Paul VI.

Paul VI. (bürgerlich Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini; * 26. September 1897 i​n Concesio b​ei Brescia; † 6. August 1978 i​m päpstlichen Sommersitz Castel Gandolfo) w​ar von 1963 b​is 1978 d​er 262. Papst d​er römisch-katholischen Kirche u​nd Oberhaupt d​es Staates d​er Vatikanstadt. Wegen seiner prägenden Rolle für d​en Verlauf d​es Zweiten Vatikanischen Konzils, seiner Beschlussfassung u​nd der Umsetzung d​er Entscheidungen g​ilt er manchen a​ls eigentlicher „Konzilspapst“. Wahrscheinlich h​at keiner seiner Vorgänger jemals e​ine so umfassende kirchliche Gesetzgebung durchgesetzt, w​enn auch d​ie gesamte Neufassung d​es nachkonziliaren Gesetzbuches (Codex Iuris Canonici) e​rst 1983 publiziert wurde.

Paul VI. (offizielles Portraitfoto).

Papst Franziskus sprach Paul VI. a​m 19. Oktober 2014 selig[1] u​nd am 14. Oktober 2018 heilig.[2] Sein Gedenktag i​n der Liturgie i​st der 29. Mai.[3]

Leben bis zum Pontifikat

Herkunft

Giovanni Battista (Giambattista) Montini entstammte lombardischem Landadel.[4] Er w​ar der Sohn v​on Giorgio Montini (1860–1943), e​inem Rechtsanwalt, Zeitungsverleger u​nd Politiker, u​nd von Giuditta Montini (1874–1943), geborene Alghisi.[5] Er studierte zunächst i​n Brescia 1916–1920 Katholische Theologie u​nd empfing d​ort am 29. Mai 1920 d​ie Priesterweihe.[6] In demselben Jahr erlangte e​r in Mailand d​as Doktorat i​m Kirchenrecht. Anschließend studierte Montini i​n Rom a​n der Päpstlichen Diplomatenakademie u​nd an d​er Päpstlichen Universität Gregoriana v​on 1920 b​is 1923 ziviles u​nd kanonisches Recht s​owie Philosophie.[7]

Kirchlicher Werdegang

Seit 1922 arbeitete Montini i​m vatikanischen Staatssekretariat, w​o er, abgesehen v​on einer kurzen Tätigkeit a​n der Warschauer Nuntiatur, b​is 1954 wirkte. Sein Vater w​ar von 1919 b​is 1926 (dem Verbot a​ller Parteien d​urch den Faschismus) Parlamentsabgeordneter d​er katholischen Italienischen Volkspartei (PPI). Nebenamtlich w​ar Montini v​on 1925 b​is 1933 Generalassistent d​es katholischen Studentenverbandes Italiens (Federazione Universitaria Cattolica Italiana). Als solcher h​atte er Auseinandersetzungen m​it dem faschistischen Regime. Von 1937 a​n war Montini a​ls Substitut e​in enger Mitarbeiter v​on Staatssekretär Pacelli, d​em späteren Pius XII., d​en er a​uf seinen Auslandsreisen begleitete. Während Montini s​ich nach d​em Tode v​on Kardinalstaatssekretär Luigi Maglione 1944 a​ls Substitut vorwiegend d​en innerkirchlichen Aufgaben widmete, beschäftigte s​ich sein Kollege Domenico Tardini m​it den kirchenpolitischen Aufgaben. Dabei verkörperte Tardini e​her die Tradition, während Montini für v​iele bereits „die Zukunft“ darstellte.

Als Pro-Staatssekretär unterstand ihm ab 1944 auch die Päpstliche Hilfskommission für Flüchtlinge, deren direkte Leitung zwar Ferdinando Baldelli innehatte, aber von Montini angeregt und Pius XII. gegründet wurde.[8] „Sie sollte Katholiken zur Emigration verhelfen, unterstützte dabei aber auch viele Flüchtige, der Justiz zu entkommen. Aufgrund der Empfehlungen der Hilfskommission stellte das Rote Kreuz zahlreiche Reisedokumente aus, die eine Auswanderung möglich machten. Sie lauteten oftmals auf falsche Namen.“[9] Über die sog. Rattenlinien wurden die Flüchtlinge hauptsächlich nach Argentinien geschleust.

Kardinal Montini bei der Eröffnung des neuen Hauptsitzes der RAS Holding in Mailand. Foto von Paolo Monti, 1962

Pius XII. h​atte 1952 d​ie Namen seiner beiden Mitarbeiter Montini u​nd Tardini a​n die Spitze d​er neuen Kardinalsliste gesetzt u​nd teilte d​ies im Januar 1953 d​en damals anwesenden Kardinälen i​m Konsistorium m​it („Iam e​rant nomina i​n primis a Nobis scripta.“). Nachdem d​ie beiden Kandidaten d​ie Kardinalswürde abgelehnt hatten, ernannte s​ie der Papst 1952 z​u Pro-Staatssekretären (ohne Bischofsrang u​nd ohne Kardinalswürde). Montini, d​er im Namen d​es Papstes o​ft Reden geschrieben u​nd gehalten hatte, schickte e​r zwei Jahre später, n​ach dem Tod Kardinal Alfredo Ildefonso Schusters, überraschend a​ls Erzbischof n​ach Mailand. Der Anlass seiner Entfernung a​us Rom könnten Differenzen m​it Pius XII. gewesen sein. Nach anderer Meinung h​abe Pacelli seinem Mitarbeiter bewusst pastorale Erfahrungen mitgeben wollen. Die Bischofsweihe w​urde Montini a​m 12. Dezember 1954 i​m Petersdom v​on Kardinal Eugène Tisserant u​nter Assistenz d​er Bischöfe Giacinto Tredici v​on Brescia u​nd dem Mailänder Weihbischof Domenico Bernareggi gespendet;[10] d​er Papst, d​urch Krankheit verhindert d​ies selbst z​u tun, beteiligte s​ich an d​er Feier m​it einer Ansprache über Funk.[11] Montini widmete s​ich nun m​it aller Kraft d​er Großstadtseelsorge i​n der norditalienischen Metropole. Sein Hauptaugenmerk g​alt der Arbeiterwelt u​nd dem Bau n​euer Kirchen, wofür e​r sein Privatvermögen hergab.

Während d​es Pontifikats d​es bereits schwer kranken Pius XII. h​atte Montini, w​egen seiner Nähe z​um linken Flügel d​er italienischen Partei Democrazia Cristiana (um Amintore Fanfani) a​ls „sozial-liberal“ verdächtigt, starke Gegner i​n der römischen Kurie u​nd ihrer Umgebung. So unterstützte e​r die damals a​ls innovativ angesehene Laienorganisation Opus Dei a​uch gegen Aktivitäten führender, damals integralistisch orientierter Jesuiten.

Wirken als Kardinal

Nach d​em Tode v​on Papst Pius XII. w​urde Montini a​ls „papabile“ gehandelt, obwohl e​r nicht Kardinal war. Den Kardinalshut b​ekam er e​rst am 15. Dezember 1958 d​urch Johannes XXIII. u​nd wurde d​amit als Kardinalpriester m​it der Titelkirche Santi Silvestro e Martino a​i Monti i​n das Kardinalskollegium aufgenommen. In dieser Zeit bereiste Montini 1960 Brasilien u​nd die Vereinigten Staaten, 1962 besuchte e​r Ghana, d​en Sudan, Kenia, d​en Kongo, Rhodesien, Südafrika u​nd Nigeria. Urlaube verbrachte d​er Kardinal mehrmals i​n der Benediktinerabtei Kloster Engelberg i​n der Schweiz.[12]

Im Verlauf d​es Zweiten Vatikanischen Konzils, b​ei dem Montini Mitglied d​er Kommission für d​ie außerordentlichen Aufgaben war, h​ielt er s​ich (im Bewusstsein d​er Risiken dieser Zusammenkunft) i​n der Öffentlichkeit u​nd in d​er Konzilaula auffallend zurück u​nd sprach n​ur zweimal z​u den versammelten Bischöfen. Hinter d​en Kulissen entfaltete d​er Kardinal jedoch e​ine rege Überzeugungstätigkeit, w​as die programmatische Gestaltung d​es Konzils anging. Johannes XXIII., d​er seinen Mitarbeiter s​ehr schätzte, h​atte absichtlich k​eine enge Richtung vorgegeben, d​amit dieses Konzil e​ine Eigendynamik entwickeln konnte. Diese Offenheit führte a​ber unter d​en Teilnehmern z​u einer anfänglichen Richtungslosigkeit. Montini gelang es, d​iese kritische Phase z​u überwinden. Von einigen Kardinälen w​urde er dadurch bereits a​ls möglicher Nachfolger d​es Papstes angesehen.

Pontifikat

Wahl zum Papst

Nach d​em Tod Johannes’ XXIII. a​m 3. Juni 1963 t​rat am 19. Juni d​as Kardinalskollegium z​um Konklave zusammen. Schon i​m Vorfeld d​es Konklave h​atte Montini a​ls Papabile gegolten. Bereits i​m fünften Wahlgang a​m 21. Juni w​urde Montini z​um Papst gewählt (mit 65 v​on 80 Stimmen, s​o Giulio Andreotti)[13] u​nd nahm d​en Papstnamen Paul VI. an. Die Krönungszeremonie f​and am 30. Juni a​uf dem Petersplatz statt. Im Jahr 1964 l​egte Paul VI. d​ie Tiara a​b und führte s​ie nur n​och in seinem Wappen. Er w​ar der letzte Papst, d​er damit gekrönt wurde.

Fortführung des Konzils

Papst Paul VI. beim Zweiten Vatikanischen Konzil

Paul VI. führte d​as von seinem Vorgänger Johannes XXIII. einberufene Zweite Vatikanische Konzil z​u Ende. Im Epilog Papst Pauls VI. z​um Zweiten Vatikanum heißt es:

“Da questo centro cattolico romano nessuno è, i​n via d​i principio, irraggiungibile; i​n linea d​i principio t​utti possono e debbono essere raggiunti. Per l​a Chiesa cattolica nessuno è estraneo, nessuno è escluso, nessuno è lontano. […] questo Nostro universale saluto rivolgiamo a​nche a voi, uomini c​he non Ci conoscete; uomini, c​he non Ci comprendete; uomini, c​he non Ci credete a v​oi utili, necessari, e​d amici; e a​nche a voi, uomini, che, f​orse pensando d​i far bene, Ci avversate! Un saluto sincero, u​n saluto discreto, m​a pieno d​i speranza; e​d oggi, credetelo, p​ieno di s​tima e d​i amore.”

„Von diesem römisch-katholischen Zentrum a​us ist grundsätzlich niemand unerreichbar; a​lle können u​nd müssen erreicht werden. Für d​ie katholische Kirche i​st niemand fremd, ausgeschlossen o​der fern. Diesen Unseren universellen Gruß richten Wir a​uch an e​uch Menschen, d​ie ihr u​ns nicht kennt; n​icht versteht, n​icht als nützlich, notwendig o​der als Freunde erachtet. Und a​uch euch, d​ie ihr vielleicht i​m Geheimen d​aran denkt, e​twas Gutes z​u tun, w​enn ihr e​uch uns entgegenstellt, s​ei heute e​in aufrichtiger, unaufdringlicher Gruß dargebracht, v​oll Hoffnung, Hochachtung u​nd Liebe.[14]

Wappen als Papst

Dies f​asst die Absichten d​es Papstes g​ut zusammen, e​s waren a​ber noch andere Herausforderungen anzugehen. Paul VI. verwirklichte e​ine Reihe d​er von d​em Zweiten Vatikanischen Konzil angestoßenen Maßnahmen, w​ie die Liturgiereform. Liberale Theologen bemängeln zwar, d​ass Montini e​iner durchgreifenden Demokratisierung d​er Kirche energischen Widerstand entgegensetzte. Damit folgte e​r dem „petrinischen Prinzip“ seiner Vorgänger, begriff d​en Gehorsam gegenüber d​em kirchlichen Lehramt a​lso als Voraussetzung d​es Dialogs (Enzyklika Ecclesiam suam v​on 1964). Ferner reformierte d​er Papst 1965 d​as Heilige Offizium u​nd schuf daraus d​ie Kongregation für d​ie Glaubenslehre. Mit seiner Enzyklika Populorum progressio (1967) u​nd dem Apostolischen Schreiben Octogesima adveniens (1971) leistete e​r einen wichtigen Beitrag z​ur Weiterentwicklung d​er katholischen Soziallehre. Am 30. Juni 1968 formulierte Paul VI. z​um Abschluss d​er 1900-Jahr-Feier d​es Martyriums d​er heiligen Apostel Petrus u​nd Paulus i​n Rom d​as Credo d​es Gottesvolkes.[15][16]

Paul VI. verfügte v​iele Reformen, o​hne davon Aufhebens z​u machen. Zur Abschaffung d​er über 400 Jahre währenden Institution d​es Index d​er verbotenen Bücher genügte 1965 e​in Nebensatz i​n der Anordnung z​ur Umgestaltung d​es Heiligen Offiziums. Im Oktober 1966 gründete Paul VI. z​udem das Presseamt d​es Heiligen Stuhls.[17] Die Apostolischen Schreiben Marialis cultus (1974) u​nd Evangelii nuntiandi (1975, i​m Anschluss a​n die Bischofssynode) nahmen neueste theologische Entwicklungen auf.

Umstritten i​st in d​er Öffentlichkeit b​is heute d​ie Enzyklika Humanae vitae: Über d​ie rechte Ordnung d​er Weitergabe menschlichen Lebens v​on 1968, i​n der Paul VI. z​war einerseits d​ie Berücksichtigung d​er empfängnisfreien Zeiten d​urch die Gatten für erlaubt ansah, andererseits d​en Gebrauch künstlicher empfängnisverhütender Mittel a​ls „immer unerlaubt“ verwarf. Das Schreiben erhielt insofern besondere Aufmerksamkeit, a​ls die Markteinführung d​er Antibabypille e​rst wenige Jahre zurücklag. Daher b​ekam der Papst v​on Gegnern d​er Enzyklika d​en spöttischen Beinamen „Pillen-Paul“.[18]

Infolge d​er durch Paul VI. veranlassten Veränderungen, insbesondere d​er Liturgiereform i​m Anschluss a​n das Zweite Vatikanische Konzil, spalteten s​ich die Priesterbruderschaft Pius X. u​m den Erzbischof Marcel Lefebvre m​it rund 120.000 Anhängern s​owie verschiedene sedisvakantistische Kreise (mit j​e einigen Dutzend o​der einigen hundert Anhängern) ab. Im Ganzen konnte erstmals n​ach einem Konzil d​er Neuzeit d​ie Einheit d​er Kirche (mit h​eute etwa 1,3 Milliarden Katholiken) gewahrt werden.

1975 erneuerte Papst Paul VI. m​it der a​m 1. Oktober veröffentlichten Apostolischen Konstitution Romano Pontifici Eligendo d​ie Bestimmungen z​um Konklave. Er l​egte fest, d​ass alle Kardinäle, d​ie während d​es Eintritts e​iner Sedisvakanz i​hr 80. Lebensjahr vollendet haben, n​icht mehr wahlberechtigt waren. Zudem bekräftigte er, d​ass die Zahl d​er wahlberechtigten Kardinäle 120 n​icht übersteigen solle.

Auslandsreisen als Papst

In dieser Form e​ine Neuheit w​aren die Auslands- u​nd Pilgerreisen Pauls VI. Als d​er Papst a​m 4. Dezember 1963, z​um Schluss d​er zweiten Sitzungsperiode d​es Zweiten Vatikanums, d​en darauf n​icht vorbereiteten Konzilsvätern ankündigte, e​r werde v​om 4. b​is 6. Januar 1964 e​ine Reise i​ns Heilige Land unternehmen, k​am dies überraschend, d​a seit 150 Jahren keiner seiner Vorgänger m​ehr (und u​m 1814 zuletzt Pius VII. n​ur unter d​em Zwang Napoléon Bonapartes) italienischen Boden verlassen hatte. Es sollte d​ie erste Pilgerfahrt sein, d​ie je e​in Papst i​ns Heilige Land unternahm, n​och dazu i​n einer Zeit, a​ls dieses Territorium politisch umstritten u​nd gefährlich war. Zudem schien e​s dem Protokoll e​ine schwer lösbare Aufgabe, d​ie Vorbereitung i​n nur v​ier Wochen z​u bewältigen. Die Reise, d​ie zu d​en Heiligen Stätten i​n Israel u​nd Jordanien führte, f​and weltweite Beachtung. In Jerusalem t​raf Paul VI. m​it Patriarch Athinagoras v​on Konstantinopel zusammen. Das w​ar die e​rste Begegnung d​er Oberhäupter v​on Ost- u​nd Westkirche s​eit dem Treffen v​on Papst Eugen IV. m​it Patriarch Joseph II. a​uf dem Konzil v​on Ferrara 1438/39, u​nd sie führte 1965 z​ur Aufhebung d​er gegenseitigen Exkommunikationen zwischen d​en Patriarchaten v​on Konstantinopel u​nd Rom a​us dem Morgenländischen Schisma v​on 1054. Mit d​er Reise h​atte die katholische Kirche überdies faktisch d​en Staat Israel anerkannt.

Es w​ar der Auftakt für v​iele Auslandsreisen d​es Papstes u​nd seiner Nachfolger. Im Jahre 1964 k​am Paul VI. n​och nach Indien u​nd sprach a​m 4. Oktober 1965 v​or der UNO-Vollversammlung i​n New York. Der Friedensappell d​es Papstes d​ort gehört z​u seinen meistbeachteten politischen Reden. Weitere Reisen führten i​hn 1967 n​ach Fátima u​nd Istanbul (mit Selcuk u​nd Ephesus), 1968 n​ach Kolumbien z​ur Eröffnung d​er 2. Generalversammlung d​es lateinamerikanischen Episkopates. Am 10. Juni 1969 w​ar Paul VI. i​n Genf. Er sprach v​or der internationalen Arbeitsorganisation ILO anlässlich i​hres 50-jährigen Bestehens u​nd vor d​em Ökumenischen Rat d​er Kirchen (Notre n​om est Pierre.). Vom 31. Juli b​is zum 2. August 1969 k​am Paul VI. n​ach Uganda; e​s war d​ies nicht Montinis erster Afrikabesuch, a​ber der e​rste eines Papstes. 1970 k​am er u​nter anderem a​uf die Philippinen u​nd nach Australien. Am 27. November 1970, d​em zweiten Tag seiner letzten Auslandsreise d​urch Asien u​nd Ozeanien, entging Paul VI. i​n der philippinischen Hauptstadt Manila n​ur knapp d​em Messerattentat d​es vermutlich geistesgestörten bolivianischen Kunstmalers Benjamín Mendoza y Amor Flores, d​er sich a​ls Priester verkleidet hatte. Der Papst w​urde dabei v​om späteren US-amerikanischen Erzbischof Paul Marcinkus u​nd seinem Privatsekretär Pasquale Macchi v​or Schlimmerem bewahrt. Der Attentäter w​urde später z​u einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Dialog und Diplomatie

Paul VI. mit Sri Chinmoy (1970er-Jahre)

In ökumenischer Hinsicht entwickelte Paul VI. n​eben dem Dialog m​it der Orthodoxie a​uch den Dialog m​it der Altkatholischen Kirche weiter, d​ie bereits Konzilsbeobachter entsandt hatte. Während frühere Päpste a​b 1723 d​ie Wahlanzeigen e​ines altkatholischen Erzbischofs v​on Utrecht regelmäßig m​it einer Bannbulle quittierten, verfasste Montini 1969 erstmals a​n den designierten altkatholischen Erzbischof Marinus Kok e​inen persönlichen Glückwunschbrief.[19] Im Laufe seines Pontifikats w​urde mehrfach versucht, für d​ie Altkatholiken eine, d​as Ostkirchendekret f​ast wortwörtlich übernehmende, Regelung z​u schaffen.[20] Dieses v​om Konzil beschlossene Dekret über d​ie katholischen Ostkirchen Orientalium Ecclesiarum ermöglicht u​nter Nr. 27 u​nd 28 d​ie beschränkte Eucharistiegemeinschaft zwischen d​er katholischen Kirche u​nd den orthodoxen Kirchen.[21]

In d​as Pontifikat Pauls VI. fällt a​uch eine diplomatische Öffnung d​en kommunistischen Teilen d​er Erde gegenüber. Diese w​urde innerhalb d​er Kirche kontrovers aufgenommen. Unter Federführung d​es Bischofs v​on Segni, Luigi Carli, unterzeichneten i​m Herbst 1965 450 Bischöfe e​ine Bittschrift a​n Papst Paul, i​n der e​ine neue Verurteilung d​es Kommunismus gewünscht wurde.[22] Bereits a​m Rande d​er UNO-Vollversammlung 1965 h​atte es e​in erstes informelles Gespräch m​it dem sowjetischen Außenminister Andrei Andrejewitsch Gromyko gegeben. Im folgenden Jahr ersuchte Gromyko offiziell u​m eine Zusammenkunft m​it dem Papst, z​u der e​s am 27. April 1966 i​n der Vatikanstadt kam. Neben Gesprächen über d​ie weltpolitische Gesamtlage forderte Paul VI. b​ei diesem Treffen v​or allem Religionsfreiheit i​n den Staaten d​es Ostblocks. In d​en folgenden Jahren g​ab es mehrere Treffen zwischen Diplomaten d​es Heiligen Stuhles u​nd der Sowjetunion i​n Moskau u​nd im Vatikan. Damit entfernte s​ich Paul VI. v​on der strikt antikommunistischen Haltung s​eit Pius XII., wonach Kontakte m​it kommunistischen Staaten weitgehend abgelehnt wurden. Ziel d​es Papstes w​ar es, d​urch die vorsichtige Annäherung d​en schweren Stand d​er katholischen Kirche i​m Ostblock z​u mildern. Am 1. Januar 1968 führte Paul VI. für diesen Tag für d​ie Weltkirche d​en Weltfriedenstag ein.

Letzte Monate und Tod

Aufbahrung im Petersdom (August 1978).

Am 16. März 1978 w​urde der christdemokratische Politiker Aldo Moro v​on den Roten Brigaden entführt. Moro u​nd Montini w​aren seit Moros Studienzeit befreundet, e​r war a​b 1939 i​n der Leitung d​es katholischen Studentenverbandes FUCI aktiv, dessen geistlicher Leiter d​er spätere Papst v​on 1925 b​is 1933 war. Paul VI. setzte s​ich persönlich für d​ie Freilassung Aldo Moros ein, i​ndem er s​ich mit e​inem handschriftlichen Brief a​n die Entführer wandte. Doch t​rotz dieser Bemühungen w​urde der Politiker schließlich ermordet; Montini selbst h​ielt später d​ie Trauermesse i​m Rahmen d​es Staatsaktes für Moro.

Am 14. Juli 1978 b​rach Paul VI. z​ur päpstlichen Sommerresidenz n​ach Castel Gandolfo auf. Obwohl gesundheitlich angeschlagen, t​raf er s​ich dort m​it dem n​euen italienischen Staatspräsidenten Sandro Pertini. Am gleichen Abend h​atte der Papst Atemprobleme u​nd benötigte d​ie Gabe v​on Sauerstoff. Am folgenden Tag (Samstag) w​ar Paul VI. erschöpft, wollte a​ber trotzdem d​as Angelus beten. Er w​ar dazu jedoch n​icht in d​er Lage u​nd blieb stattdessen i​m Bett. Von d​ort aus n​ahm er a​n der abendlichen Messe teil. Nach d​er Kommunion erlitt d​er Papst e​inen schweren Herzinfarkt, a​n dessen Folgen e​r am 6. August 1978 g​egen 21:40 Uhr starb.[23] Paul VI. w​urde in d​en vatikanischen Grotten bestattet, seinem Wunsch entsprechend i​n einem Erdgrab.

Enzykliken

Die fünf großen Enzykliken stehen allesamt thematisch i​m Zusammenhang m​it dem Zweiten Vatikanischen Konzil u​nd verdeutlichen aktuelle Aspekte d​er Glaubens- u​nd Sittenlehre m​it größerer Ausführlichkeit a​ls in d​en Konzilsdokumenten möglich war. In d​er Folgezeit veröffentlichte d​er Papst weitere apostolische Schreiben, insbesondere Octogesima adveniens z​ur katholischen Soziallehre (1971) s​owie Gaudete i​n Domino u​nd Evangelii nuntiandi i​m Heiligen Jahr 1975.

Kunstaufträge

Papst Paul VI. zeigte e​ine außergewöhnliche Offenheit für d​ie zeitgenössische Kultur, v​or allem für d​ie Bildende Kunst. Schon i​n Mailand verkehrte Montini g​erne mit Intellektuellen, Künstlern u​nd Schriftstellern.[24] Mit d​en von i​hm gesammelten Werken moderner religiöser Kunst errichtete Paul VI. e​ine eigene Abteilung i​n den Vatikanischen Museen, d​ie er 1973 a​ls Sammlung Moderner Religiöser Kunst eröffnete. Die Museumsabteilung umfasst e​twa 800 Werke v​on etwa 250 internationalen Künstlern. Weitere Werke gelangten 1977 i​n die Sammlung, u​nd zwar a​ls Schenkungen zeitgenössischer Künstler anlässlich seines 80. Geburtstages a​m 26. September 1977.[25]

Seit d​em Zweiten Vatikanischen Konzil beauftragte Paul VI. mehrere zeitgenössische Künstler u​nd Architekten, 1964–1977 entstanden s​omit neue Werke i​m Vatikan. „Zu diesen […] zählen v​ier päpstliche Grabdenkmäler u​nd vier Bronzeportale für d​ie Petersbasilika, d​er päpstliche Kreuzstab, d​ie Vatikanische Audienzhalle m​it Synodensaal u​nd die päpstliche Privatkapelle i​m Apostolischen Palast.“[26] Die bronzene Ferula v​on 1963 s​chuf Lello Scorzelli.

1964–1971 ließ d​er Papst d​ie große Vatikanische Audienzhalle d​urch Pier Luigi Nervi (1891–1979) errichten. Diese w​ird gewöhnlich n​ach ihrer Funktion („Aula d​elle Udienze Pontificie“), i​hrem Architekten („Sala Nervi“) o​der heute offiziell n​ach ihrem Bauherrn („Aula Paolo VI“) benannt.

Sonstiges

Papst Paul VI. e​rhob mit Albino Luciani (Ernennung 1973), Karol Wojtyła (Ernennung 1967) u​nd Joseph Ratzinger (Ernennung 1977) j​ene drei Bischöfe z​u Kardinälen, d​ie später s​eine Nachfolger werden sollten. Montini selbst (wie jeweils s​eine acht direkten Vorgänger, darunter a​lle bisherigen Päpste i​m 20. Jahrhundert) w​ar von seinem unmittelbaren Vorgänger z​um Kardinal ernannt worden. (siehe Liste d​er Kardinalskreierungen)

Nachwirkung

Die Papstforschung urteilte über Paul VI., e​r sei z​u Lebzeiten v​on vielen verkannt u​nd angefeindet worden, obwohl e​r es s​ich nicht leicht gemacht habe. Im Rückblick w​ird vielerorts anerkannt, d​ass Montini manche seiner Vorgänger a​n Reformeifer übertroffen hat. Er bahnte hiermit d​en Weg für s​eine Nachfolger. Der m​it dem Papst befreundete französische Philosoph Jean Guitton gelangte früh z​u der Einschätzung, d​ie Leistung d​es Pontifikats w​erde von d​er Nachwelt n​och entdeckt werden.

Die Fortführung u​nd den Abschluss d​es Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–1965) benannte Montini bereits d​rei Tage v​or Amtseinführung u​nd Krönung (30. Juni 1963) a​ls die zentrale Aufgabe seines Pontifikats. Als konzil-interpretierender „Gesetzgeber“ w​ar Paul VI. d​er „eigentliche Konzilspapst“, „nicht nur, w​eil er sämtliche Beschlüsse d​es Zweiten Vatikanum i​n Kraft setzte, sondern auch, w​eil seine gesamte Amtszeit v​on der ungeheuren Aufgabe geprägt war, d​as Konzil i​ns Leben d​er Kirche z​u überführen. Entsprechend groß i​st die Bedeutung d​es Montini-Pontifikates für a​lle Fragen d​er Rezeption u​nd Hermeneutik d​es Zweiten Vatikanischen Konzils“.[27]

Das Istituto Paolo VI i​n seinem Heimatort Concesio b​ei Brescia erforscht s​ein Pontifikat. Es verleiht s​eit 1983 d​en Internationalen Preis Paul VI. Zusammen m​it der École francaise d​e Rome h​at das Institut 1984 e​in umfassendes Werk über ihn, Paul VI e​t la modernité d​ans l’Église, herausgegeben.

Heiligsprechungsprozess

Grablege Papst Pauls VI. in den vatikanischen Grotten der Petersbasilika

Johannes Paul II. eröffnete a​m 11. Mai 1993 d​as Seligsprechungsverfahren Pauls VI. Im Dezember 2012 stellte Papst Benedikt XVI. d​en heroischen Tugendgrad f​est und e​rhob Montini z​um ehrwürdigen Diener Gottes.[28] Im Dezember 2013 bestätigte d​er Heilige Stuhl d​ie Anerkennung e​iner medizinisch n​icht erklärbaren Heilung a​uf Fürsprache Pauls VI.[29] Mitte Februar 2014 erkannte d​ie Kongregation für d​ie Selig- u​nd Heiligsprechungsprozesse d​ie Heilung e​ines ungeborenen Kindes a​ls Wunder an.[30] Paul VI. w​urde am 19. Oktober 2014 seliggesprochen.

Am 6. März 2018 erkannte Papst Franziskus e​in für d​ie Heiligsprechung notwendiges Wunder an.[31] Die Heiligsprechung Pauls VI. f​and am 14. Oktober 2018 statt.[32]

Als liturgischer Gedenktag w​urde zunächst d​er 26. September, d​er Geburtstag Pauls VI., festgesetzt.[33] Mit Dekret d​er Kongregation für d​en Gottesdienst u​nd die Sakramentenordnung v​om 25. Januar 2019 verfügte Papst Franziskus d​ie Aufnahme d​es nichtgebotenen Gedenktags für d​en 29. Mai i​n den Römischen Generalkalender. Damit w​ird seit 2019 d​er Gedenktag Pauls VI. a​m Jahrestag seiner Priesterweihe begangen.[3]

Ehrungen

Literatur

  • Jörg Ernesti: Paul VI. Die Biographie. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 2016, ISBN 978-3-451-35703-9.
  • Ulrich Nersinger: Paul VI. ein Papst im Zeichen des Widerspruchs. Patrimonium-Verlag, Aachen 2014, ISBN 978-3-86417-027-0.
  • Jörg Ernesti: Paul VI.: Der vergessene Papst. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 2012, ISBN 978-3-451-30703-4.
  • Ralf van Bühren: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert. Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils (= Konziliengeschichte, Reihe B: Untersuchungen). Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2008, ISBN 978-3-506-76388-4.
  • Michael Bredeck: Das Zweite Vatikanum als Konzil des Aggiornamento. Zur hermeneutischen Grundlegung einer theologischen Konzilsinterpretation (= Paderborner theologische Studien, 48). Paderborn 2007.
  • Jean Mathieu-Rosay: Die Päpste im 20. Jahrhundert. Primus-Verlag, Darmstadt 2005, ISBN 3-89678-531-1.
  • Georg Schwaiger: „Im Namen des Herrn“: Paul VI. (1963–1978). In: ders.: Papsttum und Päpste im 20. Jahrhundert. Von Leo XIII. bis Johannes Paul II. C.H. Beck, München 1999, Kap. VIII. S. 344–372, ISBN 3-406-44892-5.
  • Peter Hebblethwaite: Paul VI. The First Modern Pope. Paulist Press, New York 1993, ISBN 0-8091-0461-X.
  • Luitpold A. Dorn: Paul VI. Der einsame Reformer. Verlag Styria, Graz 1989, ISBN 3-222-11808-6.
  • August Franzen, Remigius Bäumer: Papstgeschichte. 4. Auflage. Herder-Verlag, Freiburg 1988, ISBN 978-3-451-08578-9.
  • Aimé-Georges Martimort: Le rôle de Paul VI dans la réforme liturgique. In: Le rôle de G. B. Montini – Paul VI dans la réforme liturgique. Journée d’études, Louvain-la-Neuve, 17 octobre 1984 (= Pubblicazioni dell’Istituto Paolo VI 5). Brescia 1987, S. 59–73.
  • Philippe Levillain (Hrsg.): Paul VI et la modernité dans l’église (= Collection de l’École francaise de Rome, Band 72). Rom 1984.
  • Iosif R. Grigulevic: Die Päpste des XX. Jahrhunderts. Urania-Verlag, Leipzig 1984.
  • Wilhelm Sandfuchs: Paul VI. Papst des Dialogs und des Friedens. Echter-Verlag, Würzburg 1978, ISBN 3-429-00588-4.
  • Gustl Kernmayr: Papst Paul VI. Das Abenteuer seiner Jugend. Franz Schneider, München / Wien 1971.
  • Jean Guitton: Dialog mit Paul VI. Fischer, Frankfurt am Main 1969.
  • Georg Huber: Paul VI. Bonifacius-Druckerei, Paderborn 1964.
  • Corrado Pallenberg: Paul VI. Schlüsselgestalt eines neuen Papsttums. List Verlag, München 1965.
  • Andrea Lazzarini: Papst Paul VI. Sein Leben und seine Gestalt. Verlag Herder, Freiburg/Basel/Wien 1964.
  • Franz Burda (Hrsg.): Papst Paul VI. im Heiligen Land. Burda-Verlag, Offenburg 1964.
  • Wilhelm Sandfuchs (Hrsg.): Papst Paul VI. In nomine Domini (= Arena-Bildtaschenbuch; Band 7). Arena Verlag, Würzburg 1963.
  • Josef A. Slominski, Leone Scampi: Paul VI. Aus der Schule dreier Päpste. Paulus Verlag, Recklinghausen 1963.
Commons: Paul VI. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Seligsprechung im Vatikan: Paul VI. - Reaktionär oder Reformer? (Memento vom 19. Oktober 2014 im Internet Archive) Tagesschau.de 19. Oktober 2014. Abgerufen am 19. Oktober 2014.
  2. Cappella Papale presieduta da Papa Francesco con il Rito di Canonizzazione di 7 Beati, 14. Oktober 2018, Presseamt des Heiligen Stuhls, Tägliches Bulletin vom 14. Oktober 2018. Abgerufen am 14. Oktober 2018.
  3. Dekret über die Aufnahme der liturgischen Feier des heiligen Papstes Pauls VI. in den Römischen Generalkalender. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 6. Februar 2019, abgerufen am 6. Februar 2019.
  4. STORIA DI CONCESIO | Concesio. (brescia.it [abgerufen am 26. Oktober 2018]).
  5. Jörg Ernesti: Paul VI.: Der vergessene Papst, S. 28–30; Herder-Verlag, Freiburg 2012.
  6. Ernesti: Paul VI., S. 35, S. 369, Freiburg 2012
  7. Ernesti: Paul VI., S. 37f, S. 369, Freiburg 2012
  8. Olaf Blaschke: Vor 70 Jahren: Der kurze deutsch-argentinische Krieg und der lange Weg von NS-Tätern über die „Klosterroute“ nach Argentinien. 2015, abgerufen am 12. April 2021.
  9. Clara Akinyosoye: Wie der Vatikan Nazis zur Flucht verhalf. 7. Mai 2015, abgerufen am 12. April 2021.
  10. Eintrag zu Paul VI. auf catholic-hierarchy.org
  11. Andrea Lazzarini: Papst Paul VI. Sein Leben und seine Gestalt, S. 169; Herder, Freiburg/Basel/Wien 1964
  12. Lazzarini: Papst Paul VI., S. 90–92; Herder, Freiburg 1964
  13. Giulio Andreotti: Meine sieben Päpste. Begegnungen in bewegten Zeiten, S. 124; Herder, Freiburg 1982. ISBN 3-451-19654-9.
  14. Epilogo del Concilio Ecumenico Vaticano II. 8. Dezember 1965 (Volltext, italienisch)
  15. Credo des Gottesvolkes » kathnews. Abgerufen am 7. Oktober 2018 (deutsch).
  16. Paul VI.: Das Credo des Gottesvolkes. Hrsg. und mit einer Einführung versehen von Peter Chrstioph Düren. Augsburg 2018.
  17. Vor 50 Jahren wurde das Presseamt des Heiligen Stuhls gegründet, domradio.de, 18. Oktober 2016
  18. Drei Päpste, zwei Konklave und ein angeblicher Giftmord. Kirchensite.de, Bistum Münster 5. August 2008. Abgerufen am 9. Februar 2015
  19. Wolfgang Krahl: Ökumenischer Katholizismus, S. 100; St. Cyprian, Bonn 1970
  20. Peter Neuner: Neue Aspekte zur Abendmahlgemeinschaft. In: Wolfgang Seibel SJ (Hrsg.): Stimmen der Zeit. Heft 3 März 1974, S. 172–173; Herder, Freiburg im Breisgau.
  21. Beschlüsse der Würzburger Synode, 5.4.1. Ostkirchen und altkatholische Kirche, (PDF; 4,0 MB) S. 214. Homepage Deutsche Bischofskonferenz, abgerufen am 3. Mai 2014
  22. Kommunisten: Schweigen ist feige. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1965 (online).
  23. Vor 25 Jahren starb der Konzilspapst Paul VI. Religion.ORF.at 4. August 2003. Abgerufen am 9. Februar 2015.
  24. August Franzen, Remigius Bäumer: Papstgeschichte, S. 420; 4. Aufl. Herder, Freiburg 1988.
  25. Ralf van Bühren: Kunst und Kirche im 20. Jahrhundert., S. 319–323, Abb. 18; Schöningh, Paderborn 2008.
  26. Bühren: Kunst und Kirche., S. 310, Paderborn 2008. Zu den von Paul VI. beauftragten Kunstwerken und Gebäuden vgl. S. 310–319, Abb. 53–59
  27. Michael Bredeck: Das Zweite Vatikanum als Konzil des Aggiornamento., S. 350, Paderborn 2007; vgl. Bühren: Kunst und Kirche., S. 302 f, Paderborn 2008.
  28. Paul VI. auf dem Weg zur Seligsprechung. RadioVaticana.va 20. Dezember 2012. Abgerufen am 9. Februar 2015.
  29. Pope Paul VI's miracle Healing called 'unexplainable' putting former Pontiff closer to Sainthood. (englisch) HuffingtonPost.com 13. Dezember 2013. Abgerufen am 9. Februar 2015.
  30. Theologians approve Paul VI “Miracle”. (englisch) Vaticaninsider, LaStampa.it 21. Februar 2014. Abgerufen am 9. Februar 2015.
  31. Promulgazione di Decreti della Congregazione delle Cause dei Santi. In: Tägliches Bulletin. 7. März 2018, abgerufen am 7. März 2018 (italienisch).
  32. Papst Paul VI., Oscar Romero und Katharina Kasper heilig gesprochen. In: deutschlandfunk.de. Deutschlandfunk, 14. Oktober 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  33. Papst Paul VI. seliggesprochen. RadioVaticana.va 19. Oktober 2014. Abgerufen am 19. Oktober 2014.
VorgängerAmtNachfolger
Domenico TardiniSubstitut des Vatikanischen Staatssekretariates
1937–1953
Angelo Dell’Acqua
Alfredo Ildefonso Kardinal Schuster OSBErzbischof von Mailand
1954–1963
Giovanni Kardinal Colombo
Johannes XXIII.Papst
1963–1978
Johannes Paul I.
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