Leichte Sprache
Leichte Sprache ist eine speziell geregelte einfache Sprache. Die sprachliche Ausdrucksweise des Deutschen zielt dabei auf die besonders leichte Verständlichkeit. Das Regelwerk wird von dem seit 2006 bestehenden deutschen Verein Netzwerk Leichte Sprache[1] herausgegeben. Es umfasst neben Sprachregeln auch Rechtschreibregeln sowie Empfehlungen zu Typografie und Mediengebrauch.[2] Die Leichte Sprache soll Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen, das Verstehen von Texten erleichtern. Sie dient damit auch der Barrierefreiheit.
Ein ähnliches Konzept ist die weniger strikt geregelte und näher an der Standardsprache liegende Einfache Sprache,[3] zu deren Zielgruppe neben Personen mit kognitiven Einschränkungen auch ausdrücklich Personen zählen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist.[4]
Regelwerk
Die vom Netzwerk Leichte Sprache aufgestellten Grundsätze der Leichten Sprache sind:[2]
Sprachregeln
- Es werden kurze Sätze verwendet.
- Jeder Satz enthält nur eine Aussage.
- Es werden Aktivsätze eingesetzt.
- Im Interesse der Verständlichkeit besteht ein Satz aus den Gliedern Subjekt + Prädikat + Objekt, z. B. Das Kind streichelt den Hund.
- Der Konjunktiv (Möglichkeitsform) wird vermieden.
- Der Genitiv wird in den meisten Fällen durch präpositionale Fügungen mit „von“ ersetzt, z. B. Das Haus des Lehrers oder Des Lehrers Haus durch Das Haus von dem Lehrer oder Das Haus vom Lehrer.
- Regelwidrig sind auch Synonyme, Sonderzeichen und Verneinungen.
- Präzise Mengenangaben sollen durch „viel“ oder „wenig“, Jahreszahlen (wie „Bismarck wurde 1871 zum Reichskanzler ernannt“) durch „vor langer Zeit“ o. ä. ersetzt werden.[5]
- Leichte Sprache ist nicht Kindersprache, speziell werden die Anreden „Du“ und „Sie“ wie in der Standardsprache verwendet.
Rechtschreibregeln
- Bei Zusammensetzungen wird durch Bindestriche oder Halbhochpunkte (in diesem Zusammenhang regelmäßig als Mediopunkte bezeichnet)[6][7][8] verdeutlicht, aus welchen Wörtern die Zusammensetzungen bestehen, z. B. Welt-All, Bundes-Tag oder Welt·all, Bundes·tag.
Regeln zum Textinhalt
- Abstrakte Begriffe werden vermieden; wo sie notwendig sind, werden sie durch anschauliche Beispiele oder Vergleiche erklärt.
- Bildhafte Sprache (z. B. Rabeneltern) wird vermieden.
- Wenn Fremdwörter oder Fachwörter vorkommen, werden sie erklärt.
- Abkürzungen werden beim ersten Vorkommen durch die ausgeschriebene Form erklärt.
Empfehlungen zu Typografie und Mediengebrauch
- Wörter werden nicht in durchgehenden Großbuchstaben geschrieben.
- Kursive Schrift wird nicht verwendet.
- Texte werden übersichtlich gestaltet, z. B. steht jeder Satz in einer eigenen Zeile.
- Texte stehen durchgehend linksbündig im Flattersatz.
- Es werden Aufzählungspunkte verwendet.
- Bild und Text fließen nicht ineinander.
- Bilder helfen, einen Text besser zu verstehen.
Praktische Anwendung
Leichte Sprache soll die selbstständige Informationssuche und damit Selbstbestimmung von erwachsenen Menschen verbessern, die aus unterschiedlichen Gründen, vorübergehend oder dauerhaft, Probleme mit einem komplexen Satzbau haben und Fremdwörter nicht verstehen.
Bei der Übertragung von Texten aus schwerer in Leichte Sprache werden die Originaltexte gemäß den Regeln für leichte Sprache umformuliert. Um sicherzustellen, dass die Texte von der Zielgruppe sinngemäß verstanden werden, werden sie oft von so genannten Prüfern oder Prüflesern durchgesehen.[9] Die sich daraus ergebenden Rückmeldungen werden gesichtet und bei der Abfassung des endgültigen Textes berücksichtigt. Die Übersetzung in die Leichte Sprache kann sehr zeitaufwendig sein, da z. B. eine Schwierigkeit darin besteht, dass die Übersetzung vieldeutiger Worte von der im Text gemeinten Bedeutung ausgehen muss.[10]
Amtliche Mitteilungen sollen zur Barrierefreiheit ergänzend die Leichte Sprache verwenden. Einige Behörden, beispielsweise der Deutsche Bundestag, verwenden auf ihrer Webseite neben der normalen Sprache auch die Leichte Sprache.[11]
Das Wirtschaftsmagazin brand eins übersetzt seit August 2016 jeden Monat einen komplizierten Text in Leichte Sprache; unter anderem Reden von Politikern, Gesetzestexte und Anlegerinformationen.[12]
Anlässlich der Landtagswahl 2017 in Schleswig-Holstein wurden dort die Wahlbenachrichtigungen erstmals in Leichter Sprache verfasst und sorgten bei vielen Bürgern für Irritationen, vor allem wegen der vielen Bindestriche[13], die teilweise den Rechtschreibregeln widersprachen und als „Deppen-Bindestriche“ wahrgenommen wurden („Geburts-Datum“, „Haus-Nummer“, „Post-Leit-Zahl“).
Gesetzliche Grundlage in Deutschland
In Deutschland sind Träger öffentlicher Gewalt nach § 11 Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) verpflichtet, „Informationen vermehrt in Leichter Sprache bereit(zu)stellen. Die Bundesregierung wirkt darauf hin, dass … Träger öffentlicher Gewalt die Leichte Sprache stärker einsetzen und ihre Kompetenzen für das Verfassen von Texten in Leichter Sprache auf- und ausgebaut werden.“[14] Die genaue Umsetzung ist in der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) geregelt.[15]
Im Frühjahr 2021 soll das Deutsche Institut für Normung (DIN) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales einen Entwurf mit „Empfehlungen für Deutsche Leichte Sprache“ vorlegen. Ziel ist es, eine allgemeinverbindliche Norm zu definieren.[16]
Vertreter, Förderung und Forschung
Das Netzwerk Leichte Sprache, dem unter anderem die Bundesvereinigung Lebenshilfe und die Selbsthilfegruppe Mensch zuerst angehören, fördert die Verwendung der Leichten Sprache. Für seinen Einsatz mit dem Ziel der Verwendung Leichter Sprache erhielt der Verein Mensch zuerst im Jahre 2009 den Initiativpreis des Vereins Deutsche Sprache.[17]
Der Bundesverband Alphabetisierung hat besondere Empfehlungen für die Leichte Sprache in Alphabetisierungskursen herausgegeben.[18]
Am Institut für Übersetzungswissenschaft und Fachkommunikation der Universität Hildesheim wurde im Januar 2014 die Forschungsstelle Leichte Sprache gegründet. Sie stellt es sich zur Aufgabe, Leichte Sprache in sprach- und übersetzungswissenschaftlicher Perspektive zu erforschen, und sieht sich als Scharnier zwischen universitärer Forschung und praktischer Anwendung der Leichten Sprache in Behörden und Unternehmen. Sie führt forschungsbegleitete Übersetzungsprojekte durch (Schwerpunkt juristische und administrative Texte) und bietet Workshops sowie die Prüfung von bereits übersetzten Texten an. Gemäß den Prüfergebnissen überarbeitete Texte erhalten das „Prüfsiegel Leichte Sprache“ der Forschungsstelle.[19]
Als Gütesiegel für Texte in Leichter Sprache hat der Verein Inclusion Europe ein „Europäisches Logo für leichte Sprache“ geschaffen.[20]
An der Universität Leipzig wird seit Oktober 2014 im Rahmen der LeiSA-Studie unter Beteiligung von Menschen mit Lernschwierigkeiten erforscht, „wie Leichte Sprache im Arbeitsumfeld die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Lernschwierigkeiten verbessern kann“.[21] Ziel ist die Erstellung eines Qualifizierungsprogramms für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, das konkrete Hinweise für den Einsatz von Leichter Sprache und einen linguistisch abgesicherten Leitfaden zur Texterstellung und -überprüfung umfasst.[21] Das Projekt gliedert sich in zwei Bereiche: Im sozialwissenschaftlichen Teilprojekt wird erforscht, ob und in welcher Hinsicht sich berufliche Teilhabechancen durch die Verwendung von Leichter Sprache verbessern.[21] Das linguistische Teilprojekt verfolgt zum einen das Ziel, das Phänomen Leichte Sprache als berechtigte Varietät des Deutschen zu begründen und zu klären, was Verständlichkeit und Zugänglichkeit für jeweilige Leser bedeuten kann.[21] Auf der zweiten Ebene wird der Frage nachgegangen, welche sprachlichen und typografischen Gestaltungsmittel am besten dafür geeignet sind, Menschen mit Lernschwierigkeiten den Zugang zu unterschiedlichen Texten zu erleichtern.[21] Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert.[22] Die Ergebnisse der sprachwissenschaftlichen Teilstudie sind in Form von Praxisempfehlungen veröffentlicht.[23]
Unterschiede zur Einfachen Sprache
Die Leichte Sprache geht in der Vereinfachung weiter als die Einfache Sprache.[3][24] So beträgt die maximale Satzlänge bei der Einfachen Sprache meist 15 Wörter, bei der Leichten Sprache sollen Sätze „kurz“ sein. Nach Ansicht der Aktion Mensch sollen Sätze in Leichter Sprache auf 8 Wörter beschränkt sein, das Netzwerk Leichte Sprache und das Deutsche Historische Museum hingegen verfassten auch längere Sätze in Leichter Sprache.[25][26][27][28] Einfache Sprache vermeidet komplizierte Sprachelemente, macht aber einen normalsprachlichen Eindruck. Leichte Sprache hingegen weist Eigenheiten auf, die in der Normalsprache nicht vorkommen, wie z. B. Trennstriche in zusammengesetzten Wörtern und zusätzliche Zeilenumbrüche.
Kritik
Die Wahlbenachrichtigungen für die Bürgerschaftswahl in Bremen 2015 wurden ebenso wie ein Begleitschreiben zu den Musterstimmzetteln auch in leichter Sprache verfasst. Zur Begründung gab Innensenator Ulrich Mäurer die geringe Wahlbeteiligung an.[29] Rainer Bremer, Soziologe und Erziehungswissenschaftler der Universität Bremen, bewertete den Ansatz des Projektes als „bildungsfeindlich“ und klientelistisch. Die „verfälschenden“ Vereinfachungen führten „in die Irre“, läsen sich „wie Parodien auf behinderte Menschen“ und seien „schlimmer als Realsatire“.[30] Arbeitslosenvertreter kritisierten, es liege nicht an „Bildungsferne“, wenn Hartz-IV-Bezieher[31] sich ausgegrenzt fühlten und nicht mehr zur Wahl gingen.
Die Journalistin Susanne Gaschke hält den Umgang mit leichter Sprache in einer Beilage der Wochenzeitung Das Parlament für den „Inbegriff von Herablassung“ und „dumm“. Dort heißt es z. B. über die Demonstrationen in Chemnitz 2018: „Bei den Demos haben viele verschiedene Menschen mitgemacht. Manche wollten zeigen, dass sie traurig über den Tod von diesem jungen Mann sind. … Bei den Demos haben bestimmte Menschen mitgemacht. Und zum Teil haben sie die Demos auch geplant. Man nennt diese Menschen Rechts-Extreme. […] Mitglieder von der AfD haben bei einer Demo mitgemacht. […] Darum fragen nun viele Menschen: Hat die AfD die gleichen Meinungen wie die Rechts-Extremen?“ Die Erklärung komplexer Sachverhalte würde der Sendung mit der Maus weitaus besser gelingen als der Zeitschrift für Parlamentsinteressierte.[32] In Leserzuschriften zum Artikel wird ihr vorgeworfen, sie hätte nicht ausreichend recherchiert. Sie hätte nicht beachtet, dass sich Texte in Leichter Sprache nicht an Personen mit durchschnittlichem Leseverständnis richten, sondern dass sie Lesern überhaupt erst ein Verstehen ermöglicht, die Schwierigkeiten beim Verstehen schwieriger Texte haben (ebenda).
Im Jahr zuvor hatte Alfred Dorfer auf ZEIT ONLINE einen Kommentar zum Teletext des Österreichischen Rundfunks (ORF) in leichter Sprache in ähnlichem Duktus wie Gaschke verfasst. Nachdem er von Kommentatoren auf die Hintergründe hingewiesen worden war, entschuldigte er sich.[33]
Die Philologin Melanie Möller nannte Sprachvereinfachungen "eine besonders perfide Form von sozialer Diskriminierung, die wohlmeinend daherkommt".[34]
Literatur
- Bettina M. Bock, Ulla Fix, Daisy Lange: „Leichte Sprache“ im Spiegel theoretischer und angewandter Forschung. Frank & Timme, Berlin 2017, ISBN 978-3-7329-0282-8.
- Ursula Bredel, Christiane Maaß: Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen, Orientierung für die Praxis. Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 3-411-75616-0.
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.): Leichte Sprache. Ein Ratgeber. BMAS, Berlin 2014 (Volltext PDF, kostenfrei, 127 Seiten, 3,5 MB [abgerufen am 28. September 2014] Druckausgabe bestellbar auf bmas.de).
- Duden (Hrsg.): Duden – leichte Sprache. Bibliographisches Institut GmbH, Dudenverlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-411-75616-2.
- Europäische Vereinigung der ILSMH (Hrsg.): Sag es einfach! Europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen für Menschen mit geistiger Behinderung für Autoren, Herausgeber, Informationsdienste, Übersetzer und andere interessierte Personen. Europäische Vereinigung der ILSMH, Brüssel 1998, ISBN 2-930078-12-X (Online [PDF; 52 kB; abgerufen am 3. August 2012] Volltext (27 Seiten) kostenfrei bei www.webforall.info).
- Inclusion Europe (Hrsg.): Informationen für alle. Europäische Regeln, wie man Informationen leicht lesbar und leicht verständlich macht. Inclusion Europe, Brüssel 2009, ISBN 2-87460-111-X (online – 44 Seiten [PDF; 1000 kB; abgerufen am 18. Juni 2016]).
- Mensch Zuerst – Netzwerk People First Deutschland (Hrsg.): Das neue Wörterbuch für leichte Sprache. Mensch Zuerst – Netzwerk People First Deutschland, Kassel 2008, ISBN 978-3-937945-08-8.
- Bettina M. Bock: „Leichte Sprache“ – Kein Regelwerk. Sprachwissenschaftliche Ergebnisse und Praxisempfehlungen aus dem LeiSA-Projekt. Leipzig 2018 (http://ul.qucosa.de/api/qucosa%3A31959/attachment/ATT-0/ PDF, kostenfrei, 97 Seiten).
Weblinks
- Forschung und Projekte der Universität Hildesheim über Leichte Sprache
- NDR-Gespräch mit Christiane Maaß, Uni HI
- Forschungsprojekt zu Leichter Sprache an der Universität Leipzig
- Netzwerk Leichte Sprache
Regeln für Leichte Sprache (PDF; 1,1 MB) - VdK, Film über leichte Sprache
- Deutschlandfunk: Nachrichten in leichter Sprache
- Holger Fröhlich: Leichte Sprache. In: brand eins. 2020, abgerufen am 21. April 2021.
- Übersichtskarte Büros für Leichte Sprache
- Evangelium in Leichter Sprache. Katholisches Bibelwerk e. V. Stuttgart, abgerufen am 27. November 2019.
- Sarah Schaschek: Behördisch – Deutsch, Deutsch – Behördisch. Der Tagesspiegel, 28. April 2014, abgerufen am 6. Juni 2014.
- Guido Sprügel: Sag es einfach! Jungle World, 4. Dezember 2014, abgerufen am 12. Dezember 2014.
- Ottmar Miles-Paul: Leichte Sprache macht nicht dumm. kobinet-nachrichten, 27. Juli 2017, abgerufen am 31. Juli 2017.
- Hurraki Ein auf MediaWiki basierendes Wörterbuch für Leichte Sprache
Einzelnachweise
- Netzwerk Leichte Sprache. Abgerufen am 11. September 2019.
- Regeln für Leichte Sprache. (PDF; 1,2 MB) Netzwerk Leichte Sprache, 2017, abgerufen am 11. September 2019.
- Leichte Sprache – Einfache Sprache. Klar und Deutlich – Agentur für Einfache Sprache, 2014, abgerufen am 5. Juni 2014.
- Einfaches Deutsch. Klar und Deutlich – Agentur für Einfache Sprache, 2014, abgerufen am 5. Juni 2014.
- s. Martin Doerry, in: Der SPIEGEL Nr. 29, 16. Juli 2017 (S. 128f)
- Was ist der Mediopunkt? (Memento vom 12. November 2016 im Internet Archive) auf Nachrichten·leicht (nachrichtenleicht.at), abgerufen am 21. November 2016.
- Christiane Maaß: Leichte Sprache – Das Regelbuch, LIT Verlag, Münster, 2015, ISBN 978-3-643-12907-9. S. 88ff.
- Bredel & Maaß (2016), S. 337.
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.): Leichte Sprache. Ein Ratgeber. unveränderter Nachdruck Juni 2018 Auflage. Bonn April 2014, S. 72.
- Artikel Leichte Sprache ist gar nicht so leicht in Kehrwieder am Sonntag, Hildesheim, 3. Februar 2013, Seite 5. (Online-Version)
- Was macht der Bundes-Tag?
- Holger Fröhlich: Leichte Sprache – brand eins. In: brand eins online. Abgerufen am 16. März 2018.
- Leichte Sprache verschreckt Wähler
- Wortlaut des § 11 BGG online beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, abgerufen am 6. Februar 2017.
- Wortlaut des BITV 2.0 online beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, abgerufen am 1. August 2017.
- Hartmut Smikac: Leichte Sprache wird normiert. In: kobinet-nachrichten. Kooperation Behinderter im Internet e. V. (kobinet), 16. Dezember 2020, abgerufen am 26. Dezember 2020.
- Cornelia Funke ist Trägerin des Jacob-Grimm-Preises Deutsche Sprache. Verein Deutsche Sprache, 12. Mai 2009, archiviert vom Original am 11. Februar 2011; abgerufen am 16. November 2009.
- Sven Nickel: Funktionaler Analphabetismus – Ursachen und Lösungsansätze hier und anderswo (PDF; 1,3 MB) Was ist einfach zu lesen? Kriterien leicht lesbarer Lektüre S. 16
- Forschungsstelle Leichte Sprache. Stiftung Universität Hildesheim, abgerufen am 6. Juni 2014.
- Europäische Vereinigung der ILSMH (Hrsg.): Sag es einfach! Europäische Richtlinien für die Erstellung von leicht lesbaren Informationen für Menschen mit geistiger Behinderung für Autoren, Herausgeber, Informationsdienste, Übersetzer und andere interessierte Personen. Europäische Vereinigung der ILSMH, Brüssel 1998, ISBN 2-930078-12-X (webforall.info [PDF; abgerufen am 16. Mai 2013]). (PDF; 52 kB); [ About the use of the European easy-to-read logo] auf der Website von Inclusion Europe, abgerufen am 4. August 2010
- Projektseite LeiSa, www.research.uni-leipzig.de, abgerufen am 29. November 2015.
- Pressemitteilung der Universität Leipzig (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive), www.zv.uni-leipzig.de, 17. Juni 2014, abgerufen am 29. November 2015.
- Bettina M. Bock: „Leichte Sprache“ – Kein Regelwerk. Sprachwissenschaftliche Ergebnisse und Praxisempfehlungen aus dem LeiSA-Projekt. 2018 (qucosa.de).
- Faktenblatt Einfache Sprache der Aktion Mensch (Memento vom 6. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 198 kB)
- Leichte Sprache – Einfache Sprache bei Klar und Deutlich: „Einfache Sprache […]: Die Sätze sind meist nicht länger als 15 Wörter.“
- Faktenblatt Einfache Sprache der Aktion Mensch (Memento vom 6. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 198 kB):
- „Das ist Einfache Sprache […]: Ein Satz hat in der Regel maximal 15 Wörter und höchstens ein Komma.“
- „Unterscheidung Einfache Sprache – Leichte Sprache […]: Leichte Sprache besteht aus sehr kurzen Sätzen. Die Satzlänge ist beschränkt auf acht Wörter.“
- Regeln für Leichte Sprache. (PDF; 3,7 MB) In: leichtesprache.org. Netzwerk Leichte Sprache, archiviert vom Original am 10. Mai 2015; abgerufen am 18. Juni 2016.
- „Schreiben Sie kurze Sätze.“
- Beispiele für Sätze in Leichter Sprache, die länger als acht Wörter sind: „Sie können am Ende vom Text ein Wörter-Buch machen.“, „Nur sie können sagen, ob ein Text leicht genug ist.“, „Sie dürfen einen Text beim Schreiben in Leichter Sprache verändern.“, „Schreiben Sie eine Adresse so wie auf einem Brief.“ und „Wenn Sie etwas nicht verstehen, dann ist der Text nicht gut.“ (9-11 Wörter).
- Deutsches Historisches Museum: Leichte Sprache: „Das Deutsche Historische Museum ist das Museum für die Geschichte von ganz Deutschland.“ (13 Wörter)
- „Neue Wahlzettel in leichter Sprache“ (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive), „Weser-Kurier“, 26. März 2015
- Tobias Ochsenbein: „Schlimmer als Realsatire“. In: Neue Zürcher Zeitung. Interview mit Rainer Bremer. 8. September 2014.
- „Nicht repräsentativ“, Nachwahlanalyse der Bertelsmann-Stiftung, Mai 2015.
- Susanne Gaschke: Das kann die „Sendung mit der Maus“ besser. In: Die Welt. 23. September 2018, abgerufen am 29. März 2021.
- Alfred Dorfer: Leicht verständlich. Unser Kolumnist kennt sich endlich bei den Nachrichten im ORF aus. In: Donnerstalk. ZEIT ONLINE, 17. Juli 2017, abgerufen am 18. November 2018.
- Melanie Möller, Einfache Sprache für einfache Leute?, In: FAZ vom 12. November 2020