Ordinalzeichen

Ordinalzeichen s​ind hochgestellte Buchstaben, d​ie in verschiedenen Sprachen a​n Ziffernfolgen angehängt werden, u​m Ordinalzahlen z​u kennzeichnen. Beispiele s​ind 1st, 2nd, 3rd, 4th usw. i​m Englischen.

Ordinal-a und Ordinal-o – ª und º

Ordinalzeichen in Schriftart Palatino

Die Zeichen ª (Ordinal-a, Unicode: U+00AA feminine ordinal indicator) u​nd º (Ordinal-o, U+00BA masculine ordinal indicator) werden i​n mehreren romanischen Sprachen verwendet, u​m das grammatische Geschlecht v​on Ordnungszahlen anzuzeigen.

Man schreibt a​lso 1º (primero), u​m anzuzeigen, d​ass es s​ich bei d​em betreffenden Zahlwort z. B. u​m das maskuline Zahlwort „der Erste“ handelt, analog 1ª (primera), w​enn es s​ich um d​as feminine Pendant „die Erste“ handelt.

Zudem w​ird ª i​n Spanien a​uch in Abkürzungen w​ie für García u​nd für María gebraucht. º t​ritt in d​er Abkürzung Vº Bº (visto bueno, Genehmigungsvermerk) auf.

In einigen Schriftarten s​ind die Zeichen unterstrichen a​ls eine Unterscheidung z​um Gradzeichen.

Darstellung auf Computersystemen

  • In LaTeX kann das Ordinalzeichen ª mit \textordfeminine und das Ordinalzeichen º mit \textordmasculine eingefügt werden.
  • Unter Windows kann ª mit Alt+0170 und º mit Alt+0186 erzeugt werden.
  • Unter Mac OS X kann ª mit +h und º mit +j erzeugt werden (bei deutscher Tastaturbelegung).

Liste ähnlicher Zeichen

  • ᵃ (U+1D43 modifier letter small a, hochgestelltes „a“)
  • ᵒ (U+1D52 modifier letter small o, hochgestelltes „o“)
  • ᴼ (U+1D3C modifier letter capital o, hochgestelltes versales „O“)
  • ° (U+00B0 degree sign, Gradzeichen)
  • ˚ (U+02DA ring above, freistehendes Kroužek)

Siehe auch

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