Baltzenheim
Baltzenheim (deutsch Balzenheim, mundartlich „Balze“) ist eine französische Gemeinde mit 566 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Haut-Rhin im Elsass in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Kanton Ensisheim und zum Gemeindeverband Pays Rhin-Brisach.
Baltzenheim | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Haut-Rhin (68) | |
Arrondissement | Colmar-Ribeauvillé | |
Kanton | Ensisheim | |
Gemeindeverband | Pays Rhin-Brisach | |
Koordinaten | 48° 6′ N, 7° 33′ O | |
Höhe | 180–186 m | |
Fläche | 6,50 km² | |
Einwohner | 566 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 87 Einw./km² | |
Postleitzahl | 68320 | |
INSEE-Code | 68019 |
Geographie
Die Gemeinde Baltzenheim liegt am Rhein, der hier die Grenze zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland bildet. Im Nordosten der Gemeinde zweigt der parallel zum natürlichen Strom verlaufende Rheinseitenkanal ab.
Geschichte
Im Jahr 786 wurde eine Siedlung auf dem Grund der Stadt das erste Mal erwähnt, 847 erhielt sie den Namen Baldofesheim.
Der Dreißigjährige Krieg vernichtete einen Großteil der Einwohner, so dass 1636 nur noch sechs Menschen im Ort wohnten.
Um 1720 wurde der Ort immer wieder Opfer des Rheins, der bis zu seiner Eindämmung im 19. Jahrhundert oft zu Hochwasser führte. Ein ehemaliger Rheinarm, der Rhin de Biesheim oder Le Giessen, verläuft unmittelbar östlich von Baltzenheim. Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Baltzenheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Colmar im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1910 | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
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Einwohner | 268 | 201 | 204 | 245 | 318 | 458 | 495 | 574 | 570 |
Quelle: Gemeindeverzeichnis[1], Cassini und INSEE | |||||||||
Sehenswürdigkeiten
- Kirche Saint-Michel mit romanischem Turm (Monument historique)
- Kirche St. Michael
- Wasserturm
- Mairie Baltzenheim
Literatur
- Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 95–97.