Kraatz (Arendsee)

Kraatz ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde und Stadt Arendsee (Altmark) und der Ortschaft Kläden im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.[1]

Kraatz
Höhe: 29 m ü. NHN
Einwohner: 22 (31. Dez. 2017)
Eingemeindung: 1. April 1939
Eingemeindet nach: Kläden
Postleitzahl: 39619
Vorwahl: 039384
Kraatz (Sachsen-Anhalt)
Kraatz
Lage von Kraatz in Sachsen-Anhalt

Geografie

Das altmärkische Kirchdorf Kraatz liegt etwa fünf Kilometer südwestlich der Stadt Arendsee an der B 190, die ins etwa 16 km entfernte Salzwedel führt.

Geschichte

Im Jahre 1322 wird das Dorf Kraatz erstmals urkundlich als Vratz erwähnt. Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Cratz aufgeführt, welches dem Kloster Arendsee gehörte.

Eingemeindungen

Am 1. April 1939 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinden Kläden und Kraatz aus dem Landkreis Osterburg zu einer Gemeinde mit dem Namen Kläden.[2]

Nach Eingemeindung der bisher selbständigen Gemeinde Kläden am 1. Januar 2010 wurden Kläden und Kraatz Ortsteile der Stadt Arendsee (Altmark).

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
180166
181855
184066
188575
189285
190072
Jahr Einwohner
191073
192583
193375
201125
201225
201322
Jahr Einwohner
201421
201521
201621
201722

Ab 2011 Stand 31. Dezember des jeweiligen Jahres

Religion

Die evangelische Kirchengemeinde Kraatz gehört zur Pfarrei Kläden[3] die zum Kirchspiel „Am Arendsee“ im Pfarrbereich Arendsee[4] des Kirchenkreises Stendal im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland gehört.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In Kraatz steht eine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert.[5]

Kirche in Kraatz

Literatur

  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Salzwedel 1928, S. 179.
  • J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 375 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Einheitsgemeinde Stadt Arendsee (Altmark): Einwohnerdaten der Jahre 2011 bis 2017. 12. Januar 2018.

Einzelnachweise

  1. Hauptsatzung der Stadt Arendsee (Altmark). 2. September 2014, § 1 (4), S. 1 (stadt-arendsee.eu [PDF; 45 kB; abgerufen am 3. Februar 2017]).
  2. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1939, ZDB-ID 3766-7, S. 6.
  3. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 27 (wiki-de.genealogy.net [abgerufen am 6. Januar 2018]).
  4. Pfarrbereich Arendsee. Abgerufen am 7. Januar 2018.
  5. Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 278.
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