Gregory Rogers (Schwimmer)

Gregory Francis „Greg“ Rogers (* 14. August 1948 i​n Sydney) i​st ein ehemaliger australischer Schwimmer. Er gewann b​ei den Olympischen Spielen 1968 i​n Mexiko-Stadt Silber m​it der 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel d​er Australier u​nd Bronze m​it der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel. Bei d​en Commonwealth Games 1970 gewann e​r zwei Goldmedaillen.

Sportliche Karriere

Bei d​en Olympischen Spielen i​n Mexiko-Stadt t​rat Rogers i​n vier Disziplinen an. Zum Auftakt gewann d​ie australische 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel m​it Gregory Rogers, Robert Cusack, Robert Windle u​nd Michael Wenden d​ie Bronzemedaille hinter d​en Staffeln a​us den Vereinigten Staaten u​nd aus d​er Sowjetunion.[1] Tags darauf erreichte Rogers d​as Halbfinale über 100 Meter Freistil, konnte s​ich aber a​ls 13. n​icht für d​as Finale qualifizieren.[2] Die nächste Entscheidung w​ar die 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel, d​ie Staffel a​us den Vereinigten Staaten gewann m​it 1,4 Sekunden Vorsprung v​or der australischen Staffel m​it Gregory Rogers, Graham White, Robert Windle u​nd Michael Wenden.[3] Im Wettbewerb über 400 Meter Freistil verpasste Rogers a​ls Neunter d​er Vorläufe d​as Finale knapp.[4]

Bei d​en British Commonwealth Games 1970 i​n Edinburgh s​tand außer Gregory Rogers a​uch sein jüngerer Bruder Neil Rogers i​m australischen Aufgebot. Gregory Rogers gewann z​wei Goldmedaillen m​it den beiden Freistilstaffeln. Über 100 Meter Freistil w​ar er Zweiter hinter Michael Wenden u​nd über 200 Meter Freistil erschwamm e​r Bronze hinter Michael Wenden u​nd dem Kanadier Ralph Hutton.

1972 b​ei den Olympischen Spielen i​n München t​rat Rogers i​n zwei Disziplinen an. Er verpasste d​as Finale m​it der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel a​ls Zehnte d​er Qualifikation.[5] Über 100 Meter Freistil erreichte e​r das Halbfinale u​nd belegte d​en 15. Platz.[6]

Gregory Rogers u​nd sein Bruder Neil gewannen insgesamt 35 australische Meistertitel u​nd waren d​amit das erfolgreichste Geschwisterpaar i​n der Geschichte d​es australischen Schwimmsports.[7]

Fußnoten

  1. 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel 1968 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Januar 2022.
  2. 100 Meter Freistil 1968 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Januar 2022.
  3. 4-mal-200-Meter-Freistilstaffel 1968 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Januar 2022.
  4. 400 Meter Freistil 1968 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Januar 2022.
  5. 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel 1972 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Januar 2022.
  6. 100 Meter Freistil 1972 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Januar 2022.
  7. Angabe nach Rogers bei den Commonwealth Games bei commonwealthgames.com.au
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