West-Nil-Virus
Das West-Nil-Virus (wissenschaftlich West Nile virus, WNV) ist ein seit 1937 bekanntes behülltes RNA-Virus des Typs ss(+)-RNA aus der Familie Flaviviridae, das sowohl in tropischen als auch in gemäßigten Gebieten vorkommt. Das Virus infiziert hauptsächlich Vögel, kann aber auch auf Menschen, Pferde und andere Säugetiere übergehen. Die WNV-Infektion beim Menschen verläuft in der überwiegenden Zahl der Fälle (ca. 80 %) symptomlos.[3] Die klinische Symptomatik wird West-Nil-Fieber genannt.
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Systematik | ||||||||||||||||||
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Taxonomische Merkmale | ||||||||||||||||||
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Kurzbezeichnung | ||||||||||||||||||
WNV | ||||||||||||||||||
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Übertragung
Das Virus wird durch Stechmücken von einem Wirt zum nächsten übertragen. Als mögliche Überträger (oder Vektoren) kommen eine Vielzahl verschiedener Mückenarten vor allem der Gattungen Culex, Aedes und Ochlerotatus in Frage.[4][5][6] Für die humanmedizinische Bedeutung sind aber vor allem Arten wichtig, die das Virus von ihren Reservoirwirten (also meist Vögeln) auf den Menschen übertragen (sogenannte Brückenvektoren). In der Gattung Culex sind dies vor allem Arten aus dem Culex pipiens-Komplex (Culex pipiens/molestus und Culex pipiens/quinquefasciatus). Ein weiterer möglicher Brückenvektor ist die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus); diese breitet sich als Neozoon in Europa aus und sticht sowohl Menschen als auch Vögel.[7]
In einer im Januar 2006 im Magazin Journal of Experimental Medicine veröffentlichten Studie wird die Vermutung aufgestellt, dass eine Mutation des Gens CCR5 mit der Bezeichnung CCR5Δ32 (CCR5-Delta32) die Anfälligkeit eines Menschen für das West-Nil-Virus massiv erhöht. Diese Vermutung konnte 2008 durch eine Metaanalyse von Serumproben von Fällen der West-Nil-Fieber-Ausbrüche 2005 und 2006 in den USA erhärtet werden.[8] Der mit der Gen-Mutation verbundene Wegfall von 32 Basenpaaren bewirkt auch eine beschränkte Resistenz gegen das an gewöhnliche CCR5-Rezeptoren andockende HIV. Diese Mutation stellt daher seit ihrer Entdeckung 1996 die Grundlage für die Entwicklung neuer CCR5-Fusions-Inhibitoren im Kampf gegen AIDS dar. Bisher waren keine negativen Auswirkungen bekannt. Es ist noch nicht geklärt, ob die CCR5Δ32-Mutation neben der Anfälligkeit auch die Schwere des Krankheitsverlaufes nach Infektion mit dem West-Nil-Virus beeinflusst. Das WNV bindet an Integrin β-3.
West-Nil-Fieber
Das West-Nil-Fieber ist eine durch das West-Nil-Virus hervorgerufene Infektionskrankheit, die hauptsächlich bei Vögeln, gelegentlich aber auch bei Säugetieren (einschließlich des Menschen) auftritt.
Krankheitsbild beim Menschen
Ein Großteil der WNV-Infektionen verläuft symptomlos. Etwa 20 Prozent der Infizierten entwickeln eine grippeähnliche fieberhafte Symptomatik mit abruptem Beginn, die ungefähr 3 bis 6 Tage anhält. Der Zeitraum zwischen Infektion und Auftreten erster Symptome beträgt 2 bis 14 Tage.[9]
Nur jeder 150. Infizierte erkrankt schwer. Vom schweren Verlauf sind in der Regel ältere und vorerkrankte Personen betroffen. Nur bei einem Teil der Schwererkrankten tritt eine Meningitis auf, die zudem meist gutartig verläuft. In seltenen Fällen entwickelt sich eine Enzephalitis, die Spätfolgen nach sich ziehen kann (in ca. 50 % der Enzephalitisfälle), eine Entzündung des Herzens oder eine Entzündung der Leber.[9]
In der Regel heilt das West-Nil-Fieber komplikationslos aus.[9]
Therapie
West-Nil-Fieber wird symptomatisch behandelt. Es gibt keine spezifische antivirale Therapie.[9] Eine Isolation der Erkrankten ist nicht nötig.[10] Verläuft die Krankheit schwer, ist eine Überwachung im Krankenhaus sinnvoll, um beim Auftreten von Komplikationen rasch reagieren zu können.[10]
Prophylaxe
Für den Menschen ist keine Impfung verfügbar.[11]
Geschichte und Epidemiologie
In Dürre- und Hitzeperioden kann es zu einer sprunghaft vermehrten Ausbreitung kommen, da durch die fehlende Spülung in der Kanalisation und in Flussbetten vermehrt stehende Gewässer, z. B. in Form von Pfützen, entstehen, die von Stechmücken als Brutgewässer genutzt werden.[12] Als Gegenmaßnahme wird versucht, Stechmücken als Überträger des Virus mit Pestiziden zu bekämpfen. Auch die Anwendung von Insektiziden im Fracht- und Personenbereich von Interkontinentalflugzeugen vor der jeweiligen Landung wurde weltweit erheblich verstärkt.
Erstnachweis (1937)
Zum ersten Mal wurde das West-Nil-Virus 1937 im West-Nile-District von Uganda bei einer erkrankten älteren Frau isoliert, daher der Name. 1957 trat es in Israel auf und wurde weiterhin seit 1960 in Frankreich und Ägypten bei Pferden festgestellt.
In den letzten Jahrzehnten sind epidemische Häufungen der vom West-Nil-Virus ausgelösten Enzephalitis in Algerien (1994), Rumänien (1996/97), der Tschechischen Republik (1997), der Demokratischen Republik Kongo (1998), Russland (1999) und Israel (2000) dokumentiert worden. 2004 wurde es in Ungarn nachgewiesen und 2008 in Österreich.[13]
USA (seit 1999)
Mit dem ersten Auftreten des West-Nil-Virus in Nordamerika 1999 rückte die Thematik in das mediale Rampenlicht. In den USA begann der Virusausbruch im Gebiet von New York City. Die ersten Anzeichen waren Vögel, die tot von den Bäumen des Central Parks fielen. Bald darauf wurden ältere Menschen in der Gegend infiziert und erkrankten. Deborah Asnis (1956–2015), eine Ärztin aus der New Yorker Bronx mit Tropenerfahrung, glaubte, das West-Nil-Fieber zu erkennen, und verständigte forschende Militärärzte des USAMRIID, die den Verdacht bestätigen konnten.[14] Es breitete sich seitdem auf dem ganzen nordamerikanischen Kontinent aus. In den USA, die in Nordamerika weiterhin am stärksten betroffen sind, erreichte das Virus in jährlichen Wellen bis 2004 die Westküste. Dabei kam es besonders 2002 in den zentralen Bundesstaaten und 2003 in den Bundesstaaten der Rocky Mountains zu großen regionalen Ausbrüchen. Zwischen 2004 und 2011 wurden viele kleinere und einige größere regionale Ausbrüche mit starken Fluktuationen verzeichnet, wobei die Fallzahlen als tendenziell abnehmend interpretiert werden.[15] Jedoch kam es 2012 wieder zu einer unerwartet großen Epidemie, von der besonders Texas mit fast 40 % aller Fälle – insbesondere in Dallas und Umgebung – betroffen war. Mit 236 Toten gilt die Epidemie als diejenige mit den bisher meisten Todesopfern. Dazu war etwa die Hälfte aller Fälle neuroinvasiv.[16][17]
Statistik USA
Die Centers for Disease Control and Prevention dokumentieren seit 1999 folgende Zahlen für Infektionen und Todesfälle bei Menschen:[18]
Jahr | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 |
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Infektionen | 62 | 21 | 66 | 4156 | 9862 | 2539 | 3000 | 4269 | 3630 | 1356 | 720 | 1021 | 712 | 5674 | 2469 | 2205 | 2175 | 2149 | 2097 |
Tote | 7 | 2 | 10 | 284 | 264 | 100 | 119 | 177 | 124 | 44 | 32 | 57 | 43 | 286 | 119 | 97 | 146 | 106 | 146 |
- Mai 2003
- 2004
- 2006
- 2007
- 2008
- 2009
- 2010
- 2011
- 2012
Europa (seit 1960)
Nach den ersten Nachweisen in Europa seit 1960 (siehe Abschnitt oberhalb) forderte das Virus 2010 in Griechenland bei 197 Erkrankten insgesamt 33 Todesopfer[19] und trat auch im Folgejahr 2011 zum Teil in anderen Landesteilen wieder auf.[20] Auch in Rumänien wurde im Jahr 2010 eine Häufung von Infektionen beobachtet, und es kam bei 50 dokumentierten Erkrankungen zu 5 Todesfällen.[21] Im Juli und August 2012 traten erneut Fälle des West-Nil-Fiebers in Griechenland auf. Dabei gab es drei Todesopfer, 44 weitere Menschen erkrankten.[22]
2018
2018 konnte sich das Virus auch in einigen EU-Staaten erneut ausbreiten; im August traten innerhalb einer Woche elf Todesfälle auf.[23] In Serbien wurden seit Jahresbeginn 21 Todesfälle bestätigt, wie die Behörden mitteilten. Dort besteht vor allem in der Hauptstadt Belgrad die Gefahr, sich zu infizieren.[24] In Griechenland stieg die Zahl der gestorbenen Menschen innerhalb einer Woche um 5 auf 16, wie die Behörde Keelpno gegenüber der Nachrichtenagentur ANA-MPA mitteilte. Die meisten Fälle wurden auf der Halbinsel Peloponnes und in den ländlichen Regionen rund um Athen sowie im Gebiet um die Hafenstadt Thessaloniki erfasst.[25] In Italien gab es zwischen Anfang Juni und dem 23. August nach Angaben der Gesundheitsbehörde Istituto Superiore di Sanità zehn Tote. Dort sind der Norden sowie Teile Sardiniens besonders betroffen. In den drei Ländern wurden insgesamt rund 400 weitere Infektionen nachgewiesen.
In Italien breitet sich der Erreger laut der Gesundheitsbehörde jedoch bei verhältnismäßig vielen Patienten auf das Nervensystem aus. Insgesamt verliefen demnach 103 der bisher 255 bestätigten Infektionen schwer.[24] Zum Vergleich wurden 2017 in Italien der Nachrichtenagentur Ansa zufolge insgesamt nur 55 Infektionen erfasst, 27 mit schwerem Verlauf. Dort starb in dem Jahr ein Mensch an der Infektion.[24][25] Europaweit starben damals 26 Menschen.[26]
Insgesamt registrierte die EU-Gesundheitsbehörde bis Ende Oktober 2018 mehr als 1.460 Infektionen bei Menschen europaweit, mindestens 170 Menschen starben (Ganz 2017: 200 Infektionen, 25 Tote); zudem wurde in Deutschland der Erreger 2018 erstmals auch bei Vögeln und Pferden nachgewiesen (siehe folgender Abschnitt).[27]
2019
Seit Beginn der Übertragungssaison 2019 sind 33 Fälle bei Menschen in den EU-Mitgliedsstaaten gemeldet worden. Drei davon mit tödlichem Ausgang. Zum ersten Mal wurde ein Fall in Frankreich bekannt. Bei Pferden wurden im gleichen Bereich drei Fälle gemeldet. In EU-Nachbarstaaten sind bis zum Bekanntwerden in Deutschland im September 2019 keine Infektionen bekannt geworden.[28]
2018
In Deutschland wurde das Virus erstmals Ende August 2018 bei drei Bartkäuzen aus einer Voliere im Zoo von Halle (Saale) nachgewiesen, von denen einer die Infektion nicht überlebte.[29][24][3] Nach dem Nachweis des Virus begannen Experten dort mit dem Einsammeln von Mücken. Dazu wurden laut Friedrich-Loeffler-Institut Mückenfallen mit Lockstoffen aufgestellt und Wasserflächen nach Eiern und Larven von Mücken abgesucht.[30] In Bayern wurde das West-Nil-Virus Mitte September 2018 – ebenfalls bei einem verendeten Bartkauz – in einem Wildpark in Poing im oberbayerischen Landkreis Ebersberg nachgewiesen.[31] Gleichfalls Mitte September 2018 wurde das Virus bei einem in Bad Düben (Sachsen) gehaltenen Habicht nachgewiesen[32], ferner in Berlin bei einer Schnee-Eule sowie bei mehreren Drosseln.[33] In Plessa (Brandenburg) wurde das Virus Mitte September 2018 bei mehreren Pferden entdeckt[34] und im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) Ende September 2018 bei einer toten Drossel.[35] Die Wahrscheinlichkeit, sich als Mensch in Deutschland zu infizieren, ist gering.[36] Es wird seitens des Bundesministeriums für Gesundheit für möglich gehalten, dass das West-Nil-Virus in Zukunft saisonal in Deutschland beim Menschen vorkommen wird (Stand 2018).[36]
2019
Im Sommer 2019 wurde das Virus wiederholt in den östlichen Bundesländern bei diversen Vögeln und auch bei Pferden nachgewiesen[37]; zwei erkrankte Pferde wurden im September 2019 auch in Bayern nachgewiesen.[38] Ende September 2019 wurde der erste Fall einer in Deutschland erworbenen Infektion beim Menschen bekannt.[39] „Offenbar haben die durch den Klimawandel bedingten ungewöhnlich warmen Sommer der letzten beiden Jahre dazu beigetragen, dass sich das West-Nil-Virus nördlich der Alpen etabliert hat“, sagte Jonas Schmidt-Chanasit, Leiter der Virusdiagnostik am Bernhard-Nocht-Institut.[40]
2020
Mit Stand 10. September trat das Virus 2020 in 27 nachgewiesenen Fällen bei Vögeln und Pferden in mehreren ostdeutschen Bundesländern auf. In Leipzig, Meißen und Berlin erkrankten nachgewiesenermaßen neun Personen, weitere Verdachtsfälle befanden sich noch in Abklärung. Bei mindestens sechs von ihnen wird angenommen, dass sie sich in Deutschland infizierten. Drei Patienten entwickelten eine Meningitis. Es ist davon auszugehen, dass es im August zu weiteren Infektionen bei Menschen ohne oder mit nur gering ausgeprägten Symptomen kam, da Krankheitsverläufe mit neurologischer Symptomatik selten sind.[41]
Meldepflicht
Das Vorkommen bei Vögeln oder Pferden ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Tierseuche.[42] Seit 2016 ist, nach § 7 des deutschen Infektionsschutzgesetzes, der direkte oder indirekte Erregernachweis beim Menschen an das Gesundheitsamt namentlich meldepflichtig, wenn der Nachweis auf eine akute Infektion hindeutet.[9][36]
In Österreich unterliegen Krankheits- und Todesfälle der Meldepflicht.[43]
In der Schweiz ist der positive laboranalytische Befund zum West-Nil-Virus meldepflichtig und zwar nach dem Epidemiengesetz (EpG) in Verbindung mit der Epidemienverordnung und Anhang 3 der Verordnung des EDI über die Meldung von Beobachtungen übertragbarer Krankheiten des Menschen.
Folgen für die Blutspende
Das West-Nil-Virus kann über nicht virusinaktivierte Blutprodukte übertragen werden. In Einzelfällen reicht dabei auch eine geringe Viruskonzentration in den Blutprodukten.[36]
Um das Übertragen des Erregers über Blutprodukte zu verhindern, müssen durch den pharmazeutischen Unternehmer, der das Blutprodukt gewinnt, entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Infizierte Personen dürfen grundsätzlich kein Blut spenden. Personen, die in den letzten 28 Tagen aus einem Risikogebiet für die Übertragung des WNV wiedergekehrt sind, müssen zurückgestellt werden.[44] Alternativ kann das Spenderblut solcher Personen auf den Erreger getestet oder eine pathogen-inaktivierende Maßnahme durchgeführt werden.[45]
Literatur
- Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten: Early large increase in West Nile virus infections in the EU/EEA and EU neighbouring countries. – 13. August 2018, Stockholm, ECDC.
- I. Stock: Das West-Nil-Virus. In: Chemotherapie Journal. Band 13, Nr. 4, 2004, S. 166–173, ISSN 0940-6735 (wissenschaftliche-verlagsgesellschaft.de PDF).
- Helge Kampen: Vektor-übertragene Infektionskrankheiten auf dem Vormarsch? Wie Umweltveränderungen Krankheitsüberträgern und -erregern den Weg bereiten. In: Naturwissenschaftliche Rundschau. Band 58, Nr. 4, 2005, S. 181–189, ISSN 0028-1050.
- Hermann Feldmeier: Bedrohung West-Nil-Virus. In: Naturwissenschaftliche Rundschau. Band 58, Nr. 6, 2005, S. 335–337, ISSN 0028-1050.
- R. Zell, P. Wutzler: Das Westnilvirus. Institut für Virologie und Antivirale Therapie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität. 2004 (PDF, 190 kB (Memento vom 26. April 2005 im Internet Archive))
- West-Nil-Virus – Stellungnahmen des Arbeitskreises Blut des Bundesministeriums für Gesundheit. In: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. Band 55, Nr. 8. Springer-Verlag, August 2012, S. 1024–1043, doi:10.1007/s00103-012-1507-2 (Online).
Weblinks
- Richard L. Crawford, Kristina M. Adams: West Nile Virus Bibliography, 1965–2007. (Nicht mehr online verfügbar.) In: nal.usda.gov. U. S. Department of Agriculture – Agricultural Research Service – National Agricultural Library – Animal Welfare Information Center, Juni 2007, archiviert vom Original am 25. Februar 2015 (englisch).
Einzelnachweise
- ICTV Master Species List 2018b.v2. MSL #34, März 2019
- ICTV: ICTV Taxonomy history: Yellow fever virus, EC 51, Berlin, Germany, July 2019; Email ratification March 2020 (MSL #35)
- FLI stellt erstmals West-Nil-Virus-Infektion bei einem Vogel in Deutschland fest. In: fli.de. 29. August 2018, abgerufen am 30. August 2018.
- M. J. Turell et al. (2005): An Update on the Potential of North American Mosquitoes (Diptera: Culicidae) to Transmit West Nile Virus. In: J Med Entomol Band 42, Nr. 1, 2005, S. 57–62.
- M. S. Godsey et al. (2005): West Nile Virus-infected Mosquitoes. Louisiana, 2002; In: Emerging Infectious Diseases. Band 11, Nr. 9, 2005, S. 1399–1404.
- Z. Hubalek & J. Halouzka (1999): West Nile Fever-a Reemerging Mosquito-Borne Viral Disease in Europe. In: Emerging Infectious Diseases. Band 5, Nr. 5, 1999, S. 643–650.
- N. G. Gratz (2004): Critical review of the vector status of „Aedes albopictus“. In: Medical and Veterinary Entomology. Nr. 18, 2004, S. 215–227.
- Jean K. Lim, Christine Y. Louie, Carol Glaser, Cynthia Jean et al.: Genetic deficiency of chemokine receptor CCR5 is a strong risk factor for symptomatic West Nile virus infection: a meta-analysis of 4 cohorts in the US epidemic. In: The Journal of Infectious Diseases. Band 197, Nr. 2, 15. Januar 2008, ISSN 0022-1899, S. 262–265, doi:10.1086/524691, PMID 18179388.
- West-Nil-Fieber im Überblick. In: rki.de. Robert Koch-Institut, 11. Oktober 2018, abgerufen am 10. Juli 2019.
- Markus N. Frühwein: West-Nil-Fieber. In: apotheken-umschau.de. Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG, 15. Oktober 2018, abgerufen am 10. Juli 2019.
- Christina Frank, Klaus Stark, Hendrik Wilking et al.: Risiko autochthoner Infektionen: West-Nil-Virus in einheimischen Vögeln nachgewiesen. In: Deutsches Ärzteblatt. 2018, Band 115, Nr. 41, Artikel: A-1808/ B-1519/ C-1505; Auf: aerzteblatt.de; zuletzt abgerufen am 2. Juni 2021.
- Philip M. Armstrong, Theodore G. Andreadis: Eastern Equine Encephalitis Virus – Old Enemy, New Threat. In: New England Journal of Medicine. Band 368, Ausgabe 18 vom 2. Mai 2013, S. 1670–1673.
- West-Nil-Virus in Österreich. (Nicht mehr online verfügbar.) In: wienerzeitung.at. Wiener Zeitung, 13. Februar 2009, archiviert vom Original am 9. August 2016; abgerufen am 25. November 2013.
- Sam Roberts: Dr. Deborah Asnis, Who Sounded Alert on West Nile Virus Outbreak, Dies at 59. In: The New York Times. 16. September 2015, abgerufen am 21. September 2015 (englisch).
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- Jatin M. Vyas, R. Gilberto González, Virginia M. Pierce: Case 15-2013 – A 76-Year-Old Man with Fever, Worsening Renal Function, and Altered Mental Status. In: New England Journal of Medicine. Band 368, Ausgabe 20 vom 16. Mai 2013, S. 1919–1927, doi:10.1056/NEJMcpc1302330.
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- Immediate notification report. REF OIE 28113, Report Date: 28/09/2018, Country: Germany. (Memento vom 1. Oktober 2018 im Internet Archive) Auf: oie.int vom 28. September 2018
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- Friedrich-Löffler-Institur: West-Nil-Virus. Auf: fli.de, abgerufen am 17. September 2019.
Daniela Albat: West-Nil-Virus: Erstmals bei uns überwintert? Auf: scinexx.de vom 16. September 2019 - Immediate notification report der OIE vom 4. Oktober 2019, Report reference: WNV 2019 BY REF OIE 32017. (Memento vom 7. Oktober 2019 im Internet Archive)
- Robert Koch-Institut: Erste durch Mücken übertragene West-Nil-Virus-Erkrankung beim Menschen in Deutschland. Auf: rki.de vom 27. September 2019.
- West-Nil-Virus erstmals in Deutschland von Mücken auf den Menschen übertragen. In: Spiegel Online. 27. September 2019, abgerufen am 27. September 2019.
- Epidemiologisches Bulletin 37/2020, S. 20. RKI, 10. September 2020, abgerufen am 13. September 2020.
- Tierseuchenbericht 2011 des BMELV. In: Deutsches Tierärzteblatt. (DTBL) 60. Jahrgang, Mai 2012, S. 714–715.
- Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich, Teil II , 224. Verordnung, 13. August 2015.
- RICHTLINIE 2014/110/EU DER KOMMISSION. In: Amtsblatt der Europäischen Union. 57. Jahrgang, 20. Dezember 2014, ISSN 1977-0642 (Online [abgerufen am 10. Juli 2019]).
- Anordnung der Nutzung einer Online-Datenbank des Paul-Ehrlich-Institutes zum Ausschluss von Blutspenden für die Herstellung von Blutzubereitungen von Reisenden nach Rückkehr aus Endemiegebieten. (PDF) Paul-Ehrlich-Institut, 31. August 2018, archiviert vom Original am 10. Juli 2019; abgerufen am 10. Juli 2019.