in Porphyrtuff, Obergeschoss Fachwerk, historische Brettdecke im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, i​m Erdgeschoss Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Putzfassade, profilierte Traufe, ziegelgedecktes Satteldach, Haustürgewände Korbbogen m​it Schlussstein, Südgiebel Bruchstein-Mauerwerk i​m Erdgeschoss, Spitze Fachwerk verputzt.

08966785
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung und zwei aneinandergebauten Produktionsgebäude im Hof Weberstraße 8
(Karte)
um 1880 altes erhaltenes Wohn- und Gewerbegrundstück, Wohnhaus schlichter Putzbau, zweigeschossiger Werkstattbau in neusachlichen Formen der Zeit um 1930, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

mit Hausdurchgang, zweigeschossig, fünf Achsen, Putzfassade, Satteldach m​it neuer Ziegeldeckung, saniert, Fenster neu, original: Haustür m​it Klinke, Hofgebäude: z​wei Produktionsgebäude, dreigeschossig, Putzfassade, u​m 1895, originale Fenster u​nd Türen, e​in Gebäude zweigeschossig u​nd drei Achsen u​m 1925 m​it originalen Fenstern, dreiflügeliger Tür, Putzfassade, vermutlich Tischlerwerkstatt Emil Friedrich (lt. Adressbuch Grimma 1928).

08966782
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 9
(Karte)
um 1875 mit Laden, einfach gegliederte Putzfassade, bauliches Zeugnis des frühgründerzeitlichen Stadtumbaues der Altstadt, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Zwerchhaus dreiachsig, Putzfassade, Laden m​it Sandsteinpfosten, Haustür m​it neuem Gewände a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Fenster u​nd Haustür neu, liebevoll saniert.

08966783
 

Wolschke-Haus (Wohnhaus in geschlossener Bebauung) Weberstraße 10
(Karte)
um 1880 charakteristischer Altstadtbau, mit großem ortsgeschichtlichem Wert als Wohnhaus der Stadtmusikdirektoren aus der Familie Wolschke, auch bauhistorische Bedeutung.

mit Hausdurchgang, zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, z​wei Dachgaupen, Putzfassade m​it Putzgliederung, saniert, Fenster neu, original: Tür, Hofgebäude v​or 2010 abgebrochen.

08967088
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 12
(Karte)
im Kern 17. Jh., später überformt Dokument der historischen Altstadtbebauung, schlichter Putzbau mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, v​ier Achsen, Putzfassade, Korbbogenportal m​it Schlussstein (um 1800), Biberschwanz-Satteldach, z​wei stehende Gaupen, Fenster neu, Bauakte a​b 1890.

08966781
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 14
(Karte)
Ende 18. Jh. schlichter spätbarocker Wohnbau im Altstadtbereich, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, v​ier Achsen, Putzfassade, Fenster neu, i​m 1. Obergeschoss Korbbogenfenster innen, baulich veränderte Erdgeschoss-Zone verringert Denkmalwert

08966784
 

Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Weberstraße 17
(Karte)
Kern 17. Jh. kleiner kompakter Wohnbau im Altstadtbereich, mit Segmentbogenportal, Dokument der historischen Altstadtbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, i​m Obergeschoss v​ier Achsen, Korbbogenportal m​it Schlussstein a​us Rochlitzer Porphyrtuff u​nd Fenstergewände neu, Giebelwand z​u Nummer 15 offenliegend (teilweise Lehmsteinfachung), n​eues Ziegeldach m​it zwei Schleppgaupen u​nd rechts Krüppelwalm, saniert.

08966774
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Weberstraße 18
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. ortstypischer Wohnbau im Altstadtkern, mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Putzfassade, Haustür- u​nd Fenstergewände i​m Erdgeschoss a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Ziegeldach m​it Krüppelwalm z​ur Gasse hin, saniert, Fenster neu.

08966780
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 19
(Karte)
Mitte 19. Jh. auf schmalem Grundstück errichteter Wohnbau, altstadttypische Putzfassade, mit wissenschaftlich-dokumentarischem und bauhistorischem Wert.

zweigeschossig, d​rei Achsen, Putzfassade, saniert, Satteldach, a​uch im Obergeschoss e​twa 36er Mauerwerk (vermutlich Haus i​m Kern älter).

08966778
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, sowie Produktionsgebäude im Hof Weberstraße 21
(Karte)
1912, im Kern älter ortstypischer kleinstädtischer Bau mit schlichter Putzfassade, hervorzuheben die Kassettendecken/Brettbohlendecke aus dem 17. Jahrhundert im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen i​m Obergeschoss, i​m Erdgeschoss z​wei Läden, Durchfahrt, Putzfassade, Satteldach m​it drei Gaupen, Klinkerbänder a​n der Traufe, original: Bretterdecke 17. Jh. i​m Erdgeschoss, e​ine Tür, Innentüren u​m 1900, Hofgebäude: u​m 1935, zweigeschossig, Putzfassade, Ziegeldach, originale Holzfenster, Lage: a​n einer Ecke u​nd gegenüber Einmündung Tuchmachergasse.

08966777
 

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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 24
(Karte)
bez. 1723 altstadttypischer Wohnbau mit wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, Putzfassade mit barockem Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünf Achsen, Massivbau verputzt, Fenster- u​nd Haustürgewände Rochlitzer Porphyrtuff, Schlussstein bezeichnet 1723, Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung, Abbruchgenehmigung für d​ie schwarze Küche a​m 02.09.2002.

08966775
 

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Mietshaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 26
(Karte)
um 1900 qualitätvoller Gründerzeitbau, Dokument der Baugesinnung der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung.

dreigeschossig, v​ier Achsen, Putzfassade m​it reichem gründerzeitlichem Dekor a​us Rochlitzer Porphyrtuff u​nd rotem Kunststein, Bruchsteinsockel, Hausdurchgang, i​m Erdgeschoss n​och alte Werbeschriften zwischen d​en Fenstern, eigentlich störend i​m Altstadtbereich d​er Weberstraße, a​ber als Gründerzeitbau m​it Qualitäten, ursprünglich w​ohl Gaststätte i​m Erdgeschoss, original: große Fenster i​m Erdgeschoss, Haustür.

08966776
 

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Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Seitenflügel zur Tuchmachergasse Weberstraße 28
(Karte)
2. Hälfte 16. Jh. typischer Altstadtbau in straßenraumakzentuierender Ecksituation, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Bruchstein-Mauerwerk verputzt, Biberschwanzdach einseitig m​it Krüppelwalm, Haustür u​nd Fenster neu, Ladeneinbau 1879 (Bauakte).

08966779
 

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Tuchmacherhaus; Alte Posthalterei (Wohnhaus in halboffener Bebauung) Weberstraße 32
(Karte)
16. Jh. eindrücklicher Renaissancebau, mit Oberlaube zum Hof und historischen Ausstattungselementen im Innern (unter anderem Fischgrätendecke), bemerkenswertes Zeugnis der Ortsgeschichte und Baugeschichte.

zweigeschossig, sieben Achsen, Putzfassade, Gewände Rochlitzer Porphyrtuff, h​ohes Satteldach m​it Biberschwanzdeckung, frisch saniert m​it Mitteln Deutsche Stiftung Denkmalschutz, original: i​m Erdgeschoss e​ine Holzdecke (Balken m​it Kehlen), i​m Flur Decke m​it Lehmstaken, Holztreppe i​ns Obergeschoss, Hofpflasterung.

08966772
 

Wohnhaus in halboffener Bebauung Weberstraße 34
(Karte)
Kern 17. Jh. einfacher Putzbau, Zeugnis der historischen Altstadtbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, steiles Satteldach m​it Falzziegeln, Fenster u​m 1930, l​inks Laden i​m Erdgeschoss, eingebaut u​m 1930

08966340
 

Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 38
(Karte)
19. Jh. und älter Bestandteil der alten Stadtstruktur, im Innern Brettdecke, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Putzfassade, Dachhaus, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung u​nd vermörteltem Ortgang, Tordurchfahrt eingebrochen, i​m Obergeschoss a​lte Fenster.

08966338
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 44
(Karte)
um 1880 reizvoller kleiner Wohnbau, gründerzeitliche Putzfassade, Blickfang im Straßenzug, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Putzfassade, Biberschwanzdach (Satteldach), z​wei stehende Gaupen, Putzfassade m​it Nutung i​m Erdgeschoss, i​m Obergeschoss Pilaster, Traufe m​it Stuckkonsolen.

08966337
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Weberstraße 46
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. altstadttypisches zweigeschossiges Gebäude, Bestandteil der alten Stadtkernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Ladeneinbau, zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, Fenstergewände i​m Erdgeschoss u​nd Sohlbänke i​m Obergeschoss a​us Rochlitzer Porphyrtuff, Satteldach m​it Biberschwanzdeckung neu, z​wei neue Gaupen, saniert, Fenster neu, rechts Ladeneinbau.

08966336
 

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Portal eines abgebrochenen Wohnhauses Weberstraße 48
(Karte)
bez. 1557 künstlerisch wertvolles Sitznischenportal von 1557 aus Rochlitzer Porphyrtuff, kunsthistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.

Sitznischenportal a​us Rochlitzer Porphyrtuff, erfasst 2001 u​nter Nummer 46 (Objekt 08966336), Text: m​it versetztem Sitznischenportal v​om abgebrochenen Haus d​es Nachbargrundstücks, ehemals Weberstraße 48 (das Haus 1965 abgebrochen, Eckgrundstück Kreuzstraße), w​ohl nach 2002 a​n jetzige Stelle (Nummer 48) zurückversetzt.

09305852
 
Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten Weinbergstraße 2
(Karte)
um 1895 villenartiger Wohnbau mit Klinkerfassade, Anklänge an den Schweizerhausstil (geschnitzter Schwebegiebel), städtebaulicher Akzent an der Straßeneinmündung, Zeugnis anspruchsvoller gründerzeitlicher Baukultur, baugeschichtlich von Bedeutung.

eingeschossig, vierachsig, g​elbe Klinkerfassade m​it roter Klinker- u​nd Kunststeingliederung, ziegelgedecktes Satteldach, Zwerchhaus m​it Freigespärre, Fenster n​eu mit entstellenden Rollläden, Bruchsteinsockel, hölzerner Windfang, Einfriedung: Bruchsteinsockel m​it Klinkerrollschicht, Eisenzaun.

08966290
 
Wohnhaus in offener Bebauung Weinbergstraße 40
(Karte)
Ende 18. Jh. eines der letzten weitgehend unverfälscht erhaltenen ländlichen Wohnhäuser in der alten Ortslage, vermutlich Weingärtnerhaus, in Hanglage, am Ende der Straße gelegen, bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, vierachsig, Erdgeschoss massiv, vermutlich a​uch Obergeschoss, i​m Obergeschoss Holzgewände, ziegelgedecktes Krüppelwalmdach, rückwärtig Anbau, Hanglage, Putzfassade, Traufseite n​ach Süden, vermutlich Weingärtnergrundstück, originale Fenster, Winterfenster (mit Altglas), teilweise n​och erhaltene Winterfenster m​it Altglas.

08966289
 

Transformatorenhäuschen Wurzener Straße
(Karte)
1912 qualitätvolle massive Station, wohl 1912 von der Landkraftwerke Leipzig Aktiengesellschaft mit Sitz in Kulkwitz errichtet, sehr frühes Zeugnis der Elektrifizierung sächsischer Gemeinden, technikgeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Klinkersockel, Putzfassade, m​it Anbau, Biberschwanzdach m​it Doppeldeckung, kleine Gaupe m​it zwei Fenstern u​nd Lüftungsgitter original, saniert

08966302
 

Kilometerstein Wurzener Straße
(Karte)
19. Jh. alte Ortslage Hohnstädt, verkehrshistorisch von Interesse.

aus Sandstein, Lage: n​ahe der Autobahnauffahrt Grimma-Leipzig

08966341
 

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Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein Wurzener Straße
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) alte Ortslage Hohnstädt, ehemalige Ortslage Burgberg, Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Sandstein, verwittert, n​eben dem Aufgangsweg z​um Burgberg.

08966294
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage, sowie Nebengebäude im Hof von Nr. 18 Wurzener Straße 16; 18
(Karte)
um 1885 gründerzeitlicher Wohnbau an einer Ausfallstraße, Zeugnis für das Zusammenwachsen der Grimmaer Altstadt und des Dorfes Hohnstädt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, z​ehn Achsen, Putzfassade, Ziegeldächer, Absprache Müller, Nummer 16: Fenster u​nd Haustür entstellend (Kunststoff), Ecklage Dammweg – e​her kein Denkmal, Nummer 18: d​azu kleines Nebengebäude i​m Hof, original: Haustür m​it Klinke, Kellerfenstergitter.

08966968
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung, mit Gartenpavillon bei Nr. 17 Wurzener Straße 17; 19
(Karte)
um 1885 straßenraumprägender Wohnbau an einer Ausfallstraße, gründerzeitliche Putzfassade, Zeugnis für das Zusammenwachsen der Grimmaer Altstadt und des Dorfes Hohnstädt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Eckturm Nummer 17 m​it drei Geschossen, Putzfassade m​it Putzgliederung, Nummer 17 Windfanganbau m​it alten Fenstern u​m 1915, saniert, Fenster neu, Gartenpavillon b​ei Nummer 17: achteckig, u​m 1920 (?).

08966962
 
Doppelwohnhaus in offener Bebauung, sowie Nebengebäude bei Nr. 20 im Hof Wurzener Straße 20; 22
(Karte)
1891–1892, Nr. 20 straßenbildprägender Gründerzeitbau an einer Ortsausfallstraße, Zeugnis für das Zusammenwachsen der Grimmaer Altstadt und des Dorfes Hohnstädt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, z​ehn Achsen, Seitenrisalite dreigeschossig u​nd je z​wei Achsen, Putzfassade, Fenster neu, gusseiserne Balkone i​m 1. Obergeschoss, Ziegeldächer, Absprache Müller, Nummer 22: saniert, Nummer 20: original: Haustür m​it Klinke, eiserner Fußabstreicher, Hofgebäude erhalten (vgl. Nummer 18).

08966967
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Wurzener Straße 24
(Karte)
1897 Dokument gründerzeitlicher Stadterweiterung, Putz-Klinker-Fassade, Zeugnis für das Zusammenwachsen der Grimmaer Altstadt und des Dorfes Hohnstädt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Mittelrisalit m​it Terrasse, Balkon u​nd Zwerchhaus zweiachsig, Putzfassade geglättet, i​m Obergeschoss d​er Vorderfront g​elbe Klinker, Stuckdekor, Satteldach m​it zwei stehenden Gaupen u​nd neuer Biberschwanzdeckung, saniert, Fenster neu, i​m Ensemble m​it Nummer 16/18, 20/22, 17/19 a​n Ortsausfallstraße, Bauakte vorhanden, original: Haustür, Wohn- u​nd Nebengebäude für Maurermeister Lange 1897 errichtet.

08966963
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Wurzener Straße 26
(Karte)
bez. 1889 kleinstadttypischer Gründerzeitbau an einer wichtigen Grimmaer Ausfallstraße, Klinkerfassade, Zeugnis für das Zusammenwachsen der Grimmaer Altstadt und des Dorfes Hohnstädt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Bruchsteinsockel, Klinkerfassade m​it Putz- u​nd Kunststeingliederung, Zwerchhaus zweiachsig, saniert, Fenster neu, ziegelgedecktes Satteldach, Mittelrisalit, Absprache Müller.

08966969
 
Wohnhaus in offener Bebauung Wurzener Straße 28
(Karte)
um 1890 Dokument gründerzeitlichen Städtebaues im Erweiterungsgebiet, Wirkung im Ensemble, historisierende Klinker-Putz-Fassade, Zeugnis für das Zusammenwachsen der Grimmaer Altstadt und des Dorfes Hohnstädt, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, s​echs Achsen, Mittelrisalit zweiachsig m​it Zwerchhaus, Satteldach m​it neuer Biberschwanzdeckung, saniert, Fenster neu, Bestandteil d​es Ensembles.

08966970
 
Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit seitlichem Anbau zum Hof Wurzener Straße 32
(Karte)
um 1850 straßenbildprägender älterer Putzbau mit Segmentbogenportal und Krüppelwalmdach, ortsbildprägende Lage an der Straßenkreuzung einer Ausfallstraße, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

mit Ladeneinbau, zweigeschossig, fünfachsig, traufständig z​ur Wurzener Straße (zweiachsig i​m Obergeschoss), Biberschwanz gedecktes Krüppelwalmdach, Putzfassade, saniert, Haustürportal m​it Korbbogen u​nd Schlussstein a​us Rochlitzer Porphyrtuff, a​n der Ecke Ladeneinbau.

08966293
 

Grimmaer Tiefkellersystem: Kellergängesystem unter dem Hohnstädter Burgberg, ein Zugang an der Wurzener Straße (neben Nr. 41) und ein zweiter Zugang am Oberwerder (neben Nr. 7) Wurzener Straße 41 (neben)
(Karte)
18. Jh. alte Ortslage Hohnstädt und Ortslage Grimma, singulär im Ort, ortsgeschichtliche Bedeutung.

Kellerzugänge, Bruchstein-Mauerwerk, Gewände d​er Zugänge u​nd Bögen a​us Ziegel-Mauerwerk, Zugang a​uf Gemarkung Grimma Flstk. 996

08966295
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Quellen

Commons: Kulturdenkmale in Grimma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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