Liste der Kulturdenkmale in Belgershain

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Belgershain enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Belgershain.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Belgershain

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Stellwerk; Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain Bahnhofstraße (nordwestlich von Nr. 28 an der Bahnstrecke)
(Karte)
um 1932 Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain, Putzbau mit Klinkergliederung, im Stil der Moderne, als Beispiel qualitätvoll gestalteter Nutzbauten der Eisenbahn von baugeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung, in weitgehend authentischer und originaler Erscheinung.

Mehrgeschossiger Putzbau a​uf Klinkersockel, Flachdach, länglich, schmale Fenster i​n der Fassade ausgewogen angeordnet, seitlich z​wei Türen (original), d​ie Stürze jeweils i​n Klinkersteinen, u​m die vorderen Ecken geführte breite Fensterfront unterhalb d​er weit auskragenden flachen Traufe, dazwischen Klinkermauerflächen, Fenster original m​it Sprossung, seitlich d​es Gebäudes Treppen m​it Begrenzungsmauer u​nd Geländer, a​n einem kleinen Hang gelegen Eisenbahnstrecke Leipzig–Geithain, Streckennummer 6366, sä. LG, Strecke 1885–1887 erbaut, 1887 eröffnet, Stellwerk u​m 1932 errichtet, mechanisches Stellwerk, 2003 außer Betrieb genommen.

08965888
 
Gasthof Schönburger Hof (ehem.) (Ehemaliger Gasthof, heute Kindergarten) Hauptplatz 1
(Karte)
bez. 1824 schlichter Putzbau mit Korbbogenportal, ortsbildprägendes Gebäude am Eingang der Hauptstraße, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung), ehemals Putzgliederung aufgemalt, Korbbogenportal m​it gestabtem Gewände u​nd Kapitellen neu, Schlussstein einziges Original m​it Medaillon u​nd Jahreszahl, n​eu saniert, n​eue Fenster.

08965887
 
Pfarrhaus und Seitengebäude (mit Remisen-Anbau) des Pfarrhofes Hauptstraße 12
(Karte)
bez. 1733 Pfarrhaus stattlicher Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortsbildprägend, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Gurtgesimsband, Kunststeingewände, altes Vorhaus, Schlussstein im Portal, bezeichnet: 1733
  • Seitengebäude: zweigeschossiger Ziegelbau, verputzt, auf Feldsteinsockel, originale Tür- und Kunststeingewände in neoklassischer Form, Satteldach (Biberschwanzdeckung)
  • Remise: in Ziegel, verputzt, Satteldach mit hohen Speichertüren, zwei hofseitige Garagentore.
08965886
 

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St. Johanneskirche Belgershain: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Grabmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Hauptstraße 25
(Karte)
1682–1686 einfache barocke Saalkirche mit polygonal geschlossenem Chor und quadratischem Westturm, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Oktogonaler Aufsatz, mit spätbarocker Haube und Laterne, nördliche Anbauten teilweise in Fachwerk, Grabmal (um 1750): hohe Sandsteinplatte mit Inschrift auf flacher Draperie, flankiert von halbplastischen Figuren (Jesus und Johannes) und Engelsköpfen, Bekrönung mit Krone vor Wolken und Strahlen, verwitterter Zustand
  • Kriegerdenkmal: hohe monolithartige Granitstele, grob behauen, mittig glatt ausgearbeitete Fläche mit Inschrift: „Ihren tapferen Helden die dankbare Gemeinde Belgershain“ und folgend Namensaufzählung, ehemals in Rot hinterlegt, darüber relieferter Soldatenhelm auf gekreuzten Schwertern
  • Davor gestellt neuer Granitstein mit Eisenplatte für die Opfer 1939–1945 (Kein Denkmal), Einfriedung: Ziegel- und teilweise Feldsteinmauerwerk, verputzt, mit Betonsteinplattenabdeckung.
  • Ummauerter Kirchhof als Umgebung einer barocken Saalkirche
    • Einfriedung: umlaufend Bruchsteinmauer, teilweise verputzt, Abdeckung ebenfalls verputzt bzw. Biberschwanz. Portal von Westen (verputzte Pylone, Abdeckplatten aus Beton und Kugeln aus Rochlitzer Porphyr, Stahlstabtor)
    • Dicht belegtes Gräberfeld, kein Großbaumbestand. Zugangsweg zwischen Portal und Kirche (wassergebundene Decke, rötlich) mit beidseitiger Chamaecyparis-Hecke (geschnitten). Gelände flach, aber gegenüber der Umgebung teilweise erhöht. Räumlicher Zusammenhang zum Schlossensemble und zum Gutspark
  • Grabmal und Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges in Westwand der Kirche integriert
08965896
 

Wohnhaus eines Dreiseithofes sowie Hofmauer mit Toreinfahrt und zwei Pforten Hauptstraße 33
(Karte)
im Kern 1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, die ursprüngliche Bebauungsstruktur des Ortes repräsentierend, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Sehr gut erneuertes Wohnhaus mit originaler Fachwerkverwendung, zweigeschossig, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Ziegelausfachung, neu aufgebaut, Reko, Wiederverwendung von Fachwerk-Hölzern, ansonsten alles andere neu
  • Einfriedung: Torpfeiler in Ziegelmauerwerk, verputzt, mit Sandsteinplattenabdeckung, zwei Pfosten mit Segmentbogen, Torflügelverbretterung original
08965892
 
Grabplatte Oberdorf 8
(Karte)
08965889
 
Mahlerhaus (Wohnhaus) Oberdorf 9
(Karte)
1751, nach Auskunft eines der älteren und weitgehend authentisch erhaltenen Fachwerkhäuser des Ortes, zeitweise Wohnhaus des herrschaftlichen Schafmeisters, später Handwerkerhaus (Schuhmacher), von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossig, massives Erdgeschoss i​n Lehm, Obergeschoss i​n Fachwerk, Gefache verputzt, Sockel massiv m​it Ziegel unterfahren, verputzt, h​ohes Walmdach (Biberschwanzdeckung) m​it weit auskragender Holztraufe, Fenster m​eist im originalen Format, i​n Giebelseite leicht vergrößert, n​eu sanierter Zustand.

08965895
 
Alte Schäferei (Wohnhaus und Speichergebäude der ehemaligen Schäferei) Rohrbacher Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. zum ehemaligen Gutsbesitz gehörende Schäferei mit original erhaltener Bausubstanz, von bau- und ortshistorischer Bedeutung, zugleich aufgrund der auffälligen Kubatur ortsbildprägend.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Lehm, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), vermutlich originaler Dachstuhl, hofseitig neue Gauben, straßenseitig Fledermausgaube, giebelseitig Fachwerk, eine Seite mit Anbau und Anschieber (Frackdach)
  • Speicher: massiver Ziegelbau, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung) mit zwei langen Dachhechten, Bruchsteinsockel mit Ziegelmauer verstärkt, Fenster mit originalen Holzgewänden und Eisengittern, straßenseitig Stützpfeiler und Porphyrtuffgewände, profilierte Ziegeltraufe, Innen originaler Dachstuhl, Holzbalkendecken und -stützen
08965890
 

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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (siehe auch Sachgesamtheit 09303146) Schloßstraße 1; 2; 3
(Karte)
1413/1414 wk Dendro Schloss ein Putzbau mit zwei Satteldächern und mittigem hohen Treppenturm, im Kern Renaissancegebäude, neogotisch überformt, Gutshaus barocker Putzbau mit Mansarddach, von ortshistorischer und baukünstlerischer Bedeutung.
  • Breitgelagerter zweigeschossiger massiver Ziegelbau mit Bruchstein, verputzt, zwei Satteldächer (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, mittig hoher Treppenturm mit neogotischer Turmspitze, Porphyrgewände der Renaissance, seitlicher Eingang mit Freitreppe (stillgelegt), Eckquaderung in Sandstein und Porphyr unter Putz, Fenster neu (historisierend), Innen: Porphyrstufen gegen Granitplatten ausgetauscht (Turm), Stuckdecken, Kreuzgratgewölbe, im Saal Kamin in neogotischer Gestaltung (bezeichnet 1906)
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, Spitzbogengliederung im Erdgeschoss, mittig Freitreppe mit Portal, giebelseitig Balkon auf Porphyrkonsolen, rückwärtiger Mittelrisalit
  • Gutshaus (1730): zweigeschossig, verputzt, Mansardwalmdach (Biberschwanzdeckung) südseitig Gauben, Lisenengliederung, breite Faschen, neu saniert, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, geohrte Gewände im Obergeschoss, profilierte Traufe, neu saniert
  • Wirtschaftsgebäude/Pferdestall (17./18. Jahrhundert): langgestreckter Ziegelbau, verputzt, Walmdach mit Speicherluke und Fledermausgaube in Giebelseite, Bruchsteinsockel, Eckquaderung in Porphyr, Putzgliederung mit Eckquaderung, Gurtgesims, geohrte Gewände und profilierte Traufe, teilweise originale Renaissancegewände in Porphyr erhalten, innen originale Kreuzgratgewölbe, seitlich Gartentor im Ziegelmauerwerk mit Bedachung, stark ruinöser Zustand
  • Im Park:
    • Denkmal (bezeichnet 1851) für Friedrich v. ...(?), Steinhaufen in rotem Granit, hoher Stein mit Inschrift (schwer lesbar), Bekrönung fehlt, flankiert von zwei liegenden Steinen, dahinter weitere
    • Park mit großer Allee, am südlichen Ende mit Bruchsteinmauer eingegrenztes Areal
  • Wirtschaftsgebäude (Schloßstraße 5) – vor 2012 abgebrochen
08965897
 

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Sachgesamtheit Schloss und Rittergut Belgershain, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (Nr. 1, später Schule), Kavaliershaus (Nr. 1, heute Rathaus), Gutshaus (Nr. 2/3, heute Kindergarten), Stützmauern des Wassergrabens und Kleindenkmal im Park (siehe Einzeldenkmale 08965897) und dem Park (Gartendenkmal) mit Aussichtsplattform, Teich und Wassergraben am Schloss, dazu als Sachgesamtheitsteile Nebengebäude (Nr. 4) sowie Reste der Einfriedungsmauer des ehemaligen Baumgartens (Rohrbacher Straße16) Schloßstraße 1; 2; 3; 4
(Karte)
ab 1600 (Rittergut) Schloss ein Putzbau mit zwei Satteldächern und mittigem hohem Treppenturm, im Kern Renaissancegebäude, neogotisch überformt, Gutshaus barocker Putzbau mit Mansarddach, der landschaftliche Park mit Wassergraben, Teich mit Insel, Allee, Aussichtsplatz, waldartiger Park im weiteren Umfeld, von baukünstlerischer, ortshistorischer und ortsbildprägender sowie überörtlicher garten- und kunstgeschichtlicher Bedeutung.
  • Schloss: breitgelagerter zweigeschossiger massiver Ziegelbau mit Bruchstein, verputzt, zwei Satteldächer (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, mittig hoher Treppenturm mit neogotischer Turmspitze, Porphyrgewände der Renaissance, seitlicher Eingang mit Freitreppe (stillgelegt), Eckquaderung in Sandstein und Porphyr unter Putz, Fenster neu (historisierend), Innen: Porphyrstufen gegen Granitplatten ausgetauscht (Turm), Stuckdecken, Kreuzgratgewölbe, im Saal Kamin in neogotischer Gestaltung (bezeichnet 1906)
  • Wohnhaus: zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Satteldach (Biberschwanzdeckung) mit Gauben, Spitzbogengliederung im Erdgeschoss, mittig Freitreppe mit Portal, giebelseitig Balkon auf Porphyrkonsolen, rückwärtiger Mittelrisalit, Gutshaus (1730): zweigeschossig, verputzt, Mansardwalmdach (Biberschwanzdeckung) südseitig Gauben, Lisenengliederung, breite Faschen, neu saniert, Segmentbogenfenster im Erdgeschoss, geohrte Gewände im Obergeschoss, profilierte Traufe, neu saniert
  • Wirtschaftsgebäude/Pferdestall (17./18. Jahrhundert), Abbruch vor 2012: langgestreckter Ziegelbau, verputzt, Walmdach mit Speicherluke und Fledermausgaube in Giebelseite, Bruchsteinsockel, Eckquaderung in Porphyr, Putzgliederung mit Eckquaderung, Gurtgesims, geohrte Gewände und profilierte Traufe, teilweise originale Renaissancegewände in Porphyr erhalten, innen originale Kreuzgratgewölbe, seitlich Gartentor im Ziegelmauerwerk mit Bedachung, stark ruinöser Zustand
  • Wirtschaftsgebäude (Schloßstraße 5) – vor 2012 abgebrochen
  • Gutspark:
    • Bauliche Schutzgüter:
      • Gebäude: Schloss, Kavaliershaus, Gutshaus, Wirtschaftsgebäude
      • Einfriedung: Reste der Einfriedungsmauer des ehemaligen Baumgartens (Flrst. 536a, Rohrbacher Straße 16), Erschließung: Zugänge: von Westen über Holzbrücke zum Schlosshof, von Osten über den ehemaligen Wirtschaftshof über Steinbogenbrücke zum Schlosshof, Wegesystem: in vereinfachter Form noch vorhanden, Gartenachse im südlichen Park endet in auf einer ummauerten Aussichtsplattform
      • Gartenausstattung:
        • erhöhte Aussichtsplattform mit Stützmauern aus behauenem Naturstein an der südlichen Grenze
        • Denkmal (bezeichnet 1851) für Friedrich v. ... (Friedrich von Zehmen): Steinhaufen in rotem Granit, hoher Stein mit Inschrift (schwer lesbar), flankiert von zwei liegenden Steinen, dahinter weitere
      • Wasserelemente:
        • Wassergraben am Schloss mit Stützmauern und Steinbogenbrücke
        • Teich südlich des Schlosses mit Insel
        • Bachlauf vom Norden nach Süden entlang der Westgrenze des Parks verlaufend
    • Vegetation:
      • alter Baumbestand aus vorwiegend Stiel-Eichen (Quercus robur) und Hainbuchen (Carpinus betulus), auch Rot-Buchen (Fagus sylvatica) und Linden (Tilia spec.)
      • Alleen und Baumreihen: Gartenachse (Allee) aus ehemals geschnittenen Hainbuchen (Carpinus betulus) im südlichen Parkbereich
      • Hecken und Sträucher: geschnittene Hecke aus Hainbuchen (Carpinus betulus) südlich des Schlosses als Abschluss des Parks zm Wassergraben hin, ehemals geschnittene Hecke aus Hainbuchen (Carpinus betulus) westlich der Aussichtsplattform
      • Geophyten: Maiglöckchen (Convallaria majalis)
    • Sonstige Schutzgüter: Blickbeziehung: von der Aussichtsplattform nach Süden in die Landschaft, durch die Gartenachse nach Süden zur Aussichtsplattform
09303146
 

Köhra

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus mit angebautem Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes Fuchshainer Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus zweigeschossiger Lehmbau mit Fachwerkgiebel, Wirtschaftsgebäude verputzte Ziegelbauten, Teil der alten Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweigeschossiger, massiver, verputzter Lehmbau, Obergeschoss Lehm, Hofseite leicht gebaucht, hölzerne Fenstergewände und hölzerne Fensterrahmungen, zum Teil alte Sprossenfenster und Holzläden, straßenseitiger Giebel aus Fachwerk, steiles Satteldach
  • Stall: zweigeschossiger, massiver Ziegelbau, verputzt, Gewände in Naturstein, hölzerne Bergetür am Obergeschoss, Taubenöffnungen, profiliertes Traufgesims, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Scheune: zweigeschossig, massiv, verputzt, zwei große Holztore, Satteldach in Biberschwanzdeckung
08965985
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Fuchshainer Straße 41
(Karte)
bez. 1783 Obergeschoss zweiriegeliges Fachwerk, Teil der historischen Ortsstruktur, Fachwerkteil original erhalten, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Lehmweller, verputzt, Fenster z​um Teil vergrößert, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, a​lte Fenstergrößen, Fenster erneuert, Satteldach i​n Biberschwanzdeckung, Giebelseite m​it kräftig ausgearbeiteter Schwelle u​nd Kopfband, hofseitige ehemalige Bergetür zugesetzt.

08965986
 

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Dorfkirche Köhra: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung, Grabstein und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Kirchstraße
(Karte)
1768–1770, im Kern 13. Jh. im Kern romanische Chorturmkirche, barock überformt, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: romanische Chorturmkirche, Einfriedungsmauer: verputzte Friedhofsmauer ca. 1,50 Meter hoch
  • Grabstein an der Kirchmauer: Sandsteintafel mit Voluten und Schriftfeld in Kartuschenform und Krone abgeschlossen, stark verwitterte Inschriften
  • Kriegerdenkmal: Sandsteintafel mit Sprenggiebel und Eichenlaubdekor, Inschrift: „Unseren gefallenen Helden“ „Ehre ihr ein Andenken. Die dankbare Gemeinde Köhra“
08965988
 
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Häusleranwesens Leipziger Straße 32
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Teil der alten Ortsstruktur, sozialgeschichtliche Bedeutung.
  • Wohnhaus: eingeschossiger, massiver Bau, verputzt, glatte Putzfaschen an Tür und Fenstern, glatte Ecklisenen, Satteldach, eine Seite leicht abgewalmt, kleine stehende Dachgaube, Biberschwanzdeckung * Seitengebäude: eingeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, Biberschwanzdeckung, weitgehend denkmalgerecht saniert
08965983
 
Gasthof zur goldenen Krone Köhra (Wohnhaus eines Vierseithofes, ehemals Teil eines Gasthofes) Leipziger Straße 44
(Karte)
bez. 1818 zweigeschossiger Putzbau mit Korbbogenportal und Krüppelwalmdach, Teil der historischen Ortsstruktur, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Lehmbau verputzt, Erdgeschossfenster m​it Gewänden u​nd Portal a​us Porphyrtuff, Schlussstein i​m Portal m​it Inschrift: „M“ u​nd „1818“, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung)

08965982
 
Wasserhaus Windmühlenstraße
(Karte)
um 1920 (Wasserwerk) Hochbehälter zur Speicherung von Wasser, noch in Betrieb, technikgeschichtliche und versorgungsgeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossiger, kleiner Betonbau, verputzt, Eingang flankiert v​on Lisenenpaaren, kräftiges Gesims, Dreiecksgiebel, z​um Teil Kammzugputz, Aufschüttung.

08965987
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Windmühlenstraße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Bruchstein-Ziegel-Scheune, Teil der alten Ortsstruktur, gutes Beispiel alter Hofstruktur, ortsbildprägender Bauernhof, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, vermutlich Lehmbau, verputzt, Erdgeschossfenster zum Teil vergrößert, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, hinterer Teil mit kleinem Anbau und Bergetür am Obergeschoss, Frackdach
  • Seitengebäude: eingeschossig, massiv aus Lehm, verputzt, alte Holztüren, steiles Satteldach
  • Scheune: massiv, eingeschossig aus kombiniertem Ziegel-/Bruchsteinmauerwerk, kleine Segmentbogenfenster, segmentbogenförmiges Scheunentor mit Holztor, Satteldach mit Falzziegeln.
08965994
 
Auszugshaus eines Dreiseithofes Windmühlenstraße 49
(Karte)
1. Viertel 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend und Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss vermutlich Lehmbau, verputzt, Obergeschoss vermutlich Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach i​n Biberschwanzdeckung, a​lte hölzerne Fenster- u​nd Türgewände.

08965993
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Windmühlenstraße 50
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnhaus: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, zweiriegelig, originale Fenstergrößen, Straßengiebel aus Fachwerk leicht nach vorn gebeugt, Krüppelwalmdach mit Falzziegeln gedeckt
  • Stallanbau: massiv, zweigeschossig, verputzt, mit Bergetür im Obergeschoss, Satteldach
  • Auszugshaus: eingeschossig, auf Feldsteinsockel, Lehmbau verputzt, hölzerne Fenstergewände, Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung, Auszugshaus vor 2012 abgebrochen.
08965992
 
Ehemaliges Pfarrhaus (Nr. 61), Scheune und Seitengebäude (Nr. 61a) eines Pfarrhofes Windmühlenstraße 61; 61a
(Karte)
18. Jh. Pfarrhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Walmdach, Seitengebäude Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Scheune massiv, von baugeschichtlicher und ortshistorischer Bedeutung.
  • Wohnhaus/Pfarrhaus: zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Walmdach in Biberschwanzdeckung, neue Fledermausgaube, Haus saniert
  • Scheune: eingeschossig, massiv, verputzt, großes Holztor, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • Wirtschaftsgebäude/Seitengebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv aus Lehm, hölzerne Fenstergewände und -stürze, hölzernes Türgewände und alte Tür, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Ausfachung mit Lehm und Holzstaken, weit überstehendes Satteldach in Biberschwanzdeckung, Giebel verbrettert, im Inneren alte Türen und Decken, hinterer Gebäudeteil stark verfallen und einsturzgefährdet.
08965989
 
Wohnhaus eines Mühlenanwesens Windmühlenstraße 66
(Karte)
18. Jh. Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, intakte alte Fachwerkkonstruktion, ehemaliger Windmühlenstandort (Mühle zwischen 1965 und 1970 abgebrochen), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, massiv, Erdgeschoss Lehm, verputzt, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, Giebelseite d​urch Ziegel ersetzt u​nd verputzt, Frackdach i​n Biberschwanzdeckung, (Windmühle i​n den 1980er Jahren abgebrochen).

08965991
 

Rohrbach

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Häuslerhaus Angerstraße 3
(Karte)
Ende 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss Lehm, kleines und weitgehend in seiner Struktur und Bausubstanz erhaltenes Anwesen eines Häuslers, von sozialhistorischem Interesse und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss massiv Lehm, Obergeschoss Fachwerk m​it Lehmstakenausfachung, verputzt, rückseitig originale Fenster, abschließend m​it Holztraufe, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Giebelseite verbrettert u​nd straßenseitig m​it Ziegeln vorgeblendet, Fensterformat i​m Erdgeschoss verändert, Scheunenanbau KEIN DENKMAL (Garageneinbau).

08965882
 
Wohnstallhaus und Hofmauer mit Pforte eines ehemaligen Dreiseithofes Angerstraße 9a
(Karte)
um 1820 Obergeschoss Fachwerk, weitgehend original erhaltener Bau, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss massiv Lehm, Obergeschoss Fachwerk m​it Lehmziegelausfachung, Krüppelwalmdach (hinterer Teil m​it Frackdach für Scheune), teilweise originale Fenster, Einfriedung: breite Pforte m​it Korbbogen i​n Ziegelmauerwerk, verputzt.

08965885
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Rohrbach: Kirche (mit Ausstattung), Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges Angerstraße 10
(Karte)
bez. 1897 gelber Klinkerbau, neoromanische Saalkirche, mit eingezogenem Chor und Westturm, Architekt: Theodor Quentin, Pirna, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Neuromanische Saalkirche, gelber Klinkerbau mit eingezogenem Chor und Apsis in gleicher Breite, Westturm (später gekürzt)
  • Kriegerdenkmal: schmale Sandsteinstele mit kreuzförmigem Abschluss, darin Relief mit Eisernem Kreuz und Eichenlaub, neue Inschriftenplatte aus Kupfer: „Den Opfern aus Krieg und Gewalt, 1914–1918 und 1939–1945“
08965884
 
Wohnstallhaus eines Bauernhofes Angerstraße 13
(Karte)
bez. 1825 langgestrecktes Bauernhaus mit zweiriegeligem Fachwerk-Obergeschoss, schönes Beispiel der alten Dorfbebauung in gut restauriertem Zustand, von baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss i​n Fachwerk, Gefache verputzt, Krüppelwalmdach (Biberschwanzdeckung), Rückseite m​it Frackdach, verputzt, Porphyrportal m​it Schlussstein u​nd Porphyrgewände i​m Hof, giebelseitig Fenster i​m Erdgeschoss vergrößert, g​ut sanierter Zustand.

08965879
 
Auszugshaus eines Bauernhofes Angerstraße 21
(Karte)
um 1800 Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk, authentisches und original erhaltenes Haus als Zeugnis der bäuerlichen Bau- und Lebensweise vergangener Zeiten, von sozialhistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss a​us massivem Lehm u​nd massivem Bruchstein, Obergeschoss Fachwerk m​it Lehmstakenausfachung, Reste großflächiger Verputzung, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Holzgewände original, e​ine Giebelseite verbrettert, andere verschiefert, rückseitig große Bergetür.

08965881
 
Pfarrhaus (Ehem. Kirchschule, heute Wohnhaus) Kirchgasse 28
(Karte)
um 1720 schlichter Putzbau mit Walmdach, eines der ältesten in seiner Form erhaltenen Gebäude des Ortes, von ortshistorischer Bedeutung.

Zweigeschossiger Putzbau m​it Walmdach (Biberschwanzdeckung), auskragende Traufe, a​lte Holzgewände i​m Erdgeschoss (hofseitig), n​eu sanierter Zustand, vermutlich i​m Inneren n​och ältere Bestandteile/Rest, b​is 1922 a​ls Schule genutzt, d​ann Rohrbacher Kinder n​ach Belgershain eingeschult.

Leichenhalle KEIN DENKMAL.

08965880
 

Threna

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Teil der alten Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk aufgebrettert, originale Fenstergröße, Fenster erneuert, Giebel verkleidet, Frackdach m​it Prägeziegeln, Haus saniert, Fachwerk aufgebrettert.

08966005
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 10
(Karte)
Mitte 18. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, ortsbildprägend, Teil der historischen Ortsstruktur, weitgehend original erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, verputzt, Erdgeschossfenster z​um Teil vergrößert, Obergeschossfenster z​um Teil n​och in originaler Größe erhalten, Satteldach i​n Biberschwanzdeckung, hölzerne Bergetür a​m Obergeschoss.

08966004
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Threna: Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedung und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Dorfstraße 15
(Karte)
im Kern 13. Jh. (Kirche) spätromanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und runder Apsis sowie Querwestturm, barock und neogotisch überformt, von baugeschichtlicher, ortsbildprägender und ortshistorischer Bedeutung.
  • Kirche: spätromanische Saalkirche mit Querwestturm
  • Kriegerdenkmal: grob gebeilter Granitstein mit geglätteter Inschrifttafel: „Auf dem Felde der Ehre fielen“, Namen der Toten und „Das Volk in Not, die Helden tot! Die dankbare Gemeinde Threna“, darüber in Relief Stahlhelm, Schwert und Eichenlaub.
08966001
 
Wohnstallhaus (ohne südlichen Anbau), nördlich angebautes Stallgebäude, südliche Scheune, Nebengebäude an der Grimmaer Straße, rückwärtige Toreinfahrt, Einfriedung des Gartens an der Grimmaer Straße und Hofpflaster eines Bauernhofes Dorfstraße 42
(Karte)
18. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Scheune massiver Putzbau mit Ziegelgliederung, authentisches und weitgehend original erhaltenes Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Arbeitsweise, von baugeschichtlicher Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, mit originalen Fenstergrößen, Satteldach, Häuslerhaus (Gärtnerhaus ?): zweigeschossig, verputzt, vermutlich aus Lehm, Stallfenster, Rundbogentüren, Obergeschoss mit Bergetüren, Taubenöffnungen, Satteldach
  • Backhaus: eingeschossiger, flacher Putzbau, verschieden große Fensteröffnungen, Satteldach, Giebel mit Bergetür (Backhaus vor 2012 abgebrochen)
  • Scheune: eingeschossig, massiv, Lisenengliederung aus Backstein mit gestuften Blendgiebeln, Satteldach
  • Stall: eingeschossiger, massiver Putzbau mit Segmentbogenfenstern, flaches Walmdach, Biedermeiertür
  • Einfriedung: Torpfeiler aus Backstein, Metallzaun als Garteneinfassung
08965999
 
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Dorfstraße 48
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss intaktes Fachwerk, ortsbildprägende Bedeutung, Teil der historischen Ortsstruktur, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv a​us Lehm, verputzt, korbbogige Blendbögen u​m die Erdgeschossfenster, Obergeschoss Fachwerk zweiriegelig, originale Fenstergrößen, Giebelseite massiv ersetzt.

08966000
 

Wohnhaus und daran winkelförmig angebautes Wohnstallhaus sowie Einfriedung mit Toranlage eines Bauernhofes Dorfstraße 52
(Karte)
um 1870 repräsentatives, schlossähnliches Wohnhaus mit zwei Ecktürmen, reich gegliederte Putzfassade, sehr stattliche Hofanlage, von bauhistorischer, ortsgeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Bauernhaus: zweieinhalbgeschossig, mit turmartig überhöhten Seiten, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss mit Rechteckfenstern, zweites Turmobergeschoss mit gekoppelten Rundbogenfenstern, neorenaissanceistische Putzgliederung, Türme mit kräftigem Kranzgesims
  • Stall: an die Rückseite des Bauernhauses angebaut, zweigeschossig, Erdgeschoss in Ziegel-Bruchsteinmauerwerk, verputzt, Satteldach, im Inneren: Stall mit auf vier Sandsteinsäulen ruhenden Kreuzgewölben
  • Einfriedung: Klinkermauer, Torpfeiler mit ziegelgedeckten Verdachungen, Metallzaun als Einfassung des Vorgartens.
08966002
 
Wohnhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 54
(Karte)
18. Jh. Bauernhaus und nördliches Seitengebäude (Speicher) aufgrund ihres Alters und ihrer Ausprägung besonders bemerkenswert, von heimatgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung.
  • Bauernhaus: Erdgeschoss massiv, verputzt, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Giebelseite mit vergrößertem Fenster, Krüppelwalmdach in Biberschwanzdeckung
  • Speicher: zweigeschossig, massiv, verputzt, Fenster später eingefügt, kleine Fenster noch original, Giebelseite mit Bergetür und Kranbalken, steiles Satteldach, nachträgl. bezeichnet 1488, dendrochronologisch allerdings 1740 datiert, westliches Seitengebäude: zweigeschossig, massiv, verputzt, Stallfenster, hölzerne Stalltüren, Bergetür am Obergeschoss, Satteldach in Biberschwanzdeckung
  • östliches Seitengebäude: an das Wohnhaus angebaut, zweigeschossig, massiv, verputzt, Satteldach, im Erdgeschoss ursprünglich Stallungen, Obergeschoss Futterboden
  • Scheune: eingeschossiger, massiver Putzbau auf langgestrecktem Grundriss, Durchfahrt mit segmentbogenförmigen Holztore – vor 2015 abgebrochen
08966003
 

Villa mit Einfriedung Oberholzer Straße 64
(Karte)
um 1900 abwechslungsreich gestalteter Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossiger, massiver Ziegelbau a​uf unregelmäßigem Grundriss m​it rückseitiger Terrasse, Veranden z​um Teil a​us Holz, z​um Teil a​lte Fenster, kombinierte Walmdächer i​n Biberschwanzdeckung, Firstziegel m​it kleinen Voluten (Wasserwogenband), Einfriedung: Backsteinpfeiler m​it Knäufen, Metalltor u​nd hölzerne Zaunfelder.

08965997
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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