Portugiesisch-schwedische Beziehungen
Die portugiesisch-schwedischen Beziehungen umfassen die bilateralen Beziehungen zwischen Portugal und Schweden. Die Länder unterhalten seit 1641 ununterbrochene diplomatische Beziehungen.[1]
Portugal | Schweden |
Die Beziehungen gelten als freundschaftlich und problemfrei. Die gemeinsame Arbeit in der EU, die gegenseitigen Einwanderergemeinden und der wachsende bilaterale Handel sind die wichtigsten Verbindungsglieder. Zudem sind Portugal und Schweden Partner u. a. in der OECD, im Europarat, in der OSZE und in der Europäischen Weltraumorganisation. Sie gehören beide dem Schengen-Raum an.
Geschichte
Bis 1900
In der Wikingerzeit betrieben Nordmänner mindestens bis ins 11. Jahrhundert Handel mit portugiesischen Küstenorten. Wikinger unternahmen aber auch immer wieder Raubzüge auch ins heutige Portugal. Zu erwähnen sind vor allem die Überfälle im Jahr 844, im Zuge der Wikingerraubzüge ins Mittelmeer, bei denen insbesondere die Mündung des Tejo im Raum Lissabon dreizehn Tage lang geplündert wurde. Die letzten nennenswerten Überfälle fanden in den 960er Jahren statt.
Nachdem die Wikinger die führende Seefahrer in Europa des frühen Mittelalters um 800 bis um 1000 waren, stieg Portugal ab dem frühen 15. Jahrhundert zur führenden Seefahrernation Europas auf.
Im Zuge der Bemühungen Portugals, diplomatische Unterstützung für seine 1640 wiedererlangte Unabhängigkeit und den aufkommenden Restaurationskrieg zu erhalten, sandte König D. João IV. eine diplomatische Abordnung unter Francisco de Sousa Coutinho auch nach Skandinavien. Nachdem die Initiative in Dänemark auf Grund der politisch instabilen Lage im Dreißigjährigen Krieg keinen Erfolg hatte, erreichte die Abordnung im Mai 1641 den schwedischen Hof.
In Schweden hatte dieser Vorstoß der portugiesischen Diplomatie mehr Erfolg. Sie vereinbarten diplomatische Beziehungen, und am 10. Juni 1641 akkreditierte sich Francisco de Sousa Coutinho als erster Vertreter Portugals am schwedischen Hof. Am 29. Juli 1641 schlossen Portugal und Schweden ein Freundschafts-, Schifffahrts- und Handelsabkommen und ein Abkommen über gegenseitige Religionsfreiheit der eigenen Staatsangehörigen im jeweils anderen Land.[1]
Königin Christina von Schweden lebte nach ihrer Abdankung 1654 und dem Übertritt zum Katholizismus einige Jahre in Rom. Der im römischen Exil lebende, fortschrittlich eingestellte portugiesische Pater António Vieira war dort ihr Beichtvater und häufiger Gesprächspartner.
Nach dem Ende der spanischen Herrschaft erlangte Portugal Mitte des 17. Jahrhunderts auch sein altes Kolonialreich wieder. Parallel begann nun auch Schweden Kolonien zu gründen. Jedoch erreichte das Schwedische Kolonialreich keine vergleichbaren Ausmaße, so dass sich die portugiesischen und schwedischen Interessen kaum überkreuzten, am ehesten sind die kurzzeitigen Schwedische Besitzungen in Westafrika zu nennen. Erst mit der zunehmenden Tätigkeit der Schwedischen Ostindien-Kompanie im 18. Jahrhundert wurden die Länder direkte Konkurrenten, jedoch hatte Portugal inzwischen seine Vorherrschaft im Fernhandel verloren, so dass Portugal und Schweden nur noch zwei von mehreren Handelsnationen waren und nicht in besondere Konflikte gerieten.
Im Siebenjährigen Krieg von 1756 bis 1763 fanden sich Portugal und Schweden in gegnerischen Lagern wieder, jedoch trafen sie dabei selten direkt aufeinander. In den Napoleonischen Kriegen zwischen 1792 und 1815 standen Portugal und Schweden zwar meist beide Napoleon gegenüber, aber auch hier trafen sich ihre Aktivitäten nur selten. Nachdem Schweden sich im weiteren Verlauf auf die Seite Napoleons stellte und am Ende große Gebiets- und Bedeutungsverluste hinnehmen musste, entwickelte sich die bis heute etablierte Neutralitätspolitik Schwedens, so dass auch Portugal und Schweden keine offenen Konfrontationen mehr erlebten.
Seit 1900
Am 5. Oktober 1910 wurde die Portugiesische Republik ausgerufen, das Königreich Schweden erkannte sie am 13. September 1911 an.[1]
Nach der Kriegserklärung Deutschlands an Portugal 1916 wurde das Land in den Ersten Weltkrieg verwickelt, während Schweden neutral blieb. Im Zweiten Weltkrieg gelang es dann beiden Ländern, ihre Neutralität durchweg zu wahren. Sie unterstützten zudem Finnland im sowjetisch-finnischen Krieg im Winter 1939/40 mit Freiwilligen und Hilfsgütern, ohne sich militärisch zu beteiligen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Portugal 1949 zu den Begründern des westlichen Verteidigungsbündnisses NATO, während Schweden auch im aufkommenden Kalten Krieg weiter neutral blieb.
1960 waren Portugal und Schweden Gründungsmitglieder der westeuropäischen Wirtschaftszone EFTA, die insbesondere in Portugal eine positive wirtschaftliche Entwicklung förderte und die beiden Länder etwas annäherte. Auf Grund der portugiesischen Diktatur entwickelte sich das Verhältnis jedoch über die wachsenden wirtschaftlichen Beziehungen hinaus nur wenig. Zudem hielt das repressive Estado Novo-Regime in Portugal weiter an seinem Kolonialreich fest, während Schweden immer stärker ein internationaler Förderer offener demokratischer Gesellschaften wurde. So unterstützte Schweden auch Befreiungsbewegungen in Afrika und agierte damit in Opposition zum Regime in Portugal und den international zunehmend kritisierten Portugiesischen Kolonialkriegen.
Nachdem Portugal mit der linksgerichteten Nelkenrevolution 1974 seine Diktatur abgeschüttelt hatte und eine stetige demokratische und wirtschaftliche Entwicklung einleitete, erhielten die bilateralen Beziehungen eine neue Grundlage. Am 11. März 1975 unterzeichneten Portugal und Schweden in Lissabon ein bilaterales Abkommen über wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit.[1]
1986 verließ Portugal die EFTA und trat zur EU über, Schweden folgte 1995. Im Zuge der vielfältigen europäischen Integrationsbemühungen und Harmonisierungen nähern sich die beiden Länder seither stetig weiter an.
Die zunehmenden Beziehungen zeigen sich seither in regelmäßigen gegenseitigen Staatsbesuchen auf allen Ebenen und in bilateralen Vereinbarungen. So schlossen Portugal und Schweden 2003 ein Abkommen zur Vermeidung von Doppelbesteuerung und zur Verhinderung von Steuerflucht,[2] zuletzt trafen bei einem bilateralen Staatsbesuch Portugals Premierminister António Costa und sein schwedischer Amtskollege Stefan Löfven in Schweden am 3. Oktober 2016 zusammen.[3]
Am 6. Oktober 2016 wurde mit geschichtswissenschaftlichen Veranstaltungen an der Universität Lissabon in Zusammenarbeit mit der schwedischen Botschaft in Lissabon dem 375. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen Portugal und Schweden gedacht. Ein Schwerpunkt war die Bedeutung der Königin Christina von Schweden für die Beziehungen zwischen beiden Ländern.[4]
Diplomatie
Schweden unterhält eine eigene Botschaft in Portugals Hauptstadt Lissabon, in der Hausnummer 12 der Rua Miguel Lupi im Stadtteil Lapa. Zudem sind vier schwedische Honorarkonsulate eingerichtet, in Porto, in Tavira an der Algarve, in Funchal auf der Insel Madeira, und in Ponta Delgada auf den Azoren.
Portugal unterhält eine eigene Botschaft in der schwedischen Hauptstadt Stockholm, in der Nummer 108 der Drottninggatan (früher Narvavägen Nr. 30–32). In Göteborg besteht zudem ein portugiesisches Honorarkonsulat (Stand Juli 2019).
Städtepartnerschaften
Nach dem EU-Beitritt Schwedens 1995 gingen portugiesische und schwedische Kommunen bisher vier Städte- und Gemeindepartnerschaften ein (Stand 2010).[5]
Migration
4.274 Schweden waren im Jahr 2018 in Portugal gemeldet, die meisten im Großraum Lissabon (1.891) und an der Algarve (1.823).[6] Die Summe ihrer Rücküberweisung betrug 2,46 Mio. Euro.[7]
2018 waren 2.924 portugiesische Staatsbürger in Schweden registriert, insgesamt sind 4.148 Einwohner Schwedens in Portugal geboren. Es wurden 10,57 Mio. Euro nach Portugal überwiesen.[7]
Wirtschaft
Die portugiesische Außenhandelskammer AICEP unterhält ein Kontaktbüro an der portugiesischen Botschaft in Stockholm. Zudem besteht in Lissabon eine portugiesisch-schwedische Auslandshandelskammer, die Câmara de Comércio Luso-Sueca.
Im Jahr 2016 waren 1.287 portugiesische Unternehmen im Handel mit Schweden tätig.[2]
Das bilaterale Handelsvolumen belief sich im Jahr 2016 auf 1,546 Mrd. Euro, mit einem Handelsbilanzüberschuss zu Gunsten Schwedens in Höhe von 87,0 Mio. Euro.[2]
Im Jahr 2016 führte Schweden Waren und Dienstleistungen im Wert von 729,5 Mio. Euro aus Portugal ein (2015: 635,6 Mio., 2014: 678,9 Mio., 2013: 674,6 Mio., 2012: 662,6 Mio.). Der Warenanteil betrug 473,2 Mio. Euro, davon 16,6 % Bekleidung, 14,4 % Maschinen und Geräte, 10,2 % Minerale und Erze, 8,9 % Schuhe, 7,9 % Papier und Zellulose, 7,0 % Lebensmittel und 6,5 % textile Stoffe. Der Anteil von rund 256 Mio. Euro für Dienstleistungen rührt zu weit über der Hälfte (143,8 Mio. Euro) aus den Ausgaben schwedischer Touristen in Portugal.[2]
Im gleichen Zeitraum importierte Portugal aus Schweden Waren und Dienstleistungen im Wert von 816,5 Mio. Euro (2015: 765,8 Mio., 2014: 751,1 Mio., 2013: 586,7 Mio., 2012: 600,9 Mio.). Der Anteil der Güter belief sich auf 677,5 Mio. Euro, davon 36,2 % landwirtschaftliche Erzeugnisse, 15,4 % Maschinen und Geräte, 11,4 % chemisch-pharmazeutische Produkte, 9,0 % Fahrzeuge und Fahrzeugteile, 8,5 % Papier und Zellulose, 7,0 % Metallwaren und 3,3 % Kunststoffe und Gummi. Der Anteil von rund 140 Mio. Euro für Dienstleistungen setzt sich u. a. aus konzerninternen Abflüssen schwedischer Unternehmen wie IKEA oder aus der Holz- und Papierindustrie zusammen, die Gewinne als Lizenzgebühren u. ä. zurück transferieren.[2]
Damit stand Schweden im Waren-Außenhandel Portugals an 15. Stelle sowohl als Abnehmer als auch als Lieferant. Im schwedischen Waren-Außenhandel stand Portugal an 30. Stelle als Abnehmer und an 32. Stelle als Lieferant.[2]
Kultur
Institutionen
Das portugiesische Kulturinstitut Instituto Camões ist in Schweden u. a. mit einem Sprachzentrum in Stockholm und einem Lektorat an der Universität Stockholm tätig.[8]
Das schwedische Pendant Svenska institutet hat keine Vertretung in Portugal, über die Botschaft Schwedens werden dennoch kulturelle Aktivitäten wie Ausstellungen, Konzerte und Kooperationen in Portugal veranstaltet, initiiert oder gefördert.
Portugiesische Hochschulen sind bei schwedischen Studenten innerhalb des Erasmus-Programms beliebt.
Film
Die schwedische Regisseurin Solveig Nordlund traf 1962 den portugiesischen Regisseur Alberto Seixas Santos, den sie später heiratete. Sie lebt und arbeitet seither in Portugal, wo sie das Portugiesische Filmschaffen, insbesondere als Teil der dortigen Autorenfilmer im Geiste des ambitionierten portugiesischen Novo Cinema mitgestaltet.
Filmschaffende beider Länder sind häufig im jeweils anderen Land aktiv und laufen dort auf Filmfestivals. So wurden beispielsweise im Jahr 2001 und im Jahr 2004 bei den Curtas Vila do Conde, dem wichtigsten Kurzfilmfestival in Portugal, gleich jeweils zwei schwedische Beiträge ausgezeichnet.
Musik
Das Stockholm Lisboa Project ist eine schwedische Musikgruppe, bestehend aus portugiesischen und schwedischen Musikern. Die im Jahr 2000 gegründete Gruppe verbindet nordische und portugiesische Musiktraditionen und gab bereits Konzerte in etwa 20 Ländern. 2016 veröffentlichten sie ihr viertes Album.[9]
Der in Lissabon lebende schwedisch-portugiesische Indie-Pop/Rock-Musiker Filipe Karlsson spielte in verschiedenen Bands, insbesondere den Zanibar Aliens, bevor er im Mai 2020 seine erste Solo-EP veröffentlichte.[10]
Literatur und Theater
August Strindberg gehört zu den renommiertesten schwedischen Autoren in Portugal, insbesondere seine Dramen kommen immer wieder zur Aufführung.
Zu den bekanntesten portugiesischen Autoren, die ins Schwedische übersetzt wurden, dürften Fernando Pessoa und der 1998 von der Schwedischen Akademie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete José Saramago gehören. In Portugal sind u. a. die Krimis der schwedischen Autoren Stieg Larsson und vor allem Henning Mankell bekannt, der sich öffentlich gegen den portugiesischen Kolonialkrieg unter der Estado Novo-Diktatur (bis 1974) engagierte und später in der ehemaligen portugiesischen Kolonie Mosambik lebte und arbeitete.
Der portugiesische Autor José Luís Peixoto erzählte 2006 in seinem Roman Cemitério dos Pianos (2017 in Deutsch als „Friedhof der Klaviere“ erschienen) auch die Geschichte des portugiesischen Marathonläufers Francisco Lázaro, der bei den Olympischen Sommerspielen 1912 umfiel und in einem Stockholmer Krankenhaus als erster Sportler der neuzeitlichen Olympischen Spielen verstarb, nachdem er sich zuvor zu sehr mit Wachs eingerieben hatte.
Sport
Fußball
- Männer
Die Portugiesische Fußballnationalmannschaft und die Schwedische Nationalelf der Männer spielten bisher 18-mal gegeneinander. Erstmals trafen sie am 20. November 1955 in Lissabon aufeinander, das Spiel endete 6:2 für Schweden. Insgesamt gewann Portugal fünf Begegnungen, Schweden blieb siebenmal siegreich, sechsmal trennte man sich unentschieden (Stand Juli 2019).
Beide Länder richteten bereits jeweils eine Fußball-Europameisterschaft aus. Bei der EM 1992 in Schweden konnte sich Portugal nicht für einen der acht Teilnehmerplätze qualifizieren, Gastgeber Schweden schied im Halbfinale aus. Bei der EM 2004 in Portugal war Schweden einer der 16 Teilnehmer und schied im Viertelfinale aus, Gastgeber Portugal wurde Zweiter.
Der Portugiese Vítor Gazimba trainiert seit 2020 im schwedischen Klub Örebro SK, seit Sommer 2021 ist er dort Cheftrainer.
- Frauen
Die Portugiesische Fußballnationalmannschaft der Frauen und die Schwedische Frauen-Nationalmannschaft trafen bisher neunmal aufeinander, erstmals am 17. März 1994 in Olhão. Das Spiel der Gruppe A in der Gruppenphase des Algarve-Cup 1994 endete 3:0 für Schweden. Insgesamt siegten die Schwedinnen bei sieben Begegnungen gegen Portugal, zweimal gewannen die Portugiesinnen (Stand Juli 2019).
Handball
Die Schwedische Männer-Handballnationalmannschaft und die Männer-Nationalmannschaft Portugals trafen bereits mehrfach aufeinander, meist bei WM und EM und mit überwiegend schwedischen Erfolgen. Insgesamt wurde Schweden viermal Europameister und viermal Weltmeister, Portugals bestes WM-Ergebnis war ein 12. Platz (2003 im eigenen Land), die beste EM-Platzierung war ein siebter Platz (2000 in Kroatien).
Portugal hat bisher eine Handball-Weltmeisterschaft der Männer selbst ausgerichtet, die WM 2003. Sie trafen dabei nicht aufeinander, der Gastgeber endete als 12., Schweden wurde 13. Schweden richtete bereits vier WM aus (1954, 1967, 1993 und 2011). Portugal war für keine der schwedischen WM qualifiziert, Schweden wurde dort einmal Weltmeister (1954) und einmal Dritter (1993). Auch eine EM richtete Portugal bereits aus, die Handball-Europameisterschaft der Männer 1994. Schweden und Gastgeber Portugal trafen dabei in der Gruppe B aufeinander. Schweden kam als Gruppenerster weiter und wurde Europameister, Portugal schied als Gruppenletzter aus. Auch Schweden richtete eine EM aus, die Handball-Europameisterschaft der Männer 2002. Schweden und Portugal trafen dabei in der Hauptrunde aufeinander, Schweden gewann die Begegnung und wurde am Ende Europameister, Portugal beendete das Turnier als Neunter (alles Stand 2019).
Andere
Bei dem wichtigsten portugiesischen Badminton-Turnier, den Portugal International, gab es bereits mehrmals schwedische Sieger, Eva Stuart und Rikard Magnusson sogar mehrfach. Bei den Swedish International gab es bisher noch keine portugiesischen Sieger.
Bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2018 im portugiesischen Montemor-o-Velho schloss Schweden als 19. ab, Gastgeber Portugal wurde Siebter. Schweden richtete ebenfalls bereits eine Kanu-WM aus, die WM 1938 In Vaxholm. Portugal war bei dieser ersten Kanu-WM nicht vertreten oder gewann zumindest keine Medaille, Schweden schloss als erster des Medaillenspiegels ab.
Der schwedische Volleyball-Nationalspieler Wilhelm Nilsson spielte 2015/2016 für den portugiesischen Klub Fonte Bastardo Azores auf den Azoren.
Bei den Olympischen Spielen 1912 in Schweden kippte der portugiesische Marathonläufer Francisco Lázaro, bei der Eröffnung noch Fahnenträger der portugiesischen Mannschaft, nach 29 Kilometern plötzlich um und starb am anderen Morgen in einem Stockholmer Krankenhaus. Er hatte seinen Körper zu massiv mit Wachs gegen die Sonne eingerieben und damit seinen Elektrolythaushalt zu sehr aus dem Gleichgewicht gebracht. Lázaro war der erste Sportler, der bei den Olympischen Spielen der Neuzeit verstarb.
Weblinks
- Übersicht zu den portugiesisch-schwedischen Beziehungen beim Diplomatischen Institut im Außenministerium Portugals
- Website der portugiesischen Botschaft in Schweden (portugiesisch, schwedisch, englisch)
- Website der schwedischen Botschaft in Portugal (schwedisch, portugiesisch, englisch)
Einzelnachweise
- Webseite zu den portugiesisch-schwedischen Beziehungen im diplomatischen Portal des portugiesischen Außenministeriums, abgerufen am 30. August 2019
- Überblick über die Wirtschaftsbeziehungen Portugals zu Schweden, PDF-Abruf bei der portugiesischen Außenhandelskammer AICEP, abgerufen am 29. August 2019
- Mitteilung zum Besuch des portugiesischen Premiers in Schweden, schwedisches Außenministerium, abgerufen am 9. August 2019
- Mitteilung zur Veranstaltung Comemoração dos 375 anos das relações diplomáticas entre Portugal e a Suécia („Gedenkfeier zu 375 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen Portugal und Schweden“) auf einer Website der Universität Lissabon, abgerufen am 9. August 2019
- Übersicht über die portugiesisch-schwedischen Städtepartnerschaften beim Verband der portugiesischen Kreisverwaltungen (ANMP), abgerufen am 30. August 2019
- Liste Ausländischer Bürger in Portugal (nach Distrikten) bei der portugiesischen Ausländerbehörde Serviço de Estrangeiros e Fronteiras, abgerufen am 7. August 2019
- Webseite zur portugiesisch-schwedischen Migration beim portugiesischen wissenschaftlichen Observatório da Emigração, abgerufen am 7. August 2019
- Webseite zu den Aktivitäten in Schweden des Instituto Camões, abgerufen am 7. August 2019
- Website des Stockholm-Lisboa-Projects, abgerufen am 9. August 2019
- Porträt Filipe Karlsson bei der Konzertagentur ACI, abgerufen am 25. November 2020