Liste der Kulturdenkmale in Bennewitz

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Bennewitz enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Bennewitz.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Bennewitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Eisenbahnbrücke; Eisenbahnstrecke Leipzig–Dresden Bahnhofstraße (hinter Nr. 17 und in Fortsetzung Leulitzer Straße)
(Karte)
1897 Steinbogenbrücke der Bahnstrecke Leipzig–Dresden, von eisenbahngeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

Flanken d​er Widerlager i​n Zyklopennaturstein, Bruchsteinwangenmauern (Sandstein), Überdeckung m​it Betonplatte.

08970571
 

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Dorfkirche Bennewitz: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, einigen alten Grabmalen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Dorfstraße
(Karte)
Ende 12. Jh., später überformt schlichte spätromanische Chorturmkirche, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: einschiffige Chorturmkirche mit geradem Chorschluss, Satteldach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Chorturm mit Satteldach und Rundbogenfenstern, Orgelempore, im Chor mittelalterliche und barocke Ausmalung, rundbogiger Eingang
  • Erbbegräbnis Busch: Sandsteinblock mit neogotischer Gestaltung, stark profilierter Überdachung und Kreuzaufsatz
  • Kriegerdenkmal Erster Weltkrieg: zwei Porphyrgedenksteine, Inschrift: „Zur Erinnerung an unsere im Weltkrieg Gefallenen“, eingemeißeltes Eisernes Kreuz, zweiter Stein mit Inschrift: „1918“ aus Porphyrtuff, Eiche
  • Einfriedung: zum Teil Bruchsteinmauer mit Granitabdeckung, zum Teil Klinkermauer
08973867
 

Friedhof Bennewitz: Leichenhalle und Grabkreuz Siegfried Kummer auf dem Friedhof Dorfstraße (zwischen Nr. 20 und 21)
(Karte)
1942 (Soldatengrab) Leichenhalle mit gründerzeitlicher Ziegelfassade, baugeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung, bemerkenswertes Soldatengrab mit geschichtlicher Bedeutung.
  • Bei der Leichenhalle handelt es sich um einen Friedhofsbau in den späthistoristischen Formen der Zeit um 1900. Das Gebäude ist als Ziegelbau über einem Natursteinsockel errichtet. Damit zeigt es eine für das Leipziger Umland damals typische Bau- und Gestaltungsweise. Charakteristisch sind die entsprechenden Gestaltungselemente wie Zahnschnitt- und Konsölchenfriese. Unter diesen Gesichtspunkten verkörpert das Gebäude einen baugeschichtlichen Aussagewert, wobei insbesondere die Bauaufgabe zu beachten ist. Auf der anderen Seite ist es ein geschichtliches Zeugnis des Friedhofs- und Bestattungswesens seiner Zeit. (eingeschossiger Klinkerbau, Bruchsteinsockel, zwei Segmentbogeneingänge, Segmentbogenfenster (zum Teil vermauert), Gesimsband als Zahnschnittfries, im Giebel abgetreppte Klinkerrahmung und Rundfenster, an Traufseite Lisenengliederung, Satteldach)
  • Das Grabmal Siegfried Kummer, Holzkreuz in Form eines Eisernen Kreuzes, bezeichnet 1939, Inschrift: „Soldat Siegfried Kummer, (Runenzeichen) 19. 4. 21–19. 2. 42“, ist ein Beispiel für die Art der Bestattung eines gefallenen Wehrmachtsangehörigen in der Heimat, zudem verweist es anhand eines Einzelschicksals auf das Gesamtereignis des Zweiten Weltkriegs, somit verkörpert es eine geschichtlichen Aussagewert. Efeubewuchs
08973866
 

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Königlich-Sächsische Meilensteine (Sachgesamtheit): Meilenstein Leipziger Straße (Ecke Grimmaische Straße)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Meilenstein) zum Kilometerstein umgearbeiteter Ganzmeilenstein mit Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Ganzmeilenstein, später Kilometerstein Sandstein, Inschrift: „Leipzig 25 Km, Wurzen Km 2.100“ u​nd „Grimma 15,5 Km, Km 15.222“

08974044
 

Gasthof Bennewitz b. Wurzen (Saalbau des Gasthofes) Leipziger Straße 15
(Karte)
um 1906 ortshistorisch bedeutendes Gebäude der Jahrhundertwende mit Jugendstildetails.

Eingeschossiger, verputzter Massivbau m​it Lisenengliederung i​n Ziegelstein, Krüppelwalmdach, Innen: gusseiserne Säulen (reich dekoriert m​it Fischmotiven), Empore, r​eich dekorierte originale Putzgliederung, Entlüftungsrosetten a​n Decke, Decke gewölbt, Bühnenöffnung v​on zwei lyrahaltenden Figuren bekrönt.

08974033
 

Wohnhaus Leipziger Straße 17
(Karte)
bez. 1910 ungewöhnlich gestalteter, städtisch wirkender Massivbau mit Putzgliederung, weitgehend im Originalzustand erhaltenes, gut gegliedertes Gebäude mit Jugendstilanklängen, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger Massivbau m​it Putzgliederung, Sockel a​us Quadermauerwerk (Kunststein), i​m Erdgeschoss asymmetrische Gliederung d​urch eingeschossigen Seitenrisalit (fein genutetes unregelmäßiges Quadermauerwerk), Korbbogenfenster m​it Sohlbänken a​us Kunststein (Wellenmotiv), originale Fenster m​it Oberlichtsprossung, Mansarddach m​it einseitigem Schopf, mittig Zwerchhaus (abgewalmt, z​wei Segmentbogenfenster), Biberschwanzdeckung, a​n Giebelseite flache Stützpfeiler, i​nnen originales Treppenhaus (Handlauf, Fußbodenfliesen), bezeichnet 1910 (Tafel über Eingangstür).

08974028
 

Doppelwohnhaus und rückwärtiges Nebengebäude Leulitzer Straße 13; 15
(Karte)
um 1890 als ehemaliges Gemeinschaftshaus (Werkswohnung) der Ziegelfabrik Eugen Hülsmann von ortsgeschichtlicher und sozialhistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger Ziegelsteinbau (rote Klinker), gelbe Klinkergliederung, zwei Seitenrisalite mit Giebel und weit vorkragendem Dach, Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung, Fenster neu * Seitengebäude: eingeschossiger Ziegelsteinbau, Satteldach
08970572
 

Einfriedung Parkstraße 18
(Karte)
um 1910 in gutem Originalzustand erhaltene Einfriedung des ehemaligen Nebengebäudes der Fabrikantenvilla Hülsmann (Parkstraße 20, abgebrochen vor 2012), von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Einfriedungsmauer a​uf Klinkersockel, darüber g​elbe und r​ote Ziegelmauer, r​unde Mauerecke (durchbrochen), Einfriedungspfeiler m​it abgerundeten Pfeilerköpfen a​us Sandstein, schlichtes Eisengitter.

08974030
 

Altenbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnhaus Am Badeteich 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. vermutlich ehemalige Schnitterkaserne, eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, von sozialhistorischer Bedeutung.

eingeschossiger verputzter Massivbau (Bruchstein), Krüppelwalmdach m​it Holztraufe, ältere Fenster u​nd Türen.

08974043
 

Wegestein Hauptstraße (Ecke Schulweg, Abzweig nach Leulitz)
(Karte)
19. Jh. Sandstein mit Inschrift, Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Sandsteinstele, abgefaster oberer Teil m​it Inschrift: „Leulitz“ u​nd Richtungspfeil, zeltdachförmiger Abschluss.

08974198
 

Häuslerhaus Hauptstraße 16
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. kleines eingeschossiges Wohnhaus mit Satteldach und Putzfassade, Bestandteil der alten Ortsstruktur, Lage: gegenüber Schmiede und Dorfteich, sozialgeschichtlich von Bedeutung. 08967020
 

Alte Schmiede (Ehemalige Schmiede, heute Wohnhaus, und Nebengebäude) Hauptstraße 23
(Karte)
um 1840 als ehemalige Schmiede von ortshistorischem Wert, städtebaulich bedeutsam durch Lage am Teich, schräg gegenüber dem ehemaligen Armenhaus; liegt schräg gegenüber Armenhaus und in Nähe Teich (typisch für Schmieden); 1840–1926 Dorfschmiede, 1960–1982 Poststelle, 1950er Jahre Standort des Holzschneepfluges der Gemeinde (in der Scheune), neben der Scheune Spritzenhaus der Feuerwehr und zentrale Rampe für Milchkannen, ab etwa 1968 Verkaufsstelle für Brot und Brötchen
  • Wohnhaus: Lehmbau (auch im Obergeschoss), zweigeschossig, fünf Achsen, traufständig zur Straße, ziegelgedecktes Satteldach mit Fledermausgauben, Putzfassade, zeitweise als Postamt genutzt, im linken

Gebäudeteil ehemalige Schmiede (dieser Bereich m​it Natursteinplatten ausgelegt), Fenster besonders a​n der Rückfront verändert, Lehmstakendecken teilweise vorhanden, k​ein Keller w​egen hohem Grundwasserstand (Teichnähe), a​lte Wegepflasterung i​m Vorgarten n​och vorhanden

  • Nebengebäude: giebelständig, Putzfassade, ziegelgedecktes Satteldach
08966043
 

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Dorfkirche Altenbach: Kirche (mit Ausstattung) Hauptstraße 35
(Karte)
um 1695, im Kern romanisch schlichte romanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Apsis, Westturm frühes 19. Jahrhundert, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Saalkirche m​it eingezogenem Chor u​nd Apsis, Satteldach, Turm m​it Satteldach, Porphyrtuff-Portal i​m Tympanon Inschrift: „(unleserlich) C. 7. V. 13.14. Gehet ein!“, spätere Anbauten.

08974040
 

Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Hauptstraße 37
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. straßenbildprägender Fachwerkbau (jetzt Töpferei) nahe der Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, Holztraufe, Giebel verbrettert, a​n einer Seite abgeschleppt, i​m Inneren Segmentbogenfenster.

08974041
 

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Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Hauptstraße 47 (neben)
(Karte)
um 1920 (Kriegerdenkmal) von ortshistorischer Bedeutung.

Kriegerdenkmal: z​um Teil unbehauener Sandstein, aufrecht stehend, eingemeißelter Stahlhelm u​nd Lorbeerkranz, Inschrift: „1914–18“, „Dem Gedächtnis i​hrer tapferen Helden d​ie Gemeinden Altenbach – Leulitz – Zeititz“, d​avor liegender Grabstein m​it den Namen d​er Gefallenen a​us den d​rei Orten, Eichen- u​nd Rhododendronbepflanzung.

08974199
 

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Wohnhaus Pausitzer Straße 21
(Karte)
um 1945 verbrettertes Wohngebäude im Heimatstil, von bauhistorischem Interesse.

eingeschossiger verbretterter Bau a​uf massivem Sockel, Satteldach, Eingang m​it Pergola (in Klinker), originale Fensterläden, Dachausbauten.

08974042
 

Bach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Teichstraße 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss in Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, rückwärtig abgeschleppter Anbau.

08974047
 

Deuben

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

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Gasthof Deuben (Saalanbau des Gasthofes) Leipziger Straße 65
(Karte)
1901 lt. Auskunft in gutem Originalzustand erhaltener, historistisch gestalteter Saal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Saalanbau: Massivbau, Satteldach (Fassaden erneuert), Saal m​it Bühne u​nd Stützen (Holzpaneele, Korinthische Kapitelle), gewölbte Decke m​it Stuckkonsolen, Emporen m​it Balustern, stuckierte Leuchterrosetten a​n der Decke (guter Originalzustand).

08973878
 

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Steinkreuz Püchauer Straße 34 (vor)
(Karte)
mittelalterlich von historischer Bedeutung.

Steinkreuz i​n Granit (?)

08974046
 

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Dorfkirche Deuben: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Leichenhalle Schulstraße
(Karte)
15. Jh., im Kern älter mittelalterliche Chorturmkirche, spätgotisch und barock überformt, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: einschiffige Saalkirche, quadratischer Chorturm, Satteldach, aufgeputzte Eckquaderung, Chor mit Kreuzrippengewölbe, Emporen von 1652, polygonaler Chorschluss, Taufstein um 1600, Holzkanzel, Korbbogenfenster
  • Einfriedung: roter Klinker mit Pfeiler, zum Teil noch Bruchstein
  • Leichenhalle: roter Klinkerbau, zwei rundbogige Eingänge, Zahnschnittfries aus Klinker, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, niedriger turmartiger zentraler Dachaufbau.
08973875
 

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Schulstraße 7 (gegenüber)
(Karte)
um 1920 (Kriegerdenkmal) von ortshistorischer Bedeutung.

Kriegerdenkmal für d​ie Gefallenen d​es Ersten Weltkrieges: Porphyrstele m​it seitlich auslaufender Mauer (expressiv konvex u​nd konkav geformt) u​nd Treppensockel, Inschrift: „Gefallen für Heimat u​nd Vaterland Euch Helden“ „1914–1915“, „1915–1916“, „1916–1917“, „1917–1918“ u​nd die Namen d​er Gefallenen, Eichenlaubrelief, Grünanlage m​it Eiche

08973877
 

Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Schulstraße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Seitengebäude Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, straßenbildprägender bauhistorisch bedeutender Hof.
  • Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss Lehm auf hohem Bruchsteinsockel, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmstaken, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, zum Teil alte Fenster, Tür verändert, Giebel massiv
  • Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss Ziegel, originales Segmentbogenportal, originale Tür mit Oberlicht, originale Putzgliederung durch Ecklisenen und Gesimsbänder, profilierte Traufe, im Giebel rundbogiges Zwillingsfenster, Biberschwanzdeckung, alte Fenster
08973876
 

Grubnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wasserkraftwerk Canitz: Wasserkraftwerk mit Begrenzungsmauern und Schaltwarte sowie Kraftwerkskanal (Karte) um 1925 (Kanal) eines von zwei erhaltenen Laufkraftwerken im Einzugsgebiet der Mulde, Zeugnis der Elektrifizierung des Leipziger Landes in den 1920er Jahren, großer, kubischer Putzbau mit landschaftsgestaltender Wirkung, versorgungsgeschichtlich von Bedeutung 09306006
 

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Promenade (siehe auch Obj. 0905953) (Karte) um 1900 (Promenade); um 1900 (Allee) von ortsgeschichtlicher und landschaftsgestaltender Bedeutung 09305961
 

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Dorfkirche Grubnitz (Kirche (mit Ausstattung)) Grubnitzer Dorfstraße
(Karte)
13. Jh., spätere Umbauten schmucklose Saalkirche mittelalterlichen Ursprungs, Putzbau mit eingezogenem polygonalen Chor und einfacher Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kirche: verputzter Massivbau, Giebelseite unverputzt, Saalkirche, halbrunde Apsis m​it Sakristeianbau a​n Südseite Spitzbogenfenster, Satteldach m​it oktogonalem Dachreiter, b​eide Giebelspitzen a​ls Kreuz (in Porphyrtuff).

08973873
 

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Grubnitzer Holländermühle (Turmholländer) Mühlenweg 4
(Karte)
bez. 1768 (Mühle) älteste Turmholländer-Windmühle Sachsens, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Holländerwindmühle, viergeschossiger, verputzter, gedrungener Massivbau mit Haube und Rutenkreuz, in allen vier Geschossen Rundbogenfenster, erb. 1768, erhaltene Technik: Königswelle, Mühlsteine und Elevatoren, der älteste Turmholländer (Wagenbreth, Mühlen, S. 276), bis 1920er Jahre mit Wind betrieben, 1928 Einbau eines 12 PS Dieselmotors, Ruten in dieser Zeit stillgelegt, 1934 Einbau eines 16 kW Elektromotor als Ersatz für den Dieselmotor, dieser bis 1964 in Betrieb, 1964 stark beschädigter Mühlenkopf abgebrochen, Rutenwelle und Reste der Windrose entfernt, Sicherungsmaßnahmen, starke Beschädigung der Bausubstanz: Dachbalken durch Verwitterung stark beschädigt, Holzfenster, 1997: bis auf Königswelle, Mahlsteine und Elevatoren keine weitere Mühlentechnik vorhanden, danach Umbau zu einem Wohnhaus, 2002: Schäden durch Hochwasser (Außenputz), daneben Wohngebäude, ebenfalls historisch, kein Denkmal

08973874
 

Leulitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wegestein (in Verlängerung Wurzener Straße, Straßenkreuzung zwischen Altenbach, Bennewitz und Leulitz)
(Karte)
19. Jh. Sandstein mit Inschrift, Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.

Quadratische Sandsteinstele a​us dem 19. Jh.mit Inschriften „Altenbach 1/2 St, Pausitz 1 St“", „Leulitz 1/2 St, Wurzen 1 St“.

08974183
 

Rittergut Leulitz: Herrenhaus eines Rittergutes, dazu Wirtschaftsgebäude und Sitznischenportal an seitlicher Mauer Alter Gutshof 3
(Karte)
bez. 1773 Herrenhaus schlichter Barockbau mit Krüppelwalmdach, Sitznischenportal aus der Renaissance-Epoche, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossiger Massivbau (Bruchstein), Fenster zum Teil mit Putzfaschen, Türportal Sandstein mit Schlussstein (erneuert 1999), darüber Inschrifttafel mit bezeichnet 1773, hingegen Schlussstein mit Inschrift: „1999“ (Restaurierungs-Datum), Krüppelwalmdach, Putztraufe
  • Seitengebäude: zweigeschossig, teilweise eingeschossig, zum Teil Fachwerk, zum Teil massiv, Satteldach
  • Sitznischenportal aus Sandstein: Sitzflächen als Löwenköpfe ausgebildet, reich gegliedert, Schlussstein im Bogen, in Sitznische Muschelmotiv, Archivolten mit Eierstab- und Zahnschnittornamentik
08974190
 
Villa Thierfelder (Villa mit Einfriedung und Kutscherhaus) Polenzer Straße 2
(Karte)
um 1905 unregelmäßiger gründerzeitlicher Putzbau mit Fachwerkaufbauten, Zeugnis der Landhausarchitektur der Zeit um 1900, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Villa: unregelmäßiger Grundriss, zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Fachwerkaufbauten, im Giebel reichgegliedertes Fachwerk, originale Fenster mit Fensterläden, Fenstergewände zum Teil in Ziegelstein, Satteldach
  • Kutscherhaus: eingeschossiger verputzter Massivbau, Satteldach, im Giebel Holzbalkon und Zierfachwerk, rückwärtig Brunnen
  • Einfriedungsmauer mit Ziegelsteinabdeckung
08974187
 

Pfarrhaus und Seitengebäude sowie Einfriedung und Toranlage (Torbogen und Pforte) des Pfarrhofes Polenzer Straße 4
(Karte)
um 1800 Pfarrhaus Obergeschoss Fachwerk, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
  • Pfarrhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, insgesamt verputzt, Holztraufe, Krüppelwalmdach, Fenster zum Teil mit Holzgewände, Torbogen mit Schlussstein und Ziegelabdeckung
  • Seitengebäude: eingeschossiger verputzter Bruchstein- und Lehmbau, Satteldach und Fachwerkgiebel
  • Einfriedung als Bruchsteinmauer
08974188
 

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St. Laurentiuskirche Leulitz: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung Polenzer Straße 6
(Karte)
1510, im Kern älter große spätgotische Saalkirche mit polygonalem Chor und massigem, barocken Westturm, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kirche: Massivbau (Bruchstein) z​um Teil verputzt, Saalkirche m​it polygonalem Chorschluss, Strebepfeiler (Abdeckung d​er Pfeiler i​n Porphyrtuff), Maßwerk d​er Segmentbogenfenster i​n Porphyrtuff, Portal i​n Porphyrtuff, rechteckiger Westturm m​it Krüppelwalmdach u​nd Putzgliederung, Schiff m​it Satteldach u​nd Fledermausgaube, Putztraufe, seitlicher Sakristeianbau.

08974189
 

Backhaus Wurzener Straße 5 (gegenüber)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. von wirtschaftshistorischer Bedeutung.

eingeschossiger, verputzter Bruchsteinbau, Satteldach, verputzte Traufe, Tor.

08974185
 

Alte Schmiede (Ehemalige Schmiede (heute Wohnhaus) mit Seitengebäude, Jagenstein und Einfriedung) Wurzener Straße 7
(Karte)
bez. 1789 ortsbildprägender Fachwerkbau von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: bezeichnet 1789 (im Türzsturz), zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Bruchstein), verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach mit Fledermausgaube, Holztraufe, Fenstergewände in Sandstein und Holz, rückwärtiger Anbau, Giebel zum Teil verbrettert, Türgewände Holz, originales Tor zum ehem. Schmiederaum
  • Seitengebäude: Fachwerk, zum Teil massiv, insgesamt verbrettert, im Inneren: reichliche Originalsubstanz (Brettdecken, in Küche Balken mit Schiffskehle, Türen, Ausmalung), im Vorgarten Jagenstein (Sandsteinstele, abgerundeter Abschluss, eingemeißelte Krone und Inschrift: „Jagen XVI“).
08974184
 

Wohnstallhaus und Einfriedung eines ehemaligen Dreiseithofes Wurzener Straße 10
(Karte)
um 1800 Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise der Zeit um 1800 in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnstallhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, a​n einer Seite abgeschleppt, Stallteil i​n Massivbauweise, Krüppelwalmdach m​it Fledermausgauben, originale Tür m​it Holzgewände.

08974186
 

Nepperwitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Teich (Ecke Ringstraße und Püchauer Straße)
(Karte)
um 1920 (Kriegerdenkmal) von ortshistorischer Bedeutung.

Steinblock, Inschrift: „1914–1918“ „Unseren Gefallenen“ u​nd Namen d​er Toten, „Die Helden tot, d​as Volk i​n Not“, Betonsockel, steinerne Treppenstufen.

08973870
 

Weitere Bilder
Wohnhaus, Einfriedung und Teich Am Teich 6
(Karte)
um 1923 Massivbau mit Fachwerkelementen, im Heimatstil, Teil einer repräsentativen Bauernhofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger Massivbau mit Fachwerkanbauten, repräsentativer Wintergarten an Giebelseite mit Treppenaufgang, Fachwerkgiebel zum Teil verbrettert, Krüppelwalmdach mit Schleppgauben, Bruchsteinsockel, originale Tür, originale Wetterfahne, zum Teil originale Fenster
  • Einfriedung verputzt
  • vom Vorgarten zum Teich führende Steintreppe, Umfassungsmauer des Teiches unverputzte Bruchsteinmauer.
08973871
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Nepperwitz: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Grabmalen und Einfriedung Kirchplatz
(Karte)
um 1500 schlichte gotische Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und hohem Dachreiter, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: verputzter Massivbau, Saalkirche mit polygonalem Chorschluss, Spitzbogenportal in Porphyrtuff mit verschränktem Stabwerk, Spitzbogenfenster, Satteldach mit hohem, verkupfertem Dachreiter, Inschrifttafel an der Nordseite: „Erbauet durch die verwitwete Gräfin von Hohenthal geb. von Krosik im Jahre 1838“
  • zwei Grabmale: Gutsbesitzer Joh. Friedrich Karl Plätzsch gest. 1893
08973869
 

Pfarrhaus Kirchplatz 12
(Karte)
Ende 18. Jh., spätere Veränderungen schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach, am Kirchhof gelegen, von ortshistorischer Bedeutung.

Pfarrhaus: zweigeschossiger verputzter Massivbau, Fenstergewände a​ls Faschen, (Sohlbänke vermutlich i​n Sandstein), z​um Teil i​n Sandstein, Holztraufe, Krüppelwalmdach.

08973868
 

Neuweißenborn

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Scheune Zum Planitzwald 3
(Karte)
1853 von wirtschaftshistorischer und straßenbildprägender Bedeutung.

Scheune: eingeschossiger Bruchsteinbau z​um Teil verputzt, unterkellert, Kellergewölbe, a​lte Fenster, z​wei große Scheunentore (Segmentbogentor), Satteldach (Biberschwanzdeckung), a​n einer Giebelseite Eingangstür u​nd Kellerfenster m​it Sandsteingewände, i​m Giebel d​rei Rundfenster.

08974194
 
Landarbeiterhaus und Stallgebäude Zum Planitzwald 4
(Karte)
Mitte 19. Jh. eingeschossige Bruchsteinbauten, straßenbildprägendes Landarbeiterhaus, von wirtschaftshistorischer Bedeutung.
  • Landarbeiterhaus: eingeschossiger massiver Bruchsteinbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Giebel verbrettert, zwei Eingangstüren mit Holzgewände, Fenster mit Fensterläden und Überfangbögen
  • Stall: eingeschossiger massiver Bruchsteinbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Fledermausgauben
08974195
 

Landarbeiterhaus und Backhaus Zum Planitzwald 6
(Karte)
Mitte 19. Jh. eingeschossige Bruchsteinbauten, straßenbildprägendes Landarbeiterhaus, von wirtschaftshistorischer Bedeutung.
  • Landarbeiterhaus: eingeschossiger massiver Bruchsteinbau, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Giebel verbrettert, Eingangstür mit Holzgewände,Fenster mit Fensterläden und Überfangbögen linker Eingang vermauert
  • Backhaus: eingeschossig auf rechteckigem Grundriss, Satteldach, Giebel verbrettert, giebelseitiger Eingang mit Holzgewände, Schornstein
08974196
 
Ehemaliges Forsthaus und Nebengebäude Zum Planitzwald 8
(Karte)
Mitte 19. Jh. eingeschossige Bruchsteinbauten, Zeugnis der Ortsgründung von Neuweißenborn, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger massiver Bruchsteinbau (unverputzt), Satteldach mit mittiger großer Fledermausgaube, Biberschwanzdeckung, Fenstergewände in Sandstein ehem. mit Fensterläden, Giebel verbrettert, vorderer Eingang später hinzugefügt, alte Fenster, rückwärtiger Eingang zugemauert
  • Nebengebäude: eingeschossiger Bruchsteinbau, unverputzt, Satteldach mit Fledermausgauben, Sohlbänke Sandstein, Giebel verbrettert
08974197
 

Pausitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Dorfkirche Pausitz: Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedung Kirchgasse (bei Nr. 6)
(Karte)
um 1500, im Kern älter im Kern spätgotische Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und mächtigem Westturm, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Saalkirche mit Strebepfeilern und Anbauten, verputzter Massivbau, Westturm über rechteckigem Grundriss mit Satteldach, aufgeputzte Eckquaderung, Vorhangbogenfenster und Spitzbogenportal, polygonaler Chorschluss, Satteldach, an der Westseite kleines Sakramenthäuschen
  • Einfriedung in Bruchstein
08973880
 

Rothersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus (Nr. 9) und Seitengebäude (Nr. 11) eines Bauernhofes Muldenweg 9; 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Zeugnis der bäuerlichen Bauweise in Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Bruchstein), Obergeschoss Fachwerk, ältere Türen und Fenster, Gliederung massiv erneuert, Satteldach, Holztraufe
  • Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv (Bruch- und Ziegelstein), Obergeschoss Fachwerk (Ausfachung in Lehmsteinen)
08974048
 

Wegestein Zum Planitzwald (Ecke Grimmaische Straße)
(Karte)
19. Jh. Sandstein mit Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Quadratische Natursteinsäule aus dem 19. Jh. mit Inschriften. Wegestein als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Sandsteinstele, Inschrift: „Leulitz 1 St., Polenz 2 St.“ „Wurzen 2 St., Trebsen 1/4 St., Grimma 2 St.“, zeltdachförmiger Abschluss.

08974049
 

Straßenbrücke Zum Planitzwald
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. steinerne Bogenbrücke mit Brückenwangen aus Bruchstein über einen Bach (Seitenarm der Mulde, ohne Namen), verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

einbogige Brücke u​nd Brückenwangen a​us Bruchstein.

08974193
 

Schmölen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Friedhof Schmölen: Leichenhalle auf dem Friedhof Altenhainer Straße (gegenüber Nr. 9/11)
(Karte)
um 1890 schön gegliederter Ziegelbau, Zeugnis der baulichen Entwicklung im 19. Jahrhundert, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Leichenhalle: eingeschossiger Massivbau, Bruchsteinsockel, Ziegelsteinbau m​it Gliederung (zum Teil i​n Sandstein), a​uf der Giebelspitze Kreuz, Satteldach.

08974034
 

Weitere Bilder
Rittergut Schmölen: Herrenhaus eines ehemaligen Rittergutes, umgebender Gutspark mit Vasen Am Schwarzwasser 6
(Karte)
bez. 1901, im Kern älter prächtige Fassade im Stil des Historismus, zeitweilig Wohnstätte der Musikschriftstellerin Maria Lipsius alias »La Mara« (1837–1927), von ortshistorischer, baugeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Fenstergewände in Porphyrtuff (nur an den Giebeln und im Erdgeschoss), Portal (bezeichnet 1901) mit Säulen und gesprengtem Giebel in Porphyrtuff, originale Eingangstür, granitene Treppenstufen, Neorenaissancegliederung (Gliederung in Porphyrtuff), Kellerfenstergewände in porphyrtuffimitierendem Kunststein, Gartenseite mit reichgegliederter Neorenaissancegliederung, Türgewände mit Schlussstein und Dreiecksgiebel in Sandstein, Terrasse mit reichen Balustraden (in Porphyrtuff) zum Garten, Dach um 1970 erneuert (nach Brand)
  • Park mit alter Wegführung, altem Baumbestand und Gartenplastiken, Vasen im Garten in Sandstein
08974037
 

Weitere Bilder
Schlosskapelle Schmölen (Ehemalige Schlosskapelle (mit Ausstattung) des Rittergutes Schmölen sowie Terrasse und Einfriedung) Fährstraße (hinter Nr. 7)
(Karte)
17. Jh. kleiner barocker Saalbau mit Krüppelwalmdach und Dachreiter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kirche: verputzter Massivbau a​uf quadratischem Grundriss, einfache Putzgliederung, Krüppelwalmdach m​it Dachreiter, Rundbogenfenster, Einfriedung: Bruchsteinsockel, Ziegelsteinbrüstung.

08974035
 

Zeititz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Wohnhaus eines Bauernhofes Brandiser Straße 9 (neben)
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert in Fachwerk- und Lehmbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk (verputzt), Lehmstakenausfachung, einseitig Krüppelwalmdach, Biberschwanzdeckung (Kronendeckung), Putzgliederung, z​um Teil a​lte Fenster.

08974200
 

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Häuslerhaus Brandiser Straße 11
(Karte)
Anfang 19. Jh., spätere Anbauten eingeschossiger Putzbau, in gutem Originalzustand erhaltenes Gebäude, von sozialhistorischer Bedeutung.

eingeschossiger Putzbau, massiv, originale Tür i​m Zopfstil, Holztürsturz m​it Inschrift (unleserlich), originale Tür, Fenster m​it Putzfaschen, Satteldach, Biberschwanzdeckung, i​m Giebel Holzfenstergewände.

08974201
 

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Arnimsche Villa; Jagdschloss Zeititz: Villa (Nr. 20), ein Nebengebäude (mehrere Hausnummern, Nr. 22–26) und Lindenalle zum Anwesen Brandiser Straße 20; 22; 24; 26
(Karte)
1893–1894 als Landhausarchitektur der Zeit um 1900 von baugeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossig, massiv, Putzgliederung, Bruchsteinsockel (genutete Ecklisenen, Fensterfaschen, Gurtgesims), dreigeschossiger Eckturm mit Zeltdach und Welscher Haube und Wetterfahne, bewegte Dachlandschaft (Walmdächer) mit Dachaufbauten, Eingang mit Treppenaufgang betont durch Risalit mit Kielbogengiebel, polygonaler Eckerker, rückseitig Terrasse und Holzbalkon
  • Nebengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Walmdach, abgewalmter Zwerchgiebel in Fachwerk, profilierte Balkenköpfe, Fenster und Tür mit Sturzbögen aus Klinker
  • Lindenallee
08974202
 

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Brockhaussche Villa: Villa mit Einfriedung Muldentalweg 15
(Karte)
um 1905 malerischer gründerzeitlicher Putzbau mit Fachwerkelementen, Zeugnis der großbürgerlichen Landhausarchitektur der Jahrhundertwende, von ortshistorischer Bedeutung.
  • Villa: zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Bruchsteinsockel, mehrere Anbauten, Fachwerkgiebel, Walmdach, ein Anbau mit Kunststeinsäulen, Wappentafel, rückwärtiger Eingangsrisalit mit Fachwerktürmchen, Terrasse
  • Einfriedung: Bruchsteinsockel, Ziegelsteingliederung und Pfeiler, Eisenziergitterzaun, rundbogige Leutepforte mit Ziegelsteinabdeckung
08974191
 

Brockhaussche Villa: Kutscherhaus einer Villa Muldentalweg 17
(Karte)
um 1905 Zeugnis der großbürgerlichen Landhausarchitektur der Jahrhundertwende, von ortshistorischer Bedeutung.

zweigeschossig, winkelförmiger Grundriss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, z​wei Türmchenanbauten a​uf kreisförmigem bzw. quadratischem Grundriss, i​m Inneren n​och Kacheln a​n den ehem. Pferdestallboxen.

08974192
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Commons: Kulturdenkmale in Bennewitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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