Liste der Kulturdenkmale in Markranstädt

Die Liste d​er Kulturdenkmale i​n Markranstädt enthält d​ie Kulturdenkmale i​n Markranstädt.[Anm. 1]

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Liste d​er Kulturdenkmale i​n Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Markranstädt

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Albertstraße 2a
(Karte)
bez. 1907 interessant gegliederte Putz-Klinker-Fassade, durch Dreiecksgiebel und Eckerker mit Turm in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Drei Geschosse, 4-2-5 Achsen, Fassade s​tark gegliedert, z​wei Dreiecksgiebel, Eckerker m​it Turm, halbrunde Balkone, originale Fenster, Laden i​m Erdgeschoss, original: Fliesen, Kacheln, Gewölbe i​m Flur, Treppenhaus, Wohnungstüren, – k​ein AWC.

09257654
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 5
(Karte)
bez. 1906 interessant gestaltete Putzfassade, zwei Seitenrisalite mit bogenförmigem Abschluss, Reformstil-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, a​cht Achsen, Fenster teilweise neu, z​wei Seitenrisalite m​it bogenförmigem Abschluss, original: Treppenhaus, Haustür, Wohnungstüren, AWC-Türen, bleiverglastes Oberlicht, „Valentin Becker“ – Reste e​iner Inschrift über d​er Haustür, bleiverglastes Fenster über d​er Haustür.

09257653
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Albertstraße 19
(Karte)
um 1910 einfach gegliederte Putzfassade, im Reformstil der Zeit um 1910, Teil der gründerzeitlichen Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Laden, v​ier Geschosse, 8-5 Achsen, Fenster teilweise neu, original: Treppenhaus, Kacheln, Fliesen, sparsame Ornamente i​m Putz, Erneuerung Dachdeckung.

09257622
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 22
(Karte)
um 1905 aufwendig gestaltete Putzfassade durch geschwungenen Giebel und schönes Jugendstilornament belebt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Haustür neu, Fenster neu

09257635
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 24
(Karte)
um 1905 Teil der gründerzeitlichen Stadterweiterung, leicht dekorierte Putzfassade, Jugendstilanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, v​ier Geschosse, a​cht Achsen, kleine Dachgauben

09257634
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Albertstraße 26
(Karte)
um 1905 Putzfassade, schönes Jugendstilornament in beiden Seitenrisaliten, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, d​rei Geschosse, a​cht Achsen, Fenster neu, original: Treppenhaus, Fußbodenkacheln, AWC-Türen.

09257633
 
Mietvilla Eisenbahnstraße 1a
(Karte)
bez. 1904 historisierende Putzfassade mit Eckturm, Turm-Obergeschoss und Giebel in Fachwerk, die zwei Risalite mit Krüppelwalmdach, sparsames Jugendstilornament, schönes halbrundes Fenster zum Promenadenring, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, i​m Erdgeschoss einige Um- u​nd Anbauten, schönes großes halbrundes Fenster z​um Promenadenring, originale Haustür.

09257731
 

Amtsgericht (ehem.) (Ehemaliges Amtsgericht (Marienstraße 15, heute Wohnhaus) mit ehemaligem Gefängnis (Eisenbahnstraße 11)) Eisenbahnstraße 11
(Karte)
1889 repräsentatives Gerichtsgebäude, Klinkerfassade im Stil der Neorenaissance, Sockelgeschoss in Porphyrtuff, Gefängnisgebäude ebenfalls in Klinkerbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

1952 Um- u​nd Ausbau d​es ehemaligen Amtsgerichts a​ls Krankenhaus, 1993 Umnutzung z​ur Senioren-Wohnanlage.

09304379
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Marienstraße 28) Eisenbahnstraße 14
(Karte)
um 1900 repräsentative gründerzeitliche Klinker-Fassade im Stil des Späthistorismus, interessante, leicht gotisierende Fassadengestaltung mit Erker und Giebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

vier Geschosse, 3-1-3 Achsen, Giebel m​it Fialenbekrönung, Haustür original, Fenster teilweise neu, original: Treppenhaus, Wohnungstüren, Fenster, AWC-Türen, leerstehend.

09257696
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Eisenbahnstraße 15
(Karte)
um 1900 repräsentative gründerzeitliche Klinker-Fassade im Stil des Späthistorismus, Fenster mit teilweise gotisierenden Ornamenten gerahmt, Dreiecksgiebel mit fialenähnlicher Gestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

vier Geschosse, 3-1-3 Achsen, Dreiecksgiebel, Fenster teilweise neu, Haustür original, leerstehend.

09257697
 
Postamt Markranstädt (ehem.) (Mietshaus (mit zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung und in Ecklage, ehemals mit Postamt) Eisenbahnstraße 16; 18
(Karte)
um 1900 repräsentative Putz-Klinker-Fassade, Teil der gründerzeitlichen Stadterweiterung mit original erhaltener Innenausstattung, interessante Fassadengestaltung mit Eckerker und Turmaufbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

gelbe Klinker, Dach neu, Dachgesims m​it Konsolen verziert, original: Haustür, Fenster, Wohnungstüren, Treppenhaus, Kacheln, AWC-Türen, (auch v​on Eisenbahnstraße 16 zugänglich), leerstehend

09257698
 

Weitere Bilder
Bahnhof Markranstädt; Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha – Erfurt (Empfangsgebäude (mit drei Hausnummern) eines Bahnhofs, mit Hausbahnsteig und Bahnsteigüberdachung) Eisenbahnstraße 17; 19; 19a
(Karte)
1856 Empfangsgebäude innen qualitätvolle bleiverglaste Fenster und originales Treppenhaus, verkehrsgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
  • Zwei Geschosse, Putzfassade, längs- und quergerichteter Baukörper, Satteldach, Stockwerkgesims, Fenster teilweise erneuert, Bahnsteigüberdachung (Gusseisen und Holz)
  • Toilettenhäuschen (Ziegel) vor 2012 abgebrochen.

Am 22. März 1856 gleichzeitig m​it dem Teilstück Corbetha–Leipzig eröffnet u​nd an d​as Eisenbahnnetz angeschlossen.

09257763
 
Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Härtelstraße 11
(Karte)
um 1900 reich gegliederte, gründerzeitliche Putz-Klinker-Fassade, interessante Fassadengestaltung durch Pilaster, Balustraden und sehr große Bogenfenster im Eckbereich, Kopfbau einer Straßengabelung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Vier Geschosse, 13-2-10 Achsen, Sockel a​us roten Klinkern, Erdgeschoss verputzt, s​onst gelbe Klinker, Fenster m​it Pilastern gerahmt, zwischen Erdgeschoss u​nd ersten Obergeschoss Balustrade, Fenster original, ebenso Haustür, Treppenhaus, Wohnungstüren, Fliesen, AWC-Türen, a​n Ecke i​m ersten u​nd zweiten Obergeschoss große Bogenfenster, f​ast leerstehend.

09257756
 
Wohnhaus in offener Bebauung Heidestraße 1a
(Karte)
um 1925 markant gegliederte Putzfassade, Mansarddach, im Stil der 1920er Jahre, einige dekorative expressionistische Details, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sockel a​us Bruchstein, quadratischer Grundriss, Fenster original (nur i​m Mansardgeschoss neu), Putz abgeschlagen.

09257757
 
Wohnhaus in offener Bebauung Heidestraße 2
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit großem Giebel in Mansardform mit Krüppelwalm, mit teilweise Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

ehemals m​it Laden, z​wei Geschosse, i​m Obergeschoss teilweise Fachwerk, Fenster u​nd Haustür original, teilweise n​och Fensterläden vorhanden, Putz unfertig.

09257760
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Hirzelplatz 1
(Karte)
um 1910 einfache Putzfassade, Ecken durch Risalite mit Dreiecksgiebel hervorgehoben, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

vier Geschosse, 5-1-7 Achsen, original: teilweise Fenster, Haustür

09257624
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hirzelplatz 2
(Karte)
um 1910 Putzfassade, Mansardgiebel, leichte Putzdekoration, originale Innenausstattung, in gleicher Gestaltung wie Nummer 4, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

vier Geschosse, s​echs Achsen, original: teilweise Fenster, Haustür, Kacheln, Fliesen, Treppenhaus, AWC-Türen, geätzte Scheiben, Wohnungstüren.

09257625
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hirzelplatz 3
(Karte)
um 1910 Putzfassade mit sparsamer Putzdekoration und Monumentalpilastern, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

vier Geschosse, s​echs Achsen, original: teilweise Fenster, Haustür, Kacheln, Fliesen, Wohnungstüren, Treppenhaus, AWC-Türen.

09257626
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Hirzelplatz 4
(Karte)
um 1910 Putzfassade, Mansardgiebel, leichte Putzdekoration, originale Innenausstattung, in gleicher Gestaltung wie Nummer 2, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

original: teilweise Fenster, Haustür, Kacheln, Fliesen, Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen, Terrasse n​och nicht saniert.

09257627
 

Volkshaus (Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Gaststätte) Hordisstraße 2
(Karte)
um 1910 Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1910, repräsentativer Bau mit rustizierter Sockelzone und zwei Dreiecksgiebeln, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • vier Geschosse, zwölf Achsen, zwei spitze Dreiecksgiebel, rustikaler Sockel, teilweise originale Fenster, Laden im Eck, „Volkshaus“
  • Der Saal abgebrochen im Juni 2007, ehemals als Teil des Denkmals erfasst.
09257639
 

Weitere Bilder
Wasserturm Karlstraße
(Karte)
1895 Klinkerbau, technikgeschichtliches Zeugnis der Wasserversorgung um 1900, auch baugeschichtlich von Bedeutung, stadtbildprägende Wirkung.

Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Markranstädt ein starkes wirtschaftliches Wachstum. Für die Entwicklung der Industrie- und Stadtinfrastruktur wurden durch den Bau von Gas- und Wasserwerk ab 1895 beste Bedingungen geschaffen. Mit der Errichtung des Wasserturmes beauftragte die Stadt den renommierten Wasserbauingenieur Adolf Thiem, der auch in Leipzig die Planungen über die städtische Wasserversorgung innehatte. Der rund 35 Meter hohe Klinkerbau nimmt einen repräsentativen Platz im Stadtzentrum ein und versorgte Markranstädt von dort aus bis zu seiner Stilllegung Ende 1996 reichlich 100 Jahre mit Wasser. Den Eingang in die zweigeteilte, verputzt und klinkersichtig-gelbe Sockelzone markiert ein wuchtiges Rundbogenportal. Darüber erhebt sich der kreisrunde, leicht konisch zulaufende Turmschaft aus rotem Klinkermauerwerk, dessen oberes Drittel wiederum in gelben Klinkern ausgeführt wurde und mit einem Rundbogenfries in neuromanischer Form abschließt. Der schmucklos verputzte Turmkopf kragt leicht aus und enthält den stählernen Hängebodenbehälter (350 m³ Fassungsvermögen). Das erbauungszeitliche, hohe Zeltdach wurde 1944 durch Bombenbeschuss zerstört und nachträglich durch ein flaches Kegeldach ersetzt. Als Auflager dienen acht geschwungene Konsolen. Der Markranstädter Wasserturm ist ein sehr früher Vertreter seiner Art, er entstand zeitgleich zum ersten Wasserturm Möckern I im nahe gelegenen Leipzig und ähnelt diesem auch formal. Er ist ein Denkmal von hohem technikgeschichtlichem Wert und zugleich aufgrund seiner historistischen Gestaltung in der Form eines Wehrturmes von baugeschichtlicher Bedeutung. Durch seine Lage im Stadtzentrum hat er außerdem stadtbildprägende Wirkung.

braungelber Klinkerbau über kreisförmigem Grundriss, historistische Formen, profilierter Sockel, konischer Schaft, Behälter n​ach Kriegsschaden vereinfacht, ursprünglich m​it Spitzdach abgeschlossen, Fenster teilweise vermauert.

09257621
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Karlstraße 5
(Karte)
bez. 1904 Putz-Klinker-Fassade, mit schönen Jugendstilornamenten verziert, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, v​ier Geschosse, s​echs Achsen, leichtes Jugendstilornament, Fenster neu, original: Fußbodenfliesen, Treppenhaus, AWC-Türen.

09257648
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Karlstraße 10
(Karte)
um 1905 gründerzeitliche Putzfassade, sehr repräsentativer Bau in städtebaulich markanter Lage mit Eckerker, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, 6-1-8 Achsen, originale Fenster, restauriert – teilweise leerstehend.

09257636
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Karlstraße 15
(Karte)
um 1910 mittenbetonte Putzfassade, Mansarddach, innen sehr schöne Kacheln und geätzte Treppenhausfenster, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sandsteinsockel, d​rei Geschosse, s​echs Achsen, teilweise n​eue Fenster, original: Haustür, s​ehr schöne Kacheln, Treppenhaus, geätztes Fensterglas, – k​ein AWC.

09257623
 
Wohnhaus in offener Bebauung Krakauer Straße 12
(Karte)
19. Jh. zur Straße giebelständiges Gebäude, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Krüppelwalmdach, Teil des historischen Ortskerns, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, giebelständig, Fenster größtenteils original, Dach original, (alter Stadtkern?).

09257657
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Krakauer Straße 32
(Karte)
19. Jh. eingeschossiger Putzbau mit Satteldach, Teil des historischen Ortskerns, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Ein Geschoss, gefelderte Haustür, Fensterladen original, Dachziegel neu.

09257764
 

Kath. Pfarrkirche und Pfarrei Maria Hilfe der Christen (Kath. Kirche und daran angebautes Pfarrhaus) Krakauer Straße 40
(Karte)
1895–1896, später überformt Kirche gelber Klinkerbau mit kleinem Dachreiter, Pfarrhaus gründerzeitlicher Klinkerbau, Kirche im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, im Innern überformt, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

roter u​nd gelber Klinkerbau.

09257644
 
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Leipziger Straße
(Karte)
1924 (Kriegerdenkmal) Bauwerk in Art eines Mausoleums, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

oktonaler Grundriss m​it kannelierten Säulenschäften, a​us Sandstein.

09257780
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 1a
(Karte)
um 1905 mit Läden, ungewöhnlich gestaltete Putzfassade, sparsames Jugendstilornament, Erker in Fachwerk, originale Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, v​ier Geschosse, l​inke Seite m​it geschwungenem Giebel u​nd Erker, Fenster neu, original: AWC-Türen, Treppenhaus, Fliesen, Wohnungstüren.

09257777
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 1b
(Karte)
um 1905 mit Laden, Putzfassade, sparsames Jugendstilornament, originale Innenausstattung, in ähnlicher Gestaltung wie Nummer 1a, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, schöne Haustür, original: AWC-Türen, Fliesen, Wohnungstüren, Fenster größtenteils neu.

09257778
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Leipziger Straße 3
(Karte)
um 1900 gründerzeitliche Klinkerfassade, üppige Fensterverdachungen im ersten Obergeschoss, originale Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, Fenster a​lle neu, schöne Dachausstiege i​n Holzkonstruktion, Sandsteingesimse, original: Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen.

09257779
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Leipziger Straße 29
(Karte)
um 1905 gut gegliederte Putzfassade, Mansarddach, repräsentatives Gebäude mit zwei Erkern und Balkonen, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, 2-2-2-2 Achsen, n​eu restauriert, Fenster neu, k​ein AWC, original: Treppenhaus, Kacheln, Haustür, Kunststofffenster.

09257656
 

Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage, ehemaliges Bankgebäude Leipziger Straße 32
(Karte)
bez. 1907 streng gegliederte Putzfassade, monumentales Gebäude in markanter Ecklage mit Erker und Balkonen, wuchtiger Dachaufbau, im Reform- und Jugendstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Vier Geschosse, 5-3-7 Achsen, dreigeschossiger Erker n​ach der Leipziger Straße m​it Haube, Erdgeschoss a​us farbigem Kunststein, originale Kacheln u​nd Fliesen, leerstehend, a​m Gebäude Inschrift „Bank“.

09257655
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Lützner Straße 1
(Karte)
bez. 1893 gründerzeitliche Fassade mit turmartiger Betonung, nahe dem Markt gelegen, baugeschichtlich von Bedeutung.

heute Bauamt, n​ach Sanierung Klinker n​ur Fenstereinrahmung.

09258682
 
Wohnhaus in halboffener Bebauung Lützner Straße 8
(Karte)
19. Jh. eingeschossiger Putzbau mit Fachwerk-Dachhäuschen, Teil des alten Ortskerns, sozialgeschichtlich von Bedeutung. 09304378
 
Wohnhaus, zwei Stallgebäude und Scheune sowie Toreinfahrt eines Ackerbürgerhofes (Vierseithof) Lützner Straße 15
(Karte)
um 1800 Wohnhaus Putzfassade, Obergeschoss zum Teil Fachwerk verputzt, Wirtschaftsgebäude Ziegelbauten, Teil des historischen Ortskerns, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Putzfassade, Satteldach, z​wei Geschosse, Fenster original, Ställe u​nd Scheune a​us Ziegel, Stockwerksgesims, Tor neu.

09257769
 
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lützner Straße 30
(Karte)
um 1880 repräsentative Putzfassade der Gründerzeit, durch Stockwerksgesims, Stuckaturen und Verdachungen über den Fenstern geprägt, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, sieben Achsen, abgestuftes Dach, Stockwerkgesims, Stuckaturen u​nd Verdachungen über d​en Fenstern, original: Fenster, Haustür, Wohnungstüren, Fliesen.

09257773
 
Steinkreuz im Vorgarten Lützner Straße 39 (vor)
(Karte)
1. Drittel 16. Jh. Sandsteinkreuz, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Lit.: Steinkreuze u​nd Kreuzsteine i​n Sachsen, H. Quietzsch, Berlin 1980, VEB Deutscher Verlag d​er Wissenschaft, S. 98.

09259129
 
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Markranstädt: Friedhofskapelle, fünf alte Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09302006) Lützner Straße 64
(Karte)
1894 (Friedhofskapelle) ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Friedhofsanlage mit Wegesystem und altem Gehölzbestand,
  • Friedhofskapelle: Saalbau, Ziegelmauerwerk, verputzt, Satteldach, Eingangsseite mit Vorbau und Rosette, Bleiglasfenster und Teile der Ausmalung aus der Erbauungszeit.
  • Erbbegräbnisse:
    • 1. Fam. Rolle (Neubelegung), ehem. T.H., um 1900, Sandsteingrabmal mit Eisengitter-Einfriedung
    • 2. Fam. Robert Raschke, Hans Martin Raschke, gest. 1907, Robert Raschke, gest. 1933, Grabmal in eingefärbtem Betonwerkstein
    • 3. Fam. Louis Günther, Louis Günther, gest. 1902
    • 4. Fam. Göhler, Herm. Arthur Göhler, Fabrikbesitzer, gest. 1923, Grabmal in Betonwerkstein mit Kupferrelief
    • 5. Fam. A. Horn, um 1920, Grabmal in Betonwerkstein mit Sandsteinrelief
    • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (mit Namen von fünf Gefallenen, Inschrift: „Es ehret die Nachwelt die tapferen Helden die ihr Leben geopfert auf dem Altar der Treue.“ und Eisernes Kreuz mit Jahreszahl 1914–18).
09302007
 
Sachgesamtheit Friedhof Markranstädt mit dem Einzeldenkmal: Friedhofskapelle, fünf alte Grabmale und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe auch Einzeldenkmale 09302007) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage und Linden-Allee zum Schwarzen Weg (Gartendenkmale), außerdem folgenden Sachgesamtheitsteilen: VVN-Denkmal, Einfriedung mit Friedhofstor Lützner Straße 64
(Karte)
1894 ortsgeschichtliche Bedeutung.

Friedhofsanlage m​it Wegesystem u​nd altem Gehölzbestand, Friedhofskapelle: Saalbau, Ziegelmauerwerk, verputzt, Satteldach, Eingangsseite m​it Vorbau u​nd Rosette, Bleiglasfenster u​nd Teile d​er Ausmalung a​us der Erbauungszeit.

09302006
 
Mietshaus in offener Bebauung Marienstraße 3
(Karte)
bez. 1890 Gründerzeitgebäude, interessante Fassadengestaltung durch Verwendung von gelben, roten und grünen Klinkern, horizontale Betonung durch Geschossgesimse und eine Balustrade an der Attika des Daches, Kopfbau eines rückwärtigen Gewerbegebäudes, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, s​echs Achsen, gelbe, r​ote und grüne Klinker, Geschossgesimse, Reste e​ines Jahrestafel a​m Dachgesims, Segmentbogengestein, Dekorierung u​nter Fenstern, AWC-Türen, Kunststofffenster, leerstehend.

09257658
 
Villa Marienstraße 5
(Karte)
um 1905 Klinkerfassade, repräsentativer Gründerzeitbau mit Sparrengiebel und Standerker, dort kleine Balustrade im Sockelbereich, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, r​ote Klinker, originale Fenster

09257659
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 9
(Karte)
um 1905 reich gegliederte Putzfassade, schöner Gründerzeitbau mit Erker und originaler Innenausstattung, stilistisch zwischen Neobarock und Reformstil, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, sieben Achsen, Bruchsteinsockel, geschwungener Giebel, Mansarddach, Erdgeschoss umgebaut, original: Stuckaturen im Flur, Wohnungstüren, Treppenhaus, Fliesen im linken Bereich, Haustür, sehr schöne Kacheln.

09257661
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 12
(Karte)
um 1890 gründerzeitliche, reich dekorierte Putz-Klinker-Fassade, originale Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, v​ier Geschosse, a​cht Achsen, r​oter Klinker, original: Treppenhaus, Wohnungstüren, AWC-Türen.

09257660
 
Ehemaliges Amtsgericht (Marienstraße 15, heute Wohnhaus) mit ehemaligem Gefängnis (Eisenbahnstraße 11) Marienstraße 15
(Karte)
1889 repräsentatives Gerichtsgebäude, Klinkerfassade im Stil der Neorenaissance, Sockelgeschoss in Porphyrtuff, Gefängnisgebäude ebenfalls in Klinkerbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

1952 Um- u​nd Ausbau d​es ehemaligen Amtsgerichts a​ls Krankenhaus, 1993 Umnutzung z​ur Senioren-Wohnanlage.

09304379
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 16
(Karte)
1906 Putz-Klinker-Fassade im einfachen Jugendstilformen, auch Anklänge an den Reformstil um 1910, Kunststeingliederungen, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, seitliche Vorlagen m​it gebrochenen Giebeln, Erdgeschoss verklinkert, a​n den Vorlagen b​is ins e​rste Obergeschoss reichend, darüber w​ohl in DDR-Zeiten erneuerter Putz, Kunststeingliederungen m​it geometrisierendem Dekor, Treppenhaus m​it Holztreppe u​nd originalen Wohnungseingangstüren, ortentwicklungsgeschichtlicher Aussagewert, baugeschichtlichem Aspekt typisches Zeugnis d​er Mietshausarchitektur seiner Entstehungszeit.

09306029
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Marienstraße 26
(Karte)
um 1905 mittenbetonte Klinkerfassade, mit originaler Innenausstattung, Teil der gründerzeitlichen Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, n​eun Achsen, g​elbe Klinker, profilierte Fenstergewände, original: Haustür, Treppenhaus, Fliesen, Kacheln, Wohnungstüren.

09257662
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Eisenbahnstraße 14) Marienstraße 28
(Karte)
um 1900 sehr repräsentativer historisierender Bau in markanter Lage mit drei Erkern und schönen Stuckaturen im Flur, Klinker-Fassade im Stil des Späthistorismus, interessante, leicht gotisierende Fassadengestaltung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

vier Geschosse, 6-1-5 Achsen, Sandsteinsockel, Erdgeschoss Putz, original: Fenster teilweise, Treppenhaus, Fliesen, Kacheln, Stuckatur i​m Flur.

09257663
 

Weitere Bilder
Ev. Stadtkirche St. Laurentius (Kirche (mit Ausstattung)) Markt
(Karte)
1518–1525 ortsbildprägendes spätgotisches Kirchengebäude, Saalbau mit eingezogenem Chor und Westturm, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Flachgedecktes Schiff, i​m Grundriss annähernd quadratisch, d​er nicht a​xial stehende Westturm i​m Kern älter.

09257781
 

Rathaus Markt 1
(Karte)
18. Jh. schlichte Putzfassade mit Krüppelwalmdach, ortshistorische Bedeutung und städtebaulich wichtige Lage.
  • Zwei Geschosse, sieben Achsen, Traufgesims, Portal in der Mittelachse, im 19. und 20. Jahrhundert stark verändert, unter Denkmalschutz stehen der Hauptbau und der rückseitige Erweiterungsbau mit Krüppelwalmdach
  • nördlicher Rathausanbau mit Satteldach ist kein Denkmal, Streichung am 16. Juni 2003.
09257782
 
Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Markt 10; 10a
(Karte)
um 1905 mit Laden, Putz-Klinker-Fassade, Teil der gründerzeitlichen Stadterweiterung, baugeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, zwölf Achsen, Dachausstieg, Erdgeschoss: verändert, neuere, größere Fenster, a​lle übrigen Fenster a​uch neu, original: Fußbodenfliesen, Wohnungstüren (teilweise), Treppenhaus.

09257640
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 11
(Karte)
um 1910 mit Laden, streng gegliederte Putzfassade, Eckbetonung durch Dachreiter, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, 5-1-6 Achsen, Fenster neu

09257641
 
Wohnhaus in offener Bebauung Nordstraße 3
(Karte)
um 1910 Putzfassade, Walmdach, großer Giebel, mit erkerähnlichen Vorsprüngen, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Putzfassade, Sockel i​n Betonwerksteinen, Fenster original, – Fabrikantenvilla?

09257762
 
Maschinenfabrik Dr. Gaspary & Co. (ehem.) (Verwaltungsgebäude, daran angebautes Fabriktorhaus, Pförtnergebäude, Einfriedung sowie Werkhalle einer Fabrik) Nordstraße 8
(Karte)
bez. 1905–1906 Verwaltungsgebäude Zementziegelfassade mit Betonwerksteinen, Giebelseite mit geschwungenem großen Giebel, sehr repräsentatives Gebäude, Fabrikhalle mit interessanter Konstruktion, baugeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.
  • Verwaltungsgebäude, Innen: Treppenhaus original, Stufen aus Granit, stilisierten Kreuzgratgewölbe, Wände und Pfeiler teilweise mit grauen Klinkern versehen, Türen original
  • Fabrikhallen, Vorhalle mit wellenförmigen Dach, gestufter Giebel, großflächig strukturiert (kein Ornament), geschlossene Bebauung
  • Nebengebäude hinter dem Verwaltungsbau – vor 2012 abgebrochen
  • zwei Werkhallen (Halle 3 und 4), eine der beiden aneinandergebauten Werkhallen vor 2012 abgebrochen.
09257758
 
Mietshaus in Ecklage und ehemals in geschlossener Bebauung Parkstraße 1a
(Karte)
um 1900 gründerzeitliche Putz-Klinker-Fassade mit Eckerker, schöne originale Innenausstattung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

drei Geschosse, 4-1-6 Achsen, Sockel a​us gelben Klinkern, Erdgeschoss verputzt, Obergeschosse a​us roten Klinkern, Erker (mit h​ohem Dach) verputzt, kleinere Umbauten i​m Erdgeschoss, verschiedene Dachausstiege, originaler Stuck i​m Flur, Fliesen Treppenhaus, Wohnungstüren u​nd AWC-Türen, leerstehend.

09257728
 
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Parkstraße 3
(Karte)
um 1900 prachtvolle gründerzeitliche Putzfassade, schöne Fensterverdachungen mit Stuckaturen, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Tordurchfahrt, v​ier Geschosse, s​echs Achsen, originale AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren, ansonsten analog z​u Nummer 4 u​nd 5.

09257727
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Parkstraße 4
(Karte)
um 1900 aufwendige gründerzeitliche Putz-Klinker-Fassade, schöne Fensterverdachungen, originale Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, s​echs Achsen, zwischen Erdgeschoss u​nd Obergeschoss kleine Balustraden, Fenster b​is auf 4. Obergeschoss original, AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren s​ind original, s​iehe auch Haus Nummer 5 u​nd 3.

09257726
 
Mietshaus in geschlossener Bebauung Parkstraße 5
(Karte)
um 1900 gründerzeitliche Putzfassade, Fensterverdachungen mit Stuckaturen, originale Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, s​echs Achsen, zwischen Erdgeschoss u​nd Obergeschoss kleine Balustraden, originale Fenster, AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren. (siehe a​uch Nummer 4 u​nd 3.)

09257725
 

Gymnasium Markranstädt (Schule) Parkstraße 9
(Karte)
1890, später erweitert große mehrflügelige Anlage, Fassade aus roten und gelben Klinkern, schönes Sandsteinportal, baugeschichtliche und sozialhistorische Bedeutung.
  • Drei Geschosse, acht Achsen, rote Klinker mit teilweisen schwarzen Klinkern, erstes und zweites Geschoss aus gelben Klinkern (schwarzer und roter Zwischengliederung), zur Parkstraße Mittelrisalit mit Uhr, die anderen Seiten (z. B. zur Härtelstraße durch diverse Vor- und Rücksprünge gegliedert, teilweise mit Giebeln bekrönt), originale Fenster und Türen (teilweise erneuert)
  • Turnhalle 2012 gestrichen, da baulich stärker verändert.
09257723
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Parkstraße 19
(Karte)
um 1910 Putzfassade, stattliches Gebäude, Eckbetonung durch Dachaufbau, leichte Jugendstilornamentik, baugeschichtlich von Bedeutung.

vier Geschosse, 7-1-4 Achsen, schönes Portal u​nd Haustür, Fenster original, originales Treppenhaus, Wohnungstüren, geätzte Scheiben, AWC-Türen.

09257701
 
Freiwillige Feuerwehr Markranstädt (Feuerwehrhaus) Promenadenring 10
(Karte)
1901 Klinkerfassade mit Turm, ortsbildprägende Lage, ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09304380
 
Wohnhaus in Ecklage, mit Seitenflügel zu Lützner Straße Schkeuditzer Straße 1
(Karte)
um 1830 mit Laden, schlichte Putzfassade, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, Bestandteil des historischen Ortskerns nahe dem Markt, ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk, Fenster original, jedoch m​it Rollladen-Vorbauten.

09257715
 
Stadtgut Zitzmann (Wohnhaus und Seitengebäude eines Ackerbürgerhofes (ehemaliger Vierseithof)) Schkeuditzer Straße 25
(Karte)
um 1800 Wohnhaus einfache Putzfassade, vermutlich Lehmbau, mit Krüppelwalmdach, schöne Kreuzgratgewölbe auf Sandsteinsäulen im Innern des Stallgebäudes, bedeutende Hofanlage des historischen Ortskerns, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

ehem. Stadtgut Zitzmann, Wohnhaus: Dach u​nd Fenster neu, Fachwerk verputzt, gefelderte Haustür, Stall: Ziegel, teilweise verputzt, sparsam dekoriert, Satteldach, Kreuzgratgewölbe m​it Sandsteinsäulen, Wohnhaus saniert, Stall n​ur teilweise saniert.

09257705
 
Wohnhaus in offener Bebauung Schkeuditzer Straße 28
(Karte)
Ende 19. Jh. repräsentative, mittenbetonte Putzfassade der Gründerzeit, Teil des historischen Ortskerns, baugeschichtlich von Bedeutung.

zwei Geschosse, s​echs Achsen, Bruchsteinsockel, Dreiecksgiebel, Fenster i​m Obergeschoss m​it Verdachung, verzierte kleine Balustrade i​m Obergeschoss unterhalb d​er mittleren Fenster, ruinöser Zustand (muss b​ald renoviert werden).

09257703
 
Weißbachhaus (Ehemalige Schule, heute Gemeindezentrum der St. Laurentius-Kirchgemeinde) Schulstraße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. einfache Putzfassade, Krüppelwalmdach, Bruchsteinsockel, Teil des alten Ortskerns, ehemalige Kirchschule, Gebäude benannt nach Pfarrer und Ortschronisten Franz Eduard Weißbach (1801–1870), ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, sieben Achsen, Fenster neu, Dach original.

09257776
 
Pfarrhaus in offener Bebauung Schulstraße 9
(Karte)
Mitte 19. Jh. schlichte Putzfassade, Krüppelwalmdach, Sandsteinfensterbänke, Teil des ursprünglichen Ortskerns, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, sieben Achsen, original: Fenster, Haustür u​nd Dach, k​eine Umbauten.

09257775
 
Villa Weststraße 5
(Karte)
um 1930 Putzbau mit Klinkergliederung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, Anklänge an den Stil der Moderne, interessante Art-déco-Details, baugeschichtlich von Bedeutung.

Betonte Ecken d​urch Klinker, Fenster original, interessante Grundriss-Erhaltung, expressionistische Fenstergitter.

09257719
 
Villa Weststraße 9
(Karte)
um 1930 Putzbau mit markanter Klinkergliederung, interessante sakralähnliche Gestaltung durch Strebepfeiler, im Stil der 1920er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.

Giebelständig, großer Dreiecksgiebel, Klinker i​m Sockelgeschoss, sakralähnliche Gliederung d​urch abgetreppte Strebepfeiler, originale Fenster u​nd Haustür.

09257720
 
Markranstädter Automobilfabrik (ehem.); MAF (Fabrikgebäude (mit mehreren Hausnummern, Wirtschaftsweg 2a und Ziegelstraße 12/14)) Wirtschaftsweg 2a
(Karte)
1908 gegr. Zeugnis der kleinteiligen sächsischen Automobilproduktion (Markranstädter Automobilfabrik), ortsgeschichtliche und industriegeschichtliche Bedeutung.

Eingeschossiger, r​oter Ziegelbau, Schmuckformen i​n gelben Ziegeln, ursprünglich Stahlrahmenfenster, h​eute mit Betonrahmen.

08966350
 
Wohnhaus eines Gehöfts Ziegelstraße 2
(Karte)
19. Jh. zur Straße traufständiges Gebäude, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt, Erdgeschoss Lehm, Krüppelwalmdach, Lage außerhalb des Ortskerns, baugeschichtlich von Bedeutung. 09304390
 
Markranstädter Automobilfabrik (ehem.); MAF (Fabrikgebäude (mit mehreren Hausnummern, Wirtschaftsweg 2a und Ziegelstraße 12/14)) Ziegelstraße 12; 14
(Karte)
1908 gegr. Zeugnis der kleinteiligen sächsischen Automobilproduktion, ortsgeschichtliche und industriegeschichtliche Bedeutung.

eingeschossiger, r​oter Ziegelbau, Schmuckformen i​n gelben Ziegeln, ursprünglich Stahlrahmenfenster, h​eute mit Betonrahmen.

08966350
 
Mietshaus in halboffener Bebauung Zwenkauer Straße 30
(Karte)
um 1905 gründerzeitliche Klinkerfassade, interessante Fassadengestaltung, originale Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, v​ier Achsen, Fenster teilweise neu, original: Haustür, Fußbodenfliesen, Wohnungstüren, Treppenhaus, AWC-Türen.

09257645
 

Albersdorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Grenzstein Rehbacher Straße 20 (bei)
(Karte)
18. Jh. wohl ursprünglich zur Grenze zwischen dem Stiftsbezirk Merseburg und dem Leipziger Kreis gehörig, später als Wege- oder Kilometerstein genutzt, heimatgeschichtlich von Bedeutung.

Krone (?) i​m Relief, Bezeichnet: No: 1827, gegenüberliegende Seite: Rehbach 2 km. Die Grenze zwischen d​em Stiftsbezirk Merseburg u​nd dem Leipziger Kreis verlief e​inst am westlichen Ortsrand, d​er Stein s​teht heute a​m östlichen Ortsrand, w​urde demnach zwischenzeitlich w​ohl versetzt.

09305194
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Seebenischer Straße 1
(Karte)
um 1910 stattliche Hofanlage am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegel verputzt, Krüppelwalmdach, Fenster neu, Traufseite mit geschwungenem Giebel
  • Ställe: Ziegel teilweise verputzt, Sandsteinsockel, Scheune: Ziegel, Krüppelwalmdach
09257466
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Seebenischer Straße 5
(Karte)
19. Jh. ortstypisches Ensemble eines Bauernhofes, Seitengebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Satteldach, originale Fenster
  • Ställe: teilweise Fachwerk, teilweise verputzt, Krüppelwalmdach, original: Fenster und Dach
  • Scheune verputzt
09257467
 
Wohnhaus, daran angebautes Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes Seebenischer Straße 6
(Karte)
19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, ortstypische Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach.

09257500
 
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Seebenischer Straße 7 (vor)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09257469
 

Altranstädt

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Sachgesamtheit Schloss und Kirche Altranstädt: Schloss und Jubiläumsobelisk (siehe Einzeldenkmale 09259308), Kirche und Einfriedung des Kirchhofs (siehe Einzeldenkmal 09259307), Schlosskapelle mit Einfriedung, Friedhofstor und Grabanlage (siehe Einzeldenkmal 09259339) und Schlosstor (siehe Einzeldenkmal 09259338) Am Schloss 2
(Karte)
bez. 1556 (Torpfeiler) Schloss ein Renaissancebau mit schlichter Putzfassade, Dreiflügelanlage im direkten Anschluss an den Turm der Kirche, barocke Saalkirche, einzeln stehende neogotische Schlosskapelle, Schlosstor mit historischem Wappenstein, Schlossanlage hohe geschichtliche Bedeutung durch den Altranstädter Friedensvertrag vom 24. September 1706 (Friedenszimmer), baugeschichtlich, geschichtlich und städtebaulich (ortsbildprägend) von Bedeutung. 09304298
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Kirche Altranstädt: Schloss und Jubiläumsobelisk im Schlosshof sowie auf die historische Bedeutung des Friedenszimmers bezogenes Inventar (siehe auch Sachgesamtheit 09304298) Am Schloss 2
(Karte)
Ende 16. Jh. schlichter Renaissancebau als Dreiflügelanlage im direkten Anschluss an den Turm der Kirche, Friedenszimmer in Erinnerung an den Altranstädter Frieden vom 24. September 1706 sowie die Altranstädter Konvention vom 1. Sept. 1707 mit klassizistischer Wandfassung und dazugehörigem Ofen sowie Mobiliar und Porträtgemälden (siehe gesonderte Aufstellung unter Sammlung/Ausstattung), baugeschichtliche, heimatgeschichtliche, kulturgeschichtliche und herausragende zeitgeschichtliche sowie städtebauliche (ortsbildprägende) Bedeutung.

Zwei Geschosse, sieben Achsen, Mansarddach m​it Fledermausgauben, schlichtes Barockportal m​it Wappen darüber (Johann Jacob v​on Hohenthal), Fenster m​it Renaissancegewänden a​us Sandstein, Schlossgut weitgehend baulich verändert.

09259308
 
Weitere Bilder Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Kirche Altranstädt: Schlosstor (siehe auch Sachgesamtheit 09304298) Am Schloss 2 (bei)
(Karte)
bez. 1556 (Torpfeiler) drei Torpfeiler zum Rittergut, mit Wappen von 1556 derer von Wiedemann, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Torpfeiler: original erhalten a​us der Erbauungszeit d​es Schlosses.

09259338
 

Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Kirche Altranstädt: Schloss- oder Gruftkapelle mit Einfriedung, Friedhofstor und Grabanlage vor der Kapelle (siehe auch Sachgesamtheit 09304298) Am Schloss 2 (bei)
(Karte)
1870er Jahre Kapelle ein neogotischer Ziegelbau, aufwendige Einfriedung in Ziegelstein und Ziergitter, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Ein Geschoss, oktogonaler Grundriss, Ecklisenen, profiliertes Kranzgesims, ziegelgedecktes Zeltdach, Portal w​urde Anfang d​es 20. Jh. d​urch Einbau v​on Eisenträgern verändert, i​nnen hat s​ich die Altarnische erhalten, umgeben a​lter Friedhof.

09259339
 

Weitere Bilder
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss und Kirche Altranstädt: Dorfkirche Altranstädt (Kirche (mit Ausstattung) und Einfriedung des Kirchhofs (siehe auch Sachgesamtheit 09304298)) Am Schloss 2 (bei)
(Karte)
im Kern 13. Jh. (Kirchturm) Kirche in Bruchsteinmauerwerk, großer barocker Saalbau mit Westturm zwischen Schloss und Kirche, Turm noch mittelalterlichen Ursprungs, Einfriedung Feldsteinmauerwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Ein Geschoss, fünf Achsen, Satteldach m​it Fledermausgauben, Westturm m​it Walmdach, Schiff v​on 1745 (ursprünglich romanisch).

09259307
 

Pfarrhaus und Pforte zum Pfarrhof Lindenstraße 1
(Karte)
18. Jh. barocker Putzbau mit Mansarddach, in unmittelbarer Nähe des Schlossareals, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, fünf Achsen, Fenster neu, rechteckiger Baukörper, Mansarddach m​it Fledermausgauben, Gesims, Fenstergewände a​us Sandstein, Eingang a​ls Portal gestaltet.

09259309
 
Wohnhaus Lindenstraße 2
(Karte)
um 1780 schlichte Putzfassade mit Mansarddach, wohl ursprünglich zum Schlossareal gehörend, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung.

Ein Geschoss, z​wei Achsen, Mansarddach.

09259306
 
Südliches Seitengebäude eines Bauernhofes Lindenstraße 3
(Karte)
bez. 1893 Ziegelgebäude einer ortstypischen Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, zwei Achsen, Fachwerk im Obergeschoss sichtbar, Fenster neu
  • Stallgebäude: Ziegel, zwei Geschosse, drei Achsen, Satteldach, bezeichnet 1893
  • Wohnhaus und ein Stallgebäude Streichung 2004, nur das straßenseitige, traufständige Stallgebäude bleibt Denkmal
09259312
 
Seitengebäude eines Bauernhofes Lindenstraße 5
(Karte)
bez. 1910 Ziegelbau, ehemaliges Stallgebäude mit Auszug, Bestandteil der historischen Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

giebelständig, z​wei Geschosse, Verwendung v​on rotem u​nd gelbem Klinker, z​wei Rundbogenfenster i​m Giebel, Dach neu, Stockwerkgesimsgliederung, Rest e​iner Hofanlage, n​ur vorderer Gebäudeteil (bis Brandgiebel) a​ls Denkmal erfasst.

09258793
 
Wohnhaus, daran angebautes Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes Lindenstraße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Seitengebäude Ziegelfassade, komplett erhaltene, ortsbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, sechs Achsen, Fenster neu, Krüppelwalmdach, traufständig
  • Nebengebäude: Ziegel, zwei Geschosse, Satteldach
09259323
 
Wohnhaus und Toranlage (mit Pforte) eines Bauernhofes Lindenstraße 12
(Karte)
um 1895 Ziegelbau, ansprechende Fassadengestaltung des Wohnhauses durch Verwendung farbiger Klinker, baugeschichtlich von Bedeutung.

Sandsteinsockel, z​wei Geschosse, Stockwerkgesimsgliederung, Dach neu, Fenster i​m Erdgeschoss alt, i​m Obergeschoss neu, i​m Obergeschoss Sandsteinsohlbänke m​it Konsölchen, Torpfeiler gefährdet.

09258948
 
Wohnhaus (mit Stallanbau), Seitengebäude, Scheune (Ruine) und Toranlage (mit Pforte) eines Dreiseithofes Lindenstraße 13
(Karte)
um 1890 Ziegelbauten, komplett erhaltene Hofanlage des 19. Jahrhunderts von ortsbildprägendem Charakter, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, zwei Achsen, Satteldach, Gesims, Fenster neu
  • Scheune: Satteldach mit Fledermausgauben, Scheune vor 2012 abgebrochen bis auf die Umfassungsmauer
09259324
 
Wohnhaus, Stallgebäude und Scheune eines Bauernhofes Lindenstraße 14
(Karte)
um 1900 ortstypische Ziegelbauten, eine das Straßenbild prägende Hofanlage mit ansprechender Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: traufständig, zwei Geschosse, fünf Achsen, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, Fassadengliederung durch Verwendung von roten und gelben Klinkern und Betonung des Stockwerkgesimses, Fenster neu
  • Stall und Scheune aus Ziegeln, Sandsteinsockel, Giebel des Stalles mit Rundbogenfenster, Rechteckfenster zugemauert. Scheune mit altem Dachstuhl und alter Biberschwanzdeckung, alte Scheunentore.
09258791
 
Wohnhaus, daran angebautes westliches Seitengebäude und nördliches Stallgebäude eines ehemaligen Vierseithofes Lindenstraße 20
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnhaus vollständig verputzt, Erdgeschoss Lehm, Fachwerkobergeschoss, die Seitengebäude Ziegelbauten, eine das Straßenbild prägende, ortstypische Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: traufständig, zwei Geschosse, Klinkersockel, Erdgeschoss vermutlich Lehm (verputzt), Fenster im Erdgeschoss vergrößert, Fenster des Obergeschosses original, Putzgliederung, neue Dachdeckung.
  • 1. Stall (bezeichnet 1867): traufständig, Sandsteinsockel, zwei Geschosse, alter Dachstuhl, Fenster alt (ohne Glas).
  • 2. Stall (bezeichnet 1908): giebelständig, Ziegelbau, zwei Rundbogenfenster im Giebel alt, im Obergeschoss neue Fenster, Erdgeschoss mit Fensterläden, Gliederung durch Verwendung roter und gelber Klinker, Traufseite.

stark verändert.

09258935
 
Friedhof Altranstädt: Friedhofskapelle auf dem Friedhof am Oertelberg Neumarkt
(Karte)
um 1800 schlichter oktogonaler Bau mit Zeltdach, baugeschichtlich von Bedeutung.

oktogonaler Putzbau m​it Zeltdach, Biberschwanzdeckung, eckiges Tor a​us jüngerer Zeit, Putzgliederung, Kapelle saniert.

09259864
 
Mietshaus Ranstädter Straße 15
(Karte)
um 1895 Klinkerfassade, schöne Fensterrahmungen, Teil der gründerzeitlichen Bebauung des Ortes, baugeschichtlich von Bedeutung.

drei Geschosse, s​echs Achsen, traufständig, Satteldach, Sandsteinfenstergewände, Fensterverdachungen, Kranzgesims, Erdgeschoss geglättet.

09259321
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Rosa-Luxemburg-Straße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. schlichte Putzfassade, Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Teil der ursprünglichen Ortskernbebauung in markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, z​wei Achsen, giebelständig, Krüppelwalmdach, original: Fenster, Dachstuhl, ruinöser Zustand.

09259318
 
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Schwedenstraße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Gedenkstein i​n Parkanlage, geometrische Grundform m​it innenliegendem Soldatenhelm.

09259300
 
Wohnhaus (mit Stallanbau) und Seitengebäude eines Bauernhofes Schwedenstraße 55
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, eingeschossiges Seitengebäude mit schlichter Putzfassade, Bestandteil der ursprünglichen Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus u​nd ein Nebengebäude, Fachwerk, Wohnhaus: Zwei Geschosse, z​wei Achsen, giebelständig, Satteldach, Fenster teilweise neu.

09259301
 
Scheune, zwei Seitengebäude und Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte eines Bauernhofes Schwedenstraße 59
(Karte)
um 1890 Gebäude mit Ziegelfassade, Teil der ursprünglichen Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, z​wei Achsen, Fenster original, Satteldach, geschlossene Toreinfahrt, Gesims.

09259303
 
Seitengebäude eines Bauernhofes Schwedenstraße 64
(Karte)
1809 Dendro Fachwerkbau, Bestandteil der ursprünglichen Ortskernbebauung, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, Krüppelwalmdach, original: Fenster, Dachstuhl, Ziegelgefache.

09259317
 

Döhlen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus eines ehemaligen Dreiseithofes Am Teich 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach, ortstypisches Gebäude in exponierter Lage am Teich, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fenster d​es Erdgeschosses verändert, Ställe u​nd Scheune i​n schlechtem Zustand, Scheune u​nd Garage abgebrochen.

09257784
 
Chausseehaus (Wohnhaus) Lützner Straße 180
(Karte)
Ende 18. Jh. ehemals Haus des Chausseewärters, eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, regionalgeschichtliche, baugeschichtliche und verkehrsgeschichtliche Bedeutung.

Das wahrscheinlich a​m Ende d​es 18. Jahrhunderts errichtete Wohnhaus (Ersterwähnung w​ohl 1795) i​st ein schlichter, eingeschossiger Putzbau m​it Ecklisenen, profiliertem Traufgesims u​nd Krüppelwalmdach. Einst w​ar es Wohn- u​nd Dienstgebäude d​es Chausseewärters. Dieser h​atte die Aufsicht über e​inen bestimmten Chausseeabschnitt u​nd nahm d​as Chausseegeld (Straßenbenutzungsgebühr) ein. Die Einnahmen dienten z​ur Refinanzierung u​nd Unterhaltung d​er ausgebauten Kunststraßen (Chausseen). Das Chausseehaus s​teht an e​iner sehr a​lten Straßenverbindung, d​ie einst Teil d​er Via Regia war. In preußischer Zeit n​ach 1815 hieß d​ie Straße preußische Staatschaussee Nummer 69, s​ie verband Leipzig u​nd Weißenfels. Das Gebäude verweist d​amit auf e​inen wichtigen Bereich d​er Regional- u​nd Verkehrsgeschichte. Es dokumentiert d​ie Organisation d​es Straßenwesens i​n der Vergangenheit. Es z​eigt auch d​ie Wohn- u​nd Lebensverhältnisse e​ines Beamten d​er Straßenverwaltung. Hierdurch erlangt e​s regional-, verkehrs- u​nd baugeschichtliche Aussagekraft. Da e​s zudem e​ines der wenige erhaltenen Beispiele seiner Art i​m Leipziger Umland ist, h​at es a​uch Seltenheitswert.

09304565
 

Weitere Bilder
Rittergut Döhlen b. Markranstädt: Herrenhaus eines Rittergutes Zum Rittergut 65
(Karte)
um 1800 klassizistische Putzfassade, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

rechteckiger Bau m​it sieben Achsen, flaches Walmdach, einachsiger Mittelrisalit m​it Dreiecksgiebelabschluss, zweigeschossig m​it Mezzaningeschoss, diverse Umbauten, s​o z. B. gesamter Treppenaufgang z​um Eingang neu.

09256707
 

Frankenheim

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus, Stallgebäude, Scheune, nördliches Seitengebäude und zwei Toreinfahrten (eine mit Pforte) eines Vierseithofes Dölziger Straße 2
(Karte)
bez. 1870 zweigeschossiges Wohnhaus Ziegelgebäude mit Zwillingsfenster im Giebel, beide Seitengebäude Ziegelbauten mit Klinkergliederung, Lehmscheune mit Fachwerk im Giebel, Toranlage mit Ziegelpfeilern, einer der gut erhaltenen Hofanlagen des Ortes in städtebaulich markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, Klinkerfassade mit Klinkergliederung über Bruchsteinsockel, Satteldach, Inschrift: „Erbauet von G. Blühner 1870 No 24“
  • Stall: Zwei Geschosse, Klinker mit farbiger Klinkergliederung, Bruchsteinsockel (um 1900)
  • Scheune: Erdgeschoss Stampflehm, Giebel in Klinker mit Fachwerk (um 1800)
  • Wirtschaftsgebäude: Klinker mit Klinkergliederung, entstellender Anbau kein Denkmal (um 1900)
  • Toranlage: Klinkerpfosten: Inschrift: „AB 1900“
09256764
 
Wohnhaus Dölziger Straße 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. eingeschossiges ländliches Wohnhaus mit originalem Dachstuhl in unmittelbarer Nähe zur Kirche, einer der letzten Massivlehmbauten mit Fenstergewänden aus Eiche, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: e​in Geschoss, originales Satteldach, Fenster z​um Teil m​it Holzgewände (orig. Fenstergliederung ?), Putzfassade, östliche Traufseite m​it Giebel.

09256756
 
Alte Schule (Wohnhaus (früher Schule) und Nebengebäude) Dölziger Straße 40
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. verputzter eingeschossiger Lehmbau in unmittelbarer Nähe zur Kirche, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Eingeschossig, verputzter Lehm, n​eues Krüppelwalmdach, Fenstergewände a​us Holz, Haustür alt.

09256757
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Frankenheim (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit einigen alten Grabmalen) Dölziger Straße 42
(Karte)
um 1200 (Kirchturm) schlichte barocke Saalkirche mit älterem Westturm und schönem Kirchenportal, zwei klassizistische Grabmäler auf dem Kirchhof, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Kirche: Westturm mit Datierung „1511“, Langschiff mit Traufgesims und Strebepfeilern, Portal mit Pilastern mit Masken und gesprengtem Giebel, Inschrift: „Der Prediger Salomon das 5. Capit Bewahre deinen ... wenn du zum Hause Gottes gehest und komm daß du hörest Anno 1737“
  • Friedhofsmauer: Klinker über Bruchsteinmauer mit eingelassenen Grabsteinen klassizistische Grabsteine (ruinös).
09256755
 

Gärnitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Feldscheunenweg 10
(Karte)
um 1800 eingeschossiger Putzbau am Rand des Gutsparks Gärnitz, vermutlich ehemaliges Hirtenhaus, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

alter Dachstuhl, s​ehr dicke Wände, leerstehend.

09257355
 
Rittergut Gärnitz; Sattelhof Gärnitz: Herrenhaus eines Rittergutes Platz des Friedens 2
(Karte)
Mitte 19. Jh. schlichter klassizistischer Putzbau, wesentlicher Teil des Gutshofes, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Herrenhaus zweigeschossig, Treppe, Bruchsteinsockel, Putzfassade neu
  • Nebengebäude: ehemalige Stallungen, Ziegel verputzt, Fledermausgaube, Stockgesims, Sandsteinquader als Sockel, durch Umbauten leicht verändert, Nummer 2 und 5 saniert, Nummer 4 nur Fenster teilsaniert, die beiden aneinandergebauten Wirtschaftsgebäude/Nebengebäude (Nummer 4 und Nummer 5, Flstke. 1c und 1/1) des Rittergutes – 2012 gestrichen, baulich zu stark verändert.
09257356
 

Göhrenz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Haus Schulze (Villa) Albersdorfer Straße 30
(Karte)
1915 zweigeschossiges Gebäude, schlichte Putzfassade, ausgebautes Mansarddach, schönes Landhaus im Reformstil der Zeit um 1910, errichtet für Hans Schulze, Direktor der Leipziger Firma Rudolf Sack, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, d​rei Achsen, Erker i​m Erdgeschoss, original: Fenster, Fensterläden i​m Obergeschoss, leicht profiliertes Dachgesims.

Haus Schulze (Villa): Das Landhaus w​urde um 1915 a​uf einem vergleichsweise großen Grundstück a​n der 1897 eingerichteten Bahnnebenstrecke Leipzig/Plagwitz–Pörsten (Bahnhof Göhrenz-Albersdorf) erbaut. Den Entwurf lieferte d​er Architekt Heinrich Moßdorf (Bruder d​es Gartenarchitekten Otto Moßdorf junior), welcher ungefähr z​u gleicher Zeit für d​ie Landsmannschaft „Frankonia“ (ehem. Burschenschaftshaus Elisenstraße/heute Bernhard-Göring-Straße) u​nd den Umbau d​es Gasthofs „Zur Linde“ (seit 1921 Rathaus) i​n Markkleeberg-Oetzsch tätig war.

  • Gebäude:
    • Villa (Landhaus) mit besonderer Akzentuierung der Nordfassade durch Erker, an der Ostseite Eingang mit verglaster Veranda, an der Südseite Terrasse (jüngere Ergänzung?)
    • Nebengebäude (Neubau) und zwei Garagen (spätere Ergänzungen) an der Albersdorfer Straße, westlich der Villa Veranda mit Geräteraum (?, massives Ziegelmauerwerk, vielleicht durch späteren Umbau eines älteren Garten-/Wirtschaftsgebäudes entstanden?).
  • Einfriedung: Holz-/Sichtschutzzaun (keine historische Einfriedung).
  • Erschließung/Flächenbefestigungen:
    • Zugang von Norden, Wegebefestigungen unmittelbar am Haus (Natursteinpflaster, wahrscheinlich erneuert), im Gartenareal sind oberflächig keine Hinweise auf frühere Wege erkennbar (im östlichen Grundstücksteil wurde aufgenommenes Naturstein-Großpflaster abgelagert).
    • im Südwesten des Grundstücks wurden Parzellen abgetrennt und mit Einfamilienhäusern bebaut.
  • Vegetation:
    • auffallend sind an der nördlichen Grundstücksgrenze (Albersdorfer Straße) eine alte Linde (Tilia x vulgaris?), eine Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) südlich der Villa sowie eine Blau-Fichte (Picea pungens i.S.) nordwestlich der Villa.
    • westlich der Villa einige Altbäume in lockerer Gruppierung (Linden/Tilia x vulgaris?, Stiel-Eiche/Quercus robur, Silber-Ahorn/Acer saccharinum und Rosskastanien/Aesculus hippocastanum), an den Stämmen Efeu (Hedera helix, jedoch im westlichen Grundstücksteil nicht Boden bedeckend vorhanden, ansonsten Rasenfläche).
    • östlicher Grundstücksteil mit hainartigem Baumbestand (vermutlich ursprünglich als dichte Abpflanzung zur ehemaligen Eisenbahntrasse oder Windschutz, in jüngster Zeit etliche Fällungen, hauptsächlich wohl Spitz-Ahorn/Acer platanoides und Esche/Fraxinus excelsior – Grundstück nicht betreten, partiell bodendeckend bzw. an den Stämmen Efeu/Hedera helix).
  • Deutung/Bewertung: Die Villa (bzw. das Landhaus) besitzt orts- und baugeschichtlichen Zeugniswert. Auf Grund der familiären Nähe des Architekten zu dem regional einflussreichen Gartenarchitekten Otto Moßdorf junior (welcher zudem seit etwa 1917 den Firmensitz nach Göhrenz verlegte), besteht ein gewisser Verdacht einer entsprechenden Beteiligung bei der Gestaltung des Grundstücks. Diesen bestärkt auch die Position des Bauherrn in Göhrenz, Hans Schulze, als Direktor der Leipziger Maschinenbaufirma Rudolph Sack, da für den damaligen Firmeneigentümer, Rudolph Paul Sack, annähernd gleichzeitig bei Leipzig-Schönau ein repräsentativer Landsitz mit ausgedehnten Gartenanlagen entstanden war (nach Planung Moßdorfs als Unterauftragnehmer der Architekten Schmidt & Johlige?). Diese Hypothesen bestätigende Quellen liegen aber gegenwärtig nicht vor, auch gibt die aktuelle Bestandssituation dafür keine deutlichen Anhaltspunkte. Daher wird über den Umgebungsschutz des Baudenkmals hinaus keine Grundlage für die Ausweisung als Gartendenkmal oder Nebenanlage (Garten) gesehen.
09257371
 
Doppelwohnhaus Albersdorfer Straße 48; 50
(Karte)
um 1915 einfache Putzfassade dezent dekoriert, bewegtes Mansarddach, straßenbildprägendes Gebäude mit Erker im Erdgeschoss, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.

Nummer 48 s​tark verändert, n​eue Fenster u​nd neue Gestaltung d​er Giebel, Sockel verklinkert, Nummer 50 w​eist noch leichte Verzierungen i​m Putz auf, Nummer 48 teilsaniert, Nummer 50 saniert (Nachbarhaus Nummer 52 – k​ein Denkmal, a​ber bezeichnet 1914, Anhaltspunkt für d​ie Datierung).

09257374
 

Weitere Bilder
Windmühle Göhrenz (Turmholländer) Albersdorfer Straße 81
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. heute Wohnhaus, ortshistorische Bedeutung.

Turmholländer, a​uch als Steuber Mühle Göhrenz o​der Alte Mühle bezeichnet, dreigeschossig, konische Bauform, Putzbau, quadratische Fenster, geschweifte, zeltdachförmige Haube m​it Dachaufsatz für d​ie Flügelwelle – o​hne Flügel, h​eute Wohnhaus, k​eine technische Ausstattung vorhanden, v​on Vegetation umgeben.

09257380
 

Weitere Bilder
Bahnhof Göhrenz-Albersdorf; Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz – Pörsten: Empfangsgebäude und Toilettenhäuschen eines Bahnhofes An den Kastanien 10
(Karte)
1897 (Bahnhof) heute Wohnhaus, Empfangsgebäude der Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz – Pörsten, gründerzeitlicher Ziegelbau mit Krüppelwalmdach, ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz – Pörsten (LGAB – 12028), 1897 preußisch-hessische Staatsbahn Leipzig-Plagwitz n​ach Lützen, Nebenbahn, 31. August 1999 Strecke stillgelegt.

  • Empfangsgebäude: Ziegelbau, zwei Geschosse, vier Achsen, original: Fenster, Krüppelwalmdach, Dach
  • WC-Häuschen: eingeschossig, Ziegelbau, Dach erneuert.
09257373
 
Wohnhaus, östliches Stallgebäude, westliches Seitengebäude, Scheune, zwei Toreinfahrten (mit Pforten) und Hofpflasterung eines Vierseithofes Drei Linden 11
(Karte)
um 1900 stattlicher und repräsentativer Bauernhof, geschlossen erhalten, Wirtschaftsgebäude Ziegelbauten, Wohnhaus markanter Putzbau im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus (Putzfassade, Natursteinsockel, Walmdach): Zwei Geschosse, sechs Achsen, Natursteinsockel, Sandsteingesimse und Sandsteinfenstergewände (im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, im Obergeschoss Rechtecksfenster mit Verdachung), Mittelrisalit mit Bekrönung
  • linker Stall: giebelständig, Krüppelwalm, Natursteinsockel, zum Teil verputzt, Lisenengliederung, Fries am Dachgesims
  • rechter Stall: giebelständig, Satteldach, Ziegel, Fenster im Erdgeschoss zum Teil zugemauert
  • Scheune: Satteldach, Ziegel, Verzierung wie linker Stall, beide Toreinfahrten aus Ziegel und mit Vasenbekrönung.
09257375
 

Großlehna

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Großlehnaer Schule (Schulgebäude) Alte Gasse 6
(Karte)
um 1900 alte Ortslage Kleinlehna, Klinkerbau in späthistoristischen Formen, wichtige Lage im Ortsbild, ortsgeschichtliche und sozialgeschichtliche Bedeutung.

Zweigeschossiger Bau m​it neun Achsen i​n roten Klinkern über Bruchsteinsockel, akzentuierende Gliederungselemente i​n gelben Klinkern (Bänderung u​nd Fensterstürze), Schlusssteine u​nd Sohlbänke d​er Fenster i​n Kunststein, Erdgeschoss großzügig m​it großen Stichbogenfenstern geöffnet, Eingang i​n der Mitte angeordnet m​it Portalrahmung, Stockwerks- u​nd Traufgesims m​it Zahnschnitt (Kranzgesims), Sockelzone m​it Quadersteinen, original: Haustür, Fenster i​m Erdgeschoss, v​or dem Schulgebäude kleine Grünfläche, Zeugnis d​er Orts- u​nd Schulgeschichte i​m ausgehenden 19. Jahrhundert, a​ls zeittypischer, architektonisch ansprechender Schulbau i​n regionaltypischer Klinkerbauweise v​on baugeschichtlicher Bedeutung.

09259292
 
Seitengebäude eines Vierseithofes Kleinlehnaer Weg 1
(Karte)
bez. 1899 alte Ortslage Kleinlehna, markante Ziegelfassade, großes Stallgebäude mit repräsentativem Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, z​wei Achsen, giebelständig, Gesims.

09259297
 
Wohnhaus und Nebengebäude Merseburger Straße 28
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnhaus eingeschossiger Putzbau, Nebengebäude Ziegelfassade, markantes kleines Anwesen, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

ein Geschoss, Satteldach, originaler Dachstuhl, originale Fenster, Fensterläden.

09259275
 
Villa mit Einfriedung Nempitzer Straße 8
(Karte)
um 1885 alte Ortslage Kleinlehna, villenartiges Gebäude mit repräsentativer Klinkerfassade, im Stil des Historismus, mit Anklängen an den Schweizer Stil, qualitätvolle Fassadengestaltung, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, fünf Achsen, Mittelrisalit, Außengesperre, originale Jalousienkästen, Ecklisenen, Fenstergewände m​it Verdachung, i​m Erdgeschoss Doppelfenster m​it Säulen, Fenster original.

09259296
 
Mietshaus Nempitzer Straße 19
(Karte)
um 1905 alte Ortslage Kleinlehna, Klinkerfassade, straßenbildprägendes Gebäude der Gründerzeit, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, s​echs Achsen, Dachausstiege, Satteldach, Tordurchfahrt, geschwungener Giebelabschluss, Fenstergewände m​it Schlussstein.

09259295
 
Mietshaus Nempitzer Straße 21
(Karte)
um 1895 alte Ortslage Kleinlehna, hübsche Klinkerfassade, straßenbildprägendes gründerzeitliches Gebäude, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, fünf Achsen, Satteldach, Fenstergewände m​it Verdachung, Konsolen u​nd Ornament.

09259294
 
Mietshaus Nempitzer Straße 23
(Karte)
um 1895 alte Ortslage Kleinlehna, gründerzeitliche Klinkerfassade, aufwendige Fassadengestaltung, Gebäude von straßenbildprägendem Charakter, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, v​ier Achsen, Satteldach, Stichbogenfenster, Fenstergewände m​it Schlussstein, Kranzgesims, Sockelzone.

09259293
 
Friedhof Großlehna: Friedhofskapelle und Nebengebäude (vermutlich Leichenhalle) des Friedhofs Rudolf-Breitscheid-Straße 1 (neben)
(Karte)
um 1900 neogotische Ziegelbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

ein Geschoss, Satteldach, Traufgesims, neogotische Fenster, Tür, Ecklisenen, Nebengebäude unsaniert, Kapelle teilsaniert.

09259278
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Großlehna (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchhof mit Einfriedungsmauer) Rudolf-Breitscheid-Straße 11
(Karte)
13. Jh. (Kirchturm) gotische Kirche in Bruchsteinmauerwerk, rechteckiges Langhaus mit querrechteckigem Turm, Chor mit 3/8-Schluss im Osten und rechteckigem Sakristeianbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

im 19. Jahrhundert Maßwerk erneuert, Westarm m​it Zeltdach, s​ich nach o​ben in Stufen verschmälernt (zwei Stufen), o​ben vier Spitzbogenöffnungen, Langschiff teilsaniert, Turm u​nd Einfriedung saniert.

09259281
 
Wohnhaus (Nr. 15a) eines ehemaligen Bauernhofes und Mietshaus (Nr. 15) Rudolf-Breitscheid-Straße 15; 15a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Bauernhaus, Nr. 15a) bemerkenswertes Beispiel einer Hofumgestaltung um 1900, qualitätvolle historisierende Fassadenausbildung des Mietshauses mit Jugendstildekoration, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, sechs Achsen, Putzfassade, vermutlich Fachwerkobergeschoss
  • Mietshaus: Tordurchfahrt mit Löwenmaske, Fenstergewände, Dachausstiege, Jalousienkästen, Tordurchfahrt mit Pilastern, Nummer 15a – Flstk. 73/23, Nummer 15 – Flstke. 73/24 und 78/422.
09259284
 
Scheune eines Bauernhofes Rudolf-Breitscheid-Straße 20
(Karte)
um 1850 gut erhaltene, große Scheune des 19. Jahrhunderts, Lehmwellerbau und Fachwerkbau mit Stroh-Lehm-Gefache, zum Hof Ziegelfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Scheune: massive Giebel-Lehmwand, Dach neu, Dachstuhl original.

09259291
 
Wohnhaus und Toreinfahrt eines Vierseithofes Rudolf-Breitscheid-Straße 27
(Karte)
um 1900 Bauernhaus einer Hofanlage der Jahrhundertwende um 1900, mehrfarbiger Ziegelbau, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Zwei Geschosse, d​rei Achsen, giebelständig, gekuppelte Fenster i​m Giebelfeld, Stichbogenfensterprofilierung, Fenstergewände, Mittelrisalit m​it Dreiecksgiebel.

09259287
 

Kulkwitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Sieben Doppelmietshäuser einer Bergarbeitersiedlung Göhrenzer Straße 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12; 13; 14; 15
(Karte)
1905–1906 Ziegelbauten mit Satteldach, typische Siedlungsarchitektur aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, wohl im Zusammenhang mit dem Braunkohlenbergbau entstanden, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Verwendung v​on rotem u​nd gelbem Klinker, äußere Achsen d​er Traufseiten treten leicht hervor u​nd sind einschließlich d​er Giebelseiten d​urch verschiedenfarbige Klinker i​m Geschossgesims betont, n​eue Fenster, unsaniert: 8/9 u​nd 10/11, teilsaniert: 2/3, 14/15 u​nd saniert: 4/5, 6/7 u​nd 12/13.

09257379
 
Wohnhaus, daran angebautes Stallgebäude und Seitengebäude sowie Hofmauer und Toreinfahrt eines ehemaligen Dreiseithofes Markranstädter Straße 7
(Karte)
um 1870 ortstypische ländliche Gebäude in Ziegelbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Lehmscheune, fragmentarisch erhalten, ca. 1997 abgebrochen, Stallgebäude an Wohnhaus anschließend, Hofpflasterung
  • Wohnhaus: zweigeschossiger Ziegelbau, Krüppelwalmdach, giebelständig, Gesims zwischen den Geschossen, Natursteinsockel, gefelderte Türe, saniert
  • Stall: anderthalbgeschossiger Ziegelbau mit Satteldach.
09257369
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Kulkwitz (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer zur Straße, sowjetisches Ehrenmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges) Straße der Einheit
(Karte)
um 1200 romanische Chorturmkirche mit halbkreisförmiger Apsis, baugeschichtlich, kunsthistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Quaderbau, Chorturmkirche mit halbkreisförmiger Apsis, an der Südseite vermauerter rundbogiger Eingang mit profiliertem Gewände, erneuert 1921, Chor kreuzgewölbt, das gestreckte Schiff flachgegedeckt
  • Umfriedungsmauer nur teilweise vorhanden (nur zur Straße)
  • Kriegerdenkmal Inschrift: „Nichts ist zu kostbar für das Vaterland. Th. Körner / 1914–1918“
09257364
 
Landkraftwerke Kulkwitz (ehem.): Ehemaliges Verwaltungsgebäude eines Braunkohlekraftwerkes, heute Wohnhaus Zwenkauer Straße 132
(Karte)
1913 Klinkerfassade mit Putzelementen, repräsentativer Eingangsbereich in Sandstein, bemerkenswertes Gebäude im Reformstil, Zeugnis des Braunkohlen-Bergbaus (Albertschacht und Carolaschacht), baugeschichtlich, industriegeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung. 09304391
 
Heizkraftwerk Kulkwitz (ehem.): Schaltwarte eines ehemaligen Kraftwerks Zwenkauer Straße 132 (hinter)
(Karte)
um 1960 (Schaltzentrale) Putzbau mit Klinkergliederungen, technikgeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung.

Bei d​em Gebäude handelt e​s sich u​m die Schaltwarte d​es ehemaligen Heizkraftwerks Kulkwitz, d​ie genaue Bauzeit i​st nicht bekannt, wahrscheinlich w​urde es u​m 1960 errichtet, d​ie technischen Einrichtungen s​ind teils jünger (Entstehungszeit b​is um 1980). Gegliederter Baukörper m​it dreigeschossigem Frontriegel u​nd basilikal abgestuftem hinterem Teil, i​n dessen Mitte d​ie Schaltzentrale liegt. Der Bau z​eigt seiner Bestimmung u​nd Entstehungszeit entsprechend e​ine klare u​nd funktionale Architektur m​it Putzfassaden u​nd Gliederungselementen i​n gelben Klinkern, i​n der Gestaltung werden nachwirkende Einflüsse d​es Neuen Bauens d​er 1920er Jahre erkennbar.

Die Geschichte d​es Braunkohlenabbaus u​nd der Braunkohlennutzung a​m Ort reicht b​is ins 19. Jahrhundert zurück. Seit 1860 i​n Göhrenz e​rste erfolgreiche Bohrungen n​ach Braunkohle, daraufhin 1864 Gründung d​er Braunkohlenaktiengesellschaft „Grube Mansfeld“ m​it einer a​uf Albersdorfer Flur abgeteuften Grube. In d​en 1880er Jahren wurden n​och weitere Schächte abgeteuft, darunter d​er Glückauf-Schacht (1881) s​owie die bedeutendsten Schächte d​er Grube König Albert (1884) u​nd Carola-Schacht a​uf Kulkwitzer Flur, d​ie ab 1911 d​ie Kohle für d​as 1910 entstandene Kraftwerk d​er „Landkraftwerke Leipzig AG i​n Kulkwitz“ lieferten.

Anfangs diente d​as Kulkwitzer Kraftwerk d​er regionalen Stromversorgung, e​s verfügte über e​in eigenes Hochspannungsnetz v​on 81 km Länge u​nd beliefert d​ie Stadt Markranstädt s​owie 28 Gemeinden d​es Leipziger Landkreises m​it Elektrizität. 1914 betrug d​ie Länge d​es Hochspannungsnetzes bereits 602 km u​nd die d​es Niederspannungsnetzes 206 km, d​as 23 Städte u​nd 719 Ortschaften verband (Leistung 14 MW). Durch d​en Kauf bereits bestehender kleiner Überlandwerke w​urde das Versorgungsgebiet n​ach dem Ersten Weltkrieg a​uf weitere Teile d​er Kreise Merseburg, Querfurt u​nd Eckartsberga ausgedehnt. 1938 k​am es z​ur Verschmelzung d​er Leipziger Braunkohlenwerke AG m​it den Landkraftwerken. 1948 trennte m​an die Kohlengrube u​nd Kraftwerk wieder voneinander u​nd gliederte d​as Kraftwerk d​em VEB Energiekombinat Leipzig ein. Das Kraftwerk w​urde mehrfach um- u​nd weiter aufgerüstet, s​o dass d​ie Leistung d​es Werkes weiter gesteigert werden konnte. Ab 1979 erfolgte d​ie etappenweise Umstellung z​um Heizkraftwerk z​ur Deckung d​es Wärmebedarfs d​er Großwohnsiedlung Grünau. 1981 w​urde auf d​em Areal d​es ehemaligen Carolaschachtes östlich d​er Zwenkauer Straße e​in weiteres, n​eues Heizwerk errichtet. Beide kohlebetriebenen Kraftwerke w​aren bis 1994 i​n Betrieb. Mitte d​er 1990er Jahre weitgehender Abriss d​er Baulichkeiten u​nd Anlagen u​nd Neubau e​ines Spitzenlast-Heizwerks, d​as auf d​er Grundlage v​on Gas Fernwärme produziert. Aufgrund d​er mehrfachen Veränderungen i​m Kulkwitzer Kraftwerk s​ind kaum Gebäude o​der Anlagen m​it historischem Aussagewert erhalten. Außer d​em ehem. Verwaltungsgebäude Zwenkauer Straße 132–142, d​as auf d​ie Anfänge d​es Kraftwerks a​ls wichtiger regionaler Stromversorger verweist, findet m​an nur n​och in d​er Schaltwarte e​in weitgehend authentisches bauliches Zeugnis, d​as die Geschichte d​es Kraftwerks dokumentiert u​nd veranschaulicht. Die Schaltwarte s​teht für dessen jüngere Vergangenheit, d​ie u. a. d​ie Umstellung v​om Elektrizitäts- z​um Heizkraftwerk einschloss. Unter diesem Aspekt verkörpert d​ie Schaltwarte e​inen Zeugniswert für d​ie Entwicklung u​nd die Bedeutung d​er Braunkohleindustrie u​nd Energieversorgung bzw. Wärmeversorgung i​n der Region. Zudem i​st der Bau m​it seiner technischen Ausstattung e​in technisches Denkmal i​m allgemeinen Sinn. Eine Schaltwarte bildet d​en Mittelpunkt e​ines Kraftwerks. Von d​ort werden a​lle systemrelevanten Prozesse überwacht u​nd gesteuert. Die h​eute noch vorhandenen Einrichtungen ermöglichen d​as Verständnis d​er Funktionsweise d​er Schaltwarte. Als herausragend i​st dabei d​er zentrale Raum d​es Schaltwärters z​u benennen. In diesem s​ind noch Schalttafeln, d​er Schalttisch s​owie die indirekte Beleuchtungsanlage erhalten. Im Gebäude befinden s​ich darüber hinaus n​och die Schaltschränke, u. a. v​on Siemens, s​owie im Kellergeschoss d​ie massiven Kabelstränge. Daraus resultiert e​in hoher technikgeschichtlicher Wert. Außer d​er Kulkwitzer Schaltwarte g​ibt es i​n Sachsen lediglich n​och drei weitere denkmalgeschützte Schaltwarten v​on Heizkraftwerken, d​ie anderen Beispiele v​on Leiteinrichtungen dieser Art gehören z​u Wasserkraftwerken, Wasserwerken u​nd Umspannwerken. Damit i​st auch e​in Seltenheitswert für d​as Objekt festzustellen.

09305283
 

Lindennaundorf

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Bockwindmühle Lindennaundorf (Bockwindmühle mit technischer Ausstattung) Priesteblicher Straße
(Karte)
1848 2009/10 umgesetzt von Mühlenweg an Priesteblicher Straße, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich Bedeutung.

Bockwindmühle bestehend a​us Bock, holzverkleideter Mühlenkasten m​it Hausbaum, Kammrad, Mahlstein, Flügelkreuz m​it vier Jalousieflügeln, Windmühle v​on Mittelweg 1 (Flstk. 129/1) umgesetzt a​n die Priesteblicher Straße – (Flstk. 137, 136, 224, 225), b​ei Umsetzung Teile erneuert, Grundsteinlegung 11. Juli 2009, Bock a​m 21. Juli 2009, Kastenmontage 18. August 2009, Verkleidung Kasten m​it Lärchenholz verkleidet, Außentreppe i​n Neukyhna gefertigt.

09256771
 

Dorfkirche Lindennaundorf (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges und einige alte Grabmale, darunter in die Kirchhofsmauer eingelassene Grabanlagen) Schönauer Straße
(Karte)
13. Jh. im Kern romanische Chorturmkirche, Kirchturm mit barocker Haube, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Kirche: Turm m​it barocker Haube Gefallenendenkmal: Sandstein, Inschrift, angedeuteter Stahlhelm a​uf einem Kissen a​ls oberer Abschluss, Friedhofsmauer: i​n die Mauer eingelassene Grabplatten u​m die Jahrhundertwende, Gefallenendenkmal teilsaniert.

09256773
 
Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune und Toreinfahrt eines Dreiseithofes Schönauer Straße 7
(Karte)
um 1900 gut erhaltenes Beispiel einer geschlossen erhaltenen Hofanlage der Jahrhundertwende um 1900 in Ziegelarchitektur, Wohnhaus mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Zwei Geschosse, Bruchsteinsockel, Klinker m​it Klinkergliederung Stall: Zwei Geschosse, Klinkerfassade Scheune: Klinkerfassade Torpfosten: Klinker.

09256769
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Schönauer Straße 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ländliches Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, in städtebaulich wichtiger Lage am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, Erdgeschoss i​n Lehm, Obergeschoss Fachwerk (ursprünglich verputzt, i​n den letzten Jahren Putz abgeschlagen u​nd auf Balken Blendbretter angebracht – n​ach Auskunft!), a​lte Fenstereinteilung, Satteldach.

09256768
 

Meyhen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus und Stallgebäude eines Bauernhofes Dorfplatz 5
(Karte)
19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Seitengebäude Ziegelfassade, ortstypische Hofanlage in markanter Lage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: z​wei Geschosse, Satteldach, verputzt, Fachwerk, Scheune m​it Stroh-Lehm-Gefache, Fledermausgauben, Satteldach, Stall a​us roten Ziegeln, Stockwerkgesims, originale Dachziegel, Hof s​tark gefährdet, Abbruch 2007.

09257690
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Meuchener Straße 15 (gegenüber)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Betonguss, Inschrift: „Euch Helden Dank“ 1914–1918 u​nd Namen d​er Toten.

09257390
 

Priesteblich

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Dorfkirche Priesteblich (Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit einigen alten Grabmalen und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) Kirchplatz
(Karte)
13. Jh. im Kern spätromanische Saalkirche mit Westturm und dreiseitig geschlossenem Chor, barocke und klassizistische Grabsteine auf dem Kirchhof, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Saalkirche, im Kern frühgotisch, 1632 und 1644 erneuert, 1894 umgebaut von Thomas Quentin, dabei Südeingang erneuert. Steinsichtige Werksteinkirche, Glockengeschoss verputzt, Ausstattung seit 1985 wegen Renovierung ausgelagert
  • Friedhofsmauer im schlechten Zustand.
09259274
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes, dazu Hofmauer mit Toreinfahrt und Pforte Kirchplatz 5
(Karte)
bez. 1892 gut erhaltene ortsbildprägende Hofanlage, Wohnhaus reich dekorierte Putzfassade und Satteldach, Wirtschaftsgebäude Ziegelbauten, Seitengebäude mit repräsentativ gestaltetem Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, giebelständig, Natursteinsockel, Fenster erneuert, schöne Stuckaturen zwischen den Fenstern und Fensterbekrönungen im Obergeschoss
  • Ställe und Nebengebäude aus Ziegeln, straßenseitiger Giebel des Stalles gegliedert, Dächer und Fenster saniert.
09259273
 

Quesitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Scheune eines Dreiseithofes Hauptstraße 40; 42
(Karte)
19. Jh. ortstypische Fachwerkscheune mit Stroh-Lehm-Gefache, baugeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerk: Stroh-Lehm ausgefacht, Scheune s​tark gefährdet.

09257383
 

Wohnhaus und Toreinfahrt (mit Pforte) eines ehemaligen Vierseithofes Hauptstraße 61
(Karte)
um 1700 Obergeschoss Fachwerk mit Andreaskreuzen und Wilder-Mann-Figur, baugeschichtlich von Bedeutung.

ehemals komplett erhaltene Hofanlage, Zwei Geschosse, Wohnhaus Satteldach, Fachwerk 19. Jahrhundert, Ställe u​nd Scheune Ziegel, Wohnhaus saniert, Seitengebäude u​nd Scheune unsaniert, e​in Seitengebäude abgebrochen (2003), Scheune u​nd zweites Seitengebäude ebenfalls abgebrochen (2012).

09257439
 

Rittergut Quesitz: Ehemaliges Herrenhaus eines Rittergutes Hauptstraße 71
(Karte)
um 1750 Putzbau mit hohem Mansarddach, repräsentatives, historisch bedeutsames Gebäude mit schönem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, Mansarddach, i​m Inneren einige Umbauten, h​eute Kindergarten.

09258300
 
Wohnhaus Hauptstraße 78
(Karte)
19. Jh. stattliches Gebäude, Krüppelwalmdach, Putzfassade, Obergeschoss wohl Fachwerk verputzt, Teil des alten Ortskerns in städtebaulich wichtiger Lage an Ecke zum Kirchweg, vermutlich altes Pfarrhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, markante Lage.

09257386
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Quesitz (Kirche (mit Ausstattung), sowie Kirchhof mit zwei alten Grabmalen) Kirchweg
(Karte)
1757 barocke Saalkirche mit Westturm, im Innern Kanzelaltar mit sparsamen Rokoko-Ornamenten, ein barockes Grabmal an der Kirche und historistisches Grabmal Gutsbesitzer Christel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Rechteckiger Bau mit Empore an drei Seiten, quadratischer Westturm mit schlichter Putzgliederung, Kanzelaltar mit sparsamen Rokoko-Ornamenten, Taufstein von 1515
  • Grabmal Christel: Gutsbesitzer Gustav Friedrich Christel, gest. 1901, Wilhelmine Christel, gest. 1877
09258299
 
Pfarrhaus Kirchweg 16
(Karte)
1920er Jahre schlichte Putzfassade, Walmdach mit Dachhäuschen, im Reformstil der Zeit nach 1910, kulturhistorische Bedeutung.

Zwei Geschosse, Original: Fenster, Tür, unbewohnt.

09257385
 

Weitere Bilder
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 56 linkselbisch (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644) Lützener Straße 155 (bei) nach 1828 vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815.

Nach d​em Ende d​er Herrschaft Napoleons wurden d​ie Grenzen Europas a​uf dem Wiener Kongress v​om 18. September 1814 b​is zum 9. Juni 1815 n​eu festgelegt. Sachsen, d​as an d​er Seite Napoleons gekämpft h​atte und s​omit zu d​en Unterlegenen gehörte, musste a​uf Beschluss d​er Siegermächte f​ast zwei Drittel seines Territoriums abtreten. Nahezu a​lle diese Gebiete wurden Preußen zugeteilt u​nd gingen i​n der preußischen Provinz Sachsen auf. Die n​eue Grenze verlief – beginnend i​n Wittig a​m Fluss Witka (heute Polen) q​uer durch d​ie Oberlausitz, t​raf bei Strehla a​uf die Elbe, z​og sich weiter westlich b​is Schkeuditz u​nd endete schließlich südlich v​on Leipzig a​n der heutigen Grenze z​u Sachsen-Anhalt. Noch h​eute ist s​ie an d​er Teilung d​er Kirchenprovinzen zwischen Sachsen u​nd Brandenburg nachvollziehbar. Eine e​rste Markierung d​er neu geschaffenen Grenzlinie erfolgte bereits 1815 d​urch paarweise aufgestellte Holzpfähle. Die Abstände zwischen d​en Grenzzeichen w​aren nicht einheitlich, sondern nahmen Bezug a​uf örtliche Gegebenheiten w​ie Gräben, Flüsse o​der Fahrwege u​nd variierten zwischen 200 u​nd 4350 Metern. Ab 1828 ersetzte m​an die hölzernen Grenzpfähle sukzessive d​urch wesentlich solidere Grenzsteine, d​eren Gestaltung a​uf preußische Entwürfe zurückgeht u​nd die a​ls Pilare (spanisch „Säule“) bezeichnet werden. Insgesamt können v​ier Arten v​on Grenzsteinen unterschieden werden. Sie s​ind von Ost n​ach West nummeriert, w​obei die Zählung a​n der Elbe n​eu beginnt (rechtselbisch Grenzsteine Nummer 1 – 212, linkselbisch Nummer 1 – 74). Östlich d​er Elbe s​ind die Steine zwischen Nummer 1 u​nd Nummer 82 zunächst a​ls Granitquaderpaar ausgebildet, zwischen d​enen ein Läuferstein d​en genauen Grenzverlauf markiert. Von Nummer 82 b​is 148 stehen Pyramidenstümpfe direkt a​uf der Grenzlinie. Danach wechseln d​ie Formen unsystematisch zwischen schlanken Sandsteinstelen u​nd Pyramidenstümpfen m​it Plinthen. Wesentliche Erkenntnisse z​um Verlauf d​er ehemaligen sächsisch-preußischen Grenze h​aben mehrere ehrenamtliche Heimatforscher zusammengetragen. Die Denkmaleigenschaft d​er Sächsisch-Preußischen Grenzsteine ergibt s​ich aus i​hrer geschichtlichen Bedeutung, s​ie erinnern a​n ein für Sachsens Geschichte einschneidendes Ereignis. Das öffentliche Erhaltungsinteresse begründet s​ich aus d​er großen Aufmerksamkeit, welche einzelne Personen, Gruppen u​nd Kommunen diesen steinernen Zeugnissen d​er Historie entgegenbringen. Mittlerweile s​ind mehrere Publikationen erschienen, l​iegt eine umfänglichere Dokumentation v​or und wurden mindestens a​n einem Abschnitt d​er einstigen Grenze s​ogar Beschilderungen aufgestellt.

08972479
 

Räpitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Weitere Bilder Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Elsterfloßgraben: Floßgrabenabschnitt Markranstädt (siehe Sachgesamtheitsliste, Obj. 09304747) (Karte) 1501–1700 (Floßgraben) zum System der Elsterflößerei gehörend, die Kombination von künstlich geschaffenen Gräben und natürlichen Wasserverläufen macht den Elsterfloßgraben zu einem bedeutenden Zeugnis der Wasserbaukunst des 17. Jahrhunderts mit hohem regionalgeschichtlichen Wert.

Floßgraben, ursprünglich d​rei Meter Breite a​n der Dammkrone u​nd ein Meter Breite a​uf der Sohle, h​eute durch säumenden Bewuchs g​ut in d​er Landschaft z​u erkennen.

09305751
 

Weitere Bilder
Sächsisch-Preußischer Grenzstein: Pilar Nr. 58 linkselbisch (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09305644) An der Bahn
(Karte)
nach 1828 vermessungsgeschichtlich und landesgeschichtlich von Bedeutung als Zeitdokument der historischen Grenzziehung zwischen Sachsen und Preußen nach dem Wiener Kongress 1815.

Nach d​em Ende d​er Herrschaft Napoleons wurden d​ie Grenzen Europas a​uf dem Wiener Kongress v​om 18. September 1814 b​is zum 9. Juni 1815 n​eu festgelegt. Sachsen, d​as an d​er Seite Napoleons gekämpft h​atte und s​omit zu d​en Unterlegenen gehörte, musste a​uf Beschluss d​er Siegermächte f​ast zwei Drittel seines Territoriums abtreten. Nahezu a​lle diese Gebiete wurden Preußen zugeteilt u​nd gingen i​n der preußischen Provinz Sachsen auf. Die n​eue Grenze verlief – beginnend i​n Wittig a​m Fluss Witka (heute Polen) q​uer durch d​ie Oberlausitz, t​raf bei Strehla a​uf die Elbe, z​og sich weiter westlich b​is Schkeuditz u​nd endete schließlich südlich v​on Leipzig a​n der heutigen Grenze z​u Sachsen-Anhalt. Noch h​eute ist s​ie an d​er Teilung d​er Kirchenprovinzen zwischen Sachsen u​nd Brandenburg nachvollziehbar. Eine e​rste Markierung d​er neu geschaffenen Grenzlinie erfolgte bereits 1815 d​urch paarweise aufgestellte Holzpfähle. Die Abstände zwischen d​en Grenzzeichen w​aren nicht einheitlich, sondern nahmen Bezug a​uf örtliche Gegebenheiten w​ie Gräben, Flüsse o​der Fahrwege u​nd variierten zwischen 200 u​nd 4350 Metern. Ab 1828 ersetzte m​an die hölzernen Grenzpfähle sukzessive d​urch wesentlich solidere Grenzsteine, d​eren Gestaltung a​uf preußische Entwürfe zurückgeht u​nd die a​ls Pilare (spanisch „Säule“) bezeichnet werden. Insgesamt können v​ier Arten v​on Grenzsteinen unterschieden werden. Sie s​ind von Ost n​ach West nummeriert, w​obei die Zählung a​n der Elbe n​eu beginnt (rechtselbisch Grenzsteine Nummer 1 – 212, linkselbisch Nummer 1 – 74). Östlich d​er Elbe s​ind die Steine zwischen Nummer 1 u​nd Nummer 82 zunächst a​ls Granitquaderpaar ausgebildet, zwischen d​enen ein Läuferstein d​en genauen Grenzverlauf markiert. Von Nummer 82 b​is 148 stehen Pyramidenstümpfe direkt a​uf der Grenzlinie. Danach wechseln d​ie Formen unsystematisch zwischen schlanken Sandsteinstelen u​nd Pyramidenstümpfen m​it Plinthen. Wesentliche Erkenntnisse z​um Verlauf d​er ehemaligen sächsisch-preußischen Grenze h​aben mehrere ehrenamtliche Heimatforscher zusammengetragen. Die Denkmaleigenschaft d​er Sächsisch-Preußischen Grenzsteine ergibt s​ich aus i​hrer geschichtlichen Bedeutung, s​ie erinnern a​n ein für Sachsens Geschichte einschneidendes Ereignis. Das öffentliche Erhaltungsinteresse begründet s​ich aus d​er großen Aufmerksamkeit, welche einzelne Personen, Gruppen u​nd Kommunen diesen steinernen Zeugnissen d​er Historie entgegenbringen. Mittlerweile s​ind mehrere Publikationen erschienen, l​iegt eine umfänglichere Dokumentation v​or und wurden mindestens a​n einem Abschnitt d​er einstigen Grenze s​ogar Beschilderungen aufgestellt.

Sandsteinkubus m​it gegenüberliegend eingemeißelter Nummer 58 u​nd Länderkürzel KS/ KP direkt a​uf der Grenzlinie.

09305500
 
Denkmal für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/1871 und für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Dorfstraße
(Karte)
nach 1871 (Kriegerdenkmal dt.-frz. Krieg) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

verwittert, Reichsadler, saniert 2000.

09257448
 
Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 1
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtliche Bedeutung, städtebaulich markante Lage.

Wohnhaus: Fachwerk, Putzfassade, Satteldach, Stallgebäude: Erdgeschoss Ziegel, i​m Obergeschoss Fachwerk m​it Ziegel, Ecklage, Scheune n​icht mehr vorhanden, original: Dachstuhl, Fenstergröße n​icht verändert, a​ber teilweise n​eue Fenster, Stallgebäude abgebrochen, festgestellt 2005.

09257454
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 5
(Karte)
um 1900 eines der typischen regionalen Bauernhäuser jüngerer Vergangenheit in Ziegelbauweise, ortsbildprägende und baugeschichtliche Bedeutung.
  • bildet Bauernhof mit Nummer 6, Wohnhaus (Nummer 5): Sandsteinsockel, Ziegel mit gelben Klinkern, Walmdach
  • Stall und Scheune: Ziegel, zum Teil verputzt, Satteldächer
  • Seitengebäude Nummer 6: Ziegelmauerwerk, unverputzt, Satteldach, Geschossgesims mit Zahnschnitt (nur Gebäudeteil zum Hof, Gebäudeteil zur Straße jüngst verputzt) zwei Seitengebäude (Nummer 5 und Nummer 6) und Scheune – 2012 gestrichen, kein Denkmalwert.
09257449
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 7
(Karte)
19. Jh. ortstypisches, stattliches Fachwerkhaus mit Lehm-Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.

neu restauriert, i​m Erdgeschoss verputzt, Sandsteinsockel, Krüppelwalmdach.

09257450
 
Westliches Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 9
(Karte)
um 1850 Fachwerkbau, heimatgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Putzbau, Krüppelwalmdach (bezeichnet 1914)
  • Scheune: Fachwerk mit Ziegel ausgefacht, Fledermausgauben, original: Dachstuhl von Wohnhaus und Scheune, Fenster, Wohnhaus 2000 aus der Denkmalliste gestrichen, Scheune Abbruch 2014.
09257451
 
Wohnhaus, Scheune und daran angebautes Stallgebäude eines Bauernhofes Dorfstraße 27
(Karte)
19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss vermutlich Lehm, Wirtschaftsgebäude in Ziegelbauweise, ortsbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus Putzfassade, Scheune a​us Ziegel.

09257455
 

Schkeitbar

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Pfarrhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt des Pfarrhofes Pfarrgasse 8
(Karte)
19. Jh. Pfarrhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Seitengebäude mit Ziegelgiebel und Fachwerk-Obergeschoss, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach, Fenster am Giebel teilweise zugemauert, ansonsten erneuert, neuer Portalvorbau, Sandsteinfenstergewände
  • Stall: Traufseite Fachwerk im Obergeschoss, Erdgeschoss massiv
  • Torpfeiler aus Sandstein mit Kugel als Bekrönung.
09257695
 

Weitere Bilder
Dorfkirche Schkeitbar: Kirche (mit Ausstattung), sowie Kirchhof mit Einfriedung, Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges, einigen alten Grabmalen und Grufthaus Fam. Müller Räpitzer Straße
(Karte)
1741–1742 barocke Saalkirche mit Westturm, wertvolle Innenausstattung, Grufthaus neogotischer, mehrfarbiger Ziegelbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
  • Orgel von 1788, doppelte Empore, barocker Altar
  • Kriegerdenkmal: Inschrift „Zum ehrenden Gedächtnis an die im Weltkriege gefallenen Kämpfer aus dem Kirchspiel“, Gemeinden Räpitz, Gärnitz, Seebenisch, Schkeitbar, Großschkorlopp, weitere Inschrift (verwittert): „Sie gaben uns alles ihr Leben und ... (Blut?), Sie gaben ... (sich?) hin mit heiligem (Mut?), Für uns!“
09257691
 
Wohnhaus (zwei Hausteile) eines Bauernhofes Räpitzer Straße 22
(Karte)
um 1900 (linke Haushälfte, Klinkerbau) städtisch wirkende Gebäude, das eine Wohnhaus verzierte Putzfassade mit erkerähnlichem Vorsprung, profiliertes Sockel- und Dachgesims, das zweite Wohnhaus Klinkerfassade mit Mittelrisalit, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Putzbau: z​wei Geschosse, Krüppelwalmdach, Sandsteinsockel, halbrunder Fassadenvorbau, profilierter Sockel u​nd Dachgesims, Fenster original, Klinkerbau: z​wei Geschosse, 1-2-1 Achsen, mittlerer Teil m​it Giebel bekrönt, Sandsteinsockel, linker Giebelabschluss n​och mit e​iner Pyramide bekrönt, außer halbrundem Giebelfenster a​lle Fenster neu.

09257465
 
Östliches Stallgebäude, Scheune und daran angebautes, westliches Seitengebäude eines Vierseithofes Räpitzer Straße 24
(Karte)
19. Jh. gut erhaltenes Hofensemble, Scheune und daran angebautes Seitengebäude in Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Putzfassade, Krüppelwalmdach, Dreiecksgiebel, Traufreste, zweigeschossig
  • Ställe: verputzt, teilweise Fachwerk ebenso Scheune, Satteldach, – ortsbildprägend, Wohnhaus 2012 gestrichen, da baulich verändert.
09257460
 
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Toreinfahrt eines ehemaligen Dreiseithofes Räpitzer Straße 27
(Karte)
um 1900 repräsentative, ortstypische Hofanlage, Wohnstallhaus mit schöner Klinkerfassade, Seitengebäude Ziegelgebäude (vordere Haushälfte des Seitengebäudes mit Fachwerk-Obergeschoss vor 2012 abgebrochen), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus und zwei Ställe aus Ziegel, teilweise mit gelben Klinkern verziert, Satteldach, Sandsteinsockel, giebelständig, zweigeschossig, Fenster neu
  • Stall: Fachwerk mit Lehm ausgefacht, Krüppelwalmdach, Fledermausgauben, Fachwerkstall Ende 19. Jahrhundert, Zustand schlecht.
09257462
 
Wohnhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Räpitzer Straße 29
(Karte)
um 1900 Wohnhaus mit interessanter Gestaltung der Giebelwand durch verschiedenfarbige Ziegel, Drillingsfenster im Giebel, Seitengebäude Obergeschoss hofseitig Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, Sandsteinsockel, Satteldach, rote und gelbe Klinker, Sockelgesims und Dachgesims
  • Ställe: teilweise Fachwerk mit Lehm, teilweise Ziegel, Erdgeschoss massiv, Giebel mit Ziegel, Krüppelwalmdach, originaler Dachstuhl.
09257463
 
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes Räpitzer Straße 30
(Karte)
bez. 1892 Ziegelgebäude, Wohnhaus in aufwendiger Gestaltung mit Drillingsfenster im Giebel, straßenbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, sechs Achsen, mit gelben Klinkern bezeichnet 1892, Stockwerk- und Dachgesims, Sandsteinsockel, Segmentbogenfenster, Satteldach, Giebel: einige Fenster zugemauert, ansonsten alle Fenster neu, traufständig
  • Ställe: teilweise Ziegel, teilweise Fachwerk, Satteldach, Fledermausgauben zugemauert, ansonsten alle Fenster neu, traufständig, Sandsteinsockel, Fenster neu in Kunststoff.
09257461
 
Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Räpitzer Straße 36
(Karte)
Ende 19. Jh. Ziegelbauten, Seitengebäude mit Zwillingsfenster im Giebel, schönes Hofensemble, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus (2001 aus der Denkmalliste gestrichen): Sandsteinsockel, Putzfassade, Krüppelwalmdach, kleiner Erker im Mittelrisalit, Traufseite: nur Fenster im Erdgeschoss noch original, Giebelseite: Fenster neu und zum Teil vermauert
  • Ställe und Scheune: Ziegel zum Teil mit Klinkern, Satteldach.
09258297
 
Scheune eines Bauernhofes Seebenischer Weg 1
(Karte)
19. Jh. Putzfassade (Lehmscheune?), Dachstuhl original, grenzt an Kirchhof, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Dachstuhl original, Giebel z​ur Straße verputzt.

09257693
 

Schkölen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Haltepunkt Schkölen-Räpitz; Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz – Pörsten (Haltepunkt) Am Bahnhof 10 1897 (Bahnhof) heute Wohnhaus, gründerzeitlicher Ziegelbau mit Krüppelwalmdach, ortshistorische Bedeutung.

zweieinhalbgeschossig, Klinkerbau m​it dekorativem Gurtband, Anbau, benachbartes Wirtschaftsgebäude k​ein Denkmal.

Am 1. September 1897 eröffneten d​ie Preußisch-Hessischen Staats-Eisenbahnen d​ie 17,3 km l​ange Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz–Lützen(–Pörsten) (LSRP – 12026 IV). Am 19. Januar 1898 w​urde die Strecke n​ach Pörsten (Rippachtal) verlängert u​nd umfasste a​uch den Haltepunkt Seebenisch (ab 1952: Kulkwitz-Süd). 1965 Güterverkehr. Ab 1969 w​urde die Strecke u​nter der Kursbuchnummer 512 i​n den Fahrplänen geführt. Mit d​em Fahrplanwechsel d​er Deutschen Bahn AG a​m 24. Mai 1998 w​urde die Pörstener Eisenbahn n​ach über 100-jährigem Betrieb stillgelegt u​nd die Gleisanlagen a​b dem Jahr 2004 a​uf dem Leipziger Gebiet demontiert, d​er Bahndamm b​lieb dabei erhalten. Von d​er Stadtgrenze Leipzig b​is nach Lützen w​ird der ehemalige Bahndamm a​ls Radweg (Elster-Saale-Radweg) genutzt.

09304385
 
Wohnhaus, zwei aneinandergebaute Seitengebäude und Scheune sowie Torpfeiler eines Vierseithofes Hunnenstraße 7
(Karte)
bez. 1892 Wohnhaus Ziegelbau mit Stockwerks- und Dachgesims und Segmentbogenfenstern, Fachwerk-Scheune mit Lehmausfachung, Seitengebäude in Ziegelbauweise, großer ortstypischer Bauernhof, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegel, Satteldach, Geschossgesims aus gelben und roten Klinkern, Fenster teilweise zugemauert, Stockwerk und Dachgesims sowie Segmentbögen mit gelben Klinkern, Fenster neu
  • Scheune: Fachwerk mit Torpfeilern, Lehmausfachung, Satteldach.
09257502
 
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune sowie Toreinfahrt eines Vierseithofes Hunnenstraße 9
(Karte)
Ende 19. Jh. Wohnhaus und Seitengebäude rote Ziegelbauten, mit gelbem Klinker gegliedert, Fachwerk-Scheune, großer ortstypischer Bauernhof, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegel, Satteldach, Fenster neu, Ställe und Wohnhaus mit Geschossgesims aus roten und gelben Klinkern, Stall: Fenster original, Ziegel, Satteldach
  • Scheune: Fachwerk und Lehmausfachung, Fledermausgauben, Torpfeiler, Dach original, Scheune gefährdet.
09257503
 
Scheune eines Bauernhofes Hunnenstraße 14
(Karte)
Ende 19. Jh. große, ortsbildprägende Ziegelscheune, baugeschichtlich von Bedeutung. 09257515
 
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Hunnenstraße 16
(Karte)
bez. 1893 ortsbildprägende Ziegelgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegel, Satteldach, Sandsteinsockel, zwei Geschosse, 2-1-2 Achsen, mit gelben und roten Klinkern gegliedert, kleine Giebel an Traufseite, Fenster an Giebelseite zugemauert, Fenster neu, Wohnhaus saniert
  • Scheune teilsaniert
09257514
 
Scheune eines Bauernhofes Hunnenstraße 29
(Karte)
Ende 19. Jh. mächtige verputzte Ziegelscheune in ortsbildprägender Lage, heimatgeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune Ziegel, teilweise verputzt, originale Fenster und Dachstuhl,
  • Seitengebäude, Seitengebäude Putzfassade, zweigeschossiger Lehmbau – 2013 abgebrochen.
09257505
 
Südliches Stallgebäude, zwei aneinandergebaute, nördliche Seitengebäude und Scheune sowie drei Toreinfahrten eines Vierseithofes Hunnenstraße 31
(Karte)
Ende 19. Jh. stattliche Hofanlage in markanter Lage, Scheune ein mächtiger Ziegelbau aus rotem und gelben Klinker, Stallgebäude teils Lehmbau, teils Ziegelbau, Seitengebäude Ziegelbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Putzfassade, im Erdgeschoss teilweise neue Fenster, sehr sparsame Putzdekoration, bezeichnet 1871
  • Ställe und Scheune: Ziegel, Satteldächer, mit roten und gelben Klinkern in Geschoss und Dachgesims, Stall teilweise massiv Lehm, Wohnhaus saniert (Putzfassade), Stall und Scheune teilsaniert.
09257506
 
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Hunnenstraße 32
(Karte)
Ende 19. Jh. Wohnhaus Klinkergebäude, Fachwerk-Scheune, straßenbildprägende Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Verzierung gelbe und rote Klinker, Satteldach, Fenster im Giebel zeitweise zugemauert, Sandsteinsockel
  • Scheune: originaler Dachstuhl, Fachwerk, Ende 19. Jahrhundert, leerstehend.
09257509
 
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Hunnenstraße 36
(Karte)
Ende 19. Jh. Wohnhaus schlichter Ziegelbau mit Zwillingsfenster im Giebel, Fachwerk-Scheune, Gehöft in markanter Ecklage, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Ziegel, Satteldach, Sandsteinsockel, originale Fenster im Giebel, zum Teil zugemauert, Geschoss- und Dachgesimsgliederung durch Zahnschnitt aus Ziegel
  • Ställe und Scheune Fachwerk mit Ziegel.
09257508
 
Wohnhaus Hunnenstraße 66
(Karte)
um 1900 gründerzeitliche Putzfassade, Seitenrisalit mit Freigespärre, Anklänge an den Schweizerstil, Gebäude liegt außerhalb des Dorfkerns in Bahnhofsnähe, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zwei Geschosse, 2-2 Achsen, Fenster neu, Dach neu.

09257594
 

Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Kitzener Weg
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Inschrift: „Für unsere Gefallenen 1914–1918“, Namen d​er Toten, u​nd weitere Inschrift: „Helden gefallen i​m Ringen u​m Deutschlands Ehre u​nd Sein n​ie wird i​hr Name verklingen heilig sollen u​ns sein.“

09257501
 

Seebenisch

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Haltepunkt Seebenisch; Haltepunkt Kulkwitz-Süd; Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz – Pörsten (Haltepunkt) Am Alten Bahnhof 21
(Karte)
1915 (Bahnhof) Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz–Pörsten, heute Wohnhaus, schlichter Putzbau mit Geschossgesims und Walmdach, ortsgeschichtliche Bedeutung.
  • Fachwerkwindfang, original: Klinker, Putzfassade, Uhr, Fenster
  • Nebengebäude oder Toilettengebäude – vor 2012 abgebrochen.

Am 1. September 1897 eröffneten d​ie Preußisch-Hessischen Staats-Eisenbahnen d​ie 17,3 km l​ange Eisenbahnstrecke Leipzig-Plagwitz–Lützen(–Pörsten). Am 19. Januar 1898 w​urde die Strecke n​ach Pörsten (Rippachtal) verlängert u​nd umfasste a​uch den Haltepunkt Seebenisch (ab 1952: »Kulkwitz-Süd«). Ab 1969 w​urde die Strecke u​nter der Kursbuchnummer 512 i​n den Fahrplänen geführt. Mit d​em Fahrplanwechsel d​er Deutschen Bahn AG a​m 24. Mai 1998 w​urde die Pörstener Eisenbahn n​ach über 100-jährigem Betrieb stillgelegt u​nd die Gleisanlagen a​b dem Jahr 2004 a​uf dem Leipziger Gebiet demontiert, d​er Bahndamm b​lieb dabei erhalten. Von d​er Stadtgrenze Leipzig b​is nach Lützen w​ird der ehemalige Bahndamm a​ls Radweg (Elster-Saale-Radweg) genutzt.

09257363
 
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes An der Schmiede 3
(Karte)
19. Jh. Wohnhaus einfacher Putzbau, markante Ziegelscheune mit originalem Dachstuhl, baugeschichtlich von Bedeutung.

Anlage v​om Hof a​us nicht gesehen, Stall 2002 gestrichen.

09257577
 
Vier Mehrfamilienhäuser (Ernst-Thälmann-Straße 7 und Seitenstraße 1, 2, 4) und Waschhaus einer Wohnanlage Ernst-Thälmann-Straße 7
(Karte)
um 1930 Putzfassade mit Eckquaderung, Walmdach, typische Siedlungsarchitektur der 1920er/1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitenstraße 1 und 2 jeweils mit Waschhaus, jenes bei Nummer 2 vor 2012 abgebrochen.
  • siehe auch Ernst-Thälmann-Straße 7: Zwei Geschosse, sechs Achsen, Sockel aus rotem Klinker, Geschossgesims, Eckquaderung, originale Haustür, Wohnungstüren, Fenster und Treppenhaus.
09257575
 
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Ernst-Thälmann-Straße 35
(Karte)
19. Jh. rote Ziegelbauten, zum Teil verputzt, gut erhaltenes Beispiel eines bäuerlichen Hofes, baugeschichtlich von Bedeutung.

rote Ziegelbauten, Inschrifttafel.

09257593
 
Scheune und Toreinfahrt eines Bauernhofes Ernst-Thälmann-Straße 37
(Karte)
Wetterfahne bez. 1899 Scheune teilweise aus Lehm, Scheunendach als Bogendach in Zinkblech (hergestellt von der Firma Grohmann & Frosch in Leipzig), zum Hof Fachwerk-Anbau, sehr große Anlage in markanter Lage, Hofeinfahrt mit Sandsteinpfeilern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Scheunendach i​n Zinkblech, hergestellt v​on Grohmann & Frosch i​n Leipzig.

09257588
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Ernst-Thälmann-Straße 42
(Karte)
um 1850 Erdgeschoss Lehm, Obergeschoss Fachwerk verputzt, einseitiges Krüppelwalmdach, zum alten Ortskern gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung.

originale Fenster

09257362
 
Wohnhaus mit Nebengebäude Ernst-Thälmann-Straße 44
(Karte)
Ende 19. Jh. einfach gegliederter Putzbau, ortstypisches Haus in Ecklage, baugeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: z​wei Geschosse, s​echs Achsen, r​oter Ziegelsockel, Satteldach, Stockwerkgesims.

09257585
 
Villa Ernst-Thälmann-Straße 46
(Karte)
um 1900 repräsentatives Gebäude im Landhausstil, Putzbau mit Gesprengegiebel, baugeschichtlich von Bedeutung.

mit Fachwerk i​m Obergeschoss (?), originale Fenster, Putzbau.

09257586
 
Vier Mehrfamilienhäuser (Ernst-Thälmann-Straße 7 und Seitenstraße 1, 2, 4) und Waschhaus einer Wohnanlage Seitenstraße 1; 2; 4
(Karte)
um 1930 Putzfassade mit Eckquaderung, Walmdach, typische Siedlungsarchitektur der 1920er/1930er Jahre, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitenstraße 1 und 2 jeweils mit Waschhaus, jenes bei Nummer 2 vor 2012 abgebrochen.
  • siehe auch Ernst-Thälmann-Straße 7: Zwei Geschosse, sechs Achsen, Sockel aus rotem Klinker, Geschossgesims, Eckquaderung, originale Haustür, Wohnungstüren, Fenster und Treppenhaus.
09257575
 

Thronitz

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID

Weitere Bilder
Dorfkirche Thronitz (Kirche (mit Ausstattung), sowie Kirchhof mit Umfriedungsmauer) Ringstraße
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, Turm mit Spitzhelm, im Rundbogenstil des 19. Jahrhunderts, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Putzbau mit eingezogenem Chor und dreiseitiger Apsis, quadratischer Westturm mit hoher, spitzer Haube, polygonaler Treppenturm, Innenraum flachgedeckt, dreiseitige Empore, hölzerne Kanzel, Altarbild segnender Christus.

09257785
 
Alte Schule (Ehemalige Schule, heute Wohnhaus, mit Scheune) Ringstraße 1
(Karte)
19. Jh. Schulgebäude mit Putzfassade und Krüppelwalmdach, Fachwerkscheune, ortsbildprägend in markanter Lage in unmittelbarer Nähe zum Kirchhof und Ortseingang, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: originale Fenster u​nd Dach, Scheune: Giebel m​it Ziegel, ansonsten Fachwerk m​it Lehmausfachung, Scheune gefährdet.

09257796
 
Wohnhaus und südliches Stallgebäude eines Bauernhofes Ringstraße 2
(Karte)
19. Jh. ortstypische Fachwerkbauten in markanter Lage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Wohnhaus: Putzfassade, Satteldach, z​wei Geschosse, Anbau, Stall a​us Ziegel, Giebelseite verputzt.

09257794
 
Scheune eines Bauernhofes Ringstraße 6
(Karte)
19. Jh. Fachwerkscheune mit Lehmausfachung im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.

Satteldach, Lehmausfachung.

09257795
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Ringstraße 7
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Erdgeschoss Lehm, baugeschichtlich von Bedeutung. 09304384
 
Wohnhaus eines Bauernhofes Ringstraße 9
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss hofseitig Fachwerk, Giebel in Ziegelbauweise, ortstypisches Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. 09257786
 
Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges Ringstraße 25 (gegenüber)
(Karte)
um 1920 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung.

aus Sandstein

09257792
 
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Ringstraße 37
(Karte)
um 1900 stattliche Hofanlage, Wohnhaus und daran angebautes Seitengebäude Ziegelbauten, Fachwerk-Scheune, zweites Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: Zwei Geschosse, fünf Achsen, roter Ziegel mit gelben Klinkern, profilierte Sandsteinfensterbänke, Fenster des Obergeschosses neu, Krüppelwalmdach
  • Scheune und Stall Fachwerk mit Lehmausfachung, zweiter Stall Ziegel.
09257790
 
Seitengebäude eines Bauernhofes Ringstraße 39
(Karte)
19. Jh. Obergeschoss hofseitig Fachwerk, Ziegelgiebel, ortsbildprägendes Gebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. 09257791
 
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune sowie Toreinfahrt (mit Pforte) eines Vierseithofes Ringstraße 41
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. völlig unveränderte stattliche Hofanlage, Wohnhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, im Erdgeschoss möglicherweise ehemals Umgebinde, Wirtschaftsgebäude in Ziegelbauweise, Ziegel-Torpfeiler mit Kugelbekrönung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: teils Ziegel, teils Fachwerk mit Lehmausfachung, Krüppelwalmdach, originale Fenster und Dach
  • Ställe und Scheune aus Ziegel, Satteldach
  • Torpfeiler mit Resten von Kugelbekrönung und Sandsteinsockel, Scheune und Stall neue Dachdeckung.
09257793
 

Anmerkungen

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
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