AFC Champions League

Die AFC Champions League, auch als asiatische Champions League bezeichnet, ist ein Wettbewerb für asiatische Fußball-Vereinsmannschaften, der von der Asian Football Confederation (AFC) organisiert wird. Sie bildet im Rahmen des jährlich ausgetragenen Asienpokals vor dem AFC Cup den bedeutenderen der beiden Wettbewerbe. Im Unterschied zur europäischen Champions League sind bei der asiatischen Variante nicht alle Mitgliedsverbände der AFC teilnahmeberechtigt.

AFC Champions League
VerbandAFC
Erstaustragung1967
(als Asian Champion Club Tournament)
Mannschaften32 (Gruppenphase)
TitelträgerSaudi-Arabien al-Hilal (4. Titel)
RekordsiegerSaudi-Arabien al-Hilal (4 Siege)
RekordspielerChina Volksrepublik Huang Bowen (80 Spiele)
RekordtorschützeMontenegro Dejan Damjanović
Korea Sud Lee Dong-gook
(je 36 Tore)
Aktuelle Saison2021
Websitewww.the-afc.com
Qualifikation fürFIFA-Klub-Weltmeisterschaft
Super Cup (1995–2002)
Die Trophäe der AFC Champions League

Zunächst von 1967 bis 1971 als Asian Champion Club Tournament und danach von 1985 bis 2002 als Asian Club Championship bezeichnet, wird der Wettbewerb seit 2003, unter Einbeziehung der nationalen Pokalsieger, als AFC Champions League in der heutigen Form ausgespielt.

Rekordsieger dieses Wettbewerbs und aktueller Titelverteidiger in der Saison 2022/23 ist der saudi-arabische Verein al-Hilal mit vier Titelgewinnen. Dahinter rangieren Pohang Steelers mit drei sowie insgesamt elf Vereine mit je zwei Erfolgen. Mit insgesamt zwölf Siegen liegt Südkorea im Nationenvergleich vorne. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Japan (7) und Saudi-Arabien (6).

Der Gewinn der Champions League qualifiziert die betreffende Mannschaft als Repräsentant der AFC zur Teilnahme an der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft.

Geschichte

SaisonSieger des
Asian Champions Club Tournament
1967Hapoel Tel Aviv
1969Maccabi Tel Aviv
1970Taj Club
1971Maccabi Tel Aviv
SaisonSieger der Asian Club Championship
1985/86Daewoo Royals
1986Furukawa Electric SC
1987Yomiuri FC
1988/89al-Sadd SC
1989/90Liaoning Hongyun
1990/91Esteghlal Teheran
1991al-Hilal
1992/93PAS Teheran FC
1993/94Thai Farmers Bank FC
1994/95Thai Farmers Bank FC
1995Ilhwa Chunma
1996/97Pohang Steelers
1997/98Pohang Steelers
1998/99Júbilo Iwata
1999/2000al-Hilal
2000/01Suwon Samsung Bluewings
2001/02Suwon Samsung Bluewings
SaisonSieger der AFC Champions League
2002/03al Ain Club
2004Ittihad FC
2005Ittihad FC
2006Jeonbuk Hyundai Motors
2007Urawa Red Diamonds
2008Gamba Osaka
2009Pohang Steelers
2010Seongnam Ilhwa Chunma
2011al-Sadd SC
2012Ulsan Hyundai
2013Guangzhou FC
2014Western Sydney Wanderers
2015Guangzhou FC
2016Jeonbuk Hyundai Motors
2017Urawa Red Diamonds
2018Kashima Antlers
2019al-Hilal
2020Ulsan Hyundai
2021al-Hilal
2022/23

1967 bis 1972 – Anfänge und schneller Niedergang

Die erste Spielzeit des Wettbewerbs fand 1967 unter der Bezeichnung Asian Champion Club Tournament statt. Es sollten die Meister aus acht Ländern teilnehmen: Hongkong, Indien, Iran, Israel,[1] Malaysia, Südkorea, Südvietnam und Thailand. Noch vor dem Beginn zogen sich jedoch die Mannschaften aus Indien und dem Iran zurück. Der Wettbewerb startete schließlich im Mai 1967 im K.-o.-System mit den sechs Mannschaften Bangkok Bank FC, Daehan Tungsten FC, Hapoel Tel Aviv, Selangor FA, South China AA und Vietnam Customs. Im Finale am 19. Dezember 1967 bezwang der israelische Vertreter Hapoel Tel Aviv den malaysischen Vertreter Selangor FA mit 2:1 und gewann so als erste Mannschaft den Pokal.

Nachdem der Wettbewerb 1968 nicht stattfand, wurde das Format für die Spielzeit 1969 geändert. So wurde an einem festen Spielort zunächst in einer Gruppenphase gespielt, ehe es im K.-o.-System weiterging. Erstmals fand neben dem Finale auch ein Spiel um den dritten Platz statt. Dominiert wurden die ersten vier Austragungen von israelischen Vereinen, die drei Titel bei vier Finalteilnahmen gewinnen konnten. Das letzte Finale 1971 zwischen Maccabi Tel Aviv und al-Shorta fand dabei nicht statt, da sich die Iraker weigerten gegen Israel zu spielen, sodass Maccabi zum Sieger ernannt wurde.

1972 wurde der Wettbewerb zum zweiten Mal eingestellt. Die Gründe lagen im geringen Interesse der Vereine teilzunehmen. Der Fußball in Asien steckte zum damaligen Zeitpunkt noch in den „Kinderschuhen“ und die Vereine hatten selten das nötige Geld, um weite Reisen auf sich zu nehmen. Außerdem spalteten internationale Konflikte, wie die Nichtanerkennung von Israel durch die arabische Welt (infolgedessen der israelische Fußballverband aus der AFC ausgeschlossen wurde) oder der Kalte Krieg, den Kontinent.

1985 bis 2002 – Wiederbelebung unter neuen Namen

Es dauerte 14 Jahre, bis die AFC erneut einen ähnlichen Wettbewerb veranstaltete. Im Herbst 1985 fanden erstmals Qualifikationsspiele zum nun als Asian Club Championship bezeichneten Wettbewerb statt. Die Teilnahme beschränkte sich wiederum auf die jeweiligen Landesmeister. Die Endrunde wurde im darauffolgenden Januar ausgetragen. Im Finale konnte sich der südkoreanische Verein Daewoo Royals (heute Busan IPark) gegen al-Ahli aus Saudi-Arabien mit 3:1 in der Verlängerung durchsetzen. Bei den nächsten beiden Spielzeiten dominierten Vereine aus Japan, wobei 1986 die Endrunde nur aus vier Mannschaften bestand und in einem Round-Robin-Format ausgespielt wurde, während 1987 der saudi-arabische Finalgegner al-Hilal nicht antrat. Auch in den folgenden Jahren gab es immer wieder Vereine, die sich aus finanziellen oder anderen Gründen vom Wettbewerb zurückzogen bzw. gar nicht erst antraten.

Ab 1985 wurde der Wettbewerb mehrfach im Format verändert. Eine wichtige Neuerung dabei war ab der Saison 1993/94 die Aufteilung der Mannschaften nach geografischer Zugehörigkeit (West- oder Ostasien), teilweise bis hin zum Viertelfinale. Bereits in der Saison 1990/91 wurde von der AFC der Asienpokal der Pokalsieger eingeführt, an dem die jeweiligen nationalen Pokalsieger teilnahmen. Die Gewinner beider Wettbewerbe spielten dann ab 1995 den Super Cup aus.

Von 1988 bis 1995 wurden die Titel recht ausgeglichen unter Katar, Südkorea, dem Iran, Japan, China, Thailand und Saudi-Arabien verteilt. Der Thai Farmers Bank FC konnte 1994/95 als erster Verein seinen Titel aus der Vorsaison verteidigen. Von Mitte der 1990er Jahre an bis zur Umbenennung des Wettbewerbs zur Saison 2002/03 gewannen südkoreanische Vereine fünf Titel in sieben Jahren. Die Pohang Steelers (1996/97 und 1997/98) und Suwon Samsung Bluewings (2000/01 und 2001/02) jeweils hintereinander.

2003 bis 2013 – Umbenennung in Champions League

Logo von 2003 bis 2007
Logo 2008

Mit dem Ende der Saison 2001/02 wurde der Asienpokal der Pokalsieger (und damit auch der Super Cup) mit der Asian Club Championship nach dem Vorbild der UEFA Champions League zur AFC Champions League zusammengelegt. Mit der Umbenennung folgte auch eine größere Umgestaltung des Wettbewerbs. So nahmen nun an dem Wettbewerb mehr Vereine teil als zuvor, auch mehrere Vereine aus einem Land waren zugelassen. Die zur Saison 1993/94 bereits eingeführte Aufteilung der Mannschaften nach geografischer Zugehörigkeit (West- oder Ostasien) hatte weiterhin bestand. Das Turnier wurde zunächst in vier Gruppen zu je vier Teilnehmern gespielt, ehe das Halbfinale und das Finale folgten. Die erste Austragung der AFC Champions League gewann der al Ain Club aus den Vereinigten Arabischen Emiraten im Finale gegen den thailändischen Verein BEC-Tero Sasana mit 2:0.

Mit der Einführung des AFC Cups zur Spielzeit 2004 und des AFC President’s Cups zur Spielzeit 2005 folgte die AFC ihrem Plan Vision Asia, mit dem man versuchte, den enormen Entwicklungsunterschieden innerhalb des Kontinents Rechnung zu tragen und den Zerfall des Verbandes in verschiedene Interessensphären zu verhindern. Fortan war die Champions League nur noch den „stärksten“ Verbänden vorbehalten.

Ab 2004 wurde der Spielplan auf Februar/März bis November/Dezember gelegt. Weitere Änderungen waren die Abschaffung der Qualifikationsrunden sowie die Einführung eines festen Qualifikationsplatzes im Viertelfinale (die restlichen Plätze erhielten die sieben Gruppensieger) für den Titelverteidiger. Als einziger Verein konnte der Ittihad FC aus Saudi-Arabien diesen Vorteil 2005 zu einem weiteren Titelgewinn nutzen, nachdem er den Pokal im Vorjahr bereits gewonnen hatte.

Mit der Spielzeit 2009 wurde der Wettbewerb erneut signifikant verändert. So wurden – ähnlich wie bei der UEFA – die einzelnen Verbände einer Wertung nach diversen Kriterien unterzogen und dabei nach einem Punktesystem bewertet. Außerdem wurden die Qualifikationsrunden wieder ausgespielt, wie auch ein Achtelfinale eingeführt. Der Titelverteidiger verlor seinen festen Qualifikationsplatz, dafür erhielten die beiden Finalisten des letztjährigen AFC Cups das Recht an der Qualifikation zur Champions League teilzunehmen, falls sie die Lizenzansprüche erfüllten.

Von 2006 an dominierten ostasiatische Vereine, so siegten in acht Jahren vier südkoreanische, zwei japanische und ein chinesischer Verein. Den verbliebenen Gewinn konnte der al-Sadd SC aus Katar 2011 erringen.

Seit 2014 – Einführung einer Vierjahreswertung und Teilnehmeraufstockung

Logo von 2009 bis 2020

Ende 2014 wurde der AFC President’s Cup wieder abgeschafft, wodurch sich die Teilnehmeranzahl der anderen beiden Wettbewerbe erhöhten. So sind nun die insgesamt 24 „stärksten“ Verbände an der Champions League teilnahmeberechtigt, während die restlichen um den AFC Cup spielen. Gleichzeitig baute die AFC ihr anfängliches Wertungssystem zur AFC-Vierjahreswertung (vergleichbar mit der UEFA-Fünfjahreswertung) aus, die aus einer Verbandswertung und einer Klubwertung besteht. 2014 konnte sich mit den Western Sydney Wanderers aus Australien erstmals ein außerhalb Asiens beheimateter Verein durchsetzen.

Ab 2021 wird die Champions League von 32 auf 40 Mannschaften erhöht, wodurch je eine Vierergruppe in der Westregion und eine in der Ostregion dazukommt.[2]

Teilnehmende Mannschaften

Teilnahmeberechtigt sind die 24 „stärksten“ Verbände der Asian Football Confederation (AFC). Aufgeteilt in die West- und Ostregion (wozu auch Australien gehört) stehen den Verbänden jeweils zwölf direkte Startplätze in der Gruppenphase zu. Vier weitere werden in jeder Region durch die Qualifikation entschieden.[3]

Die direkten Startplätze teilen sich die oberen sechs Verbände der West- und Ostregion, während die restlichen in der Qualifikation starten. Verbände auf Platz 1 und 2 erhalten jeweils drei direkte und einen Qualifikationsplatz. Der dritt- und viertplatzierte Verband hat jeweils zwei direkte und zwei Qualifikationsplätze. Der fünftstärkste Verband erhält einen direkten und zwei Qualifikationsplätze, der sechststärkste einen direkten und einen Qualifikationsplatz und die Verbände auf den Plätzen sieben bis zwölf haben jeweils noch einen Qualifikationsplatz.

Das Maximum an Startplätzen liegt bei einem Drittel der Gesamtzahl der Vereine der ersten Liga, so erhält Australien nur höchstens drei Plätze, da in der A-League Men derzeit nur neun australische Vereine spielen.

Finanzen

In der Saison 2015 erhielt jeder Verein, der zu einem Auswärtsspiel reiste, eine finanzielle Unterstützung. Diese lag für die Play-off-Runde bei 20.000 US-Dollar, für die Gruppenphase bei 34.200 Dollar, für das Achtel-, Viertel- und Halbfinale bei jeweils 30.000 Dollar und für das Endspiel bei 60.000 Dollar.[4]

Ein Sieg in der Gruppenphase wurde mit 40.000 US-Dollar, ein Unentschieden mit 20.000 Dollar honoriert. Für das Erreichen der jeweiligen Finalrunde erhielten die Vereine jeweils ausbezahlt: Achtelfinale 50.000 Dollar, Viertelfinale 80.000 Dollar und Halbfinale 120.000 Dollar. Der Pokalsieger erhielt 1,5 Millionen Dollar, der unterlegene Finalist musste sich mit 750.000 Dollar begnügen. Ein Verein konnte bestenfalls 1,99 Millionen Dollar an Prämien verdienen.[4]

Für die Spielzeit 2016 wurden die Honorierungen erhöht. Für das Erreichen des Achtelfinale wurden 80.000 US-Dollar ausbezahlt, für das Viertelfinale 120.000 Dollar und für das Halbfinale 200.000 Dollar. Die Preisgelder für den Pokalsieger und den unterlegenen Finalisten wurden jeweils verdoppelt und betrugen 3 bzw. 1,5 Millionen Dollar. Die Gesamtmenge an möglichen Prämien stieg damit auf fast 3,65 Millionen Dollar.[5]

Zum Vergleich: In der Saison 2014/15 konnte der Gewinner der UEFA Europa League bis zu 9,9 Millionen Euro und der Gewinner der Champions League bis zu 37,4 Millionen Euro gewinnen.[6][7]

Statistik

Ranglisten

Nach Vereinen

In der Geschichte der AFC Champions League errangen 24 verschiedene Vereine den Titel. Am erfolgreichsten waren al-Hilal und Pohang Steelers, die vier bzw. drei Finalspiele gewinnen konnten. Zwölf Vereine triumphierten bei ihrer ersten Teilnahme: Hapoel Tel Aviv (1967 bei der ersten Austragung), Maccabi Tel Aviv (1969), Esteghlal Teheran (1970), Busan IPark (1985/86), JEF United Ichihara Chiba (1986), Yomiuri FC (1987), al-Sadd SC (1988/89), PAS Teheran FC (1992/93), Pohang Steelers (1996/97), Júbilo Iwata (1999), Urawa Red Diamonds (2007) und Western Sydney Wanderers (2014).

Bisher konnten vier Vereine (Thai Farmers Bank FC, Pohang Steelers, Suwon Samsung Bluewings und Ittihad FC) ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

RangVereinTitelFinaleQuote
1 al-Hilal48050 %
2 Pohang Steelers34075 %
3 Esteghlal Teheran124050 %
Seongnam FC224050 %
5 Ittihad FC23066 %
Jeonbuk Hyundai Motors23066 %
Urawa Red Diamonds23066 %
8 al-Sadd SC22100 %
Guangzhou FC22100 %
Maccabi Tel Aviv22100 %
Suwon Samsung Bluewings22100 %
Thai Farmers Bank FC22100 %
Ulsan Hyundai22100 %
14 al Ain Club13033 %
Júbilo Iwata13033 %
16 Hapoel Tel Aviv12050 %
Liaoning Hongyun12050 %
18 Busan IPark311100 %
Gamba Osaka11100 %
JEF United Ichihara Chiba411100 %
Kashima Antlers11100 %
PAS Teheran FC11100 %
Tokyo Verdy511100 %
Western Sydney Wanderers11100 %
25 al-Ahli2000 %
FC Seoul62000 %
FC Persepolis2000 %
28 Adelaide United1000 %
al-Ahli Dubai1000 %
al-Arabi1000 %
al-Karama1000 %
al-Nasr FC1000 %
al-Rasheed SC1000 %
al-Shabab1000 %
al-Shorta SC1000 %
Police Tero FC71000 %
Dalian Shide81000 %
Oman Club1000 %
Selangor FC1000 %
Sepahan FC1000 %
Yangzee FC1000 %
Yokohama F. Marinos91000 %
Zob Ahan Isfahan1000 %

Anmerkungen

1 1970 als Taj Club
2 1995 als Ilhwa Chunma, 1996/97 als Cheonan Ilhwa Chunma, 2004 und 2010 als Seongnam Ilhwa Chunma
3 1985/86 als Daewoo Royals
4 1986 als Furukawa Electric SC
5 1987 als Yomiuri FC
6 2001/02 als Anyang LG Cheetahs
7 2002/03 als BEC-Tero Sasana
8 1997/98 als Dalian Wanda
9 1989/90 als Nissan Yokohama FC

Nach Ländern

Bislang konnten Vereine aus zehn Ländern den Wettbewerb gewinnen. Die Klubs aus Südkorea führen mit insgesamt zwölf Erfolgen diese Wertung deutlich vor den japanischen Vereine auf Rang 2 mit sieben Titeln an. Auf Platz 3 befinden sich saudi-arabische Klubs mit sechs Titeln, gefolgt von Vereinen aus dem Iran, China und Israel mit jeweils drei Titeln.

Die meisten Finalteilnahmen, nämlich 19, haben südkoreanische Vereine vorzuweisen.

RangLandTitelVereine (kursiv: nur Finalisten)FinaleQuote
01 Korea Sud Südkorea 12 Pohang Steelers, Seongnam FC, Suwon Samsung Bluewings, Jeonbuk Hyundai Motors, Busan IPark, Ulsan Hyundai
Yangzee FC, FC Seoul
19 63 %
02 Japan Japan 07 Júbilo Iwata, Gamba Osaka, JEF United Ichihara Chiba, Tokyo Verdy, Urawa Red Diamonds, Kashima Antlers
Yokohama F. Marinos
11 64 %
03 Saudi-Arabien Saudi-Arabien 06 al-Hilal, Ittihad FC
al-Ahli, al-Shabab, al-Nasr
15 40 %
04 Iran Iran 03 Esteghlal Teheran, PAS Teheran FC
Sepahan FC, Zob Ahan Isfahan, Persepolis Teheran
09 33 %
05 China Volksrepublik China 03 Liaoning Hongyun, Guangzhou Evergrande
Dalian Shide
05 60 %
06 Israel Israel 03 Maccabi Tel Aviv, Hapoel Tel Aviv 04 75 %
07 Katar Katar 02 al-Sadd SC
al-Arabi
03 67 %
Thailand Thailand 02 FC Thai Farmers Bank
BEC-Tero Sasana
03 67 %
09 Vereinigte Arabische Emirate Ver. Arab. Emirate 01 al Ain Club
al-Ahli Dubai
04 25 %
10 Australien Australien 01 Western Sydney Wanderers
Adelaide United
02 50 %
11 Irak Irak al-Shorta SC, al-Rasheed SC 02 00 %
12 Malaysia Malaysia Selangor FA 01 00 %
Oman Oman Oman Club 01 00 %
Syrien Syrien al-Karama 01 00 %

Rekordspieler

Rekordspieler: Huang Bowen

Führend in der Liste der Rekordspieler ist der Chinese Huang Bowen mit 93 Einsätzen. Hinter ihm folgen seine Landsmänner Feng Xiaoting mit 83 und Gao Lin mit 80 sowie der Südkoreaner Lee Dong-gook mit 75 Spielen. Weitere Spieler mit über 70 Einsätzen sind der Saudi-Arabier Mohammad asch-Schalhub und die beiden Chinesen Zhang Linpeng und Zheng Zhi.

Die folgende Tabelle führt alle Spieler mit mindestens 68 Einsätzen auf, wobei nur Einsätze seit der Umbenennung des Wettbewerbs in AFC Champions League zur Saison 2002/03 berücksichtigt werden.

RangNatSpielerSpielevonbis
01 China VolksrepublikHuang Bowen932008–aktiv–
02 China VolksrepublikFeng Xiaoting832010–aktiv–
03 China VolksrepublikGao Lin[8]8020062019
04 Korea SudLee Dong-gook752010–aktiv–
05 China VolksrepublikZhang Linpeng732012–aktiv–
06 Saudi-ArabienMohammad asch-Schalhub7220092019
07 China VolksrepublikZheng Zhi712012–aktiv–
08 Vereinigte Arabische EmirateIsmail Ahmed692010–aktiv–
Saudi-ArabienSalem al-Dawsari692012–ak1tiv–
BrasilienElkeson692013–aktiv–
KatarMohammed Musa692009–aktiv–
China VolksrepublikZeng Cheng692010–aktiv–
Saudi-ArabienAbdullah al-Zori6920102018
14 Saudi-ArabienYasser al-Shahrani682012–aktiv–
Stand: Ende der Saison 2020[9]

Rekordtorschützen

Rekordschütze: Lee Dong-gook
Zweite in der Rangliste: Dejan Damjanović

Führend in der Liste der Rekordtorschützen ist der Südkoreaner Lee Dong-gook mit 37 Toren vor dem Montenegriner Dejan Damjanović mit 36. Hinter den beiden folgen der Brasilianer Elkeson mit 30 und der Saudi-Araber Nasser al-Shamrani mit 29 Treffern. Mit einer Quote von 1,00 Toren pro Spiel weist der Brasilianer Adriano den Topwert der erfolgreichsten Torschützen auf.

Die folgende Tabelle führt alle Spieler mit mindestens 19 Toren auf, wobei nur Tore seit der Umbenennung des Wettbewerbs in AFC Champions League zur Saison 2002/03 berücksichtigt werden.

RangNatSpielerToreSpieleQuotevonbis
01 Korea SudLee Dong-gook37750,492010–aktiv–
02 MontenegroDejan Damjanović36660,5520092018
03 BrasilienElkeson30690,432013–aktiv–
04 Saudi-ArabienNasser al-Shamrani29530,5520092019
05 JapanShinzō Kōroki26670,3820082019
06 BrasilienRicardo Goulart25420,602015–aktiv–
07 Korea SudKim Shin-wook21530,402009–aktiv–
08 MarokkoYoussef El-Arabi20250,8020122019
AlgerienBaghdad Bounedjah20290,692018–aktiv–
BrasilienLeandro20290,6920092015
GhanaAsamoah Gyan20320,6320132017
BrasilienMuriqui20400,5020122017
13 BrasilienAdriano19191,002016–aktiv–
SyrienOmar al-Somah19280,682015–aktiv–
MarokkoAbderrazak Hamdallah19290,662015–aktiv–
BrasilienHulk19290,662016–aktiv–
Stand: Ende der Saison 2020[10]

Torschützenkönige

Erster Torschützenkönig der AFC Champions League wurde der Chinese Hao Haidong mit neun Toren in der Saison 2002/03. Die Rekordmarke von 13 Toren in einer Spielzeit halten die Brasilianer Muriqui (2013) und Adriano (2016) sowie der Algerier Baghdad Bounedjah (2018). Insgesamt finden sich unter den bisherigen 16 Torschützenkönigen acht Brasilianer. Es wurde bisher kein Spieler zweimal Torschützenkönig.

Viermal stammte der Torschützenkönig aus der Siegermannschaft und ebenso viermal wurde der Torschützenkönig in derselben Saison auch zum „besten Spieler“ des Wettbewerbs ernannt.

JahrNatSpielerVereinTore
2002/03 China VolksrepublikHao HaidongDalian Shide09
2004 Korea SudKim Do-hoonSeongnam Ilhwa Chunma09
2005 Sierra LeoneMohamed KallonIttihad FC06
2006 BrasilienMagno AlvesGamba Osaka09
2007 BrasilienMotaSeongnam Ilhwa Chunma07
2008 ThailandNantawat ThaensopaFC Krung Thai Bank09
2009 BrasilienLeandroGamba Osaka10
2010 BrasilienJosé MotaSuwon Samsung Bluewings09
2011 Korea SudLee Dong-gookJeonbuk Hyundai Motors09
2012 BrasilienRicardo Oliveiraal-Jazira Club12
2013 BrasilienMuriquiGuangzhou Evergrande13
2014 GhanaAsamoah Gyanal Ain Club12
2015 BrasilienRicardo GoulartGuangzhou Evergrande08
2016 BrasilienAdrianoFC Seoul13
2017 SyrienOmar Khribinal-Hilal10
2018 AlgerienBaghdad Bounedjahal-Sadd SC13
2019 FrankreichBafétimbi Gomisal-Hilal11
2020 MarokkoAbderrazak Hamdallahal-Nasr FC07
2021 KeniaMichael Olungaal-Duhail SC09
Gewinner des MVP-Award  Siegermannschaft  Rekordmarke

Beste Spieler und Fair-Play-Award

Seit der Spielzeit 2007 wird am Ende jeder Saison der MVP-Award an den „besten Spieler“ des Wettbewerbs verliehen. Japanische und südkoreanische Spieler gewannen ihn bereits jeweils viermal, gefolgt von australischen und brasilianischen Spielern mit je zwei Gewinnen. Mit Ausnahme der Spielzeiten 2011 und 2016 stammte der MVP-Spieler immer aus der Siegermannschaft.

Seit 2008 wird außerdem der Fair-Play-Award verliehen. Dort führen Vereine aus Südkorea mit sechs Siegen.

Bester Spieler (MVP-Award)
JahrNatSpielerVerein
2007 JapanYūichirō NagaiUrawa Red Diamonds
2008 JapanYasuhito EndōGamba Osaka
2009 Korea SudNoh Byung-joonPohang Steelers
2010 AustralienSaša OgnenovskiSeongnam Ilhwa Chunma
2011 Korea SudLee Dong-gookJeonbuk Hyundai Motors
2012 Korea SudLee Keun-hoUlsan Hyundai
2013 BrasilienMuriquiGuangzhou Evergrande
2014 AustralienAnte CovicWestern Sydney Wanderers
2015 BrasilienRicardo GoulartGuangzhou Evergrande
2016 Vereinigte Arabische EmirateOmar Abdulrahmanal Ain Club
2017 JapanYōsuke KashiwagiUrawa Red Diamonds
2018 JapanYūma SuzukiKashima Antlers
2019 FrankreichBafétimbi Gomisal-Hilal
2020 Korea SudYoon Bit-garamUlsan Hyundai
Fair-Play-Award
JahrVerein
2008 Gamba Osaka
2009 Pohang Steelers
2010 Seongnam Ilhwa Chunma
2011 Jeonbuk Hyundai Motors
2012 Ulsan Hyundai
2013 FC Seoul
2014 al-Hilal
2015 Guangzhou Evergrande
2016 al Ain Club
2017 Urawa Red Diamonds
2018 Persepolis Teheran
2019 Urawa Red Diamonds
2020 Ulsan Hyundai

Höchste Siege

Berücksichtigt werden nur Spiele seit der Umbenennung des Wettbewerbs in AFC Champions League zur Saison 2002/03.

RundeSaisonSiegerErgebnisVerlierer
Qualifikation1 2016FC Tokyo9:0Chonburi FC
Gruppenphase 2004Seongnam Ilhwa Chunma15:00Persik Kediri
2006Gamba Osaka15:00Đà Nẵng
Achtelfinale2 2009Pohang Steelers6:0Newcastle Jets
2012al-Hilal7:1Baniyas SC
Viertelfinale3 2004Seongnam Ilhwa Chunma6:0Sharjah FC
2006Ulsan Hyundai Horang-i6:0al-Shabab
Halbfinale 2005al Ain Club6:0Shenzhen Jianlibao
Finale 2004Ittihad FC5:0Seongnam Ilhwa Chunma

Anmerkungen

1 2002/03 und wieder seit 2009
2 seit 2009
3 seit 2004

Ewige Tabelle

Die Spalte Ø-Punkte gibt die durchschnittlich pro Spiel gewonnene Punktzahl an. Die zwei nachfolgenden nennen die Anzahl der gewonnenen Titel bzw. der Finalteilnahmen. In der dritten Spalte steht der Landesverband, in dem der Verein aktuell spielt. Die vierte Spalte gibt an, wie viele Spielzeiten der Verein schon in der AFC Champions League gespielt hat.

Pl. VereinLandJahre Sp. S U NT+T- Diff. PunkteØ-Pkt.TitelFinaleErste Teiln.Letzte Teiln.
1. al-HilalSaudi-Arabien14 115 51 35 29 178120 +58 1881,630220032018
2. Jeonbuk Hyundai MotorsKorea Sud11 101 53 17 31 208127 +81 1761,742320032018
3. al Ain ClubVereinigte Arabische Emirate13 105 44 32 29 164131 +33 1641,561320032018
4. Ittihad FCSaudi-Arabien10 82 44 18 20 15683 +73 1501,832320042016
5. Guangzhou EvergrandeChina Volksrepublik07 71 35 21 15 13475 +59 1261,772220122018
6. Sepahan FCIran11 78 35 16 27 11495 +19 1211,550120032016
7. Paxtakor TaschkentUsbekistan13 81 35 16 30 109105 +4 1211,490020032016
8. al-AhliSaudi-Arabien09 74 33 21 20 12888 +40 1201,620120052018
9. Suwon Samsung BluewingsKorea Sud09 71 33 20 18 11976 +43 1191,680020052018
10. al-Sadd SCKatar11 86 30 24 32 109100 +9 1141,331120032018
11. al-ShababSaudi-Arabien09 67 33 12 22 9076 +14 1111,660020042015
12. FC SeoulKorea Sud07 70 29 22 19 11488 +26 1091,560120092017
15. Kashima AntlersJapan08 60 32 12 16 12564 +61 1081,81120032018
13. Gamba OsakaJapan09 69 31 14 24 13290 +42 1071,551120062017
14. Seongnam FCKorea Sud06 52 32 9 11 11755 +62 1052,021220032015
16. al-Duhail SCKatar07 58 29 13 16 8975 +14 1001,720020122018
17. Esteghlal TeheranIran09 65 26 20 19 9580 +15 981,510020032018
18. Bunyodkor TaschkentUsbekistan10 78 25 21 32 86103 −17 961,230020082017
19. Pohang SteelersKorea Sud07 55 23 18 14 6848 +20 871,581120082016
20. Persepolis TeheranIran07 55 24 14 17 7267 +5 861,560120032018
Stand: Nach dem Finale der Spielzeit 2018
Commons: AFC Champions League – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Der israelische Fußballverband war von 1956 bis 1974 Mitglied in der AFC
  2. AFC to invest in new era of national team and club competitions. In: The-AFC.com. 26. Oktober 2019. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
  3. AFC Champions League slots allocated for 2015–2016. In: The-AFC.com. 4. Dezember 2014. Archiviert vom Original am 9. Dezember 2014. Abgerufen am 30. März 2015.
  4. AFC Champions League 2015 Competition Regulations (PDF) In: The-AFC.com. S. 72. Archiviert vom Original am 15. Dezember 2014. Abgerufen am 30. März 2015.
  5. AFC reveals details of increased club competition prize money. In: The-AFC.com. 10. Dezember 2015. Abgerufen am 10. Dezember 2015.
  6. Details der Einnahmenverteilung. In: UEFA.com. 15. September 2014. Abgerufen am 30. März 2015.
  7. Champions League: Verteilungsschlüssel 2014/15. In: UEFA.com. 15. September 2014. Abgerufen am 30. März 2015.
  8. Die Angaben bei Weltfussball sind nicht vollständig. Ältere Daten (vor 2008) sind aus einer Archivversion (Memento vom 18. Mai 2007 im Internet Archive) der früheren offiziellen Website entnommen.
  9. Rekordspieler. In: Weltfussball.de. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
  10. Rekordtorjäger. In: Weltfussball.de. Abgerufen am 19. Dezember 2020.
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