Fernando Pessoa
Fernando Pessoa [fɨɾˈnɐ̃du pɨˈsoɐ] (* 13. Juni 1888 in Lissabon; † 30. November 1935 ebenda), eigentlich Fernando António Nogueira de Seabra Pessoa, war ein portugiesischer Dichter, Schriftsteller, Angestellter eines Handelshauses und Geisteswissenschaftler. Er verfasste seine Werke hauptsächlich unter den drei Heteronymen Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos und dem Halb-Heteronym Bernardo Soares. Weitere Heteronyme Pessoas waren die Brüder Charles James und Alexander Search.
Pessoa gilt neben Luís de Camões als bedeutendster Lyriker Portugals; er ist einer der wichtigsten Dichter in portugiesischer Sprache und gehört zu den bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts.
Leben
Pessoa war fünf Jahre alt, als sein Vater an Schwindsucht starb. Die Mutter heiratete zwei Jahre später den portugiesischen Konsul in Durban/Südafrika. Dort verbrachte Pessoa einen Großteil seiner Jugend und kam so mit der englischen Kultur in Kontakt. Mit 17 Jahren kehrte er in seine Geburtsstadt Lissabon zurück und begann ein Studium der Literaturwissenschaft, das er aber nicht beendete. Nach einer dreimonatigen Mitarbeit bei Felix, Valladas & Freitas Ltd., einem erfolglosen Handel mit Werkzeugen in der rua da Assumpção 42, an dem sein Cousin Mario Freitas da Costa Miteigentümer war,[1] war Pessoa als Handelskorrespondent tätig und führte bis zu seinem Tod ein unauffälliges Leben. Eine Zeitlang war Pessoa der Saudosismo-Bewegung verbunden, die eine kulturelle Revolution und „Portugiesische Renaissance“[2] wollte.
Die einzige bekannte Beziehung zu einer Frau begann 1920 im Büro seines Cousins, wo die 19-jährige Ophelia Queiroz sich für eine Stelle als Sekretärin vorstellte und diese auf Drängen Pessoas auch bekam. Die beiden gingen wenig später ein kurzes Verlöbnis ein und Pessoa schrieb der jungen Frau 1920 und dann erneut 1929 insgesamt 48 Briefe.[1]
Eine Eigentümlichkeit des Autors Pessoa ist der Gebrauch von Heteronymen.[3] Diese stehen, im Unterschied zu üblichen Pseudonymen, für verschiedene fiktive Autoren mit eigenen Biographien, eigenen Schreibstilen, Themen, Motiven und philosophischen Kontexten. Der englische Übersetzer Pessoas, Richard Zenith, zählt 72 verschiedene Namen, wobei nicht immer klar wird, welche davon für Heteronyme stehen und welche Pseudonyme sind – entweder für Pessoa selbst oder für eines der Heteronyme.[4]
Die drei wichtigsten Heteronyme sind Alberto Caeiro, Álvaro de Campos und Ricardo Reis. Pessoa beschreibt die drei folgendermaßen:
„Ricardo Reis wurde 1887 in Porto geboren (ich erinnere mich nicht an Monat und Tag, aber irgendwo habe ich die Daten); er ist Arzt und gegenwärtig in Brasilien. Alberto Caeiro wurde 1889 geboren und starb 1915; er kam in Lissabon zur Welt, lebte aber fast sein ganzes Leben auf dem Land. Er hatte keinen Beruf und fast keine Bildung. Álvaro de Campos wurde in Tavira geboren, am 15. Oktober 1890 (um 1:30 Uhr nachmittags […]). Er ist […] Schiffsbauingenieur (studiert in Glasgow), doch jetzt ist er hier in Lissabon ohne Tätigkeit.“[5]
Álvaro de Campos, Ricardo Reis und auch Fernando Pessoa selbst bezeichnen Alberto Caeiro als ihren Meister. Das Schlüsselwerk für die drei ist Alberto Caeiros O Guardador de Rebanhos (Der Hüter der Herden). Hierbei handelt es sich um einen Gedichtzyklus, der in Anlehnung an die Thematik der Hirtendichtung eine von Pessoa, Campos und Reis als Paganismus bezeichnete Philosophie vorträgt.
Ricardo Reis folgt diesem Paganismus in Form eines klassizistischen Neuhellenismus. Seine Gedichte, die er als Oden bezeichnet, sind stark rhythmisiert. Álvaro de Campos ist weniger an eine äußere Form gebunden; seine Gedichte sind oft ohne festen Rhythmus, doch finden sich auch einige Sonette. Thematisch beziehen sie sich auf ein urbanes Umfeld und präsentieren ihr Lyrisches Ich oft als gescheitertes Genie, z. B. in dem berühmten Gedicht Tabacaria (Tabaksladen). Für ihn wie für Fernando Pessoa selbst ist v. a. der Okkultismus das Bindeglied zu Caeiros’ Paganismus.
Die Beziehung der vier zueinander (Pessoa selbst mit eingeschlossen) ist nicht einfach zu entschlüsseln. Dies liegt z. T. an der komplexen, oft widersprüchlich erscheinenden Struktur der Texte. So ist der erste Satz des Zyklus Der Hüter der Herden: Ich habe nie Herden gehütet.[6] Es liegt aber auch an den oft irreführenden Kommentaren, die Pessoa über die Heteronyme hinterlassen hat. So sagt Pessoa über den Schreibstil der drei:
„[…] Caeiro schrieb schlecht Portugiesisch, Campos akzeptabel, aber mit Lapsus wie ‚ich selber‘ anstatt ‚ich selbst‘ etc. Reis schreibt besser als ich [!], aber mit einer Reinheit, die ich übertrieben finde.“[7]
Unter Pessoas Mitwirkung inszenierte Aleister Crowley Ende August 1930, nachdem ihn seine Geliebte Hanni Jaeger verlassen hatte, seinen vorgetäuschten Selbstmord in der Nähe von Cascais, an der „Boca do Inferno“.[8]
Pessoa sprach dem Alkohol stark zu, rauchte gern und starb an den Folgen einer Leberzirrhose.[9] Seinen letzten Satz schrieb er auf Englisch nieder: I know not what tomorrow will bring… (Ich weiß nicht, was der morgige Tag bringen wird). Seit 1985 befinden sich seine Gebeine im portugiesischen Nationalheiligtum, dem Hieronymus-Kloster in Belém. Auf seinem Grabmal sind Verse von Caeiro, Reis und Campos eingelassen, aber keiner von Pessoa. Das Zitat von Álvaro de Campos auf der Stele lautet:
„Nein: ich will nichts. Ich sagte bereits, dass ich nichts will. Kommt mir nur nicht mit Schlussfolgerungen! Die einzige Schlussfolgerung ist der Tod.“[3]
Werk
Pessoa wurde zu Lebzeiten nur von wenigen Freunden als Dichter geschätzt und anerkannt. Die meisten seiner Manuskripte landeten unveröffentlicht in einer Truhe. Als Pessoa starb, umfasste sein Werk über 24.000 Fragmente. Neben Prosa und Dichtungen gehören dramatische Skizzen sowie politische und soziologische Schriften zu einem epochalen Nachlass, der immer noch nicht vollständig aufgearbeitet und veröffentlicht ist.
Pessoa begann seine schriftstellerische Tätigkeit, indem er Gedichte in englischer Sprache schrieb und englische Gedichte ins Portugiesische übersetzte. Es folgten Gedichte in portugiesischer Sprache in mehreren Zeitschriften. Schließlich gründete Pessoa zusammen mit Mário de Sá-Carneiro und Luis de Montalvor die Zeitschrift Orpheu, von der nur zwei Nummern erschienen sind. Das Buch der Unruhe (Livro Do Desassossego)[10] gilt als seine wichtigste Prosa-Arbeit. Pessoa sammelte etwa ab 1913 bis 1934 tagebuchartige Reflexionen und Beobachtungen, die er auf Zetteln und in Notizbüchern niederschrieb. Er beabsichtigte bereits zu Lebzeiten, diese Notizen unter dem Titel Buch der Unruhe zu veröffentlichen. Doch erst 47 Jahre nach seinem Tod erschien 1982 eine erste Ausgabe. Die aktuelle Ausgabe enthält 481 in sich geschlossene Abschnitte, die Pessoa zumeist auf einen Wurf hin gelangen. Es ist von dichter, poetischer Genauigkeit der Darstellung und handelt überwiegend von der Wahrnehmung und Beschreibung subtiler Dinge des Alltags und des Daseins überhaupt. In seiner intellektuellen Brillanz und Überlegenheit ist es nicht ohne Traurigkeit und Kälte.
Pessoa war mit Aleister Crowley befreundet und verfasste unter diesem Einfluss eine Anzahl politischer und esoterischer Schriften, die ihn als radikal antidemokratischen Denker mit stark messianistischen Zügen ausweisen.[11]
Rezeption
Fernando Pessoa gilt heute als einer der großen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und ist für viele portugiesische Literaten zur Vaterfigur geworden.
Der Nobelpreisträger José Saramago widmet sich dem Autor in seinem Roman O Ano da Morte de Ricardo Reis (dt. Das Todesjahr des Ricardo Reis). In deutscher Sprache haben der schweizerische Ammann Verlag, der Fischer Taschenbuch Verlag und der Verlag Klaus Wagenbach Bücher von Pessoa herausgebracht.
1992 wurde an sein Lebenswerk anknüpfend die Universität Fernando Pessoa gegründet; 1996 erschien als erste deutschsprachige Pessoa-Biografie eine Übersetzung von Ángel Crespos La vida plural de Fernando Pessoa.
In den letzten Jahren erschienen zwei Sammlungen seiner politischen Schriften, die von Brunello De Cusitas herausgegeben wurden. Die erste Sammlung, Scritti di sociologia e teoria politica, enthält Schriften, die Pessoa noch zu Lebzeiten veröffentlichte. Die zweite Sammlung, Roma: Settimo Sigillo (1994), enthält die unveröffentlichten Schriften.
Auf dem 2005 erschienenen Album Transparente singt die portugiesische Sängerin Mariza Lyrik von Pessoa.[12]
Biographien
- Ángel Crespo: La vida plural de Fernando Pessoa. Barcelona: Seix Barral 1988. (dt.: Fernando Pessoa. Das vervielfältigte Leben. Zürich Ammann 1996.)
- Robert Bréchon: Etrange étranger. Paris 1996.
- Georges Güntert: Das fremde Ich. Fernando Pessoa. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1971, ISBN 3-11-003835-8.
- João Gaspar Simões: Vida e obra de Fernando Pessoa. Lisboa 1991.
Werke
- [Alberto Caeiro]. Poesias – Poesie. Ammann, Zürich 2004, ISBN 3-250-10451-5.
- [Álvaro de Campos]. Dichtungen. Ammann, Zürich 2007, ISBN 978-3-250-10454-4.
- [António Mora]. Rückkehr der Götter. Ammann, Zürich 2005, ISBN 3-250-10452-3.
- Die Stunde des Teufels und andere seltsame Geschichten, dt. von F. Henseleit. Ammann, Zürich 1997, ISBN 3-250-10381-0.
- Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares. Ammann, Zürich 2003, ISBN 3-250-10450-7.
- Der Seemann. Ein statisches Drama. Turia + Kant, Wien/Berlin 2016, ISBN 978-3-85132-816-5.
- Ein anarchistischer Bankier. Fischer, Frankfurt 2003, ISBN 3-8031-1105-6.
- Faust. Eine subjektive Tragödie; Fragmente und Entwürfe. Ammann, Zürich 1990, ISBN 3-250-10136-2.
- Lissabon. Was der Tourist sehen sollte. TFM – Verlag Teo Ferrer de Mesquita, Frankfurt 1995, ISBN 3-925203-42-7.
- Mein Lissabon, Was der Reisende sehen sollte. Ammann, Zürich 2001, ISBN 3-250-30007-1.
- Mensagem – Botschaft, 1935
- [Ricardo Reis]. Oden. Ammann, Zürich 2005, ISBN 3-250-10453-1.
- Juden und Freimaurerei. Essay. Edition Erata, Leipzig 2006, ISBN 3-86660-001-1.
- Genie und Wahnsinn. Schriften zu einer intellektuellen Biographie. Ammann, Zürich, 2010, ISBN 978-3-250-10456-8.
- 144 Vierzeiler. Ammann, Zürich, 1995, ISBN 3-250-10221-0.
- Fernando Pessoa. Dokumente zur Person und ausgewählte Briefe. Ammann, Zürich, 1988, ISBN 3-250-10112-5.
- Wenn das Herz denken könnte. Sätze aus dem Gesamtwerk, zusammengestellt von Marie-Luise Flammersfeld und Egon Ammann. Ammann, Zürich 2006, ISBN 3-250-25001-5.
- Er selbst. Poesia -Poesie, S. Fischer, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-010132-7.
Siehe auch
- Carlos Queiroz Ribeiro, Freund Pessoas
- Henri-Frédéric Amiel
Literatur
- Burghard Baltrusch: Bewusstsein und Erzählungen der Moderne im Werk Fernando Pessoas. Lang, Frankfurt 1997, ISBN 3-631-31406-X.
- Karl-Eckhard Carius: Goethe – Pessoa. Dokumentation eines kunstpädagogischen Projekts. Escola Alemã de Lisboa, Lissabon 1992, ISBN 972-42-0541-X.
- Ángel Crespo: Fernando Pessoa: Das vervielfältigte Leben. Eine Biographie. Ammann, Zürich 1996, ISBN 3-250-10282-2.
- Steffen Dix: Heteronymie und Neopaganismus bei Fernando Pessoa. Würzburg 2005, ISBN 3-8260-3039-7.
- Anna Hansert: Die Übersetzungen Fernando Pessoas und ihre Rezeption in Frankreich und im deutschen Sprachraum (1933–1998). Fink, München 2002.
- Winfried Kreutzer: Fernando Pessoa. In: Martha Kleinhans, Klaus Stierstorfer (Hrsg.): Lektüren für das 21. Jahrhundert. Schlüsseltexte europäischer Literatur: England, Frankreich, Irland, Italien, Portugal, Russland. (Ringvorlesung an der Universität Würzburg 2000). Königshausen & Neumann, 2001, ISBN 3-8260-1944-X, S. 93–118.
- Martin Steinmetz: Fernando Pessoa und Gottfried Benn. Eine vergleichende Studie zur Identitätsproblematik in der Dichtung des 20. Jahrhunderts. Lang, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-49105-0.
- Antonio Tabucchi: Wer war Fernando Pessoa? Carl Hanser, München 1992, ISBN 3-446-16462-6.
- Antonio Tabucchi: Die letzten drei Tage des Fernando Pessoa. Carl Hanser, München 1998, ISBN 3-446-19507-6.
- Klaus Vellguth: Vervielfacht leben, Fernando Pessoa und seine Heteronyme. In: Pastoralblatt. 4/2001, S. 117–120.
- Julia Weber: Das multiple Subjekt. Randgänge ästhetischer Subjektivität bei Fernando Pessoa, Samuel Beckett und Friederike Mayröcker. Wilhelm Fink, München 2010, ISBN 978-3-7705-4889-7.
- Gerhard Wild: Die Literatur und Pessoa: Überlegungen zur Genese der Heteronympoetik. In: Romanische Studien, 5, 2016, München 2017,
- Tobias Wyss: Dialog und Stille. Max Jacob. Giuseppe Ungaretti. Fernando Pessoa. Dissertation Universität Zürich 1969. Juris Druck und Verlag Zürich, Zürich 1969.
- Richard Zenith: Pessoa: An Experimental Life. Allen Lane, London 2021, ISBN 978-0-241-53413-7.
Weblinks
- Literatur von und über Fernando Pessoa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Fernando Pessoa in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Fernando-Pessoa-Museum Lissabon (englisch, portugiesisch)
- Digitale Bibliothek über Pessoa (englisch, portugiesisch)
Einzelnachweise
- Fernando Pessoa, Ophélia Queiroz: Lettres à la fiancée. In: Lidia Breda (Hrsg.): Petite Bibliothèque. Éditions Payot & Rivages, Paris 2006, ISBN 2-86930-450-1, S. 9 f., 135.
- Rémi Boyer: Fado – Mystérique de la Saudade. Zéfiro/Arcano Zero, Sintra 2013; englische Ausgabe: Fado, Saudade & Mystery. Love of Portugal. Übersetzt von Howard Doe, ebenda 2013, ISBN 978-989-677-109-6, S. 115–118.
- "Ich bin, wer alle sind". Wer war Fernando Pessoa? Website ORF eins. Abgerufen am 24. August 2014.
- Richard Zenith: Introduction. In: Fernando Pessoa: The Book of Disquietude. London 1991.
- Brief Fernando Pessoas an Adolfo Casais Monteiro, vom 13. Januar 1935, z. B. In: Adolfo Casais Monteiro: Poesia de Fernando Pessoa. Lissabon 2006, S. 209ff.
- z. B.: Obras Completas de Fernando Pessoa. Band III: Poemas de Alberto Caeiro. Lissabon 1997, S. 21.
- Brief Fernando Pessoas an Adolfo Casais Monteiro, vom 13. Januar 1935, z. B. In: Adolfo Casais Monteiro: Poesia de Fernando Pessoa. Lissabon 2006, S. 210.
- Marco Pasi: Aleister Crowley und die Versuchung der Politik. Ares-Verlag, Graz 2006, ISBN 3-902475-14-5. (Zugleich: Mailand, Univ. degli Studi, Diss. 1993/1994) S. 194 ff. und Kap. 1.
- Peter Hamm: Das Buch der Unruhe. Fernando Pessoa traf mit seinem spät entdeckten Meisterwerk die melancholische Stimmung eines Jahrzehnts. In: Die Zeit. 9. August 2012. Abgerufen am 23. August 2014.
- Maike Albath: Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares. Deutschlandfunk, 7. Juli 2003. Abgerufen am 24. August 2014.
- Marco Pasi: Aleister Crowley und die Versuchung der Politik. Ares-Verlag, Graz 2006, ISBN 3-902475-14-5. (Zugleich: Mailand, Univ. degli Studi, Diss. 1993/1994) S. 195.
- Rémi Boyer: Fado – Mystérique de la Saudade. Zéfiro/Arcano Zero, Sintra 2013; englische Ausgabe: Fado, Saudade & Mystery. Love of Portugal. Übersetzt von Howard Doe, ebenda 2013, ISBN 978-989-677-109-6, S. 64 nd 121 (Há uma música do povo).