Wolfgang Seibel (Jesuit)

Wolfgang Seibel SJ (* 3. Mai 1928 i​n Hauenstein (Pfalz)) i​st ein deutscher Jesuit u​nd Publizist. Seibel w​ar einer d​er Mitinitiatoren u​nd erster Leiter d​er Katholischen Journalistenschule ifp i​n München.

Leben

Wolfgang Seibel studierte Theologie a​n der Päpstlichen Universität Gregoriana i​n Rom. 1953 w​urde er z​um Priester geweiht. Von 1962 b​is 1965 w​ar er Berichterstatter d​es Zweiten Vatikanischen Konzils i​n Rom. Von 1966 b​is 1998 w​ar er Chefredakteur d​er in München erscheinenden Zeitschrift Stimmen d​er Zeit. Er w​ar Leiter d​er im Auftrag d​er katholischen Deutschen Bischofskonferenz gegründeten Katholischen Journalistenschule i​n München, v​on der Gründung 1968 b​is 1991.

Nach i​hm ist d​er Pater-Wolfgang-Seibel-Preis benannt, d​er vom Förderverein d​er Katholischen Journalistenschule (Fifp) gestiftet wurde. Träger d​er Journalistenschule i​st das Institut z​ur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. Die Auszeichnung i​st als Nachwuchspreis für j​unge Journalisten gedacht.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Fleisch und Geist beim Heiligen Ambrosius. München 1958 (zugleich Diss.)
  • Martin Luther. Wandlungen des Lutherbildes. Kevelaer 1962
  • Ein Briefwechsel zum Konzil. Die 1. Konzilstagung im Blickpunkt der öffentlichen Meinung. aulus Verlag, Recklinghausen 1963
  • Zwischenbilanz zum Konzil. Berichte und Dokumente der deutschen Bischöfe. Paulus Verlag, Recklinghausen 1963
  • Johannes XXIII. Der Papst des Überganges in eine neue Zeit. Würzburg 1964
  • Katholisch – protestantisch. Unterschiede in Glaube und Dogma. Kevelaer 1964
  • zusammen mit Gunther Wenz (Hrsg.): Was schulden die Christen der Welt? Weitergabe des Glaubens und Weltverantwortung. Regensburg 1998

Literatur

  • Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (Hrsg.): Im offenen Dialog nach der Wahrheit suchen. Verabschiedung von Pater Dr. Wolfgang Seibel SJ als Leiter des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. am 22. Oktober 1991 im Bonner Presseclub. Dokumentation. München 1992.
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