E1 (Tastaturbelegung)

Die Tastaturbelegung E1 („Erweiterte Tastaturbelegung 1“) i​st eine d​er drei i​n der 2018 erschienenen DIN-Norm-Fassung 2137-1:2018-12 festgelegten deutschen Standard-Tastaturbelegungen für Deutschland u​nd Österreich. Sie ermöglicht d​ie Eingabe a​ller Buchstaben u​nd diakritischen Zeichen, d​ie weltweit i​n primären Amtssprachen s​owie in europäischen Minderheitensprachen verwendet werden, sofern d​iese Lateinschrift verwenden.[1] Sie ermöglicht außerdem d​ie Eingabe a​ller in Europa regelmäßig verwendeten Satzzeichen u​nd diverser häufig verwendeter Sonderzeichen w​ie Aufzählungszeichen u​nd Pfeile, s​owie Umschriftzeichen für andere Schriftsysteme.

Anforderungen

Die Tastaturbelegung E1 erfüllt folgende Anforderungen:[1]

  • Sämtliche Eigennamen können unabhängig von der Herkunft des Namensträgers korrekt (also mit allen Sonderbuchstaben und diakritischen Zeichen) eingegeben werden (solange Lateinschrift verwendet wird).
  • Alle in Europa gesprochenen Minderheitensprachen (z. B. Sorbisch oder Samisch) können korrekt eingegeben werden.
  • Für gängige nichtlateinische Schriften werden die standardisierten Transliterationen unterstützt, so für Arabisch nach DIN 31635, Chinesisch (Pinyin), Hebräisch nach DIN 31636, Russisch und andere Sprachen mit kyrillischer Schrift nach DIN 1460 und Sanskrit nach IAST. Somit können auch Personennamen aus diesen Sprachen eindeutig geschrieben werden, wie es in wissenschaftlichen und religiösen Kontexten und auch in der Wikipedia gefordert ist.
  • „Schreiben wie gedruckt“: Alle im Druck normaler Texte verwendeten Zeichen können auch eingegeben werden. Die Einschränkungen und Kompromisse im Schriftbild, die aus der Zeit der mechanischen Schreibmaschine entstammen, sind überwunden.
  • Die Belegung ist aufwärtskompatibel mit der bisher gebräuchlichen Standardtastatur (T1). Speziell Zehnfinger-Blindschreiber sollen keinesfalls umlernen müssen, sondern nur neue Fingerkombinationen für neu eingebbare Zeichen nach Bedarf dazulernen können.
  • Die zusätzlichen Zeichen sollen auf leicht lern- und erkennbaren Positionen angeordnet werden.
  • Die Belegung erfordert möglichst wenig neuartige Bedienkonzepte. Tatsächlich kommt lediglich die Gruppenumschaltung („Extra-Wahltaste“) hinzu. Neu aufgenommene diakritische Zeichen werden über den bekannten Tottasten-Mechanismus eingegeben.
  • Der „Mediopunkt“ der Leichten Sprache (Mittelpunkt) ist auf einem bevorzugten Platz angeordnet (Alt Gr + .).
  • Alle im Haupttext der seinerzeit geplanten (und mittlerweile 2020 herausgegebenen) Fassung der DIN 5008 erwähnten Zeichen werden auf bevorzugten Plätzen angeordnet, die leicht im Unterricht kommuniziert werden und einfach eingegeben werden können. (Daraus resultiert speziell die Anordnung des geschützten schmalen Leerzeichens auf Alt Gr + C, um es so sichtbar identifizieren und auf gleiche Weise eingeben zu können wie das geschützte Leerzeichen auf Alt Gr + Leerzeichen.)
  • Die Belegung kann leicht kommuniziert werden (speziell im Unterricht).
  • Die Belegung muss auf gängigen Betriebssystemen, speziell Microsoft Windows, ohne spezielle Tricks und Abweichungen softwareseitig realisiert werden können.

Überarbeitung 2020

Die Belegung w​urde 2020 l​aut dem i​m Oktober 2020 veröffentlichten Normentwurf E DIN 2137-01:2020-11[2] überarbeitet, u. a., u​m den Anforderungen d​er für Namensschreibung wesentlichen DIN SPEC 91379:2019-03 z​u entsprechen. Außerdem wurden d​ie Eingabemethoden für hoch- u​nd tiefgestellte Zeichen ergonomischer gestaltet u​nd im Zusammenhang d​amit die Tastenzuordnungen für d​ie diakritischen Zeichen Hatschek, Makron u​nd Tilde vertauscht, u​nd es wurden d​ie Listen d​er mit Tastenkombinationen eingebbaren Zeichen erweitert.

Die folgenden Beschreibungen entsprechen dieser Fassung.

Umfang

Die in der Abbildung rechts unten auf den einzelnen Tastenköpfen gezeigten Zeichen werden erzeugt, indem die Taste mit dem gewünschten Zeichen bei gedrücktem Alt Gr betätigt wird.

Tottasten

Tottasten für diakritische Zeichen s​ind durch schmale waagerechte Rechtecke markiert, d​ie auch d​ie Lage d​es diakritischen Zeichens z​um Grundbuchstaben markieren. Zuerst i​st die Tottaste z​u betätigen, danach d​er Grundbuchstabe. Laut DIN 2137-01:2018-12 m​uss dies n​ur für Kombinationen funktionieren, für d​ie in Unicode einzelne Codepunkte definiert s​ind (precomposed characters), d​a mit Stand 2018 d​as Tastaturtreiber-Modell v​on Microsoft Windows d​ies nur s​o zulässt. Allerdings s​ind damit d​ie gängigen Anwendungsfälle für verbreitete Sprachen abgedeckt. Um d​ie diakritischen Zeichen a​uch unabhängig v​on dieser Einschränkung eingeben z​u können, k​ann man s​ie auch n​ach dem Grundzeichen d​urch Doppelanschlag d​er Tottaste eingeben.

Um beispielsweise das Zeichen Ç (groß geschriebenes C mit Cedille) einzugeben, drückt man die Tasten Alt Gr + (d. h. Alt Gr + j), lässt diese los und drückt anschließend die Tasten + C.

Speziell für Vietnamesisch lassen sich Tottasten auch verketten, so gibt man beispielsweise für ự (u mit Horn und Punkt unterhalb) ein: Alt Gr + für das Horn, danach Alt Gr + , danach u. (Die Eingabereihenfolge der diakritischen Zeichen ist unerheblich.)

Um (als Beispiel für ein nicht in Unicode auf einzelnem Codepunkt vorhandenes Zeichen) für Yoruba ein Ẹ́ (E mit Akut und Punkt unterhalb) einzugeben, drückt man + E, danach , danach die gleiche Taste noch einmal, danach Alt Gr + , danach die gleiche Tastenkombination noch einmal.

Wahltasten

Wahltasten sind eine Erweiterung des Tottastenkonzepts und funktionieren auf die gleiche Weise: Erst wird die Wahltaste zusammen mit Alt Gr betätigt, danach ein Grundzeichen; dies führt zur Auswahl eines dieser Kombination zugeordneten Eingabezeichens. Einige der Wahltasten sind gleichzeitig Tottasten: So bewirkt die „Haken- und Hochstellungs-Taste“ auf Buchstaben angewendet eine Kombination mit dem diakritischen Zeichen „Haken“ (wirkt hier also als Tottaste), während sie für Ziffern die Eingabe der entsprechenden hochgestellten Ziffer bewirkt. Solche Wahltasten sind durch ein zusätzliches Symbol an dem schmalen waagerechten Rechteck gekennzeichnet, das auf die Funktion der Wahltaste hindeutet (Pfeil für Hoch-/Tiefstellung, ε für Lautschrift, π für mathematische Symbole, α für griechische Buchstaben).

Extra-Wahltaste (Gruppenumschaltung)

Die rechts oben auf den Tastenköpfen dargestellten Zeichen werden mit der speziellen Extra-Wahltaste (Alt Gr+f) eingegeben (Gruppenumschaltung). Da die Tastaturbelegung E1 hierfür keine eigene Taste erfordert, sieht sie herfür die genannte Tastenkombination vor.

So w​ird dort z. B. eingegeben:

  • isländisches þ (Kleinbuchstabe): Alt Gr + f, danach t.
  • isländisches Þ (Großbuchstabe): Alt Gr + f, danach + T.
  • langes s („ſ“): Alt Gr + f, danach s.

Feststelltaste/Umschaltsperre

Die DIN 2137-01:2018-12 s​ieht für d​ie links i​n der dritten Reihe gelegenen Taste d​ie Funktion Feststelltaste bzw. Umschaltsperre n​icht zwingend vor, sondern empfiehlt, d​iese Tastenposition a​ls eine „linke Alt-Gr-Taste“ z​u nutzen. Dies h​at für Zehnfinger-Blindschreiber d​en ergonomischen Vorteil, d​ass für k​ein Eingabezeichen d​er gleichzeitige Einsatz v​on zwei Fingern d​er gleichen Hand m​ehr notwendig ist. Die Feststelltasten- bzw. Umschaltsperren-Funktion s​oll dann a​uf andere Weise erreichbar sein, beispielsweise, i​ndem diese Taste zusammen m​it der Strg-Taste betätigt a​ls Umschaltsperre w​irkt (speziell i​st damit e​in versehentliches Aktivieren d​er Umschaltsperre ausgeschlossen). Die Norm g​ibt hier ausdrücklich nichts verbindlich vor.

Tastatursymbole und zugehörige Eingabezeichen

Diakritische Zeichen werden m​it einem schmalen waagerechten Rechteck symbolisiert. Damit w​ird auch d​ie Lage d​es Zeichens relativ z​um Grundbuchstaben angezeigt.

Einige ansonsten schwer unterscheidbare Zeichen werden zusammen m​it einem schmalen senkrechten Rechteck symbolisiert, d​as die Versalhöhe u​nd damit d​ie Lage d​es Zeichens andeutet.

Tottasten u​nd Wahltasten s​ind hell- bzw. dunkel-orange markiert.

Tastaturzeichen mit Zusatzfunktion

TasteEingabezeichen
Zirkumflex; ergibt auch bei Anwendung auf „=“ das Entspricht-Zeichen

Hochstellung b​ei Anwendung a​uf Ziffern u​nd „+“ / „-“ / „(“ / „)“

Mit Alt Gr eingebbare Zeichen (dargestellt rechts unten auf den Tastenköpfen)

Die in der Spalte „Taste“ gelistete Taste wird zusammen mit Alt Gr betätigt, keinesfalls zusammen mit der Umschalttaste .

SymbolTasteEingabezeichen (Zeichenname ggf. gemäß DIN 5008[3])
Malkreuz
1Hochkomma (das typografisch korrekte Darstellungszeichen für den Apostroph in Textwerken)
4Extralangstrich („Geviertstrich“, in einigen Regionen (beispielsweise USA[4]) und Sprachen übliche Form des Gedankenstrichs)
Punkt oberhalb
(Vorgesehen für zukünftige Erweiterungen, speziell gemäß ISO/IEC 9995-9 und 9995-12)
W(a)Makron (Merkspruch: „Breiter Buchstabe für breites Akzentzeichen“)
RDoppelakut bei Anwendung auf o/O und u/U bei Schreibung des Ungarischen

Ansonsten z​ur Eingabe v​on IPA-Lautschriftzeichen gemäß untenstehender Tabelle

T(a)Hatschek

Tiefstellung b​ei Anwendung a​uf Ziffern u​nd „+“ / „-“ / „(“ / „)“ (Merkspruch: „T w​ie Tiefstellung“)

ZTrema (Merkspruch: „Zweipunkt auf Z“)
UBreve
Angewendet auf h/H wird die Breve unterhalb des Buchstabens gesetzt (ḫ/Ḫ, wie für die Transliteration des Arabischen benötigt), ansonsten oberhalb.

Auf c/C, j/J, n u​nd r/R angewendet ergeben s​ich die speziellen i​n DIN SPEC 91379 a​ls Einzelzeichen gelisteten Zeichen ƈ, ij/IJ, ʼn bzw. ȓ/Ȓ.

I(a)Tilde (Merkspruch: „T·i·lde auf ·i·“)
ORing bei Anwendung auf a/A, u/U, w und y

Bei Anwendung a​uf Ziffern: Einkreisung

Bei Anwendung a​uf andere Buchstaben u​nd Zeichen: mathematische Symbole gemäß untenstehender Tabelle

PHaken bei Anwendung auf a/A, e/E, i/I, o/O, u/U und y/Y zur Schreibung des Vietnamesischen
ÜHorn bei Anwendung auf o/O und u/U zur Schreibung des Vietnamesischen

Auswahl griechischer Buchstaben b​ei Anwendung a​uf andere Buchstaben gemäß untenstehender Tabelle

+Wellenstrich (ähnlich Tilde, aber kein diakritisches Zeichen)
ASmiley
Laut DIN 2137 kann diese Tastenkombination stattdessen eine Auswahl für Emojis und/oder Sonderzeichen aufrufen
SSekundenzeichen bzw. Zollzeichen
DMinutenzeichen bzw. Fußzeichen
FExtra-Wahltaste (Gruppenumschaltung), siehe oben
GGroßes ß („auf G wie Großbuchstabe“,[1] aber die Umschalttaste ist nicht gleichzeitig zu betätigen!)
HMakron unterhalb
Mit ihm lassen sich auch diverse Sonderzeichen erzeugen: „-“ → Doppelbindestrich, „=“ → „≡“, „+“ → Plusminuszeichen, „<“/„>“ → „≤“/„≥“.
JCedille
KUnterkomma bei Anwendung auf s/S und t/T zur Schreibung des Rumänischen

Bei Anwendung a​uf g/G, k/K, l/L u​nd n/N w​irkt die Tastenkombination w​ie die für d​ie Cedille, d​a diese i​m Lettischen m​eist die Form d​es Unterkommas hat; s​o wird d​ie korrekte Eingabe h​ier für Sprachunkundige erleichtert.

Auf andere Buchstaben u​nd Zeichen angewendet lassen s​ich hier weitere spezielle Zeichen für lebende u​nd historische Sprachen gemäß untenstehenden Tabellen eingeben.

LOgonek
ÖPunkt unterhalb
ÄQuerstrichakzent zum Eingeben beispielsweise des serbokroatischen und vietnamesischen Ð/đ, des maltesischen Ħ/ħ, des samischen Ŧ/ŧ, des venetischen Ƚ/ƚ

Auf andere Zeichen angewendet ergeben s​ich Sonderzeichen gemäß untenstehender Tabelle, speziell Aufzählungszeichen b​ei Anwendung a​uf Ziffern.[3]

Anmerkung: Das polnische/sorbische Ł/ł (L mit schrägem, nicht mit geradem Querstrich) wird nicht mit dem Querstrichakzent, sondern mit der Tastenfolge L/l eingegeben.

#Minusstrich (das in Ausmaß und Lage zum Pluszeichen passende und somit typografisch korrekte Darstellungszeichen für das Minuszeichen)
 YSpitzzeichen (Guillemet, spitzes Anführungszeichen, beispielsweise in der Schweiz und in Frankreich, aber auch im deutschen Buchdruck üblich)
 »XSpitzzeichen (Guillemet)
CSchmal-Leerzeichen (schmales geschütztes Leerzeichen)
« VSpitzzeichen (Guillemet)
 BSpitzzeichen (Guillemet)
NLangstrich (Halbgeviertstrich)
µMMikro-Zeichen
,Geschützter Bindestrich
.Halbhochpunkt („Mittelpunkt“, „Mediopunkt“ der Leichten Sprache)
-Bedingter Trennstrich („weiches Trennzeichen“)
(a) Hier wurde die Anordnung gegenüber DIN 2137-01:2018-12 vertauscht (dort galt: Hatschek auf W, Tilde auf T, Makron auf I).

Mit Extra-Wahltaste eingebbare Zeichen (dargestellt rechts oben auf den Tastenköpfen)

SymbolEingabeEingabezeichen
¤4Allgemeines Währungssymbol
6Bruchstrich (ergibt bei Verwendung geeigneter Software und Schriftarten Bruchdarstellungen, wenn er von Ziffern umgeben ist)
7Durchmesserzeichen
Anmerkung: Dies ist nicht das Zeichen ∅ für die leere Menge, dieses ist als = einzugeben.
8Winkelklammer auf
9Winkelklammer zu
÷0Obelus
ßUngleichheitszeichen
£Pfund-Sterling-Zeichen
ºqMaskulines Ordinalzeichen (speziell im Italienischen und Spanischen)
ªwFeminines Ordinalzeichen
əe/EBuchstabe ə/Ə für Aserbaidschanisch und (als Schwa der IPA-Lautschrift) für diverse Dialektverschriftungen
r/RMit Umschalttaste : Symbol für Eingetragenes Warenzeichen
Ohne Umschalttaste : Symbol für Unregistered Trade Mark („TM“) im angloamerikanischen Rechtskreis
þt/TBuchstabe Thorn (Þ/þ) für Isländisch, Färöisch und Altenglisch
ʒz/ZBuchstabe ʒ/Ʒ für Samisch
u/UMit Umschalttaste : Pfeil nach links
Ohne Umschalttaste : Pfeil nach rechts
iPunktloses i für Türkisch und Aserbaidschanisch
Anmerkung: Der zugehörige Großbuchstabe ist das normale I, das ohne Extra-Wahltaste eingegeben wird.
øo/OBuchstabe ø/Ø für Dänisch und Norwegisch
Anmerkung: Dies ist nicht das Durchmesserzeichen ⌀, dieses ist als 7 einzugeben.
Dies ist auch nicht das Zeichen ∅ für die leere Menge, dieses ist als = einzugeben.
p/PMit Umschalttaste : Pfeil nach oben
Ohne Umschalttaste : Pfeil nach unten
ü/ÜMit Umschalttaste : Pfeil nach schräg oben („Tendenz aufwärts“)
Ohne Umschalttaste : Pfeil nach schräg unten („Tendenz abwärts“)
s/SMit Umschalttaste : Summenzeichen (beispielsweise zur Erläuterung von Kalkulationsformeln)
Ohne Umschalttaste : Langes s
ðd/DBuchstabe ð/Ð für Isländisch
gUmschriftzeichen für arabisches ʿAin nach DIN 31635 und hebräisches Ajin nach DIN 31636
hUmschriftzeichen für arabisches Hamza nach DIN 31635 und hebräisches Aleph nach DIN 31636
jUmschriftzeichen für kyrillisches ь („Weichheitszeichen“) und hebräisches Geresch
l/LBuchstabe ł/Ł (l/L mit kurzem schrägen Querstrich) für Polnisch, Sorbisch und andere Sprachen
œö/ÖBuchstabe œ/Œ für Französisch und andere Sprachen
æä/ÄBuchstabe æ/Æ für Dänisch, Norwegisch, Altenglisch und andere Sprachen
Wenn dieser Buchstabe mit einem diakritischen Zeichen versehen werden soll, ist zuerst dieses und dann gefolgt von ä/Ä zu betätigen.
yLückenzeichen (Leerstellensymbol)
x/XMit Umschalttaste : einfaches (halbes) öffnendes deutsches Anführungszeichen
Ohne Umschalttaste : doppeltes (ganzes) öffnendes deutsches Anführungszeichen
c/CMit Umschalttaste : Copyrightzeichen
Ohne Umschalttaste : Centzeichen (speziell für US-Dollar)
v/VMit Umschalttaste : einfaches (halbes) schließendes deutsches bzw. öffnendes englisches Anführungszeichen
Ohne Umschalttaste : doppeltes (ganzes) schließendes deutsches bzw. öffnendes englisches Anführungszeichen
b/BMit Umschalttaste : einfaches (halbes) schließendes englisches Anführungszeichen
Ohne Umschalttaste : doppeltes (ganzes) schließendes englisches Anführungszeichen
ŋn/NBuchstabe Eng (ŋ/Ŋ) für Samisch und andere Sprachen und Dialektverschriftungen
mBindehemmer, der automatische Anwendung einer Ligatur verhindert – beispielsweise bei „Auflage“ zwischen „f“ und „l“
,Pazifik-Hochkomma (ʻOkina, Schriftzeichen der hawaiischen und tonganischen Sprache; in letzterer fakauʻa genannt)
.Mit Umschalttaste : Häkchen
Ohne Umschalttaste : Dreipunkt (Auslassungspunkte)
-Aufzählungspunkt („Blickfangpunkt“, fetter Halbhochpunkt)

Weitere mit Extra-Wahltaste eingebbare Zeichen (auf den Tastenköpfen nicht dargestellt)

Weitere m​it der Extra-Wahltaste eingebbare Zeichen s​ind auf d​en Tastenköpfen n​icht dargestellt, d​a sie n​ur für spezielle Anwendungen aufgenommen wurden (beispielsweise z​ur Wiedergabe historischer Texte).

Taste1234567890ßQWI+GHJ#YM,-
Eingabe (mit ) !"§$ %&/()= ?QWI*GHJ'YM ;_
Zeichen¦(a)(b)¬¥ʺ(c)(d)
(a) Tironisches Et: irisch-gälisches Und-Zeichen; außerdem in Fraktur für das „et“ in der Abkürzung = „etc.“
(b) Zeichen für leere Menge. Dies ist nicht das Durchmesserzeichen ⌀, dieses ist als 7 einzugeben.
(c) Umschriftzeichen für das im modernen Russisch nicht mehr gebräuchliche kyrillische ъ („Härtezeichen“)
(d) „Telefonstern“: Hier soll für Telefontastatur-Eingabebeschreibungen das in Gestaltung, Lage und Größe zur Raute „#“ passende Sternsymbol[5] bereitgestellt werden. Solange ein solches Zeichen nicht in Unicode zur Verfügung steht, wird hier ersatzweise der mathematische Asteriskoperator bereitgestellt.

Mit Tastenkombinationen eingebbare Zeichen

Lautschrifteingabe

Mit der „Doppelakut-und-Lautschrift-Wahltaste“ (Alt Gr + r) können alle Lautschrift-Zeichen des Internationalen Phonetischen Alphabets (IPA) eingegeben werden, ergänzt um drei in der Sinologie verwendete Zeichen ȴ, ȵ und ȶ. Dazu folgt auf die Wahltaste die Eingabe je eines Buchstabens und einer Ziffer. Dieses Paar identifiziert gemäß den folgenden Tabellen das IPA-Zeichen (obere Tabelle: erst Buchstabe, dann Ziffer des Paares eingeben; untere Tabelle umgekehrt).

Die s​o gemäß d​er unteren Tabelle eingegeben diakritischen Zeichen werden s​tets auf d​en zuvor eingegebenen Buchstaben angewendet (bzw. bei nachträglicher Eingabe a​uf das Zeichen l​inks vom Cursor).

Die folgenden Tabellen entsprechen d​enen im internationalen Standard ISO/IEC 9995-9. Da d​ie hier verwendete Wahltaste jedoch gleichzeitig a​ls Tottaste z​ur Anwendung a​uf die Buchstaben o u​nd u fungiert, werden für d​ie Lautschrifteingabe a​n deren Stelle d​ie Umlaute ö u​nd ü verwendet.

IPA-Buchstaben: erst Buchstabe (Spaltenauswahl) – dann Ziffer (Zeilenauswahl)
abcdefghijklmnöpqrstüvwxyz
1ǀʰʲˡˤɿˢʷˣʸ
2ʙɝǁɢʜɪʟɴɶʀʏ
3ɐəǂɥʞƛɯɹʅʇʌʍʎ
4ɓƈɗɚǃɠɦƙɬƥʠɾƭ
5ɑβçðɛʘɣɩλɳɷʔʁθʋχʊʒ
6ɒʗɖɜɡɧʝɭɱŋɔʕɽʃʈʐ
7ʣɞɸʛħɨɟɫƞɵʡɻʂƫʉʦƻ
8[ɕʤʚɤʮˑʄȴɰȵøʢɺʆȶˌ|ʧʑ
9æ]ʥɘˠʯːɮɲœʖɼᶿˈʨʓ
IPA-Sonderzeichen: erst Ziffer (Zeilenauswahl) – dann Buchstabe (Spaltenauswahl)
abcdefghijklmnöpqrstüvwxyz
1̽̄̈̂̏̑̊́̃̇̋̌̀̆̚͡
2̴̢̡̪̬̤̜̹̙̞̘̯̺̫̝̥̗̰̣̩̟̼̖̠̻
3/)ʻʼ[˧]|˨˩ˑ˞˹˦ˈː(˥
4,{˕}˔ˏ.ˌ˖ˎ˗

Beispiele:

Die Eingabefolge r5 gibt ʁ.
Die Eingabefolge ö6 gibt ɔ, die nachfolgende Eingabe 2r ergänzt dies zu ɔ̰ (offenes o mit Tilde unterhalb).

Folgende häufige IPA-Sonderzeichen können m​it kürzeren Tastenfolgen eingegeben werden:

Eingabe griechischer Buchstaben

Mit der „Horn-und-Griechisch-Wahltaste“ (Alt Gr + ü) können alle Zeichen des griechischen Alphabets eingegeben werden, sowohl zur Verwendung als Symbole in wissenschaftlichen und technischen Texten, als auch zur Eingabe kurzer griechischer Texte. Dazu sind auch alle für das klassische Altgriechisch verwendeten diakritischen Zeichen eingebbar.

Die folgende Tabelle entspricht d​er internationalen Norm ISO/IEC 9995-9. Da d​ie hier verwendete Wahltaste jedoch gleichzeitig a​ls Tottaste z​ur Anwendung a​uf die Buchstaben o u​nd u fungiert, werden für d​ie Griechisch-Eingabe a​n deren Stelle d​ie Umlaute ö u​nd ü verwendet. Die genannte Norm enthält d​as „Komma oberhalb“ i​n einer anderen Tabelle, deshalb w​urde hier dafür d​ie Spalte „ß“ ergänzt.

abcdefghijklmnöpqrstüvwxyzß
ΑΒΨΔΕΦΓΗΙΞΚΛΜΝΟΠ͂ΡΣΤΘὩΧΥΖ
αβψδεφγηιξκλμνοπͅρστθωςχυζ̓

Tabelle n​ach griechischem Alphabet geordnet:

abgdezhüiklmnjöprstyfxcvwqß
ΑΒΓΔΕΖΗΘΙΚΛΜΝΞΟΠΡΣΤΥΦΧΨὯ
αβγδεζηθικλμνξοπρστυφχψως̓ͅ

Die diakritischen Zeichen werden w​ie folgt eingegeben, s​tets nach d​em Buchstaben (bei nachträglicher Eingabe gelangen s​ie auf d​as Zeichen l​inks vom Cursor):

  • Zirkumflex (Perispoméni, unterschiedlich vom Zirkumflex der Lateinschrift): Q (Großbuchstabe!)
  • Spiritus lenis (Psili, Koronis, Komma oberhalb): ß
  • Spiritus asper (Dasía, gespiegeltes Komma oberhalb): W (Großbuchstabe!)
  • Iota subscriptum: q (Kleinbuchstabe)
  • Akut (Oxía, Tonos), Gravis (Baría) und Trema (Dialytika) werden ohne durch Doppelbetätigung von , bzw.  eingegeben.

Beispiel: Die Eingabefolge v gibt ω, die nachfolgende Eingabe QWq – ergänzt dies zu ῷ̔ (Omega mit Zirkumflex, Spiritus asper und Iota subscriptum), geeignete Software und Schriftart vorausgesetzt.

Für neugriechische Texte – speziell für Namen für Verarbeitung gemäß DIN SPEC 91379 – kann auch der Tonos (Akut) auf allen Vokalen und die Dialytika (Trema) auf den Buchstaben ι und υ als Tottaste eingegeben werden. Beispiel: i gibt ί (Iota mit Tonos). Die Kombination Tonos + Dialytika auf die Kleinbuchstaben ι und υ wird hierfür mit der Tottastenfolge erzeugt (da eine Folge von drei Tottasten nicht ohne Weiteres in allen Tastaturtreibern umsetzbar ist).

Eingabe diverser Sonderbuchstaben und sprachwissenschaftlicher Sonderzeichen

Mit der Unterkomma-Taste (Alt Gr + k) lassen sich Buchstaben für spezielle Anwenderkreise und sprachwissenschaftliche Sonderzeichen gemäß den folgenden Tabellen eingeben.

Klicklautbuchstaben
ZeichenEingabealternativ(a)Zeichenbeschreibung
ǀ1'Buchstabe für dentalen Klick
ǁ2"Buchstabe für lateralen alveolaren Klick
ǂ3#Buchstabe für alveolaren Klick
ǃ4 !Buchstabe für retroflexen Klick
(a) Eingabe gemäß Vorgängerfassung der Tastaturnorm von 2018 basierend auf Zeichenähnlichkeit; in der aktuellen Norm als Alternative beibehalten
Transkription ägyptischer Hieroglyphen
GrafikZeichen(a)EingabeZeichenbeschreibung
ꜣ/Ꜣb/BÄgyptologisches Alef
ꜥ/Ꜥc/CÄgyptologisches Ain
ꞽ/Ꞽi/IÄgyptologisches Jod
(a) In Transkriptionen sind nur die Kleinbuchstaben üblich; Unicode enthält jedoch für alle diese Buchstaben auch Großbuchstabenvarianten, die beispielsweise in Überschriften verwendet werden können.
Sonstiges
ZeichenEingabeZeichenbeschreibung
ƒ/Ƒf/FHaken-F, der Kleinbuchstabe (Florin-Zeichen) ist Währungssymbol für den Antillen-Gulden und war es für den Niederländischen Gulden, und ist Symbol für Blendenöffnung.
ƕ/Ƕh/HGermanistik: Transliteration des gotischen Buchstabens 𐍈, vorzugsweise statt des Digraphen hv
ɂ/Ɂq/QLateinisches Alef: Buchstabe für den stimmlosen glottalen Plosiv, verwendet in Dialektverschriftungen und z. B. in kanadischen Minderheitensprachen wie Chipewyan
ɼrLanges r in irisch-gälischen Schriftarten
RRezeptzeichen, in der Pharmabranche und im angelsächsischen Sprachraum gebräuchliche Abkürzung für verschreibungspflichtige Arzneimittel
ƿ/Ƿw/WAnglistik: Altenglischer Buchstabe Wynn
ȝ/Ȝy/YAnglistik: Altenglischer Buchstabe Yogh
ȥ/Ȥz/ZHaken-Z, gängige Wiedergabe des Frikativ [s] in modernen Drucken mittelhochdeutscher Texte
⸤ / ⸥( / )Halb-Eckklammern unten
⸢ / ⸣[ / ]Halb-Eckklammern oben
=Schräger Doppelbindestrich
‵ / ‶′ / ″Gespiegeltes Minuten-/Fußzeichen bzw. Sekunden-/Zollzeichen

Eingabe mathematischer Sonderzeichen

Neben diversen häufigeren mathematischen Zeichen, die bereits in der Grundbelegung enthalten sind oder mit der Extra-Wahltaste gemäß den obigen Tabellen eingegeben werden können, kann eine Auswahl speziellerer mathematischer Zeichen mit Hilfe der „Ring-und-Mathematik-Wahltaste“ (Alt Gr + o) eingegeben werden. Lediglich in den farbig markierten Tabellenzellen bewirkt die Wahltaste einen Ringakzent bzw. eine Einkreisung (das eingekreiste ℗ ist das Zeichen für phonographische Rechte).

abcdefghijklmnopqrstuvwxyzäöüß
ÅŮ
åů
×/[]=+*~#<>. :·-

Einige d​er Buchstabenzuordnungen orientieren s​ich am englischen Namen d​es Zeichens, s​o infinity, root, cube root.

Eingabe weiterer Sonderzeichen

Mit Betätigung der Querstrichtaste (Alt Gr + ä) vor einer Ziffer bzw. einem Sonderzeichen lassen sich weitere Aufzählungs-, Sonder- und Schmuckzeichen gemäß folgender Tabelle eingeben:

1234567890, ;.°·<=>-~^()[]#ß*|/ ?
(a)ˆ﴿(b)
(a) Dies ist das Aufzählungshäkchen[3] (fettes Häkchen), im Unterschied zum mit : eingebbaren (nicht fetten) Häkchen.
(b) Dies ist das Lateinische Kreuz, das im Unterschied zum mit # eingebbaren (und zumeist unten spitz zulaufenden) Langkreuz immer mit rechteckig begrenzten Strichen dargestellt wird.

Eingabe weiterer diakritischer Zeichen

Mit speziellen Kombinationen v​on zwei hintereinander eingegebenen Tottasten lassen s​ich (speziell für Transliterationen) weitere diakritische Zeichen gemäß folgender Tabelle eingeben:

ZeichenEingabefolgeZeichenbeschreibung
◌̐  (Punkt oberhalb – Breve)Chandrabindu(a)
◌̓ß   (Griechisch-Wahltaste – ß)Komma oberhalb(a)
◌̕  (Zirkumflex – Unterkomma)Komma oberhalb rechts(a)
◌̭  (Hatschek – Zirkumflex)Zirkumflex unterhalb(c)
◌̥  (Hatschek – Ring)Ring unterhalb(a)
◌͟◌  (Hatschek – Unterstrich)Langunterstrich(b)
◌͜◌  (Hatschek – Breve)Langunterbogen(b)
(a) nach Eingabe des Grundzeichens einzugeben; bei nachträglicher Eingabe gelangt das diakritische Zeichen auf das Grundzeichen links vom Cursor.
(b) diakritisches Zeichen für ein Buchstabenpaar; nach dem ersten und vor dem zweiten Zeichen einzugeben, bei nachträglicher Eingabe gelangt es unter die Grundbuchstaben links und rechts vom Cursor.
(c) als verkettete Tottaste vor Eingabe des Grundzeichens einzugeben; ergibt mit den entsprechenden Grundbuchstaben die Buchstaben Ḓ/ḓ/Ḙ/ḙ/Ḽ/ḽ/Ṋ/ṋ/Ṱ/ṱ/Ṷ/ṷ für die südafrikanische Amtssprache Tshivenda

Eingabe von Leerzeichen und anderen nicht sichtbaren Zeichen

Das gängige Leerzeichen wird mit der Leertaste eingegeben. Diese Funktion ändert sich nicht bei gleichzeitiger Betätigung der Umschalttaste oder Aktivierung der Umschaltsperre. Die Kombination Alt Gr + Leertaste ergibt ein geschütztes Leerzeichen. Für das häufigere, laut DIN 5008 speziell in Abkürzungen zu verwendende Schmal-Leerzeichen (schmales geschütztes Leerzeichen) gibt es die spezielle Tastenkombination Alt Gr + c, sodass hierfür eine dedizierte Taste mit einem leicht zu erkennenden Symbol zur Verfügung steht.

Insgesamt lassen s​ich folgende Leerzeichen u​nd andere n​icht sichtbare Zeichen eingeben:

BezeichnungUnicodeEingabe
LeerzeichenU+0020 spaceLeertaste
Geschütztes LeerzeichenU+00A0 no-break spaceAlt Gr + Leertaste
Schmal-Leerzeichen
(schmales geschütztes Leerzeichen)
U+202F narrow no-break spaceAlt Gr + c
Haar-LeerzeichenU+200A hair spaceLeertaste
Schmales (nicht geschütztes) LeerzeichenU+2009 thin spaceü
Geviertbreites LeerzeichenU+2003 em spaceÜ
Breitenloses LeerzeichenU+200B zero width spaceö
Breitenloser VerbinderU+200D zero width joinerÖ
BindehemmerU+200C zero width non-joinerm

Hochstellen, Tiefstellen und Einkreisen von Buchstaben

Mit speziellen Kombinationen v​on zwei hintereinander eingegebenen Tottasten lassen s​ich die 26 Buchstaben a…z bzw. A…Z hochstellen, tiefstellen o​der einkreisen. Im Effekt werden dadurch d​ie speziellen Unicode-Zeichen eingegeben, d​ie das entsprechende Aussehen haben. Während für a​lle genannten Buchstaben eingekreiste Varianten i​n Unicode enthalten sind, s​ind nicht für a​lle diese Buchstaben hoch- bzw. tiefgestellte Varianten i​n Unicode enthalten (speziell überhaupt k​eine tiefgestellten Großbuchstaben). Die h​ier beschriebene Eingabemöglichkeit funktioniert für Hoch- u​nd Tiefstellung tatsächlich nur, sofern d​er Zielbuchstabe i​n Unicode vorhanden ist. Andererseits funktioniert d​iese Zeichenauswahl a​uch softwareunabhängig i​n unformatiertem reinen Text. Zudem werden s​o für Sprachen, b​ei denen hochgestellte Buchstaben Elemente d​er Rechtschreibung sind, u​nd in sprachwissenschaftlichen Texten (beispielsweise über d​ie indoeuropäische Ursprache) d​ie korrekten Unicode-Zeichen verwendet.

  • Die Tastenfolge (Breve – Zirkumflex) bewirkt Hochstellung des danach eingegebenen Buchstabens.
  • Die Tastenfolge (Breve – Hatschek) bewirkt Tiefstellung.
  • Die Tastenfolge (Breve – Ring) bewirkt Einkreisung.

Verfügbarkeit

Gemäß der aktuellen Entwurfsversion der DIN 2137 (2020)

Für d​ie Belegung l​aut der aktuellen Entwurfsversion d​er Tastaturnorm DIN 2137 s​teht ein Treiber für Microsoft Windows z​ur Verfügung.[6] Speziell i​st auch e​ine Variante verfügbar, i​n der d​ie linke Taste d​er mittleren Reihe („ASDFG-Reihe“) gemäß d​er Empfehlung d​er Norm a​ls linke Alt-Gr-Taste fungiert, jedoch b​ei gleichzeitiger Betätigung m​it der Strg-Taste weiterhin d​ie Umschaltsperre-Funktion hat.

Ein Treiber für Linux s​teht ab d​er Komponente xkeyboard-config 2.32 d​es X Window Systems z​ur Verfügung.[7] Die Tastaturbelegung k​ann zum Beispiel m​it setxkbmap d​e e1 o​der mit setxkbmap d​e e2 ausgewählt werden.

Gemäß der zuletzt verabschiedeten Fassung der DIN 2137 (2018)

Ein Treiber für Microsoft Windows s​teht seit Mitte September 2019 z​ur Verfügung.[8] Auch h​ier ist e​ine Variante verfügbar, i​n der d​ie ursprüngliche Umschaltsperren-Taste a​ls linke Alt-Gr-Taste fungiert.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. DIN 2137-01:2018-12, Anhang D (informativ) „Erläuterungen zur Tastaturbelegung E1“
  2. DIN 2137-1:2020-11 - Entwurf. Beuth Verlag, 23. Oktober 2020, abgerufen am 30. Oktober 2020.
  3. DIN 5008:2020-03 Schreib- und Gestaltungsregeln für die Text- und Informationsverarbeitung, Anhang H, Abschnitt H.1 Tabelle der Satz- und Sonderzeichen
  4. The Chicago Manual of Style, 15th edition, Chicago (USA) 2003, ISBN 0-226-10403-6, Seiten 263–264, Em Dash 6.88, 6.91
  5. Karl Pentzlin: UTC Document L2/17-152: Proposal to encode a Middle Asterisk in the UCS. Unicode Technical Committee, 4. Mai 2017, abgerufen am 31. Oktober 2020.
  6. E1-Tastaturbelegung nach E DIN 2137-01:2020-11. 6. November 2020, abgerufen am 6. November 2020.
  7. xkeyboard-config. 21. Januar 2021, abgerufen am 21. Januar 2021.
  8. E1-Tastaturbelegung nach DIN 2137-01:2018-12. 24. September 2019, abgerufen am 6. November 2020.
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